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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Wasserstoffgas-Sensor, und
mehr im Besonderen einen Wasserstoffgas-Sensor, der zur Messung
der Wasserstoffgas-Konzentration eines Brennstoffgases, das für Brennstoffzellen
verwendet wird, geeignet ist.
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Angesichts
des Problems der Umweltschädigung
im globalen Maßstab
wurden in jüngster
Zeit Brennstoffzellen, die saubere und effiziente Energiequellen
sind, zum Gegenstand reger Studien. Man erwartet, dass unter den
Brennstoffzellen eine Polymereelektrolyt-Brennstoffzelle (PEFC)
(Polymer Electrolyte Fuel Cell) wegen ihrer Vorteile, wozu eine
niedrige Betriebstemperatur und eine hohe Ausgabedichte gehören, zur
Verwendung in Fahrzeugen geeignet ist. In diesem Fall wird vorteilhafterweise
ein reformiertes Gas, das aus Methanol oder dergleichen erhalten
wird, als ein Brennstoffgas verwendet. Außerdem wird, um die Effizienz
und andere Leistungsparameter zu verbessern, ein Gas-Sensor, der
zur direkten Messung einer Wasserstoffgas-Konzentration des reformierten
Gases in der Lage ist, notwendig.
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Da
ein derartiger Wasserstoffgas-Sensor in einer wasserstoffreichen
Atmosphäre
verwendet wird, muss die Betriebstemperatur des Gas-Sensors niedrig
sein (etwa 100° C
oder weniger). Ein derartiger Sensor vom Typ mit niedriger Betriebstemperatur
ist in der
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokoku) Nr. 7-31153 offenbart. In dem Sensor sind eine
Arbeitselektrode, eine Gegenelektrode und eine Referenzelektrode
auf einem isolierenden Substrat angeordnet, und die drei Elektroden
sind vollständig
mit einem gasdurchlässigen, protonenleitfähigen Film
bedeckt; genauer "Nafion" (Handelsmarke, Produkt
von Dupont) was ein Fluorharz-Typ ist. "Nafion" ist ein protonenleitfähiges Material,
das in der Lage ist, bei niedriger Temperatur wirksam zu sein, und
es wird in Bereichen von Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen verwendet.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, dass,
wenn Nafion als eine protonenleitfähige Schicht verwendet wird,
wie in dem in der
japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 7-31153 offenbarten Gas-Sensor, die Sensorausgabe von
der H
2O-Konzentration einer Atmosphäre eines
zu messenden Gases (hierin nachfolgend als eine Messgasatmosphäre bezeichnet)
abhängt,
so dass eine genaue Messung schwierig wird. Außerdem haben die Erfinder der
vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass das obige Phänomen auftritt,
weil Protonen zusammen mit H
2O-Molekülen durch
Nafion hindurch gehen, und dass daher die Protonenleitfähigkeit
mit der H
2O-Konzentration der Messgasatmosphäre variiert.
D. h., wenn die protonenleitfähige
Schicht aus Nafion ausgebildet ist, hängt die Sensorausgabe von der
H
2O-Konzentration der Messgasatmosphäre ab, so
dass die Sensorausgabe stark abnimmt, insbesondere wenn die H
2O-Konzentration niedrig ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben weiterhin herausgefunden,
dass, obwohl von porösen Pt-Elektroden
(Katalysatoren) allgemein bekannt ist, dass sie bei niedriger Temperatur
eine hohe Aktivität
zeigen (poröse
Pt-Elektroden werden beispielsweise in Brennstoffzellen verwendet),
wenn eine derartige Pt-Elektrode einer Atmosphäre mit einer hohen CO-Konzentration
ausgesetzt wird, CO an der Pt-Elektrode adsorbiert wird oder die
Pt-Elektrode CO-vergiftet wird, so dass die Sensorausgabe stark
abnimmt.
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Da
viele Brennstoffzellen Brennstoffgas unter Druck verwenden, um die
Effizienz der Energieerzeugung zu verbessern, müssen Sensoren, die in dem Brennstoffgas
verwendet werden, eine geringe Druckabhängigkeit haben. In dem Sensor,
der in der oben angegebenen
japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 7-31153 beschrieben ist, wird jedoch ein zu messendes
Gas durch den gasdurchlässigen,
protonenleitfähigen Film
zu der Arbeitselektrode diffundiert, so dass der Sensor eine große Druckabhängigkeit
zeigt, abhängig
von der Struktur des protonenleitfähigen Films selbst, und daher
kann keine hohe Messgenauigkeit erhalten werden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wasserstoffgas-Sensor
bereitzustellen, der in der Lage ist, eine Wasserstoffgas-Konzentration
in Anwesenheit einer Vielfalt von Störgasen genau zu messen.
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In
einem Wasserstoffgas-Sensor gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Protonenleitungsgeschwindigkeit von einer ersten
Elektrode zu einer zweiten Elektrode größer gemacht als eine Geschwindigkeit, mit
der Protonen aus Wasserstoffgas, das durch einen diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereich zu der ersten Elektrode zugeführt wird, gewonnen werden.
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D.
h., da die Protonenleitungsgeschwindigkeit von der ersten Elektrode
zu der zweiten Elektrode ausreichend größer ist als die Geschwindigkeit,
mit der Protonen aus Wasserstoffgas, das aus der Messgasatmosphäre durch
den diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereich zu der ersten
Elektrode zugeführt
wird, gewonnen werden, kann der Sensor die Wasserstoffgas-Konzentration
genau messen, ohne eine große
Verringerung der Sensorausgabe zu verursachen, selbst wenn die Messgasatmosphäre eine
niedrige H2O-Konzentration oder eine hohe
CO-Konzentration hat.
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Die
vorliegende Erfindung ist sowohl auf einen Wasserstoffgas-Sensor
ohne Referenzelektrode als auch auf einen Wasserstoffgas-Sensor
mit einer Referenzelektrode anwendbar. In dem letzteren Gas-Sensor kann
die zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode angelegte
Spannung variabel so kontrolliert werden, dass eine konstante Spannung
zwischen der ersten Elektrode und der Referenzelektrode erzeugt wird,
oder so, dass die Wasserstoffgas-Konzentration an der ersten Elektrode
konstant wird. Daher kann für eine
beliebige gegebene Wasserstoffgas-Konzentration eine optimale Spannung
zwischen der ersten und der zweiten Elektrode angelegt werden, so
dass in einem breiten Konzentrationsbereich eine genauere Messung der
Wasserstoffgas-Konzentration durchgeführt werden kann.
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US-A-5322602 und
US-A-5215643 offenbaren
jeweils einen Wasserstoffgas-Sensor
aufweisend: eine protonenleitfähige
Schicht, die aus einem Polymerelektrolyten ausgebildet ist; und
eine erste und eine zweite Elektrode und eine Referenzelektrode,
die in Kontakt mit der protonenleitfähigen Schicht vorgesehen sind.
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Ein
erster Aspekt des Wasserstoffgas-Sensors gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in Anspruch 1 definiert. Ein zweiter Aspekt des Wasserstoffgas-Sensors
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in Anspruch 2 definiert.
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Der
Wasserstoffgas-Sensor gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorteilhaft zur Messung einer Atmosphäre, in der
Wasserstoffgas, H2O und andere Bestandteile
gemeinsam vorliegen, insbesondere zur Messung einer Wasserstoffgas-Konzentration
eines Brennstoffgases für
Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen, verwendet.
