DE2825404C2 - Elektrischer Bratrost mit zwei aneinandergelenkten Heizplatten - Google Patents
Elektrischer Bratrost mit zwei aneinandergelenkten HeizplattenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/0611—Roasters; Grills; Sandwich grills the food being cooked between two heating plates, e.g. waffle-irons
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Bratrost gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die bekannten Bratroste dieser Art weisen in der Aufklappstellung, in welcher sich die beiden Heitzplatten
etwa in einer Ebene befinden, zwischen den beiden Platten einen Zwischenraum auf, in welchem sich die
Gelenkverbindung der Platten befindet. Dieser unbeheizte
Zwischenraum verhinder' ein durchweg gleichmäßiges Braten, z. B. ven Fleischscheiben, Fischen
od. dgl, welche mehr als die Fläche einer der Heizplatten einnehmen. Außerdem kann durch den
Zwischenraum Bratensaft abfließen und verlorengehen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Bratrost der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die
Heizplatten in der Öffnungsstellung eine zusammenhängende Heizfläche bilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgoführten
Merkmale gelöst
Durch die Erfindung werden die Verwendungsmöglichkeiten des Bratrostes hinsichtlich der Natur, der
Konsistenz und der Abmessungen der zu bratenden Lebensmittel beträchtlich erweitert
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt In dieser ist
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Bratrostes gemäß der Erfindung, wobei sich die Heizplatten in
einer Gegenüberstellung, und zwar bei größter Entfernung voneinander befinden,
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht des Bratrostes nach F i g. 1 in völliger Öffnungsstellung der Heizplatten,
F i g. 3 ein Grundriß des Bratrostes in völliger Öffnungsstellung,
F i g. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine schaubildliche Ansicht des hinteren Teiles des Bratrostes nach Fig. 1,
F ί g. 6 ein Schnitt nach Linie VNVl in F i g. 5,
F i g. 7 eine Darstellung der Gelenkverbindung der in
geringem Abstand voneinander befindlichen Heizplat" ten,
Fi gi 8 eine Darstellung der Gelenkverbindung der in
größtem Abstand voneinander befindlichen Heizplatten,
F i g. 9 eine Darstellung der Gelenkverbindung der in
halb geöffneter Stellung befindlichen Heizplatten und
Fig. 10 eine Darstellung der Gelenkverbindung der vollkommen geöffneten Heizplatten.
Fig. 10 eine Darstellung der Gelenkverbindung der vollkommen geöffneten Heizplatten.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 hat
der Bratrost zwei Heizplatten 1 und 2, die abnehmbar in zwei Gehäusen 3 und 4 von kastenförmiger Gestalt
untergebracht sind.
Das Gehäuse 3, welches sich in der in F i g. 1 gezeigten Stellung unterhalb des Gehäuses 4 befindet,
hat Füße 5. Die Heizplatte 1, welche auf diesem unteren Gehäuse 3 angeordnet ist, wird nachfolgend als untere
Heizplatte 1 bezeichnet Dementsprechend ist die Heizplatte 2 die obere Heizplatte.
Das obere Gehäuse 4 hat einen vorstehenden Handgriff 6, mit dessen Hilfe die Gehäuse 3 und 4
geöffnet werden können, indem man sie um ihre beiden Gelenke 7 so weit verschwenkt, daß die beiden
Heizplatten 1 und 2 miteinander einen Winkel von 180°
einschließen, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist In dieser Stellung dient der Griff 6 ais Fuß für das obere Gehäuse
4.
Die F i g. 1 zeigt auch eine Stütze 6a, welche die Gehäuse 3 und 4 in größtem Abstand hält Die Stütze 6a
ist in eine Tasche 66 in dem unteren Gehäuse 3 versenkbar.
