DE7833695U1 - Vorrichtung zur ausgerichteten Halterung von Platten - Google Patents

Vorrichtung zur ausgerichteten Halterung von Platten

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Description

. PATENTANWALT
HANS-JOACHIM KANTNER
DIPLOM-INGENIEUR
PATENTANWALT DIPL-INC. H.-J. KANTNER DARMSTÄDTER STR.8. 607 LANGEN/HESSEN
6O7O LANCEN. 31. Oktober 1978
DARMSTÄDTER STRASSE 8 TELEPHON: (O6IO3) 23029 Ktr./be TELEGRAMM: KANTNERFATENTE LANCfNHESSEN
Walter Burion
6072 Dreieich-Sprendlingen
Vorrichtung zur ausgerichteten Halterung von Platten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ausgerichteten Halterung von Platten und Bodenbelägen von Balkons, Terrassen, Gehwegen, Drainagen oder dergleichen mittels Mörtel- oder Betonunterfütterung.
Häufig stellt sich die Aufgabe, Balkons, Terrassen od*cr auch beispielsweise Gehwege vorzugsweise in städtischen Ladenzentren oder Fußgängerzonen mit mehr oder weniger großflächigen Platten in solcher Ausrichtung zueinander zu belegen, daß ihre gemeinsame Außenob&rfläche ungeachtet der jeweiligen genauen Plattendicke waagerecht liegt. Besonders bei Balkons und Terrassen ist erfahrungsgemäß häufig der aus Beton gegossene Untergrund nicht in der Waage oder weist über seiner gesamten Fläche Unebenheit- &igr; auf. Bei mit Platten zu belegenden Plätzen, Gehwegen oder dergleichen weist häufig der gewachsene Untergrund in der einen oder anderen Richtung Gefalle auf oder ist entsprechend wellig. Aus diesen Gründen muß für eine Halterung der Platten gegenüber dem sie abstützenden Untergrund gesorgt werden, welche es gestattet,
BANKKONTO: DRpSD1N-^R BANR%^&euro;>.,F^AJSWiFURT AM MAIN NR 4-112 519 POSTSCHPCKIiJCrNjO j<rRaa$$to Frankfurt
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den plattennormalen Abstand der Plattenuntsrseite vom die Platte abstützenden Untergrund so einzustellen, daß die Plattenoberseite auf die gewünschte Höhe zu liegen kommt.
Hierfür sind Hubvorrichtungen unterschiedlicher Ausführungen bekannt, welche einen Bodenteller mit vier flächennormal zu iian angeordneten Hubelementen aufweisen. Bei einer bekannten Ausführung einer solchen Vorrichtung ist jedes der Hubelemente derselben durch einen mit gegenläufigen Gewinden versehenen '.Teller gebildet, dessen bodentellerseitiger Gewindestutzen in einer bodentellerfesten Gewindemuffe geführt ist, während wxf seinen! nach oben weisenden- ^e-»einläufiges Gewinde aufweisenden Gewindestutzen eine gegen Drehung gehaltene, jedoch in Axialrichtung verschieblich geführte Hubmuffe angeordnet ist. Durch Verdrehung seines Drehtellers kann somit jedes der Hubelemente in seiner Länge so verändert werden, daß die nach oben weisende Stirnfläche der Hubmuffe einen mehr oder weniger großen Abstand von der Aufstandsfläche erlangt. Diese bekannte Vorrichtung wird so angeordnet, daß auf jedem ihrer vier Hubelemente eine Ecke einer Platte zu liegen kommt.
Bei einer anderen bekannten Ausführung einer solchen Stützvorrichtung sind gleichfalls vier Hubelemente vorgesehen. Diese sind jeweils durch eine Gewindebuchse mit Drehteller gebildet, die auf einem bodentellerfesten Gewindezapfen läuft. Der Drehteller weist dabei längs seines Umfanges Einkerbungen auf, mit denen ein Ratschenelement in Eingriff steht, um eine einmal eingestellte Drehstellung und damit den mit dieser erreichten Abstand der freien Stirnfläche der Gewindebuchse von der Aufstandsfläche zu fixieren. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung kommen jeweils vier benachbarte Ecken vier benachbarter Platten auf jeweils einem zugeordneten Element zur Auflage.
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Diesen bekannten Vorrichtungen sind einige schwerwiegende Nachteile gemeinsam. Einmal nämlich sind sie aus einer Vielzahl von fertigungstechnisch verhältnismäßig komplizierten und daher auch dann, wenn sie aus Kunststoffmaterial gefertigt sind, verhältnismäßig kostenaufwendigen Einzelteilen zusammengesetzt. Zur Einstellung der gewünschten Höhe der einzelnen Hubelemente wird ein nicht unbeträchtlicher Zeitaufwand erforderlich, den erfahrungsgemäß normalerweise die Plattenleger zu scheuen pflegen. Hinzu kommt, daß im rauhen Arbeitsbetrieb des Plattenlegergewerbes und dessen Lagerungsgepflogenheiten diese bekannten Vorrichtungen nicht selten sich dann,'wenn sie zum Einsatz kommen sollen, in einem solchen Zustand befinden, in dem sie entweder so eingedreckt sind, daß die Gewindeverbindung ihrer Hubelemente mit der Bodenplatte nicht mehr ordnungsgemäß arbeitet, weil das betreffende Gewinde mit Fremdstoffen zugesetzt oder beschädigt ist, oder aber andere die Betätigungsfreiheit der Hubelemente beeinträchtigende Verschmutzungen dieser Vorrichtungen vorhanden sind. Wenn hierdurch nicht gar die gesamte Vorrichtung dieser Art unbrauchbar geworden ist, erfordert dies doch jedenfalls einen zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Gangbarmachung dieser bekannten Vorrichtungen.
Selbst dann aber, wenn diese bekannten Vorrichtungen in fabrikneuem Zustand zum Einsatz kommen und daher diese Anstände nicht zu befürchten sind, zeigen sie ungeachtet der für ihre Handhabung weiterhin erforderlichen Erfahrung und gewissen Feinfühligkeit, die bei Plattenlegern, welche mit schweren Marmor-, Beton-, oder Kiesel-Waschgutplatten oder dergleichen zu tun haben, nicht immer vorauszusetzen ist und stets ein gewisses Maß an Konzentration und Geduld erfordert, das bei beispielsweise Akkordarbeit erfahrungsgemäß nur höchst selten aufgebracht zu werden pflegt, weitere in der grundsätzlichen Konzeption dieser bekannten Vorrich-
tungen begründete Nachteile. Aufgrund zwischen den Hubelementen jeweils von der Bodenplatte bodenplattennormal nach oben wegstehender Abstandshalter, welche die höchstmögliche Stützhöhe der Hubelemente überragen und zur Zentrierung der ganzen Vorrichtung gegenüber den Plattenrändern vierer an einer Ecke zusammenstoßender Platten dienen, kann eine solche bekannte Vorrichtung praktisch nicht als Ganzes zur Abstützung lediglich einer Platte herangezogen werden. Ebensowenig eignet sie sich aus dem gleichen Grunde für die randseitige Abstützung einer am Rande einer ganzen Plattenbelagsfläche gelegenen Platte, da immer der Bereich mindestens eines, meist jedoch zweier oder gar dreier Hubelemente(s) nach außer, sichtbar "bleiben und dort nicht nur ästhetisch, sondern auch praktisch stören würde.
Aufgrund dieser grundsätzlichen Konzeption solcher bekannter Vorrichtungen, welche immer nur das Aufliegen . einer Plattenecke auf nur einem Hubelement gestattet; ergeben sich nicht selten unüberwindliche Schwierigkeiten dann, wenn Platten besonderer Eckenempfindlichkeit zu handhaben sind. Eine solche Eckenempfindlichkeit kann ihren Grund nicht nur in einer strukturmäßigen Gebrechlichkeit des Plattenmaterials, sondern insbesondere auch in der Dimensionierung der Platten haben. Aus Gründen der Belastbarkeit des mit den Platten zu belegenden Untergrundes ebenso wie aus Kostengründen kann es recht häufig nämlich erwünscht sein, Platten erheblicher Flächengröße, dabei aber nur gerade solcher Dicke zur Verlegung zu bringen, daß diese die im Gebrauch der plattenbelegten Fläche zu erwartenden Belastungen aushält. So geht beispielsweise die Tendenz bei der Verlegung hochwertigen und/oder seltenen Marmors dahin, mit möglichst geringer Plattendicke auskommen zu können. Je dünner jedoch der Plattenschnitt wird, um so mehr gewinnt für die Biegebelastbarkeit des Plattenmaterials, die
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' im übrigen gerade im Eckbereich einer Platte schon am geringsten ist, die Sedimentsstruktur beziehungsweise soge-
: nannte Gesteinswachstumsmaserung an Bedeutung. Die prinzipielle Konzeption dieser bekannten Vorrichtungen führt demgemäß einerseits dazu, daß gerade im Eckbereich der Platten, der nicht nur theoretisch nach den Erkenntnissen der Festig-
ß keitstheorie, sondern auch praktisch bereits die geringste
Biegesteifigkeit und Bruchfestigkeit wegen seines geringen Materialverbundes mit benachbarten Plattenbereichen aufweist, auch noch die stärksten Belastungsquerbeanspruchungen für das Material auftreten, die dieses auf Abscheren belasten. Dies wiederum führt dazu, daß einerseits bereits beim Schnei-
&iacgr; den der Platten aus natürlich gewachsenem Gestein einerseits
£ ebenso wie andererseits bei der Auswahl der zu verfügenden
Platten auf die materialmäßige Ausgestaltung der Ecken derselben Rücksicht genommen und im Hinblick auf die Flächengrößen- und Plattendicken-Dimensionierung ungünstige Platten ausgesondert werden müssen. Dies wiederum erfordert in jedem
Falle lohnkostenaufwendiges Steinmetzpersonal mit ausrsi- % chender Erfahrung. Selbst dann aber, wenn dieees zur Ver-
'; fügung steht, läßt sich erfahrungsgemäß nicht jedes Plattenmaterial mit jeder flächen- und dickenmäßigen Dimeu.sionierung bedenkenfrei verlegen. Es ist nämlich in diesem Zusammenhang besonders zu berücksichtigen, daß aufgrund der Gepflogenheiten im Baugewerbe Vergütungsrückbehalte für eine bestimmte Garantiezeit üblich sind, so daß nicht selten es zu beträchtlichen Zahlungsverzögerungen kommen kann, die um so größer : werden, je häufiger Reklamationen durch Plattenbruch im Ver-
!; lauf der Benutzung der plattenbelegten Fläche auftreten, die
i' erfahrungsgemäß so gut wie ausschließlich der Verlegungsarbeit
des Plattenlegers angelastet zu werden pflegen, ganz _' abgesehen davon, daß jede Reklamationsarbeit einen zusatz-
liehen und gegenüber einer Neuverlegung unverhältnismäßig
größeren Arbeitsaufwand bedingt.
