DE3507240A1 - Muelldeponie, insbesondere zur lagerung von sondermuell - Google Patents

Muelldeponie, insbesondere zur lagerung von sondermuell

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DE3507240A1 DE19853507240 DE3507240A DE3507240A1 DE 3507240 A1 DE3507240 A1 DE 3507240A1 DE 19853507240 DE19853507240 DE 19853507240 DE 3507240 A DE3507240 A DE 3507240A DE 3507240 A1 DE3507240 A1 DE 3507240A1
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Wilhelm Dipl.-Ing. 6100 Darmstadt Dörr
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/002Ground foundation measures for protecting the soil or subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/004Sealing liners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B1/00Dumping solid waste

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Description

  • Bezeichnung: Mülldeponie, insbesondere zur Lagerung von
  • Sondermüll Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Mülldeponie, insbesondere zur Lagerung von Sondermüll, bei welcher der Müll auf einer zur Begehung unterkellerten Betonplattform ruht.
  • Eine derartige Mülldeponie ist in der Zeitschrift MULL und ABFALL 1984, Heft 12, Seiten 356 ff. vorgeschlagen worden.
  • Durch die Begehbarkeit des Kellerraums kann die Dichtung im Bereich der Kellerdecke jederzeit optisch kontrolliert und auf einfache Weise wieder hergestellt werden. Die Hauptdichtungsfunktion wird von einer abgehängten Kunststoffdichtung ähnlich einer abgehängten Decke wahrgenommen, die sich so eng wie möglich an die Kellerdecke anschmiegt und elastische Eigenschaften aufweist. Die Plattformoberseite wird durch erhabene Feldbegrenzungen in Einzelfelder unterteilt. Dränschichten und Sickerwasser- bzw. Entgasungsschächte, die insbesondere bei Sonderabfalldeponien jedem Feld zugeordnet werden, unterbinden horizontale Schichtungen und erlauben eine feldbezogene Erfassung. Die Deoponieentgasung erfolgt kellerseits, wodurch Entgasungsleitungen und -brunnen au f der Deponieoberfläche entfallen. Der Keller ist über Zwischenwände und Schotten in Gassen unterteilt, die einzeln bewettert werden.
  • Für die Realisierung einer solchen Mülldeponie sind jedoch erhebliche Schwierigkeiten zu erwarten. Für den wirtschaftlichen Betrieb solcher Mülldeponien müssen Schütthöhen des zuvor durch Pressung hochverdichteten Abfall bis zu 50 m angestrebt werden.
  • Die dadurch auftretenden extrem hohen Drücke führen zu Zwängungen in der Betonplattform mit der Folge unkontrollierter Risse, die das ganze Abdichtsystem in Frage stellen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Mülldeponie derart auszugestalten, daß die Gefahr unkontrollierter Risse der Betonplattform und dadurch einer Beeinträchtigung der Abdichtung vermieden ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Betonplattform in eine Vielzahl voneinander getrennter Plattenabschnitte mit dazwischen belassenen Raumfugen unterteilt ist, welche abgedeckt und/oder von Drainagerinnen unterfangen sind, und daß die Mülldeponie mit einer Uberdachung zum weitestgehenden Verhindern des Eindringens von Regenwasser versehen ist.
  • Die voneinander getrennten Plattenabschnitte nach der Erfindung können sich unabhängig voneinander den unterschiedlichen Setzungen des darunter befindlichen Bodens anpassen, ohne daß die Gefahr von Rissen besteht. Die Abdeckungen und/oder Drainagerinnen an den dazwischen belassenen Raumfugen sorgen für eine ausreichende Abdichtung und gegebenenfalls kontrollierte Abführung des Sicherwassers, dessen Menge von vornherein dadurch sehr klein gehalten wird, daß mit Hilfe der Uberdachung das Eindringen von Regenwasser weitestgehend verhindert wird.
