DE2831208A1 - Verfahren und vorrichtung zur druckvergasung staubfoermiger brennstoffe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur druckvergasung staubfoermiger brennstoffe

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Abstract

26 Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Druckvergasung staubförmiger Brennstoffe. Das Ziel ist die Erzeugung CO- und H[tief]2-haltiger Gase durch ein betriebssicheres, einen kontinuierlichen Staubstrom gewährleistendes, mit geringem Trägergasbedarf arbeitendes System zur Einspeisung, Dosierung und Zuführung des Staubes zum Brenner des Vergasungsreaktors gekennzeichnet ist. Die Aufgabe besteht in der Vergasung unter Druck, wobei die Staubzuführung zum Brenner mit inertem oder brennbarem Trägergas bei Beladungsverhältnissen (Brennstoff zu Trägergas) 300 kg/m[hoch]3 erfolgt. Die Aufgabe wird durch die Verfahrensschritte der Unterdrucksetzung mit inertem Gas, der Förderung in eine Dosiervorrichtung, in deren Unterteil der staubförmige Brennstoff mit einem Trägergas in eine partielle Wirbelschicht überführt wird und mit dem gleichen Trägergasstrom über eine oder mehrere Förderrohre zu dem oder den Brennern geführt wird, in welchen der Brennstoff mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Vergasungsmittel in der Flugwolke zu CO- und H[tief]2-haltigem Gas umgesetzt wird.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtung zur Druckvergasung staubförmiger Brennstoffe
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Druckvergasung staubförmiger Brennstoffe zur Erzeugung von CO- und H[tief]2-haltigen Gasen, die direkt oder nach weiterer Aufbereitung als Heizgas, Synthesegas, Reduktionsgas, Mischkomponente für Stadtgas u.a. eingesetzt werden können. Unter staubförmigen Brennstoffen sind sowohl auf Staubfeinheit zerkleinerte Braunkohle und Steinkohle als auch staubfein zerkleinerte feste, kohlenstoffhaltige Rückstande der Kohleveredlung und der Erdölaufbereitung sowie feste, kohlenstoffhaltige organische Materialien entsprechender Feinheit anderer Herkunft (beispielsweise Holzabfälle, Altreifen, Kunststoffabfälle) zu verstehen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Hinsichtlich der möglichen Breite der Brennstoffpalette hat sich die Vergasung von staubförmigen Brennstoffen mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Oxydationsmittel in Form einer Flammenreaktion als besonders vorteilhaft erwiesen. Bei der Durchführung einer solchen Technologie bei höherem Druck erweist sich die sichere Einspeisung des staubförmigen Brennstoffes in das Drucksystem und seine gleichmäßige Dosierung als besonderes technisches Problem.
Es wurde vorgeschlagen, den staubförmigen Brennstoff mit einer Flüssigkeit zu einem pumpfähigen Brei anzumaischen und mittels Pumpen in das Drucksystem einzuführen und zu dosieren. Als Flüssigkeit kann ein flüssiger Kohlenwasserstoff, z.B. Heizöl oder Teer, dienen, der mit dem staubförmigen Brennstoff gemeinsam vergast wird. Mit Rücksicht auf das zur Gewährleistung der Pumpfähigkeit erforderliche maximale Verhältnis von Feststoff zu Flüssigkeit kann bei dieser Lösung abhängig von Struktur und Heizwert des staubförmigen, festen Brennstoffes jedoch in der Regel nur 30 bis 40 % der gesamten, mit dem Brennstoff zugeführten Energie durch den staubförmigen festen Brennstoff gedeckt werden, während der überwiegende Teil der Energie aus dem zum Anmaischen verwendeten flüssigen Kohlenwasserstoff stammt.
Zum Anmaischen kann auch Wasser verwendet werden, und es sind Lösungen bekannt, wo das durch geeignete Pumpen auf den Druck des Vergasungssystems gebrachte Staub-Wasser-Gemisch einen Erhitzer passiert, in dem das Wasser verdampft und überhitzt wird, so daß dem eigentlichen Vergasungsreaktor ein Staub-Dampf-Gemisch zugeführt wird. Ganz besonders bei porösen, hygroskopischen Brennstoffen wie Weichbraunkohle ist der zur sicheren Pumpfähigkeit erforderliche Wasseranteil so hoch, daß auch nach Verdampfung und Überhitzung des Wasseranteiles das Wasserdampf-Staub-Verhältnis um ein Mehrfaches über dem für den Vergasungsprozeß anzustrebenden Optimalwert liegt. Es muß also eine aufwendige Abtrennung eines Teils des Wasserdampfes bzw. Wassers von der Suspension innerhalb des Drucksystems vorgenommen werden oder beträchtliche Mehraufwendungen an Sauerstoff für den Vergasungsprozeß in Kauf genommen werden, um trotz des hohen Wasserdampfüberschusses für den Umsatz des Staubes ausreichende Temperaturen im Vergasungsreaktor zu gewährleisten.
Prinzipiell ähnliche Nachteile ergeben sich bei einer Anmaischung eines Teiles des Staubes mit Wasser und des anderen Teils mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff, wie z.B. in der DE-OS 25 36 249 beschrieben.
Es sind Verfahren zur Druckvergasung von staubförmigen Brennstoffen bekannt, bei denen der Staub über einen intermittierend betriebenen Druckschleusenbehälter einem unter dem Vergasungsdruck stehenden Zwischenbehälter zugeführt wird. Aus diesem Zwischenbehälter wird der staubförmige Brennstoff mit einer mechanischen Dosiervorrichtung, wie z.B. einer drehzahlgeregelten Schnecke, einem Fördergasstrom aufgegeben, der den staubförmigen Brennstoff zum Brenner des Reaktors transportiert. Als gasförmige Fördermedien werden Sauerstoff, Wasserdampf und/oder CO[tief]2, Stickstoff, brennbare Gase fremder Herkunft oder rückgeführtes, gekühltes und gereinigtes im Prozeß selbst erzeugtes Gas vorgeschlagen.