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Schließlich liegt einer der gravierendsten Nachteile solcher \ bekannter Vorrichtungen darin, daß, wie die Erfahrung gezeigt hat, nicht selten zu beobachten ist, daß nicht nur einzelne Platten, sondern ganze Plattenbelagsbereiche von ordnungsgemäß und unter Inkaufnahme der vorbeschriebenen Nachteile verlegten Plattenbelägen nach einiger Zeit recht beträchtliche Seitenverlagerungen durchzumachen pflegen, wobei es zu einem Hohlliegen einer oder mehrerer P".attenecken oder gar einem Abkippen des Randbereiches einer oder mehrerer Platten des einen oder anderen Plattenbereiches kommt. Abgesehen davon, daß solche Plattenverlagerungen einen ästhetisch unschönen und daher störenden und zu beseitigenden Eindruck machen, sind die dadurch bedingten verhältnismäßig breiten Fugen zwischen den Platten eine Gefahrenquelle für Unfälle durch Stolpern oder dergleichen, welche aus Unfallverhütungsgründen schnellstens su beseitigen ist. Da im übrigen die Ursache für diese Plattenverlagerungen häufig nicht ohne weiteres und sofort erkannt wird, demgemäß auch nicht unverzüglich beseitigt werden kann, sind die nach dem Verlagerungsvorgang nicht mehr oder nur unzureichend von diesen bekannten Vorrichtungen abgestützten Plattenbereiche besonderen Bruchgefahren ausgesetzt. Zwar ist der Grund für diese gefürchteten Plattenverlagerungen, die im übrigen durchaus auch dann auftreten, wenn keine nachträglichen Untergrundveränderungen, wie beibeispielsweise Bodensenkungen, auftreten können, nämlich beispielsweise deswegen, weil der Untergrund eine gegossene Beton-Kellerdecke ist, und wenn sämtliche Platten der belegten Fläche sich mit ihrer Oberfläche flächengleich in der Waage befinden, noch nicht geklärt, es wird jedoch davon ausgegangen, daß zumindest mitbestimmend hierfür die verhältnismäßig geringe wirksame Auflagefläche von Plattenecke und Hubelesient der bekannten Vorrichtungen istf auf Grund derer es zu ersten gleitenden Verschiebungen zwischen Plattenunterseite und Hubelement kommen kann, in deren Verlauf dann die Plattenstirnkante gegen die Abstandshalteelemente stößt und über diese eine Gesamtverschiebung der
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genannten Stützvorrichtung und/oder über diese der benachbarten Plattenecken bewirkt.
Aus früherer Zeit iet es ferner bekannt, Platten in einer sie auf ihrer Unterseite praktisch vollständig einbettenden Unterfütterung aus Mörtelmasse oder Beton zu verlegen. Hierdurch wird die jeweilige Platte bereits im Zuge des Aushärtens des Unterfütterungsbettes gewissen sowohl auf Kontraktion, als auch auf Verwerfen gerichteten Spannungen unterworfen, die sich bei unterschiedlicher Wärmebelastung im Verlaufe der Jahreszeiten und/oder im Zuge unterschiedlicher Sonneneinstrahlung noch so weitgehend verstärken können, daß es nicht selten zu Sprüngen und Hissen in den Platten kommt. Nachteilig bei dieser bekannten Plattenverlegungsart ist weiterhin, daß Wasser, beispielsweise.Regenoder Schmelzwasser, zwar in stets vorhandene, weil im Zuge der Plattenverlegung unvermeidbare Zwischenräume und Poren zwischen den Platten und im Unterfütterungsbett eindringen, aus diesen aber praktisch nicht mehr entweichen kann. Dies führt erfahrungsgemäß zu den gefürchteten Ausfrierungen, welche die Ursache für noch gefürchtetere Schäden durch Zerspringen und Bersten vom Platten und garzen Plattenbereichen eines Bodenbelages sind.
Demgemäß liegt einen nicht, zum Stande der Technik gehörigen Vorschlag die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer bekannten Halterung von Platten von Bodenbelägen von Balkons, Terrassen, Gehwegen oder dergleichen mittels Unterfütterung derselben mit Mörtelmasse oder Beton mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Möglichkeit für eine einfach, schnell und bequem zum Einsatz bringbare Ausführung einer ausgerichteten Halterung solcher Art zu schaffen, welche die Nachteile bekannter Vorrichtungen für diesen Zweck weitestgehend vermeidet und aufgrund ihres unkomplizierten Aufbaus nicht nur einen besonders günstigen Gestehungspreis ermöglicht, sondern
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auch den Betätigungsaufwand für das Ausrichten der aufgelegten Platten äußerst gering hält und daher dem rauhen verschmutzungsreichen Betrieb im Plattenlegergewerbe ebenso entgegenkommt wie der modernen Tendenz zum weitestgehenden Einsatz auch ungelernten Hilfspersonals, um auch von der Lohnkostenseite her den Gestehungspreis für einen fertigen Plattenbelag günstig gestalten zu können, wobei im übrigen jeglicher zusätzliche. Arbeitsaufwand für Beseitigung von Beschädigungen und/oder Verschmutzungen ebenso ausgeschaltet sein soll, wie die Notwendigkeit besonderer Erfahrung, Geschicklichkeit und/oder Konzentration bei der Plattenverlegungsarbeit, so daß auch aus diesem Gesichtspunkt sich eine Kostensenkung durch die Möglichkeit des Einsatzes ungelernten Hilfspersonals und der Akkordarbeit ermöglichen läßt, im übrigen die Gefahren für die Platten selbst ebenso wie für den gesamten Plattenbelag und für Benutzer der mit diesem versehenen Fläche dadurch wirkungsvoll ausgeschaltet sind, daß je nach Bedarf nur eine einzelne Platte oder aber gleichzeitig die Eckbereiche mehrerer benachbarter Platten abgestützt werden können, wobei erforderlichenfalls auch Randabstützungen von Randplatten solcher PlPttenbeläge ohne überstehende Teile möglich sind, die ein ästhetisch unschönes Aussehen ebenso vermeiden wie Störungen der Benutzung und Unfallgefahren, und in Zusammenhang hiermit sich die Möglichkeit eröffnet, sich unter wirkungsvoller Ausschaltung der aus der Materialstruktur und/oder Dimensionierung der Platten resultierende Bruchgefahren und damit einhergehenden Kostenrisikos unter Vermeidung des Bedarfs erfahrenen Steinmetzpersonals höchst universell praktisch jeder material- und/oder dimensionierungsmäßigen Plattenausführung durch die Art der Ausführung und Anordnung der Plattenabstützung und -halterung anpassen zu können, wobei im übrigen jegliche Gefahr der gefürchteten Seitenverlagerungen einzelner Platten oder ganzer Plattenbereiche des Plattenbelages mit einfachsten und wirtschaftlichsten Mitteln ausgeschaltet ist. Ferner soll durch die Erfindung eine Möglichkeit für ein-
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fache und wirtschaftliche Erstellung auch größtfläc^iger Srainierungen geschaffen werden, welche in'der Lage sind* auch kurzzeitig anfallende extreme Niederschlagsmengen und ohne Gefahr für die Begehungsoberfläche abführen zu können, wie das eine häufige Forderung bei der Drainage beispielsweise urbaner offener Laden- und/oder Erholungszentren, Fußgängerbereiche, Cafeteriavorplätze, Innenhöfe oder dergleichen ist.
