DE2832632A1 - Monoazo-dispersionsfarbstoffe - Google Patents
Monoazo-dispersionsfarbstoffeInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung.
Bekannt sind blaue Monoazodispersionsfarbstoffe auf der
Basis von N-(Hydroxyalkyl)-1-naphthylamin-Kupplungskoinponenten.
Diese Farbstoffe besitzen gute Aufzieheigenschaften auf hydrophoben Fasern und sind im besonderen günstig
herzustellen; jedoch haben sie den Nachteil, daß unter normalen Färbebedingungen sie sehr empfindlich gegen Reduktion
und nur in einem kleinen pH-Intervall stabil sind. Es wurde gefunden, daß durch chemische Modifizierung der
Hydroxylgruppe die Beständigkeit der Farbstoffe gegen Reduktion im Färbebad erhöht werden kann und sie weniger pH-empfindlich,
ohne ihre guten Aufzieheigenschaften zu verlieren, werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind wasserunlösliche
Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel R
/ \—ν : ν / \ NHR2(0C0R3R4).
R1
worin R eine Cyano- oder Nitrogruppe,
R ein Chlor- oder Bromatom oder eine Cyanogruppe,
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ά ö ο Z ο -J,
R eine gerade oder verzweigte Alkylengruppe,
R eine direkte Bindung oder ein Sauerstoffatom
R eine direkte Bindung oder ein Sauerstoffatom
oder eine Iminogruppe, und
4
R eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder
R eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder
heterocyclische Gruppe
bedeuten.
bedeuten.
Die Alkyl-, Aryl-, Aralkylr, Cycloalkyl- und die heterocyclischen
Gruppen, dargestellt durch R , können weiterhin substituiert sein, z,B. durch Chlor- oder Bromatome oder
durch Nitro-, Alkyl- oder Alkoxygruppen.
Bevorzugt werden Farbstoffe, worin die Alkyl- und Alkylengruppen
1 bis 4 C-Atome enthalten.
Bevorzugt sind ferner Verbindungen, wobei R Phenyl, Benzyl, Cyclohexyl oder 2-Furyl darstellt. Bei den Substitutionen
sind Einfachsubstituionen bevorzugt und darin wieder, wenn die Alkylgruppen durch ein Chloratom oder eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 3 C-Atomen substituiert sind. Die Arylgruppen sind vorzugsweise durch ein Chloratom, eine
Nitrogruppe oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis C-Atomen substituiert.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der allgemeinen Formel I,
wonach man ein Mol einer Verbindung der Formel
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O0N / X)—N : Ν—^ V— NHR2(0H),
<ί- . / \—/ '
12
worin R, R und R oben genannte Bedeutungen haben, mit zwei oder mehr Molen eines entsprechenden Carbonsäurechlorids, -anhydrids, -chlorformiats oder -isocyanats in Gegenwart eines säurebindenden Mittels bei 10 bis 95°C umsetzt.
worin R, R und R oben genannte Bedeutungen haben, mit zwei oder mehr Molen eines entsprechenden Carbonsäurechlorids, -anhydrids, -chlorformiats oder -isocyanats in Gegenwart eines säurebindenden Mittels bei 10 bis 95°C umsetzt.
Die Verbindungen der Formel II können durch Kuppeln eines
Mols einer Diazoverbindung eines Amins der allgemeinen Formel ^
02N\_/ NH2
• v R1 III
mit einem Mol eines sekundären Amins der allgemeinen Formel
η—\ ή
Λ
2
worin R, R und R obige Bedeutungen haben, erhalten werden.
Spezifische Beispiele für Amine der allgemeinen Formel III
sind:
2-Brom-4,6-dinitroanilin
2-Chlor-4,6-dinitroanilin
2-Brom-4-nitrο-6-cyanoanilin
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2,6~Dicyano-4-nitroanilin
2~Cyano-4,6-dinitroanilin und 2-Chlor-4~nitro-6-cya~
noanilin.
