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Vorrichtung zur ausgerichteten Halterung von Platten
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ausgerichteten Halterung
von Platten von Bodenbelägen von Balkons, Terrassen, Gehwegen, Drainagen oder dergleichen
mittels Mörtel- oder Betonunterfütterung.
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Häufig stellt sich die Aufgabe, Balkons, Terrassen oder auch beispielsweise
Gehwege vorzugsweise in städtischen Ladenzentren oder Fußgängerzonen mit mehr oder
weniger groS-flächigen Platten in solcher Ausrichtung zueinander zu belegen, daß
ihre gemeinsame Außenoberfläche ungeachtet der jeweiligen genauen Plattendicke waagerecht
liegt. Besonders bei Balkons und Terrassen ist erfahrungsgemäß häufig der aus Beton
gegossene Untergrund nicht in der Waage oder weist über seiner gesamten Fläche Unebenheiten
auf. Bei mit Platten zu belegenden Plätzen, Gehwegen oder dergleichen weist häufig
der gewachsene Untergrund in der einen oder anderen Richtung Gefälle auf oder ist
entsprechend wellig.
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Aus diesen Gründen muß für eine Halterung der Platten gegenüber dem
sie abstützenden Untergrund gesorgt werden, welche es gestattet, den plattennormalen
Abstand der Plattenunterseite vom die Platte abstützenden Untergrund so einzustellen,
daß die Plattenoberseite auf die gewünschte Höhe zu liegen kommt.
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Hierfür sind Hubvorrichtungen unterschiedlicher Ausführungen bekannt,
welche einen Bodenteller mit vier flächennormal zu ihm angeordneten Hubelementen
aufweisen. Bei einer bekannten Ausführung einer solchen Vorrichtung ist jedes der
Hubelemente derselben durch einen mit gegenläufigen Gewinden versehenen Drehteller
gebildet, dessen bodentellerseitiger Gewindestutzen in einer bodentellerfesten Gewindemuffe
geführt ist, während auf seinem nach oben weisenden, gegenläufiges Gewinde aufweisenden
Gewindestutzen eine gegen Drehung gehaltene, jedoch in Axialrichtung verschieblich
geführte Hubmuffe angeordnet ist. Durch Verdrehungseines Drehtellers kann somit
jedes der Hubelemente in seiner Länge so verändert werden, daß die nach oben weisende
Stirnfläche der Hubmuffe einen mehr oder weniger großen Abstand von der Aufstandsfläche
erlangt. Diese bekannte Vorrichtung wird so angeordnet, daß auf jedem ihrer vier
Hubelemente eine Ecke einer Platte zu liegen kommt.
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Bei einer anderen bekannten Ausführung einer solchen Stützvorrichtung
sind gleichfalls vier Hubelemente vorgesehen.
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Diese sind jeweils durch eine Gewindebuchse mit Drehtellergebildet,
die auf einem bodentellerfesten Gewindezapfen läuft. Der Drehteller weist dabei
längs seines Umfanges-Einkerbungen auf, mit denen ein Ratschenelement in Eingriff
steht, um eine einmal eingestellte Drehstellung und damit den mit dieser erreichten
Abstand der freien Stirnfläche der Gewindebuchse von der Aufstandsfläche su-fixieren.
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Auch bei dieser bekannten Vorrichtung kommen jeweils vier benachbarte
Ecken vier benachbarter Platten auf jeweils einem zugeordneten Element zur Auflage.
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Diesen bekannten Vorrichtungen sind einige schwerwiegende Nachteile
gemeinsam. Einmal nämlich sind sie aus einer Vielzahl von fertigungstechnisch verhältnismäßig
komplizierten und daher auch dann, wenn sie aus Kunststoffmaterial gefertigt sind,
verhältnismäßig kostenaufwendigen Einzelteilen zusammengesetzt. Zur Einstellung
der gewünschten Höhe der einzelnen Hubelemente wird ein nicht unbeträchtlicher Zeitaufwand
erforderlich, den erfahrungsgemäß normalerweise die Plattenleger zu scheuen pflegen.
Hinzu kommt, daß im rauhen Arbeitsbetrieb des Plattenlegergewerbes und dessen Lagerungsgepflogenheiten
diese bekannten Vorrichtungen nicht selten sich dann, wenn sie zum Einsatz kommen
sollen, in einem solchen Zustand befinden, in dem sie entweder so eingedreckt sind,
daß die Gewindeverbindung ihrer Hubelemente mit der Bodenplatte nicht mehr ordnungsgemäß
arbeitet, weil das betreffende Gewinde mit Fremdstoffen zugesetzt oder beschädigt
ist, oder aber andere die Betätigungsfreiheit der Hubelemente beeinträchtigende
Verschmutzungen dieser Vorrichtungen vorhanden sind. Wenn hierdurch nicht gar die
gesamte Vorrichtung dieser Art unbrauchbar geworden ist, erfordert dies doch jedenfalls
einen zusätzlichen Arbeitsaufwand für die-Gangbarmachung dieser bekannten Vorrichtungen.
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Selbst dann aber, wenn diese bekannten Vorrichtungen in fabrikneuem
Zustand zum Einsatz kommen und daher diese Änstände nicht zu befürchten sind, zeigen
sie ungeachtet der für ihre Handhabung weiterhin erforderlichen Erfahrung und gewissen
Feinfühligkeit, die bei Plattenlegern, welche mit schweren Marmor-, Beton--, oder
Kiesel-taschgufplatten oder dergleichen zu tun haben, nicht immer vorauszusetzen
ist und stets -ein gewisses M-aß an Konzentration und Geduld erfordert,
das
bei beispielsweise Akkordarbeit erfahrungsgemäß nur höchst selten aufgebracht zu
werden pflegt, weitere in der grundsätzlichen Konzeption dieser bekannten Vorrichtungen
begrundete Nachteile. Auf Grund zwischen den Hubelementen jeweils von der Bodenplatte
bodenplattennormal nach oben wegstehender Abstandshalter, welche die höchstmögliche
Stützhöhe der Hubelemente überragen und zur Zen--trierung der ganzen Vorrichtung
gegenüber den Plattenrändern vierer an einer Ecke zusammenstoßender Platten dienen,
kann eine solche bekannte Vorrichtung praktisch nicht als Ganzes zur Abstützung
lediglich einer Platte herangezogen werden. Ebensowenig eignet sie sich aus dem
gleichen Grunde für die randseitige Abstützung einer am Rande einer ganzen Plattenbelagsfläche
gelegenen Platte, da immer der Bereich mindestens eines meist jedoch zweier oder
gar dreier Hubelemente(s) nach außen sichtbar bleiben und dort nicht nur ästhetisch,
sondern auch praktisch stören würde.