Hierfür sieht dieser ältere Vorschlag einen Aufnahmekörper für Mörtelmasse oder Beton mit in ihrer plattennormalen länge bedarfsweise veränderbarer Seitenbegrenzung seines Aufnahmehohlraums vor. Es hat sich jedoch gezeigt, daß nach diesem an sich höchst wirkungsvollen und brauchbaren Vorschlag &psgr; sich nicht alle Kombinationen von Mörtel- oder Betonmassen, Flattendicken und Plattengewichten gleich gut handhaben lassen. Insbesondere kann es bei ungünstiger Konsistenz eines bestimmten in den Aufnahmekörper eingebrachten Befüllungsmaterials vorkommen, daß dieses verhältnismäßig schnell den bzw. die Ausweichhohlraum bzw. -hohlräume hinterfüllt und dort bereits in solchem Maße aushärtet, daß aufgrund des Plattengewichtes'
V eine für eine sichtoberflächengleiche Ausrichtung der be-
treffenden benachbarten Platten ausreichende, den jeweiligen am Äbstützuagsort gegebenen Plattendicken entsprechende Verkürzung
V der plattennormalen Länge des Aufnahmekörpers praktisch
&eegr; nicht mehr möglich ist. Besonders ungünstig wirkt sich dieser Umstand dann aus, wenn aus irgendwelchen Gründen die Platten nicht alsbald nach Aufstellung und Befüllung der Abstützkörper nach diesem älteren Vorschlag aufgelegt werden. Andererseits kann gerade bei sehr großen abzustützenden Platt engewicht en eine vorhandene Ausführung von Aufnahmekörpem nach diesem älteren Vorschlag nicht ausreichen, um trotz guter und sorgfältiger Befüllung mit Mörtel- oder Betonmasse eine allzu große Zusammendrückung zu vermeiden.
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-&iacgr;&ogr;-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung! der Vorteile der Lösung nach dem beschriebenen älteren Vorschli gegenüber dem Stande der Technik eine Möglichkeit zu schaffen, auch noch deren Nachteile wirkungsvoll auazus ehalt en und eine Vorrichtung zur ausgerichteten Halterung von Platten von Bodenbelägen von Balkons, Terrassen, Gehwegen, Drainagen oder dergleichen so auszugestalten, daß sie weitgehend unabhängiger von der Konsistenz des zur Verwendung kommenden Befüllungs- y materials und dem abzustützenden Plattengewicht sowie der jeweiligen Dicke der benachbarten Platten an deren Ab-. A stützungsojrfc ist und ein von den Aushärtungseigenschaf ten der % betreffenden Mörtel= oder Bstcnmasse wesentlich unabhängigeres / Arbeiten ermöglicht, wobei im übrigen gleichzeitig eine wesentliche Steigerung der Wirtschaftlichke^ darüber hinaus auch noch durch eine beträchtliche Senkung des Gestehungspreises der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich sein soll.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß in überraschend einfacher und höchst wirkungsvoller und dabei im übrigen in jeder Hinsicht äußerst wirtschaftlicher Weise durch einen mit Mörtelmasse oder Beton befüllbaren hülsenförmigen Aufnahmekörper vorgegebener plattennormaler Axiallänge mit einem plattenseitigen Abstreifrand für überschüssiges Material haufenförmiger Überfüllung seines Aufnähmehohlraums.
Hiermit verwirklicht die Erfindung ebenso wie der ältere Vorschlag die Erkenntnis, daß zwar eine ganzflächige Unter fütterung der Platten vermieden, andererseits aber auf diese Unterfütterung mit Mörtelmasse oder Beton nicht verzichtet werden soll, sondern vielmehr die Platten auf geeignete Stützstelzen schnell und bequem anpassbarer Länge aufgelegt werden, die nicht nur selbst sich einer seitlichen Verschiebung auf dem Untergrund widersetzen, sondern i-.uch noch eine ausreichend großflächige Auflage für die Platten darbieten, um ein relatives Gleiten derselben ihnen gegenüber zuverlässig auszu-
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schalten, wobei zwischen diesen Plattenabstützungen, die im übrigen in beliebiger Anordnung zu den Platten und insbesondere auch ohne seitliches Überstehen über diese zum Einsatz kommen können, ausreichende lichte Querschnitte verbleiben, die den Abfluß sogar größerer kurzzeitig anfallender Niederschlagsmengen gestatten. Dabei wird die eigentliche Stütze durch einen Mörtel- oder Betonklumpen gebildet, dessen Konfiguration jedoch du.roh die Erfindung bestimmt wird, indem diese gezielt ein Auseinanderbröckeln des Unterfütterungsmaterials' im Zuge der Abstandsverkürzung verhindert. Andererseits bietet die Erfindung die Möglichkeit für noch weitergehenderen Einsatz ungeschulten und sogar recht unerfahrenen Personals, indem sie, vom älteren Vorschlag abgehend, einen zwar geeignet ausgewählten, jedoch während des Aufbringens der Platte bzw. Platte verkürzungslos verbleibenden Aufnahmekörper für die Mörteloder Betonmasse verwendet und die Ausgleichsabsenkung der Platte bzw. Platten dem Zusammendrückvorgang einer im übrigen meist nur geringen hauferiartigen Überfüllung des Aufnahmekörpers mit Befüllungsmasse überläßt, wobei gewährleistet ist, daß überschüssiges Befüllungsmaterial zuverlässig automatisch abgestreift wird und seitlich des Aufnahmekörpers in der jeweils erforderlichen, das heißt gerade nicht benötigten Menge abfällt.
Gemäß einem die Erfindung in höchst zweckmäßiger Weise fortbildenden untergeordneten Erfindungsgedanken kann der Aüfnahmekörper aus mindestens zwei etwa ringförmigen Teilstücken zusammengfügt sein. Hierdurch werden gleichzeitig mehrere erwünschte Vorteile miteinander verbunden. Einmal nämlich läßt sich durch Aufeinandersetzen bzw. Zusammenfügen einer entsprechenden Zahl von Teilstücken praktisch jede gewünschte Stützhöhe für die Platten erreichen, wobei die erstrebten vorteilhaften Wirkungen bezüglich der Plattenabstützung voll zur Geltung kommen, und zum anderen ergibt sich auch noch eine beträchtliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit sogar gegenüber dem nicht zum Stande der Technik gehörigen älteren Vorschlag, indem sich die zu einem Auf-
nahmekörper gewünschter Höhe zusammenfügbaren Teilstücke äußerst kostengünstig herstellen lassen und für Lagerung und Transport keiner besonderen Maßnahmen oder gar Sorgfalt bedürfen, da sie sich höchst einfach und doch beschädigungssicher in einfacher Schüttung in Säcken handhaben lassen.
In weiterer zweckmäßiger Portbildung der Erfindung kann das den Auf nahmekörper bildende Teil bzw. können die den Aufnahfcskörper bildenden Teile je nach Einsatzzweck und Bestimmung vorteilhaft etwa kreisförmigen Querschnitt oder aber auch Vieleckquerschnitt und dabei insbesondere Dreiecksquerschnitt oder Quadrat- oder Rechteckquerschnitt oder aber Sechseckquerschnitt aufweisen. Obwohl grundsätzlich jede Querschnittskonfiguration für den Aufnahmekörper für *a& ünterfütterungsmaterial bzw. dessen Teilstücke möglich isv, stellen diese bevorzugten Vieleckquerschnitte die Ausführung* formen dar, die dann besonders vorteilhaft sind, wenn vollständig flächendeckende Plattenkonturierungen gegeben sind und diese Flatten im Bereich ..ihrer jeweils zusammenstoßenden Ecken durch jeweils eine erfindungsgemäße Unterfütterung gemeinsam abgestützt werden sollen. Die bevorzugt zur Verwendung kommenden flächendeckenden Plattenformate sind nämlich neben dem Quadrat und dem vorzugsweise einem ganzzahligen Vielfachen, beispielsweise dem Doppelten desselben entsprechenden Rechteck das gleichseitige Dreieck und das Sechseck. Wird dem Aufnahmekörper für das ünterfütterungsmaterial bzw. dessen Teilstücken gemäß diesen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung _eine entsprechende Querschnittskontur gegeben, so ist stets gewährleistet, daß eine großflächige Abstützung der Eckbereiche eckenmäßig benachbarter Platten gleichmäßig auch dann gegeben ist, wenn eine solche erfindungsgemäße Unterfütterung für sämtliche in einem Eckbereich zusammenstoßenden Plattenecken eingesetzt wird. Unabhängig von der Plattenkonturierung ist im übrigen die Ausführungsform mit kreisförmigem oder zumindest doch kreisähnlichem Querschnitt. Diese steht auch
I von der Fertigungsse it e her besonders kostengünstig zur
1 Verfügung. Im übrigen sind erfindungsgemäß solche Halterungs-
I vorrichtungen unabhängig von der Querschnittskontur ihres
j| Aufnahmekörpers beziehungsweise von dessen Aufnahmehohlraum £ . für das Unteiffitterungsmaterial stets auch so einsetzbar, daß
&lgr; die gesamte freie Stirnfläche der Unterfütterung zum Tragen
te kommt.