  • Die Plattenabschnitte können in Ortbeton oder aus Fertigteilen errichtet werden. In beiden Fällen ist es nach einem ersten Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung erstrebenswert, den Plattenabschnitten durch ein bestimmtes Raster übereinstimmende Form und Größe zu geben. Dabei sollte das Rastermaß der Unterteilung in der Größenordnung von 5 m gewählt werden. Ein wesentlich kleiners Rastermaß führt zu einem rapiden Ansteigen der Baukosten, mit zunehmender Größe des Rastermaßes wachsen die zu erwartenden Zwängungen und damit die Gefahr von Rissen.
  • Aus statischen Gesichtspunkten heraus ist es besonders zweckmäßig, wenn die Plattenabschnitte dreieckig ausgebildet und an den Ecken unterfangen werden. Durch eine solche Unterteilung der Betonplattform wird eine zwängungsfreie Idealkonstruktion erhalten, die auch erheblich großen Setzungen des Erdbodens standhält.
  • In vielen Fällen wird jedoch auch eine rechtwinklige Unterteilung der Betonplattform genügen, wobei die Plattenabschnitte dann zweckmäßig quadratisch ausgebildet werden. Eine solche Ausbildung erleichtert die Anordnung der Abdeckungen und Dränagerinnen.
  • Nach einem anderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Plattenabschnitte an der Oberseite mit längs ihrer Kanten verlaufenden Borden versehen. Hierdurch läßt sich ähnlich wie bei den erhabenen Feldbegrenzungen des bekannten Vorschlags das Sickerwasser feldbezogen erfassen, wozu in weiterer Ausbildung der Erfindung die Plattenabschnitte innerhalb der Borde mit Sickerlöchern versehen werden. Zum anderen wird die Abdeckung der Trennfugen begünstigt, indem diese mit die beiderseitigen Borde übergreifenden Abdeckelementen überdeckt werden.
  • Ein besonderes Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Boden der Unterkellerung gleichfalls in Beton ausgeführt und in gleicher Form und Größe wie die Betonplattform in durch Fugen getrennte Bodenabschnitte unterteilt wird, die sich mit den Plattenabschnitten decken. Hierbei kann in einer ersten Ausführungsform dieser Ausgestaltung jeder Plattenabschnitt auf den darunter befindlichen Bodenabschnitt durch ein eigenes Stützsystem abgestützt werden, das von den Stützsystemen der benachbarten Platten- und Bodenabschnitte getrennt ist, wobei das Stützsystem vorzugsweise aus einer der Eckenzahl der Abschnitte entsprechenden Anzahl im Profil abgewinkelter flacher Stützen besteht, deren Schenkel im Abstand parallel zu den Plattenkanten verlaufen. Diese Ausführungsform eignet sich besonders in Verbindung mit quadratisch ausgebildeten Plattenabschnitten.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die benachbarten Platten- bzw. Bodenabschnitte an ihren aufeinandertreffenden Ecken durch jeweils eine gemeinsame Stützsäule gegeneinander abgestützt. Diese Ausführungsform ist besonders zweckmäßig in Verbindung mit dreieckigen Plattenabschnitten.
  • Wie bereits erwähnt, hat die erfindungsgemäß vorgesehene Uberdachung der Mülldeponie die Aufgabe, das Eindringen von Regenwasser weitestgehend zu verhindern. Um diese Aufgabe während der gesamten Errichtungszeit der Mülldeponie hinreichend zu erfüllen, ist die Überdachung zweckmäßig zur Anpassung an das Müllniveau in der Höhe veränderbar. Hierzu weist die Uberdachung ferner mit Vorteil ein Raumfachwerk mit in der Höhe verstellbaren Trägern auf.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgeführte Mülldeponie, Fig. 2 eine erste Ausführungsform des dabei zur Anwendung kommenden Rasters, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Rasters, Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich zweier benachbarter Plattenabschnitte mit einem die Trennfuge überspannenden Abdeckelement, Fig. 5 in perspektivischer Darstellung einen Platten-und einen Bodenabschnitt in Dreiecksform mit drei Stützsäulen, Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich zweier benachbarter Bodenabschnitte mit einer dazwischen befindlichen genuteten Preßfuge, Fig. 7 einen Vertikalschnitt ähnlich Fig. 4 mit einer die Raumfuge unterfangenden Drainagerinne und Fig. 8 in schematischer perspektivischer Darstellung einen Platten- und einen Bodenabschnitt in quadratischer Form mit vier Winkel stützen.
