DE963548C - Deckvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen fuer die Herstellung von Struempfen mit Laufmaschenfang - Google Patents

Deckvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen fuer die Herstellung von Struempfen mit Laufmaschenfang

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DE963548C DES27408A DES0027408A DE963548C DE 963548 C DE963548 C DE 963548C DE S27408 A DES27408 A DE S27408A DE S0027408 A DES0027408 A DE S0027408A DE 963548 C DE963548 C DE 963548C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

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  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Deckvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen für die Herstellung von Strümpfen mit Laufmaschenfang Die Erfindung bezieht sich auf eine Deckvorrichtung an flachen Kul.ierwirkmaschinen für die Herstellung gewirkter Strümpfe, wie solche in Form eines flachen Wirkstückes auf einer Kulierwirkma.schine gewirkt und ansdhließen.d durch eine rückseitige Naht zusammengenäht werden. Die Fußspitzen dieser Strümpfe sind bekanntlich dem Verschleiß und Beschädigungen am stärksten ausgesetzt. Es ist deshalb üblich, Strümpfe mit einer speziellen Spitzenverstärkung herzustellen. Selbst wenn eine solche Spitzenverstärkung vorhanden ist, zeigt es sich, daß die Fußspitze trotzdem eine der empfindlichsten Stellen des Strumpfes bildet, und wenn hier eine Beschädigung eintritt, können die Maschen über die ganze Länge des Strumpfes zurücklaufen, so daß, der Strumpf zerstört wird oder zumindest aufgemascht werden muß, bevor er wieder benutzt werden kann.
  • Es Liegt deshalb die Aufgabe vor, etwaige Beschädiigungen an der Fußspitze daran zu hindern, sich in Form von Laufmaschen dem Strumpf entlang fortzupflanzen. Diese Aufgabe soll in möglichst einfacher Weise gelöst werden, und zwar ohne Verwendung von lästigen Verstärkungen: oder Mustern und ohne das Wirkverfahren zu verlangsamen oder einen zusätzlichen Arbeitsgang erfarderlioh: zu machen. Es sind hierfür Strümpfe mit Laufmaschenfang an der Spitze bereits bekanntgeworden.
  • Es wurden auch, schon Laufmaschensicherungen dadurch geschaffen-, daß einzelne Maschen einfaeh seitlich verhängt werden. Daß man derartige Maschenverhängungen zum Zwecke der Laufmas.cbernsicherung nicht nur parallel zu den Maschenreihen, sondern auch schräg hierzu vornehmen kann, ist ebenfalls bekannt. Man kann nun eine weitere Verbesserung dadurch erzielen, daß zwei kurz oberhalb der Strumpfspitze beginnende Reihen: von verhängten Maschen vorgesehen werden:, die V-förmig nach der Strumpfspitze zu divergieren. Dabei wird zweckmäßig in der Maschenreihe, iln der der Maschenfang beginnt, eine Ausdeckung nur nach der einen Seite vorgenommen, und erst in den darauffolgenden Maschenreihen wird jeweils nach beiden Seiten ausgeleckt. Es ist an sich bekannt, daß durch Ausdocken oder Eindecken gebildete Maschen einen; Maschenfang bew:iTken, d: h. eine weitere Fortpflanzung von, Laufmaschen verhindern.. Im Falle üblicher Eindeckungen oder Ausdeckungen verbleibt indessen in der Mittellinie des Strumpfwerkstückes eine Lücke, durch die sich Laufmaschen fortpflanzen können. Wenn indessen die Aus.deckung von zwei Nachbarmaschenstäbchen her