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Auf Grund dieser grundsätzlichen Konzeption solcher bekannter Vorrichtungen,
welche immer nur das Aufliegen einer Plattenecke auf nur einem Hubelement gestattet,
ergeben sich nicht selten unüberwindlicha Schwierigkeiten dann, wenn Platten besonderer
Eckenempfindlichkeit zu handhaben sind. Eine solche Eckenempfindlichkeit kann ihren
Grund nicht nur in einer strukturmäßigen Gebrechlichkeit des Plattenmaterials, sondern
insbesondere auch in der Dimensionierung der Platten haben. Aus Gründen der Belastbarkeit
des mit den Platten zu belegenden Untergrundes ebenso wie aus Kostengründen kann
es recht häufig nämlich erwünscht sein, Platten erheblicher Flächengröße, dabei
aber nur gerade solcher Dicke zur Verlegung zu bringen, daß diese die in Gebrauch
der plattenbelegten Fläche zu erwartenden
Belastungen aushält. So
geht beispielsweise die Tendenz bei der Verlegung hochwertigen und/oder seltenen
Marmors dahin, mit möglichst geringer Plattendicke auskommen zu können.
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Je dünner jedoch der Plattenschnitt wird, um so mehr gewinnt für die
Biegebelastbarkeit des Plattenmaterials, die im übrigen gerade im Eckbereich einer
Platte schon am geringsten ist, die Sedimentsstruktur beziehungsweise sogenannte
Gesteinswachstumsmaserung an Bedeutung. Die prinzipielle Konzeption dieser bekannten
Vorrichtungen führt demgemäß einerseits dazu, daß gerade im Eckbereich der Platten,
der nicht nur theoretisch nach den Erkenntnissen der Festigkeitstheorie, sondern
auch praktisch bereits die geringste Biegesteifigkeit und Bruchfestigkeit wegen
seines geringen Materialverbundes mit benachbarten Plattenbereichen aufweist, auch
noch die stärksten Belastungsquerbeanspruchungen für;das Material auftreten, die
dieses auf Abscheren belasten.
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Dies wiederum führt dazu, daß einerseits bereits beim Schneiden der
Platten aus natürlich gewachsenen Gestein einerseits ebenso wie andererseits bei
der Auswahl der zu verlegenden Platten auf die materialmäßige Ausgestaltung der
Ecken derselben Rücksicht genommen und im Hinblick auf die Flächengrößere und Plattendicken-Dimensionierung
ungünstige Platten ausgesondert werden müssen. Dies wiederum erfordert in jedem
Falle lohakostenaufwendiges Steinmetzpersonal mit ausreichender Erfahrung. Selbst
dann aber, wenn dieses zur Verfügung steht, läßt sich erfahrungsgemäß nicht jedes
Plattenmaterial mit jeder flächen- und dickenmäßigen Dimensionierung bedenkenfrei
verlegen. Es ist nämlich in diesem Zusammenhang besonders zu berücksichtigen, daß
auf Grund der Gepflogenheiten im Baugewerbe Vergütungsrückbehalte für eine bestimmte
Garantiezeit üblich sind, so daß nicht selten es zu beträchtlichen Zahlungsverzögerungen
kommen kann, die um so größer werden, je häufiger Reklamationen durch Plattenbruch
im Verlauf der Benutzung der plattenbelegten Fläche auftreten, die
erfahrungsgemäß
so gut wie ausschließlich der Verlegungsarbeit des Plattenlegers angelastet zu werden
pflegen, ganz abgesehen davon, daß jede Reklamationsarbeit einen zusätzlichen und
gegenüber einer Neuverlegung unverhältnismäßig größeren Arbeitsaufwand bedingt.
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Schließlich liegt einer der gravierendsten Nachteile solcher bekannter
Vorrichtungen darin, daß, wie die Erfahrung gezeigt hat, nicht selten zu beobachten
ist, daß nicht nur einzelne Platten, sondern ganze Plattenbelagsbereiche von ordnungsgemäß
und unter Inkaufnahme der vorbeschriebenen Nachteile verlegten Plattenbelägen nach
einiger Zeit recht beträchtliche Seitenverlagerungen durchzumachen pflegen, wobei
es zu einem Hohlliegen einer oder mehrerer Plattenecken oder gar einem Abkippen
des Randbereiches einer oder mehrerer Platten des einen oder anderen Plattenbereiches
kommt. Abgesehen davon, daß solche Plattenverlagerungen einen ästhetisch unschönen
und daher störenden und zu beseitigenden Eindruck machen, sind die dadurch bedingten
verhältnismäßig breiten Fugen zwischen den Platten eine Gefahrenquelle für Unfälle
durch Stolpern oder dergleichen, welche aus Unfallverhütungsgründen--schnellstens
zu bes eitigen ist. Da im übrigen die Ursache für diese Plattenverlagerungen häufig
nicht ohne weiteres und sofort erkannt wird, demgemäß auch nicht unverzüglich beseitigt
werden kann, sind die nach dem Verlagerungsvorgang nicht mehr oder nur unzureichend
von diesen bekannten Vorrichtungen abgestützten Plattenbereiche besonderen Bruchgefahren
ausgesetzt. Zwar ist der Grund für diese gefürchteten Plattenverlagerungen, die
im übrigen durchaus auch dann auftreten, wenn keine nachträglichen Untergrundveränderungen,
wie beispielsweise Bodensenkungen, auftreten können,nämlich beispielsweise deswegen,
weil der Untergrund eine gegossene Beton-Kellerdecke ist, und wenn sämtliche Platten
der belegten Fläche sich mit ihrer Oberfläche flächengleich in der Waage befinden
noch nicht geklärt, es wird jedoch
davon ausgegangen, daß zumindest
mitbestimmend hierfür die verhältnismäßig geringe wirksame Auflagefläche von Plattenecke
und Hubelement der bekannten Vorrichtungen ist, auf Grund derer es zu ersten gleitenden
Verschiebungen zwischen Plattenunterseite und Hubelement kommen kann, in deren Verlauf
dann die Plattenstirnkante gegen die Abstandhalteelemente stößt und über diese eine
Gesamtverschiebung der gesamten Stützvorrichtung und/oder über diese der benachbarten
Plattenecken bewirkt.