4 Für Fälle, in denen Mehrplattenabs tut zungen mit einer Halterungsvorrichtung Dach der Erfindung gebildet werden sollen, dabei jedoch über dan Plattenband wegragende Bereiche ver- ■l mieden werden sollen, kann es sich empfehlen* wenn in |&iacgr; weiterer zweckmäßiger Fortbildung das b-sw. die den Aufnahme- |r körper bildende(n) Teilfe) den Querschnitt eines Halb- oder I; Viertelkreises oder eines halben geradzahligen Vielecks % aufweist bzw. aufweisen.
Die Erfindung kommt so zum Einsatz, daß an geeigneten Stellen ;< des mit Platten der genannten Art abzudeckenden Untergrundes
jeweils ein Aufnahmekörper nach der Erfindung aufgestellt und |l mit dem Unterfütterungsmaterial, wie beispielsweise Mörtel&mdash; : masse oder Beton,bafüllt wird, wobei dafür gesorgt wird, daß dieses Unterfütterungsmaterial eine nach oben haufenförmige Überfüllung bildet. Die Länge der den Aufnahmehohlraum für
·': dieses Unterfütterungsmaterial begrenzenden Teile beziehungswelss Wandungen des Aufnahmekörpers wird dabei dadurch erbracht, daß eine geeignete Zahl ringförmiger Teilstücke übereinandergesetzt wird, deren oberer Rand dabei jedoch noch (interhalb des in ausge-. richtetem Zustand der Platte bzw. Platten zu erwartenden Niveaus &Tgr; der Unterseite zu liegen kommt und daß nach dem Auflegen der Platte a.uf die für ihre Abstützung und Halterung vorgesehenen Vorrichtungen nach der Erfindung die Plattenoberseite etwas } höher liegt als das gewünschte Niveau. Durch leichtes Klopfen $ auf die Plattenoberfläche wird diese nunmehr so abgesenkt, % daß sie mit den entsprechenden Oberflächen der benachbarten I ' in gleichartiger Weise abgestützten und gehalterten Platten I fluchtend in der Waage ist. Durch das Klopfen kommt es au-
Ml (Il · I··!·· M)
tomatisch ohne größere und zeitaufwendige Einstell- beziehungsweise Regulierungsarbeiten zu einer entsprechenden Verdichtung und Verformung der ander Plattenunterseite anliegenden haufenfiSrmigen ÜberfUllung, deren überschüssiges Material, wenn es sich im Verbund nicht mehr halten kann, automatisch vom Abstreifrand abgedrückt wird und über die Außenseite des Aufnahmekörpers abfällt. Hierdurch ergibt sich automatisch die gewünschte Verkürzung der plattennormalen Länge des Aufnahmekörpers für das Unterfütterungsmaterial bei gleichzeitiger besonders satter Anlage der Platte auf diesem und damit hervorragenden Haftungseigenschaften mit guter Sicherheit gegen unerwünschte Plattenverschiebungen.
Im Interesse einer gesteigerten Stabilität der gesamten Vorrichtung nach der Erfindung kann gemäß einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken vorgesehen sein, daß zumindest jedes oberhalb des bodennahen Teilstückes befindliche Teilstück einen kragenartigen Bund im Vergleich zur Kontur der lichten Öffnung des darunter angeordneten Teilstückes geringerer Außenkontur aufweist, mit dem es in die lichte Öffnung des darunter angeordneten Teilstücks eingreift. Alternativ hierzu ist es gleichermaßen aber auch möglich, daß zumindest jedes unterhalb des obersten Teilstückes befindliche Teilstück einen kragenartigen Bund im Vergleich zur Kontur der lichten Öffnung des darüber angeordneten Teilstückes geringerer Außenkontur aufweist, mit dem es in die lichte Öffnung des darüber angeordneten Teilstückes eingreift. In beiden Fällen können !»[zweckmäßiger Fortbildung die Teilstücke auf ihrer bundfernen Stirnseite jeweils eine Wandausnehmung zur Aufnahme des kragenartigen Bundes des benachbarten Teilstückes aufweisen.
Zur weiteren Steigerung des Verbundes der den jeweiligen Aufnahmekörper für das Unterfütterungsmaterial bildenden Teilstücke können gemäß einem weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken die Teilstücke durch Rastelemente gegen Relativdrehung zueinander sicherbar sein. Hierfür kann zweck-
mäßig vorgesehen sein, daß zumindest jedes oberhalb des bodennahen Teilstückes befindliche Teilstück mindestens eine sich in Axialrichtung erstreckende Zunge aufweist, mit der es in eine komplementäre -Wandausnehmung auf der benachbarten Stirnseite des darunter angeordneten Teilstückes eingreift. Gleichermaßen kann die Anordnung aber auch umgekehrt getroffen werden, indem zumindest jedes unterhalb des obersten Teilstückes befindliche Teilstück mindestens eine sich in Axialrichtung erstreckende Zunge aufweist, mit der esvfeine komplementäre Wandausnehmung auf der benachbarten Stirnseite des darüber angeordneten Teilstückes eingreift.
Beide vorstehend beschriebenen Erfindungsgedanken lassen sich ohne Beeinträchtigung der Fertigungsmöglichkeiten im Interesse der Steigerung der Wirtschaftlichkeit nicht nur durch Senkung des Gestehungspreises, sondern auch durch nicht unbeträchtliche Erhöhung der Ausstoßziffer vorteilhaft miteinander kombinieren, indem gemäß einer anderen erfinderischen Weiterbildung auf der nach außen gerichteten Oberfläche eines jeden kragenartigen Bundes eines Teilstückes mindestens eis. nach außen vorstehender axial verlaufender Steg vorgesehen ist, der in eine komplementäre Wandausnehmung auf der- benachbarten Stirnseite des benachbarten Teilstückes eingreift, oder wenn gemäß einer Alternativlösung hierzu auf der nach innen gerichteten Oberfläche eines jeden Teilstücks mindestens ein nach innen vorstehender axial verlaufender Steg vorgesehen ist, der in eine komplementäre Ausnehmung im benachbarten kragenartigen- Bund des benachbarten Teilstückes eingreift.
Es hat sich herausgestellt, daß der Aufnahmekörper an sich aus verhältnismäßig leichtem und auch leicht verformbarem Material bestehen kann, da- er erfindungsgemäß grundsätzlich keine tragende Funktion zu erfüllen braucht, vielmehr die Abstützung und Halterung der betreffenden Platte beziehungs-
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weiRe Platten durch die in seinem Aufnahmehohlraum "befindliche
Mörtel- oder Betonmasse übernommen wird. Es sollte jedoch der
Aufnahmekörper aus solchem Material bestehen und/oder eine solche Formgebung aufweisen, daß ein ungewolltes Ausbauchen der
Seitenbegrenzungen seines Aufnahmehohlraums für das Unterfütterungsmaterial unter dem im Zuge der Plattenausrichtung auftretei den Druck desselben zuverlässig vermieden wird. Als besonders zi bevorzugen hat sich Kunststoff als Material für den Aufnahmekör per erwiesen. Sie erfindungsgemäße Ausgestaltung des Aufnahmeköj pers für das Unterfütterungsmaterial bzw. der Teilstücke dessel ben gestattet nämlich die zweckentsprechende Ausnutzung der fertigungstechnischen und insbesondere auch wirtschaftlichen Vorte: Ie der gebräuchlichen Kunststofformgebungsverfahren. So kann mil Vorteil vorgesehen sein, daß der Aufnahmekörper bzw. jedes sein» Teilstücke ein Spritzgußformling oder aber ein Abschnitt eines
Extruderformlings ist.
