DE2805997C3 - Elektrisch beheizbares Haushaltsmehrzweckgerät - Google Patents

Elektrisch beheizbares Haushaltsmehrzweckgerät

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DE2805997C3
DE2805997C3 DE19782805997 DE2805997A DE2805997C3 DE 2805997 C3 DE2805997 C3 DE 2805997C3 DE 19782805997 DE19782805997 DE 19782805997 DE 2805997 A DE2805997 A DE 2805997A DE 2805997 C3 DE2805997 C3 DE 2805997C3
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/0611Roasters; Grills; Sandwich grills the food being cooked between two heating plates, e.g. waffle-irons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch beheizbares Haushaltsmehrzweckgerät, mit einem eine erste Heizplatte aufweisenden Unterteil, einem eine zweite Heizplatte aufweisenden Oberteil, das mit dem Unterteil über eine Gelenksvorrichtung verbunden ist, welche ein Gelenkband aufweist, dessen oberes Ende mittels einer ersten Schwenkachse an dem Oberteil angelenkt ist und dessen unteres Ende eine parallel zu der ersten Schwenkachse verlaufende zweite Schwenkachse bildende Gelenkzapfen aufweist, die mit vertikalen, mit dem Unterteil fest verbundenen Führungen zusammenwirken.
Ein bekanntes Gerät dieser Art besitzt ein Unter- und Oberteil, die jeweils eine als Grill oder Waffeleisen ausgebildete Heizplatte aufweisen. Um das Gerät für verschiedene Zwecke verwenden zu können, ist — neben der Temperaturregcleinrichtung — eine speziell ausgebildete Gelenkvorrichtung vorgesehen, die, es ermöglicht, die beiden Platten in unterschiedliche Stellungen in Bezug aufeinander zu bringen. Hierzu besitzt die Gelenkvorrichtung ein Gelenkband, dessen oberes Ende mittels einer ersten Schwenkachse an dem Oberteil angelenkt ist, wodurch das Hochklappen des Oberteils um etwas mehr als 90° ermöglicht wird, Am unteren Ende des Gelenkbandes befinden sich zwei Gelenkzapfcn, die eine zu der ersten Schwenkachse parallel verlaufende zweite Schwenkachse bilden. Die Gelenkzapfen werden von zwei vertikalen Führungen aufgenommen, die fest mit dem Unterteil verbunden sind. Zwischen den beiden Schwenkachsen weist das Gelenkband zwei weitere Gelenkzapfen auf, die zum Stützen des Gelenkbandes dienen. Das Gelenkhand kann drei verschiedene Stellungen einnehmen: eine untere Vertikalstellung, eine obere Vertikalstellung und eine Horizontalstellung. In der unteren Vertikalstellung stützt sich das untere Ende des Gelenkbandes auf dem die Führungen aufnehmenden Gehäuse ab, während die in den Führungen befindlichen mittleren Gelenkzapfen die Horizontalkräfte aufnehmen. Um das Gelenkband in die obere Vertikalstellung zu bringen, d. h. um das
ίο Oberteil in Abstand von dem unteren Teil anzuordnen, wird das Oberteil mit dem daranhängenden Gelenkband angehoben, bis die mittleren Gelenkzapfen in horizontaler Richtung aus in den Führungen vorgesehenen Öffnungen geführt werden können, woraufhin sie in
'■5 oberhalb der Führungen angeordnete Lagerpfannen gebracht werden. In dieser Stellung werden die Vertikalkräfte von den in den Lagerpfannen befindlichen mittleren Gelenkzapfen aufgenommen, während die unteren Gelenkzapfen das Gelenkband in norizontaler Richtung abstützen. Um das Gelenkband horizontal anzuordnen, d. hn um das Gerät vollständig aufzuklappen, so daß die Heizplatten im wesentlichen in einer Ebene liegen, werden die mittleren Gelenkzapfen in ihre Freigabestellung gebracht, woraufhin das Gelenkband
»■> um die untere Schwenkachse, d. h, um die unteren Gelenkzapfen, abgeklappt wird.
Die Handhabung dieses Gerätes erweist sich als schwierig, insbesondere wenn das Oberteil in seine obere Stellung oder in die vollständig zurückgeklappte
so Stellung gebracht werden soll. Soll beispielsweise durch höhenmäßiges Versetzen des Gelenkbandes das Oberteil in seine obere Stellung gebracht werden, so muß zuerst das Oberteil mit dem Gelenkband so weit angehoben werden, bis die mittleren Gelenkzapfen aus
!"> den Führungen austreten können, sodann muß das Oberteil so angehoben werden, daß die mitbewegten mittleren Gelenkzapfen in die Lagerpfannen gelangen. Dieser Bewegungsablauf ist relativ kompliziert und erschwert somit die Handhabung des Gerätes. Beim
•to vollständigen Zurückklappen dv.2 Oberteils besitzt letzteres, nachdem die mittleren Gelenkzapfen aus den Führungen entfernt sind, so gut wie keine Führung mehr, da nicht nur die untere Schwenkachse in vertikaler Richtung in den Führungsbahnen bewegbar
■ii ist, sondern weil keine Parallelführung mehr gewährleistet ist. Dies führt dazu, daß das Oberteil beim Zurückklappen sich praktisch nach jeder Seite drehen kann. Einer optimalen Ausnützung dieses bekannten Mehrzweckgerätes steht entgegen, daß das Oberteil nur
V) zwei definierte Schließstellungen einnehmen kann, nämlich eine, in der das Oberteil völlig auf dem Unterteil aufliegt und eine angehobene Stellung; bei letzterer befinden sich die mittleren Gelenkzapfen in den Lagerpfannen.