Spezifische Beispiele für sekundäre Amine der allgemeinen Formel IV sinds
N-(2 s 3-Dihydroxypropyl)-1-naphthylamin
N-(1,1-(Dihydroxy)methyl)-1-naphthylamin
N-(2,3-Dihydroxybutyl)-1-naphthylamin
N-(3,4-Dihydroxybutyl)-1-naphthylamin
N-(2-Methyl-2,3-dihydroxypropyl)-1-naphthylamin
N- ( 1 j 1 -Di ( hydr oxyme thyl) äthyl) -1 -naphthylamin <,
Spezifische Beispiele für Carbonsäurechloride, -anhydride, -chlorformiate, und -isocyanate, die zur Alkylierung der
Verbindungen der Formel II verwendet werden können, sinds Acetylchlorid
Acetanhydrid
Propionsäureanhydrid
3-Chlorpropionsäureanhydrid
Butyrylchlorid
Chloracetylchlorid
Benzoylchlorid
3-Methylbenzoylchlorid
4-Methoxybenzoylchlorid
4-Chlorbenzoylchlorid
4-Nitrobenzoylchlorid
2-Furoylchlorid
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Me thylchlorformiat
A'thylchlorf ormiat 2-Methoxyäthylchlorformiat
2-Äthoxyäthylchlorformiat
Phenylchlorformiat Benzylchlorformiat
Methylisocyanat Äthylisocyanat Phenylisocyanat Cyclohexylisocyanat.
Die Kupplungskomponenten der Formel IV können auf "bekannte
Weise hergestellt werden, so z.B. durch Kondensierung eines entsprechenden Dihydroxychloralkans mit 1-Naphthylamin
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels oder Kondensierung eines entsprechenden Epoxychloralkane mit 1-Naphthylamin
in einem entsprechenden organischen Medium in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels unter nachfolgender
Behandlung mit einem Alkalimetallacetat und Hydrolyse des erhaltenen Acetoxyhydroxyalkylnaphthylamin oder Kondensierung
von 1-Naphthol mit einem Überschuß an einem entsprechenden primären aliphatischen Amin in Gegenwart von Natriumbisulf
it-Lösung (Bucherer-Reaktion).
Gegenstand vorliegender Erfindung ist auch ein Verfahren zum Färben und Bedrucken von hydrophoben Fasern, wobei der
Farbstoff ein Azofarbstoff der allgemeinen Formel I ist,
d.h. die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen zum
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Färben und Bedrucken=
Zu spezifischen Beispielen für hydrophobe Fasern zählen Celluloseacetatfasern, wie sekundäre Celluloseacetat- und
Cellulosetriacetatfasern, Polyamidfasern, Polyesterfasern, wie "TERYLSME" ("TERYLEME" ist ein eingetragenes Warenzeichen)
und Polyacrylonitrilfasem, wie COURTELLE (COURTELLE ist ein eingetragenes Warenzeichen)„
Die Farbstoffe werden bevorzugt durch Vermählen mit Wasser
und einem entsprechenden Dispersionsmittel, z.B. Dyapol SL dispergierto Auf Polyesterfasern kann man ZoB0 aus einem
einen Träger enthaltenden Wasserbad bei 95 bis 1000C färben j der Träger kann z«Bo eine Emulsion von 2-Pheny!phenol,
im Handel unter der Bezeichnung "Optinol B", sein, oder aber man arbeitet in einem Druckgefäß bei 125 bis 140°C.
Andererseits kann die Dispersion mit Natriumalginat oder anderen Verdickern, die für gewöhnlich beim Bedrucken von
Textilien benutzt werden, eingedickt und auf die Polyesterfasern mit üblichen Methoden durch Bedrucken oder Färben
mit einer Walze oder durch ein Sieb aufgetragen werden. Nach Trocknung des Stoffes wird der Farbstoff z.B. bei
1,05 bis 1,75 kg/cm Druck durch Erhitzen des Materials bei 160 bis 2200C während 30 bis 90 Sekunden fixiert. Die
Farbstoffe können auch durch Färben oder Bedrucken auf see.-Celluloseacetat-, Cellulosetriacetat-, Polyamid- und
Polyacrylonitrilfasem auf typische Art der Behandlung dieser Fasern aufgetragen werden; siehe Colour Index,
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Third Edition, 1971 (veröffentlicht durch Society of Dyers & Colourists, Bradford, England). Zusätzlich können die
Farbstoffe durch Transferdruck aufgetragen werden; dabei wird ein Papier oder eine Folie mit einer den Farbstoff
enthaltenden Druckfarben-Zusammensetzung bedruckt* Das bedruckte Material -Wird danach in Kontakt mit see.-Celluloseacetat-,
Cellulosetriacetat-, Polyamid-, Polyacrylonitril- oder Polyestermaterial bevorzugt bei vermindertem Druck erhitzt. Die auf diese Weise erhaltenen Ausfärbungen sind
blau und haben eine gute Licht-, Wasch-, Sublimations-, Reib- und Trockenreinigungsfestigkeit.