erfolgt, entsteht keime Mittelzone, durch die sich Laufmaschen fortpflanzen könnten. Es besteht somit vollständige Sicherheit gegen Laufmaschen innerhalb sämtlicher Maschens.täbdhen, die von den Maschen des Maschenfangs umschlossen werden, da eine V-förmige Linie ohne Unterbrechung an der Spitze gebildet wird. Um einen Maschenfang der angegebenen Art zu bilden, sind! beim Wirken. Ausdeckungen nach beiden Seiten von zwei Nachbarmaschenstäbdhenr zu erzeugen. Dies kann aber nicht ohne weiteres durch Ausdocken in der gebräuchlichen Weise erreicht werden. Bei den bekannten Verfahren erfolgen die Ausdeckungen stets symmetrisch, d. h., es wird gleichzeitig nach den beiden Seibern ausgedockt. Wenn man nun von zwei Nachbarmaschenstäbchen gleichzeitig nach beiden Seiten ausleckt, mst der zwischen den beiden übergehängten Maschen; liegende Faden nicht mehr in der Lage, neue Maschen zu bilden, so daß bei Fortsetzung des Wirkens zwei Nachbarmaschenstäbchen fehlen würden. Um zu ermöglichen, d.aß die Ausdeckungen, an zwei Nachbarmaschenstäbchen oder, mit anderen Worten, ganz in der Mitte des Strumpfes anfangen, geht man, zweckmäßig derart vor, daß zunächst eine Ausdeckungsstufe nur nach der einen Seite vorgenommen wird, wonach fortschreitend nach. beiden Seiten ausgeleckt wird. Hierdurch wird erreicht, daß in der ersten Ausde.ckungsstufe eine feste Masche an der einen Seite gebildet wird, und zwar genauso, wie wenn die Ausdeckungen beim üblichen Wirken mit einem gewissen Abstand zwischen den innersten Decknadelhaltern eingeleitet werden. Bei der nachfolgenden Ausdeckung befindet sich schon ein Maschenstäbchen zwischen den innersten Decknadeln, so -daß es nunmehr ohne weiteres möglich ist, Ausdeckungen gleichzeitig nach beiden Seiten vorzunehmen, ohne daß Laufmaschen erzeugt werden.
  • Die bekannten flachen Kulierwirkmaschi.nen sind nicht ohne weiteres geeignet, dieses Verfahren durchzuführen. Diese Maschinen besitzen zwei Decknadelhalter, die unter Einwirkung von Steuerorganen in Richtung gegeneinander und voneinander symmetrisch verschiebbar sind, um dadurch in Vereinigung mit einer auf- und abwärts gellenden Bewegung der Decknadelhalter Eindeckungen und Ausdeckungen vornehmen zu können. Falls man eine solche Maschine ohne jeglichen Umbau benutzen würde, wäre es deshalb nicht möglich, eine Ausdeckung ganz von der Mitte her oder, mit anderen Worten, mit den Decknadelhaltern ganz zusammengestellt vorzunehmen., denn die Decknadelhalter würden schon in der ersten Ausdeckungsstufe um eine Nadelteilung nach entgegengesetzten Seiten verschoben werden; wodurch, wie bereits erläutert, zwei Mäschenstäbchen fehlen würden.
  • Um nun einte solche Maschine zur Ausführung der erläuterten besonderen Ausdeckung geeignet zu machen, ohne .an der in den übrigen: Phasen. der Wirkvorgänge erwünschten Symmetrie der Ausdeck- und Eindeckbewegungen der Decknadelhalber :etwas zu ändern, wird erfindungsgemäß die Maschine mit einer Schiene od. dgl. versehen, die in der ganz zusammenliegenden Lage der Decknadelhalter bei der Abwärtsbewegung der letzteren ein solches Spiel in der Verbindung zwischen den Steuerorganen und einem der Decknadelhalter erzeugt, daß der letztere bei der nächstfolgenden Ausdeckbewegung nicht mitgenommen wird.
