DE2832828A1 - Kohlenstoff-monoxyd-detektor - Google Patents
Kohlenstoff-monoxyd-detektorInfo
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ranz allgemein einen
Kohlenstoff-lionoxyd-Detektor, insbesondere einen Kohlenstoff-ilonoxyd-Detektor,
der auf Kohlenstoff-lionoxyd im wesentlichen unbeeinflußt von anderen in einer Gasprobe
zugleich vorhandenen Gasen reagiert.
Das Interesse an Gas-Detektoren zur Feststellung spezifischer
Gase in einer Gasat-nosphäre hat in den letzten Jahren beträchtlich
zugenommen, hauptsächlich deshalb, weil die Sorge der Öffentlichkeit um die Gesundheit und Sicherheit zugenor.imen
hat. Uin Beispiel einer Detektoreinrichtung für Kohlenstoff-Dioxyd
ist in der US-FS 3 4-79 25 7 beschrieben.
Die her}..ö;.mlicl":üii Gas-Detektoren für Kohlenstoff-Iionoxyd
u'oricn jeilooh iu wesentlichen durch andere in einer Gas^robe
zugleich vorhandene Gase beeinflußt, wodurch es schwierig
wird, festzustellen, wann ein vorbestimntes Kohlenstoff-Honoxyd-Konsentrations-Niveau
erreicht oder überschritten worden ist.
ITach der vorliegenden Hrfindunj wird ein Kohlens toff-lionoxyd-Detektor
geschaffen, der im wesentlichen unbeeinflußt ist von anderen in einer Gas-Probe zugleich vorhandenen Gasen. Die
vorliegendeürfindung weist ein erstes Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement,
ein zweites Kohlenstoff-Konoxyd-Detektorelement
und eine Vergleichsvorrichtung auf. Das erste Kohlenstoffiionoxyd-Detektorelement
reagiert auf Kohlenstoff-llonoxyd-Gas und erzeugt eine stufenartige Änderung in einem ersten Filmstrom
in einem ersten vorgewählten Bereich einer Kohlenstoff-Monoxyd-Gas-Konzentration.
Das zweite Kohlenstoff-llonoxyd-
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Ö09S10/0666
Detektorelement reagiert auf Kohlenstoff-Honoxyd-Gas und
erzeugt eine stufenartige Änderung in einem zweiten FiImstrom
in einem zweiten vorgewählten Bereich einer Kohlenstoff-Monoxyd-Gas-Konzentration.
Die Vergleichsvorrichtung reagiert auf die ersten und zweiten Filmströme und erzeugt ein Differenzausgangssignal
ΔΈ. Die Amplitude des Differens-Ausgangssignals
AE entspricht der absoluten Wertdifferenz zwischen dem ersten
und zweiten Filmstrom. Die beiden vorgewählten Bereiche der
Kohlenstoff-Monoxyd-Gas-Konzentration kann durch zweckmäßige
Änderung der Struktur der entsprechenden Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelemente
und/oder durch Erzeugung unterschiedlicher Substrattemperaturen der beiden Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelemente
erhalten werden.
Durch die vorliegende Erfindung ist also ein Kohlenstoffflonoxyd-Detektor
geschaffen, der im wesentliehennicht durch andere Gase in einer als Probe entnommenen Gasat-mosphäre
beeinflußt wird. Lie vorliegende Erfindung weist ein erstes Kohlenstof f-I-Ionoxyd-Detektorelenent, ein zweites Kohlenstof f-Monoxyd-Detektorelement
und eine Vergleichsvorrichtung auf. Das erste Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement reagiert auf
Kohlenstoff-Monoxyd-Gas und erzeugt eine stufenartige Änderung in einem ersten Film- bzw. Schichtstrom in einem ersten
vorgewählten Bereich einer Kohlenstoff-Monoxyd-Gas-Konzentration. Das zweite Kohlenstoff-tlonoxyd-Detektorelernent reagiert
auf Kohlenstoff-Monoxyd-Gas und erzeugt eine stufenartige Änderung in einem zweiten Filmstrom in einem zweiten vorgewählten
Bereich vom Kohlenstoff-Monoxyd-Gas. Die Vergleichsvorrichtung reagiert auf die ersten und zweiten Filmströme
und erzeugt ein Differenz-Ausgangssignal ^E. Die Amplitude
des Differenz-Ausgangssignals 4E entspricht der absoluten Viertdifferenz zwischen dem ersten und zweiten Filmstrom. Die
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zwei νοϊ ;.ev;ählten Bereiche einer Kchlenstof f-Iionoxyd-Gas-Konzentration
kann durch zweckmäßiges Verändern der Struktur
'ler entsprechenden Kon.1 er.stoff-IIonoxyd-Detektorelemcnte und
/oder durch unterschiedliche Tenj. ersturen der Substrate der
Leiden Kohl c-ristoff-fion^xyd-Detektorclerrtente erhalten v/erden.
3evorzut~to Ausbildun^&fori:ien der Erfirdun^ sollen nun anhand
ν cn Ausführun^sbeispie] en in Verbindung mit den anliegender
Zeichnungen beschrieben werden.
