DE2827676A1 - Korrosionsbestaendige elektromagnetische abschirmdichtung - Google Patents

Korrosionsbestaendige elektromagnetische abschirmdichtung

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Robert Jasse
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    • H01P1/042Hollow waveguide joints
    • HELECTRICITY
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    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine formstabile Elektromagnetische-Energie-Abschirmdichtung mit einem Kern aus einem Plastikm'atrixbindemittel mit homogen darin v/erteilten elektrisch leitenden filetallteilchen, wobei dieser Kern ausreichend leitfähig für eine elektromagnetische Abschirmung ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum V/erhindern des Austretens won elektromagnetischer Energie aus einer Vorrichtung.
Sogenannte ΕΙΪ1Ι (elektromagnetische Energie)-Dichtungen, uiie sie in der US-PS 3.140.34-2 beschrieben sind, werden derzeit, gewöhnlich bei Radar—, IMachrichtenvermittlungsgeräte— und Lenkungssystem-Anujendungen eingesetzt, um das Austreten von elektromagnetischer Energie zu verhindern. Während die in der genannten US-PS 3.140.342 beschriebenen Dichtungen, die derzeit verwendet werden, die Korrosion im wesentlichen unter Umweltbedingungen wie Salzbesprühung und Regen verhindern, besteht in lYlilitärkreisen und bei Herstellern für den fflilitärbereich seit langer Zeit ein Bedürfnis für eine EIYII-Dichtungskonstruktion, durch die eine größere Sicherheit gegeben ist, daß übsr lange Zeit eine Korrosion der lYletallteilchen in der Dichtung verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtung zu schaffen, die die vorstehend genannten Anforderungen erfüllt und die insbesondere verhindert, daß Uasser in Berührung mit den lYletallteilchen der
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Dichtung gelangt.
Diese Aufgabe uiird durch eine Dichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet, ist durch eine Schale aus einem elektrisch isolierenden Polymer von der Dicke einer Dünnschicht, die den Kern einkapselt, wobei die Schale von den Teilchen durchdringbar ist.
Das Verfahren zum Verhindern des Austretens von elektromagnetischer Strahlung aus einer Vorrichtung ist gem^ö der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäße Dichtung zwischen zwei Afietalloberflachen eingeauetscht ti/ird, so dai3 einige der Teilchen die Schale durchdringen und sich bis an deren Oberfläche erstrecken und in Berührung mit den Metalloberflächen gelangen, die sie zusammendrücken.
Durch die Erfindung wird also eine größere Sicherheit hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit ermöglicht. Ferner mird durch die Erfindung eine Dichtung geschaffen, die so konstruiert u/erden kann, daß sie den schädlichen Einflüssen u/idersteht, die durch Benzin oder andere Lösungsmittel verursacht werden, welche den Polymerbindemittel-Oiiatrixteil der Dichtung angreifen.
Die Schale bzw. Umhüllung kann von den Teilchen derart durchdrungen werden, daß diese sich bis zur äußeren Oberfläche derselben erstrecken, wenn die Dichtung zwischen zwei Oberfischen zusammengequetscht wird, beispielsweise zwischen den Metall— flanschen eines li/ellenleiters, um einen elektrischen Kontakt mit diesen Flanschen zu bilden.
Der übrige Teil der Schale bzw. Umhüllung, die nicht zusammengedrückt wird, bildet eine Abdichtung gegen Wasser und sonstige Stoffe, beispielsweise Öl, Benzin usw., die einen negativen Einfluß auf das Bindemittel bzw. die iiietallteilchen ausüben.
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Durch die Erfindung werden also Salz und sonstige Stoffe im ■wesentlichen von dem bletall in der Dichtung ferngehalten, so daU Korrosion verhindert wird. Durch geeignete Auswahl des Polymers y das zur Bildung der Sehale verwendet wird, wird ferner eine Abdichtung gegen Stoffe wie Benzin und sonstige Lösungsmittel geschaffen.,- die das Plastik-lYiatrixbindemittel ader die Teilchen selbst angreifen.