Grundsätzlich kann eine Vorrichtung nach der Erfindung durch
einfache ortsgemäße Zuordnung zu einer oder beiden benachbarten Randkanten einer Platte oder benachbarten Randkanten mehrerer
Platten so eingesetzt werden, daß durch sie entweder lediglich
eine Platte oder aber gleichzeitig zwei oder sogar vier Platten im Bereich ihrer zusammenstoßenden Ecken abgestützt werden, wobei erfahrungsgemäß bei geeigneter Wahl der Konsistenz der Mörtel- oder Betonmasse automatisch es zu einem Ausgleich auch unt schiedlicher Plattendicken benachbarter Platten kommt. Um hier
doch für diesen spezifischen Einsatzfall der Abstützung gleichz tig mehrerer Platten durch eine einzige Vorrichtung nach der Er findung die SeIbStausrichtung noch weiter zu erleichtern, kann
weiterer erfinderischer Fortbildung der Aufnahmekörper auf unte: schiedliche plattennormale Länge bringbare Sektoren der Seitenbi grenzung eines Aufnahmehohlraums aufweisen. Dies kann gemäß ein bevorzugten Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens zweckmäßig dadurch erreicht werden, daß der Aufnahmekörper zumindest auf s ner plattenseitigen Stirnfläche mindestens einen etwa diametral plattennormal verlaufenden Teilungsschlitz in der Seiteribe-
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grenzung seines Aufnahmehohlraums aufweist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben,überall dort, wo eine Platte größerer Sicke abzustützen ist, einen Teil der Seitenbegrenzung des Aufnahmehohlraums wegzubrechen, um genügend Eintauchtiefe für diese Platte zu schaffen, ohne daß dabei die bei der benachbarten Platte geringerer Dicke erwünschte Seitenbegrenzungshöhe in einem anderen Sektorenbereich beeinträchtigt ssu werden brauchte. Es ist ersichtlich, daß sich hierdurch eine Art Feinanpassung an die jeweiligen spezifischen Forderungen im jeweiligen Stoßbereich mehrerer Platten unterschiedlicher Sicke erreichen läßt. Auf jeden Fall· ist gewährleistet, daß beim Aufliegen des Eckbereiches einer Platte auf der haufenartigen Überfüllung im Seitenbegrenzungsbereich zwischen zwei Teilungsschlitzen sich hier das Material dieser Überfüll* so weit absenken bzw. zusammendrücken kann, wie das aufgrund der Plattendicke dieser Platte erforderlich ist, während dieses Material im benachbarten Seitenbegrenzungsbereich zwar in der gleichen Weise, jedoch in Abstimmung auf die Plattendicke der auf ihm ruhenden benachbarten Platte um ein anderes Maß zusammengedrückt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind, rein beispielsweise näher beschrieben. Säbel zeigen:
Fig. 1 eine Braufsieht auf eine Reihe mit erfindungsgemäßer Abstützung und Halterung verlegter Platten, wobei zur Verdeutlichung der vielfältigen Möglichkeiten der Erfindung jeweils unterschiedliche Ausführungen derselben dargestellt sind,
Fig. 2 eine seitliche Stirnansicht des Plattenbelages gemäß
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Pig.3 in vergrößertem Maßstab einen vertikalen Querschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung, wobei links und rechts der Mittellinie jeweils unterschiedliche Ausführungsformen derselben dargestellt sind, und
Fig.4 bis 7 jeweils Draufsichten auf unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung. :l
Wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich, sind auf abschüssigem Untergrund 5 Platten 3 unterschiedlicher Dicke verlegt. Diese Platten 3 sind jeweils durch Stütz- und Halterungsvorrichtungennach der Erfindung so abgestützt, daß ihre nach oben weisenden ' freien Oberflächen fluchtend zueinander ausgerichtet in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen. Bei den beiden am weitesten links befindlichen Platten3 ist jede Ecke derselben, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, mittels einer eigenen Vorrichtung nach der Erfindung abgestützt. Der Aufnahmekörper 4 derselben ist dabei aus drei ringförmigen Teilstücken 4a, 4b und 4c zusammengesetzt, die vorzugsweise aus Kunststoffmaterial gebildet sind. Bei der in Fig. 2 am weitesten rechts dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Aufnahmekörper 6 in seiner gesamten benötigten Höhe einstückig ausgebildet und gleichfalls in Kunststoffmaterial ausgeführt.
Die Erstellung und der Einsatz dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt so, daß der Aufnahmeskörper, und zwar beispielsweise in seiner mit 6 bezeichneten einstückigen Ausführungsform, an geeigneter Stelle aiif dem Untergrund 1 aufgestellt und in ihn eine bestimmte Menge Mörtelmasse oder Beton 15 als Unterfütterungsmaterial für die später aufzulegende Platte 3 so eingefüllt wird, daß einerseits der Aufnahmehohlraum 14 des Aufnahmekörpers 6 voll gefüllt ist und andererseits das Befüllungs- bzw. Unterfütterungsmaterial 15, wie das besonders deutlich in Fig.3 dargestellt ist, oberhalb der oberen Stirnfläche des Aufnahmekörpers 6 (bzw.5a, 5b bzw. 5c, 5d gemäß Fig.3) eine haufenförmige Überfüllung 15a bildet. Nunmehr kann auf die vorgesehene Anzahl von Vor- ,
richtungen nach der Erfindung, beispielsweise auf vier in geeigneter Ausrichtung auf dem Untergrund 1 aufgestellte Aufnahmekörper 4» von denen in Fig.1 links lediglich jeweils zwei pro Platte 3 dargestellt sind, die am weitesten links gelegene Platte 3 aufgelegt und durch leichtes Beklopfen auf das für ihre nach oben weisende Oberfläche gewünschte Niveau gebracht werden. Nunmehr werden in gleicher Weise, wie das im übrigen gleichfalls aus Pig,1 und 2 ersichtlich ist, für die nach rechts benachbarte Platte 3 die Unterfütterungsstützen erstellt. Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß angenommen sein soll, daß diese Platte 3 eine größere Dicke aufweisen 5*011= .Zudem soll auch hier der lichte Abstand zum Untergrund 1 geringer sein. Nachdem auf die geeignete Anzahl, von geeignet angeordneten Vorrichtungen nach der Erfindung diese weitere Platte 3 aufgelegt ist, wird diese gleichfalls durch Beklopfen auf das gewünschte Niveau ihrer nach oben weisenden freien Oberfläche gebracht, wobei höchst einfach und arbeitsaufwandsarm dafür gesorgt werden kann, daß sich diese Sichtoberfläche dieser Platte in waagerechter Ausrichtung zur vorher verlegtsn links benachbarten Platte
3 befindet. Es ist erkennbar, daß dabei erfindungsgemäß ein automatischer AusrichtVorgang abläuft, indem nämlich nach geeigneter Wahl der wirksamen plattennormalen Länge der Aufnahmekörper 4 bzw. 6 und Erstellung einer ausreichenden haufenförmigen Überfüllung derselben mit Unterfütterungsmaterial 15 die aufgelegte Platte 3 dafür scert, daß bei ihrer Absenkung gegeberenfalls unter Aufbringung zusätzlichen Druckes in Richtung des Untergrundes 1 einerseits das Befüllungcmaterial 15 der erfindungsgemäßen Vorrichti en 4 bzw. 6 verdichtet und andererseits die haufenförnige Überfüllung 15a plattgedrückt und alles überschüssige Material über die Abstreifkante 17 nach außen abgedrängt und von dieser abgeschert wird und als nicht benötigtes Restmaterial 15^b auf der Außenseite der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
4 bzw. 6 unschädlich auf dem Untergrund 1 liegend verbleibt.
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Es ergibt sich also eine automatische Ausgleichung und Angleichung des plattennormalen Abstandes 1 der Plattenunterseite vom Untergrund 1 gemäß der jeweiligen Plattendicke am Aufstellungsort, wobei eine Verdrängung des Mörtel- bzw. Betonmaterials 15 zur Seite hin stattfindet, Boweit dieses sich nicht durch einfache Verdichtung weiter ins Innere des Aufnahmehohlraums 14 des Aufnahmekörpers eindrückt. Es ergibt sich nach dem Erstarren des Mörtelbzw. Betonmaterials 15 ein sehr guter und die gesamte Vorrichtung nach der Erfindung automatisch selbstaussteifender Widerlagerverbund zwischen dem im Aufnahmehohlraum 14 des Aufnahmekörpers befindlichen Mörtel- bzw. Betonmaterial 1? und dem dieses umgebender», Material des Aufnahmekörpers selbst und andererseits auch eine großflächige satte Anlageverbindung zwischen diesem Mörtelbzw. 3etonmaterial und der auf ihm aufliegenden Platte im Bereich der nunmehr zusammengedrückten haufenförmigen Überfüllung 15a.
Es ist erkennbar, daß die Erfindung dabei ebenso automatisch den Ausgleich unterschiedlicher Plattendicke ein- und derselben Platte 3 ermöglicht und sich daher besonders für die Verlegung von sogenannten Bruchplatten empfiehlt 9 die entsprechend modernem Geschmack nicht genau gesägte Oberflächen aufweisen, sondern solche mit dem Aussehen natürlicher Bruchkontur.
Bei den in Fig.2 links dargestellten Ausführungsbeispielen ist schematisch angedeutet, daß die als Ganzes mit 4 bezeichneten Aufnahmekörper im Gegensatz zur in Pig.2 ganz rechts gezeigten Ausführungsform eines einstückigen Aufnahmekörpers. 6 jeweils aus mehreren ringförmigen Teilstücken 4a, 4b und 4c zusammengefügt sind. Obgleich das Ausführungsbeispiel mit dem einstückigen Aufnahmekörper besonders wirtschaftlich erscheint, hat es sich doch herausgestellt, daß über die fertige Verlegungsarbeit gesehen sich bei Verwendung ringförmiger Teilstücke zur
I5 Erstellung der für den erforderlichen Bodenabstand der Platte
$ am Aufstellungsort benötigten wirksamen plattennormalen Länge I des Aufnafcmekörpers eine praktisch gleiche Wirtschaftlichkeit i erreichen läßt. Es sollte nämlich nicht übersehen werden, daß ' trotz der einfachen und kostenarmen Ausbildung eines einstückigen Aufnahmekörpers 6 für unterschiedliche Bodenabstände der Platten auch eine Vielzahl solcher Aufnahmekörper unterschiedlicher Länge hergestellt, auf Lager gehalten und am Einsatzort verfügbar gemacht werden müssen, wohingegen bei Verwendung von je nach den jeweiligen Bodenab«tandserfordernissen aus mehreren Teilstücken zusammengefügten Auf- \ nahmekörpern extrem kostengünstig herstellbare ringförmige I Teilstücke einer einzigen Ausführungsart, das heißt einer fe einzigen axialen Länge, zum Einsatz gebracht werden können, I die ungeachtet ihrer extrem kostengünstigen Herstellung auch -; nur geringste Lagerhaltungs- und Transportkosten erfordern, :; da dies als Schüttung in Säcken oder dergleichen erfolgen kann, JL; und im übrigen auch am Einsatzort kaum Anlaß zu größeren % Denkarbeiten geben, indem Auswahlprobleme bezüglich geeigneter % Länge in Anpassung an den gewünschten Bodenabstand der Platte i| dadurch vermieden sind, daß einfach nur ein Teilstück über das f andere gefügt zu werden braucht, bis das erforderliche Höhenmaß erreicht ist. Sine besondere Vereinfachung und Möglichkeit für Senkung der Gestehungskosten de3 gesamten Plattenverlegungswerkes ergibt sich erfahrungsgemäß dann, wenn die ringförmigen Teilstücke, beispielsweise bei den in Fig. 1 und ganz links dargestellten Aufnahmekörp6rn 4 die Teilstücke 4a, 4b und 4c, jeweils mit ebenen Stirnflächen ausgebildet sind, so daß sie im Einsatzfall lediglich nach Art von Bauklötzen ; aufeinandergeschichtet zu werden brauchen. Es hat sich nämlich ; herausgestellt, daß für die Konsistenz der meisten Mörtelbzw. Betonmassen eine solche Ausführungsform durchaus ausreicht.