Andererseits können die Farbstoffe in einem organischen Lösungsmittel, z.B. Chloräthylen, Tetrachloräthylen oder
Tetrachlorkohlenstoff dispergiert werden, wobei man aus einer solchen Dispersion dieselben Fasern unter Zeit- und
Temperaturbedingungen, die der Wasserbehandlung entsprechen, färbt. Die erhaltenen Ausfärbungen sind hinsichtlich
Farbton und Echtheiten den bei der Wasserbehandlung erhältlichen Resultaten gleich.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erklärt,
wobei Teile und Prozente Gewichtsteile und -Prozente bedeuten.
6,9 Teile Natriumnitrit werden unter Rühren' zu 140 Teilen
100%-iger Schwefelsäure gegeben; die Temperatur wird durch
Außenkühlung bei 300C gehalten. Dann erhöht man sie auf
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7O0C und kühlt auf O0C ab. Fahrend 1 Stunde gibt man dann
bei O0C 21,8 Teile 2-Chlor-4j,6-dinitroanilin zu und rührt
das Gemisch zwei Stunden bei dieser Temperatur, Danach läßt man es vorsichtig in ein gerührtes Gemisch von 21,7
Teilen N-(2,3-Dihydroxypropyl)-1-naphthylamin, 20 Teilen
100%-iger Schwefelsäure und 500 Teilen Eiswasser bei O0C
laufen» Dieses Gemisch wird 4 Stunden bei 00C gerührt und
das ausgefallene Zwischenprodukt der Formel Cl
V N : N —t/ V-NHCH2CHCH2O
in
/f
abfiltriert j, gewaschen und getrocknet.
20,4 Teile Acetanhydrid werden tropfenweise unter Rühren in eine Lösung von 45,0 Teilen obigen Farbstoffs in 350
Teilen Pyridin bei 15 bis 200C gegeben. Das Gemisch rührt
man 4 Stunden bei 15 bis 2O0C und gibt es dann langsam in
5000 Teile Wasser.
Das Produkt der Formel
Cl
// \— U . N. —f/ \)— NHCH2CHCH2OCOCh2
OCOCH,
wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
Ein Teil derart erhaltenen Farbstoffs und 2 Teile Dyapol SL
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" 13 " 283263.
werden in 20 Teile Wasser gegeben und in einer Kugelmühle bis zu einer Verminderung der mittleren Teilchengröße des
Farbstoffs auf 1 bis 5 Mikron gemahlen,* darauf verdünnt man bis zu 1000 Teilen mit Wasser und erhält ein Färbebad. 100
Teile Polyestergarn werden in das Färbebad bei Raumtemperatur gegeben, dann erhöht man sie auf 1300C und hält sie
während 1 Stunde in einem Druckgefäß bei diesem Wert. Danach wird das Polyestergarn herausgenommen, gespült und getrocknet.
Die Polyesterfasern sind blau gefärbt, haben eine gute Licht- und Waschechtheit und eine ausgezeichnete Sublimierungsfestigkeit.
Der Farbstoff ist weniger pH-empfindlich und beständiger gegenüber Reduktion im Färbebad als
der Farbstoff der Formel V.
Das N-(2,3-Dihydroxypropyl)-1-naphthylamin aus Beispiel 1
kann folgendermaßen hergestellt werden;
In einen mit Rührer ausgestatteten Autoklaven werden 288 Teile Wasser, 58 Teile Natrium-meta-bisulfit, 144 Teile
1-Naphthol und 115 Teile 1-Amino-2,3-dihydroxypropan gegeben. Der Autoklav wird dicht abgeschlossen und unter 24-stündigem
Rühren bei 130°C erhitzt und dann abgekühlt. Das Gemisch wird langsam in eine Lösung von 180 Teilen Natriumhydroxid
in 1600 Teilen Wasser gegeben und das erhaltene Gemisch bis es kristallisiert, gerührt. Es wird abfiltriert,
gewaschen und getrocknet.
