DE2825320A1 - Vorrichtung zum fuehren und breithalten einer laufenden warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zum fuehren und breithalten einer laufenden warenbahn

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DE2825320A1 DE19782825320 DE2825320A DE2825320A1 DE 2825320 A1 DE2825320 A1 DE 2825320A1 DE 19782825320 DE19782825320 DE 19782825320 DE 2825320 A DE2825320 A DE 2825320A DE 2825320 A1 DE2825320 A1 DE 2825320A1
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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff
  • des Hauptanspruchs angegebenen Art.
  • Aus der US-PS 2 289 796 ist eine Breithalterwalze bekannt, bei der der Walzenmantel von einzelnen in Walzenlängsrichtung angeordneten Latten gebildet wird. Die Latten sind in der Walzenmitte halbiert und greifen mit fingerartigen Fortsetzen so aneinander vorbei, daß jede Latten3 hälfte relativ zur anderen bewegbar ist. Die außenliegenden Enden der Lattenhälften sind mit Steuerringen in Arbeitsverbindung, die durch eine Lenkereinrichtung schräg gestellt werden können, so daß bei einer Drehung der Walze jeweils zwei Lattenhälften über 1800 der Drehung allmählich auseinandergezogen und über die weiteren 1800 der Drehung wieder gegeneinander geschoben werden. Diese relative Bewegung der Lattenhälfte wird dazu benutzt, eine über die Walze laufende Warenbahn zu führen und der Breite zu glätten. Bei dieser bekannten Ausbildung der Breithaltewalze ist es nachteilig, daß nur im Mittelbereich der Walze eine eigentliche Streckung der Warenbahn auftritt. Bei empfindlichen Warenbahnen, z.B. dünnen Kunststoffolien oder leichten Faserfliesen können diese im Mittelbereich der Walze einreißen, während sie weiter außen zur Faltenbildung neigen.
  • Aus der DE-PS 944 939 ist eine Breithaltewalze bekannt, die einen trommelförmigen Walzenkörper mit am Außenumfang in Walzenlängsrichtung verlaufenden, kreisbogenförmigen Nuten besitzt. Das Bogenmaß der Nuten übersteigt 1800, so daß darin eingelegte Gummischnüre mit kreisförmigem Querschnitt formschlüssig gegen ein radiales Herausfallen gehalten werden. Neben den Stirnseiten des Walzenkörpers ist jeweils ein Steuerring koaxial zur Walzenwelle drehbar gelagert, in dessen Außenumfang Klemmbolzen mit Druckscheiben eingeschraubt sind. Die in den Nuten des Walzenkörpers liegende Gummischnur ist um die Klemmbolzen herumgelegt und mit den Druckplatten gegen den Außenumfang des Steuerrings gepreßt. Jeder Steuerring kann mittels einer Kulissenführung schräg gegenüber die Walzenachse angestellt werden, so daß bei einer Drehung des Walzenkörpers die einzelnen Stränge der Gummischnur über die ersten 1800 einer vollen Drehung gedehnt werden. Bei dieser Breithalterwalze hat es sich als nachteilig gezeigt, daß die Gummischnüre im wesentlichen nur in Linienberührung mit einer die Breithalterwalze umschlingenden Warenbahn treten und deshalb nicht in der Lage sind, diese einwandfrei breit zu halten. Außerdem ist die von den vortretenden Gummischnurbrücken gebildete Arbeitsfläche der Walze so ungleichmäßig, daß empfindliche Warenbahnen Schaden annehmen. Beispielsweise drücken sich die Gummischnüre in dünne thermoplastische Folien ein und deformieren diese so stark, daß in der von der Breithaltewalze ablaufenden Warenbahn bleibende Eindrükke zu sehen sind. Weiterhin kann sich infolge der großen Reibungsflächen zwischen den Gummischnüren und'den Nuten in der Walzentrommel die durch die Steuerringe aufgebrachte Dehnung auf die Gummi schnüre nicht gleichmäßig bis zur Mitte fortsetzen, sondern wird im Bereich der Warenbahnränder am stärksten, so daß diese in der Mitte Falten werfen bzw. nicht ausreichend gerecht werden. Ein weiterer, wesentlicher Nachteil dieser bekannten Breithalterwalze liegt schließlich noch darin, daß durch die Schrägstellung der Steuerringe und den auftretenden Zugkräften seitens der Gummischnurstränge der Drehwiderstand der Steuerringe soweit ansteigt, daß diese gegenüber der Walzendrehung zurückbleiben und sich dadurch die Gummischnurabschnitte zwischen den Walzenstirnseiten und den Steuerringen schräg stellen. Zum einen kann dadurch die Dehnung nicht mehr einwandfrei auf die Gummischnüre in den Nuten übertragen werden, zum anderen treten erhebliche Reibungsbelastungen der bei jeder Umdrehung schräg auswärts und einwärts gezogenen:Gummischnüre auf, die zu Ihrer frühzeitigen Ermüdung bzw. zum Bruch führen.