>"> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haushaltsmehrzweckgerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Handhabung des Gerätes vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
M) daß die erste und zweite Schwenkachse zueinander parallel verschiebbar und feststellbar ausgebildet sind, wobei die Gelenkzapfen in als Langlöcher ausgebildeten Führungen gelagert sind und unterhalb der Langlöcher wenigstens ein Horizontalanschlag für das
(Γι Gelenkband vorgesehen ist.
Diese erfindungigemäße Gestaltung des Gerätes ermöglicht es, das Oberteil mühelos in die gewünschten Arbeitsstellungen zu bringen. Da Jie beiden Schwenk-
achsen zueinander verschoben und in einer gewünschten Stellung festgestellt werden können, läßt sich auf einfache Weise eine Höhenverstellung des Oberteils erreichen. Die Lagerung des Gelenkbandes erfolgt in den Langlöchern, wobei der Horizontalanschlag ein Umklappen des Gelenkbandes verhindert. Um das Gerät vollständig aufzuklappen, braucht das Gelenkband nur etwas über den Anschlag angehoben zu werden und kann dann in eine horizontale Stellung gebracht werden. Dementsprechend sind für den Horizontalanschlag und die Langlöcher nur geringe Abmessungen erforderlich, was den Vorteil mit sich bringt daß die Schwenkachse nur geringes Spiel nat. Hierdurch wird beim Zurückklappen des Oberteils eine gute Führung und somit eine leichte Handhabung gewährleistet. Das Verschieben der mit dem Oberteil verbundenen Schv/enkachse ermöglicht es, die obere Platte je nach Beschaffenheit der zu bereitenden Speisen, in eine entsprechende Höhenlage zu bringen, um eine optimale Garung, bzw. Bräunung der Speisen zu erreichen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gelenkband zwei uieskopartig miteinander in Eingriff befindliche Bandelemente aufweist, von denen jedes eine Schwenkachse aufnimmt und deren relative Stellung mittels einer Feststelleinrichtung fixierbar ist. Eine derartige Ausgestaltung des Gelenkbandes gewährleistet ein leichtes Verschieben und Feststellen der Schwenkachsen. Diese Lösung ermöglicht es, die meisten Teile der gesamten Gelenkvorrichtung aus Blechteilen zu formen. Im Gegensatz zu den bekannten Gelenkvorrichtungen, deren Konstruktion Gußteile erforderte, hat das erfindungsgemäße Gerät ein geringeres Gewicht, wodurch die Handhabung vereinfacht wird. Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Konstruktion auch kostengünstiger.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Haushaltsmehrzweckgerätes,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des Gerätes, bei dem sich das Gelenkband in vertikaler Mittelstellung befindet,
F i g. 3 eine rückwärtige Ansicht des Gerätes in einer Arbeitsstellung wie in F i g. 2,
Fig.4 eine teilweise Seitenansicht des Gerätes mit hochgeklapptem Oberteil, und
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht des Gerätes mit vollständig zurückgeklapptem Oberteil.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Haushaltsmehrzweckgerät 1, das ti. a. zum Backen von Waffeln, zum Braten oder Grillen von Fleisch und zum Überbacken von Speisen verwendet werden kann. Das Gerät besitzt ein Unterteil I mit einer ersten Heizplatte 4 und ein Oberteil 3 mit einer zweiten Heizplatte 5. Das Unterteil 2 und das Oberteil 3 sind miteinander über eine Gelenkvorrichtung 6 verbunden. Beide Teile weisen Füße 7 auf. Die auf dem Oberteil 1 angeordneten Füße 7 stützen das Oberteil ab, wenn dieses vollständig nach hinten um 180° zurückgekiappt ist.
Im folgenden sollen anhand der F i g. 2 und 3 die Einzelheiten der Gelenkvorrichtung 6 beschrieben werden. An dem Unterteil 2 ist ein aus Blechteilen geformter Gclotikbandträger 8 befestigt. Dieser wei'.t eine als Horizonlalanschlag dienende Rastnase 9, sowie Laschen to auf. In den Seitenteilen des Gelenkbandträgers 8 sind sich vertikal erstreckende Langlöcher U ausgestanzt.
An dem Oberteil 3 ist eine Halterung 12 mit zwei sich vertikal erstreckenden Seitenblechen befestigt. In jedem Seitenblech ist ein R:;ndloch ausgebildet.