Zur Sicherung einer einwandfreien Anförderung des staubförmigen Brennstoffes zum Brenner sind relativ hohe Geschwindigkeiten in der Förderleitung von der mechanischen Dosiereinrichtung zum Brenner und vor allem bei hohem Vergasungsdruck auch große Mengen an gasförmigen Fördermedien erforderlich. Das führt abhängig von der Art des zur Förderung herangezogenen Gases zu erhöhtem spezifischem Sauerstoffverbrauch, zu erhöhtem Spiegel an Inertgasen (N[tief]2) im produzierten Gas oder zu aufwendiger und verlustbehafteter Rekompression und Rückführung größerer Anteile des Produktionsgases. Im Falle der Verwendung von technischem Sauerstoff als Fördermedium, einer bei Verfahren mit Normaldruck bewährten Technologie, steigen die Gefahren der Bildung explosibler Staub-Sauerstoff-Gemische in der Zuleitung zum Brenner und im Brenner sowie die Gefahr der Rückzündung mit steigendem Verfahrensdruck so weit an, daß von dieser Variante bei Druckvergasungsprozessen Abstand genommen werden muß.
Als weiterer Nachteil dieser Gruppe von Verfahren erweist sich der Betrieb der mechanischen Dosiervorrichtung im Drucksystem, weil erfahrungsgemäß hohe Genauigkeit der Dosierung mit relativ häufiger Störanfälligkeit oder häufigen Instandhaltungsmaßnahmen erkauft werden muß.
Grundsätzlich die gleichen Probleme ergeben sich bei einer Gruppe von Verfahren, bei denen auf den Betrieb von Druckschleusenbehältern verzichtet wird und der Eintrag des Staubes in das
Drucksystem durch eine kontinuierlich oder quasi-kontinuierlich arbeitende "Staubpumpe" nach dem Zentrifugalkraftprinzip (z.B. nach der Patentschrift DE 26 17 458) oder nach dem Verdrängerprinzip (z.B. nach den Patentschriften DE 12 52 839, DE 12 62 494) erfolgt.
Zur Einspeisung und Dosierung des Kohlenstaubes in den Vergasungsreaktor ist weiter ein Wirbelschichtsystem benutzt worden, das aus einem Druckschleusenbehälter, in welchem der staubförmige Brennstoff im alternierenden Betrieb durch Einleiten von Inertgas auf den Druck des Vergasungssystems gebracht wird, und aus einem Druckbehälter besteht, in den der staubförmige Brennstoff aus dem Druckschleusenbehälter überführt wird, und in welchem durch Einblasen von Inertgas der Brennstoff fluidisiert wird. Aus diesem Behälter fließt ein Staubstrom zusammen mit einem Teil des fluidisierenden Inertgases dem Brenner des Vergasungsreaktors zu.
Der Mengenstrom wird dabei von der Dichte der Wirbelschicht und vom Differenzdruck zwischen dem genannten Druckbehälter und dem Vergasungsreaktor bestimmt. Mit dieser Anordnung (siehe auch Ullmann's Enzyklopädie der technischen Chemie, Bd. 10, Stichwort Kohlevergasung) wird nach Literaturangaben ein sehr großes Verhältnis von Feststoff zu Gas erreicht (ca. 300 kg/m[hoch]3 Trägergas, gerechnet im Betriebszustand). Die Aufrechterhaltung der Wirbelschicht fordert jedoch eine Kreislauf-Führung des fluidisierenden Inertgases mit aufwendigen Entstaubungs- und Kreislaufverdichtungseinrichtungen, so daß die bisher in Versuchseinrichtungen angewandte Lösung hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf industrielle Anlagen in der Fachliteratur, z.B. Meunier, Vergasung und oxydative Umwandlung von Brennstoffen, Weinheim 1962, kritisch beurteilt wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vergasung von staubförmigen Brennstoffen unter höherem Druck mit einem kontinuierlichen, mit hoher Gleichmäßigkeit, mit hoher Betriebssicherheit und mit einem geringen Trägergasbedarf arbeitenden System zur Einspeisung, Dosierung und Zuführung des Staubes zum Brenner des Vergasungsreaktors.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Vergasung von staubförmigen Brennstoffen unter höherem Druck vorzugsweise unter Drücken zwischen 5 und 50 bar vorzuschlagen, bei dem die Einspeisung des staubförmigen Brennstoffes in das Drucksystem seine Dosierung und seine Zuführung zum Brenner des Vergasungsreaktors mit Hilfe eines Trägergases erfolgt, hohe Beladungsverhältnisse von Feststoff zu Trägergas (> 300 kg/m[hoch]3 Trägergas im Betriebszustand) und hohe spezifische Förderleistungen in der Zuleitung zum Brenner erreicht werden, hohe Dosiergenauigkeit des Staubstromes zum Brenner erzielbar ist, auf eine Kreislaufführung von Trägergas zur Aufrechterhaltung von Wirbelschichten weitgehend verzichtet und hohe Betriebssicherheit gewährleistet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe wie folgt gelöst: Der zur Vergasung bestimmte staubförmige Brennstoff wird aus einem Vorratsbunker unter Atmosphärendruck in einen Druckschleusenbehälter gefördert. Durch Einleitung eines komprimierten Inertgases beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxid wird der Inhalt dieses Druckschleusenbehälters auf einen Druck gebracht, der wenig über dem Druck des Vergasungsreaktors liegt. Der unter Druck gestellte staubförmige Brennstoff wird in einem weiteren Druckbehälter, im Folgenden als Dosierbehälter bezeichnet, gefördert. Im Unterteil dieses Dosierbehälters wird durch Einblasen eines gasförmigen Mediums, im Folgenden als Trägergas bezeichnet, die Staubschüttung so weit aufgelockert, daß der staubförmige Brennstoff gemeinsam mit dem eingeblasenen Trägergas über eine im Unterteil des Dosierbehälters beginnende und in das Unterteil hineinragende Förderleitung dem Brenner des nachgeschalteten Vergasungsreaktors zuströmt.
Erfindungsgemäß beträgt das Verhältnis von freiem Querschnitt der Förderleitung zu freiem Querschnitt des Unterteils etwa 1 : 50 bis 1 : 300.
Die genannte Auflockerung des staubförmigen Brennstoffes im Unterteil des Dosierbehälters kann dabei so weit gehen, daß von einer partiellen (auf das Unterteil beschränkten) Wirbelschicht gesprochen werden kann. Es ist charakteristisch für die Erfindung, daß die über dem Unterteil des Dosierbehälters lagernde Schüt- tung des staubförmigen Brennstoffes den Charakter einer ruhenden Schüttung hat, die entsprechend der Abförderung von staubförmigem Brennstoff zum Vergasungsreaktor langsam nach unten rutscht und die im Regelfall nur von der (relativ geringen) Gasmenge durchströmt wird, die dem Feststoffvolumen der aus dem Dosierbehälter abgeförderten Staubmenge entspricht.