  • Der Erfindung liegt in Kenntnis dieser Nachteile die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine Warenbahn auf einer nahezu vollkommen zylindrischen Walzenfläche gleichmäßig in die Breite gerecht werden kann und bei der die Belastung der für die Breithaltung verantwortlichen Elemente gering ist.
  • Die gestellte Aufgabe der erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Die breiten Querschenkel der T-Profile sind in der Lage, die Bandabschnitte sehr sicher und gleichmäßig zu führen, so daß die von beiden Enden auf die Bandabschnitte aufgebrachte Dehnung über die gesamte Bandabschnittlänge gleichmäßig verteilt wird. Die geführte Warenbahn wird somit sehr gleichmäßig in die Breite geH streckt. Dadurch, daß zwischen den Steuerringen und den Walzenkörper relative Verdrehungen ausgeschaltet werden, unterliegen die Bandabschnitte keine zusätzlichen Beanspruchungen, was ihrer Standzeit und ihrer Elastizität zu Gute kommt. Die Warenbahn wird sehr schonend behandelt und trotzdem mit gutem Wirkungsgrad in die Breite gereckt, da sie in dem Umschlingungsbereich eine große Reibungsfläche mit den Bandabschnitten vorfindet, so daß die spezifische Flächenbelastung gering gehalten bleibt.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Bandabschnitte aus den im Anspruch 2 angegebenen Werkstoffen bestehen. Aus Kunststoff oder Gummi hergestellte Bandabschnitte können preiswerte und maßgenaue Endlosfabrikate sein.
  • Ein weiteres, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung gibt Anspruch 3 an. Damit findet die Warenbahn eine nahezu vollkommene Zylindermanteloberfläche vor, so daß auch nur mehrere Mikronstärke, empfindliche Kunststoffolien ohne weiteres geführt und breitgehalten werden können.
  • Der Breithalteeffekt und die Führung wird dann zweckmäßig verbessert, wenn gemäß Anspruch 4 vorgegangen wird.
  • Zur weiteren Entlastung der Bandabschnitte bei ihrer bei jedem Umlauf stattfindenden Längung und Kontraktion trägt die im Anspruch 5 angegebenene Maßnahme bei. Auf diese Weise wird nicht nur der Verschleiß zwischen den Bandabschnitten und den Querstegen verringert, sondern auch die beim Dehnen und Zusammenziehen auftretende Reibungsarbeit auf einem Minimum gehalten.
  • In der Praxis hat sich in besonderem eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgezeichnet, wie sie Anspruch 6 angibt. Die T-Längsprofile können bereits bei der Herstellung mit dieser Beschichtung versehen werden, die auf diese Weise fest und dauerhaft hält.
  • Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist aus Anspruch 7 erkennbar. Diese Gestaltungsmaßnahme erleichtert den Zusammenbau der Vorrichtung und gestattet es ferner, einen beschädigten Bandabschnitt rasch auszuwechseln.
  • Besonders zweckmäßig ist dabei, wenn die Voraussetzungen gemäß Anspruch 8 vorliegen. Die Arbeitsverbindung zwischen den Stiften und den Enden der Bandabschnitte ist damit nach Art eines Kugelgelenks ausgebildet, das in der Lage ist, auch hohe Kräfte gleichmäßig und ohne extreme Reibungsbelastungen zu übertragen. Von besonderer Bedeutung ist ferner eine Maßnahme, wie sie bei einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 9 vorgesehen ist. Die Steuerringe werden hiermit stets synchron mit dem Walzenkörper gedreht, wobei die Bandabschnitte selbst hinsichtlich Verdrehkräften entlastet sind.
  • Ein besonders platzsparender Aufbau ergibt sich dabei, wenn die Maßnahmen gemäß Anspruch 10 verwirklicht werden.
  • Ein herstellungstechnisch einfaches und robustes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt schließlich Anspruch 11 erkennen. Dieser Walzenkörper zeichnet sich durch seine leichte Bauweise und sein geringes Trägheitsmoment aus.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch die linke Hälfte einer Vorrichtung zum Führen und Breithalten einer Warenbahn, Fig. 2 die linke Hälfte eines Axialschnittes in der Ebene II in Fig. 1 und Fig. 2b die rechte Hälfte eines Axialschnittes in der Ebene II in Fig. 1.
  • Eine Vorrichtung 1 dient, wie Fig. 2b zeigt, zum Führen bzw. Breithalten einer laufenden Warenbahn W die in Pfeilrichtung und mit einem Umschlingungswinkel von annähernd 900 darüber läuft und in der Breite gestreckt wird.
  • Die Vorrichtung 1 enthält einen Walzengrundkörper, der auf einer Welle 2- aufbaut, die in Abdrehungen 3 und Lagern 4 in einem Gehäuse 5 drehbar ist. Die Welle 2 kann entweder frei drehbar gelagert sein, ebenso kann die durch einen nicht dargestellten Antrieb in eine entsprechende Drehbewegung versetzt werden.
  • Auf dem dickeren Teil der Welle 2 sind in deren Längsrichtung verteilt Stützringe 6 aufgeschoben und mit Madenschrauben 7 befestigt. Die Stützringe 6 besitzen sternförmig angeordnete Radialeinschnitte 8, in denen sich über im wesentlichen die ganze Wellenlänge erstrekkende, T-förmige Längsprofile 9 mit ihrem Hochschenkel eingesetzt und befestigt sind. Die T-Profile 9 besitzen Querschenkel 10, die radial außen liegen und als Gleitführung für darüber geschobene Bandabschnitte 12 dienen.
  • Die Bandabschnitte 12 besitzen c-förmigen Querschnitt und greifen um die Querstege 10 herum. Sie sitzen in einem Gleitsitz darauf und lassen sich in Längsrichtung leicht verschieben. Die breite Bandabschnitte 12 ist auf die Winkelabstände zwischen den einzelnen Längsprofilen 9 abgestimmt, so daß zwischen den aufgeschobenen Bandabschnitten 12 nur schmale Längsspalte 11 entstehen. Die Bandabschnitte 12 sind an ihrer nach außenweisenden Oberseite 13 konvex gekrümmt, so daß sie in ihrer Gesamtheit einen annähernd glatten Zylindermantel bilden. Zwischen der Innenseite 14 jedes Bandabschnittes 12 und dem Quersteg 10 ist eine gleitfähige Schicht 36 vorgesehen, die ein leichtes Verschieben der Bandabschnitte 12 auf den Längsprofilen 9 gestattet. Diese Schicht 36 kann beispielsweise ein Schmierfilm sein. Genauso denkbar ist jedoch, daß die Querstege 10 vor dem Einsetzen in die Stützringe 6 mit einer gleitfreudigen Beschichtung, z.B.