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Aus früherer Zeit ist es ferner bekannt, Platten in einer sie auf
ihrer Unterseite praktisch vollständig einbettenden Unterfütterung aus Mörtelmasse
oder Beton zu verlegen. Hierdurch wird die jeweilige Platte bereits im Zuge des
Aushärtens des Unterfütterungsbettes gewissen sowohl auf Kontraktion, als auch auf
Verwerfen gerichteten Spannungen unterworfen, die sich bei unterschiedlicher Wärmebelastung
im Verlaufe der Jahreszeiten und/oder im Zuge unterschiedlicher Sonneneinstrahlung
noch so weitgehend verstärken.
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können, daß es nicht selten zu Sprüngen und Rissen in den Platten
kommt. Nachteilig bei -dieser-bekannten -Plattenverlegungsart ist weiterhin, daß
Wasser, beispielsweise Regen-oder Schmelzwasser, zwar in stets vorhandene, weil
im Zuge der Plattenverlegung unvermeidbare Zwischenräume und Poren zwischen den
Platten und im Unterfütterungsbett eindringen, aus diesen aber praktisch nicht mehr
entweichen kann. Dies führt erfahrungsgemäß zu den gefürchteten Ausfrierungen, welche
die Ursache für noch gefürchtetee Schäden durch Zerspringen und 3ersten von Platten
und ganzen Plattenbereichen eines Bodenbelages sind.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer
bekannten Halterung von Platten von Bodenbelägen von Balkonsr Terrassen, Gehwegen
oder dergleichen mittels Unterfütterung derselben mit Mörtelmasse oder Beton mit
einfachen
und kostengünstigen Mitteln eine Möglichkeit für eine
einfach, schnell und bequem zum Einsatz bringbare Ausführung einer ausgerichteten
Halterung solcher Art zu schaffen, welche die Nachteile bekannter Vorrichtungen
für diesen Zweck weitestgehend vermeidet und auf Grund ihres unkomplizierten Aufbaus
nicht nur einen besonders günstigen Gestehungspreis ermöglicht, sondern auch den
Betätigungsaufwand für das Ausrichten der aufgelegten Platten äußerst gering hält
und daher dem rauhen verschmutzungsreichen Betrieb im Plattenlegergewerbe ebenso
entgegenkommt wie der modernen Tendenz zum weitestgehenden Einsatz auch ungelernten
Hilfspersonals, um auch von der Lohnkostenseite her den Gestehungspreis für einen
fertigen Plattenbelag günstig gestalten zu können, wobei im übrigen jeglicher zusätzlicher
Arbeitsaufwand für Beseitigung von Beschädigungen und/oder Verschmutzungen ebenso
ausgeschaltet sein soll, wie die Notwendigkeit besonderer Erfahrung, Geschicklichkeit
und/oder Konzentration bei der Plattenverlegungsarbeit, so daß auch aus diesem Gesichtspunkt
sich eine Kostensenkung durch die Möglichkeit des Einsatzes ungelernten Hilfspersonals
und der-ktkardarbei aöglichen-l-äBt, im übrigen die Gefahren für die Platten selbst
ebenso wie für den gesamten Plattenbelag-und für Benutzer der mit diesem versehenen
Fläche dadurch wirkungsvoll ausgeschaltet sind, daß je nach Bedarf nur eine einzelne
Platte-oder aber---glntehzeitig die Eckbereiche mehrerer benachbarter Platten abgestützt
werden können, wobei erforderlichenfalls auch Randabstützungen von Randplatten solcher
Plattenbeläge ohne überstehende Teile möglich sind, die ein ästhetisch unschönes
Aussehen ebenso vermeiden wie Störungen der Benutzung und Unfallgefahren, und im
Zusammenhang hiermit sich die Möglichkeit eröffnet, sich unter wirkungsvoller Ausschaltung
der aus der Materialstruktur und/oder Dimensionierung der Plattenresultierenden
Bruchgefahren und damit einhergehenden
Kostenrisikasunter Vermeidung
des Bedarfs erfahrenen Steinmetzpersonals höchst universell praktisch jeder material-und/oder
dimens ionierungsmäßigen Plattenausführung durch die Art der Ausführung und Anordnung
der Plattenabstützung und -halterung anpassen zu können,swobei im übrigen jegliche
Gefahr der gefürchteten Seitenverlagerungen einzelner Platten oder ganzer Plattenbereiche
des Plattenbelages mit einfachsten und wirtschaftlichsten Mitteln ausgeschaltet
ist.
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Ferner soll durch die Erfindung eine Möglichkeit für einfache und
wirtschaftliche Erstellung auch größtflächiger Drainierungen geschaffen werden,
welche in der Lage sind, auch kurzzeitig anfallende extreme Niederschlagsmengen
sicher und ohne Gefahr für die Begehungsoberfläche abführen zu können, wie das eine
häufige Forderung bei der Drainage beispielsweise urbaner offener Laden- und/oder
Erholungszentren, Fußgängerbereiche, Cafeteriavorplätze, Innenhöfe oder dergleichen
ist.
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Erreicht wird dies erfindungsgemäß in überraschend einfacher und höchst
wirkungsvoller und dabei im übrigen in jeder Hinsicht äußerst wirtschaftlicher Weise
durch einen Aufnahmekörper für Mörtelmasse odem Beton mit-inihrer-plattennormalen
Länge bedarfsweise veränderbarer Seitenbegrenzung seines Aufnahmehohlraums.
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Hiermit verwirklicht die Erfindung die Erkenntnis, daß zwar eine ganzflächige
Unterfütterung der Platten vermieden, andererseits aber auf diese Unterfütterung
mit Mörtelmasse oder Beton nicht verzichtet werden soll, sondern vielmehr die Platten
auf geeignete Stützstelzen schnell und bequem anpassbarer Länge aufgelegt werden,
die nicht nur selbst sich einer seitlichen Verschiebung auf dem Untergrund widersetzen,
sondern auch noch eine ausreichend großflächige Auflage für die Platten darbieten,
um ein relatives Gleiten derselben ihnen gegenüber zuverlässig auszuschalten, wobei
zwischen
diesen Plattenabstützungen, die im übrigen in beliebiger Anordnung und Zuordnung
zu den Platten und insbesondere auch ohne seitliches Überstehen über diese zum Einsatz
kommen können, ausreichende lichte Querschnitte verbleiben, die den Abfluß sogar
größerer kurzzeitig anfallender Niederschlagsmengen gestatten. Dabei wird die eigentliche
Stütze durch einen Mörtel- oder Betonklumpen gebildet, dessen Konfiguration jedoch
durch die Erfindung bestimmt wird, indem diese gezielt ein Auseinanderbröckeln des
Unterfütterungsmaterials im Zuge der Abstandsverkürzung verhindern.