Mit der erfindungsgemäßen Verfahrensweise wird eine Beladung des Trägergasstromes mit staubförmigem Brennstoff von beispielsweise 500 kg Staub je m[hoch]3 Trägergas im Betriebszustand bei einer Reindichte des Staubes von 1,4 g/cm[hoch]3 erreicht.
Es wurde gefunden, daß sich durch Veränderung der dem Unterteil des Dosierbehälters zugeführten Trägergasmenge sehr genau der dem Vergasungsreaktor zufließende Staubstrom (in kg staubförmiger Brennstoff je Zeiteinheit) steuern läßt, wobei in weitem Bereich das Beladungsverhältnis von Staub zu Trägergas konstant bleibt. Es ist deshalb ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß die Regelung der Brennstoffzufuhr zum Vergasungsreaktor durch entsprechende Veränderung des Trägergasstromes zum Unterteil des Dosierbehälters erfolgt. Als Regelimpuls kann dazu beispielsweise eine direkte Messung des Staubstromes in der Zuleitung zum Brenner, eine differentielle Messung der Füllung des Dosierbehälters oder eine von der Staubzufuhr oder vom Staub-Sauerstoff-Verhältnis abhängige Meßgröße aus dem Vergasungsreaktor (beispielsweise die sich im Reaktionsraum des Vergasungsreaktors einstellende Temperatur) verwendet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise kann die zur Abförderung des Staub-Trägergas-Stromes dienende, in das Unterteil des Dosierbehälters ragende Förderleitung horizontal oder vertikal von oben oder von unten in den aufgelockerten Teil der Schüttung hinein geführt werden. Die Stetigkeit der Förderung wird durch Richtungsänderungen in der Förderleitung zum Brenner nicht nachteilig beeinflußt, wenn ausreichend große Krümmungsradien gewählt werden. Damit sind beliebige geometrische Anordnungen von Dosierbehälter und Reaktor möglich.
In bekannter Weise ist es im übrigen möglich, an einzelnen Stellen der Förderleitung sehr kleine Mengen Trägergas zusätzlich einzuführen, um die Stetigkeit der Förderung weiter zu verbessern.
Es wurde gefunden, daß die Dosiergenauigkeit für den staubförmigen Brennstoff, das heißt der Reziprokwert der auf den mittleren Staubstrom bezogenen Schwankungsbreite der momentanen Staubflußwerte um so höher ist, je geringer der Stand der Staubschüttung im Dosierbehälter Schwankungen unterworfen ist. Bei der oben dargelegten Ausführungsform der Erfindung, bei der dem Dosierbehälter ein Druckschleusenbehälter zugeordnet ist, muß deshalb der Dosierbehälter relativ groß, insbesondere im Oberteil mit relativ großem Querschnitt ausgeführt werden, um die relativen Schwankungen des Schüttungsstandes im Dosierbehälter während eines Füllungs-, Bespannungs-, Entleerungs- und Entspannungszyklus des Druckschleusenbehälters ausreichend gering zu halten.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht deshalb die Anordnung von zwei oder mehr parallel betriebenen Druckschleusenbehältern vor, die wechselweise gefüllt und in den Dosierbehälter entleert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung erfolgt die Entleerung der Druckschleusenbehälter in den Dosierbehälter durch Schwerkraft-Ausfluß über ein oberhalb des Dosierbehälters angeordnetes, regelbares Drosselorgan für den Staubfluß, das durch eine Messung des Staubschüttungsstandes im Dosierbehälter gesteuert werden kann. Mit Hilfe bekannter Füllstandsmeßgeräte in den Druckschleusenbehältern kann nach Entleerung der ersten Schleuse der Zufluß von Staub aus der zweiten Schleuse sowie die Entspannung, Neufüllung und Bespannung der ersten Schleuse eingeleitet werden und umgekehrt. Sinngemäß läßt sich das auf den Betrieb von mehr als zwei Druckschleusenbehältern übertragen.
Da die erforderliche Dosiergenauigkeit an dieser Stelle um Größenordnungen geringer ist, als bei der Dosierung des Staubzuflusses zum Brenner, genügen für die Funktion des genannten regelbaren Drosselorganes für den Staubfluß zum Dosierbehälter einfache verschleiß- und wartungsarme Einrichtungen wie Zellenräder oder Schieber.
Es hat sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, wenn Zahl und Größe der Druckschleusenbehälter sowie die Taktzeiten für
Entspannen, Füllen, Bespannen und Entleeren der Druckschleusenbehälter und der Schaltrhythmus der einzelnen Druckschleusenbehälter so aufeinander abgestimmt werden, daß entweder in jedem Moment mindestens ein Druckschleusenbehälter zur Entleerung mit dem Dosierbehälter verbunden ist oder daß nur eine kurze Umschaltpause (bis etwa 10 % der Gesamtzeit) zwischen der Abschaltung eines geleerten Druckschleusenbehälters und der Zuschaltung eines gefüllten und bespannten Druckschleusenbehälters liegt.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht außerdem vor, daß die Druckschleusenbehälter mit geeigneten, bekannten Füllstandsmeßeinrichtungen ausgerüstet werden, die einen minimalen Füllstand bzw. den Leerzustand des Druckschleusenbehälters signalisieren und gleichzeitig die Umschaltung auf einen gefüllten und bespannten Druckschleusenbehälter einleiten.
Obwohl für das erfindungsgemäße Verfahren nicht zwingend erforderlich, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Unterteil des Dosierbehälters, in dem die partielle Wirbelschicht aufrechterhalten wird, mit geringerem Durchmesser auszuführen, als das Oberteil des gesamten Dosierbehälters. Es ist zu diesem Zweck eine Verjüngung des Oberteils auf den Durchmesser des Unterteils beispielsweise mittels konischer Zwischenteile vorgesehen, wobei diese Verjüngung in Abhängigkeit vom Fließverhalten des staubförmigen Brennstoffes so zu bemessen ist, daß ein gleichmäßiges Absinken der Schüttung ohne Schlauchbildung erreicht wird, wie das aus den theoretischen Grundlagen der Bemessung von Schüttgutbunkern bekannt ist.
Zur Gewährleistung sehr hoher Beladungsverhältnisse von staubförmigem Brennstoff zu Trägergas (> 400 kg/m[hoch]3, bezogen auf Betriebszustand) und hoher Staubmengenströme ist ein optimales Verhältnis von lichtem Durchmesser der Förderleitung zum Brenner einzuhalten. Dieses Verhältnis des Querschnitts der Förderleitung zum Querschnitt des Unterteils des Dosierbehälters ist von der Leistung der Anlage und von den Fließeigenschaften des Staubes abhängig und liegt, wie schon angegeben, im Bereich zwischen etwa 1 : 50 und 1 : 300.