  • In Fig. 1 ist mit 10 die Erdoberfläche angedeutet, aus der eine Grube 12 mit einer in der Hauptsache ebenen Sohle 14 ausgehoben ist. Der Randbereich der Grube 12 steigt von der Sohle 14 zur Erdoberfläche 10 in mehreren Stufen 16 von jeweils etwa 5 m Breite und etwa 2,5 m Höhe bis zu einer letzten Stufenhöhe von nahezu 5 m an.
  • In der Grube 12 ist eine unterkellterte Betonplattform 18 errichtet, die vor allem im Bereich der Sohle 14 in eine Vielzahl von Abschnitten 20 übereinstimmender Form und Größe gemäß einem bestimmten Raster unterteilt ist. Bei Fig. 1 und 2 ist das Raster quadratisch; in Fig. 3 ist ein dreieckiges Raster gezeigt. Die jeweils gewählte Form des Rasters wiederholt sich zweckmäßig auch im Randbereich der Grube, soweit dies dort möglich ist.
  • Der Boden 22 der Unterkellerung ist gleichfalls in Beton ausgeführt und unter Bildung von Bodenabschnitten 24 unterteilt, die den Plattenabschnitten 20 in Größe und Form entsprechen und sich mit diesen decken. Die Absätze der einzelnen Stufen im Randbereich der Grube 12 sind zwischen den Plattenabschnitten 22 mit Betonschürzen 26 und zwischen den Bodenabschnitten 24 mit Betonschürzen 28 überbrückt. Ein nachstehend in zwei Varianten näher beschriebenes Stützsystem 30 hält die Plattenabschnitte 20 in einem zur Begehung ausreichenden Abstand über den Bodenabschnitten 24, wodurch ein Kontrollraum 32 gebildet ist.
  • Die Grube 12 ist auf ihrer gesamten Flächenerstreckung mit einer Uberdachung versehen, die aus einem Raumfachwerk mit Trägern 34 und einer (nicht gezeigten) Abdeckung beliebiger Ausführung besteht, und die, wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, in der Höhe dem jeweiligen Schüttniveau entsprechend verstellbar ist Wie aus vergrößerten Detailschnitt in Fig. 4 hervorgeht, ist zwischen niveaugleichen Plattenabschnitten 20 im Bereich der Sohle 12 eine Raumfuge 36 belassen, deren Breite etwa 5 cm beträgt. Entsprechende Raumfugen sind auch im Randbereich zwischen den dortigen Plattenabschnitten und den daran nach aufwärts anschließenden Betonschürzen 26 vorgesehen, die an ihren oberen Enden fugenlos mit den nächst höheren Plattenabschnitten verbunden sind.
  • Gemäß Fig. 4 tragen ferner die Ränder der Plattenabschnitte 20 ringsum Borde 38, die unter Abdeckung der Raumfuge 36 von im Querschnitt U-förmigen Abdeckelementen 40 übergriffen werden.
  • Ähnliche (nicht gezeigte) Abdeckelemente werden auch an den Raumfugen im Randbereich der Grube 12 verwendet, wo die Betonschürzen 26 beispielsweise Schlitze zur Aufnahme der abdeckelemente aufweisen können.
  • Die Oberseite der Plattenabschnitte 20 - und entsprechend die Außenseiten der Betonschürzen 26 - sind mit einer Schutzisolierung 42, beispielsweise einer ölfesten Kunststoffschicht, versehen, die über die Borde 38 hinweg bis zu den unteren Enden der Raumfugen reicht, um das Eindringen von Feuchtigkeit in den Plattenbeton zu verhindern. Eine solche Schutz isolierung ist auch auf allen Seiten der Abdeckelemente 40 angebracht, die zweckmäßig ebenfalls aus Beton bestehen. Um mechanische Schäden an den Schutz isolierungen 42 der Plattenabschnitte 20 und der Abdeckelemente 40 zu verhindern, sind die Schutzisolierungen mit einer üblichen Schutzschicht 44 aus geeignetem Material bedeckt, bevor eine Filterschicht 46 aufgelegt wird, die letztlich den aufgeschütteten Müll 48 trägt.