  • Die Erfindung ist in folgendem an Hand von Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt Fig. i schematisch den äußersten. Fußteil eines flachgewirkten Strumpfstückes mit einem Maschenfang, der mit einer Vorrichtung nach der Erfindung erzeugt ist, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Maschernbid.duug in der Umgebung des Punktes, wo die Ausdeckungen zur Bildung des Maschenfanges eingeleitet werden, und Fig. 3 die wichtigsten Teile der Deckvorrichtung einer flachen Kulierwirkmaschine nach der Erfindung zum Gebrauch betan Wirken von Strümpfen mit Maschenfang.
  • Aus Fig. i ist ersichtlich, wie in einem Strumpf mit der Vorrichtung nach der Erfindung ein Maschenfang erzeugt ist, bestehend aus einer V-förmigen Reihe von Maschen i, die durch fortschreitende Ausdeckung ganz von der Mitte her oder, mit anderen Worten, von. zwei Nachbarmasohenstäbchen ausgebend gebildet sind, so daß die beiden Seiten des V an dessen Winkelspitze 2 ganz zusammenlaufen und dadurch die Entstehung einer mittleren Zone, durch die sieh Laufmaschen fortpflanzen könnten, verhindern. Wie ersichtlich, sind sämtliche spitzenseitigen Maschenstäbchen, die von den, Schenkeln des Maschenfangs umschlossen werden; daran verhindert, am Maschenfang vorbeizulaufen. Dadurch ist einte ,virksa me Sicherung gegen. die Fortpflanzung von Beschädigungen, die in den. sehr empfindlichen Fußspitzenteilen entstehen könnten, gewährleistet.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform folgen unmittelbar nach den den Maschenfang bildenden Aazsdeckungen eine Reibe von, Eindeckungen 3, wodurch das Strumpfstück auf eine kleinere Anzahl von Maschenstäbchen verengt wird, die danach: abgesprengt werden, worauf das Ketteln und, Nähen vrie üblich vorgenommen wird. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die Eindeckungen ganz nach der Mitte fortschreiten zu lassen, so daß, feste Kanten praktisch, ganz bis an die Fußspitze erzeugt werden, wonach die restlichen, ganz wenigen irlasehenstäbcben in Form einer Schnur gewirkt werden.
  • In Fig. i ist ferner angedeutet, daß das ganze Fußspitzenstück, in dem der Maschenfang gebildet wird, verstärkt ist. Obwohl dies selbstverständlich bevorzugt wird, ist es jedoch an und für sich. für die Ausführung der Erfindung nicht erforderlich..
  • In Fig. 2 sind die beiden Maschenstäbchen, von denen aus die Ausdeckun:g eingeleitet wird, mit ¢ und 5 bezeichnet. Die unterste- Maschenreihe in Fig. 2 stellt die letzte Maschenreihe dar, die erzeugt wird, bevor die Ausdeckung eingeleitet wird. Wie ersichtlich, ist in der nächstfolgenden Maschenreihe eine Ausdeckung von dem Maschenstäbchen q. als nach dem linksseitigen Nac#hbarmaschen# stäbchen 6 vorgenommen, wogegen von dem i#lasc#'henistäbchern 5 aus keine Ausdeckung vorg cnommen ist. In der nächstfolgenden Maschenr icibe ist eine Atzsdeckung nach links von dem 1iaschenstäbchen 6 aus und eine Ausdeckung nach, rl-,-lits von dien Maschenstäbchen@ 5 aus vorgwno,iimen, und hiernach wird mit einer Ausdeckung in jeder Maschenreihe fortgesetzt.
  • 'Nie aus Fig. 2 hervorgeht, verändern die _4iaschenstäbchen infolge, der Ausdeckungen ihre Pichtung. Ferner ist ersichtlich, daß ein. etwaiger :@f3scih@enlauf durch die beim Ausdecken, erzeugten P;.egelmaschen ummöglich gemacht wird. Die Ausdecl.:ungen können über eine größere oder kleinere Anzahl von Maschen durchgeführt werden und: bauchen nicht notwendigerweise in jeder Maschenreilic, wie- in Fig. 2 gezeigt; zu erfolgen, sondern ltönn":2n z. B. auch in jeder zweiten Maschenreihe erfolgen, was' in den meisten Fällen bevorzugt wird, oder aber mit einem beliebigen anderen Zwischenraum zwischen den ausgedeckten Maschenreiben, da etwaige Laufmaschen, auch dann nur imstande sein werden zu laufen, bis sie von. einer Riegelmasche gestoppt werden.