Es wurde gefunden, daß die Homogenität der Staub-Trägergas-Suspension in der Zuleitung zum Brenner und die Genauigkeit der Regelung des Staubstromes günstig beeinflußt werden kann, wenn eine über dem gesamten Querschnitt weitgehend homogene Verteilung des eingeblasenen Trägergases im Unterteil des Dosierbehälters erreicht wird.
Unter Nutzung bekannter physikalischer Prinzipien wird deshalb das Trägergas über Anströmböden aus porösem Material in die Staubschüttung eingeführt, welche erfindungsgemäß bei Normalbetrieb einen Druckverlust aufweisen, der mindestens dem Gewicht der Schüttung je Einheit der Querschnittsfläche entspricht. Als Werkstoff für diese Anströmböden kommen beispielsweise Sintermetallplatten, Filzplatten u. ä. infrage.
Mit Rücksicht auf die mit einem Brenner im Vergasungsreaktor optimal erreichbare Vergasungsleistung oder mit Rücksicht auf größere Sicherheit gegenüber der Gefahr von Sauerstoff-Durchbrüchen in die dem Vergasungsreaktor nachgeschalteten kalten Teile der Anlage bei Störungen oder Schäden am Brenner kann es zweckmäßig sein, den Vergasungsreaktor mit zwei oder mehr voneinander unabhängigen Brennern auszurüsten. In einem solchen Falle können der Anzahl der Brenner entsprechend mehrere gleichartige Dosierbehälter mit den zugehörigen Druckschleusenbehältern und den sonstigen Einrichtungen gemäß dieser Erfindung installiert werden.
Erfindungsgemäß kann jedoch ein Dosierbehälter auch mit mehreren Unterteilen oder mit einem in mehrere voneinander getrennte Abschnitte gegliederten Unterteil versehen sein.
In jedem dieser Unterteile bzw. in jedem getrennten Abschnitt des Unterteils kann durch Einblasen eines separaten Trägergasstromes wie oben beschrieben eine partielle Wirbelschicht erzeugt werden und der Staub über jeweils eine in das betreffende Unterteil bzw. den betreffenden Abschnitt eintauchende Förderleitung zu einem der separaten Brenner geführt werden.
Dabei rutscht der staubförmige Brennstoff den einzelnen Unterteilen bzw. getrennten Abschnitten des Unterteils aus dem gemeinsamen Oberteil des Dosierbehälters zu.
Sinngemäß gelten die übrigen Merkmale der Erfindung auch für die beschriebenen Mehrfachanordnungen.
Erfindungsgemäß kann zur Bespannung des oder der Druckschleusenbehälter und als Trägergas das gleiche gasförmige Medium verwendet werden. Dafür kommen beispielsweise Stickstoff, Kohlendioxid, rückgeführtes und rekomprimiertes brennbares Gas eigener Erzeugung, brennbare Gase anderer Herkunft oder Gemische dieser Gase infrage.
Bei Verwendung von inerten Gasen sind gewisse Gehalte an Sauerstoff möglich. Zur Vermeidung der Bildung von zünd- und explosionsfähigen Kohlenstaub-Inertgas-Sauerstoff-Gemischen im Druckschleusenbehälter ist jedoch der Sauerstoffgehalt - abhängig von der Art und Vorbehandlung des staubförmigen Brennstoffes - auf Werte unter 6 % zu begrenzen.
Prinzipiell ist auch der Einsatz von Wasserdampf möglich, doch ist dann hohe Überhitzung dieses Dampfes und/oder hohe Vorwärmung des staubförmigen Brennstoffes notwendig, um eine Kondensation von Wasserdampf am staubförmigen Brennstoff zu verhindern. In der Regel wird daher vom Einsatz von Wasserdampf abgesehen.
Es ist erfindungsgemäß auch möglich, unterschiedliche Gase für die Bespannung der Druckschleuse(n) und für die Verwendung als Trägergas einzusetzen. So kann für die Bespannung der Druckschleusenbehälter unter Berücksichtigung der Vermeidung der Staubexplosionsgefahren ein Inertgas mit einem wie oben dargelegten begrenzten Sauerstoffgehalt verwendet werden, als Trägergas aber Luft oder Inertgas-Sauerstoff-Gemische mit O[tief]2-Gehalten bis ca. 21 % eingesetzt werden, weil die Staubkonzentration der Staub-Trägergas-Gemische im Gegensatz zu den Verhältnissen in den Druckschleusenbehältern in jeder Phase des Betriebes oberhalb der oberen Explosionsgrenze liegt.
Bei dieser Lösung wird der O[tief]2-Gehalt des Trägergases für den Vergasungsprozeß genutzt, also der Verbrauch an Vergasungssauerstoff im entsprechenden Umfang gesenkt und gleichzeitig der durch das Trägergas bedingte Inertgasspiegel im erzeugten Rohgas um ca. 20 % vermindert.
Eine weitere erfindungsgemäße Schaltung dieser Art verwendet zur Bespannung der Druckschleusenbehälter ein Inertgas, vorzugsweise Stickstoff, und als Trägergas ein brennbares Gas eigener oder fremder Herkunft.
Eine solche Schaltung hat den Vorteil, daß das brennbare Gas in vollem Umfang dem Vergasungsreaktor zufließt, so daß der in diesem Gas gebundene Heizwert im Prozeß genutzt wird, während das Entspannungsgas der Druckschleusenbehälter ein billiges Inertgas ist, das nach Entstaubung ohne wesentliche Belästigung oder Gefährdung der Umwelt in die Atmosphäre entweichen kann.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung sei an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. Dazu seien die Figuren 1 bis 5 herangezogen, wobei
Fig. 1 das vereinfachte Blockschema des gesamten Verfahrens zur Druckvergasung staubförmiger Brennstoffe,
Fig. 2 das Schema des Systems der Einspeisung und Dosierung des staubförmigen Brennstoffes in einer Ausführungsform mit einem Druckschleusenbehälter,
Fig. 3 das Schema des Systems der Einspeisung und Dosierung des staubförmigen Brennstoffes in einer Ausführungsform mit wechselweisem Betrieb von zwei Druckschleusenbehältern,
Fig. 4 das Schema eines Dosierbehälters mit einem in drei getrennte Abschnitte geteilten Unterteil zur Versorgung von drei getrennten Brennern des Vergasungsreaktors und
Fig. 5 das Schema des Systems der Einspeisung und Dosierung des staubförmigen Brennstoffes in einer Ausführungsform mit einem Dosierbehälter gem. Fig. 4 und drei getrennt regelbaren Brennern
darstellen.
