DE2829366A1 - Skateboard - Google Patents
SkateboardInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/01—Skateboards
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/14—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
- A63C17/1409—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches contacting one or more of the wheels
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- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/14—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
- A63C2017/1463—Foot or toe operated
-
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C2203/00—Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
- A63C2203/40—Runner or deck of boards articulated between both feet
Landscapes
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
Werner Ottopal
Oberdorf 64, 5303 Thalgau/Österreich
Skateboard
Die Erfindung bezieht sich auf ein Skateboard mit einer von vier Rädern getragenen Standplatte für beide
Füße und einer über ein Gestänge betätigbaren Bremse.
Skateboards erfreuen sich gerade in den letzten Jahren bei jung und alt immer größerer Beliebtheit, da hier ein
Sportgerät zur Verfugung steht, mit dem jeder seine Geschicklichkeit auf eindrucksvolle Weise unter Beweis stellen
kann. Nachdem das Skateboard durch Anschieben mit dem Fuß oder durch Abfahren einer Gefällestrecke in Bewegung gesetzt
wurde, steht nämlich der Fahrer frei auf der Standplatte und ist allein durch entsprechendes seitliches Gewichtsverlagern
imstande, zu lenken bzw. Kurven und Figuren zu fahren. Da mit dem Skateboard auch recht hohe Geschwindigkeiten
erreicht werden können, ist das Skateboardfahren ohne Bremsmoglichkeit sehr gefährlich,und es erhebt sich
immer mehr die Forderung nach Skateboards mit wirkungsvollen Bremsen. Aus der US-PS 3 288 251 ist nun auch schon
ein Skateboard mit einer Bremse bekanntgeworden, zu deren Betätigung allerdings ein eigenes Bremspedal notwendig ist,
das um eine Querkante kippbar auf der Standplatte lagert und vom Fahrer nicht nur zum Bremsen selbst, sondern auch
zum Lösen der Bremse bewegt werden muß. Darüber hinaus ragt das Bremspedal nach oben über die Standplatte vor und bildet
so ein gefährliches Hindernis für den Fahrer auf der eigentlichen Standfläche des Skateboards. Außerdem ist es für den
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- Qr-3
Fahrer zur Bremsbetätigung erforderlich, einen Fuß relativ zur Standplatte zu bewegen, was gerade im Augenblick
einer kritischen, die Bremsung erfordernden Situation zu einer Unsicherheit und Labilität der Standfestigkeit eines
Skateboardfahrers führt. Auch ist die Fußbewegung zum Bremsen bzw. zum Lösen der Bremse auf Grund des kippbaren
Bremspedals insofern ungünstig, als das Pedal nicht einfach niederzutreten, sondern wie eine Schaukel zu bewegen
ist und der bremsende Fuß daher einen gefährlichen kippbaren Standplatz bekommt. Die zum Bremsen notwendige Fußbewegung
kann ferner zu unbeabsichtigten Gewichtsverlagerungen und damit zu nicht gewollten und zu Unfällen Anlaß
gebenden Lenkbewegungen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen und ein Skateboard der eingangs geschilderten
Art zu schaffen, bei dem es keine Hindernisse und Unebenheiten auf der Standfläche gibt, stets beide
Füße satt und ruhig auf der Standplatte stehen können und allein durch Gewichtsverlagerung des Skateboardfahrers
in und gegen Fahrtrichtung ein Lösen und Anziehen der Bremse möglich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Standplatte gegen Federkraft um eine horizontale Querachse bewegbar
gelagert und ihre Bewegung über das Betätigungsgestänge auf die Bremse übertragbar ist. Es gibt demnach kein
eigentliches Bremspedal mehr , sondern die Standplatte selbst übernimmt die Aufgabe eines solchen Pedals, wobei der Fahrer
stets mit beiden Füßen ruhig auf der Standplatte stehen bleiben und lediglich durch Vor- oder Zurückbeugen des Oberkörpers
die Bremse betätigen kann. Die Stärke der Gewichtsverlagerung ist dabei auch gleichzeitig ein Maß für die
Bremswirkung, so daß dem Fahrer ein dosiertes Bremsen ermöglicht wird. Die Veränderung der Körperlage des Skateboard-
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fahrers zum Bremsen bzw. zum Lösen der Bremse entspricht
dabei genau dem natürlichen Bewegungsverhalten des Fahrers, da sich dieser ja ohnehin bei Normalfahrt vorbeugt und
bei einem Bremsen nach hinten neigt, welche Körperbewegungen gleichzeitig die richtige Bremsbetätigung auslöst.
