DE282982C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE282982C DE282982C DENDAT282982D DE282982DA DE282982C DE 282982 C DE282982 C DE 282982C DE NDAT282982 D DENDAT282982 D DE NDAT282982D DE 282982D A DE282982D A DE 282982DA DE 282982 C DE282982 C DE 282982C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- capsule
- roving
- sleeve
- spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002775 capsule Substances 0.000 claims description 13
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims description 8
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 5
- 230000002265 prevention Effects 0.000 claims description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/04—Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
282982 KLASSE 76 c. GRUPPE
der Spinnkapsel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1913 ab.
Die Verhinderung des Eindringens der dem Vorgarnfaden durch den Spinnvorgang gegebenen
Drehung in das Innere der Spinnkapsel bei Kapselspinnmaschinen oder in die Vorgarnrolle hinein ist von größter Wichtigkeit
für ein tadelloses Arbeiten der Kapselspinnmaschinen. In der einschlägigen Industrie
ist man deshalb von jeher bemüht gewesen, das Eindringen des Drahtes in das Kapselinnere zu vermeiden, und hat auch verschiedene,
diesem Zwecke dienende Vorrichtungen geschaffen, deren das Eindringen der Fadendrehung in die Kapsel verhindernde
Teile zum Teil fest und unverstellbar, zum Teil lose und verstellbar angeordnet sind.
Ferner sind Einrichtungen bekannt, bei denen der Faden unter leichtem Druck zwischen
Kapseldeckel und Spindelkopf angeklemmt und dadurch ein Eindringen des Drahtes in
die Kapsel bis zu einem gewissen Grade verhütet wird.
Vorliegende Erfindung hat nun eine Einrichtung zum Gegenstande, durch welche der
Faden beim Spinnen unter größtmöglicher Schonung von der Vorgarnrolle abgezogen wird und die Fadenspannung der erforderlichen
Drahtgebung entsprechend geregelt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Maschinenteile, welche das Eindringen
der Drehung verhindern, und die der Faden beim Abzüge berührt, teils lose, teils verstellbar
angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 und 2 in verschiedenen
Ausführungsformen schematisch dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist in der kranzförmigen mittleren Öffnung des Kapseldeckels α eine
Büchse b mit oberem und unterem Flansch lose eingesetzt, welche in der Ruhelage mit
ihrem oberen Ende vermöge ihres Eigengewichtes, welches gegebenenfalls noch durch
eine leichte Druckfeder unterstützt werden kann, auf dem Deckel aufliegt und mit ihrem
unteren Ende in den vorstehenden Rand eines auf der Spindel c aufsitzenden Ringes d hineinragt,
wodurch der Faden e zwischen der Büchse, dem Spindelkopf und dem Ringflansch
f doppelt abgekröpft wird, so daß der Draht nicht über die Büchse hinaus in
das Vorgarn eindringen kann. Bei Inbetrieb-Setzung der Maschine wird dann die Büchse b
bei zu stark auftretender Fadenspannung beim Abzug des Vorgarnes durch den Faden etwas
gehoben, wodurch diese Spannung nachläßt und Fadenbrüche vermieden werden.