Gemäß der Erfindung ist die Schale an die Gestalt der Dichtung angepaßt und kann dadurch gebildet werden, daß der Kern einmal oder mehrere ffiale in eine Flüssigkeitslösung eingetaucht uiird, die den Werkstoff zur Bildung der Schale und ein Lösungsmittel dafür enthält. Danach wird das Lösungsmittel bei Raumtemperatur verdampft.
Beim Zusammendrücken durchdringen die Teilchen die Schale, um eine Kontaktoberfläche zu bilden, werden jedoch weiterhin in waagerechter Ebene von der Schale umgeben. Auf diese tlleise werden die Teilchen durch die erfindungsgemäßen Merkmale geschützt.
Der hier verwendete Begriff "Metallteilchen" umschließt Edelmetalle wie Silber und Gold sowie Nickel,Kupfer, silberüberzogenes Kupfer und andere in der Technik wohlbekannte Metalle, wie sie beispielsweise in den US-Patenschriften 3.140.342, 3.202.488 und 3.194.860 beschrieben sind. Unter "lYletallteilchen" sind in diesem Zusammenhang auch Teilchen zu verstehen, die aus Glas, Siliziumoxyd, einem Polymer oder anderen nichtleitenden Werkstoffen sind und eine Außenschicht bzw. ein überzug aus metall wie Silber, Gold oder ein anderes Edelmetall aufweisen, oder die mit einer Außenschicht aus einem unedlen Metall wie Nickel, Kupfer usw. versehen sind, oder auch Teilchen aus einem leitenden Polymer (d.h. ein Polymer mit elektrisch leitendem Metall, beispielsweise darin verteilte Teilchen), die alle zur Vereinfachung in dieser Beschreibung als "Metallteilchen" bezeichnet werden. In der Technik werden die elektrisch leitenden Metallteilchen gelegentlich als leitendes Pulver bezeichnet, und unter den hier gemeinten Metallteilchen ist auch derartiges Metallpulver zu verstehen.
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Im allgemeinen enthält der Kern bei der erfindungsgemäßen Dichtung etwa 10 - 82 Volumenprozent aus elektrisch leitenden Teilchen bzw. lYletallteilchen, die genaue Menge der Teilchen hängt jedoch von der besonderen Anwendung und der [Klenge anderer Füllstoffe ab, beispielsweise Schaumgummi, Siliziumoxyd usiu., wie in der Technik wohlbekannt ist (s. US-Patente 3.140.342 und 3.583.33D).
Vorzugsweise beträgt die Zugabe an Teilchen für eine gute Allzweck-EIYII-Dichtung etwa 60 bis 82 Uolumenprozent, wobei etwa 25 bis 40 Prozent an silberüberzogenem Kupfer besonders bevorzugt werden. Hinsichtlich der genauen Menge der Teilchen in Uolumenprozent ist zu beachten, daß die Erfindung alle EIYII-Dichtungen umfaßt, die eine ausreichende (Klenge an elektrisch leitenden IKletallteilchen enthalten, um das Bindemittel, in dem sie homogen verteilt sind, ausreichend elektrisch leitfähig zu machen, um eine geeignete Abschirmung gegen elektromagnetische Energie bzw. Felder zu gewährleisten.
Um eine gute EIYII-Abschirmung zu gewährleisten sollte der zentrale Kern aus Bindemittel mit den Teilchen eine Uolumenresistivität von weniger als 10 Ohm Zentimeter aufweisen, vorzugsweise weniger als 1 Ohm Zentimeter.
Gemäß der Erfindung können die Teilchen unregelmäßig geformt sein oder Formen wie Flocken, Plättchen oder allgemein kugelförmig aufweisen. Geeignete mittlere IKIaximalgrößen der Teilchen können zwischen 2,54 und G,0127 mm (100 bis 0,05 mil) liegen, wie in der US-PS 3.140.342 ausgeführt ist, vorzugsweise beträgt die mittlere Größe 0,0254 bis 0,0762 mm (1 bis 3 mil).