Durch Einstellen der die Standplatte belastenden Federkraft kann die Bremse schwierigkeitslos an das
Gewicht des Fahrers und an gewünschte Bremswirkungen angepaßt werden, da diese Federkraft ja nicht nur das automatische
Lösen der Bremse bei entsprechender Entlastung verursacht, sondern auch dem Einfluß des Körpergewichtes
bei der Bremsbetätigung entgegenwirkt.
In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist die Standplatte wippenartig gelagert und stützt sich in
ihrem hinteren Endbereich am Betätigungsgestänge ab, wobei unmittelbar auf die Standplatte oder auf das Gestänge
eine Feder einwirkt. Es ergibt sich eine einfache Konstruktion und die wippenartige Standplatte gewährleistet
eine exakte Reaktion auf eine entsprechende Schwerpunktsverlagerung des Skateboardfahrers, wobei sowohl eine für
ein gutes Bremsen ausreichende Bewegung des Betätigungsgestänges erzielt wird als auch günstige Einbaumöglichkeiten
für die Feder geschaffen sind.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion wird erreicht, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung für
das hintere Radpaar eine an der Standplatte angelenkte und dieser gegenüber abgefederte Schwinge vorgesehen ist. Hier
bleibt die zum Bremsen erforderliche Standplattenbewegung für den Skateboardfahrer praktisch unspürbar, da bei
einer entsprechenden Gewichtsverlagerung die Standplatte ua die Vorderradachse schwenkt und sich keine Wippbewegung
ergibt. Zur Einleitung des BremsVorganges muß hier allein
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-Jr.- ■
die zwischen Schwinge und Standplatte wirkende Federkraft
überwunden werden, was eine feine Abstimmung der Bremse auf das Körpergewicht des Fahrers und auf das
gewünschte Maß der Gewichtsverlagerung erlaubt.
Um die Standplattenbewegung in einfacher und funktionssicherer
Weise auf die Bremse zu übertragen, kann erfindungsgemäß das Betätigungsgestänge als Winkelhebel ausgebildet sein, dessen ein Schenkel mit der Standplatte
zusammenwirkt und dessen anderer Schenkel die Bremsklötze trägt, oder als Betätigungsgestänge kann eine Art Kniehebel
dienen, an dessen Kniegelenk die Standplatte angreift und dessen Schenkel an in Richtung der Radachse
geführten Bremsklötzen angelenkt sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß das Betätigungsgestänge
hydraulische, pneumatische oder elektrische Übertragungsglieder aufweist und nicht nur ein rein mechanisches
Gestänge darstellt.
Zur Verbesserung der Bremswirkung bzw. zur Erhöhung
der Lebensdauer und Verschleißfestigkeit können die bremsbaren Räder mit Bremsscheiben, Bremstrommeln od.dgl.
verbunden sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 rein schematisch die Haltung eines Skateboardfahrers bei Normalfahrt und beim Bremsen,
Fig. 3 bzw. Fig. 4 und
Fig. 5 bzw. Fig. 6 zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Skateboards jeweils in Seitenansicht bzw. in Rückansicht.