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Bei Ersetzen der 21,8 Teile des in Beispiel 1 eingesetzten 2-Chlor-4,6-dinitroanilin durch 26,2 Teile 2-Brom-4,6-dinitroanilin
hat der erhaltene Farbstoff folgende Formel
Br
O5N —<ν V- N ί N —# V- NHCh0CHCH0OCOCH,
NO0
3 ' OCOCH,
1 Teil derart erhaltenen Farbstoffs und 2 Teile Dyapol SL werden in 20 Teile Wasser gegeben und in einer Kugelmühle
bis zu einer durchschnittlichen Teilchengröße des Färb= stoffs von 1 bis 5 Mikron gemahlen0 Damit versetzt man dann
ein Gemisch aus 5 Teilen Galactomannan-Verdicker, wie z.B.
im Handel erhältliches "Indalca RA3", und 5 Teilen Harnstoff
in 50 Teilen Wasser, erhält eine Paste und bedruckt durch ein Sieb das Polyestermaterial. Nach dem Trocknen
wird der Druck durch Bedampfen bei einem Druck von 1,40 kg/
cm während 20 Minuten fixiert, wonach man das Fasermaterial entfernt, wäscht und trocknet. Der so erhaltene blaue
Druck hat eine sehr gute Lichtbeständigkeit sowie Wasch- und Sublimationsechtheit.
Bei Ersetzen der 21,7 Teile N-(2,3-Dihydroxypropyl)=1-naph-
thylamin von Beispiel 1 durch 23,1 Teile N-(3,4-Dihydroxy-
butyl)-1-naphthylamin hat das erhaltene Zwischenprodukt die
Formel
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Cl
N : N —f y- NHCH2CH2CH-CH2Oh
OH
14,5 Teile Trimethylamin werden in eine Lösung von 46,0
Teilen obigen Farbstoffs in 145 Teilen Dimethylformamid gegebenj
dabei wird die Temperatur durch Außenkühlung bei 15 bis 200C gehalten. Während 15 Minuten werden danach 20,4
Teile Acetanhydrid tropfenweise zu diesem Gemisch gegeben, wobei die Temperatur wieder bei 10 bis 150C gehalten wird.
Nach Rühren während einer Stunde bei dieser Temperatur wird der pH-Wert der Lösung auf 5,5 mit Chlorwasserstoffsäure
eingestellt; die Temperatur steigt auf 80 bis 850C, worauf die Lösung mit 800 Teilen Wasser verdünnt wird. Man
rührt weiter bis die Temperatur der Mischung 25°C erreicht
hat. Das Produkt der Formel
Cl
U \_ μ . τα —ff V- NHCHpCHpCHCHpOCOCH,
I OCOCH, .
wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Es färbt Polyester blau bei guter Licht- und Waschbeständigkeit und ausgezeichneter
Sublimierungsechtheit; es ist auch weniger
pH-empfindlich und beständig gegen Reduktion"im Färbebad
als der Farbstoff der Formel VI.
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" 16 - 283.263
Bei Ersetzen der 21,7 Teile von N-(2j3=Dinydroxypropyl)-1-naphthylamin
aus Beispiel 1 durch 21,7 Teile N-(1,1-(Dihydroxymethyl)methyl)-1-naphthylamin
hat das erhaltene Zwischenprodukt die Formel
Cl
Cl
°2N-f j)— N : N —{' V NHCH(CH9OH).
Jz
22,0 Teile Äthylchlorformiat werden tropfenweise unter Rühren
in eine Lösung von 45,0 Teilen des obigen Farbstoffs in 350 Teilen Pyridin bei 15 bis 20°C gegeben. Das Gemisch
wird 4 Stunden bei 15 bis 200C gerührt, worauf man langsam
in 5000 Teile ¥asser schüttet= Das Produkt der Formel
/— N s N — f/ >
NHCH(CH2OCOOc2H5)2
i)
wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Es färbt Polyester blau bei ähnlichen Echtheiten im Vergleich mit den
Farbstoffen der vorherigen Beispiele»
11,0 Teile Äthylisocyanat werden tropfenweise unter Rühren in.eine Lösung von 45*0 Teilen des Farbstoffs der Formel V
in 350 Teilen Pyridin bei 600C gegeben» Das Gemisch wird
4 Stunden bei dieser Temperatur gerührt, gekühlt und lang-
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sam zu 5000 Teilen Wasser gegeben. Das Produkt der Formel
: N -« \- NHCH2CHCH2OCONHc2H5
OCONHC2H5
wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
Es färbt Polyester blau bei ähnlichen Echtheiten im Vergleich
zu obigen Farbstoffen.