Die Isolierstoffdünnschicht, die die erfindungsgemäße Schale bildet, besitzt vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,00254 bis 0,0508 mm (0,1 bis 2. mil), wobei 0,00508 bis 0,0127 mm (0,2 bis 0,5 mil) bevorzugt werden» Die die erfindungsgemäße Schale bildenden Dünnschichten können vorzugsweise Isolierstoff-Plastik-
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material aus einer Kombination von Plastikstoffen enthalten, wie beispielsweise Silikonpolymere, z.B. Silikongummi, Fluorsilikongummi, Urethanpolymere, Vinylpolymere, z. B. Vinylchloridpolymere, Akrylatpolymere, Äthylenpolymere, Propylenpolymere, Neopren und Athylpropylengummi mit einer Aufnahmemasse aus anderen Stoffen, u/eich genug im Vergleich zur Härte der Teilchen, um von diesen durchdrungen uierden zu können.
Andere geeignete Plastikstoffe können ausgewählt werden aus dem Buch "Plastics In The dfiodern UJorld" von E. G. Couyens und U.E. Yarsley, Penguin Books, Inc., Baltimore, Maryland, copyright 1968. Besonders bestimmte Polymere wie die durch Hitze erweichbaren (thermoplastischen) Plastikstoffe, die auf den Seiten bis 95 beschrieben sind, können verwendet werden, oder auch hitzehärtbare Plastikstoffe wie Polyurethane und Epoxyde.
Wegen ihrer Hochtemperatureingenschaften werden Silikonpolymere für lYlilitäranwendungen besonders bevorzugt, und Fluorsilikonpolymere werden besonders für den Einsatz unter Bedingungen bevorzugt, wo Benzin und andere Lösungsmittel vorhanden sein können.
Das in der erfindungsgemäßen Dichtung verwendete lYlatrixbindemittel kann irgendein herkömmlich in der Technik verwendetes sein, beispielsweise wie es in der US-PS 3.140.342 beschrieben ist. Das Plastikbindemittel ist vorzugsweise elastisch und kompressibel, vorzugsweise handelt es sich um ein Elastomer.
Ferner besitzt das Hflatrixbindemittel vorzugsweise eine Härte,, die größer ist als diejenige der Schale, so daß beim Komprimieren der Dichtung die Teilchen durch die dünne Schale hindurchtreten.
Die verwendbaren lYlatrixbindemittel sind in der Technik wohlbekannt, s. US-PS 3.140.342, wobei Silikonpolymere, z.B. Gummi, wegen seiner Hochtemperatur- und Elastomereingenschaften besonders bevorzugt wird. Im Rahmen der Erfindung ist jedoch auch die Verwendung von thermoplastischen Polymeren wie Polyvinylchlorid,
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Polyäthylen, Polypropylen, Polyamide oder von hitzehärtbaren Plastikstoffen vorgesehen.
Der hier verwendete Begriff "Plastikstoff" umfaßt auch Harze und Elastomere (Gummis) neben den gewöhnlich gemeinten Plastik— stoffen wie Polyäthylen und Epoxyde. Die Plastikmatrix und die Schale gemäß der Erfindung können somit hitzehärtbar oder thermoplastisch sein, je nach der Anwendung für die Dichtung, z.ß. Asphalte, Polyurethan, Polyester, Acrylate, Polyamide und Naturgummi.
Unter dem Begriff "Hüatrixbindemittel" ist ein Mittel zu verstehen, das einen anderen Gegenstand darin festhält oder dazu imstande ist und das eine Gestalt oder Form gibt.
Die erfindungsgemäße Dichtung weist eine stabile Form oder Gestalt auf (als "formstabil" bezeichnet) d.h. sie behält im wesentlichen ihre Form, bis sie im Gebrauch zusammengedrückt wird, anders als ein Haftmittel, das ausgebreitet, werden kann, wenn es einer Dose oder Tube entnommen wird.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines G—Dichtungsringes mit einer Anordnung, in der die Dichtung eine elektromagnetische Abschirmung bildet;
Fig. 2 eine Draufsicht des O-Dichtungsringes;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 2:
Fig. 4 die in den Fig. 1-3 gezeigte Dichtung im zusammengedrückten Zustand;
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Fig. 5 eine vergröße-rte Ansicht- eines Teiles der Dichtung im Schnitt, tuohei dargestellt ist, wie die konstruktiven Teilchen die Schale durchdringen und einen elektrischen Kontakt mit dem Flansch herstellen;
Fig. 6 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Dichtungsscheibe:
Fig. 7 eine Schnittansicht längs Linie 7-7; und
Fig. 8 eine Draufsicht, einer rechteckigen erfindungsgemäßen Dichtungsscheibe.