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Nun
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat der diffusionsgeschwindigkeitsverringernde
Bereich bevorzugt einen relativ hohen Gasdiffusinswiderstand, um
die Protonenleitung-Leistungsfähigkeit übermäßig zu machen.
In diesem Fall wird die Leitungsgeschwindigkeit von Protonen durch
die protonenleitfähige
Schicht größer als
die Geschwindigkeit, mit der Protonen aus Wasserstoffgas, das der
ersten Elektrode zugeführt
wird, gewonnen werden. Der Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs wird, beispielsweise, durch eine Erhöhung der Länge (Dicke) des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs bezüglich
der Gasdiffusionsrichtung, oder durch eine Verringerung der Fläche eines
senkrecht zur Gasdiffusionsrichtung genommenen Querschnitts (hierin
im folgenden als eine "Strömungs-Schnittfläche" bezeichnet) erhöht. Alternativ
wird, wenn der diffusionsgeschwindigkeitsverringernde Bereich aus
einem porösen
Material ausgebildet ist, der Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs durch eine Verringerung der Porosität (Porendurchmesser, scheinbare
Porosität, etc.)
des porösen
Materials erhöht.
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Der
Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs wird bevorzugt wie folgt eingestellt, um die Leitungsgeschwindigkeit
von Protonen von der ersten Elektrode zu der zweiten Elektrode größer zu machen
als die Geschwindigkeit, mit der Protonen aus Wasserstoffgas, das
durch den diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereich zu der
ersten Elektrode zugeführt
wird, gewonnen werden.
- (1) Protonenleitungsbedingung
A: Es wird eine Protonenleitungsgeschwindigkeit unter schwierigen
Bedingungen gemessen. D. h., es wird ein Strom (a) gemessen, der
zwischen der ersten und der zweiten Elektrode beim Anlegen einer
ausreichend hohen Spannung zwischen der ersten und der zweiten Elektrode
in einem Zustand fließt,
in dem der Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs
genügend
klein gemacht ist, um eine ausreichend große Menge an Wasserstoffgas
zu der ersten Elektrode zuzuführen,
aber unter den schwierigsten Bedingungen für die Protonenleitung; z. B.
derartigen Bedingungen, das eine Messgasatmosphäre eine sehr niedrige H2O-Konzentration
(speziell 10% oder weniger bei 80° C)
oder eine sehr hohe CO-Konzentration
(speziell 1000ppm oder größer) hat.
Wenn auch der oben beschriebene Strom (a) kein Sättigungsstrom sein muss, ist
die angelegte Spannung (speziell 50 mV oder höher) bevorzugt gleich der oder
höher als
die im Fall der unten beschriebenen Bedingung B angelegte Spannung.
- (2) Protonenleitungsbedingung B: Als nächstes wird eine Protonenleitungsgeschwindigkeit
unter günstigen Bedingungen
gemessen. D. h., es wird ein Sättigungsstrom
(b) gemessen, der zwischen der ersten Elektrode und der zweiten
Elektrode beim Anlegen einer ausreichend hohen Spannung zwischen
der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode in einem Zustand
fließt,
in dem der Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs größer gemacht
ist, um die Menge an Wasserstoffgas, die zu der ersten Elektrode
zugeführt
wird, genügend
zu verringern, aber unter günstigen
Bedingungen für die
Protonenleitung, z. B. unter solchen Bedingungen, dass eine Messgasatmosphäre eine
ausreichend hohe H2O-Konzentration (speziell
15% oder größer, bevorzugter
20% oder größer, bei
80° C) oder
eine ausreichend niedrige CO-Konzentration (speziell 800 ppm oder
weniger) hat.
- (3) Einstellen des Gasdiffusionswiderstands: Wenn der Gasdiffusionswiderstand
des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs auf einen ausreichend
hohen Wert unter Bedingung B eingestellt wird, ist Strom (a) > Sättigungsstrom (b). Daher ist
der Wasserstoffgas-Sensor so konfiguriert, dass die Protonenleitungsgeschwindigkeit
[Stromwert] unter den schwierigsten Bedingungen für die Protonenleitung > Protonenleitungsgeschwindigkeit
unter günstigen
Bedingungen für
die Protonenleitung. In diesem Wasserstoffgas-Sensor ist die Protonenleitungsgeschwindigkeit
immer größer als
die Protonenerzeugungsgeschwindigkeit, die der Geschwindigkeit entspricht,
mit der Wasserstoffgas der ersten Elektrode zugeführt wird (oder
die größte Protonenerzeugungsgeschwindigkeit,
die der größten Geschwindigkeit
entspricht, mit der Wasserstoffgas der ersten Elektrode zugeführt wird).
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Strom (c), der zwischen der ersten
Elektrode und der zweiten Elektrode fließt, unter schwierigen Bedingungen
für die
Protonenleitung gemessen; ein Strom (d), der zwischen der ersten
und der zweiten Elektrode fließt,
wird unter günstigen
Bedingungen für
die Protonenleitung gemessen; und der Gasdiffusionswiderstand des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs wird so eingestellt,
dass das Verhältnis
von Strom (d) zu Strom (c) (= Strom (d)/Strom(c)) oder sein Kehrwert
(= Strom(c)/Strom(d)) sich 1 nähert.
Daher nimmt die Abhängigkeit
des Stroms, der durch die erste Elektrode und die zweite Elektrode
fließt,
von der H2O-Konzentration und der CO-Konzentration
ab. Erfindungsgemäß wird der
Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs und/oder die Fläche
der ersten oder der zweiten Elektrode passend eingestellt, so dass das
Verhältnis
[Sättigungsstrom,
der zwischen der ersten und der zweiten Elektrode bei H2O
= 30% fließt]/[Sättigungsstrom,
der zwischen der ersten und der zweiten Elektrode bei H2O
= 10% fließt]
in den Bereich von 1–1,15,
bevorzugter 1–1,1,
am meisten bevorzugt 1–1,05,
fällt.
Außerdem
wird bevorzugt der Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs und/oder die Fläche
der ersten oder der zweiten Elektrode passend eingestellt, oder
es wird eine vorbestimmte Lösung
auf die Grenzfläche
der ersten oder der zweiten Elektrode, die sich in Kontakt mit der
protonenleitfähigen
Schicht befindet, aufgetragen, so dass das Verhältnis [Sättigungsstrom, der zwischen
der ersten und der zweiten Elektrode bei CO = 1000 ppm fließt]/[Sättigungsstrom,
der zwischen der ersten und der zweiten Elektrode bei CO = 0 ppm
fließt]
in den Bereich von 0,9–1
(der Kehrwert der Geschwindigkeit fällt in den Bereich von 1–1,1), bevorzugter
0,95–1
(der Kehrwert der Geschwindigkeit fällt in den Bereich von 1–1,05),
fällt.
Gewünschten falls
wird eine vorbestimmte Lösung
auf die Grenzfläche
der ersten oder der zweiten Elektrode, die sich in Kontakt mit der
protonenleitfähigen
Schicht befindet, aufgetragen, so dass an der Grenzfläche eine
Schicht, die einen Polymerelektrolyten enthält, ausgebildet wird.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die erste und die zweite Elektrode
einander gegenüberliegend
ausgebildet, um die protonenleitfähige Schicht dazwischen einzuklemmen.