  • Die Abschnitte 24 der auf dem Erdreich ruhenden Bodenplatte 22 schließen, wie Fig. 6 zeigt, mit einer Preßfuge 50, die nach Art einer Nut-Feder-Verbindung gestaltet sein kann, unmittelbar aneinander an.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Abdeckung der Raumfuge 36 ist besonders geeignet bei einer Unterteilung der Betonplattform 18 in Dreiecke (Fig. 3), die, wie Fig. 5 zeigt, zweckmäßig an ihren Ecken durch je eine, drei Platten gemeinsame Stützsäule 52 abgestützt werden. Da die benachbarten Plattenabschnitte auf dense]ben Stützsäulen 52 ruhen, haben die Plattenränder beiderseits einer jeden Trennfuge 36 dieselbe Höhe, so daß Verkantungen der Abdeckelemente 40 von selbst vermieden werden. Das anfallende Sickerwasser wird auf den plattenabschnitten 20 innerhalb der Borde 38 aufgefangen und durch zentrale Sickerlöcher 54 einem Rohrsystem 56 im Kontrollraum 32 zugeführt, welches das Sickerwasser zur Untersuchung und passenden Weiterbehandlung, beispielsweise Eindampfen und Verbrennen, ableitet.
  • Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführung für die Gewinnung und Ableitung des Sickerwassers. Auch bei dieser Ausführung sind zwischen den Plattenabschnitten 20 Raumfugen 36 belassen, die jedoch nicht abgedeckt sind. Auch sind die Plattenabschnitte 20 nicht mit Borden an den Rändern versehen, sondern oberseitig wie unterseitig völlig eben. Die Schutz isolierung 42 und die darüber liegenden Schichten 44 und 46 sind dieselben wie in Fig. 4.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 werden die Raumfugen 36 selbst zur Ableitung des Sickerwassers verwendet, wozu jede Fuge 36 von einer Rinne 58 unterfangen ist, die zur Einstellung der Fließrichtung und des Gefälles, wie bei 60 angedeutet, höhenjustierbar aufgehängt ist. Die Rinnen 58 führen zu einem (nicht gezeigten) zentralen Schacht, der regelmäßig kontrolliert und zur Untersuchung und Weiterbehandlung des Sickerwassers in gleicher Weise, wie oben angegeben, geleert wird.
  • Die in Fig. 7 gezeigte Art der Sickerwassererfassung ist besonders geeignet für die in Fig. 1 und 2 gezeigte Unterteilung der Betonplattform 18 in Quadrate, für welche eine Abstützung durch gemeinsame Stützsäulen in der Art des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 die Gefahr mit sich bringen würde, daß die Platten bei ungleichmäßiger Setzung des darunter befindlichen Erdreichs brechen. Bei Platten mit mehr als drei Ecken ist vielmehr eine unabhängige Abstützung jedes Plattenabschnitts 20 auf dem darunter befindlichen Bodenabschnitt 24 vorzuziehen, die gemäß Fig. 8 aus vier im Querschnitt winkelförmigen flachen Stützen 62 besteht, deren Schenkel mit Abstand parallel zu den Plattenkanten verlaufen, um Platz für die Rinnen 58 zu belassen. Die Bodenabschnitte 24 sind hingegen genauso wie in Fig. 6 gezeigt, durch bloße Preßfugen 50 getrennt.
  • Es versteht sich von selbst, daß beide Arten der Sickerwassererfassung auch miteinander kombiniert werden können. So können beispielsweise die Plattenabschnitte 20 auch dann mit Borden 38 und zentralen Sickerlöchern 54 versehen werden, wenn keine Abdeckelemente 40 verwendet werden. Nur bedarf es dann auch neben dem Rohrsystem 56 eines entsprechenden Rinnensystems unter den Raumfugen 36, um sämtliches Sickerwasser zu erfassen.
