DE2825713A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von quastenfransen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von quastenfransen

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DE2825713A1
DE2825713A1 DE19782825713 DE2825713A DE2825713A1 DE 2825713 A1 DE2825713 A1 DE 2825713A1 DE 19782825713 DE19782825713 DE 19782825713 DE 2825713 A DE2825713 A DE 2825713A DE 2825713 A1 DE2825713 A1 DE 2825713A1
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Helmut Bartl
Roland Simon
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OBERERZGEBIRGISCHE POSAMENTEN
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/20Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration
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    • D04BKNITTING
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    • D04B25/14Galloon crocheting machines specially adapted for producing articles of particular configuration

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Quastenfransen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar bei der Herstellung von Quastenfransen bei denen Tragschußfäden des Kopfbandes die Quastenfransen tragenf die Quastenfransen die Tragschußfäden überlappen und nahe ihrer Kreuzungsstelle mittels Fransenbindung abgebunden sind· Die Herstellung erfolgt auf Kettenwirkmaschinen, Insbesondere Hake!galonmaschineη mit mindestens zwei sich in zwei Ebenen kreuzenden Schußfadenführern, mit steuerbaren Greifern unterhalb der Abschlagkante und einem unterbreohbarem Antrieb für die Nadeln·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, auf Hake!galonmaschineη Borten herzustellen, die Fransen tragen· Sie bestehen aus einem Kopfband, dessen Schußfäden teilweise über die Kante desselben hinausgeführt und dort mittels Fransenbindung mit Fäden verbunden werden, die die Fransen bilden* (BE 494446) Diese Fransen sind jedoch nicht frei auf den !Dragschußfäden verschiebbar« Um diese Verschiebbarkelt - wie bei von Hand gefertigten Quastenfransen - zu gewährleisten liegt es nahe die analoge Umschlingung mittels allgemein bekannter Schußfadenführer zu realisieren, die einander in swei Ebenen kreuzen (sogen. "Wender")·
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Um das in einem kontinuierlichen Prozeß auf Häkelgalonmaschinen mit ununterbrochener Nadelbewegung zu realisieren wurde die gegenseitige Umschlingung außerhalb des Bereiches des Kopfbandes vorgenommen, wobei der Umschlingung sofort die Einbindung des Tragschußfadens im Kopfband folgen muß (DT 1812973). Dabei wird auch gleichzeitig die sog. Fußbindung für die Fadenbündel der Quastenfäden durchgeführt. Dies hat zur Folge, daß die unterschiedlichen ReibungsTerhältnisse bei der Zuführung der Tragschußfäden und der Quastenfadenbündel zu verschieden großen Schlaufen der Tragschußfäden und damit zu minderer Qualität führt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die einmalige Um— schlingung der sehr starken, leicht gedrehten Fadenbündel zu einer verdrehten Quaste führt, die ebenfalls geminderte Qualität bedeutet. Einen Wechsel der Quastenfäden zum Zwecke ier Musterung läßt die bekannte Vorrichtung ebenfalls nicht zu.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Qualitätsmängel zu beseitigen und eine Musterung in der Quastenfolge zu erreichen«
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Beibehaltung des Prinzips des allgemein bekannten Umschlingens zweier Schußfäden ein solches Verfahren zur Herstellung von Borten mit Quasten zu finden, das die Drehungen in dem Fadenbündel für die Quasten elemeniert, das die Abhängigkeit der Schlaufengröße von den Reibverhältnissen an den Fadenführern vermeidet und einen mustergemäßen Wechsel der Fadenbündel für die Quasten ermöglichte Dieses Verfahren ist durch eine geeignete Vorrichtung zu ergänzen»
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Quastenschußfadenführer beide Schenkel einer Schlaufe über den Tragschußfaden legt, diese Schlaufe duroh Greifer gehalten wird und daß anschließend das Kopf- und das Fußteil dieser Schlaufe,
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den Tragfaden umschließend, zwischen Nadel— und Platinenmasche einer einzigen Masche eines FransenmaschenstäTChens eingebunden wird»
In einer besonders vorteilhaften Variante des Verfahrens wird der Tragschußfadenführer an der die Quasten tragenden Kante des Kopfbandes stillgesetzt und die Nadeln verbleiben in der Abschlagposition«, Anschließend wird der Quastenschußfadenführer, von außen aus der Fußbindung kommend, viermal in wechselnden Sichtungen an dem Tragschußfadenführer vorbei bewegt· wobei die Quastenschußfäden vor jedem Richtungswechsel ihres Fadenführers durch Greifer unterhalb der Nadeln erfaßt und festgehalten werden«