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Dieser
Aufbau verringert den Widerstand zwischen der ersten und der zweiten
Elektrode, um dadurch die Protonenleitungs-Leistungsfähigkeit
der protonenleitfähigen
Schicht zu verbessern. Wenn jedoch der Gasdiffusionswiderstand des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs übermäßig hoch
ist, verringert sich die Empfindlichkeit des Wasserstoffgas-Sensors.
Daher wird die Fläche
der ersten und/oder der zweiten Elektrode bevorzugt erhöht, wenn
der Sensor eine relativ hohe Empfindlichkeit haben muss. Außerdem können die
erste und die zweite Elektrode auf derselben Fläche der protonenleitfähigen Schicht
ausgebildet werden, wenn ein ausreichender Empfindlichkeitsgrad
sichergestellt werden kann.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Lösung, die einen Polymerelektrolyten
enthält,
der mit demjenigen der protonenleitfähigen Schicht identisch ist,
auf die Seite jeder Elektrode, die sich in Kontakt mit der protonenleitfähigen Schicht
befindet (die Grenzfläche
zwischen jeder Elektrode und der protonenleitfähigen Schicht) aufgetragen.
Dies vergrößert die
Kontaktfläche
zwischen der protonenleitfähigen
Schicht und auf der Elektrode getragenen bzw. geträgerten katalytischen
Komponenten, so dass die Protonenleitungs-Leistungsfähigkeit
weiter erhöht
wird. Außerdem
kann die Protonenleitungs-Leistungsfähigkeit durch eine Verringerung
der Dicke der protonenleitfähigen
Schicht verbessert werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die protonenleitfähige Schicht eine protonenleitfähige Polymerelektrolytschicht,
die bei relativ niedriger Temperatur, beispielsweise bei Temperaturen
von nicht größer als
150° C,
bevorzugt bei Temperaturen von nicht größer als 130° C, bevorzug ter bei um 80° C, ausreichend
wirksam ist; z. B. eine protonenleitfähige Schicht, die aus einem
Festpolymerelektrolyten auf Harzbasis ausgebildet ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine protonenleitfähige Schicht aus
einer oder mehreren Arten von Fluorharz, bevorzugter aus "Nafion" (Handelsmarke, Produkt
von Dupont) ausgebildet.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist jede Elektrode eine poröse Elektrode,
die aus Kohlenstoff oder irgendeinem anderen geeigneten Material
ausgebildet ist, und trägt
einen Katalysator wie Pt an der mit der protonenleitfähigen Schicht
in Kontakt befindlichen Seite.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die protonenleitfähige Schicht,
die jeweiligen Elektroden und der diffusionsgeschwindigkeitsverringernde
Bereich von einem Träger getragen,
um dadurch einen integrierten bzw. zusammengefügten Wasserstoffgas-Sensor
zu bilden. Der Träger
ist aus einem anorganischen isolierenden Material wie einer Aluminiumoxidkeramik
oder einem organischen isolierenden Material wie einem Harz ausgebildet.
Erfindungsgemäß weist
der diffusionsgeschwindigkeitsverringernde Bereich eine poröse Aluminiumoxidkeramik
mit einem mittleren Porendurchmesser von 1 µm oder größer, oder eine dichte Aluminiumoxidkeramik
mit durchgehenden Löchern,
von denen jedes einen Öffnungsdurchmesser
von 30 µm–70 µm hat,
auf. Im letzteren Fall können
die durchgehenden Löcher,
die den diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereich ausmachen,
an einem Bereich des Trägers,
der aus einem dichten Körper
ausgebildet ist, ausgebildet sein. Derartige feine durchgehende
Löcher
können
durch Verwendung von, beispielsweise, Laserbearbeitung oder Ultraschallbearbeitung
ausgebildet werden. Im Falle der Laserbearbeitung kann der Öffnungsdurchmesser
durch Kontrollieren des Bestrahlungsdurchmessers, der Ausgabeleistung,
der Zeit, etc., eines Laserstrahls eingestellt werden. Der mittlere
Porendurchmesser des porösen Materials
und der Öffnungsdurchmesser
der durchgehenden Löcher
sind nicht kleiner als 1 µm.
In diesem Fall kann, da die Gasdiffusion außerhalb des Bereichs der Knudsen-Diffusion
stattfindet, die Druckabhängigkeit des
Sensors verringert werden.
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Der
Wasserstoffgas-Sensor der vorliegenden Erfindung kann durch einen
solchen Prozess hergestellt werden, dass die protonenleitfähige Schicht
und die jeweiligen Elektroden physisch zwischen zwei Trägern so eingeklemmt
werden, dass die jeweiligen Elektroden mit der protonenleitfähigen Schicht
in Kontakt kommen. Alternativ können
die jeweiligen Elektroden mittels Heißpressen an die protonenleitfähige Schicht
gebunden werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat ein Wasserstoffgas-Sensor, der nicht
mit einer Referenzelektrode ausgestattet ist, einen Träger zum
Tragen der protonenleitfähigen
Schicht, der ersten Elektrode, der zweiten Elektrode und des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs, und ein Wasserstoffgas-Sensor, der mit einer Referenzelektrode
ausgestattet ist, hat einen Träger
zum Tragen der protonenleitfähigen
Schicht, der ersten Elektrode, der zweiten Elektrode, der Referenzelektrode
und des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun, lediglich beispielhaft, unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Schnittansicht eines Hauptbereichs eines Wasserstoffgas-Sensors
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
graphische Darstellung in Beziehung zu Ergebnissen der Messung 1
ist, die eine angelegte Spannung-Strom-Charakteristik für jede von
verschiedenen Wasserstoffgas-Konzentrationen zeigt;
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3 eine
graphische Darstellung in Beziehung zu Ergebnissen der Messung 2-1
ist, die die Beziehung zwischen Strömungs-Schnittfläche des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs und Strom (Empfindlichkeit)
bei H2 = 40% zeigt;
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4 eine
graphische Darstellung in Beziehung zu Ergebnissen der Messung 2-2
ist, die die Abhängigkeit
des Stroms (Empfindlichkeit) von der Strömungs-Schnittfläche (Gasdiffusionswiderstand)
des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs und der H2O-Konzentration zeigt;
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5 eine
graphische Darstellung in Beziehung zu Ergebnissen der Messung 2-3
ist, die die Abhängigkeit
des Stroms (Empfindlichkeit) von der Strömungs-Schnittfläche (Gasdiffusionswiderstand)
des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs und der CO-Konzentration
zeigt;
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6 eine
graphische Darstellung in Beziehung zu Ergebnissen der Messung 3
ist, die die Abhängigkeit
des Stroms (Empfindlichkeit) von der Elektrodenfläche und
der H2O-Konzentration zeigt;
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7 eine
graphische Darstellung in Beziehung zu Messung 4 ist, die die Beziehung
zwischen der H2O-Konzentration und dem Widerstand
zwischen der ersten und der zweiten Elektrode für den Fall, in dem eine Lösung aufgetragen
wurde, und für
den Fall, in dem die Lösung
nicht aufgetragen wurde, zeigt;
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8 eine
Schnittansicht eines Hauptbereichs eines anderen Wasserstoffgas-Sensors gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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9 eine
graphische Darstellung in Beziehung zu Ergebnissen der Messung 5
ist, die die Beziehung zwischen der Wasserstoffgas-Konzentration
und dem Strom (dem zwischen der ersten und der zweiten Elektrode
fließenden
Strom) bei jeder von verschiedenen H2O-Konzentrationen
zeigt;
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10 eine
graphische Darstellung in Beziehung zu Ergebnissen der Messung 5
ist, die die Beziehung zwischen der Wasserstoffgas-Konzentration
und der angelegten Spannung bei jeder von verschiedenen H2O-Konzentrationen zeigt; und
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11 eine
graphische Darstellung in Beziehung zu Messung 6 ist, die die Beziehung
zwischen dem Gasdruck und dem Strom (dem zwischen der ersten und
der zweiten Elektrode fließenden
Strom), gemessen für
jeden von verschiedenen Porendurchmessern des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs, zeigt.
