DE283147C - - Google Patents

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DE283147C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
    • G10F5/04Tune barrels, sheets, rollers, spools, or the like

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 283147 KLASSE 51 d. GRUPPE
Zusatz zum Patent 228771*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1913 ab. Längste Dauer: 24.JuIi 1924.
In der Patentschrift 228771 ist eine Notenbandfuhrung für Klavierspiel-Apparate und andere Musikwerke beschrieben, welche durch besondere, im Notenband befindliche Löcher in der Weise in Wirksamkeit tritt, daß durch diese Löcher im Notenblatt und entsprechende Löcher im Saugstock eine pneumatische Vorrichtung, sobald sie mit der Außenluft in Verbindung tritt, betätigt wird.
Es müssen bei dieser Vorrichtung die Notenblätter eine besondere Lochung erhalten. Der Zweck vorliegender Verbesserung ist, jede im Gebrauch befindliche Notenrolle verwenden zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Führungsloch im Saugstock auf einer Seite außerhalb der Normallöcher am Rand der Notenrolle angeordnet ist. Durch den Rand des Notenrollenpapieres wird dann eine pneumatische Vorrichtung in der Weise beeinflußt, daß sie in Wirksamkeit tritt, sobald das Führungsloch im Saugstock vollständig geöffnet oder vollständig geschlossen ist.
Es zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht der Notenbandführung; das Ventilgehäuse ist vertikal geschnitten,
Fig. 2 einen Teil des Saugstockes mit dem Führungsloch.
Mit ι ist der Saugstock bezeichnet; 2 ist die Aufnahmerolle, 3 die Notenbandrolle und 4 ein gewöhnliches Notenband. 72 ist das Führungsloch im Saugstock, das durch Luftleitungen 42 und 43 mit einem Ventilgehäuse in Verbindung steht, das seinerseits wieder durch die Leitung 51 mit der Hälfte 26a und durch die Leitung 56 mit der anderen Hälfte 26* eines Doppelbalges mit beweglicher Mittelplatte 25 in Verbindung steht. Die Wirkung des Doppelbalges ist aus der Patentschrift 228771 ersichtlich.
Das Notenband 4 läuft in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise über den Saugstock, und zwar dann richtig, wenn das Führungsloch 72 ein wenig geöffnet ist.
Der Raum 49 steht in ständiger Verbindung mit der Saugleitung und der Raum 50 durch die Leitung 51 in ständiger Verbindung mit der Balghälfte 26a, während der Raum 55 durch die Leitung 56 in ständiger Verbindung mit der Balghälfte 26* steht.
Verändert das Notenband während des Ganges seine Lage in der Pfeilrichtung L, so wird das Führungsloch 72 vollständig geöffnet, und die äußere Luft tritt durch die Leitung 43 unter die Membran 57. Dadurch wird die Außenluft von der Balghälfte 26* abgeschlossen, und diese wird, da sie jetzt in direkter Verbindung mit der Saugleitung steht, leergesaugt. Es wird die Mittelplatte 25 gegen die Balg-
Früheres Zusatzpatent: 243921·
hälfte 26* gedrückt und in der aus Patentschrift 228771 ersichtlichen Weise das Notenband in der Pfeilrichtung R bewegt.
Verändert das Notenband während des Ganges seine Lage in der Pfeilrichtung R so weit, daß dadurch das Führungsloch 72 vollständig verdeckt wird, so kehrt die Membran 44, die durch die Leitung 42 mit dem Führungsloch in Verbindung steht, in ihre Ruhelage zurück. Hierbei schließt das Ventil 47 gegen den Sitz 48 die äußere Luft vom Raum 50 und der Balghälfte 26" ab. Letztere wird nun leergesaugt, da sie durch die Leitung 51 und die Räume 50 und 49 in direkter Verbindung mit der Saugleitung steht, das Notenband wird also in der Pfeilrichtung L bewegt. Die Stellung der Membranen und Ventile in Fig. ι entspricht nicht einem und demselben Zeitpunkte. Es sind vielmehr die beiden oben genannten Wirkungen, die in schneller Folge abwechseln werden, veranschaulicht. Die linke Seite der Windlade entspricht der Verschiebung nach rechts, die rechte Seite der Verschiebung nach links.
Um Differenzen zwischen Notenstanzlöchern und Notenbandrand ausgleichen zu können, kann man die Führungslöcher gegen die Normallöcher im Saugstock in der Breitenrichtung der Notenrolle verstellbar anordnen. Diese Einrichtung ist in Fig. 3 bis 5 veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. 3 die Vorderansicht der Stellvorrichtung,
Fig. 4 den Grundriß zu Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. 3·
In einer passenden Führung im Saugstock 1 ist der Schieber 85 angeordnet. Im Schieber 85 befindet sich das Führungsloch 72, das durch die beweglichen Luftleitungen 42 und 43 mit den entsprechenden Räumen unter den Membranen 44 und 57 in Verbindung steht.
Das auf der Welle 89 festsitzende Zahnrad 87 steht in Eingriff mit der Zahnstange 86. Diese Zahnstange steht in fester Verbindung mit Schieber 85. Durch Drehen des Stellknopfes 88 kann man daher den Schieber 85 verschieben und somit das Führungsloch 72 in den gewünschten Abstand zu den Normallöchern bringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Notenbandführung für Klavierspiel-Apparate und andere Musikwerke nach Patent 228771, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Führungsloch an einer Seite des Saugstockes, und zwar am Rand der Notenrolle angeordnet ist, das beim vollen Öffnen wie beim vollen Schließen des Führungsloches eine pneumatische Vorrichtung steuert.
2. Selbsttätige Notenbandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsloch im Saugstock gegen die Normallöcher in der Breitenrichtung der Notenrolle verstellbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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