21,8 Teile 2-Chlor-4,6-dinitroanilin werden durch das in
Beispiel 1 beschriebene Verfahren diazotiiert. Das Diazogemisch wird vorsichtig in ein gerührtes Gemisch aus 42,1
Teilen Kupplungskomponente der Formel
/ V-NHCH2CHCH2OCOOc2H4OCH3
Ö -^
20 Teilen 100#-iger Schwefelsäure und 500 Teilen Eiswasser
bei 0°C gegeben. Das Gemisch rührt man 4 Stunden bei O0C
und destilliert unter nächfolgender Trocknung den ausgefallenen Farbstoff der Formel
Cl
Cl
xv- N : N —(' ')—NHCH2CHCH2OCOOC2H4OCh3
/ ^ OCOOC2H4OCH3
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Er färbt Polyester blau; seine Echtheiten sind denen der
obigen Farbstoffe ähnlich.
In der nachfolgenden Tabelle sind Daten von anderen Monoazofarbstoffen
gemäß vorliegender Erfindung der Formel I gegeben, die man gemäß den in obigen Beispielen beschrie»
benen allgemeinen Methoden verwenden kann»
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Beispiel Hr. |
Br | a |
7 | Br | NO2 |
8 | Br' | NO2 |
9 | . Br | CN |
10 | ci | I CN |
n | Cl | ■ N02 |
12 | Cl | CN |
13 | Cl | NO2 |
34 | Cl | NO2. |
15 | Cl | ITO2 |
16 · ' | Cl. | NO2 |
17 | Cl | NO2 ' |
18 ' | Br | NO2 |
19 | Br | NO0 |
20 | Br | NO2 |
21 | NO2 | |
Farbton auf Polyesterfasern
CH2CHCH-
CH2CHCH2-
CH(CH2)CHg··
CH(CH2)CHg-
CH(CHg)CH2-
CH(CH2)CH2-
CH2CHgCHCH2-
CHgCIigCHCHg-
CH2CH2CHCH2- '
CH2CHgCHCHg-
CH2CHCHg-
CHgCHCHCH,
CHgCHCHCIL
CHgCHCHCH,
CH„CH(CH )CHn-
direkte Bind
Il It ^
lilt
ti ti ,
Il ti
11 It .
t? ti
It ti,
tt
ti
;tt
ti
O
O
O
NH direkte B.
I! It Il
NH
C2H
0 5
CHgCl
CH.
CH,
CH,
Ol
blau | blau |
blau | Il |
rötlich | It |
Il | Il |
Il | |
Il | |
blau | |
blau | |
blau | |
blau | |
blau | |
blau | |
blau | |
blau | |
blau | |
Beispiel | Cl | It | ■ | 3 | - | B. · | ■ | C2H | ^ ■ | 5 | Farbton | auf Polyesterfasern | It | oo |
Fr. | Cl | OTl n Oi 1 \OI 1-» )\jxXt^^ | 0 | It | CP | |||||||||
Cl | C(CHg)2CH3 | direkte | Il | Qrm. | ||||||||||
22 | ■ ei | NO2 | CH(CHg)2 | NH | 0 | It | blau | blau ° | ||||||
23 | Cl | NO2 | CH2CHCH2- | NH | B | JTj] | blau | It | ||||||
2^ | ,· Cl | CN | ' CIIgGHCHg- | direkte | :oh2 | O | rötlich blau | tt | ||||||
25 | CN | CN | CHgCHGH2- ι | ti ti | B. | CH3 | tt | tt | ||||||
26 | CN | NOg | JH2CHCH2- | litt | C2H 5 | blau | ||||||||
27 | CN | O | CH(CHg)2 | im | CH3 | blau | ||||||||
• 28 | CN | NOg | CH2CHCH2- | -OH2- | grünlich | |||||||||
29 | NOg | CH^CHCH/p"" | - | 17 ti | ||||||||||
30 | CN | It It | ||||||||||||
31 | CN | U.I I ( | II ti | |||||||||||
Claims (1)
- P.ÖTENTANW> LT<:SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜ3EL-HOPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95Yorkshire Chemicals .LimitedKARL LUDWIG SCHIFFDIPL. CHHM. DR. ALEXANDER V. FÜNERDIPL. INS. PETER STREHLDIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPFDIPL. INQ. DIETER EBBINGHAUSDR. INQ. DIETER FINCKTELEFON (OSS) 4S2O54TELEX S-23S6B AURO DTELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHENDEA-18681 25. Juli 1978MONOAZO-DISiERSIQNSFARBSTOFEBPatentansprüche1. Wasserunlöslicher Monoazofarbstoff, dadurch ge kennze ichnet , daß er der allgemeinenFormel entsprichtN :NNHR2(OCOR3R4)worin R eine Cyano- oder Nitrogruppe,1
R ein Chlor- oder Bromatom oder eine Cyanogruppe,R eine gerade oder verzweigte Alkylengruppe,R·3 eine direkte Bindung oder ein Sauerstoffatomoder eine Iminogruppe,
R eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder909807/0811ORIGINAL INSPECTEDheterocyclische Gruppe bedeuten und worin die durch R dargestellten Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- und heterocyclische Gruppen substituiert sein können«2, Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch g e ~ kennze lehnet , daß jede Alkyl- oder Alkylengruppe 1 bis 4 C-Atome enthält,3 ο Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffs der in Anspruch 1 definierten allgemeinen Formel I5 dadurch gekennzeichnet , daß man ein Mol einer Verbindung der allgemeinen Formel
RN : N—ff V- NHR2COH).1 2worin R, R und R die in Anspruch 1 definierten Bedeutungen haben, mit 2 oder mehr Molen des entsprechenden Carbonsäurechlorids, -anhydrids, -chlorformiats oder -isocyanats umsetzt.4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch. gekennze ichnet , daß es in Gegenwart eines säurebindenden Mittels bei 10 bis 950C durchgeführt wird.5. Verwendung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen nach den Ansprüchen 1 und 2 zum Färben oder Bedrucken von hydrophoben Fasern.909807/081128326316. Verwendlang nach Anspruch 5 zum Färben und Bedrucken von Celluloseacetat-, Polyamid-, Polyester- oder Polyacrylonitrilfasern.7. Verwendung nach Anspruch 5 oder 6 des Farbstoffes, der durch Vermählen mit Wasser und in einem Dispersionsmittel dispergiert worden ist.8. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zum Färben von Polyesterfasern aus einem einen Träger enthaltenden Wasserbad bei 95 bis 10O0C oder in einem unter Druck stehenden Behälter bei 125 bis 1400C.9. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 des Azofarbstoffe s in Form einer Farbstoff dispers ion mit einem Verdicker und auf Polyestermaterial durch Bedrucken oder Färben mit Hilfe einer Walze oder aber durch ein Sieb, Trocknen des Fasermaterials und Fixieren.10. Verwendung nach Anspruch 5 oder 6 des Farbstoffes in einer Dispersion mit einem organischen Lösungsmittel.11. Verwendung nach Anspruch 5 oder 6 des Farbstoffes im Transferdruck, wobei man ein Papier oder eine Folie mit dem in einer Druckfarben-Zusammensetzung enthaltenen Farbstoff färbt und darauf das bedruckte Papier oder die bedruckte Folie in Kontakt mit Celluloseacetat-, Polyamid-, Polyacrylnitril- oder Polyestermaterial erhitzt.909807/081112o Hydrophobe Fasern, gefärbt mit einem Farbstoff gemäß Anspruch 1 oder 2»909807/081 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3306377A GB1583653A (en) | 1977-08-06 | 1977-08-06 | Monoazo disperse dyes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2832632A1 true DE2832632A1 (de) | 1979-02-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782832632 Withdrawn DE2832632A1 (de) | 1977-08-06 | 1978-07-25 | Monoazo-dispersionsfarbstoffe |
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---|---|
DE (1) | DE2832632A1 (de) |
GB (1) | GB1583653A (de) |
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- 1977-08-06 GB GB3306377A patent/GB1583653A/en not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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GB1583653A (en) | 1981-01-28 |
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