Es uiird zunächst, auf die Fig. 1 bis 5 Bezug genommen. Ein 0-Dichtungsring 20 ist an einer Wellenleiterverbindung angeordnet, die aus yjellenleiterabschnitten 30 und 31 besteht, die in zwei Flanschen 30-1 und 31-T enden, weiche in der gezeigten liJeise durch Spannschrauben 32 derart zusammengehalten werden, daß die Dichtung zusammengedrückt wird.
Fig. 3 zeigt die Dichtung im Schnitt, ujobei der Kern 20-1 aus Bindemittel und lYietallteilchen mit einer äußeren Schale oder Umhüllung 20-2 gezeigt ist. Die Fig. 1 und 4 zeigen die Form dieser Dichtung nach dem Zusammenquetschen, wobei die Teile 20-2a als elektrische Kontakte mit den Flanschen dienen.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Teiles 20-2a, worin die Teilchen 22 in dem Bindemittel des Kerns 20-1 gezeigt sind, und diejenigen, die in den Schalenteil 20-2a eindringen, um elektrisch mit dem Flansch 31-1 in Berührung zu gelangen, iuenn die Dichtung zusammengedrückt, wird. Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen andere Ausführungsformen der Dichtung, und Fig. 7 zeigt im Schnitt den zentralen Kern 35, der von der nichtleitenden Schale 36 umgeben ist.
Im rieht zusammengedrückten Zustand zeigen die Dichtungen einen Widerstand von mehr als 1.000.000 0hm zwischen gegenüberliegenden
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Punkten, beispielsweise den Punkten 37 und 38 in Fig. 2. liienn die Dichtung zusammengedrückt wird, wie in Fig. 4, so liegen zwischen den Punkten 39 und 40 weniger als 10 Ohm, und in den meisten Fällen weniger als 0,3 Ohm, wenn der Innendurchmesser des O-Ringes 50,8 mm (2 Zoll) und der Durchmesser des O-Ringschnittes 3,175 mm (125 mil) beträgt»
Der Kern 20-1 weist bei der erfindungsgemäßen Dichtung eine Volumenresistivität von weniger als 10 Ohm Zentimeter auf, vorzugsweise weniger als 1 0hm Zentimeter.
Die Erfindung wird nun an Beispielen weiter erläutert.
Beispiel I
Es wird ein gepreßter, elektrisch leitender Kern in Form eines O-Ringes hergestellt, mit einem Durchmesser des Ringauerschhitts von 3,175 mm (1/8 Zoll) und einem Innendurchmesser von 50,8 mm (2 Zoll), unter Verwendung von 80 Gewichtsprozent silberüberzogenes Kupferpulver, das zubereitet ist, wie dies im Beispiel I der US-PS 3.140.342 beschrieben ist, und 20 Gewichtsprozent Silikongummi Dow Corning 440. Das Material wird geformt bzw. gepreßt, wie dies in der US-PS 3.140.342 (Fig. 2) beschrieben ist, und ausgehärtet, um einen O-Ring zu bilden. Ein Gemisch zur Bildung der Schale bzw. Umhüllung wird mit 100 gr. Dow Corning 9605 (ein Teil RTV-Silikongummi) und 75 gr. Toluol zubereitet. Der gepreßte O-Ring wird mit Toluol gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet (20° bis 22,20C bzw. 68° - 720F). Der gewaschene O-Ring wird dann in das Gemisch zur Bildung der Schale 15 Sekunden lang eingetaucht und dann herausgezogen und aufgehängt, so daß das überschüssige Überzugsmaterial zum niedrigsten Punkt der Dichtung fließt. Dieses Fließen hört nach der Aufbringung des Überzugs auf, und es verbleibt auf der Dichtungsoberfläche ein glatter und gleichmäßiger Überzug. Die auf dem Kern gebildete Schale bzw. Umhüllung wird dann während 16 Stunden bei Raumtemperatur ausgehärtet.