Fir,. IA ein Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement, das in
dem erfindungügeiiiiße]. Kohlenstoff-ilonoxyd-Detektor
ein^eLcut ist, in Draufsicht,
ri£. IL das Kohlenjtof f-I'Ionoxyd-DeteJctorelernent ίϊ.ι Querschnitt
ei.tlrmz Linie I-I Lr. Fi^. IA,
T-Z' 2 ein scheiAatibches Ccualtbild einer Ver'suchc-
ochaltun^ r.it dem Kohl (.,nstoff-Morioxyd-Letcktoreleiaent,
i-^ie eG In Ja1 erfindunüS^ei-iäß ausgebildeten
Kohl ens lcff -Monoxyd-Letektor- eingebaut ist,
Fi^. 3 ein Schautiild dei"· vom ersten Versuch stammenden
charakteristischen Kurven, wobei auf der Ordinate der ril:iistro:n in μΑ und auf der Abszisse die Kohlenstoff-Iionoxyd
(CO)-Konzentration in ppm aufgetragen ist,
fig. 4 ein Cchaubild der vom zweiten Versuch staunenden
Kurven, wobei auf der Ordinate der Filiiistrora in
μΛ und auf der Abszisse die Gaskonzentration in p
aufgetragen ist,
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Fig. 5 ein schematischas Blockschaltbild einer Ausfäg
fonn der vorliegenden Lvfindunr ,
Fig. 6 ein Cchaubild der charakteristischen Kurven für
- Kohlenstoff-iionoxyd und Äthylalkohol , wie sie
von den ersten und zweiten Kohiens tof f-IIonoxyd-Detektorelementen
gemäß vorliegender Erfindung erzeugt sind, wobei auf der Ordinate der Filmstrom
in μΑ und auf der A^sdsse die Gaskonzentr'ation
in ppm aufgetragen ist,
Fig. 7 ein Schaubild des von dem erfindungsgenäßen Kohlenstoff
-Monoxyd-Detektor festgestellten kohl er.stof frlonoxyd-Gehaltes,
v;obei auf der Ordinate die Ausgangsdifferenzspannung4E
in mV und auf der Abszisse die Gaskonzentration in ppm aufgetragen sind,
Fig. 8 ein Schaubild der von dem dritten Versuch stammenden
charakteristischen Kurven, wobei auf der Ordinate der Filmstrom in μΑ und auf der Abszisse die Kohlenstoff
-IIonoxyd-Konzentration in ppm aufgetragen sind,
Fig. 9 ein Schaubild der von dem vierten Versucii stammenden
charakteristischen Kurven, wobei auf der Ordinate der Filmstroin in μΛ und auf der Abszisse die Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration
in ppm aufgetragen sind, und
Fig. 10 eine andere Ausführungsform des Kohlenstoff-Monoxyd-Betektorelements
im Querschnitt, wie es in einem Kohlenstoff-IIonoxyd-Detektor gemäß vorliegender ErErfindung
eingebaut ist.
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Die vorliegende Erfindung gebraucht platten- bzw. scheibenartige Kohlenstoff-lionoxyd-Detektoreleraente , die aus HaIbleiter-üaterialien
hergestellt sind. Jedes platten- bzw. scheibenartig (wafer-type) Kohlenstoff-Honoxyd-Detektorelenent
erzeugt eine stufenartige hndevnng des Filiastroraes
in einem vorgewählten Kohlenstoff-Honoxyd-Konzentrationsbereich.
Die japanischen Patentanmeldungen der Anmelderin, AZ: 52-05917 und 52-35918 beschreiben ein platten- bzw.
scheibenartiges (wafer-type) Kohlenstoff-Honoxyd-Detektorflenient
, wie es in der vorliegenden Erfindung eingebaut ist. Bezüglich der Offenbarung dieses Detektorelements wird auf
die obigen japanischen Patentanmeldungen verwiesen, d.h. die
japanischen Patentanmeldungen 52-85917 und 52-85918 dienen
als Offenbarungsgrundlage für die genannten Kohlenstoff-Ii
cnoxyd-Detektorelemente.
Die Fig. IA und IB zeigen eine Draufsicht und einen Querschnitt
eines Kolilenstoff-Monoxyd-Detektorelements, wie es in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Die Bezugsziffer 11 bezeichnet ein Substrat j das z.B. aus Silizium (Si) hergestellt ist.
Auf eine erste Oberfläche des Substrates 11 wird ein isolierender1 FiIu 12 aus Siliziumoxyd (SiO„) aufgebracht. Auf den isolierenden
Film 12 wird ein erster Film 13 aufgebracht. Der erste FiIu 13 besteht hauptsächlich aus Zinnoxyd und besitzt
einen Donator, der aus einer aus Antimon (Sb) und Wismut (Bi) bestehenden Gruppe ausgewählt ist. Auf dem ersten Film 13
ist ein Zwischenfilm 14 aufgebracht. Der Zwischenfilm 14 besteht
hauptsächlich aus Zinnoxyd und besitzt einen Akzejjtor,
der aus einer aus Platin (Pt), Aluminium (Al) und Bor (B) bestehenden Gruppe ausgewählt ist. Auf den Zwischenfilm 14
ist ein zweiter, vornehmlich aus Platin bestehender Film 15 aufgebracht. Alternativ kann der zweite Film derart modifiziert
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werden, daß er Gold (Au) enthält. Der zweite Film 15 ist so auf den Zwischenfilm 14 aufgetragen bzw. aufgebracht,
daß der zweite Film 15 eine durchschnittliche Dicke von 0,3 bis 30,0 Platinatoalagen aufweist un 1 wegun der- geringen
Dicke keine metallische, elektrische Leitfähigkei"L besitzt
.
Die Filme 13, 14 und 15 v/erden z.B.mittels eines Hochfrequenz-Zcrstäubungs-Verfahrens
aufgebracht. Zur herstellung der Filme 13 und 14 wird eine Zinnscheibe hergestellt und auf dieser
Zinnscheibe eine Vielzahl von winzigen und dünnen Antimonoder
Platinstückchen verteilt. Ts ist klar, da.K die Menge
der Verunreinigung z.ß. dux~ch den Zinnoxy-J zugefügtes Antimon
oder Platin durch Änderung der von den dünnen Vo.runreinigungsteilchen
besetzten Fläche im Verhältnis zur gesamten Fläche der Zinnscheibe bzw. -platte eingestellt bzw", verändert
werden kann. Im Vergleich hierzu wird zur Herstellung des Films 15 die Scheibe aus Platin hergestellt. In diesem
Fall vervollständigt Platin die Scheibe und die ilenge an
Gold zum Verhältnis zum Platin im Film 15 kann durch J'jiderung
der von dünnen Goldteilcheri besetzten Fläche im Verhältnis zu der gesamten Eäche der Platinscheibe eingestellt bzw.
verändert werden.