1. Bei der Ausführungsform des Verfahrens nach Fig. 1 und 2 wird Braunkohlenstaub mit einem Körnungsspektrum von ca. 10 % Rückstand auf dem 0,2-mm-Sieb und mit einem Wassergehalt von ca. 10 % pneumatisch über die Kohlenstaubleitung 1 in den Vorratsbunker 2 gefördert. Nach Abtrennung des Braunkohlenstaubes verläßt das Transportgas über das Filter 3 das System. Die Kohlenstaubzuführung zum Vorratsbunker 2 wird dabei durch die Füllstandsmeßeinrichtung 19 überwacht. Nach Entspannen des Druckschleusenbehälters 5 und nach Öffnung des Absperrorgans 4 fließt der Braunkohlenstaub aus dem Vorratsbunker 2 in den Druckschleusenbehälter 5. Dabei wird der Füllstand im Druckschleusenbehälter durch den Füllstandsmesser 18 kontrolliert, der Signale bei maximalem und bei minimalem Füllstand angibt. Bei Erreichen des maximalen Füllstandes schließt das Absperrorgan 4 und der Druckschleusenbehälter 5 wird über die Zuleitung 28 und das Regelventil 14 mit einem Inertgas bis zu einem Druck bespannt, der dem im Dosierbehälter herrschenden Druck (im Beispiel 30 bar) gleich ist. Mit Hilfe des Füllstandsmessers 17 wird der Füllstand an Braunkohlenstaub im Dosierbehälter 7 überwacht. Erreicht dieser Füllstand einen Minimalwert, wird das unter dem Druckschleusenbehälter 5 befindliche Absperrorgan 6 geöffnet, so daß der Inhalt des Druckschleusenbehälters auf einmal oder in mehreren Schritten in den Dosierbehälter 7 fließt. Durch das Minimalsignal des Füllstandsmessers 18 wird das Schließen des Absperrorgans 6 eingeleitet. Der entleerte, aber noch unter Druck stehende Druckschleusenbehälter wird über das Regelventil 15 und die Entspannungsgas-Abführungsleitung 29 auf Atmosphärendruck entspannt und steht damit für einen neuen Füllvorgang bereit.
Der Dosierbehälter 7 besteht aus einem schachtförmigen Oberteil zylindrischen Querschnitts, das mit einem Füllstandsmesser 17 ausgerüstet ist, und einem Unterteil 8 geringeren Durchmessers, das über ein konisches Übergangsstück mit dem Oberteil verbunden ist. Der Boden des Unterteils 8 ist doppelwandig ausgeführt, wobei die innere Wand als poröser An- strömboden ausgebildet ist.
Über das Regelventil 10 wird in den Zwischenraum zwischen der Außenwand des Bodens und der als Anströmboden ausgebildeten Innenwand ein Trägergasstrom zugeführt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird als Trägergas das gleiche, über die Leitung 28 herangeführte Inertgas verwendet, wie zur Bespannung des Druckschleusenbehälters. In Fig. 1 ist dagegen die Möglichkeit angedeutet, über die Leitungen 34 und 35 den Druckschleusenbehälter und das Unterteil des Dosierbehälters mit unterschiedlichen Gasqualitäten zu beaufschlagen. Über die Leitung 34 wird in diesem Beispiel technischer Stickstoff zugeführt, der bei der Erzeugung des für die Vergasung benötigten Sauerstoffes anfällt, während über Leitung 35 und Kreislaufverdichter 37 Gas eigener Erzeugung als Trägergas herangeführt wird.
Das als Trägergas eingesetzte gasförmige Medium tritt durch den Anströmboden in das Unterteil des Dosierbehälters und lockert den im Unterteil des Dosierbehälters befindlichen Braunkohlenstaub so weit auf, daß eine örtliche begrenzte (partielle) Wirbelschicht entsteht. Der aufgelockerte Braunkohlenstaub wird in sehr dichter Phase durch das Trägergas in das (in diesem Ausführungsbeispiel) von oben in die partielle Wirbelschicht eintauchende Förderrohr 9 mitgeführt, durch das Braunkohlenstaub und Trägergas dem Brenner 30 des Vergasungsreaktors 31 zugeleitet werden. Der Massenstrom an Braunkohlenstaub im Förderrohr 9 ist in weitem Bereich fast proportional der Durchflußmenge an Trägergas. Die Regelung des Braunkohlenstaubstromes zum Brenner erfolgt über die Regelung des Trägergasdurchflusses mit Hilfe des Regelventils 10, das seinen Impuls im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 von der Staubstrommeßeinrichtung 16 in der Förderleitung 9 erhält. In Fig. 1 ist dagegen die Möglichkeit dargestellt, als Regelimpuls für das Regelventil 10 die sich in der Reaktionszone des Vergasungsreaktors 31 einstellende und über die Temperaturmeßstelle 13 gemessene Temperatur zu verwenden, die bei sonst gleichbleibenden Bedingungen eine Funktion des Braunkohlenstaubstromes zum Brenner ist.
Es besteht im Bedarfsfall die Möglichkeit, über Ventil 11 und eine oder mehrere parallele Zuführungsstellen 12 geringe Mengen zusätzlichen Trägergases in die Förderleitung 9 einzuführen. Damit kann insbesondere im Anfahrzustand und bei ungünstigen Fließeigenschaften des Braunkohlenstaubes (beispielsweise verursacht durch höhere Anteile fasriger, holzartiger Bestandteile) die Staub-Trägergas-Strömung weiter stabilisiert und die Möglichkeit von Verstopfungen der Förderleitung an Krümmungsstellen eingeschränkt werden.
