AT82354B - Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung des gelochten Notenbandes von Spielvorrichtungen auf richtigem Lauf. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung des gelochten Notenbandes von Spielvorrichtungen auf richtigem Lauf.

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AT82354B
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  Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung des gelochten Notenbandes von Spielvorrichtungen auf richtige Lauf. 
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 üblichen Spielkanäle   38,   welche sich beim Spiel mit den Notenschlitzen 39 in dem gelochten Notenbande   40   decken sollen. Diese Schlitze 39 haben, wenn sie richtig stehen, die durch punktierte Linien in Fig. 3 veranschaulichte Stellung.

   Oberhalb oder unterhalb eines oder mehrerer der   Spielkanäle 35   sind im Gleitblock zwei Schlitze 41 und 42 vorgesehen, deren äussere Kanten im wesentlichen mit den Seitenkanten der Kanäle   38   in Flucht sind, so dass, wenn ein Notenschlitz 39 im Notenbande 40 sich genau mit einem Spielkanal 38 deckt, er gleichzeitig sich auch mit den beiden Schlitzen 41 und 42 deckt, wie dies die punktierten Linien in Fig. 3 ebenfalls veranschaulichen. Von jedem Schlitz 41 führt ein Rohr 43 zum Kanal 35 in der Schiene 37, und der Schlitz 41 steht so mittels der Rohre 43 und 33 mit dem Balge 21 in Verbindung. Andrerseits erstreckt sich von jedem Schlitz 42 ein Rohr 44 zum Kanal 36 in-der Schiene   37,   und der Schlitz 42 steht so mittels der Rohre 44 und 34 mit dem Balge 24 in Verbindung. 



   Wenn die Notenrolle oder Spielrolle in ihren Lagern 8 und 9 gelagert ist, zieht de Feder 7 dieselbe nach rechts und hält so das feste Ende der Welle 9'gegen die Daumenkante 12 des Daumenhebels   gepresst.   Da die Luft aus den beiden Bälgen 21 und 24 gleichmässig abgesaugt wird, solange der Körper des Notenblattes die   Spielkanäle. 3 u.-d   die angrenzenden Schlitze   41   und 42 bedeckt, so sind die beiden Bälge 21 und   2.   in diesem Falle im Gleichgewicht, und wenn ein Notenschlitz 39 sich genau mit einem Spielkanal 38 im Gleitbock deckt, sind die beiden Schlitze 41 und 42 freigelegt, und atmosphärische Luft strömt durch die Schlitze   41   und 42, Rohre 43 und   44,   Kanäle 35 und 36 und Rohre 33 und 34 zu den Bälgen 21 und 24.

   Diese Luftzufuhr stört oder beseit ; gt aber nicht das Gleichgewicht der Bälge, da ja die Luft aus beiden Bälgen stetig und gleichmässig abgesaugt wird. Wenn nun beispielsweise das Notenband nach rechts vom richtigen Lauf abweicht, so dass die linke Seitenkante eines Notenschlitzes 39 den Schlitz 41 teilweise verschliesst, kann weniger   atmosphärische   Luft durch diesen Schlitz   41,   die Rohre 43 und Kanal 35 und das Rohr 33   zum Balge 27 hinströmen,   und, da die Luft aus beiden 
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 dieser Balg 21 mehr oder weniger zusammen, während der Balg 24 dank des Eindringens der Luft entsprechend aufgebläht wird. Dadurch wird die Stange 19 nach links bewegt, wodurch die Daumenkante 12 des Daumenhebels 13 die Tragwelle 9'und die Notenrolle nach links drückt.

   Hierbei gibt die Lagerwelle   5   elastisch nach und streckt die Feder 7. Dadurch wird das Notenband 40 so weit nach links verschoben, bis die Notenschlitze 39 in der richtigen Weise sich mit den Spielkanälen   38   decken und dadurch der Schlitz 41 wieder vollständig geöffnet wird, so dass die Luft in den Balg 31 wieder freier eintreten kann und die beiden Bälge wieder ins Gleichgewicht kommen. In dieser Gleichgewichtslage verbleiben die Bälge so lange, wie beide Schlitze   41   und 42 in gleichem Masse geöffnet oder beide geschlossen sind. Weicht andrerseits das Notenband nach links ab, so dass die rechte Kante eines Schlitzes 39 einen Schlitz 42 teilweise verdeckt, so kann weniger. Luft zum'Balg 24 strömen, der deshalb mehr oder weniger einsinkt.