Ein Paar erster Elektroden 16 und 19 sind an dem isolierenden Film 12 angeformt bzw. auf dem isolierenden Film 12
angeordnet. Die Elektroden 16 und 19 sind teilweise zwischen dem ersten Film 13 und dem Zwischenfilm 14 angeordnet. Ein
Paar zweiter Elektroden 17 und 2 0 sind auf den entsprechenden ersten Elektroden 16 und 19 angeordnet bzw. angebracht, wobei
ein Teil einer jeden zweiten Elektrode den Film 14 überlappt. Auf den Elektroden 17 und 2 0 sind Goldfilme 13 und 21 aufgetragen,
um die Leitungsdrähte 22 und 23 mit den entsprechen-
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den Elektroden 17 und 2 0 zu verbinden.
Das Substrat 11 dient sowohl als Substrat als auch als Keizwiderstand
zum Erhitzen der Kohlenstoff-lfonoxyd-Detektoreinrichtung.
Zu diesem zweiten Zweck sind auf der zweiten Oberfläche des Substrates 11 Ileizelektrocen 25 und 27 angeordnet
und mit Ileizleitungsdrähten 2 9 und 30 durch entsprechende
Goldfil:riC 2G und 2 8 verbunden. Zwischen den Heizelektroden
25 und 27 ist ein Film 24- angeordnet, der als Schutzfilm für die isolierende Oberfleiche dient .'ilmlich wie der Film 12. Es wird jedoci· festgestellt, daß der Film 24 weggelassen werden kann.
Goldfil:riC 2G und 2 8 verbunden. Zwischen den Heizelektroden
25 und 27 ist ein Film 24- angeordnet, der als Schutzfilm für die isolierende Oberfleiche dient .'ilmlich wie der Film 12. Es wird jedoci· festgestellt, daß der Film 24 weggelassen werden kann.
Die Dicken der verschiedenen Elemente des Kohlenstoff-Monoxyd-Detektoreleiaents,
wie es in den Fig. IA und IB dargestellt ist,
können beispielsweise die in der folgenden Tabelle 1 aufgeführten Werte aufweisen.
Substrat 11 Isolierende Schicht 12 Erster FiIn 13
Zwischenfilni 14 Zweiter Film 15
(verändert und unverändert)
Erste Elektroden 16, 19 Zweite Elektroden 17, 20
2 00 μκι
0,7 μπι
0,06 μπι
0,07 - 0,15 pm
durchschnittl. 0,00012 0,012 pm
0,2 um 0,2 μπι
In Fig. 2 ist ein Versuchsschaltkreis dargestellt, der das
Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement umfaßt, wie es in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird. In dieser Schaltung
Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement umfaßt, wie es in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird. In dieser Schaltung
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BAD ORIGINAL
bezeichnet die Bezugsziffer TL -.jine Antriebswelle bzw.
Ernergiequelle zur Betätigung des Kohiönstoff-Horioxyd-Detektorelenents.
Die Spannung dnv Antrieb;-;- bzw. Kraftquelle
E. beträgt z.B. etwa IV. Die Antriebsquel le IL ist
mit den Leitungsdrähten 22 und 2 3 über· ein-'in
den Widerstand RQ verbunden. Line Ileizenf-rgieq/aelle bzw.
Ileizkraftquelle E„ ist zur. Erhitzen des Kohlenstoff-Monoxyd-Detektoreleiaents
vorgesehen, wobei ihre Spannung z.B. etwa 4 V beträgt. Die Ileizquelle I^ ist :nit den Leitungsdrähten 2 9
und 30 verbunden. Der Widerstand P._ ist ein unveränderbarer
VJiderstand von z.B. etwa 1 Ohi.i, wobei parallel zu den Eingängen
des VJiderstandes R ein Voltmeter H angeordnet ist. Die Bezugsziffer R0 bezeichnet den V/ id erstand der Filme
zwischen den Leitungsdrähten 22 und 23. Das Bezugszeichen T0
bezeichnet einen Filmstrom, der in diesen Film fließt. Das Bezugszeichen RTT bezeichnet einen ITeizwidnrstand zwischen
den Leitungsdrähten 2 9 und 30. Bei den unten näher beschriebenen
Versuchsergebnissen wurden der Filnwiderstand R0 und
der Filmstrora I0 mittels der Gpannungsanzeige au Voltmeter II
ermittelt. Es sollte noch hervorgehoben werden, daß die lieiztehiperatur des Substrats 11 durch Ändern der Spannung
der Kraftquelle E„ verändert werden kann.
Im ersten Versuch wurde die Henge an Gold im zweiten Film 15
verändert, während die Menge an Platin konstant: gehalten wurdt.
Im ersten Versuch betrug die Raumtemperatur 25°C, die Umgebungsfeuchtigkeit 60 ν und das Substrat 11, der erste FiIu
13 und der Zwisebenfilm IH wurden auf etwa 200° U erhitzt.
Im ersten Versuch wurde die Goldmenge im Verhältnis zur Platinmenge
durch ein Flächenverhältnis de-finiert. Der Ausdruck "Gold-Flächen-Verhältnis" wurde als Prozentsatz der gesamten
mit dünnen .Goldteilchen bedeckten Fläche im Verhältnis zu der gesamten Fläche.4er Platinscheibe definiert, die zur Her-
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file llung des zweiter. Fil/ns 15 i.iittels der Hochfrequenz-Zer
citävibuii^srat. triode benutzt wurde.
Die i:.; er·:., tti: Versuch für verschiedene Teofcs untersuchten
"Colcl-Flücheii-VerhclltnibLie" sind unten in der Tabelle 2
Kurve Durchschnittliche i'ilmdicke Gold-Flächen-Verhältnis
(μηι) (%)
a 0.0003 0
b ' 0.0003 3.3
c 0.0003 5
d 0.0003 9.0
e 0
Fig. 3 zeigt ein Schaubild, das das erste Experiment repräsentiert.