Dadurch, daß die Büchse 5 dem Zuge des Fadens nachgeben und auch der Ring d sowie
die Kapsel selbst in ihrer Höhenlage verstellt werden können, hat man es in der
Hand, die Fadenspannung zu regeln und der Festigkeit des jeweils zu verarbeitenden Fasergutes sowie dem Grade der gewünschten Drehung
anzupassen, so daß Fadenbrüche usw. vermieden werden. Außerdem kann die Wahl
weiterer und engerer Ringflanschen der Faserlänge des Gutes angepaßt werden. Bei abgehobenem Kapseldeckel lassen sich gerissene
Fäden einfach ohne weiteres durch die Büchse hindurch einziehen.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem
55
die Mittel der ersten beiden Ausführungen vereinigt sind. Die lose in dem Kapseldeckel
sitzende Büchse b hat in ihrem oberen Teile zwei gegenüberliegende seitliche Bohrungen g;
durch eine derselben wird der Faden e hindurchgeführt, so daß er also sowohl mit leichtem
Druck an die Spindel angeklemmt, als auch bei seinem Durchgang durch die Öffnung g
mehrfach abgebogen wird. Die zweite Bohrung unterstützt das bequeme Einfädeln der
Fäden. - Zweck und Wirkungsweise dieser Einrichtung sind sonst dieselben. Insbesondere
wird diese Bauart sich zum Spinnen sehr scharf gedrehter Garne eignen. Bei loser
Garndrehung zieht man den Faden nicht durch die Bohrung g.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Verhütung des Eindringens der Fadendrehung in das Vorgarn der Spinnkapsel, dadurch gekennzeichnet, daß in die mittlere Dosendeckelöffrmng lose eine Büchse o. dgl. eingehängt ist, welche mit ihrem unteren Flansch in einen auf der Dosenspindel verstellbar angeordneten Ring hineinragt, zum Zwecke, eine mehrfache Ablenkung in -der Fadenbewegungsrichtung beim Austritt derselben aus der Spinndose zu erzielen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lose in den '. Dosendeckel eingehängte Büchse in ihrem oberen Teil mit einer seitlichen Bohrung zum Durchziehen des Fadens versehen ist, zum Zwecke, dem durch die Büchse leicht an die Spindel angeklemmten Faden bei seinem Austritt aus derselben je nach Bedarf noch eine mehrfache Abbiegung zur Verhütung des Eindringens der Drehung in das Vorgarn zu geben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282982C true DE282982C (de) |
Family
ID=538588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282982D Active DE282982C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282982C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916632C (de) * | 1950-02-01 | 1954-08-12 | Ohg F Lli Bolelli | Zentrifugen-Nassspinnmaschine fuer Garne aus Naturfasern |
DE1123239B (de) * | 1955-12-30 | 1962-02-01 | Edmund Hamel | Topfzwirnspindel |
DE1143134B (de) * | 1952-11-03 | 1963-01-31 | Hugo Schaffeld | Spinnvorrichtung fuer Dosenspinnmaschinen |
-
0
- DE DENDAT282982D patent/DE282982C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916632C (de) * | 1950-02-01 | 1954-08-12 | Ohg F Lli Bolelli | Zentrifugen-Nassspinnmaschine fuer Garne aus Naturfasern |
DE1143134B (de) * | 1952-11-03 | 1963-01-31 | Hugo Schaffeld | Spinnvorrichtung fuer Dosenspinnmaschinen |
DE1123239B (de) * | 1955-12-30 | 1962-02-01 | Edmund Hamel | Topfzwirnspindel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2539226A1 (de) | Fadenzufuehrvorrichtung fuer naehmaschinen | |
DE282982C (de) | ||
DE1130107B (de) | Fadenliefervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE3931124A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen eines vorgarnes zwischen den pressfingern an den fluegeln einer mit einem streckwerk versehenen vorspinnmaschine und den vollen vorgarnspulen | |
DE2330961A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bildung einer fadenreserve | |
DE252699C (de) | ||
DE960163C (de) | Verfahren zum Herstellen eines Zwirnes, insbesondere Cordzwirnes aus zwei Faeden | |
DE32872C (de) | Ausrücke-Vorrichtung für Spul- und Zwirn - Maschinen | |
DE3206478A1 (de) | Vorrichtung zum abziehen von garnenden an textilspulen | |
DE813679C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Scheren von Webketten | |
CH676251A5 (de) | ||
DE3841055C2 (de) | ||
DE941637C (de) | Kloeppel fuer Flechtmaschinen | |
DE113148C (de) | ||
DE169170C (de) | ||
CH616391A5 (de) | ||
DE348985C (de) | Vorrichtung fuer Zwirnmaschinen zum Abheben der Druckrolle bei Fadenbruch | |
DE97265C (de) | ||
DE610920C (de) | Vorrichtung zum Wachsen von Faeden an Spul- und aehnlichen Textilmaschinen | |
DE857168C (de) | Streckwerk, insbesondere fuer Flyer | |
DE313315C (de) | ||
DE486539C (de) | Fadenspannvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen | |
DE123449C (de) | ||
DE1535087C (de) | Vorrichtung an Spulmaschinen zum Trennen des laufenden Fadens beim Auftreten eines Doppe lfaÜens | |
DE3974C (de) | Neuerungen an Zwirnmaschinen |