Der Braunkohlenstaubstrom gelangt über die Förderleitung 9 zum Brenner 30 des Vergasungsreaktors 31. Durch den Brenner wird der Braunkohlenstaub mit einem Gemisch von technischem Sauerstoff und Wasserdampf in Kontakt gebracht, die über die Leitung 36 dem Brenner zugeführt werden. Braunkohlenstaub und das als Vergasungsmittel bezeichnete Gemisch von technischem Sauerstoff und Wasserdampf reagieren im Reaktionsraum des Vergasungsreaktors 31 bei Temperaturen in einer Größenordnung von 1500°C und bei einem geringfügig kleineren Druck als im Dosierbehälter (ca. 29,5 bar) in Form einer Flamme miteinander. Das erzeugte Rohgas passiert die nachgeschaltete Kühl-, Kondensations- und Gasaufbereitungseinrichtung 32 und wird seiner weiteren Verwendung zugeführt. Dem Unterteil 8 des Dosierbehälters 7 wird eine Trägergasmenge von 65 m[hoch]3i.N. entsprechend etwa 2,35 m[hoch]3 im Betriebszustand je t durchzusetzenden Braunkohlenstaub zugeführt. Der Anströmboden ist dabei so bemessen, daß bei einer Trägergasgeschwindigkeit von 0,025 m/s (Normalbelastung) im Unterteil des Dosierbehälters ein Druckverlust von 0,2 bar im Anströmboden entsteht. In der Förderleitung wird ein Braunkohlenstaub-Träger-Gasgemisch von 500 kg Braunkohlenstaub je m[hoch]3 Trägergas (im Betriebszustand) bzw. 15,5 kg/m[hoch]3i.N. transportiert. Die Förderleitung ist ausgelegt für eine Geschwindigkeit des Staub-Trägergasgemisches von 3,4 m/s.
2. Die Ausführungsform nach Fig. 1 und 3 verwendet zur Beschickung des Dosierbehälters 7 zwei Druckschleusenbehälter 5 und 21, die wechselweise betrieben werden.
Braunkohlenstaub der gleichen Beschaffenheit wie im Ausführungsbeispiel 1 wird, wie ebenfalls dort beschrieben, dem Vorratsbunker 2 zugeführt. Der Vorratsbunker 2 ist über eine Leitung und das Absperrorgan 4 mit dem Druckschleusenbehälter 5 und über eine andere Leitung und das Absperrorgan 20 mit dem Druckschleusenbehälter 21 verbunden.
Bei geschlossenem Absperrorgan 20 wird zunächst in gleicher Weise, wie im Ausführungsbeispiel 1 erläutert, der Druckschleusenbehälter 5 entspannt, mit Braunkohlenstaub aus dem Vorratsbunker 2 gefüllt und über das Regelventil 14 mit Inertgas aus der Leitung 28 auf den im Dosierbehälter 7 herrschenden Druck gebracht. Während dieser Vorgänge ist der andere Druckschleusenbehälter 21 über die geöffnete Absperrarmatur 22 und die Grobdosiervorrichtung 23 in Form eines drehzahlregelbaren, druckgekapselten Zellenrades mit dem Dosierbehälter 7 verbunden. Der Inhalt des Druckschleusenbehälters 21 wird dabei über die Grobdosiervorrichtung 23 dem Dosierbehälter zugeführt, wobei die Grobdosiervorrichtung durch den Füllstandsmesser 17 gesteuert wird, so daß in vorgegebenen Grenzen der Füllstand im Dosierbehälter 7 konstant gehalten wird. Ist der Druckschleusenbehälter 21 entleert, gibt das Füllstandsmeßgerät 27 ein Signal, das die Öffnung des Absperrorgans 6 und die Schließung des Absperrorgans 22 veranlaßt. Nunmehr wird Braunkohlenstaub aus dem Druckschleusenbehälter 5 dem Dosierbehälter zugeführt, während Druckschleusenbehälter 21 über das Regelventil 26 entspannt wird, nach Öffnung des Absperrorganes 20 mit Braunkohlenstaub gefüllt wird, nach Auslösung eines Maximalwert-Signals des Füllstandsmeßgerätes 27 das Absperrorgan 20 geschlossen wird, über das Regelventil 25 mit Inertgas auf den im Dosierbehälter 7 herrschenden Druck gebracht wird und nunmehr für die erneute Entleerung in den Dosierbehälter 7 bereit steht, wenn das Füllstandsmeßgerät 18 am Druckschleusenbehälter 5 dessen Leerzustand anzeigt.
Die Arbeitsweise des Dosierbehälters und die Zuführung des Staubstromes zum Vergasungsreaktor bleibt gegenüber Ausführungsbeispiel 1 unverändert, so daß auf eine erneute Beschreibung verzichtet wird.
Die Ausführungsform mit zwei Druckschleusenbehältern ermöglicht engere Grenzen für die Bewegung des Füllstandes im Dosierbehälter 7. Das erhöht die Dosiergenauigkeit oder gestattet eine Reduzierung der Größe, insbesondere des Durchmessers des Dosierbehälters. Die Ausführungsform ist deshalb besonders bei hohen Anlagenleistungen vorteilhaft.
3. Fig. 4 und Fig. 5 erläutern eine Ausführungsform der Erfindung, bei der unter Verwendung nur eines Dosierbehälters mehrere, in den Figuren getrennte, für sich regelbare Brenner eines Vergasungsreaktors mit staubförmigem Brennstoff versorgt werden. Das Unterteil 8 des Dosierbehälters 7 ist durch drei sternförmig angeordnete Trennwände 38 in drei gleiche, sektorenförmige Abschnitte unterteilt worden. Diese Abschnitte sind nach dem Oberteil des Dosierbehälters hin offen, so daß der staubförmige Brennstoff aus dem Oberteil frei zulaufen kann. Die Trennwände unterteilen auch den Anströmboden 24 und den Zwischenraum zwischen Anströmboden und Außenwand des Unterteilbodens. Jeder der durch die Trennwände gebildeten Abschnitte des Unterteils hat unterhalb des Anströmbodens einen Anschluß für die separat regelbare Zuführung von Trägergas, das durch den Anströmboden hindurch in die im jeweiligen Abschnitt des Unterteils befindliche Staubschüttung eintritt und diese unter Bildung partieller Wirbelschichten auflockert. In jedem dieser Abschnitte endet eine senkrecht von oben herabgeführte Förderleitung 9 zur Abführung des Trägergas-Staubstromes zum jeweiligen, zugeordneten Brenner 30 des Vergasungsreaktors 31. Die Regelung des Staubstromes erfolgt bei dieser Ausführungsform bevorzugt mit Hilfe von Staubstrom-Meßstellen 16 in den einzelnen Förderleitungen 9, die auf die Stellventile 10 in den jeweiligen Trägergaszuleitungen wirken. Die Staubzuführung bis zum Dosierbehälter und der weitere Gang des Prozesses im Vergasungsreaktor und in den nachfolgenden Einrichtungen entspricht den in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen gebrachten Erläuterungen, so daß auf nochmalige Darstellung verzichtet werden kann.