Fig. 3 zeigt den Filiastrom I_ in μΑ auf der vertikalen Achse (Ordinate) in Abhängigkeit von der Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration
C„ in ppm auf der horizontalen Achse (Abszisse),
so wie er von Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelementen gemäß vorliegender
Erfindung festgestellt wurde, deren Filme 15 verschiedene "Gold-Flächen-Verhältnisse" aufwiesen. Die Raumtemperatur,
die Umgebungsfeuchtigkeit und die Temperatur des Substrates 11, des ersten Films 13 und des Zwischenfilms 14
wurden im ersten Versuch konstant gehalten.
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Die Kurven a, b, c und d in Fig. 3 repräsentieren die Versuchsergebnisse
für "Gold-Flächen-Verhältnisse" von 0 %, 3,3 %, 5 % und 9,0 %, entsprechend der obigen Tabelle 2.
Die Kurven a, b, c und d zeigen augenscheinlich, daß dann, wenn die Goldmenge zunimmt, der Bereich der Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration
C,„in dem der Filmstrom I0 in einer
stufenartigen Weise sich ändert, gegen die niedrigere Zone verscho-ben wird. Es ist auch augenscheinlich, daß der Bereich
der Kohlenstoff-Monoxyd-Variation,die eine stufenförmige
Veränderung erzeugt, ebenfalls reduziert wird.
Nach den zusätzlichen Versuchen wurde festgestellt, daß der
Filmstrom I0 sich stufenförmig verändert, was elektronisch
festgestellt werden kann und zwar bei einem "Gold-Flächen-Verhältnis" bis zu etwa 5 0 %. Zusätzlich wurde auch festgestellt,
daß dann, wenn die Platinatomlage bzw. -schicht in einem Bereich von 0,3 bis 3 0 geändert wird, der Bereich
der Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration C,r, in dem der Filmstrom
I0 sich stufenartig ändert, im wesentlichen unbeeinflußt
bleibt.
Zusätzlich wurde eiie Kohlenstoff-Monoxyd-Detektoreinrichtung
getestet, die keinen zweiten Film 15 aufwies. Diese Tests
führten zu der Kurve e, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Wie der Kurve e zu entnehmen ist, zeigt der Filmstrom I0
keine stufenartige Veränderung bzw. Charakteristik. Es sollte bemerkt werden, daß sich die Erfinder nicht auf eine theoretische
Erklärung für den stufenartigen Filmstrom In einigen
können, der von Kohlenstoff-lIonoxyd-Detektoreinrichtungen
gemäß vorliegender Erfindung erzeugt wird, die einen zweiten
Film 15 aus Platin oder Platin und Gold besitzen, der auf dem
ersten bzw. Zwischenfilm 13, 14 aufgebracht ist.
■"■-■ -4' ,ϊ,%',-3
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Fig. 4 zeigt ein Schaubild mit Kurven, die vom zweiten Versuch
stammen, in dem die Wirkungen verschiedener Gase auf
"lie Kohlenstoff -Honoxyd-Anzeige bzw. -feststellung untersucht
wurden. Fir;· 4 trägt den Films troiri I0 in μΑ auf der vertikalen
Achse- und die Gaskonzentration in ppm auf der horizontalen
Achse auf.
Die Ileiztenperatur des Substrates 11 betrug in Fig. 4 etwa
210° C. Die kennzeichnenden Kurven a, b, c, d und e in Fig. zeigen den Effekt auf die Filmstrorae Ic, der durch Kohlenstoff-lior.cxyu-Gas
(CO)3 Äthylalkohol (C2II5OH), Äthylen (C2II4),
Wasserstoff Uln), Isobutan (iso-Cr,ILn) oder !!ethan (CIi, )
i. 4 1L 4
verursacht wurde.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann das Kohlenstoff-IIonoxyd-Dfctektoreleinent,
wie es in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, Äthylalkohol feststellen und zwar sogar bei einem
niedrigen Gas-Konzentrationsbereich.
Es wird angenommen, daß eine auf das Kohlenstoff-Monoxyd-Detektor'eleruent
reagierende Warnschaltung entsteht, um den Arbeitszustand zu ändern, wenn der Filmstrom I0 des Kohlenstof
f-Ilonoxyd-Detektorelements etwa 600 - 100 μΑ erreicht.
Diese Änderung des Arbeitszustandes entspricht der Erreichung einer Kohlenstoff-ilonoxyd-Konzentration von etwa 2 00 bis
ppm bzw. tritt bei einer Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration
von etwa 2 00 bis 300ppm auf. Jedoch dann, wenn ein Äthylalkohol-Gas
eine Konzentration von etwa 5 0 ppm aufweist und sich in einer Gasatmosphäre mit einer Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration
von weniger als 2 00 ppm befindet, ist der Filmstrom I0 des
Kohlenstoff-IIonoxyd-Detektorelements größer als etwa 6 00 μΑ,
woraufhin die Warneinheit den Arbeitszustand ändert und auf
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diese Weise einen falschen Älarn. erzeugt, weil das Kohlenstoff
-Honoxyd-Konzentrationsniveau geringer ist als das
vorgewählte Gefahrniveau.
Um einen solchen falschen Alarm zu verneiJen, wird der Cchwellwert
des Stromes der Warneinheit zur Veränderung dea Arbeitszustandes
höher angesetzt als der Gpitzenstroin I0, der aufgrund
des Äthylalkohols von dem Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement
erzeugt wird. Wie oben dargelegt, zeigt die Kurve b, daß dieser Spitzenwert des Filustromes I0 geringer ist als
800 μΑ. jedoch liegt die maximal gewünschte Kohlenstoff-Honoxyd-Konzentration
vor, wenn der Filmstrom I0 lOOO μΑ
beträgt. Auf diese Weise muß die Warneinheit genau einen FiImstrorn
I0 im Bereich zwischen 800 μΑ bis 1000 μΑ feststellen
können, um eine korrekte Warnanzeige zu liefern.