   Die 
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 dass die Feder 7 die Lagerwelle 5 und die Notenrolle nach rechts verschieben kann, bis der Schlitz 42 wieder   vollständig'freigelegt   und das Gleichgewicht wieder hergestellt wird. 



   Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, dass, sobald das Notenband nach rechts oder links abweicht, die Kante'eines Notenschlitzes 39 die Schlitze 41 und 42 teilweise verdeckt, was eine entsprechende Berichtigungsbewegung der Bälge und der angeschlossenen Verstellmittel für das Notenband verursacht. Solange alle Notenschlitze 39 im Band 40 sich mit den Kanälen des Gleitblockes genau decken, werden die Hilfsbälge nicht bewegt und-es findet somit keine seitliche Verstellung des Notenbandes statt. Wenn aber das Notenband nach links abweicht, wird die Notenrolle, von welcher das Band abläuft, unmittelbar nach rechts verschoben. Wenn andrerseits das Notenband nach rechts abweicht, wird-ein anderer Schlitz im Gleitblock bedeckt und der Mechanismus in Gang gesetzt, um die Notenrolle nach links zu verschieben.

   Es ist vorstehend die Wirkungsweise der Vorrichtung unter Bezugnahme auf nur je einen Schlitz 41 und 42 an einem einzigen Kanal   38   beschrieben worden, alles wiederholt sich aber bei jedem Kanal 38, in dessen Nähe zwei Schlitze 41 und 42 vorgesehen sind. Vorteilhaft werden Schlitze 41 und 42 bei einer genügenden Anzahl von Spielkanälen angebracht, um sicher zu stellen, dass das Notenband nicht- in irgend nennenswerten Masse vom richtigen Lauf abweichen kann und in jedem Falle bei einer Abweichung sofort wieder auf richtigen Lauf am Gleitblock eingestellt wird.

   Es ist wesentlich, dass die Steuerung des Laufes des Notenbandes   ausschliesslich   durch die Kanten der Notenschlitze im Notenbande bewirkt wird, und dass die Luft von den Schlitzen 41 und 42 unmittelbar ohne   Zwischenschaltungen-eines   Ventils in den Innenraum der Bälge strömen kann. 

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   Die Schlitze 41 und 42 werden ausser durch den ungelochten Teil des Notenbandes nicht völlig verdeckt. Sobald die Kanten eines Notenschlitzes 39 beginnen, einen   chlitz   41 oder 42 zu verdecken, wird die Luftzufuhr zu dem entsprechenden Balg 21   oder 24 augen-   blicklich vermindert, die Berichtigungsbewegung beginnt sofort und das Notenband wird in der zur Verdeckung entgegengesetzten   R chtung   verschoben, so dass ein vollständiges Verschliessen eines Schlitzes 41 oder 42 hintangehalten wird. 



   Am Anfange des Notenbandes sind, wie üblich, keine Notenschlitze vorhanden. 



  Solange dieser ungelochte Teil des Notenbandes vom Anfang des Bandes bis zu den ersten Notenschlitzen über den Gleitblock hingeht, werden alle Spielkanäle und Schlitze im Gleitblock durch das Papier des Notenbandes verschlossen. Da aber die Luft stetig und 
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 gehalten und halten ihrerseits das Notenband in normaler Stellung. Sollte das Notenband in dem Augenblick, in welchem die ersten Notenschlitze 39 den Gleitblock erreichen, 
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 beschriebenen Art korrigiert. 



   Die   besch : iedene   Ausführung ist die vorteilhafteste. Selbstverständlich sind   mannig-   fache Abärderungen möglich. Beispielsweise könnten die   Hi1fskanäle   statt im Gleitblock selbst in einer Hilfsschiene angeordnet werden.

Claims (1)

  1. /PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung des gelochten No Tonbandes von Spielvorr : chtungen mittels Steuerséhlitzen im Gleitblock, die vor oder hinter Normalöffnungen des Gleitblockes liegen, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder hinter einem Spielkanal (38) des Gleitblockes oder deren mehreren je zwei Steuerschlitze (41 und 42) angeordnet sind, die nach den beiden die Verschiebung des Bandes in bekannter Weise bewirkenden Bälgen führen, zum Zwecke, die Einstellung durch die Noenschlitze (39) des Notenbandes ohne Verbreiterung des Gleitblockes und ohne besondere das Notenblatt verschwächende Steuerlöcher zu erzielen.
AT82354D 1914-09-22 1914-09-22 Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung des gelochten Notenbandes von Spielvorrichtungen auf richtigem Lauf. AT82354B (de)

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