4. In einer den vorangegangenen Ausführungsbeispielen entsprechenden Anlage zur Vergasung von Braunkohlenstaub werden folgende Betriebsergebnisse erreicht:
Brennstoff
Braunkohlenstaub
Feinheit 10 % Rückstand bei 0,2 mm
Wassergehalt 10 %
Aschegehalt 10 %
Heizwert 4950 Kcal/kg
Brennstoff-Durchsatz 10 t/h
Betriebsdruck 30 bar
Inertgasbedarf zum Bespannen der Druckschleusenbehälter
Bereitstellungsdruck 35 bar
Menge 750 m[hoch]3i.N./h
Trägergasbedarf
Bereitstellungsdruck 35 bar
Menge 650 m[hoch]3i.N./h
Bedarf an technischem Sauerstoff für die Vergasung (96 % O[tief]2):
3680 m[hoch]3i.N./h
Bedarf an Vergasungsdampf 1,85 t/h
Trägergasqualität Stickstoff Rohgas eigene
Erzeugung
______________________________________________________________________________________________________
Rohgaszusammensetzung
(trocken)
CO % 52,2 54,5
H[tief]2 % 31,0 32,3
CO[tief]2 % 11,3 11,8
CH[tief]4 % 0,4 0,4
N[tief]2 % 5,1 1,0
Heizwert kcal/m[hoch]3i.N. 2400 2500
Rohgaserzeugung
(netto) m[hoch]3i.N./h 14 000 13 200
______________________________________________________________________________________________________
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Kohlenstaubleitung
2 Vorratsbunker
3 Filter
4 Absperrorgan
5 Druckschleusenbehälter
6 Absperrorgan
7 Dosierbehälter
8 Unterteil des Dosierbehälters
9 Förderrohr für Staubstrom
10 Regelventil
11 Absperrventil
12 Zuführungsstelle für zusätzliches Trägergas
13 Temperaturmeßstelle
14 Regelventil
15 Regelventil
16 Staubstrom-Meßeinrichtung
17 Füllstandsmesser
18 Füllstandsmesser
19 Füllstandsmesser
20 Absperrorgan
21 Druckschleusenbehälter
22 Absperrorgan
23 Grobdosiervorrichtung bzw. regelbare Drosseleinrichtung
24 Anströmboden
25 Regelventil
26 Regelventil
27 Füllstandsmesser
28 Zuleitung für Inertgas
29 Entspannungsgasabführungsleitung
30 Brenner
31 Vergasungsreaktor
32 Gaskühlung und -aufbereitung
34 Inertgaszuführung für Druckschleusenbehälter
35 Trägergaszuführung zum Unterteil des Dosierbehälters
36 Vergasungsmittelzuleitung
37 Kreislaufverdichter
38 Trennwand

Claims (14)

1. Verfahren zur Vergasung staubförmiger Brennstoffe unter Druck, vorzugsweise unter Drücken zwischen 5 und 50 bar durch Partialoxydation mit Sauerstoff oder mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Vergasungsmittel in der Flugwolke, wobei der staubförmige Brennstoff mittels Druckschleusenbehälter durch Bespannen mit einem gasförmigen Hilfsmedium auf den Druck des Vergasungssystems gebracht wird, und wobei die Zuführung des staubförmigen Brennstoffes zu dem oder den Brennern des Vergasungsreaktors mit Hilfe eines Trägergasstromes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Druck gesetzte staubförmige Brennstoff aus dem oder den Druckschleusenbehälter(n) einem Dosierbehälter zugeführt wird und durch Wirkung der Schwerkraft als quasi ruhende Schüttung dem Unterteil dieses Dosierbehälters zufließt, und daß im Unterteil des Dosierbehälters durch Einblasen eines gasförmigen Mediums als Trägergas die Schüttung örtlich begrenzt aufgelockert bzw. in eine partielle Wirbelschicht überführt und das Trägergas mit hoher Beladung an staubförmigen Brennstoffen über eine in die aufgelockerte Schicht bzw. die partielle Wirbelschicht eintauchende Förderleitung dem Brenner des Vergasungsreaktors zum Umsatz des staubförmigen Brennstoffes mit Sauerstoff bzw. mit freiem Sauerstoff enthaltenden Vergasungsmittel zugeführt wird, das Verhältnis des lichten Querschnitts der genannten Förderleitung zum freien Querschnitt des aufgelockerten Teils der Schüttung bzw. der partiellen Wirbelschicht zwischen 1 : 50 und 1 : 300 gewählt wird, und die Regelung des zum Brenner des Vergasungsreaktors fließenden Staubstromes durch Veränderung der Menge des zum Auflockern bzw. Aufwirbeln in das Unterteil des Dosierbehälters eingeblasenen Trägergasstromes erfolgt und der Impuls für die Regelung des zum Brenner fließenden Staubstromes in bekannter Weise durch direkte Messung des zum Brenner fließenden Staubstromes oder durch Messung einer sich im Vergasungsreaktor einstellenden, vom Staubstrom oder vom Verhältnis des Staubstromes zu der in der Zeiteinheit zum Brenner fließenden Sauerstoffmenge abhängigen Größe gewonnen wird.
2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein wechselweiser Betrieb dem Dosierbehälter vorgeschalteter mehrerer, vorzugsweise zweier Druckschleusenbehälter derart vorgenommen wird, daß ständig oder mit Ausnahme kurzer Schaltzeiten von maximal 10 % der Gesamtzeit mindestens ein Druckschleusenbehälter zwecks Entleerung mit dem Dosierbehälter verbunden wird.
3. Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des/der Druckschleusenbehälter in den Dosierbehälter über eine Grobdosiervorrichtung oder eine regelbare Drosseleinrichtung für den Staubfluß erfolgt, wobei als Grobdosiervorrichtung bzw. regelbare Drosseleinrichtung in bekannter Weise beispielsweise ein druckfest gekapseltes Zellenrad, eine Grobdosierschnecke oder ein Schieber verwendet wird und mit Hilfe eines bekannten Füllstands-Meßverfahrens im Dosierbehälter als Impulsgabe die Steuerung der Grobdosiervorrichtung oder der Drosseleinrichtung so erfolgt, daß in bestimmten Grenzen der Füllstand in dem Dosierbehälter konstant bleibt.
4. Verfahren nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bespannung des/der Druckschleusenbehälter und als Trägergas technischer Stickstoff bzw. Stickstoff-Luft-Gemische mit einem Sauerstoffgehalt von weniger als 6 %, technisches Kohlendioxid, brennbares Gas fremder Herkunft, rückgeführtes innerhalb des Verfahrens selbst erzeugtes brennbares Gas oder Gemische davon verwendet werden.
5. Verfahren nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung des/der Druckschleusenbehälter mit einem inerten Gas wie Stickstoff mit einem Maximalgehalt von 6 % Sauerstoff und/oder technisches Kohlendioxid erfolgt und daß als Trägergas ein brennbares Gas verwendet wird.