Um die hohen Genauigkeitsanforderungen an die Warneinheit zu überwinden bzw. zu vermeiden, weist die vorliegende Erfindung
zwei getrennte Kohlenstoff-Honoxyd-Detektorelemente auf. Das
erste Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement wird so hergestellt
oder erwärmt, daß es eine stufenartige Veränderung des Filmstroms in einem ersten vorgewählten Bereich einer Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration
erzeugt. Zum Vergleich ist das zweite Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement so hergestellt oder erhitzt
bzw. erwärmt, daß es eine stufenartige Veränderung des Filmstromes
in einem zweiten vorgewählten Bereich einer Kohlenstoff Monoxyd-Konzentration
erzeugt. Der erste vorgewählte Bereich wird so gewählt, daß er von dem zweiten vorgewählten Bereich
verschieden ist. Der von dem ersten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement
erzeugte Filmstrom wird in einer Vergleichsvorrichtung mit dem durch das zweite Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement
verglichen. Die Vergleichsvorrichtung erzeugt
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als Ausgangssignal ein Spannungsdifferenzsignal, das sich
an die IVarneinheit wendet.
In einer bevorzugten Ausführung da?vorliegenden Erfindung
sind die ersten und zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelenente
in einer Brückenschaltung eingebaut, wie in Fig. 5 dargestellt.
Nachstehend werden die folgenden Kombinationen von Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelementen
für einen erfindungsgemäßen Detektor betrachtet.
Die ersten und zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelemente
sind jeweils so hergestellt, daß die Zwischenschicht 14 fehlt
und die zweite Schicht 15 unmittelbar auf die erste Schicht 13 aufgebracht ist.
Zweite Korabination:
Das erste Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement ist so hergestellt,
daß die Zwischenschicht 14 fehlt und die zweite Schicht 15 unmittelbar auf die erste Schicht 13 aufgebracht
ist.
Das zweite Kohlenstoff-Monoxyd-Detektoreleiaent ist so hergestellt,
daß es einen ersten Film 13, einen Zwischenfilm 14 und einen zweiten Film 15 - wie oben dargelegt - aufweist.
Dritte Kombination:
Die ersten und zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelemente
sind so hergestellt, daß sie jeweils einen ersten Film 13, einen Zwischenfiln 14 und einen zweiten EiIm 15 - wie oben
dargelegt - aufweisen.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden anhand der entsprechenden bzw. relevanten Fig. näher beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, in dem sich zwei Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelemente
gemäß der oben beschriebenen dritten Kombination befinden. Natürlich könnten statt Kohlenstof f-ilonoxyd-Detektorelemente
der dritten Kombination solche der ersten oder zweiten Kombination verwendet werden. Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelemente
der dritten Kombination werden nur zum Zweck der Erklärung verwendet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bezeichnen die Bezugszeichen R„_. und Ro7 den Filmwiderstand des ersten und zweiten Kohlenstoff
-Monoxyd-Detektorelementes. Das erste Kohlenstoff-Monoxyd-Detektoreleinent
kann durch Modifizierung des Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements
gemäß Fig. 1 derart hergestellt werden, daß der zweite Film 15 nur aus Platin hergestellt wird, d.h.
das "Gold-Flächen-Verhältnis" beträgt O.
Das zweite Kohlenstoff -Monoxyd-Detektorelement kann durch
Modifizierung des Elementes gemäß Fig. 1 derart erhalten werden,
daß der zweite Film 15 vornehmlich aus Platin hergestellt wird und ein "Gold-Flächen-Verhältnis" von etwa 5 % besitzt. Es
wird darauf hingewiesen, daß in Fig. 5 die Bezugszeichen r.
und r_ unveränderbare Widerstände und das Bezugszeichen E3
eine elektrische Antriebsquelle bzw. Energiequelle bezeichnen.
Fig. 6 zeigt ein Schaubild, in dem die Kohlenstoff-Monoxyd-
und Äthylalkohol-Empfindlichkeit des ersten und zweiten Kohlenstof f -Mono xyd-Detekt or element s , wie sie bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, aufge-
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tragen sind. In Fig. G sind auf der vertikalen Achse der ν cn dem ersten und zweiten Kohlenstoff-Konoxyd-Detektorelement
stammende Filmstrom I0 in uA und auf der horizontalen Achse
die Gaskonzentrationen ppm aufgetragen. Die Kurven a 1 und a 2 repräsentieren die Kohlenstoff-Monoxyd- und Äthylalkohol-Reaktion
bzw. -Empfindlichkeit des ersten in der Ausführungsform
verwendeten Kohlenstoff-Ifonoxyd-Detektorelements. Die Kurven
b 1 und b 2 repräsentieren die Kohlenstoff-ilonoxyd- und
Äthylalkohol-Reaktion bzw. -Anzeigeempfindlichkeit des zweiten
in der Ausführungsform verwendeten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements.
Die Kurven a i und a 2 sind rait den Kurven b 1 und b 2 nicht koinzident, weil der zweite Film 15 des ersten
Kohlenstoff-ilonoxyd-Detektorelenents ein höheres "Gold-Flächen-Verhältnis"
aufweist als der zweite Film 15 des zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements.