p Lediglich dann, wenn aus Gründen beispielsweise nicht ganz '! stabilen Untergrundes oder aber während des Aushärtungs vor ganges des zur Verwendung kommenden Unterfüttprungsmaterials zu er-
VIII
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wartender Verschiebebewegungen der Platten gegeneinander ein formschlüssiger Verbund der einzelnen Teilstücke des Aufnahmekörpers erwünscht ist, kann, wie das bei den in Fig. 1 und 2 in der Mitte dargestellten Aufnahmekörpern 5 der Fall ist, die einerseits aus den Teilstücken 5a und 5b und andererseits den Teilstücken 5c und 5d zusammengefügt sind, eine solche Möglichkeit für formschlüssige Verbindung der einzelnen Teilstücke miteinander vorgesehen sein. In Fig.2 sind die Teilstücke 5a und 5b einerseits und 5c und 5d andererseits jeweils im Halbschnitt dargestellt. Sie zeigen dabei zwei unterschiedliche Aueführungsformen. Diese sind beide in Fig. 3 in vergrößerter Darstellung wiedergegeben.
Die formschlüssige Verbindung zwischen beiden benachbarten ringförmigen Teilstücken 5a und 5b, die in Fig.3 links der Mittellinie schematisch dargestellt sind, erfolgt über einen kragenartigen Bund 12b am oberhalb des bodeiinahen Teilstücks 5b befindlichen Teilstück 5a, mit welchem dieses in eine komplementäre Ausnehmung 13b im darunterliegenden Teilstück 5b eingreift. Es könnte im übrigen die Gestaltung auch so getroffen sein, daß das höhergelegene Teilstück 5a nicht in eine eigens hierfür vorgesehene komplementäre Ausnehmung 13b des tiefergelegenen Teilstückes 5b eingreift, sondern daß sein kragenförmiger Bund 12b so angelegt ist, daß er einfach in die freie lichte Weite des tiefergelegenen Teilstückes 5t diese hintergreifend eingefügt wird und an dieser formschlüssig zur Anlage kommt.
Auf der rechten Seite der Fig.3 ist die alternative Variante hierzu dargestellt, bei welcher das tiefergelegene, im dargestellten Ausführungsbeispiel^auch das bodennahe Teilstück 5d mit einem nach oben stehenden kragenart-igen Bund 12b in eine komplementäre Wandausnehmung 13b des höhergeüsgenen benachbarten Teilstückes 5c eingreift und dieses dadurch formschlüssig verriegelt hält. Auch hier könnte auf eine eigens vorgesehene Wandausnehmung 13b verzichtet werden, wenn der
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kragenartige Bund 12b am tiefergelegenen Teilstück 5d?so angelegt wird, daß er in die freie lichte Weite des nächsthöheren Teilsttickes 5c eingreift.
In beiden Fällen hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn sämtliche Teilstücke gleich ausgebildet sind, so daß sich im Zuge der Bildung der Aufnahmeausnehmungen 13b auch aussenliegende kragenartige Bunde 12a und für deren Unterbringung aussenliegende Wandausnehmungen 13a ergeben, wie in Fig.3 für beide Ausführungsvarianten dargestellt.
Zusätzlich zu dieser formschlüssigen Verbindung benachbarter Teilstücke kann auch noch eine Rastverbindung vorgesehen sein, welche die Teilstücke gegen Relativdrehung zueinander sichert. Hierfür können gleichfalls die vorstehend bereits beschriebenen kragenartigen Bunde herangezogen werden, wenn ihnen statt einer umlaufend ringförmigen Konfiguration die Form von sich in Axialrichtung erstreckenden Zungen begrenzter Umfangsbreite gegeben wird, die dann in ihrerseits gleichfalls mit entsprechender Umfangsweite ausgeführte Wandausnehmungen eingreifen. Andererseits können aber, wie in den Fig.4 bis 7 dargestellt, bei entsprechender durchgehender ringförmiger Ausbildung der kragenartigen Bunde zusätzlich Stege 18 auf der Innen- und/oder Außenseite derselben vorgesehen sein, die dannt%ntsprechende komplementäre Axisnehmungen 19 eingreifen. Dies kann unabhängig von der jeweiligen Querschnittskontur der Aufnahmekörper vorgesehen werden, wie in den Fig.4 bie 7 schematisch dargestellt. Hervorzuheben ist, daß in den Fig.4 bis7, welche jeweils Draufsichten auf einzelne Ausführungsformen von Aufnahmekörpern darstellen, überall dort, wo ein Steg 18 dargestellt ist, auf der anderen Stirnseite des betreffenden ringförmigen Teilstückes 7 bzw. 8 bzw. 9 bzw. 10 sich eine komplementäre Ausnehmung 19 und überall dort, wo in den Darstellungen der Draufsichten eine Aufnahmenut bzw. -ausnehmung 19 dargestellt ist, sich auf der anderen Stirnseite des betreffenden ringförmigen Teilstückes ein komplementärer Steg 18 befindet.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die betreffenden Teilstücke jeweils ohne Schwierigkeiten aufeinandergesetzt und miteinander verdrehungssicher verriegelt werden können.
Zur weiteren Verdeutlichung eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung ist in Pig.1 bei der zweiten bis vierten Platte von links gezeigt, wie mittels der Erfindung gleichzeitig mehrere benachbarte Platten mit einer Vorrichtung nach der Erfindung mit großflächiger Auflage abgestützt werden können. Es kommen hier für jeweils mehrere, mindestens zwei benachbarte Platten drei größere Aufnahmekörper 5 bzw. 7 zum Einsatz. Im in Fig.1 unteren Bereich ist dabei eine Ausführungsform kreisförmiger Querschnittskonturierung dargestellt, wie diese bereits im Zusammenhang mit der Fig. beschrieben worden ist. Durch die mit Unterfütterungsmaterial befüllten Aufnahmekörper 5 nach der Erfindung werden jeweils vier benachbarte Platten 3 gleichzeitig abgestützt. In Fig.1 ist gezeigt, wie auf den beiden dargestellten Stützen 5 jeweils benachbarte Platten 3 aufliegen, während der für die jeweils weiteren beiden aufzulegenden Platten 3 benötigte Raum noch frei ist. Sie Belegung und Justierung auf das gewünschte Niveau erfolgt in der bereits beschriebenen Weise.
Obgleich der Aufnahmekörper 5 dieses Ausführungsbeispiels in der gleichen Weise ausgebildet sein kann, wie der Aufnahmekörper 4 bzw. 6 der vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele, weist diese Ausführung eine Besonderheit auf. In der plattenseitigen Stirnfläche der Seitenbegrenzung des Aufnahmehohlraums 14 sind nämlich in kreuzweiser diametraler Ausrichtung zueinander vier Teilungsschlitze 11 eingebracht, welche die Verkürzung der plattennormalen Länge (Fig.3) dadurch erleichtern, daß sie die Möglichkeit geben, sauber voneinander getrennte Sektorenbereiche durch einfaches Ausbrechen oder umknicken der betreffenden Wandungsbereiche des jeweiligen Aufnahmekörpers bzw. obersten ringförmigen
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4
Teilstücke derselben auf die in diesem Auflageuereich benötigte Höhe zu bringen, welche noch eine ausreichende Überfüllung mit Mörtel- bzw. Betonmaterial 15 gestattet. Insbesondere aus Fig.2 ist ersichtlich, daß die unterschiedlichen Auflagebereiche an die unterschiedliche Dicke der jeweils abzustützenden Platte 3 angepasst sind. Ohne daß es dabei zu Beeinflussungen der benachbarten Seitenbegrenzungsbereiche oder Stützerscheinungen durch diese kommen könnte.
Am oberen Rand in Fig. 1 ist eine andere Ausführungsform der
:i Erfindung eingesetzt. Der Aufnahmekörper derselben ist in
I Fig.4 dargestellt und. mit 7 bezeichnet. Er hat lediglich
I halbkreisförmige Querschnittskontur seines Aufnahmehohlraums
I für Unterfütterungsmaterial 15. Im übrigen weist auch er
I einen die halbkreisförmige Stirnrandkontur seiner Seitenbe-
I grenzung bis zu einer geeigneten Tiefe hin trennenden Tei-
jjj lungs s chi it &zgr; 11 auf, der sich bis in die gegenüberliegende
§ Diametralwandung hinein fortsetzt und/oder eine etwa in
:| rechtem Winkel stehende Entsprechung links derselben auf-
I weisen kann, wie in Fig.4 alternativ dargestellt.