Wie in Fig. 1 und 2 angedeutet, beugt sich ein Skateboardfahrer während normaler Fahrt mit dem Skateboard
1 in Fahrtrichtung (Pfeil W) nach vor, so daß sich auf Grund des näher bei der Vorderachse liegenden
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Fahrerschwerpunktes 2 für die Skateboardstandplatte im Bereich der Vorderachse eine größere Belastung 3 und
im Bereich der Hinterachse eine niedrigere Belastung 4 einstellt. Soll das Skateboard 1 gebremst werden, verlagert
der Fahrer sein Gewicht gegen die Fahrtrichtung W nach hinten, der Fahrerschwerpunkt kommt näher an die
Hinterachse als an die Vorderachse heran, die Belastungsverhältnisse werden somit umgekehrt und auf die Standplatte
wirkt nun im Bereich der Vorderräder die kleinere Belastung 3' und im Bereich der Hinterräder die größere
Belastung 4'. Diese Gewichtsverlagerung des Skateboardfahrers
verursacht eine Schwenkbewegung der Standplatte um eine horizontale Querachse, welche Standplsttenbewegung
zum Bremsen des Skateboards ausgenützt wird.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 besteht das Skateboard 1 aus einem üblichen Traggestell
5 mit einem vorderen und einem hinteren Radpaar 6,7. Auf diesem Traggestell 5 ist eine Standplatte 8 (iber
ein Widerlager 9 mit horizontaler, quer zur Fahrtrichtung liegender Schwenkachse wippenartig gelagert und stützt
sich in ihrem hinteren Endbereich am hochragenden Schenkel 10 eines Winkelhebels 11 ab, dessen anderer schenkel über
ein Scharnier 12 am Traggestell 5 angelenkt ist. Dieser Winkelhebel 11 dient als Betätigungsgestänge für die
Skateboardbremse und trägt selbst die mit den Hinterrädern 7 zusammenwirkenden Bremsklötze 13. Zum automatischen
Lösen der Bremse 8 bei Entlastung ist zwischen Traggestell 5 und Winkelhebel 11 eine Rückstellfeder 14
angeordnet. Sobald demnach der Skateboardfahrer durch entsprechende Gewichtsverlagerung die Standplatte 8 nach
hinten kippt, drückt die Standplatte ihrerseits den Winkelhebel 11 nach unten, so daß die Bremsklötze 13 mit den
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Hinterrädern 7 zur Anlage kommen und das Skateboard 1 bremsen. Bei normaler Haltung des Fahrers ruht die
Standplatte 8 nach vor gekippt am Traggestell 5 und die Rückstellfeder 14 hebt die Bremsklötze 13 von den
Hinterrädern 7 ab.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ein Skateboard 11,
bei dem das vordere Radpaar 61 direkt an der Standplatte
81 montiert ist und eine Schwinge 15 das hintere Radpaar
71 trägt. Die Schwinge 15 ist über ein entsprechendes
Schwenklager 16 mit horizontaler,quer zur Fahrtrichtung liegender Schwenkachse an der Standplatte 81 angelenkt
und mittels der Feder 17 dieser gegenüber abgefedert. Am hinteren Ende der Standplatte 8' ragt nach unten
eine Lasche 18 vor, an der das Kniegelenk 19 eines Kniehebels 20 angreift, der mit achsparallel geführten Bremsklötzen
21 zusammenwirkt, denen innen an den Hinterrädern 71 liegende Bremsscheiben 22 zugeordnet sind.
Bei dieser Skateboardausführung muß zur Einleitung des Bremsvorganges die Kraft der Feder 17 durch entsprechende
Gewichtsverlagerung des Fahrers überwunden werden, so daß die Standplatte 81 sich mit ihrem hinteren Ende nach
unten neigt und dadurch den Kniehebel 20 auseinanderschwenkt. Diese Kniehebelbewegung wird auf die Bremsklötze
21 übertragen, die somit gegen die Bremsscheiben gedrückt werden und die Räder 71 bremsen. Eine Rückverlagerung
des Gewichtes nach vor erlaubt der Feder 17 ein Zurückheben der Standplatte 8f in die Ausgangslage, wodurch
über den Kniehebel 20 auch die Bremsklötze 21 von den Bremsscheiben 22 abgezogen werden.
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Leerseife
Claims (6)
- Patentansprüche:M.ν- Skateboard mit einer von vier Rädern getragenen Standplatte für beide Füße und einer über ein Gestänge betätigbaren Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte gegen Federkraft um eine horizontale Querachse bewegbar gelagert und ihre Bewegung über das Betätigungsgestänge auf die Bremse übertragbar ist.
- 2. Skateboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte wippenartig gelagert ist und sich in ihrem hinteren Endbereich am Betätigungsgestänge abstützt, wobei unmittelbar auf die Standplatte oder auf das Gestänge eine Feder einwirkt.
- 3. Skateboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das hintere Radpaar eine an der Standplatte angelenkte und dieser gegenüber abgefederte Schwinge vorgesehen ist.
- 4. Skateboard nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen ein Schenkel mit der Standplatte zusammenwirkt und dessen anderer Schenkel die Bremsklötze trägt.
- 5. Skateboard nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsgestänge eine Art Kniehebel dient, an dessen Kniegelenk die Standplatte angreift und dessen Schenkel an in Richtung der Radachse geführten Bremsklötzen angelenkt sind.
- 6. Skateboard nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bremsbaren Räder mit Bremsscheiben, Bremstrommeln od.dgl. verbunden sind.809884/0852ORIGINAL INSPECTED·
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Legal Events
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