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In weiterer zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung kann der Aufnahmekörper
etwa rohrförmig ausgebildet sein.
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Dabei kann das den Aufnahmekörper bildende Rohr je nach Einsatzzweck
und Bestimmung vorteilhaft etwa kreisförmigen Querschnitt oder aber auch Vieleckquerschnitt
und dabei insbesondere Dreiecksquerschnitt oder Quadrat- oder Rechteckquerschnitt
oder aber Sechseckquerschnitt aufweisen. Obwohl grunsätzlich jede Querschnittskonfiguration
für den Aufnahmekörper für das Unterfütterungsmaterial möglich ist, stellen diese
bevorzugten Vieleckquerschnitte die Ausführangsformen dar, die dann besonders vorteilhaft
sind, wenn vollständig flächendeckende Plattenkonturierungen gegeben sind und diese
Platten im Bereich ihrer jeweils zusammenstoßenden Ecken durch jeweils eine erfindungsgemäße
Unterfütterung gemeinsam abgestützt werden sollen. Die bevorzugt zur Verwendung
kommenden flächendeckenden Plattenformate sind nämlich neben dem Quadrat und dem
vorzugsweise einem ganzzahligen Vielfachensbeispielsweise dem Doppelten desselben
entsprechenden Rechteck das gleichseitige Dreieck und das Sechseck. Wird dem Aufnahmekörper
für das Unterfütterungsmaterial gemäß diesen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
eine entsprechende Querschnittskontur gegeben; so ist stets gewährleistet, daß eine
großflächige Abstützung der Eckbereiche eckenmäßig
benachbarter
Platten gleichmäßig auch dann gegeben ist, wenn eine solche erfindungsgemäße Unterfütterung
für sämtliche in einem Eckbereich zusammenstoßenden Plattenecken eingesetzt wird.
Unabhängig von der Plattenkonturierung ist im übrigen die Ausführungsform mit kreisförmigem
oder zumindest doch kreisähnlichem Querschnitt.
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Diese steht auch von der Fertigungsseite her besonders kostengünstig
zur Verfügung. Im übrigen sind erfindungsgemäß solche Halterungsvorrichtungen unabhängig
von der Querschnittskontur ihres Aufnahmekörpers beziehungsweise von dessen Aufnahmehohlraum
für das Unterfütterungsmaterial stets auch so einsetzbar, daß die gesamte freie
Stirnfläche der Unterfütterung zum Tragen kommt.
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Für Fälle, in denen Mehrplattenabstützungen mit einer Halterungsvorrichtung
nach der Erfindung gebildet werden sollen, dabei jedoch über den Plattenrand wegragende
Bereiche vermieden werden sollen, kann es sich empfehlen, wenn in weiterer zweckmäßiger
Fortbildung das den Aufnahmekörper bildende Rohr den Querschnitt eines Halb- oder
Viertelkreises oder eines halben geradzahligVielecks aufweist.
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Die Erfindung kommt so zum Einsatz, daß an geeigneten Stellen des
mit Platten der genannten Arlabzudeckenden Untergrundes jeweils ein Aufnahmekörper
nach der Erfindung aufgestellt und mit dem Unterfütterungsmaterial, wie beispielsweise
Mörtelmasse oder Beton, befüllt wird. Die Länge der den Aufnahmehohlraum für dieses
Unterfütterungsmaterial begrenzenden Teile beziehungsweise Wandungen des Aufnahmekörpers
wird dabei so gewählt, daß nach dem Auflegen der Platte auf die für ihre Abstützung
und Halterung vorgesehenen Vorrichtungen nach der Erfindung die Plattenoberseite
etwas höher liegt als das gewünschte Niveau. Durch leichtes Klopfen auf die Plattenoberfläche
wird diese nunmehr so abgesenkt, daß sie mit den entsprechenden Oberflächen der
benachbarten in gleichartiger Weise abgestützten und gehalterten PLatten CLucEItesntl
in der Waage ist. Durch das KLopfen k .it clU-tomatischohne
größere
und zeitaufwendige Einstell- beziehungsweise Regulierungsarbeiten zu einer entsprechenden
Verkürzung der plattennormalen Länge der mit der Platte in Anlageverbindung befindlichen
Seitenbegrenzungsbereiche des Aufnahmehohlraums des Unterfütterungsmaterials.
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Um die bei der Plattenausrichtung auftretende Höhenverkürzung des
im Aufnahmehohlraum des erfindungsgemäßen Aufnahmekörpers befindlichen Klumpens
von Unterfütterungsmaterial nicht allein einer mehr oder weniger großen Verdichtung
derselben zu überlassen, kann in weiterer erfinderischer Fortbildung vorgesehen
sein, daß der Aufnahmekörper mindestens eine seitliche Aufnahmetasche für bei Längenverkiireung
in befülltem Zustand zu verdrängende Mörtel- oder Betonmasse aufweist. Auf diese
Weise wird nach diesem untergeordneten Erfindungsgedanken in höchst einfacher Weise
bewirkt, daß die Mörtel- oder Betonmasse unter der Wirkung des bei der Plattenausrichtung
auf sie aufgebrachten Druckes zur Seite hin ausweichen kann, ohne dabei seitlich
abzubröckeln und dadurch den Stützverbund zu beeinträchtigen, indem nämlich dieses
Material einfach zur Seite -hin-4n die seitliche Aufnshmetasche beziehungsweise
-taschen hinein ausweicht.
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Im Interesse einer gesteigerten Stabilität der gesamten Vorrichtung
nach der Erfindung hat es sich als besonders zu bevorzugen erwiesen, wenn gemäß
einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken der Aufnahmekörper mindestens ein
Widerlager aufweist, das mit Mörtelmasse oder Beton hinterfüllbar ist, die beziehungsweise
der dort zum späteren Aushärten verbleibt.