Der Aufnahmekörper 7 gemäß Fig.4 wird, wie in Fig.1 verdeutlicht so angeordnet, daß seine Diametralwandung zur Stirnkante der beiden geminsam abzustützenden benachbarten Platten 3 ausgerichtet um ein geringes Maß parallel zu diesen Plattenätirnkanten versetzt oder mit diesen fluchtend zu liegen kommt.
> Auf diese Weise werden erfindungsgemäß unter Auaiutzung des
I Abstützungskonzeptes nach der Erfindung überstehende Bereif ~ s 4 der Vorrichtung nach der Erfindung vermieden.
Ii Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist der Aufnahmekörper
I mit dem Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks ausge-
■1 bildet und mit 8 bezeichnet. In seinen Eckbereichen weist
p die plattenseitige Stirnfläche der Seitenbegrenzung jeweils
I Schlitzungen 11 geeigneter Tiefe auf. Diese Ausführungsform
wird für die Abstützung dreier benachbart zusammenstoßender Ecken von nicht dargestellten Platten mit einer Randkontur in Form eines gleichseitigen Dreiecks oder von Eckwinkeln von 120° verwandt. Andererseits können die Schlitzungen 11, wie in zwei Seitenbegrenzungsbereichen gestrichelt angedeutet, auch der Mittelsenkrechten auf die Seitenlinien folgend angeordnet sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Pig.6 ist der Querschnitt des mit 9 bezeichneten Aufnahmekörpers für das in dessen Aufnahmehohlraum 14 einzubringende Unterfütterungsmaterial quadratisch gewählt. Es sind über Eck, das heißt diagonal angeordnete Teilungsschlitze 11 für der plattenseitigen Seitenbegrenzungsbereich vorgesehen. Außerdem ist in Fig.6 gestrichelt eine andere Anordnung der Teilungsschlitze anhand zweier gestrichelt dargestellter Teilungsschlitze 11 angedeutet, die nicht im Bereich der Quadratecken, sondern den ifittelsenkrechten der Quadratseiten entsprechend verlaufen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig* 7 ist die Querschnittskonturierung des hier mit 10 bezeichneten Aufnahmekörpers sechseckig gewählt. Über die Sechseckecken verlaufen wiederum Teilungsschlitze 11. Dieses Auführungsbeispiel wird für Platten mit in einem gemeinsamen Bereich zusammenstoßenden Eckwinkeln von 60° besonders zu bevorzugen sein, wie dies beispielsweise bei Plätten mit einer Randkontur in Form eines gleichseitigen Dreiecks der Fall sein kann.
Im übrigen werden sämtliche Ausführungsbeispiele in der im Zusammenhang mit Fig.3 bereits beschriebenen Weise zum Einsatz gebracht.
Im übrigen ist noch darauf hinzuweisen, daß es aus Gründen der Vereinfachung der Plattenverlegungsarbeit zu empfehlen sein kann, nicht nur den plattenseitigen Randbereich der einzelnen Aufnahmekörper bzw. der Teilstücke derselben, sondern auch
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den gegenüberliegenden Randbereich der Seitenbegrenzung des Aufnahmehohlraums derselben mit entsprechenden Teilungsschlitzen zu versehen, so daß beim Gebrauch der Vorrichtung nach der Erfindung nicht mehr auf die richtige Aufstellungsart geachtet zu werden braucht, vielmehr der Aufnahmekörper ganz einfach lediglich auf den Untergrund 1 aufgestellt zu werden braucht. Pig.2 verdeutlicht im übrigen ferner, wie mit der Erfindung erstmalig höchst einfach und wirtschaftlich eine Drainierung des Untergrundes unter einem Plattenbelag erstellt werden kann, die eine bisher nicht erreichbare Abflußkapazität für plötzliche Niederschlagsmengen und damit einen bisher unerreichten Wirkungsgrad bietet. Diese Aufgabe stellt sich häufig bei städtischen Plätzen mit Plattenbelag. Hier war es bisher unerläßlich, die Platten mit einem gewissen Gefälle zu einem Gully oder dergleichen hin zu verlegen, um den auf die Plattenoberfläche auftreffenden Niederschlag in diesen hinein ableiten zu können. Von dem Gully wird üblicherweise der Niederschlag dann über ein wiederum verhältnimäßig kostenaufwendig zu verlegenden Röhrensystem weitergeleitet.
Durch die Erfindung wird es möglich, den Untergrund etwa durch Aufbringung einer geeigneten Folie aus Kunststoffmaterial, die einfach in das natürliche Erdreich mit gewünschter Neigung eingelegt zu werden braucht, oder aber mit einer geeigneten Oberflächenverdichtung oder Betonbekleidung zu versehen, die im übrxgen nur verhältnianäßip dünnschichtig zu sein braucht, iedoch geeignete Neigung aufweist, um dann auf diesen Untergrund mittels erfindungsgemäßer Vorrichtungen einen Plattenbelag mit in guter horizontaler Ausrichtung befindlichen Platten 3 aufzubringen. Hierdurch wird ein unterhalb des Plattenbelages gebildetes Strömungssystem für Niederschläge geschaffen, welches praktisch keinerlei unterhalb des Plattenbelages angeordnetes Leitungssystem mit einer Vielzahl von Einflußstellen benötigt, zu denen die Niederschläge oberflächenseitig erst einmal hingeleitet werden müssen. Vielmehr sind, wie in Fig. 1 und 2 mit übertriebener Weite dargestellt, die Platten 3
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jeweils mit einem offenen Schlitz 16 zwschen einander verlegt, durch welchen das Regen- oder Schmelzwasser ebenso wie beispielsweise zur Luftbefeuchtung -und/eder Entstaubung eingesetztes Sprengwasser nach unten hin abfließen kann, um dann über die zwischen den die Platten abstützenden Vorrichtungen nach der Erfindung verbleibenden großflächigen Abflußräumen wegzuströmen. Dabei kann die neigungsmäßige Konturierung des Untergrundes, so getroffen sein, daß sich eine zu einer gemeinsamen Sammelrinne hin schiefe Ebene bildet, oder aber so, daß einzelne Abfifetröge gebildet sind. Auf jeden Fall ist auf diese Weise mittels der Erfindung gewährleistet, daß die bisher benötigte Vielzahl von Gullys" als Einströmöffnungen in einem Abführungssystem sich err übrigtj vielmehr auf die Oberfläche des Plsttenbela**es auftreffende Feuchtigkeit praktisch gleichmäßig über der Plattenbelagsfläche verteilt nach unten wegsickern Tranw und störungsfrei auch bei extrem großen anfallenden Niederschlagsmengen abgeführ-i; werden kann. Dabei kann der Abfluß leitungslos in .ein etwa vorhandenes Gewässer oder einen Sickerschacht oder aber in einen einzigen Eingangsgully ausreichender Aufnahmekapazität zu einem bereits vorhandenen Abwassersystem abgeführt werden.
Es ist erkennbar, daß durch die Erfindung eine höchst wertvolle Bereicherung der Plattenverlegungstechnik erbracht wird, welche die Nachteile nicht nur bekannter Verlegungsmethoden, sondern auch des vorstehend beschriebenen älteren nicht zum Stande der Technik gehörigen Vorschlags weitestgehend ausschaltet und sich insbesondere durch ihre extreme Wirtschaftlichkeit sowohl vom Gestehungspreis der einzelnen Stütz- und Halterungsvorrichtung für die Platten, als auch von dan Transport- und Lagerhaltungskosten für diese und dem Fertigungspreis für den gesamten Plattenbelag her ebenso auszeichnet, wie durch die erstmalig und überraschend'erreichte Sicherung des Plattenbelages gegen seitliche Verlagerungen einzelner Platten oder ganzer Plattenbereiche desselben und durch die Möglichkeit der wirtschaftlichen Erstellung großflächiger Drainagen hoher Abflußkapazität und damit entsprechend guten Wirkungsgrades. Obgleich die Er-
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findung lediglich anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt und erläutert worden ist, ist sie nicht I] auf diese beschränkt, vielmehr stehen dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten offen, sie durch andere Kombination % ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel an die jeweiligen konstruktiven und insbesondere auch materialmäßigen und fertigungstechnischen Gegebenheiten und/oder die Forderungen des einzelnen Einsatzfalls anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Verschiedentlich treten Einsatzfälle au±"s bei denen es erwünscht ist, daxj eine Haftungsverbindung zwischen der Mörtelmasse bzw. dem Beton 15 und der bzw. den abstützenden Platte bzw. Platten 3 vermieden wird. In einem solchen Fall ri-, kann dann zweckmäßig ein Deckblatt aus Papier, Kunststoff- &psgr; folie, Textilmaterial oder dergleichen auf der plattenseitigen Stirnfläche des Aufnahmekörpers 4 bzw. 5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 bzw. 10 nach dem Befüllen desselben mit Mörtelmasse oder Beton 15 aufgebracht werden. Durch dieses Deckblatt wird wirkungsvoll jegliche Haftungsverbindung, sei diese nun chemischer oder adhäsiver Art, unterbunden, picht jedoch der erwünschte Reibungsschluß, der entsprechend ; der erfindungsgemäßen Konzeption geradezu besonders günstig gestaltet wird, und zwar dies dadurch, daß im Gegensatz zu Lösungen nach dem Stande der Technik die Auflagefläche ohne weiteres so groß gehalten werden kann, daß die wirkenden Reibungskräfte einer seitlichen Verschiebung der Platte bzw. Platten 3 gegenüber einem oder mehreren Aufnahmekörpern nach der Erfindung erfolgreich entgegenwirken, ohne daß e3 einer zusätzlichen Haftungsvirbindung zwischen der Plattenunterseite und der plattenseitigen Oberfläche des Büfüllungsmaterials 15 der Aufnahmekörper bedürfte. Auch zwischen Untergrund 1 und untergrundseitiger StirnfDäche des jeweiligen ,&ldquor; Aufnahmekörpers kann ein Deckblatt aus dem beschriebenen % Material eingefügt werden.