Wie in Fig. 6 gezeigt, erzeugt das erste Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement
eine stufenförmige Änderung des Filmstromes,
wenn die Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration etwa 200 ppm erreicht, während das zweite Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement eine
stufenförmige Änderung des Filmstromes erzeugt, wenn die Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration etwa UOOppm erreicht; jedoch
weisen mit Rücksicht auf die Feststellung und Anzeige von Äthylalkohol das erste Kohlenstoff-Iionoxyd-Detektorelement und
das zweite Kohlenstoff-Iionoxyd-Detektorelement im wesentlichen äquivalente Anzeige- bzw. Prüfcharakteristika auf; der einzige
Unterschied besteht darin, daß der Filmstrom des zweiten Kohlenstoff-ilonoxyd-Detektorelements
etwas geringer ist als derjenige des ersten Kohlenstoff-Honoxyd-Detektorelements.
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Dann, wenn die zwei Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelemente
mit verschiedenen Kohlanstoff-ilonoxyd-Konzentrntionsempfindlichkeitsbereichei
in der Vergleichsvorrichtung der vorliegenden Erfindung eingebaut sind, wie z.B." gemäß Fig. 5, erzeugt
die Brückenschaltung ein der Dirferenzspannung E entsprechendes
Ausgangssignal, wie in Fig. 7 dargestellt;. In Fig. 7
ist das Differenzspannungü-Ausgangssigr.al AV, in mV auf der
vertikalen Achse und die Gaskonzentration in ppn auf .1er
horizontalen Achse aufgetragen. Die Kurve a in Fig. 7 repräsentiert
die Differenzs-pannunr; 4E zwischen den Kohlenstoff-Honoxyd-Kurven
a 1 und b 1 gemäß Fig. G, und Kurve b in Fig. 7 repräsentiert die Differenaspannung 4 E zwischen den Äthylalkohol-Kurven
a 2,b 2 gemäß Fig. 6.
y ie aus der· Fig. 7 deutlich hervorgeht, ist hinsichtlich des
Kohlenstoff-Monoxyds das Ausgangssignal für die Differenzspannung
ΔE ein Signal, dessen Wert im Bereich zwischen ü
bis 400 ppm proportional der Kurve a 1 in Fig. 6 ist, während
hinsichtlich des Äthylalkohols das Ausgangssignal ein Signal
ist, dessen Wert im selben Bereich zwischen 0 bis 400 ppm proportional der Differenz zwischen den Kurven a 2 und b 2
in Fig. 6 ist.' Deshalb ist in der vorliegenden Erfindung, bei der zwei Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelemente verwendet
werden, der Spitzenwert des Äthylalkohol-Ausgangssignals viel., kleiner als derjenige des Kohlenstoff-Monoxyd-Ausgangssignals verglichen
mit dem Fall, in dem nur ein Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelemente
verwendet wird. Ferner ist bei dem Kohlenstofffilonoxyd-Detektor
gemäß vorliegender Erfindung der Bereich der Brückenschaltung für das der Spannungsdifferenz <3E entsprechende
Ausgangssignal in dem Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentrationsbereich ,
Bad original 909810/0666
der festgestellt bzw. genessen werden soll, beträchtlich
erhöht. Deshalb liefert die Warnsehaltung eine geringere
Genauigkeit, erzeugt jedoch dennoch die gewünschte V/arnempfindlichkeit.
Deshalb kann bei der vorliegenden Erfindung die Konstruktion des Ivarnschaltkreises bzw. der w'arnschaltung
vereinfacht werden.
Wie oben beschrieben, erhält man in einem ersten Verfahren
die gewünschten Kohlenstoff-Ilonoxyd-Detektorelemente mit
der gewünschten Empfindlichkeit dadurch, daß man die beiden Kohlenstoff-Ilonoxyd-Detektorelemente unterschiedlich herstellt.
Im folgenden wird jedoch eine zweite Methode zur Herstellung der gewünschten Elemente mit der gewünschten Empfindlichkeit
für den erfindungsgemäßen Detektor beschrieben.
Wie oben zu den Fig. IA und IB ausgeführt worden ist, ist
für das Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement ein Ileizwiderstand
vorgesehen, und zwar auf der zweiten Seite des Substrates zwischen den Keizelektroden 25 und 27. In einem dritten Versuch
wurde der Einfluß der Heiztemperatur T auf die Kohlenstoff-Monoxyd-Empfindlichkeit
eines Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements,das
einen zweiten Film 15 mit einem "Gold-Flächen-Verhältnis " von etwa 5 % aufweist, festgestellt und für die
in nachstehender Tabelle 3 aufgeführten Temperaturen T gemessen.
Kurve
Heiztemperatur (0C)
a b c d e
220 210 200 190 170
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Die Fig. 8 ist eine graphische Darstellung bzw. ein Schaubild, in dem die Kurven a bis e dargestellt sind, die durch das
dritte Experiment ermittelt bzw. erzeugt wurden, in dem der Einfluß der erhöhten Temperatur1 T des Kohlenstoff-Honoxyd-Detektorelements
untersucht wurde. In Fig. 8 ist der Filmstrom I0 in μΑ auf der vertikalen Achse und die Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration
C,, in ppm auf der horizontalen Achse aufgetragen.
Wie Fig. 8 deutlich zeigt, ändert sich der Bereich der Kohlenstoff'-Honoxyd-Konzentration
C.,, der die stufenartige Änderung des Filmstroms I„ erzeugt, entsprechend mit der Keizteriperatur
T, wobei der Bereich zuninnt, wenn die Heizternperatur T erhöht
wird.
Wie aus Fig. 8 deutlich erkennbar, kann auf diese Weise die Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration, welche den Filmstrom stufenartig
ändert, durch die Wahl der erhöhten Temperatur des Kohlenstof f-Ilonoxyd-Detektorelements gewählt werden. Falls bei
der dritten Kombination der vorliegenden Erfindung das erste Kohlenstoff-Honoxyd-Detektorelement auf etwa 22 C° C erhitzt
wird und das zweite Kohlenstoff-Ilonoxyd-Detektorelcment auf
etwa 210° erhitzt wird, kann durch den erfindungsgemäßen Detektor eine Kohlenstoff-Honoxyd-Konzentration von etwa 2 00 ppm
oder größer festgestellt bzw. ermittelt werden. Die Anwendung verschiedener Temperaturen ist auch bei der erfindungsgemäßen
ersten und zweiten Kombination möglich.