  • In Fig. 3 ist beispielsweise gezeigt, wie eine flazbe Kulierwirkmaschine üblicher Art ausgebildet ":;erden. kann, um die Ausdeckungeri ganz von der l@l-itte -.ii bewerkstelligen, die erforderlich sind, um ei*@;;.r Maschenfang der beschriebenen Art zu erwird vorausgesetzt, daß die Maschine derj:@-ni.@;en Art ist, wo einte Anzahl von Fonturen für das gleichzeitige Wirken mehrerer Strümpfe unter Verwendung gemeinsamer Antriebs- und Stieuerorgane vorgesehen ist. In der Zeichnung sind nur gewisse Teile der Deckvorrichtung gezeigt, indem die übrigen- Teile der Maschine in ganz üblicher Weise ausgeführt sein können 7 und 8 bezeichnen zwei Deckschienen, die sich über die ganze Länge der Wirkmaschine erstrecken und im Bereich jeder Fontur je einen Decknadelhalter 9 bzw. io tragen, worin die Decknadeln. i i sitzen.. 12 bezeichnet einen Steuerarm, der dazu dient, die Deckschiene 8 und damit alle darauf sitzenden, Decknadelhalter io nach innen oder nach außen zu verschieben. Ein entsprechender nicht gezeigter Steuerarm dient dazu, die Deckschiene 7 und damit alle darauf sitzenden Decknadelhalter 9 nach innen oder nach. außen zu verschieben. Die ganze Deckvorrichtung, von der die Deckschienen einen Teil bilden;, ist ferner auf und ab beweglich, und eine Eindeckungs- oder Ausdeckungsstufe geht nun so vor sich, daß die Deckvorrichtung zunächst nach unken bewegt wird, so daß die Decknadeln i i dazu gebracht werden, die auf den nicht gezeigten Stuhlnadeln der Maschine sitzenden Maschen-, aufzunehmen, wonach die Deckvorrichtung wieder nach oben bewegt wird und die Deckn.adelhalter seitlich verschoben werden, so daß sie bei erneuter Abwärtsbewegung der Deckvorrichtung die ergriffenen Maschen auf die Stuhlnadeln: mit einer Verschiebung um eine Nadelteilung verhängen..
  • Der Steuerarm 12 und der entsprechende Steuerarm auf der Deckschiene 7 führen eine symmetrische Bewegung aus und sind bei den bekannten Maschinen direkt mit je einer der Deckschienen gekuppelt, so daß auch die letzteren symmetrisch bewegt werden. Die beiden, Deckn@adelhalter werden somit stets z. B. eine Ausdeckbewegung gleichzeitig in entgegengesetzten. Richtungen ausführen.
  • Erfirndungsgemäß sind neun an der Maschine solche Abänderungen vorgenommen., daß in der gezeigten ganz zusammengestellten Lage der Decknadelhalte.r - in welcher Lage bei der bekannten Ausführung der Maschine überhaupt nicht gearbeitet werden kann - eine Ausdeckung nur nach der einen Seite erzielt werden kann, so daß die Herstellung eines Maschenfangs nach der Erfindung ermöglicht wird.