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Beide vorstehend beschriebenen untergeordneten Erfindungsgedanken
lassen sich gleichzeitig in höchst vorteilhafter und insbesondere wirtschaftlicher
Weise dadurch verwirklichen,
daß gemäß einer weiteren erfinderischen
Fortbildung der Aufnahmekörper entweder als Wellrohr oder aber als Faltenbalg ausgebildet
ist. Hierdurch ergeben sich nämlich automatisch ringförmige hinterfüllbare seitliche
Aufnahmetaschen für das Unterfütterungsmaterial, welches beim Zusammendrücken des
Wellrohres beziehungsweise Faltenbalges seitlich in diese ringförmigen Aufnahmetaschen
hineingedrückt und in diesen zum späteren Aushärten belassen wird, wodurch die hinterfiillten
Wandungsbereiche des Wellrohrs beziehungsweise Faltenbalges automatisch die Funktion
von Widerlagern erhalten.
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Es hat sich herausgestellt, daß der Aufnahmekörper an sich aus verhältnismäßig
leichtem und auch leicht verformbarem Material bestehen kann, da er erfindungsgemäß
grundsätzlich keine tragende Funktion zu erfüllen braucht, vielmehr die Abstützung
und Halterung der betreffenden Platte beziehungsweise Platten durch die in seinem
Aufnahmehohlraum befindliche Mörtel- oder Betonmasse übernommen wird. Es sollte
jedoch der Aufnahmekörper aus solchem Material bestehen~und/oder eine solche Formgebung~aufweisen,
daß ein ungewolltes Ausbauchen der Seitenbegrenzungen seines Aufnahmehohlraums für
das Unterfütterungsmaterial unter dem -im Zuge der Plattenausrichtung auftretenden
Druck desselben zuverlässig vermieden wird. Grundsätzlich kann insbesondere -bei
Ausführungsformen des Aufnahmekörpers nach der Erfindung als Wellrohr oder Faltenbalg
stärkeres zellulosehaltiges Material, wie beispielsweise Pappmasche oder dergleichen,
infrage kommen, das sich häufig durch besonders geringes Gewicht-auszeichnet, als
besonders zu bevorzugen hat sich jedoch Kunststoff als Material für den Aufnahmekörper
erwiesen. Insbesondere sind sowohl Wellrohre als auch Faltenbalgmaterial aus Kunststoff
am Meter preisgünstig auf dem Markt verfügbar und brauchen daher für den erfindungsgemäßen
Einsatzzweck lediglich noch auf das jeweils
erforderliche Maß
geschnitten zu werden.
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Grundsätzlich kann eine Vorrichtung nach der Erfindung durch einfache
ortsgemäße Zuordnung zu einer oder beiden benachbarten Randkanten einer Platte oder
benachbarten Randkanten mehrerer Platten so eingesetzt werden, daß durch sie entweder
lediglich eine Platte oder aber gleichzeitig zwei oder sogar vier Platten im Bereich
ihrer zusammenstoßenden Ecken abgestützt werden, wobei erfahrungsgemäß bei geeigneter
Wahl der Konsistenz der Mörtel- oder Betonmasse automatisch es zu einem Ausgleich
auch unterschiedlicher Plattendicken benachbarter Platten kommt. Um hier jedoch
für diesen spezifischen Einsatz fall der Abstützung gleichzeitig mehrerer Platten
durch eine einzige Vorrichtung nach der Erfindung die Selbstausrichtung noch weiter
zu erleichtern, kann in weiterer erfinderischer Fortbildung der Aufnahmekörper auf
unterschiedliche plattennormale Länge bringbare Sektoren der Seitenbegrenzung eines
Aufnahmehohlraums aufweisen. Dies kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieses
Erfindungsgedankens zweckmäßig dadurch erreicht werden, daß der Aufnahmekörper zumindest
auf seiner plattenseitigen Stirnfläche- -mindestens-einen etwa etwa diametralen,-
-plattennormal verlaufenden Teilungsschlitz in der Seitenbegrenzung seines Aufnahmehohlraums
aufweist. Hierdurch ist gewährleistet, daß beim Aufliegen des Eckbereiches einer
Platte auf dem Seitenbegrenzungsbereich zwischen zwei Teilungsschlitzen sich hier
der betreffende Seitenbegrenzungsbereich so weit absenken beziehungsweise zusammendrücken
kann, wie das auf Grund der Plattendicke dieser Platte erforderlich ist, während
der benachbarte Seitenbegrenzungsbereich zwar-in der gleichen Weise, jedoch in Abstimmung
auf die Plattendicke der auf ihm ruhenden benachbarten Platte um ein anderes Maß
zusammengedrückt wird, wobei der jeweils umschlossene Bereich des Unterfütterungsmaterials
dieser Zusammendrückbewegung
folgt, indem das Material in entsprechendem
Maße zur Seite hin ausweicht.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, rein beispielsweise näher beschrieben.
Dabei zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf eine Reihe mit erfindungsgemäßer Abstützungund
Halterung verlegter Platten, wobei zur Verdeutlichung der vielfältigen Möglichkeiten
der Erfindung jeweils unterschiedliche Ausführungen derselben dargestellt sind,
Figur 2 eine seitliche Stirnansicht des Plattenbelages gemäß Figur 1, Figur 3 in
vergrößertem Maßstab einen vertikalen Querschnitt durch eine Vorrichtung nach der
Erfindung, und Figur 4 bis 7 jeweils Draufsichten auf unterschiedliche Ausführungsformen
der Erfindung.
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Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, sind auf abschAssigem Untergrund
1 Platten 3 unterschiedlicher Dicke verlegt. Diese Platten 3 sind jeweils durch
Stütz- und Halterungsvorrichtungen nach der Erfindung so abgestützt, daß ihre nach
oben weisenden freien Oberflächen-fluchtend zueinander ausgerichtet in einer gemeinsamen
waagerechten Ebene liegen. Bei den beiden am weitesten links befindlichen Platten
3 ist jede Ecke derselben, wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, mittels einer
eigenen Vorrichtung nach der Erfindung abgestützt. Der Aufnahmekörper 4 derselben
ist dabei jeweils als Faltenbalg vorzugsweise aus
Kunststoffmaterial
ausgebildet.