In einem vierten Versuch wurde der Einfluß des Platingehalts in der Zwischenschicht bzw. in dem Zwischenfilm 14- auf die
Kohlenstoff-Honoxyd-Empfindlichkeit des Kohlenstoff-Honoxyd-Detektorelements
gemessen. Der Ausdruck "Pt-Flächen-Verhältnis" bedeutet den Prozentsatz der Fläche, die von dünnen Platin-
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teilchen besetzt ist, im Verhältnis au der Zinnscheibe, die
zur Herstellung des Zwischenfilms 14 verwendet wird. Ähnlich
bedeutet der Ausdruck "Gb-FKlchen-Verhältnis" den Prozentsatz
der Flüche, die von dünnen AntLnonteilchtn besetzt ist, im
Verhältnis zu der Zinnscheibe, die zur Herstellung des ersten Films 13 verwendet wird. Die Werte der "Pt-Flächen-Verhältnisse"
die in dein vierten Versuch verwendet wurden, sind in der nachstehenden
Tabelle 1I aufgeführt.
Kurve
Film 13
Film 14
Film 15
Dicke Sb-Flächen- Dicke Pt-Flächen- durchschn.GoId-
Verhöltnis Verhältnis Dicke Flächen-
VerhältnE
a | O. | OG | pm | 4 % | 0 | .06 | pm | 4 | .6 'Q | 0. | 0003 | pm | C c O Ό |
b | 0. | 00 | pm | 4 % | 0 | .06 | pm | 1 | • D *6 | 0. | 0003 | pm | |
C | 0. | 06 | pm | 4 % | 0 | — | 0. | 0003 | pra | 5 *6 |
Fig. 9 zeigt ein Schaubild, in dem die Kurven a bis c dargestellt sind, die durch das vierte Experiment erzeugt wurden, in dem
der Einfluß des "Pt-Flächen-Verhältnisses" des Zwischenfilms
des Kohlenstoff-Honoxyd-Detektorelements untersucht wurde. In
Fig. 9 ist der Filmstrora Ic in pA auf der vertikalen Achse
und die Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration C,, in ppm auf der
horizontalen Achse aufgetragen.
Wie aus der Fig. 9 deutlich erkennbar ist, kann die Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentration,
die den Filmstrom des Detektoreleinents stufenweise bzw. stufenförmig ändert, durch die Änderung des
Platingehalts in dein Zwischenfilm 14 verändert werden. Dies ist auch bei der oben beschriebenen zweiten und dritten Kombination
möglich. 909810/0666
Zusätzlich liefert das Kohlenstof f-Monoxyd-Detektorelenerit
eine stufenförmige Änderung des Filhistrones in einem vorgewählten
Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentrationsbereich, wenn dei
Z vischenfiln IH fehlt bzw. weggelassen wird. Fig. 10 zeigt
einen Querschnitt durch ein Kohlenstoff-Iionoxyd-Detektorelemart,
das keinen Zwischenfilm 14 aufweist. Versuche haben gezeigt j daß mit dem Kchlenstof f-Ilonoxyd-Detektorelement
gemäß Fig. 10 die stufenförmige Änderung des Filmstromes in
einem vorgewählten Kohlenstoff-1-ionoxyd-Bereich durch Änderung
der Temperatur T oder des "Gold-Flächen-Verhältnisses" des
zweiten- Films 15verändert werden kann.
Die verschiedenen Verfahren und Kombinationen zur Herstellung
der zwei Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelemente , wie sie in dem
erfindungsgemäßen Detektor verwendet werden, liefern stufenförmige
Änderungen des Filmstromes in getrennten vorgewählten Kohlenstoff-tlonoxyd-Konzentrationsbereichen, wie in der nachstehenden
Tabelle 5 gezeigt ist.
In der nachstehenden Tabelle 5 sind zusammenfassend voneinander verschiedene Verfahren aufgeführt, wie man die ersten
und zweiten Konzentrationswerte von Kohlenstoff-Monoxyd erhält,
die den Filmstrom des ersten und zweiten Detektorelements stufenförmig ändern. In der Tabelle 5 bedeutet das Symbol
(o) in der Heiztemperaturspalte, daß die Heiztemperatur des ersten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements gleich ist derjenigen
des aweiten Kohlenstoff-Honoxyd-Detektorelements,
und das Symbol (x), daß die Heiztemperatur des ersten Kohlenstoff -Honoxyd-Detektorelements verschieden ist von derjenigen
des zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements. In der zweiten
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-2C-
28 32628
Kombination --eleutet das Synboi (Δ), daß der Zwisch
llr von einer., der beiden Kohlenstoff-Iionoxyd-Detektorele;;iente
entfernt lot.
KonbinaLion | Lrste k'ombination |
Zweite Kombination |
Dritte Kombination |
^^»^eispiel Paraneter^^^^ |
12 3 | 4- 5 G 7 8 | 9 10 11 12 13 14 |
Ileiz- teinperatur |
XOX | XOXOO | OXOXXX |
Platin- Flächen- V erhältnis |
— — — | Δ Δ Λ Δ ° | XOXXOX |
GoId- Flächen- Verhältnis |
OXX | OXXOX | O O X O X X |
Wie der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, wird durch den
Kohlenstoff-Monoxyd-Detektor gemäß vorliegender Erfindung ein
Differenzsignal4E zwischen dem Signal, das dem Filmstrom des ersten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements proportional ist
909810/0666
und das bei einen ersten Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentrationswert
sich stufenförmig bzw. stufenartig ändert, und den Signal erhalten,
das dem Films tr on des zweiten Kohlenstof f-rlonoxyd-Detektorelements
jjrojiortiorial ist und das sich bei einen
zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Konzentrationswert stufenartig
ändert. Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, ein Signal, das durch ein zugleich vorhandenes Gas z.B. Äthylalkoholgas
verursacht bzw. ausgelöst wird, viel kleiner gehalten werden kann als das Signal, das man durch die Auffindung von Kohlenstof
f-Monoxyd-Gas erhält. Deshalb ist es bei der vorliegenden
Erfindung möglich, den Einfluß von zugleich vorhandenen Gasen zu minimieren, was zu einer Vereinfachung der Konstruktion
bzw. des Aufbaus eines VJarnschaltkreises bzw. einer \Jarnschaltung
führt.