  • Zu diesem Zweck ist die bewegungsübertragende Verbindung zwischen dem Steuerarm 12 und der Deckschiene 8 auf besondere Weise angeordnet. An der Deckschiene 8 ist ein U-förmiger Bügel 13 befestigt, in diessen einem Schenkel 14 eine Stellschraube 15 mit einem Kopf 16 zur Anlage an die Innenseite des Steuerarms 12 eingeschraubt isst. In dem anderen Schenkel 17 des Bügels 13 ist eine entsprechende Stellschiraube 18 mit einem Kopf z9 eingeschraubt, aber zwischen dem Kopf i9 und der rechten Seite des Steuerarms 12 liegt teils eine senkrechte Schiene 2o, teil eine Hülse 21, die an einer durch leinen Schlitz der Schiene 2o geführten zapfenförmigen Verlängerung 22 der Stellschraube 18 sitzt. An der Außenseite des Schenkels 17 des Bügels 13 ist eine Tragschiene 23 befestigt, die ein einstellbares Führungslager 24 für die senkrechte Schiene 2o sowie ein Führungslager 25 für eine andere senkrechte Schiente 26 trägt, welch letztere mit einem Schlitz einen ebenfalls in der Trag schiene 23 eingeschraubten einstellbaren Zapfen 27 umgrelft. Die Schienen 2o und 26 besitzen oben je einen Kopf 2,8 bzw. 29, und diese Köpfe sind gelenkig verbunden mit je einem Ende eins doppelarmigen Hebels 3o, der am oberen Ende der Tragschiene 23 drehbar gelagert ist.
  • Die Schiene 2o hat über einen. Teil ihrer Länge eine solche Dicke, daß sie in Verbindung mit@der Hülse 21 stramm zwischen den Steuerarm r2 und! den, Kopf i9 der Stellschraube 18 paßt, wähnend die Schiene 2o weiter unrten eine kleinere Dicke hat. Der UnterseMed zwischen, den beiden Dicken. entspricht einer Nadelteilung.
  • An ihrem unteren Ende hat die Schiene 2o eine Nase 31 miiit schräger Oberseite 32 zum Zusammen,-wirken mit einem Anschlag 33 mit schräger Unterseite 34, welcher Anschlag an einem an einem Teil der Maschine verstellbar befestigten Klotz 35 gegen die Wirkung einer Feder 36 verschiebbar gelagert ist. Die Feder 36 ist um eine Stellschraube 37 herumgelegt, die einen Anschlag 38 für einen am hinteren Ende des Anschlagg 33 abwärts gehenden Arm 39 trägt, so daß die Lage des Anschlags 33, in der er durch die Feder 36 festgehalten wird!, mittels der Stellschraube 37 nachgestellt werden kann:.
  • Auch die senkrechte Schiene 26 ist mit einem dicken und einem dünnen Teil ausgebildet und trägt an ihrem unteren Ende eine Nase 4o zum Zusammenwirken mit einem an einem Teil der Maschine einstellbar befestigten Anschlag 41.
  • An den Führüngslagernn z4 und 25 ist je eine Feder 42 bzw. 43 befestigt, die sich, mit einem halkenförmigen Teil 44 bzw. 45 an die Seite der zugehörigen senkiech ten Schiene 2o bzw. 26 legt.
  • Die Wirkungsweise ist folgendte: In allen gewöhnlichen: Frasen des Wirkvorganges arbeitet die Deckvorrichtung in ganz üblicher Weise, indem die senkrechte Schiene 2o in Verbindung mit der Hülse 21 stramm zwischen derb Steuerarm i2 und den Kopf i9 der Stellschraube 18 paßt., so daß zwischen dem Steuerarm 12 und der Deckschiene 8 eine feste bewegungsübertragende Verbindung besteht. Die Deckschiene 8 folgt somit genau der Bewegung des Steuerarms 12, und diese Bewegung ist wiederum symmetrisch mit der Bewegung des entsprechenden Steuerarms zur Verschiebung der Deckschiene 7. Die Decknadelhalter 9 und. io werden somit in genauer Übereinstimmung mit den durch die Steuerarme aufgedrückten Bewegungen gegeneinander bzw. voneinander hinwegbewegt Vollständigkeitshalber sei bemerkt, daß, da es nicht notwendig ist, einseitige Ausdeckungen: nach mehr als der einen Seite vornehmen zu können, die Verbindung zwischen dem anderen Steuerarm und der Schiene 7 in, üblicher Weise ausgeführt sein kann, so daß hier eine dauernde Kupplung besteht.