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Die Erstellung und der Einsatz dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung
erfolgt so, daß der Aufnahmekörper 4 an geeigneter Stelle auf dem Untergrund 1 aufgestellt
und in ihn eine bestimmte Menge Mörtelmasse oder Beton als Unterfütterungsmaterial
für die später aufzulegende Platte 3 eingefüllt wird, daß der Aufnahmehohlraum 14
des Aufnahme--körpers 4 nicht voll gefüllt ist, jedoch das Befüllungs-beziehungsweise
Unterfütterungsmaterial 13, wie das besonders deutlich in Figur 3 dargestellt ist,
etwas über die obere Stirnfläche des Aufnahmekörpers 4 hinwegragt. Nunmehr kann
auf die vorgesehene Anzahl von Vorrichtungen nach der Erfindung, beispielsweise
auf vier in geeigneter Ausrichtung auf dem Untergrund 1 aufgestellte Aufnahmekörper
4, von denen in Figur 1 lediglich zwei dargestellt sind, die am weitesten links
gelegene Platte 3 aufgelegt und durch leichtes Beklopfen auf das für ihre nach oben
weisende Oberfläche gewünschte Niveau gebracht werden. Nunmehr werden in gleicher
Weise, wie das im übrigen gleichfalls aus Figur 1 und 2 ersichtlich ist, für die
nach rechts benachbarte Platte 3 die Unterfütterungsstützen erstelltv Aus Figur
2-ist ersichtlich, daß angenommen sein soll, daß diese Platte 3 eine größere Dicke
aufweisen soll. Zudem soll auch hier der lichte Abstand zum Untergrund 1 geringer
sein. Nachdem auf die geeignete Anzahl von geeignet angeordneten Vorrichtungen~nach
der Erfindung diese weitere Platte 3 aufgelegt wird, wird diese gleichfalls durch
Beklopfen auf das gewünschte Niveau ihrer nach oben weisenden freien Oberfläche
gebracht, wobei höchst einfach und arbeitsaufwandsarm dafür gesorgt werden kann,
daß sich diese Sichtoberfläche dieser Platte in waagerechter Ausrichtung zur vorher
verlegten links benachbarten Platte 3 befindet. Es ist erkennbar, daß dabei erfindungsgemäß
ein automatischer Ausrichtvorgang abläuft, indem nämlich die Seitenbegrenzungen
15 des Aufnahmehohlraums 14 der Aufnahmekörper 4 für die
Unterfütterungsmasse
13 automatisch auf das Längenmaß zusammengedrückt werden, welches durch den Bodenabstand
am Aufstellungsort und die dortige Plattendicke erforderlich ist, wobei eine Verdrängung
des Mörtel- beziehungse weise Betonmaterials zur Seite hin stattfindet, indem sich
dieses in die seitlichen, durch die Faltenbalgwandung 15 gebildeten Aufnahmetaschen
12-hineindrückt und dort zum Erstarren kommt, wodurch ein sehr guter und die gesamte
Vorrichtung nach der Erfindung automatisch selbstaussteifender Widerlagerverbund
zwischen den die Faltenbalgwandungen 15 hintergreifenden Mörtel- beziehungsweise
Betonbereichen und der Faltenbalgvvandung 15 erbracht wird.
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Es ist erkennbar, daß die Erfindung dabei ebenso automatisch den Ausgleich
unterschiedlicher Plattendicke ein und derselben Platte 3 ermöglicht und sich daher
besonders für die Verlegung von sogenannten Bruchplatten empfiehlt, die entsprechend
modernem Geschmack nicht genau gesägte Oberflächen aufweisen, sondern solche mit
dem Aussehen natürlicher Bruchkontur.
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Zur weiteren Verdeutlichung eines anderen Ausführungsbeispiels der
Erfindung ist in Figur 1 bei der zweiten bis vierten Platte von links gezeigt, wie
mittels der Erfindung gleichzeitig mehrere benachbarte Platten mit einer Vorrichtung
nach der Erfindung mit großflächiger Auflage abgestützt werden können. Es kommen
hierfür jeweils mehrere, mindestens zwei benachbarte Platten 3größere Aufnahmekörper
5 beziehungsweise 7 in Faltenbalgausführung zum Einsatz. Im in Figur 1 unterenrBereich
ist dabei eine Ausführungsform kreisförmiger Querschnittskonturierung dargestellt,
wie diese bereits im Zusammenhangzmit der Figur 3 beschrieben worden ist. Durch
die mit Unterfütterungsmaterial 13 befüllten Aufnahmekörper 5 nach der Erfindung
werden jeweils vier benachbarte Platten 3 gleichzeitig abgestützt. In Figur 1 ist
gezeigt, wie auf den beiden dargestellten
Stützen 5 jeweils zwei
benachbarte: Platten 3 aufliegen, während der für die jeweils weiteren beiden aufzulegenden
Platten 3 benötigte Raum noch frei ist. Die Belegung und Justierung auf das gewünschte
Niveau erfolgt in der bereits beschriebenen Weise.
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Obgleich der Aufnahmekörper 5 dieses Ausführungsbeispiels in der gleichen
Weise ausgebildet sein kann, wie der Aufnahmekörper 4 des vorher beschriebenen Ausführungsbeipiels,
weist dieses Ausführungsbeispiel eine Besonderheit auf.
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In der plattenseitigen Stirnfläche der Seitenbegrenzung 15 des Aufnahmehohlraums
14 sind nämlich in kreuzweiser diametraler Ausrichtung zueinander vier Teilungsschlitze
eingebracht, welche die Verkürzung der plattennormalen Länge 1 (Figur 3) im Zuge
des Anpassungs- und Ausgleichsvorganges erleichtern. Insbesondere aus Figur 2 ist
ersichtlich, daß die unterschiedlichen Auflagebereiche der Seitenbegrenzung 15 sich
an die unterschiedliche Dicke der jeweils abzustützenden Platte 3 angepasst unterschiedlich
zusammendrücken, ohne daß es dabei zu Beeinflussungen der benachbarten Seitenbegrenzungsbereiche
oder Stützerscheinungen durch diee -kommen könnte.
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Am oberen Rand in Figur 1 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
eingesetzt. Der Aufnahmekörper derselben ist in Figur 4 dargestellt und mit 7 bezeichnet.