Ferner können in dem Fall, in dem zwei Kohlenstoff-ilonoxyd-Detektorelemente
gemäß vorliegender Erfindung die gleichen erhöhten Temperaturen bzw. Heiztemperaturen aufweisen, die
zwei Kohlenstoff-Monoxyd-Detektoreleinente auf einem Substrat
angeordnet werden. In diesem Falle wird auch nur ein Heizwiderstand benötigt.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit
sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Leerseife
Claims (1)
- Henkel, Kern, Feiler & HänzelPatentanwälteRegistered Representativesbefore theEuropean Patent OfficeMöhlstraße37 D-8000 München 80Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 nnkld Telegramme: ellipsoid26. Juli 1978Fuji Electric Co., Ltd., Ho. 1 - 1 Tanabe Shinden, Kawasaki-ku, Kawasaki-shi Kanagawa, JapanKohlenstoff-Honoxyd-DetektorPat en tans pr ticheKohlenstoff-Monoxyd-Detektor, gekennzeichnet durch,a) - ein erstes auf Kohlenstoff-Monoxyd-Gas reagierendes Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement zur Erzeugung einer stufenartigen Änderung eines ersten Film- bzw. Schichtstromes in einem ersten vorgewählten Kohlenstoff-Monoxyd-Gas-Konzentrations-Bereich,ORIGINAL INSPECTED009810/0866b) ein zweites auf Kohlenstoff-Monoxyd-Gas reagierendes Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement zur Erzeugung einer stufenartigen Änderung eines zweiten Filmstoraes in einem zweiten vorgewählten Kohlenstoff-rionoxyd-Gas-Konzentraticns-Bereich undc) eineVergleichsvorrichtung für die ersten und zweiten Filmstöine durch Erzeugung eines der Spannungsdifferenz ΔΣ entsprechenden Signals, dessen Amplitude der absoluten V/ertdif ferenz zwischen dem ersten Filmstom und dem zweiten Filmstom, entspricht.2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung in Form einer Brückenschaltung ausgebildet ist.3. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement ein erstes isolierendes Substrat bzw. eine erste Isolierschicht, einen ersten vornehmlich aus Zinnoxyd bestehenden, auf das erste isolierende Substrat aufgebrachten Film und einen zweiten vornehmlich aus Platin bestehenden, auf den ersten Film aufgebrachten zweiten Film aufweist, und daß das zweite Kohlenstoffnonoxyd-Detektorelement ein zweites isolierendes Substrat bzw. eine zweite Isolierschicht, einen ersten vornehmlich aus Zinnoxyd bestehenden, auf das zweite isolierende Substrat aufgebrachten Film und einen zweiten, vornehmlich aus Platin bestehenden, auf den ersten Film aufgebrachten zweiten FiIn aufweist.909810/0668-Q-Detektor nach Anspruch 3, dadurch ^ekenn^■.:lehnet, daß den zweiten Fil:.t das ersten Kühlenstafi'-.ionoxyd-Detektorelsnents 'JoId zujefü&t ist.5. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gdaß die Temperatur des ersten isolierenden "ubstrats des ersten Kohlenstoff-ilonoxyd-Üetektoreleaents verschieden ist von der Temperatur des zweiten irjedierenden Substrats des zweiten Kohlenstoff-Iionox^C-iJctektorelements..6. Detektor nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Filru des zweiten Kohlenstoff-Mcnoxyd-Detektorelements Gold zugefügt ist.7. Detektor nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des ersten isolierenden Substrats des ersten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements verschieden ist von der Temperatur des zweiten isolierenden Substrats des zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektoreleraents.3. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement einen weiteren, zwischen dem ersten und dem zweiten FiIa angeordneten Zwischenfilm aufweist, der hauptsächlich aus Zinnoxyd besteht und einen Akzeptor aufweist, der aus einer aus Platin, Aluminium und Bor bestehenden Gruppe ausgewählt ist.9. Detektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Film des ersten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements Gold zugefügt ist.909810/06ββ _^BAD ORIGINAL :10. Detektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des ersten isolierenden Substrats des ersten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements verschieden ist von der Temperatur des zweiten isolierenden Substrats des zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements .11. Detektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Film des zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements Gold zugefügt ist.12. Detektor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des ersten isolierenden Substrats des ersten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelenents verschieden ist von der Temperatur des zweiten isolierenden Substrats des zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements .13. Detektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelement einen weiteren, zwischen dem ersten und zweiten Film angeordneten Zwischenfilm aufweist, der hauptsächlich aus Zinnoxyd besteht und einen Akzeptor aufweist, der aus einer aus Platin, Aluminium und Bor bestehenden Gruppe ausgewählt ist.14. Detektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Film des ersten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements Gold zugefügt ist.909810/066615. Detektor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des ersten isolierenden Substrats des ersten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements verschieden ist von der Temperatur des zweiten isolierenden Substrats des zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements.16. Detektor nach Anspruch I1I, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Film des zweiten Kohlenstoff-Honoxyd-Detektor elements Gold zugefügt ist.17. . Detektor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,daß die Temperatur des ersten isolierenden Substrats des ersten Kohlenstoff-tlonoxyd-Detektorelements verschieden ist von der Temperatur des zweiten isolierenden Substrats des zweiten Kohlenstoff-Monoxyd-Detektorelements.909810/0638
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