Die Gehäuse 3 und 4 enthalten gepanzerte elektrische Heizwiderstände 20, die durch Leitungen 22 mit dem
Anschlußkabel 21 (F i g. 3) verbunden sind. Die Speisung dieser Widerstände 20 wird durch einen üblichen
Thermostaten 23 geregelt Die Leitungen 22 sind durch eine biegsame Hülle 24 (F i g. 4, 5 und 6), welche sich
über eine gewisse Strecke beiderseits der Achse x-x der Gelenke 7 erstreckt geschützt Diese biegsame Hülle 24
ragt in Öffnungen 25 der Rückseiten 3a und 4a der Gehäuse 3 und 4 (Fig.5) hinein. Dabei ist die
Anordnung so getroffen, daß die Hülle 25 sich in die Gehäuse 3 und 4 hineinbewegen kann, wenn diese aus
der Schließstellung in die ö.'fnungss. ellung geschwenkt
werden.
Entsprechend dem gezeigten Ausführungsbeispiel (siehe Fig.2, 3, 4 und 10) erstrecken sich die
benachbarten Ränder 8 und 9 der Heizplatten 1 und 2 über die Achse x-x der Gelenke 7 hinaus, wobei sie sich
in der vollen öffnungsstelUing des Bratrostes überlappen.
Die beiden Heizplatten 1 und 2 bilden so eine durchlaufende, ununterbrochene Bratfläche, die etwa
die doppelte Größe jeder Fläche der Heizplatten 1 und 2 hat
Wie insbesondere den F«g. 4 und 10 zu entnehmen ist,
hat der Rand 8 der unteren Heizplatte 1, der den Rand 9 der anderen Heizplatte 2 überdeckt eine Rinne 10, die
den beim Braten austretenden Bratensaft auffangen soll. Der benachbarte Rand 9 der oberen Heizplatte 2 ist
leicht nach der Rinne 10 hin gebogen, um das Abtropfen des Bratensaftes in die Rinne zu erleichtern.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Gelenke 7 Wangen 14 und 15, die beiderseits der Enden
der Ränder 8 und 9 der Heizplatten 1 und 2 angebracht sind. Die Wange 14 steht mit dem unteren, die
Heizplatte 1 tragenden Gehäuse 3 in Verbindung, während die Wange 15 an dem oberen, die Heizplatte 2
tragenden Gehäuse 4 befestigt ist Wie man insbesonde*
re den Fig.7 bis 10 entnehmen kann, enthalten die Gelenke 7 Schwenkzapfen 16, die an den beiden
Wangen 14 befestigt sind und in Führungen, z. B. in
Form eines Schlitzes 17, an den anderen Wangen 15 eingreifen. Die beiden Führungen 17 verlaufen rechtwinklig
zu der oberen Platte 1. In der aus F i g. 7 ersichtlichen Schließstellung des Bratrostes befinden
sich die Enden 17a, 17ώ der Führungen 17 von der zunächst liegenden Platte 1 bzw. 2 in dem gleichen
Abstand d.
Die Enden 17a und 176 der Führungen 17 sind durch
Abbiegungen 17c und 17</ verlängert, die leicht gegen
die obere Platte 2 geneigt sind. Auf diese Weise besteht ι ο die Möglichkeit, die Schwenkzapfen 16 bezüglich der
Wangen 15 zu verriegeln, wie dies nachfolgend bei der Beschreibung der Funktion und der verschiedenen
Verwendungsmöglichkeiten des Bratrostes im einzelnen erläutert werden wird.
Wie die F i g. 7 zeigt, haben die Heizplatten 1 und 2 in
der Schließstellung einen kleinen Abstand voneinander. Die Enden 17a der in den Wangen 15 des die obere
Heizplatte 2 tragenden Gehäuses 4 angebrachten Führungen 17 ruhen auf den Schwenkzapfen 16 der zu
dem unteren Gehäuse 3 gehörenden Wangen 14.