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In
den Zeichnungen werden Bezugsziffern verwendet, um Gegenstände wie
folgt zu kennzeichnen:
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- 1a,
1b
- oberer
und unterer Träger
- 2
- protonenleitfähige Schicht
- 3
- erste
Elektrode
- 4
- zweite
Elektrode
- 5
- Referenzelektrode
- 6
- diffusionsgeschwindigkeitsverringernder
Bereich
- 7
- Stromquelle
- 8
- Amperemeter
- 9
- Stromquelle
- 10
- Voltmeter
- 11
- Öffnung
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Zuerst
wird der Aufbau eines Wasserstoffgas-Sensors gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. 1 ist eine Schnittansicht eines
Hauptbereichs des Wasserstoffgas-Sensors. Wie in 1 gezeigt, sind
in dem Wasserstoffgas-Sensor
eine erste Elektrode 3 und eine zweite Elektrode 4 jeweils
an entgegengesetzten Oberflächen
einer protonenleitfähigen
Schicht 2 dergestalt angeordnet, dass die erste Elektrode 3 und
die zweite Elektrode 4 die protonenleitfähige Schicht 2 zwischen
sich einklemmen. Außerdem
klemmen ein oberer Träger 1a und
ein unterer Träger 1b die
erste Elektrode 3 und die zweite Elektrode 4 zwischen
sich ein. Ein diffusionsgeschwindigkeitsverringernder Bereich 6 ist
in dem oberen Träger 1a so
ausgebildet, dass er über
der ersten Elektrode 3 liegt. Der diffusionsgeschwindigkeitsverringernde
Bereich 6 ist so vorgesehen, dass er zwischen der ersten
Elektrode 3 und einer Messgasatmosphäre liegt, und die zweite Elektrode 4 ist mittels
einer Öffnung 11,
die in dem unteren Träger 1b ausgebildet
ist, mit der Messgasatmosphäre
in Kontakt.
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Eine
Reihenschaltung, die eine Stromquelle 7 und ein Amperemeter 8 aufweist,
ist mittels Leiterbereichen zwischen der ersten Elektrode 3 und
der zweiten Elektrode 4 angeschlossen, so dass eine Spannung zwischen
der ersten Elektrode 3 und der zweiten Elektrode 4 angelegt
ist und der zwischen der ersten Elektrode 3 und der zweiten
Elektrode 4 fließende
Strom gemessen werden kann.
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Als
nächstes
wird das Messprinzip des Wasserstoffgas-Sensors unter Bezugnahme
auf 1 beschrieben.
- (1) Wasserstoffgas,
das die erste Elektrode 3 durch den gasdiffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereich 6 erreicht hat, wird aufgrund der katalytischen
Wirkung einer katalytischen Komponente wie Pt, die auf der ersten
Elektrode 3 geträgert
ist, und der Spannung, die zwischen der ersten Elektrode 3 und
der zweiten Elektrode 4 angelegt ist, in Protonen dissoziiert.
- (2) Die erzeugten Protonen werden durch die protonenleitfähige Schicht 2 zu
der zweiten Elektrode 4 geleitet und werden an der zweiten
Elektrode 4 in Wasserstoffgas umgewandelt, wobei das Wasserstoffgas durch
die Öffnung 11 in
die Messgasatmosphäre
diffundiert. Wenn die erwähnte
angelegte Spannung ausreichend hoch ist, so dass zwischen der ersten
Elektrode 3 und der zweiten Elektrode 4 ein Sättigungsstrom fließt, variiert
der zwischen der ersten Elektrode 3 und der zweiten Elektrode 4 fließende Strom
proportional zur Wasserstoffgas-Konzentration. Daher kann die Wasserstoffgas-Konzentration
durch Ermittlung des Sättigungsstroms
durch Verwendung des Amperemeters 8 gemessen werden.
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Die
Messung der Wasserstoffgas-Konzentration wurde durch Verwendung
des oben beschriebenen Wasserstoffgas-Sensors (siehe 1)
durchgeführt.
In dem Wasserstoffgas-Sensor war die protonenleitfähige Schicht
aus dem oben beschriebenen Nafion ausgebildet; die erste und die
zweite Elektrode waren poröse Kohleelektroden,
die an der mit der protonenleitfähigen
Schicht in Kon takt befindlichen Seite einen Katalysator wie Pt trugen;
der Träger
war aus dichter Aluminiumoxidkeramik ausgebildet; und der diffusionsgeschwindigkeitsverringernde
Bereich war aus poröser
Aluminiumoxidkeramik ausgebildet.
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Messung 1
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Für jede von
verschiedenen Wasserstoffgas-Konzentrationen (Wasserstoffgas-Konzentrationen eines zu
messenden Gases) wurde der zwischen der ersten Elektrode 3 und
der zweiten Elektrode 4 fließende Strom gemessen, während die
zwischen der ersten Elektrode 3 und der zweiten Elektrode 4 angelegte
Spannung variiert wurde. Die Messbedingungen waren wie folgt.
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Messbedingungen
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- Gas-Zusammensetzung: H2(0–40%), CO2 (15%), H2O (25%),
N2 (Rest);
- Gas-Temperatur: 80° C;
- Gas-Strömungsgeschwindigkeit:
4 L/min; und
- angelegte Spannung: 0–800
mV.
-
Als
nächstes
werden die Ergebnisse der Messung beschrieben. 2 ist
eine graphische Darstellung, die eine angelegte Spannung/Strom-Charakteristik
für jede
Konzentration von verschiedenen Wasserstoffgas-Konzentrationen zeigt.
Wie 2 zu entnehmen ist, fließt der Sättigungsstrom, wenn die angelegte
Spannung etwa 400 mV überschreitet,
und die Größe des Sättigungsstroms
variiert proportional zur Wasserstoffgas-Konzentration. Daher kann
die Wasserstoffgas-Konzentration durch Verwendung des Wasserstoffgas-Sensors
gemessen werden.
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Ausführungsform
1, Messung 2
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Als
nächstes
wird, unter Bezugnahme auf die folgenden Messergebnisse, ein Beispielverfahren,
um die Leitungsgeschwindigkeit von Protonen von der ersten Elektrode
zu der zweiten Elektrode größer zu machen
als die Geschwindigkeit, mit der Wasserstoffgas durch den diffusionsgeschwindigkeitsverringern den
Bereich zu der ersten Elektrode zugeführt wird, sowie die Wirkung
davon beschrieben.
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Messung 2-1
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Der
Aufbau des bei der vorliegenden Messung verwendeten Wasserstoffgas-Sensors wird beschrieben.