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Beispiel II
Der leitfähige Kern iuird wie bei Beispiel I zubereitet und dann ebenso gewaschen. Ein Gemisch zur Bildung der Schale wird zubereitet aus Silikongummi Douj Corning A 4G00 (Teil A und B), und zu/ar folgendermaßen:
Teil A 100 gr.
Teil B 4,5 gr.
Toluol-Lösungsmittel 90 gr.
Danach wird der Kern 15 Sekunden lang in das Gemisch eingetaucht und dann aufgehängt und getrocknet, wie bei Beispiel I.
Beispiel III
Der leitende Kern wird wie bei Beispiel I zubereitet und dann ebenso gewaschen. Ein Gemisch zur Bildung der Schale wird zubereitet aus 100 gr. Fluorsilikongummi RTU Dou/ Corning 94034 und 160 gr. Niethylisabutylketon (IYIIBK). Danach wird der Kern in das Gemisch 15 Sekunden lang eingetaucht und dann wie in Beispiel I aufgehängt und getrocknet.
Beispiel IV
Extrudierte 0-Ringstreifen Nr. 1250, Rundstreifen (4,57 m mit 1,575 mm bzui. 62 mil Durchmesser), die von der Chomerics, Inc. UJoburn, Massachusetts in den Handel gebracht werden, werden einfach mit dem Schalenbildungsgemisch aus Beispiel I wie dort beschrieben überzogen, nachdem sie mit Toluol abgewaschen wurden. 0-Ringe Nr. 1250 sind aus Silikongummi mit Silberpulverfüllung.
Beispiel V
Das Ausgangsmaterial Nr. 1250 wie bei Beispiel IU wird doppelt mit einem Überzug aus dem Schalenbildungsgemischen der Beispiele II und III versehen, in-dem eingetaucht und getrocknet wird und dann der Vorgang des Eintauchens und Trocknens ein zweites Mal wiederholt wird.
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Beispiel VI - VII
Eine rechtwinklige Dichtung der litarke CHD-SEAL ^ -W\7" 5 aus Silikongummi und silberüberzogenem Kupfer, die von der Chomerics, Inc. in den Handel gebracht wird, u/ird mit. einem einfachen Überzug aus den Schalenbildungsgemischen nach den Beispielen I, II und III entsprechend der dortigen Erläuterung versehen.
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Claims (1)

  1. 1L=J F= ΞΙ—'
    PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8000 MÜNCHEN 9O
    DB 4-1015 P/D/lo
    CHQIKiERICS, INC., LUoburn, Massachusetts Q18D1/U.S.A.
    Korrosionsbeständige elektromagnetische Abschirmdichtung
    PATENTANSPRÜCHE
    Formstabile Abschirmdichtung für elektromagnetische Energie mit einem Kern aus einem Plastik-filatrixbindemittel mit homogen darin verteilten elektrisch leitenden Wetallteilchen, wobei dieser Kern ausreichend leitfähig für eine elektromagnetische Abschirmung ist, gekennzeichnet durch eine Schale (20-2a) aus einem elektrisch isolierenden Polymer won der Dicke einer Dünnschicht, die den Kern (20-1) einkapselt, wobei die Schale von den Teilchen durchdringbar ist.
    2. Abschirmdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand zu/ischen zwei auf der Schale einander gegenüberliegenden Punkten größer als 1.GOO.000 0hm ist, wenn die Dichtung nicht zusammengedrückt ist.
    3. Abschirmdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand zwischen zwei auf der Schale gegenüber-
    PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8000 MÜNCHEN 90 · Wl LLROID ER STR. 8 · TEL. (089) 640640
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    liegenden Punkten, die ausreichend stark aufeint>nderzu gedrückt werden, damit die Teilchen unter diesen Punkten die Schale durchdringen, kleiner ist als 10 Ghm.
    4. Abschirmdichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schale G,G0254 - 0,0508 mm (0,1 bis 2 mil) beträgt.
    5. Abschirmdichtung nach einem der Ansprücne 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schale 0,00/54 - 0,127 mm (0,1 bis 0,5 mil) beträgt.