  • Wünscht man indessen, in der Verbindung zwischen dem letztgenannten Steuerarm und 4er Deckschiene entsprechende Organe einzuführen., wie für den Steuerarm 12 und die Deckschiene 8 beschrieben, steht dem natürlich nichts im Wege. Wenn der Maschenfang eingeleitet werden soll, werden die Deckschienen 7 und 8 mittels der zugehörigen Steuerarme verschoben, und, zwar so, däß die Decknadelhalter 9 und io ganz zusammengeführt sind, wie in Fig. 3 gezeigt. Der Anschlag 33 ist nun so angeordnet, daß er nach dieser Zusammenstellung der Decknadelhalter, wenn die Deckvorrichtung nach. unten geführt wird, von der Nase 31 der Schiene 2o getroffen wird und dadurch diese Schiene im Verhältnis zur Deckvorrichtung nach oben verschoben wird. Dadurch gelangt der dünnere Teil der Schiene 2o zwischen die Hülse 21 und den Kopf i9 der Sehraube 18, und die Schiene 2o wird in dieser Lage durch, die Feder 42 festgehalten., indem der Haken 44 der Feder unter die Brust zwischen den dickeren und dünneren. Teil der Schiene 2o greift.
  • Hiierdurch wird ein Spiel zwischen dem Steuerarm 12 und der Deckschiene 8 erzeugt, und: wenn der Steuerarm 12 und der entsprechende nicht gezeigte Steuerarm der Schiene 7 nach der Aufwärtsbewegung der Deckvorrichtung nach je einer Seite verschoben werden; wird die Deckschiene 8 deshalb nicht an dieser Bewegung teilnehmen, sondern wird in dieser ersten Ausdeckungsstufe nur das zwischen dem Steuerarm 12 und dem Kopf i9 auf der. Stellschraube 18 erzeugte Spiel eliminieren. In den nachfolgenden Deckvorgängen ist hierdurch aufs neue eine feste Zusammenkupplung zwischen dem Steuerarm 12 und der Deckschiene 8 erzeugt worden, so daß die Fortsetzung der Ausdeckung in üblicher Weise nach beiden Seiten erfolgt.
  • Der Anschlag 41 ist so angeordnet, daß er von der Nasse 4o der Schiene 26 getroffen) wird:, -wenn die Ausdeckung so weit fortgeschritten ist, wie es für die Bildung eines Maschenfangs wünschenswert ist. Die Schiente 26, die über den Hebel 3o bei der Aufwärtsbewegung der Schiente 2o im Verhältnis zur Deckvornichtung nach unten geschoben wurde, wird hierdurch wieder aufs neue nach oben; ' geschoben, wodurch die Schiene 2o über den Hebel 30 in die auf der Zeichnung gezeigte Lage zurückgeführt wird, und, zwar wmit ihrem stramm passenden, Teil zwischen dem Steuerarm 12 und dem Kopf i9 der Stellschraube 18 liegend. In der Lage, die die Schiene hierdurch angenommen hat, nämlich. in der in der Zeichnung gezeigten Lage, greift die Feder 43 mit ihrem Haken; 44 unter die Brust zwischen dem dickeren und dem dünneren Teil der Schiene 26 und hält dadurch beide Schienen 2o und a6 gegen ungewollte Verschiebung fest. Die Deckvorridhtü:ng ist nun in einen solchen Zustand gebracht worden, daß sie aufs neue in üblicher Weise benutzt werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß die besonderen Organe zur Erzeugung eines Spiels nur beim Ausdecken ganz von der Mitte des Werkstückes in Wirksamkeit treten. Bei anderen Ausdeckvorgängen, die nicht von der Mitte aus eingeleitet werden, sind sie unwirksam, und das gleiche ist beim Eindecken der Fall. Wenn eine Eindeckung ganz bis zur- Mitte vorgenommen: wird, z. B. beim Abschließen des Fußspitzenstückes, kann es gegebenenfalls vorkommen, daß das untere Ende der Schiene 