6. Verfahren nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung des/der Druckschleusenbehälter mit einem inerten Gas wie Stickstoff mit einem Maximalgehalt von 6 % Sauerstoff und/oder technisches Kohlendioxid erfolgt, und daß als Trägergas Luft oder Sauerstoff-Inertgas-Gemische bis maximal 21 % Sauerstoffgehalt verwendet wird.
7. Verfahren nach Punkt 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als staubförmiger Brennstoff getrocknetes, auf Korngrößen vorzugsweise kleiner als 0,5 mm zerkleinerte Braunkohle mit Wassergehalten vorzugsweise bis 12 % verwendet wird, und daß die auf den freien Querschnitt bezogene Geschwindigkeit des Trägergases im Unterteil des Dosierbehälters 0,005 bis 0,025 m/s und die Geschwindigkeit des Staub-Trägergas-Gemisches in der Förderleitung vom Unterteil des Dosierbehälters zum Brenner 1,0 bis 7,0 m/s beträgt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, bestehend aus
- Vorratsbunker für den staubförmigen Brennstoff
- Druckschleusenbehälter(n)
- Dosierbehälter
- Staubzuführungsleitung(en) (Förderleitung/en/) zu dem/den Brenner(n) des Vergasungsreaktors
- Vergasungsreaktor
- Einrichtungen zur Kühlung und Nachbehandlung des Gases sowie den erforderlichen Verbindungsleitungen, Regel- und Steuereinrichtungen sowie Einrichtungen zur Zuführung der benötigten Medien und zur Abführung der erzeugten Produkte und Abprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbehälter aus einem schachtförmigen Oberteil vorzugsweise kreisförmigen Querschnitts und einem nach dem schachtförmigen Oberteil zu offenen Unterteil oder mehreren, nach dem schachtförmigen Oberteil zu offenen Unterteilen oder einem in mehrere, nach dem schachtförmigen Oberteil zu offene Abschnitte getrennten Unterteil besteht, das Unterteil oder jedes der Unterteile oder jeder Abschnitt des Unterteils einen doppelwandigen Boden besitzt, dessen innere Wand aus einem gasdurchlässigen Material gefertigt und als Anströmboden gestaltet ist und dessen Außenwand mindestens einen Anschluß zur durchflußregelbaren Einleitung eines gasförmigen Mediums enthält und wobei in dessen oder deren Innenraum durch die Seitenwand oder durch den doppelwandigen Boden oder durch das schachtförmige Oberteil des Dosierbehälters ein bzw. je ein als Förderleitung dienendes Rohr ragt, welches mit dem/den Brenner(n) des Vergasungsreaktors verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Punkt 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil des Dosierbehälters geringeren Querschnitt als das schachtförmige Oberteil hat, und daß die Einziehung des Querschnittes des Oberteils auf den Querschnitt des Unterteils bzw. der Unterteile bzw. der getrennten Abschnitte des Unterteils so gestaltet ist, daß die im Oberteil des Dosierbehälters befindliche Schüttung des staubförmigen Brennstoffes über den Querschnitt gleichmäßig und ohne Kanalbildung nach unten in das Unterteil bzw. die Unterteile, bzw. die getrennten Abschnitte des Unterteils des Dosierbehälters rutscht.
10. Vorrichtung nach Punkt 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anströmboden bei den für das Trägergas vorgesehenen Temperatur- und Druckbedingungen für Gasgeschwindigkeiten von 0,005 bis 0,025 m/s, bezogen auf den gesamten Querschnitt des Bodens, einen Druckverlust aufweist, der gleich dem oder größer als das Produkt aus Schüttgewicht und Höhe der Schüttung des staubförmigen Brennstoffes im Dosierbehälter ist.
11. Vorrichtung nach Punkt 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung für den staubförmigen Brennstoff zu dem Dosierbehälter eine bekannte Grobdosiervorrichtung oder regelbare Drosseleinrichtung für den Staubfluß installiert ist, daß sich oberhalb dieser Grobdosiervorrichtung oder regelbarer Drosseleinrichtung die Zuleitung derart verzweigt, daß zwei oder mehr Druckschleusenbehälter wechselweise in den Dosierbehälter entleert werden können, daß das Oberteil des Dosierbehälters mit einer bekannten Füllstandsmeßeinrichtung ausgerüstet ist, die über einen geeigneten Regler mit der Grobdosiervorrichtung bzw. regelbaren Drosseleinrichtung gekoppelt ist, und daß die Zahl, Größe und Taktzeiten für Entspannen, Füllen, Bespannen und Leeren der Druckschleusenbehälter so aufeinander abgestimmt sind, daß ständig oder mit Ausnahme kurzer Schaltzeiten von maximal 10 % der Gesamtzeit mindestens ein Druckschleusenbehälter zwecks Entleerung über die Grobdosiervorrichtung bzw. regelbare Drosseleinrichtung mit dem Dosierbehälter verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Punkt 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschleusenbehälter mit geeigneten, bekannten Füllstandsmeßgeräten versehen sind, die so auf die Steuerung für die Armaturen der Druckschleusenbehälter wirken, daß bei der Anzeige eines minimalen Füllstandes oder des Leerzustandes eines gerade mit dem Dosierbehälter zur Entleerung verbundenen Druckschleusenbehälters die Umschaltung auf einen anderen, mit staubförmigem Brennstoff gefülltem und bespanntem Druckschleusenbehälter gesichert ist.
13. Vorrichtung nach Punkt 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der oder den Förderleitung(en) von dem Unterteil oder den Unterteilen oder den getrennten Abschnitten des Unterteiles des Dosierbehälters zu dem oder den Brenner(n) des Vergasungsreaktors bekannte Meßeinrichtungen für den Staubstrom zum Brenner installiert sind, die über einen Regler auf die Stellarmatur(en) in der Zuleitung oder den Zuleitungen für das Trägergas zu dem Anströmboden oder den Anströmböden wirken.
14. Vorrichtung nach Punkt 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät für eine sich im Vergasungsreaktor einstellende, vom Staubstrom oder vom Verhältnis des Staubstromes zu der in der Zeiteinheit zum Brenner fließenden Sauerstoffmenge abhängigen Größe, vorzugsweise die Temperatur im Reaktionsraum des Vergasungsreaktors, über einen Regler auf die Stellarmatur(en) in der/den Zuleitung(en) für das Trägergas zu dem Anströmboden oder den Anströmböden wirken.
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