Um den Abstand der Heizplatten 1 und 2 entsprechend der Stärke des Bratgutes zu regein, genügt es. das
obere Gehäuse 4 so anzuheben, daß die Führungen 17 gegenüber den Schwenkzapfen 16 in der Richtung des
Pfeiles F der F i g. 7 verschoben werden. Der größte Abstand ist erreicht, wenn die Zapfen 16 gegen die
unteren Enden i7b der Führungen 17 stoßen. Diese Stellung des größten Abstandes wird einerseits durch
die aus F i g. 1 ersichtliche Stütze 6a und andererseits 3D durch die Abbiegung 17d (Fig.8) aufrechterhalten,
weiche den Zapfen 16 nach einer leichten Verschiebung des oberen Gehäuses in Richtung des Pfeiles Fi
verriegelt
Um den Bratrost am Ende eines Bratprozesses zu öffnen oder die Heizplatten 1 und 2 in die Stellung zu
bringen, in welcher s.e sich gegenseitig verlängern, werden die Zapfen IG nach einer leichten Verschiebung
des oberen, die Heizplatte 2 tragenden Gehäuses in Richtung des Pfeiles F2 (F i g. 7) in den Abbiegungen 17c
verriegelt. Dann wird das obere Gehäuse um die Achse x-x der Gelenke 7 irn Sinne des Pfeiles R verschwenkt,
so wie dies aus Fig.9 ersichtlich ist Bei dieser Bewegung ist eine Verschiebung der Führungen 17
gegenüber den Zapfen 16 durch die Abbiegungen 17c verhindert so daß der Rand 9 der Heizplatte 2 diesseits
einer Ebene P verbleibt welche durch die Achse *-*
geht und rechtwinklig zur unteren Platte 1 verläuft Dabei fließt der durch die Berührung der oberen
Heizplatte gebildete Bratensaft auf die untere Heizplatte 1 und von dort in die Rinne 10 dieser Platte.
In der aus der Fi g. 10 ersichtlichen vollen Öffnungsstellung ruhen die Enden 17b der in den Wangen 15
angebrachten Führungen 17 auf den Zapfen 16, so daß die Heizplatten 1 und 2 in ihrer einander verlängernden
Stellung gehalten werden, in welcher zwischen den benachbarten Rändern dieser Platten praktisch keine
Lücke besteht
Das beschriebene Gerät bietet soiitii die Möglichkeit,
auf einfache Weise einen zwei Heizplatten aufweisenden Bratrost zum Braten verhältnismäßig widerstandsfähiger
Lebensmittel, wie z. B. Fleisch, in einen nur eine einzige Heizplatte aufweisenden Bratrost umwandeln
zu können, welcher eine große ununterbrochene Bratfläche hat die sich zum Braten einer sehr großen
Anzahl von Lebensmitteln, insbesondere solchen von geringem Zusammenhalt, eignet Der beschriebene
Bratrost verbindet somit auf sehr einfache und wirksame Weise die Vorteile, welche den üblichen zwei
Heizplatten aufweisenden Bratrosten zu eigen sind, mit denjenigen Vorteilen, welche die bekannten tragbaren
Bratroste mit nur einer Heizplatte haben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrischer Bratrost mit zwei Heizplatten, die durch ein Gelenk mit einer zu ihren benachbarten
Rändern parallelen Achse verbunden und dabei in eine Einklappstellung, in der sie sich gegenüberliegen,
sowie in eine Öffnungsstellung zu bringen sind, in der sie sich etwa in der gleichen Ebene befinden,
wobei das Gelenk Mittel aufweist, um den Abstand der Heizplatten in der Einklappstellung zu regeln,
dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Kanten (8,9) der Heizplatten (1, 2) sich über
die Gelenkachse (x-x) erstrecken und sich in der Öffnungsstellung überlappen und daß die Kante (8)
der einen Heizplatte (1), welche so von der Kante (9) der anderen Heizplatte (2) überdeckt ist, eine
Sammelrinne (10) für Bratensaft hat
2. Elektrischer Bratrost nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kante (9) der anderen Heizplatte (2) in der Öffnungsstellung des Bratrostes
gegen die Sammelrinne (10) geneigt ist.
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