Es wurden Wasserstoffgas-Sensoren mit dem oben beschriebenen Aufbau
(siehe 1) hergestellt, die sich aber voneinander hinsichtlich
des Gasdiffusionswiderstands des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs
unterschieden. Speziell wurde die Querschnittsfläche des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs,
senkrecht zur Gasdiffusionsrichtung gemessen, unter den Wasserstoffgas-Sensoren
verändert.
Zwischen der ersten Elektrode 3 und der zweiten Elektrode 4 jedes
Wasserstoffgas-Sensors wurde dieselbe Spannung angelegt, und der
zwischen der ersten Elektrode 3 und der zweiten Elektrode 4 fließende Strom wurde
gemessen. Die Messbedingungen waren wie folgt.
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Messbedingungen
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- Gas-Zusammensetzung: H2 (40%), CO2 (15%), H2O (20%),
N2 (Rest);
- Gastemperatur: 80° C;
- Gas-Strömungsgeschwindigkeit:
4 L/min; und
- angelegte Spannung: 800 mV.
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Als
nächstes
werden die Ergebnisse der Messung beschrieben. 3 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Strömungs-Schnittfläche des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs und dem Strom (Empfindlichkeit)
bei H2 = 40% zeigt. Wie 3 zu
entnehmen ist, nimmt der Strom mit der Strömungs-Schnittfläche des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs ab, und daher kann
die Menge an Wasserstoffgas, die der ersten Elektrode zugeführt wird,
durch eine Erhöhung
des Gasdiffusionswiderstands des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs verringert werden.
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Messung 2-2
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Bei
jeder Konzentration von verschiedenen H2O-Konzentrationen
wurde unter Verwendung des in Messung 2-1 verwendeten Gas-Sensors
eine Messung ähnlich
Messung 2-1 durchgeführt.
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Die
Messbedingungen waren wie folgt.
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Messbedingungen
-
- Gas-Zusammensetzung: H2 (40%), CO2 (15%),
H2O (10, 20, 30%), N2 (Rest);
- Gas-Temperatur: 80° C;
- Gas-Strömungsgeschwindigkeit:
4 L/min; und
- angelegte Spannung: 800 mV.
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4 ist
eine graphische Darstellung, die vorgesehen ist, um Ergebnisse der
Messung 2-2 zu beschreiben, und die die Abhängigkeit des Stroms (Empfindlichkeit)
von der Strömungs-Schnittfläche (Gasdiffusionswiderstand)
des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs und von der
H2O-Konzentration zeigt. Da der Absolutwert des Stroms (Empfindlichkeit)
mit der Strömungs-Schnittfläche variiert,
wird jeder der Ströme
(Empfindlichkeiten) bei H
2O = 20% und 30%
als ein Verhältnis
zum Strom (Empfindlichkeit) bei H
2O = 10%
dargestellt. Die Absolutwerte der jeweiligen Ströme sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
| Strom (Absolutwert)
[mA] |
Schnittfläche des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs |
H2O Konzentration | 4,3
mm2 | 2,7
mm2 | 1,4
mm2 |
10%
(c) | 7,316
(a) | 2,097 | 0,665 |
20% | 8,296 | 2,173 | 0,688 |
30%
(d) | 8,671 | 2,247 | 0,693
(b) |
- (a) Strom unter Protonenleitungsbedingung
A; d. h. geringer Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs und schwierige Bedingungen für Protonenleitung;
- (b) Strom unter Protonenleitungsbedingung B; d. h. hoher Gasdiffusionswiderstand
des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs und günstige Bedingungen
für Protonenleitung;
- (c) schwierige Bedingungen für
Protonenleitung; und
- (d) günstige
Bedingungen für
Protonenleitung.
-
Wie 4 zu
entnehmen ist, nimmt die Abhängigkeit
von der H2O-Konzentration mit der Strömungs-Schnittfläche des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs ab. Daher kann,
wenn der Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs erhöht
wird, um dadurch die Protonenleitfähigkeit-Leistungsfähigkeit
exzessiv im Verhältnis
zur Protonen-Erzeugungsgeschwindigkeit zu machen, die Abhängigkeit
der Empfindlichkeit oder der Nachweisausgabe des Sensors von der
H2O-Konzentration verringert werden. Außerdem demonstriert
Tabelle 1, dass, weil Strom (a) > Strom
(b), die Geschwindigkeit der Leitung von Protonen von der ersten
Elektrode zur zweiten Elektrode größer ist als die Geschwindigkeit, mit
der Protonen aus Wasserstoffgas, das durch den diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereich zu der ersten Elektrode zugeführt wird, gewonnen werden.
Außerdem
war, wie in 4 gezeigt, für H2O
= 30% das Stromverhältnis
(Strom (d)/Strom (c)) 1,185, wenn die Schnittfläche des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs 4,3 mm2 war, 1,071, wenn die Schnittfläche 2,7
mm2 war, und 1,041, wenn die Schnittfläche 1,4 mm2 war.
-
Messung 2-3
-
Die
Abhängigkeit
des Stroms von der CO-Konzentration (Empfindlichkeit) wurde durch
Verwendung des in der Messung 2-2 verwendeten Gas-Sensors untersucht.
Speziell wurde bei jeder Konzentration von verschiedenen CO-Konzentrationen
eine Messung ähnlich
der Messung 2-2 durchgeführt.
Die Messbedingungen waren wie folgt.
-
Messbedingungen
-
- Gas-Zusammensetzung: H2 (40%), CO2 (15%), H2O (25%),
CO (0,1000 ppm), N2 (Rest);
- Gas-Temperatur: 80° C;
- Gas-Strömungsgeschwindigkeit:
4 L/min; und
- angelegte Spannung: 800 mV.
-
5 ist
eine graphische Darstellung, die zum Beschreiben der Ergebnisse
der Messung 2-3 vorgesehen ist, und die die Abhängigkeit des Stroms (Empfindlichkeit)
von der Strömungs-Schnittfläche (Gasdiffusionswiderstand)
des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs und von der
CO-Konzentration zeigt. Da der Absolutwert des Stroms (Empfindlichkeit)
mit der Strömungs-Schnittfläche variiert,
wird der Strom (Empfindlichkeit) bei CO = 1000 ppm als ein Verhältnis zum
Strom (Empfindlichkeit) bei CO = 0 ppm dargestellt.
-
Wie 5 zu
entnehmen ist, nimmt die Abhängigkeit
von der CO-Konzentration mit der Strömungs-Schnittfläche des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs ab. Daher kann,
wenn der Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs erhöht
wird, um dadurch die Protonenleitfähigkeits-Leistungsfähigkeit
im Verhältnis
zur Protonen-Erzeugungsgeschwindigkeit exzessiv zu machen, der Einfluss
der CO-Vergiftung von Pt, das als ein Elektrodenkatalysator dient,
verringert werden. Außerdem
war, wie in 5 gezeigt, das Stromverhältnis (Strom
(c: CO = 1000 ppm)/Strom (d: CO = 0 ppm)) 0,8785 (der Kehrwert war
1,138), wenn die Schnittfläche
des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs 4,3 mm2 war, 0,9813 (der Kehrwert war 1,019), wenn
die Schnittfläche
2,7 mm2 war, und 0,99996 (der Kehrwert war
1,00003), wenn die Schnittfläche
1,4 mm2 war.