Der Gelenkbandträger 8 und die Halterung 12 sind miteinander über ein Gelenkband verbunden, das ein oberes Bandelement 14 und ein unteres Bandelement 15 aufweist. Das obere Bandelement besitzt zwei obere Gelenkzapfen 16, die jeweils in einem Rundloch der Halterung 12 gelagert sind. Das obere Bandelement 14 ist ein Vierkantrohr rechteckigen Querschnitts, in das das als Flacheisen ausgebildete untere Bandelement gleitbar eingepaßt ist. Das untere Bandelement 15 besitzt zwei untere Gelenkzapfen 17, die in den Langlöchern 11 gelagert sind. Das untere Bandelement 15 besitzt ferner einen Längsschlitz 18. an den sich auf der den Heizplatten zugewandten Seite eine Führungsnut 19 anschließt. Ein in dem oberen Bandelement 14 gelagerter Gewindebolzen 20 trär an seinem äußeren Ende eine Mutter 21, die in der l-'ührungsnut vertikal gleiten kann. An dem Gewindebolzen 20 ist ein Drehknopf 22 befestigt.
Durch Anziehen des Drehknopfs 22 kann dus obere Band^lement 14 auf dem unteren Bandelement 15 festgeklemmt werden. Somit kann die Höhe der mit dem Oberteil 3 verbundenen ersten Heizplatte 4 stufenlos eingestellt werden. Um auf die untere Heizplatte Teig oder zu bratendes Fleisch aufgeben zu können, wird, wie es in Fig.4 dargestellt ist, das Oberteil 3 hochgeklappt. Ein nicht dargestellter Anschlag hält das Oberteil 3 in einer Stellung von ca. 105°. Um das Unterteil und das Oberteil als selbständige offene Grills verwenden zu können, wird das Oberteil um 180° nach hinten zurückgekiappt. Diese Stellung ist in Fig. 5 dargestellt. Hierzu wird das Oberteil etwas angehoben, damit sich das untere Ende des unteren Bandelements 15 oberhalb der Rastn^se 9 befindet. Dann werden Oberteil und Gelenkband zurückgeschwenkt. Hierbei gewährleisten die Laschen 10, daß die '•nteren Gelenkzapfen 17 ihre obere Stellung innerhalb der Langlöchei 11 beibehalten. Hierdurch wird die untere Schwenkachse während des Schwenkvorgangs fixiert, was zu einer bequemen und sicheren Handhabung des Gerätes beiträgt. Wercien Oberteil und Gelenkband wieder hochgeklappt, so rutscht das Gelenkband automatisch in seine vertikale Stellung zurück.
Um die Zeichnung nicht zu überlasten, wurden die elektrischen Zuleitungen und die Regeleinrichtung für die Temperaturwshl nicht dargestellt. Da das Gerät sowohl zum Backen als auch zum Braten verwendet werden kann, können die Heizplatten 4 und 5 austauschbar sein. Je nach gewünschter Verwendung besitzen die Heizplatten eine entsprechende Oberflächenstruktur. Die Befestigungscinrichtungen für 'iie Heizplatten sind in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt.
Für die Ausbildung der Gelenkvorrichtung sind noch andere Lösungen außer der hier erläuterten denkbar. So kann z. B. eine Zahnstangenanordnung vorgesehen sein, um die verschiedenen Abstände der Scliwenkachscn zu erreichen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die obere Schwenkachse durch seitlich angeordnete Klammern auf dem untei en Bandelement zu befestigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrisch beheizbares Haushaltsmehrzweckgerät, mit einem eine erste Heizplatte aufweisenden Unterteil, einem eine zweite Heizplatte aufweisenden Oberteil, das mit dem Unterteil über eine Gelenkvorrichtung verbunden ist, welche ein Gelenkband aufweist, dessen oberes Ende mittels einer ersten Schwenkachse an dem Oberteil angelenkt ist und dessen unteres Ende eine parallel zu der ersten Schwenkachse verlaufende zweite Schwenkachse bildende Gelenkzapfen aufweist, die mit vertikalen, mit dem Unterteil fest verbundenen Führungen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Schwenkachse (16; 17) zueinander parallel verschiebbar und feststellbar ausgebildet sind, wobei die Gelenkzapfen (17) in als Langlöcher (11) ausgebildeten Führungen gelagert sind und unterhalb der Langlöcher (11) wenigstens ein Horizontalanschlag (9) für das Gelenkband (14, 15) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkband zwei teleskopartig miteinander in Eingriff befindliche Bandelemente (14, 15) aufweist, von denen jedes eine Schwenkachse (16, 17) aufnimmt und deren relative Stellung mittels einer Feststelleinrichtung (20, 21, 22) fixierbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung eine in einem Bandelement gelagerte und mit dem anderen Bandelemr--!t in Eingriff bringbare Klemmschraube (20,21,22) aufweist.
DE19782805997 1978-02-13 1978-02-13 Elektrisch beheizbares Haushaltsmehrzweckgerät Expired DE2805997C3 (de)

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DE2805997A1 DE2805997A1 (de) 1979-08-16
DE2805997B2 DE2805997B2 (de) 1980-02-28
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DE2805997A1 (de) 1979-08-16

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