Nach der ersten und der dritten Bewegung des Quastenschuß— fadenführers, d.h., vor Beginn und nach Fertigstellung des Kopfteiles der Schlaufe, wird der Tragschußfadenführer auf die Jeweils entgegengesetzte Seite der Bahn des Quastenschußfadenführers versetzt· Während des vierten Hubes werden Kopf- und Fußteil der Schlaufe mit einer einzigen Masche eines elastischen Kettfadens den Tragschußfaden umschließend eingebunden» Gleichzeitig oder in einem der folgenden Maschinenzyklen wird auch der Tragschußfaden im Kopfband durch Fransenbindung verankert, wozu alle Nadeln wieder in den Maschenbildungsprozeß einbezogen werden«
Die Greifer geben in dieser Phase auch die Schlaufen wieder frei« In der Fußbindung der Quastenschußfäden können mehrere Quastenschußfäden eingebunden sein, wobei nur der jeweils musternde Quastenschußfaden Schlaufen bildend mit dem Tragschußfaden verbunden wird«
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine Häkelgalonmaschine, mit Lochnadeln für den Wirkfaden mit unterhalb der Nadelebene angeordneten steuerbaren Greifern, mit einem unterbrechbaren Antrieb für die Nadeln und den Abzug sowie mit mindestens zwei Schußfadenführern, die sich in zwei Ebenen kreuzen können, die einen parallel zum Nadelbett gerichteten Schaft aufweisen« an dessen äußerem Ende das Fadenleitelement befestigt, der Schaft rechtwinklig zum Nadelbett verlagerbar ist
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und allen Schußfadenführern mindestens eine deren Weg steuernde Mustervorrichtung zugeordnet ist, die erfindungsgemäß so ausgestattet ist, daß der Tragschußfadenführer mit einem Schaft versehen ist, der an der Quastenseite des Bandes mit seiner Fadenführerschiene verbunden ist und dessen Schaft mindestens der Länge des Weges des Quastenschußfadenführers entspricht* In diesem Falle ist der Quastenschußfadenführer im wesentlichen stabförmig ausgebildet. Zur Herstellung von Quastenfransen mit mustergemäß wechselnden Quasten sind mindestens zwei Quastenschußfadenführer vorgesehen, die vor der Einlaufschräge einer Führungskurve ihre Ausgangsposition haben, mittels Mustervorrichtung über die Einlaufschräge in die Arbeitsstellung bringbar sind und die Quastenschußfadenführer auch quer zu ihrer Antriebsrichtung beweglich sind.
Der Tragschußfadenführer ist vorteilhaft als Hebel ausgebildet, dessen vorderes Ende den Schaft bildet und dessen Lager außerhalb der Ausgangsposition der Quastenschußfadenführer oberhalb des Nadelbettes um eine vertikale Achse schwenkbar an der Fadenführerschiene angeordnet ist·
Dieser Hebel ist zweckmäßig durch eine parallel zur Fadenführerschiene beweglich angeordnete Schubkurve verstellbar· Nach diesem Verfahren ist eine Quastenfranse herstellbar, deren besonderes Kennzeichen darin besteht, daß der eine Quaste tragende Tragschußfaden im Kopfband in zwei aufeinander folgenden Maschenreihen abgebunden ist und die aus zwei Fadenbündeln bestehende Quaste mit einer einziges. Masche der Kopfbindung abgebunden ist·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden« Diese Zeichnungen zeigen:
Fig· 1: die Wirkstelle der Häkelgalonmaschine in einer Vorderansicht ,
Fig. 2: die Wirkstelle gemäß Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig· 3: eine schematische Darstellung der Borte, die zu Quastenfransen weiterverarbeitet wird und
Fig. 4j die einzelnen Verfahrensschritte zum Verbinden der Quasten« bis 10: fadenbündel mit den Tragschußfäden·
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Die Quastenfransen bestehen aus einem Kopfband 1,dessen Schußfäden 2 mittels Fransenbindung von mehreren Wirkfäden 3 verbunden sind. In einige dieser Schußfäden 2, die Tragschußfäden 2a, sind in die Randschlaufen Quastenschußfäden 4 in Form geschlossener Schlaufen 4a eingehangen. Die Fußteile 4b dieser ScHadfen 4a sinä. ebenso wie das Kopfteil 4o der Schlaufe 4a durch Maschenstäbchen 5 im Bereich der Fußbindung befestigt. In diesen Maschenstäbchen 5 werden auch die nicht musternden Quastenschußfäden 41 in wechselnden Richtungen eingebunden. Nahe der Stelle, wo die Schlaufen 4a in die Tragschußfäden 2a eingehangen sind, wird ein Maschenstäbchen 6 aus einem elastischen Faden gebildet. Eine einzige Masche 6a dieses Maschenstäbchens umschließt sowohl die Fußteile 4b als auch die beiden Fadenab— schnitte des Kopfteiles 4c der Schlaufe 4a.