2o nach der letzten Eindeckstufe sich von unten her an den Anschlag 33 legt. Dank der Abschrägung 32 der Oberseite der Nase 3 i und der Unterseite 34 des Anschlags 33 sowie der federnden Lagerung des letzteren kann dieser in einer solchen Situation zurückweichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen zur Herstellung von Strümpfen mit Laufmaschenfang, mit zwei Decknadelhaltern, die unter Einwirkung von Steuerorganen in Richtung gegeneinander und voneinander weg symmetrisch verschiebbar sind, um dadurch in Vereinigung mit einer auf- und abwärts gehenden Bewegung der Decknadelhalter Eindeckungen und Ausdeckungen vornehmen zu können, gekennzeichnet durch eine Schiene (2o) od. dgl., die in der ganz zusammenliegenden Lage der Decknadelhalter (9, io) bei der Abwärtsbewegung der letzteren ein solches Spiel in der Verbindung zwischen den Steuerorganen (z. B. i2) und einem der Decknadelhalter (z. B. io) erzeugt, daß der letztere bei der nächstfolgenden Ausdeckbewegung nicht mitgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2o) zwischen zwei Stoßflächen [des Kopfes (i9) bz-,v. der Hülse (:21)] der bewegungsübertragendren Verbindung zwischen den Steuerorganen (z. B. 12) und einem der Decknadelhalter (z. B. io) senkrecht verschiebbar ist und über einen. Teil ihrer Länge stramm zwischen die genannten: Stoßflächen paßt, während.. sie über einen. anderem Teil ihrer Länge eine geringere Dicke hat, wobei auf der Maschine ein fester Anschlag (33) in einer solchen Stellung angebracht ist, daß er in der Bahn liegt, die von der Schiene während der abwärts gehenden Bewegung der Decknadelhalter in deren ganz zusammenliegender Stellung beschrieben, wird, und dadurch, wenn er von der Schiene getroffen wird, die letztere so verschiebt, daß ihr dünnerer Teil zwischen die genannten Stoßflächen gelangt, zwischen denen die Bewegungsübertragung von den Steuerorganen an die betreffenden. Decknadelhalter stattfindet.
  3. 3. Vorrichtung nach: Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2o) zum Zusammenwirken mit dem festen Anschlag (33) mit einer Nase (31) mit schräger Oberseite (32) versehen .ist, während der Anschlag (33) mit entsprechend schräger Unterseite (34) ausgeführt und verschiebbar. gegen die Wirkung einer Feder gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2o) über einen doppelarmigen Hebel (3o) an eine andere senkrecht verschiebbare Schiene (26) gekuppelt ist, wobei auf der Maschine ein anderer fester Anschlag (4i) in einer solchen Stellung angebracht ist, daß er in der Bahn liegt, die von der anderen Schiene (26) während der abwärts gehenden Bewegung der Decknadelhalter beschrieben wird, wenn diese sich in einem im voraus- bestimmten. Abstand voneinander befinden, und daß er, wenn er von der genannten anderen Schiene getroffen wird, diese so verschiebt, daß sie wiederum über den doppelarmigen Hebel die erstgenannte Schiene (2o) so verschiebt, daß ihr stramm passender Teil zwischen die Stoßflächen; [des Kopfes (i9) bzw. der Hülse (2i) ] gelangt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 468 027, 669 279; französische Patentschrift Nr. 762 875; schweizerische Patentschrift Nr. 266 076; USA.-Patentschriften Nr. 2:323 252, 2:297 8o5.
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