-
Wie
oben beschrieben, kann, da der Gasdiffusionswiderstand des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden
Bereichs erhöht
wird, um dadurch die Protonenleitfähigkeits-Leistungsfähigkeit
im Verhältnis
zur Protonen-Erzeugungsgeschwindigkeit exzessiv zu machen, der Einfluss
von, beispielsweise, H2O und CO, die in einer
Messgasatmosphäre
vorliegen, verringert werden, wodurch eine genauere Messung der
Wasserstoffgas-Konzentration ermöglicht
wird. Das oben beschriebene Verfahren zur Erhöhung des Gasdiffusionswiderstands ist
lediglich ein Beispiel, und der Gasdiffussionswiderstand kann durch
eine Erhöhung
der Länge
des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs bezüglich der
Gasdiffusionsrichtung oder durch eine Verringerung des Porendurchmessers
oder der Porosität
(Offenporigkeitsanteil) des porösen
Materials, das den diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereich
ausmacht, erhöht
werden.
-
Ausführungsform
2, Messung 3
-
Als
nächstes
wird ein Beispielverfahren beschrieben, in dem die Protonenleitungs-Leistungsfähigkeit selbst
verbessert wird, um die Leitungsgeschwindigkeit von Protonen von
der ersten Elektrode zu der zweiten Elektrode größer zu machen als die Geschwindigkeit,
mit der Wasserstoffgas zu der ersten Elektrode zugeführt wird.
-
Als
nächstes
wird der Aufbau von Wasserstoffgas-Sensoren, die bei der vorliegenden
Messung verwendet werden, beschrieben. Es wurden Wasserstoffgas-Sensoren mit dem
oben beschriebenen Aufbau (siehe 1), die
sich aber voneinander hinsichtlich der Flächen der ersten und der zweiten
Elektrode unterschieden, hergestellt. Eine Messung ähnlich der
Messung 2-2 wurde unter Verwendung der so hergestellten Wasserstoffgas-Sensoren
durchgeführt.
-
6 ist
eine graphische Darstellung, die zur Beschreibung der Ergebnisse
von Messung 3 vorgesehen ist, und die die Abhängigkeit des Stroms (Empfindlichkeit)
von der Elektrodenfläche
und der H2O-Konzentration zeigt. Für jede Elektrodenfläche ist
jeder der Ströme
(Empfindlichkeiten) bei H2O = 20% und 30%
als ein Verhältnis
zum Strom (Empfindlichkeit) bei H2O = 10%
dargestellt.
-
Wie 6 zu
entnehmen ist, wird, wenn die Elektrodenfläche etwa verdoppelt wird, die
Protonenleitungs-Leistungsfähigkeit
verbessert, so dass die Abhängigkeit
der Gas-Sensorempfindlichkeit von der H2O-Konzentration
stark verringert werden kann.
-
Ausführungsform
3, Messung 4
-
Als
nächstes
wird ein Beispielverfahren beschrieben, in dem eine Lösung, die
einen Polymerelektrolyten, der die protonenleitfähige Schicht bildet, enthält, auf
die Seiten der ersten Elektrode oder der zweiten Elektrode, die
mit der protonenleitfähigen
Schicht (an Grenzflächen)
in Kontakt sind, aufgebracht wird, um die Protonenleitung-Leistungsfähigkeit
selbst zu verbessern, wodurch die Geschwindigkeit der Leitung von
Protonen von der ersten Elektrode zu der zweiten Elektrode größer gemacht
wird als die Geschwindigkeit, mit der Wasserstoffgas zu der ersten
Elektrode zugeführt
wird.
-
Als
nächstes
wird der Aufbau von Wasserstoffgas-Sensoren, die bei der vorliegenden
Messung verwendet werden, beschrieben. Es wurden Wasserstoffgas-Sensoren, die den
oben beschriebenen Aufbau hatten (siehe 1) und bei
denen eine gemischte Lösung
von Nafion (5 Gew.%), Wasser und aliphatischem niedrigerem Alkohol
auf die Seiten der ersten oder der zweiten Elektrode in Kontakt
mit der protonenleitfähigen Schicht
aufgetragen wurde, sowie Wasserstoffgas-Sensoren, die den oben beschriebenen
Aufbau hatten und bei denen die gemischte Lösung nicht aufgetragen wurde,
hergestellt. Der Widerstand zwischen der ersten und der zweiten
Elektrode wurde bei jeder Konzentration von verschiedenen H2O-Konzentrationen durch Verwendung der so
hergestellten Wasserstoffgas-Sensoren gemessen. Die Messbedingungen
waren wie folgt. Die Fläche
der ersten Elektrode war dieselbe wie diejenige der zweiten Elektrode.
-
Messbedingungen
-
- Gas-Zusammensetzung: H2(40%), CO2 (15%), H2O (10–30%), N2 (Rest);
- Gas-Temperatur: 80° C;
- Gas-Strömungsgeschwindigkeit:
4 L/min; und
- Widerstand zwischen der ersten und der zweiten Elektrode:
- angelegte Spannung: (50 mV)/Strom.
-
7 ist
eine graphische Darstellung, die zum Beschreiben der Ergebnisse
der Messung 4 vorgesehen ist, und die Beziehung zwischen der H2O-Konzentration und dem Widerstand zwischen
der ersten und der zweiten Elektrode für den Fall, in dem die Lösung aufgetragen
wurde, und für
den Fall, in dem die Lösung nicht aufgetragen
wurde, zeigt. Der Widerstand zwischen der ersten und der zweiten
Elektrode wurde aus dem Strom, der beim Anlegen von 50 mV floss,
bestimmt.
-
Wie 7 zu
entnehmen ist, wird, wenn eine Lösung,
die einen vorbestimmten Polymerelektrolyten enthält, auf die Elektrodenoberfläche aufgetragen
wird, die Kontaktfläche
zwischen der protonenleitfähigen Schicht
und den Elektroden größer, so
dass innerhalb eines breiten Bereichs von H2O-Konzentrationen
der Widerstand zwischen der ersten und der zweiten Elektrode verringert
werden kann, um dadurch die Protonenleitungs-Leistungsfähigkeit
zu verbessern.
-
Wie
oben beschrieben, kann, da eine Lösung, die einen vorbestimmten
Polymerelektrolyten enthält, auf
die Elektrodenoberfläche
aufgetragen wird, um dadurch die Protonenleitung-Leistungsfähigkeit
exzessiv zu machen, der Einfluss von, beispielsweise, H2O
und CO, die in einer Messgasatmosphäre vorliegen, verringert werden,
wodurch eine genauere Messung der Wasserstoffgas-Konzentration ermöglicht wird.
-
Außerdem demonstrieren
die Ergebnisse der Messungen 2–4,
dass, wenn die Strömungs-Schnittfläche des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs und die Elektrodenoberfläche der
ersten und der zweiten Elektrode optimiert werden und eine Lösung, die
einen Polymerelektrolyten enthält,
auf die Elektrodenoberfläche
aufgetragen wird, die Protonenleitfähigkeit-Leistungsfähigkeit
sowohl in relativer als auch in absoluter Hinsicht verbessert wird,
so dass die Wasserstoffgas-Konzentration genauer gemessen werden
kann.
-
Als
nächstes
wird der Aufbau eines weiteren Wasserstoffgas-Sensors gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Dieser zweite Wasserstoffgas-Sensor unterscheidet
sich von dem in 1 gezeigten Wasserstoffgas-Sensor
insofern, als eine Referenzelektrode vorgesehen ist. 8 ist
eine Schnittansicht eines Hauptbereichs des zweiten Wasserstoffgas-Sensors.