Eine derartige Borte wird durch Abtrennen der Fußbindung durch Zerschneiden der Fadenteile der Schlaufe 4a entlang der Linie 7 und durch Serschneiden des Maschenstäbohens 6 zwischen zwei benachbarten Schlaufen 4a, zu fertigen Quastenfransen weiter verarbeitet.
Die Häkelgalonmaschine zur Herstellung dieser Quastenfranse besitzt ein Nadelbett 11, in dem Nadeln 12 gleichzeitig verschiebbar gelagert sind. Der Antrieb einzelner oder aller Nadeln ist durch Versenken der Nadelfüße oder durch Anheben der Antriebsschiene (nioht dargestellt) unterbrechbar. Jeder Nadel 12 ist ein Wirkfadenführer 13 zugeordnet. Oberhalb des Nadelbettes 11 befinden sioh mindestens zwei Schußfadenführer 14;15.
Der Tragschußfadenführer 14 legt den Schußfaden 2 des Kopfbandes der gleichzeitig die Schlaufen 4a trägt. Er ist am freien Ende eines Hebels 16 befestigt, der um eine vertikale Achse 17 schwenkbar an seiner Fadenführerschiene 18 gelagert ist. Der Hebel 16 ist an seinem freien Ende als Schaft 16a schmal ausgebildet, so daß er bei einem kleinen Schwenkweg des Tragschußfadenführers 14 beiderseitig der Bahn des Quastenschußfadenführers 15 liegen kann, ohne dessen Längsbewegung zu behindern·
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Aus diesem Grunde ist der Hebel 16 auch lang und ggf. elastisch ausgebildet· Zum Verschwenken des Hebels 16 dient eine Schubkurve 19, die reibschlüssig an der Fadenführerschiene 18 befestigt ist und durch eine Steuerschiene 20 relativ zur Fadenführerschiene 18 verschiebbar ist·
Vor dem Hebel 16, befinden sich drei weitere Fadenführerschienen 21;22 und 23· An diesen sind Quastenschußfadenführer 15;15';15·· mittels Blattfedern 24 so befestigt, daß die sich entlang einer ortsfesten Führungskurve 25 mit einer Einlaufschräge 26 bewegen können«. Im übrigen sind die Quastenschußfadenführer 15 stabförmig ausgebildet und stehen etwa rechtwinklig zum Nadelbett 11· Allen Fadenführerschienen sind ortsfeste nicht dargestellte Bremsen zugeordnet« Der Antrieb der Fadenführerschienen erfolgt durch zwei Stiftketten, die periodisch im Wechsel einmal von rechts und einmal von links an Anschläge der Fadenführerschienen heranbewegt werden und somit die Fadenführerschienen verschieben« Die Größe des Weges wird durch die Länge der Stifte der Kette bestimmt· In gleicher Weise erfolgt, auch der Antrieb der Steuerschiene 20«
Unterhalb der Nadeln 12 befinden sich gabelförmige Greifer.27, die mit ihren Spitzen an die Abschlagkante des Nadelbettes 1 anlegbar sind«
Die Greifer 27 sind mittels Klemmplatten 28 an einer Tragschiene 29 lösbar und einstellbar befestigt· Die tragschiene 29 erhält eine Schwingbewegung über Kurven der Hauptantriebswelle·