Er hat lediglich halbkreisförmige Querschnittskontur seines Aufnahmehohl- -raums
14 für Unterfütterungsmaterial 13. Im übrigen weist auch er einen die halbkreisförmige
Stirnrandkontur seiner Seitenbegrenzung bis zu einer geeigneten Tiefe hin trennenden
Teilungsschl'itz 11 auf, der sich bis in die gegenüberliegende Diametralwandung
hinein. fortsetzt und/oder eine etwa in rechtem Winkel stehende Entsprechung links
derselben aufweisen kann, wie in Figur 4 alternativ dargestellt.
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Der Aufnahmekörper 7 gemäß Figur 4 wird, wie in Figur 1 verdeutlicht,
so angeordnet, daß seine Diametralwandung zur Stirnkante der beiden gemeinsam abzustützenden
benachbarten Platten 3 ausgerichtet um ein geringes Maß parallel zu diesen Plattenstirnkanten
versetzt oder mit diesen fluchtend zu liegen kommt. Auf diese Weise werden erfindungsgemäß
unter Ausnutzung des Abstützungskonzeptes nach der Erfindung überstehende Bereiche
der Vorrichtung nach der Erfindung vermieden.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist der Aufnahmekörper mit
dem Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks ausgebildet und mit 8 bezeichnet.
In seinen Eckbereichen weist die plattenseitige Stirnfläche der Seitenbegrenzung
jeweils Schlitzungen 11 geeigneter Tiefe auf. Diese Ausführungsform wird für die
Abstützung dreier benachbart zusammenstoßender Ecken von nicht dargestellten Platten
mit einer Randkontur in Form eines gleichseitigen Dreiecks oder von Eckwinkeln von
1200 verwandt. Andererseits können die Schlitzungen 11, wie in zwei Seitenbegrenzungsbereichen
gestrichelt angedeutet, auch der Mittelsenkrechten auf die Seitenlinien folgend
angeordnet sein.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 ist der Querschnitt des mit
9 bezeichneten Aufnahmekörpers für das in dessen Aufnahmeraum 14 einzubringende
Unterfütterungsmaterial 13 quadratisch gewählt. Es sind über Eck, das heißt diagonal
angeordnete Teilungsschlitze 11 für den plattenseitigen Seitenbegrenzungsbereich
15 vorgesehen. Außerdem ist in Figur 6 gestrichelt eine andere Anordnung der Teilungsschlitze
anhand zweier gestrichelt dargestellter Teilungsschlitze 11 angedeutet, die nicht
im Bereich der Quadratecken,
sondern den Mittelsenkrechten der
Quadratseiten entsprechend verlaufen.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 ist die Querschnittskonturierung
des hier mit 10 bezeichneten Aufnahmekörpers sechseckig gewählt. Über die Sechseckecken
verlaufen wiederum Teilungsschlitze 11. Dieses Ausführungsbeispiel wird für Platten
mit in einem gemeinsamen Bereich zusammenstoßenden Eckwinkelnvon 600 besonders zu
bevorzugen sein, wie dies beispielsweise bei Platten mit einer Randkontur in Form
eines gleichseitigen Dreiecks-der Fall sein kann.
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Im übrigen werden sämtliche Ausführungsbeispiele in der im Zusammenhang
mit Figur 3 bereits beschriebenen Weise zum Einsatz gebracht.
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Am rechten Rand von Figur 1 und 2 ist ferner auch noch ein weiteres
Ausführungsbeispiel angedeutet, bei welchem der mit 6 bezeichnete Aufnahmekörper
für das Unterfütterungsmaterial 13 als Wellrohr ausgebildet ist. Diese Ausführung
ist an sich nicht nur auf kreisförmige Querschnittskonturierung beschränkt, sondern
auch bei vieleckförmiger Querschnittskonturierung möglich, jedoch wird sie bei kreisförmiger
Querschnittsausführung aus fertigungstechnischen Gründen bevorzugt. Auch dieses
Ausführungsbeispiel kommt in der gleichen Weise, wie bereits beschrieben, zur Anwendung.
Auch bei ihm können auf zumindest der Plattenseite- Teilungsschlitze zur Aufteilung
der Seitenbegrenzungskontur in unterschiedlich zusammendrückbare Bereiche vorgesehen
sein, wie das für die Ausführungsformen 5, 7, 8, 9 oder 10 dargestellt und beschrieben
ist. Im übrigen kann es aus Gründen der Vereinfachung der Plattenverlegungsarbeit
zu empfehlen sein, nicht nur den plattenseitigen Randbereich, sondern auch den gegenüberliegenden
Randbereich der Seitenbegrenzung mit entsprechenden Teilungsschlitzen zu versehen,
so daß
beim Gebrauch der Vorrichtung nach der Erfindung nicht mehr
auf die richtige Aufstellungsart geachtet zu werden braucht, vielmehr der Aufnahmekörper
ganz einfach lediglich auf den Untergrund 1 aufgestellt zu werden braucht.
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Figur 2 verdeutlicht im übrigen ferner, wie mit der Erfindung erstmalig
höchst einfach und wirtschaftlich eine Drainierung des Untergrundes unter einem
Plattenbelag erstellt werden kann, die eine bisher nicht erreichbare Abflußkapazität
für plötzliche Niederschlagsmengen und damit einen bisher unerreichten Wirkungsgrad
bietet. Diese Aufgabe stellt sich häufig bei städtischen Plätzen mit Plattenbelag.
Hier war es bisher unerläßlich, die Platten mit einem gewissen'Gefälle zu einem
Gully oder dergleichen hin zu verlegen, um den auf die Plattenoberfläche auftreffenden
Niederschlag in diesen hin ableiten zu können. Von dem Gully wird üblicherweise
der Niederschlag dann über ein wiederum verhältnismäßig kostenaufwendig zu verlegendes
Röhrensystem weitergeleitet.
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Durch die Erfindung wird es möglich, den Untergrund etwa durch Aufbringung
einer geeigneten Folie aus Kunststoffmaterial, die einfach in das natürliche Erdreich
mit gewünschter Neigung eingelegt zu werden braucht, oder aber mit einer geeigneten
Oberflächenverdichtung oder Betonbekleidung zu versehen, die im übrigen nur verhältnismäßig
dünnschichtig zu sein braucht, jedoch geeignete Neigung aufweist, um dann auf diesen
Untergrund mittels erfindungsgemäßer Vorrichtungen einen Plattenbelag mit in guter
horizontaler Ausrichtung befindlichen Platten 3 aufzubringen. Hierdurch wird ein
unterhalb des Plattenbelages gebildetes Strömungssystem für Niederschläge geschaffen,
welches praktisch keinerlei- unterhalb des Plattenbelages angeordnetes Beitungssystem
mit einer
Vielzahl von Einflußstellen benötigt, zu denen die Niederschläge
oberflächenseitig erst einmal hingeleitet werden müssen.