In 8 sind Elemente mit denselben Funktionen wie den
in 1 gezeigten mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
-
Wie
in 8 gezeigt ist, sind in dem zweiten Wasserstoffgas-Sensor
eine erste Elektrode 3 und eine zweite Elektrode 4 jeweils
an entgegengesetzten Oberflächen
einer protonenleitfähigen
Schicht 2 dergestalt angeordnet, dass die erste Elektrode 3 und
die zweite Elektrode 4 die protonenleitfähige Schicht 2 zwischen sich
einklemmen. Eine Referenzelektrode 5 ist an der Oberfläche der
protonenleitfähigen
Schicht 2, an der die zweite Elektrode 4 ausgebildet
ist, ausgebildet. Außerdem
klemmen ein oberer Träger 1a und
ein unterer Träger 1b die
erste Elektrode 3, die zweite Elektrode 4 und
die Referenzelektrode 5 zwischen sich ein. Ein diffusionsgeschwindigkeitsverringernder
Bereich 6 ist in dem oberen Träger 1a ausgebildet,
dass er über
der ersten Elektrode 3 lokalisiert ist. Der diffusionsgeschwindigkeitsverringernde
Bereich 6 ist so vorgesehen, dass er zwischen der ersten
Elektrode und einer Messgasatmosphäre lokalisiert ist, und die
zweite Elektrode 4 ist durch eine Öffnung 11, die in
dem unteren Träger 1b ausgebildet
ist, mit der Messgasatmosphäre
in Kontakt. Die Referenzelektrode 5 ist so ausgebildet,
dass die Referenzelektrode 5 mit der protonenleitfähigen Schicht 2 in
Kontakt ist und nicht direkt einer Messgasatmosphäre ausgesetzt
ist. Die Referenzelektrode 5 liefert ein Bezugspotential.
-
Eine
Reihenschaltung, die eine Stromquelle 9 und ein Amperemeter 8 aufweist,
ist zwischen der ersten Elektrode 3 und der zweiten Elektrode 4 mittels
Leiterbereichen angeschlossen, so dass zwischen der ersten Elektrode 3 und
der zweiten Elektrode 4 eine Spannung angelegt ist und
ein Strom, der zwischen der ersten Elektrode 3 und der
zweiten Elektrode 4 fließt, gemessen werden kann. Ein
Voltmeter 10 ist zwischen der ersten Elektrode 3 und
der Referenzelektrode 5 mittels Leiterbereichen angeschlossen.
Außerdem
ist zwischen dem Voltmeter 10 und der Stromquelle 9 ein
Steuerstromkreis ausgebildet, um die zwischen der ersten Elektrode 3 und
der zweiten Elektrode 4 angelegte Spannung entsprechend
der Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode 3 und
der Referenzelektrode 5 variabel zu regeln.
-
Als
nächstes
wird das Messprinzip des Wasserstoffgas-Sensors mit einer Referenzelektrode
unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
- (1) Wenn Wasserstoffgas die erste Elektrode 3 durch
den gasdiffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereich 6 erreicht
wird zwischen der ersten Elek trode 3 und der Referenzelektrode 5 über die
protonenleitfähige
Schicht 2 eine elektromotorische Kraft, die der Wasserstoffgas-Konzentration
entspricht, erzeugt.
- (2) Eine Steuerspannung wird zwischen der ersten Elektrode 3 und
der zweiten Elektrode 4 dergestalt angelegt, dass die Wasserstoffgas-Konzentration
an der ersten Elektrode 3 konstant wird; d. h., dass die
Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode 3 und
der Referenzelektrode 5 konstant wird.
- (3) Das Wasserstoffgas, das die erste Elektrode 3 durch
den gasdiffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereich 6 erreicht
hat, wird aufgrund der katalytischen Wirkung der katalytischen Komponente,
wie Pt, die auf der ersten Elektrode 3 geträgert ist,
und der zwischen der ersten Elektrode 3 und der zweiten
Elektrode angelegten Spannung in Protonen dissoziiert.
- (4) Die erzeugten Protonen werden durch die protonenleitfähige Schicht 2 zu
der zweiten Elektrode 4 geleitet und werden an der zweiten
Elektrode 4 in Wasserstoffgas umgewandelt, wobei das Wasserstoffgas durch
die Öffnung 11 in
die Messgasatmosphäre
diffundiert. Wenn die oben beschriebene, in kontrollierter Weise
angelegte Spannung ausreichend hoch ist, so dass zwischen der ersten
Elektrode 3 und der zweiten Elektrode 4 ein Sättigungsstrom
fließt,
variiert der zwischen der ersten Elektrode 3 und der zweiten
Elektrode 4 fließende
Strom proportional zur Wasserstoffgas-Konzentration. Daher kann
die Wasserstoffgas-Konzentration durch Ermittlung des Sättigungsstroms
durch Verwendung des Amperemeters 8 gemessen werden.
-
Da
die zwischen der ersten Elektrode 3 und der zweiten Elektrode 4 angelegte
Spannung dergestalt kontrolliert wird, dass die Wasserstoffgas-Konzentration
an der ersten Elektrode 3 konstant gehalten wird, kann
eine hohe Spannung angelegt werden, wenn die Wasserstoffgas-Konzentration
des zu messenden Gases hoch ist, und eine niedrige Spannung kann
angelegt werden, wenn die Wasserstoffgas-Konzentration des zu messenden
Gases niedrig ist. Mit anderen Worten, zwischen der ersten Elektrode 3 und
der zweiten Elektrode 4 kann entsprechend der Wasserstoffgas-Konzentration
eine optimale Spannung angelegt werden. Außerdem ändert sich in dem Gas-Sensor
mit der Referenzelek trode (siehe 8), wenn
der Widerstand zwischen der ersten Elektrode 3 und der
zweiten Elektrode 4 aus irgendeinem Grund größer wird,
die angelegte Spannung automatisch in angemessener Weise, oder kann
in angemessener Weise geändert
werden. Daher kann die Wasserstoffgas-Konzentration genau gemessen
werden, während
der Einfluss von H2O und dergleichen weiter
unterdrückt
wird.
-
Ausführungsform
4, Messung 5
-
Als
nächstes
werden Ergebnisse der Messung, die unter Verwendung des Wasserstoffgas-Sensors mit
einer Referenzelektrode (siehe 8) durchgeführt wurde,
beschrieben. In dem Wasserstoffgas-Sensor war die protonenleitfähige Schicht
aus dem oben beschriebenen Nafion ausgebildet; die erste und die
zweite Elektrode und die Referenzelektrode waren poröse Kohleelektroden,
die einen Katalysator wie Pt an der mit der protonenleitfähigen Schicht
in Kontakt befindlichen Seite trugen; der Träger war aus einer dichten Aluminiumoxidkeramik
ausgebildet; und der diffusionsgeschwindigkeitsverringernde Bereich
war aus einer porösen Aluminiumoxidkeramik
ausgebildet.
-
Außerdem wurde
die Referenzelektrode veranlasst, um die Wasserstoffgas-Konzentration an
der Referenzelektrode zu stabilisieren, als eine selbsterzeugende
Referenzelektrode zu dienen. Speziell wurde veranlasst, dass ein
konstanter kleiner Strom von der ersten Elektrode zu der Referenzelektrode
floss, um dadurch Protonen zu der Referenzelektrode zuzuführen, wobei
ein Teil des an der Referenzelektrode erzeugten Wasserstoffgases
durch einen Bereich mit vorbestimmten Leckwiderstand (kleines Loch)
nach außen
entwich.