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Tragschußfadenführer 14 erhält zunächst eine ununterbrochene changierende Bewegung entlang der Abschlagkante· Die Wirkfadenführer 13 binden den unterlegten Schußfaden 2 durch Franserflegung ein und bilden so das Kopfband 1«
Soll nun eine Quaste eingebunden werden wird der Tragschußfaden» führer 14 an der Innenkante des Kopfbandes 1 stillgesetzt* Der Antrieb der Nadeln 12 ist unterbrochen· Einer der Quastenschußfadenführer 15 wird durch die Stiftkette ausgewählt und aus der Ausgangsposition in die Arbeitsposition und dort bis an den
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Tragschußfadenführer 14 vorbei bewegt, (Fig. 4) Die Greifer 27 erfassen den vorgelegten Quastenschußfaden 4;4f oder 4M und halten diesen unterhalb der Nadeln 12 an der Abschlagkanteο Jetzt wird die Steuerschiene 20 so verschoben, daß die Schubkurve 19 den Hebel 16 verstellt und so den Tragschußfadenführer 14 auf die gegenüberliegende Seite der Bahn des Quastenschußfadenführers 15 bewegte (Fige 5) Der Quastenschußfadenführer legt nun das Kopfteil 4o der Schlaufe 4a, indem er bis hinter die Maschenstäbchen 5 und zurück bewegt wird, wobei vor jedem Richtungswechsel die Greifer kurz abgehoben und wieder angelegt werden und so auch das zuletzt gelegte Fadenstück erfassen. (Fig. 6 und 7) Nachdem das Kopfteil 4c gelegt ist, wird dar Tragschußfadenführer 14 wieder in seine Ausganglage geschwenkt (Fig. 8), so daß der Quastenschußfadenführer 15 zur Legung des zweiten Fußteiles 4b sich wieder vor dem Hebel 16 in die Ausgangsposition zurückbewegen kann. (Fig. 9) Auf diese Weise ist eine Schlaufe 4a, bestehend aus 2 Fäden des Fußteiles 4b und 2 Fäden des Kopf— teiles 4o, gebildet worden, die um den Tragschußfaden herum gelegt ist und deren Kopf und Fuß in den Maschenstäbchen 5 eingebunden werden kann.
Alle vier Fadenabschnitte des Kopf— und Fußteiles der Schlaufe 4a werden anschließend in einer einzigen Masche 6a des Maschenstäbchens 6 eingebunden. (Fig. 10)
Gleichzeitig oder anschließend können auch die übrigen Nadeln 12 wieder in den Arbeitsprozeß einbezogen werden und dabei in der Bildung des Kopf- und des Fußbandes fortfahren. Um alle Quastenschußfädentauoh während der Zeit in der sie keine Quaste bilden,in die Maschenstäbchen 5 einbinden zu können, kann die Führungskurve 25 auslegbar a£n, d.iu, sie ist in eine solche Position verschiebbar, daß die nichtmusternden Quasten— Schußfäden ordnungsgemäß unterlegen können. Es ist dabei zweckmäßig, daß nicht alle Quastenschußfäden gleichzeitig unterlegen sondern,daß das im Wechsel erfolgt. Über die Einlaufschräge ist es möglich jeden der Quastenschußfadenführer 15;15';15fl einzusetzen so wie er von der Mustervorrichtung, d.h., der Stiftkette, ausgewählt wurde.