    6. Abschirmdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daö die Teilchen aus Silber, Gold, silberüberzogenem Kupfer, silberüberzogenem Glas oder Nickel sind.
    7. Abschirmdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Bindemittel aus Silikongummi und die Schale aus Silikongummi sind.
    H. Abschirmdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Silikongummi und die Schale aus Fluorsilikongummi ist.
    9. Abschirmdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teilchen 10-82 Volumenprozent ausmachen und die Teilchen eine mittlere IKIaximalgröGe von 0,127 bis 0,254 mm (0,5 bis 10 mil) aufweisen.
    10. Abschirmdichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Silikongummi ist und die Schale eine Dicke von 0,00254 bis 0,0254 mm (0,1 bis 1 mil) aufiueistund aus Silikongummi oder Fluorsilikongummi ist.
    11. Elektromagnetische—Energie—Abschirmdichtung als Herstellungs— produkt, mit einer formstabilen definierten Form und passend
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    ausgebildet für. einen Verschluß, zum elektrischen Abdichten des Verschlusses, wobei die- Dichtung einen Kern aus Matrix— bindemittel aus flexiblem, kompressibl&m Püastikmerkstof f aufweist, ier mit 10 - öO Volumenprozent mit elektrisch leitfähigten foetallteilchen geladen ist, die darin im elektrischen Kontakt von Teilchen zu Teilchen gehalten werden, gekennzeichnet durch eine Sehale aus einem Isolierstoff Polymer von der Dicke einer Dünnschicht, die den Kern einkapselt, uiobei die Dünnschicht von den Teilchen durchdringbar ist.
    !?. Äbschirmdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung die Form eines Streifens oder eines Teils mit- einem im wesentlichen in der Witte gelegenen Loch aufweist»
    13. Formstabile Elektromagnetische-Energie-Abschirmdichtung mit einem Kern aus einem Elastomer-IYiatrixbindemittel mit darin verteilten elektrisch leitfähigen ffletallteilchen in einer solchen ftienge, daß "ein Kern mit einer Volumenresistivität- von nicht weniger als etui a 10 Ohm Zentimeter gebildet urird, gekennzeichnet durch eine Schale aus einem isolierenden Polymer von der Dicke einer Dünnschicht, die den Kern einkapselt, uiobei die Dichtung zwischen einander gegenüberliegenden Punkten bei nicht zusammengedrückter Dichtung einen widerstand von mehr als 10 Ohm aufweist.
    '4. Äbschirmdichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale sin ■ Elastomermaterial enthält.
    15. Äbschirmdichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schale Fluorsilikon- und Silikon-Elast-omermaterial enthält.
    16. Abschirmdichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus Silikon und das Matrixbindemittel aus Silikon sind.
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    17. Abschirmdichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen ICT bis 82 Volumenprozent des Kerns ausmachen.
    1B. Abschirmdichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen mit. Silber überzogenes Kupferpulver sind.
    19. Abschirmdichtung nach Anspruch 18r dadlirch gekennzeichnet, daß die Teilchen 25 bis 40 Volumenprozent des Kerns bilden.
    20. Verfahren zum Verhindern des Aust-retens von elektromagnetischer Energie aus einer Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 zwischen zu:ei ffietalloberflachen derart eingeouetscht wird, daß einige der Teilchen die Schale durchdringen und sich bis zur Oberfläche der Schale erstrecken und mit den diese zusammendrückenden Metalloberflächen in Berührung gelangen.
    21. Lösbare abgedichtete Verbindung mit zu;ei zueinander passenden metallischen Flanschelementen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Flanschelemente die Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 eingelegt ist und eine Einrichtung zum anschließenden Zusammendrücken der Flanschelemente zum Komprimieren der Dichtung dazwischen vorgesehen ist, derart, daß wenigstens einige der Teilchen bis zur äußeren Oberfläche der Schale durchdringen und mit den metallischen Flanschelementen in Berührung gelangen.
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DE19782827676 1977-06-30 1978-06-23 Korrosionsbestaendige elektromagnetische abschirmdichtung Withdrawn DE2827676A1 (de)

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