  • Die einzelnen Platten- und Bodenabschnitte ebenso wie das gesamte Stützsystem und die Schürzen im Randbereich lassen sich, wie bereits erwähnt, sowohl in Ortbeton unter Benutzung wiederverwendbarer Schalungen als auch aus Fertigelementen errichten, wodurch die Kosten in vertretbaren Grenzen gehalten werden können. Nach Erreichen des Endfüllzustandes der Deponie wird die Oberseite abgedichtet, mit Erdreich bedeckt und bepflanzt. Ungeachtet dessen bleibt der Kontrollraum unter der Deponie erhalten, zu dem bei der Errichtung der Unterkellerung geeignete Einstiege vorgesehen werden. Dadurch ist auch in fernerer Zukunft eine ständige Kontrolle und Reparatur der gesamten Betonplattform möglich,und und es bleibt gewährleistet, daß keine Schadstoffe in das Erdreich eindringen und das Grundwasser verseuchen.
  • - Leerseite -

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Mülldeponie, insbesondere zur Lagerung von Sondermüll, bei welcher der Müll auf einer zur Begehung unterkellerten Betonplattform ruht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Betonplattform (18) in eine Vielzahl voneinander getrennter Plattenabschnitte (20) mit dazwischen belassenen Raumfugen (36) unterteilt ist, welche abgedeckt und/oder von Drainagerinnen (58) unterfangen sind, und daß die Mülldeponie mit einer Uberdachung (34) zum weitestgehenden Verhindern des Eindringens von Regenwasser versehen ist.
  2. 2. Mülldeponie nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Plattenabschnitte (20) durch ein bestimmtes Raster übereinstimmende Form und Größe aufweisen.
  3. 3. Mülldeponke nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Rastermaß der Unterteilung in der Größenordnung von 5 m liegt.
  4. 4. Mülldeponie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Plattenabschnitte (20) dreieckig ausgebildet sind und an den Ecken unterfangen sind;
  5. 5. Mülldeponie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Plattenabschnitte (20) quadratisch ausgebildet sind.
  6. 6. Mülldeponie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Plattenabschnitte (20) an der Oberseite mit längs ihrer Kanten verlaufenden Borden (38) versehen sind.
  7. 7. Mülldeponie nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Plattenabschnitte (20) innerhalb der Borde (38) mit Sickerlöchern (54) versehen sind.
  8. 8. Mülldeponie nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Trennfugen (36) mit die beiderseitigen Borde (38) übergreifenden Abdeckelementen (40) überdeckt sind.
  9. 9. Mülldeponie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -dur c h gek e n n z e i c h ne t , daß der Boden (22) der Unterkellerung gleichfalls in Beton ausgeführt und in gleicher Form und Größe wie die Betonplattenform (18) in durch Fugen (50) voneinander getrennte Bodenabschnitte (24) unterteilt ist, die sich mit den Plattenabschnitten (20) decken.
  10. lo. Mülldeponie nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeder Plattenabschnitt (2o) auf dem darunter befindlichen Bodenabschnitt (24) durch ein eigenes Stützsystem (62) abgestützt ist, das von den Stützsystemen der benachbarten Platten- und Bodenabschnitte getrennt ist.
  11. 11. Mülldeponie nach Anspruch 1o, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Stützsystem aus einer der Eckenzahl der Abschnitte (20 bzw. 24) entsprechenden Anzahl von im Profil abgewinkelten flachen Stützen (62) besteht, deren Schenkel im Abstand parallel zu den Plattenkanten verlaufen.
  12. 12. Mülldeponie nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die benachbarten Platten- bzw. Bodenabschnitte (20, 24) an ihren aufeinandertreffenden Ecken durch jeweils eine gemeinsame Stützsäule (52) gegeneinander abgestützt sind.
  13. 13. Mülldeponie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Uberdachung (34) zur Anpassung an das Mülldepot in der Höhe veränderbar ist.
  14. 14. Mülldeponie nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Uberdachung ein Raumfachwerk mit in der Höhe verstellbaren Trägern (34) aufweist.
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