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Es gibt keinerlei Musterbeschränkungen« Es können sehr voluminöse Quasten hergestellt werden ohne besonders starke Fadenführer und umfangreiche Spulengestelle verwenden zu müssen« Die Spulengestelle bieten somit Platz für mehrere Garnqualitäten, die im Wechsel eingesetzt werden können*
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Claims (5)

  1. Patentanspruch
    1, Verfahren zur Herstellung von Quastenfransen| mit einem Fransenkopfband bei dem Tragschußfäden des Kopfbandes, die die Quastenfransen tragen und die Quastenschußfäden, die die Quasten "bilden, einander überlappen und miteinander verbunden werden und bei welchem die Quastenschußfäden nahe ihrer Verbindungsstelle mittels Fransenlegung eingebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Quastenschußfadenführer (15) beide Schenkel (4a) einer Schlaufe über den Tragschußfaden (2a) legt, diese Schlaufe (4a) durch Greifer (27) gehalten wird und daß anschließend das Kopf- und das Fußteil (4c;4b) der Schlaufe (4a) zwischen Nadel- und Platinenmasche einer einzigen Masche (6a) eines Maschenstäbchens (6) den Tragschußfaden (2a) umschließend eingebunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschußfadenführer (14) einer Kettenwirkmaschine an der die Quasten aufweisenden Kante des Kopfbandes (1) stillgesetzt wird, die Nadeln in der Abschlagposition verbleiben, der Antrieb für den Warenabzug unterbrochen wird und anschließend der Quastenschußfadenführer (15) von außen kommend viermal in wechselnden Richtungen an dem Tragschußfadenführer (14) vorbei bewegt wird, die Quastenschußfäden vor jedem Richtungswechsel des Quastenschußfadenführers (15) durch Greifer (27) unterhalb der !Tadeln (12) erfaßt werden, daß der Tragschußfadenführer (14) nach dem jeweils ersten und dritten Hub des Quastenschußfadenführers (15) auf die entgegengesetzte Seite der Bahn desselben versetzt wird und daß während des vierten Hubes bzw. nach dem vierten Hub alle vier Abschnitte des vorgelegten Quastenschußfadens (4) in einer einzigen Masche (6a) eines Kettfadens eingebunden wird, wobei gleichzeitig die Einbindung des Tragschußfadens (2a) und die Freigabe der Quastenschußfäden (4) durch die Greifer (27) erfolgt und die Bildung des Kopfbandes (1) in bekannter Weise fortgesetzt wird, wozu alle Nadeln (12) wieder in den Maschenbildungsprozeß eingezogen werden.
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  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fußbindung (5) der Quastenschußfäden (4) mehrere Quastenschußfäden (4;4';4'') eingebunden sind und daß nur der musternde Quastenschußfaden (4) Schlaufen (4a) bildet mit dem Tragschußfaden (2a) verbunden wird.
  4. 4» Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 auf Kettenwirkmaschinen, insbesondere Häkelgalonmaschinen mit mindestens zwei, sich in zwei Ebenen kreuzenden Schußfadenführern , mit Lochnadeln für den V/irkfaden mit Greifern und mit einem unterbrechbaren Antrieb für Nadeln, wobei Schußfadenführer einen parallel zum Nadelbett angeordneten Schaft aufweisen an dessen äußeren Ende das Fadenleitelement befestigt ist und der Schaft rechtwinklig zum Nadelbett verlagerbar ist und allen Schußfadenführern mindestens eine deren Weg steuernde Mustervorrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschußfadenführer (14) mit einem zum Kopfband gerichteten Schaft (16a) versehen ist, der an der Quastenseite des Bandes mit seiner Fadenführerschiene (18) verbunden ist und dessen Schaft (16a) mindestens der Länge des Weges des Quastenschußfadenführers (15) entspricht, während der Quastenschußfadenführer stabförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Quastenschußfadenführer (155151J^i?11) vorgesehen sind, die vor der Einlaufschräge (26) einer Führungskurve (25) ihre Ausgangsposition haben, mittels Mustervorrichtung über die Einlaufschräge (26) in die Arbeitsstellung bringbar sind und die Quastenschußfadenführer auch quer zu ihrer Antriebssichtung beweglich sind.
    6· Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschußfadenführer (14) als Hebel (16) ausgebildet ist, dessen vorderes Ende den Schaft (16a) bildet und dessen Lager außerhalb der Ausgangsposition der Quastenschußfadenführer (15) oberhalb des Nadelbettes (11) um eine vertikale Achse (17) schwenkbar an der Fadenführerschiene (18) angeordnet ist. 809810/0627
    7· Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (16) mittels einer an der Fadenführerschiene (18) beweglich angeordneten Schubkurve (19) verstellbar ist»
    8, Quastenfransen, die nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschußfaden (2a) für eine Quaste in zwei aufeinander folgenden Maschenreihen im Kopfband (1) eingebunden ist und die Kopfbindung (6a) der Quaste aus einer einzigen Masche besteht.
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DE19782825713 1977-09-02 1978-06-12 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von quastenfransen Withdrawn DE2825713A1 (de)

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