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Vielmehr sind, wie in Figur 1 und 2 mit übertriebener Weite dargestellt,
die Platten 3 jeweils mit einem offenen Schlitz 16 zwischen einander verlegt, durch
welchen das Regen- oder Schmelzwasser ebenso wie beispielsweise zur Luftbefeuchtung
und/oder Entstaubung eingesetztes Sprengwasser nach unten hin abfließen kann, um
dann über die zwischen den die Platten abstützenden Vorrichtungen nach der Erfindung
verbleibenden großflächigen Abfiußräumen wegzuströmen.
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Dabei kann die neigungsmäßige Konturierung des Untergrundes so getroffen
sein, daß sich eine zu einer gemeinsamen Sammelrinne hin schiefe Ebene bildet, oder
aber so, daß einzelne Abflußtröge gebildet sind. Auf jeden Fall ist auf diese Weise
mittels der Erfindung gewährleistet, daß die bisher benötigte Vielzahl von Gullys
als Einströmöffnungen in einem Abführungssystem sich erübrigt, vielmehr auf die
Oberfläche des Plattenbelages auftreffende Feuchtigkeit praktisch gleichmäßig über
der Plattenbelagsfläche verteilt nach unten wegsickern kann und störungsfrei auch
bei extrem großen anfallenden, Niederschlagsmengen abgeführt werden kann. Dabei
kann der Abfluß leitungslos in ein etwa vorhandenes Gewässer oder einen Sickerschacht
oder aber in einen einzigen Eingangsgully ausreichender Aufnahmekapazität zu einem
bereits vorhandenen Abwassersystem abgeführt werden.
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Es ist erkennbar, daß durch die Erfindung eine höchst wertvolle Bereicherung
der Plattenverlegungstechnik erbracht wird, welche die Nachteile bekannter Verlegungsmethoden
weitestgehend ausschaltet und sich insbesondere durch ihre extreme Wirtschaftlichkeit
sowohl vom Gestehungspreis der einzelnen Stütz- und Halterungsvorrichtung für die
Platten, als auch von den Transport- und Lagerhaltungskosten für
diese
und den-Fertigpreis für den gesamten Plattenbelag her ebenso auszeichnet, wie durch
die erstmalig und überraschend erreichte Sicherung des Plattenbelages gegen seitliche
Verlagerungen einzelner'Platten oder ganzer Plattenbereiche desselben und durch
die Möglichkeit der wirtschaftlichen Erstellung großflächiger Drainagen hoher Abflußkapazität
und damit entsprechend guten Wirkungsgrades. Obgleich die Erfindung lediglich anhand
einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt und erläutert worden ist, ist
sie nicht auf diese beschränkt, vielmehr stehen dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten
offen, sie durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende
Mittel an die jeweiligen konstruktiven und insbesondere auch materialmäßigen und
fertigungstechnischen Gegebenheiten und/oder die Forderungen des einzelnen Einsatzfalls
anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Verschiedentlich treten Einatzfälle auf, bei denen es gilt, zwar wohl
den Untergrund mit Platten abzudecken, dabei Jedoch die Oberfläche des- Untergrundes~weitestgehend
zu schonen, und zwar insbesondere vor Anbacken oder Verschmutzungen mit Mörtelmasse
oder Beton 13 oder dergleichen. Hierfür kann der Aufnahmekörper 5 bzw. 7 bzw. 8
bzw. 9 bzw. 10 auf seiner untergrundseitigen Stirnfläche vor dem Befüllen mit Mörtelmasse
oder Beton 13mit einem Deckblatt aus Papier, Eunststoffolie, Textilmaterial oder
dergleichen abgedeckt werden.
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Dadurch wird wirkungsvoll das Festkleben dieses Befüllungsmaterials
am betreffenden Untergrund verhindert.
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Sehr viel häufiger aber kann der Fall erwünscht sein, daß eine Haftungsverbindung
zwischen der Mörtelmasse bzw. dem Beton 13 und der bzw. den abzustützenden Platte
bzw. Platten
3 vermieden werden soll. In einem solchen Fall kann
dann zweckmäßig ein Deckblatt aus Papier, Xunststoffolie, Textilmaterial oßer dergleichen
auf der plattenseitigen Stirnfläche des Aufnahmekörpers 5 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 bzw.
10 nach dem Befüllen desselben mit Mörtelmasse oder Beton 13 aufgebracht werden.
Durch dieses Deckblatt wird wirkungsvoll jegliche Haftungsverbindung, sei diese
nun chemischer oder adhäsiver Art, unterbunden, nicht jedoch der erwünschte Reibungsschluß,
der entsprechend der erfindungsgemäßen Konzeption geradezu besonders günstig gestaltet
wird, und zwar dies dadurch, daß im Gegensatz zu Lösungen nach dem Stande der Technik
die Auflagefläche ohne weiteres so groß gehalten werden kann, daß die wirkenden
Reibungskräfte einer seitlichen Verschiebung der Platte bzw. Platten 3 gegenüber
einem oder mehreren Aufnahmekörpern nach der Erfindung erfolgreich entgegenwirken,
ohne daß es einer zusätzlichen Haftungsverbindung zwischen der Plattenunterseite
und der pl-attenseitigen Oberfläche des Befüllungsmaterials 13 der Aufnahmekörper
bedürfte.
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Demgemäß kennzeichnet sich nach dem auf diese Einsatzart gerichteten
Brfindungsgedanken eine Vorrichtung nach der Erfindung durch ein zumindest die plattenseitige
Stirnfläche des mit Mörtelmasse oder Beton befüllten Aufnahmekörpers abdeckendes
Deckblatt aus Papier, Xunststoffolie, Textilmat-erial oder dergleichen (beispielsweise
auch fletallfolie), durch welches die Kontaktnahme der Mörtelmasse bzw. des Betons
mit der bzw. den abzustützenden Platte(n) bzw. mit dem Untergrund verhinderbar ist.
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