-
Darüber hinaus
wurden, wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen 1–3, die
Strömungsschnittfläche des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs und die Elektrodenoberfläche der
ersten und der zweiten Elektrode optimiert, und eine Lösung, die
einen Polymerelektrolyten enthielt, wurde auf die mit der protonenleitfähigen Schicht
in Kontakt befindlichen Oberflächen
der ersten und der zweiten Elektrode aufgetragen, so dass die Protonenleitfähigkeits-Leistungsfähigkeit
sowohl in relativer als auch in absoluter Hinsicht ver bessert wurde.
Speziell wurde die Strömungs-Schnittfläche des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs auf 1,4 mm2 eingestellt, die Elektrodenflache der ersten
Elektrode wurde auf 14 mm2 eingestellt und
die Elektrodenfläche
der zweiten Elektrode wurde auf 10 mm2 eingestellt.
-
Für jede Konzentration
von verschiedenen H2O-Konzentrationen (H2O-Konzentrationen eines zu messenden Gases)
wurde der zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode
fließende
Strom gemessen, während
die Wasserstoffgas-Konzentration variiert wurde. Die Messbedingungen
waren wie folgt.
-
Messbedingungen
-
- Gas-Zusammensetzung: H2 (0–40%), CO2 (15%), H2O (10–30%), N2 (Rest);
- Gas-Temperatur: 80° C;
- Gas-Strömungsgeschwindigkeit:
4 L/min;
- Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode und der Referenzelektrode
(Kontrollziel): 150 mV; und
- konstanter Strom für
selbsterzeugende Referenzelektrode: 10 µA
-
9 ist
eine graphische Darstellung, die zum Beschreiben der Ergebnisse
der Messung 5 vorgesehen ist, und die die Beziehung zwischen
der Wasserstoffgas-Konzentration und dem Strom (dem zwischen der ersten
und der zweiten Elektrode fließenden
Strom) bei jeder Konzentration von unterschiedlichen H2O-Konzentrationen
zeigt. 10 zeigt die Spannung (zwischen
der ersten und der zweiten Elektrode angelegte Steuerspannung) zu
dieser Zeit.
-
Wie 9 zu
entnehmen ist, werden Stromkurven für unterschiedliche H2O-Konzentrationen über einen
weiten Bereich der Wasserstoffgas-Konzentration im wesentlichen
identisch. Dies zeigt an, dass, wenn die Referenzelektrode angebracht
wird und die Geschwindigkeit der Protonenleitung zwischen der ersten
Elektrode und der zweiten Elektrode ausreichend hoch gemacht wird,
eine genaue Messung der Wasserstoffgas-Konzentration möglich wird,
während
der Einfluss von H2O, etc., verringert wird.
-
Wie 10 zu
entnehmen ist, variiert die zwischen der ersten Elektrode und der
zweiten Elektrode angelegte Spannung mit der Wasserstoffgas-Konzentration,
und die angelegte Spannung wird größer, wenn die H2O-Konzentration
klei ner wird. Daher ermöglicht
das Vorsehen der Referenzelektrode das Anlegen einer optimalen Spannung
zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode selbst wenn
die Bedingungen einer Messgasatmosphäre, z. B. die Gas-Zusammensetzung,
variieren.
-
Ausführungsform
5, Messung 6
-
Als
nächstes
werden Ergebnisse der Messung beschrieben, in der die Gasdruck-Abhängigkeit
des Wasserstoffgas-Sensors mit einer Referenzelektrode (siehe 8)
unter Verwendung von Wasserstoffgas-Sensoren, deren diffusionsgeschwindigkeitsverringernde
Bereiche unterschiedliche Porendurchmesser (Öffnungsdurchmesser) hatten,
gemessen wurde. Da die Ausführungsform
5 mit Ausnahme von Punkten, die unten detailliert beschrieben werden,
dieselbe ist wie die Ausführungsform
4, wird eine wiederholte Beschreibung weggelassen.
-
Der
diffusionsgeschwindigkeitsverringernde Bereich jedes Sensors bestand
aus einer porösen
Aluminiumoxidkeramik mit einem mittleren Porendurchmesser von 0,31 µm oder
1 µm oder
aus einer dichten Aluminiumoxidkeramik mit durchgehenden Löchern, von
denen jedes einen Öffnungsdurchmesser
von 30 µm,
50 µm
oder 70 µm
hatte. Der Porendurchmesser und der Öffnungsdurchmesser wurden durch
Betrachtung unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops (SEM – scanning
electron microscope) gemessen. Jedem der Wasserstoffgas-Sensoren,
deren diffusionsgeschwindigkeitsverringernde Bereiche unterschiedliche
Porendurchmesser oder Öffnungsdurchmesser
hatten, wurde ein Messgas unter einem unterschiedlichen Gasdruck zugeführt, und
der zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode fließende Strom
wurde gemessen. Da der Absolutwert des Stroms in Abhängigkeit
von dem Porendurchmesser (Öffnungsdurchmesser)
des diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs variierte,
wurde ein Verhältnis
des Stroms bei einem Druck von 2,5 atm zu dem bei einem Druck von
1 atm als ein Stromverhältnis
gemessen. Je kleiner das Stromverhältnis, desto kleiner die bestimmte
Gasdruck-Abhängigkeit.
Die Messbedingungen waren wie folgt.
-
Messbedingungen
-
- Gas-Zusammensetzung: H2 (40%), CO2 (15%), H2O (15%),
N2 (Rest);
- Gas-Temperatur: 80° C;
- Gas-Strömungsgeschwindigkeit:
4 L/min;
- Gasdruck: 1 atm, 2,5 atm
- Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode und der Referenzelektrode
(Kontrollziel): 150 mV; und
- konstanter Strom für
die selbsterzeugende Referenzelektrode: 10 µA
-
11 ist
eine graphische Darstellung, die zum Beschreiben der Ergebnisse
der Messung 6 vorgesehen ist, und die das Stromverhältnis (relatives
Verhältnis
des zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode fließenden Stroms),
das durch Verändern
des Gasdrucks erhalten wurde, zeigt. Wie 11 zu
entnehmen ist, nimmt die Gasdruck-Abhängigkeit stark ab, wenn der
Porendurchmesser (Öffnungsdurchmesser) des
diffusionsgeschwindigkeitsverringernden Bereichs 1 µm oder
größer ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt einen Wasserstoffgas-Sensor bereit,
der in der Lage ist, eine Wasserstoffgas-Konzentration in Anwesenheit
einer Vielfalt von Störgasen
genau zu messen. Außerdem
ermöglicht die
Verwendung des Wasserstoffgas-Sensors der vorliegenden Erfindung
eine genaue Messung der Wasserstoffgas-Konzentration eines Brennstoffgases,
das für
Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen
verwendet wird.
-
Es
wurden zwar spezielle bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben, aber es versteht sich, dass die Erfindung
nicht auf jene präzisen
Ausführungsformen
beschränkt
ist, und dass von einem Fachmann darin verschiedene Veränderungen
und Abwandlungen durchgeführt
werden können, ohne
von dem Umfang der Erfindung, wie sie in den angefügten Ansprüchen definiert
wird, abzuweichen.