Demgemäß kennzeichnet sich nach dem auf diese Einsatzart ge-
£'■ richtete Erfindungsgedanken eine Vorrichtung nach der Er-
findung durch öin zumindest die plattenseitige Stirnfläche des mit Mörtelmasse oder Beton befüllten Aufnahmekörpers abdeckendes Deckblatt aus Papier, Kunststoffolie, Textilmaterial oder dergleichen (beispielsweise auch Metallfolie), durch welches die Kontaktnahme der Mörtelmasee bzw. des Betons mit der bzw. den abzustützenden Platte(n) bzw. mit dem Untergrund verhinderbar ist.

Claims (22)

Ansprüche
1.) Vorrichtung zur ausgerichteten Halterung von Platten von Bodenbelägen von Balkons, Terrassen, Gehwegen, Drainagen oder dergleichen mittels Mörtel oder Betonunterfütterung, insbesondere nach Patent ..... . (Patentanmeldung P 28 29 249.1), gekennzeichnet durch einen mit Mörtelmasse oder Beton (15) auffüllbaren hülsenförmigen Aufnahmekörper (4 bzw. 5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw.* 9 bzw. 10) vorgegebener plattennormaler Axiallänge (1) mit einem plattenseitigen Abstreifrand (17) für überschüssiges Material haufenförmiger Überfüllung (15a) seines Aufnahmehohlraums (14).
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (4 bzw. 5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 bzw. 10) aus mindestens zwei etwa ringförmigen Teilstücken (4a, 4b, 4c bzw. 5 af 5b bzw. 5c, 5d) zusammengefügt ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasVdie den Aufnahmekörper bildende(n) Teil(e) (4 bzw. 6 bzw. 4a, 4b, 4c) etwa kreiförmigen Querschnitt aufweist bzw. aufweisen.
BANKKONTO: DRESDttkk-^&Ngr;&kgr;] AC POSTSC^ECKKpNTPN
AM MAIN NR 4-112 519 f,R,ÄNKFURT
r'f r' ■
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die den Aufnahmekörper bildende(n) Teil(e) (8 bzw. 9 bzw. 10) Vieleckquerschnitt aufweist bzw. aufweisen.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die den Aufnahmekörper bildende(n) Teil(e) (8) Dreiecksquerschnitt aufweist bzw. aufweisen.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die der Aufnahmekörper bildende(n) Teil(e) (9) Quadrat- oder Eechteckquerschnitt aufweist, bzw. aufweisen.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die den Aufnahmekörper bildene(n) Teil(e) (10) Sechseckquerschnitt aufweist bzw. aufweisen.
8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die den Aufnahmekörper bildende (n Teil(e) (zB^7) den Querschnitt eines Halb- oder Viertelkreises oder eines halben geradzahligen Vielecks aufweist bzw. aufweisen.
9-) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jedes oberhalb des bodennahen Teilstückes (4c bzw. 5b bzw. 5d) befindliche Teilstück (4b bzw. 4a; 5a; 5c) einen kragenartigen Bund (12b) im Vergleich zur Kontur der lichten Öffnung des darunter angeordneten Teilstückes (4c bzw. 5b bzw. 5 d,) geringerer Außenkontur aufweist, mit dem es in die lichte Öffnung des darunter angeordneten Teilstückes (4c bzw. 5b bzw. 5d) eingreift.
10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch .gekennzeichnet, daß zumindest jedes unterhalb des obersten Teilstückes (4a bzw. 5a bzw. 5c) befindliche Teilstück (4b bzw· 4c; 5b; 5d) einen kragenartigen Bund (12a) im Vergleich zur Kontur der lichten Öffnung des darüber angeordneten Teilstückes (4a bzw. 4b; 5a; 5c) geringerer ' Außenkontur aufweist, mit dem es in die lichte Öffnung des darüber angeordneten Teilstückes (4a bzw. 4b; 5a; 5c) eingreift.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (4a, 4b, 4c bzw. 5a, 5b bzw. 5c, 5d) auf ihrer bundfernen Stirnseite jeweils eine Wandausnehmung (13abzw. 13b) zur Aufnahme des kragenartigen Bundes (12a bzw. 12b) des benachbarten Teilstückes aufweisen.
12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (4a, 4b, 4c bzw. 5a, 5b bzw. 5c, 5d) durch Rastelemente (12a, 13a bzw. 12b, 13b bzw. 18, 19) gegen Relativdrehung zueinander sicherbar sind.
13.) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jedes oberhalb des bodennahen Teilstückes (4c bzw. 5b bzw. 5d) befindliche Teilstück (4b bzw. 4a; 5a; 5c) mindestens eine sich in Axialrichtung erstreckende Zunge (12b) aufweist, mit der es in eine komplementiere Wandausnehmung (13b) auf der benachbarten Stirnseite des darunter angeordneten Teilstückes (4c bzw. 5b bzw. 5d) eingreift.
14.) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jedes unterhalb des obersten Teilstückes (4a bzw. 5a bzw. 5c) befindliche Teilstück (4b bzw.4c; 5b; 5d) mindestens eine sich in Axialrichtung erstreckende Zunge (12a) aufweist, mit der es in eine komplementäre Wandausnehmung (13a) auf der benachbarten Stirnseite des
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darüber angeordneten Teilstückes (4a bzw. 4b; 5a; 5c) eingreift.
15.) Vorrichtung nach einem der. Ansprüche 9 bis 11 und einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß < auf der nach außen gerichteten Oberfläche eines jeden kragenartigen Bundes (12a bzw. 12b) eines Teilstückes (4a, 4b, 4c bzw 5a, 5b bzw. 5c, 5d) mindestens ein nach außen vorstehender axial verlaufender Steg vorgesehen ist, der in eine komplementäre Wandausnehmung auf der benachbarten Stirnseite des benachbarten Teilstückes eingreift.
16.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 und einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der nach innen gerichteten Oberfläche eines jeden Teilstückes (4a, 4b, 4c bzw. 5a, 5b bzw. 5c, 5d) mindestens ein nach innen vorstehender axial verlaufender Steg (18) vorgesehen ist, der in eine komplementäre Ausnehmung (19) im benachbarten kragenartigen Bund (12a bzw. 12b) des benachbarten Teilstückes eingreift.
17.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnett daß der Aufnahmekörper (4 bzw. 5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 bzw. 10) bzw. seine Teilstücke (4a, <b, 4c bzw. 5a, 5b bzw. 5c, 5d) aus Kunststoff gebildet ist bzw. sind.
18.) Vorrichtung nach Anspruch17, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (4 bzw. 5 bzw.6 bzw. 8 bzw. 9 bzw. 10) bzw. jedes seiner Teilstücke (4a, 4b, 4c bzw. 5a bzw. 5b bzw. 5c, 5d) ein Spritzgußformling ist.
19.) Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (4 bzw.5 bzw. 6 bzw.7 bzw.8 bzw.9 bzw. 10) bzw. jedes seiner Teilstücke (4a, 4b, 4c bzw. 5a, 5b bzw. 5c, 5d) ein Abschnitt eines Extruderformlings ist.
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20.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (4 bzw. 5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 bzw. 10) bzw. zumindest sein oberstes Teilstück (4a bzw. 5a bzw. 5c) auf unterschiedliche plattennormale Länge bringbare Sektoren der Seitenbegrenzung seines Aufnahmehohlraums(14) aufweist.
21.) Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (4 bzw. 5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 bzw. 10) bzw. zumindest sein oberstes Teilstück (4a bzw« 5a bzw. 5c) auf seiner plattenseitigen Stirnfläche mindestens einen etwa diametralen, plattennormal verlaufenden Teilungsschlitz (11) in der Seitenbegrenzung seines Aufnahmehohlraums (14) aufweist.
22.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zumindest die plattenseitige Stirnfläche des mit Mörtelmasse oder Beton (15) befüllten Aufnahmekörpers (4 bzw. 5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 bzw.10) abdeckendes Deckblatt aus Papier, Kunststoffolie,· Textilmaterial oder dergleichen, durch welches die Kontaktnahme der Mörtelmasse bzw. des Betons (15) mit der bzw. den abzustützenden Platte(n) (3) bzw. mit dem Untergrund (1) verhinderbar ist.
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