  • aus Polytetraflouräthylen versehen wurden. Die Oberseiten 13 der Bandabschnitte 12 können zweckmäßigerweise aufgerauht oder mit einer rutschfesten Beschichtung 37 versehen sein, so daß zwischen der Zylinderfläche und der darüber geführten Warenbahn W keine Relativbewegungen auftreten (Fig. 2a). Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind am Ende der über die Längsprofile 9 überstehenden Bandabschnitte 12 in deren Innenseiten 14 Einsätze 16 eingesteckt und entsprechend darin befestigt, die am nach außenragenden Ende jeweils eine Öse 17 mit kugeliger Form tragen.
  • Im Gehäuse 5 ist ein pleuelartiges Element 18 auf einer Antriebswelle 19 schwenkbar befestigt und:kann über eine Keilverbindung 20 und einen Antriebshebel 21 um die Achse der Welle 19 verschwenkt werden, wenn der Antriebshebel 21 im Sinne eines Doppelpfeiles verschwenkt wird.
  • Das Element 18 enthält in seiner Innenbohrung 22 ein Walzlager 23, in dem ein Steuerring 24 drehbar festgelegt ist. Der Steuerring 24 besitzt an seiner im Walzenkörper zuweisenden Stirnseite eine zur Gewichtsersparnis umlaufende Aussparung 25. In den Umfangsbereich des Steuerringes 24 sind (Fig. 2b) radial angeordnete Stifte 26 eingesetzt. Ein Stift 26a ist radial nach innen verlängert und durchsetzt eine fensterartige Ausnehmung 27 im Steuerring 24. Die Stifte 26, 26a durchsetzen die Ösen 17 in den Einsätzen 16. Im unmittelbaren Eingriffsbereich sind die Stifte 26, 26a kugelig verdickt, so daß eine zugfeste Verbindung in Form eines Kugelgelenkes entsteht. In den zwei dem Gehäuse 5 naheliegenden Stützringen 6 sind Bohrungen 29 ausgebildet, in denen ein Schiebelager 30 in Form einer Hülse festgelegt ist. In diese Hülse ist ein passender Lagerzapfen 31 eingesteckt, der darin parallel zur Wellenlängsachse verschieblich gehalten wird.
  • Der Lagerzapfen 31 ist an seinem freien Ende zu einem Universalgelenk 32 erweitert, das innerhalb der Ausnehmung 27 im Steuerring 24 liegt und an dem durchgehenden Stift 26a angelenkt ist. Durch diese Ausbildung kann sich das Universalgelenk 32 in Richtung des Doppelpfeiles 33 relativ gegenüber dem Stift 26a bewegen.
  • Die Antriebswelle 19 für das Element 18 kann - wie angedeutet - mittels einer Lenkerverbindung 34 mit einem entsprechenden Element 18 an der anderen Stirnseite der Vorrichtung 1 verbunden sein, so daß die beiden Elemente 18 eine synchrone gegenläufige Bewegung ausführen und die Steuerringe 24 jeweils um den gleichen Winkelbetrag schrägstellen. Das Gehäuse 5 übergreift die zu den Stiften 26, 26a führenden Enden der Bandabschnitte 12 mit einer Abweisnase 35, so daß eine seitlich verschobene auflaufende Warenbahn nicht in den Bereich der Betätigung des Steuerringes 24 dringen kann und dort beschädigt wird oder eine Beschädigung hervorruft.
  • Da die Bandabschnitte 12 in Richtung eines Doppelpfeiles 15 elastisch dehnbar sind, erfahren sie bei einem Umlauf 0 der Welle 2 um die ersten 180 der Drehbewegung eine zunehmende Längung, wenn die Steuerringe 24 schräg gestellt sind. Diese zunehmende Längung der Bandabschnitte 12 erfolgt zweckmäßigerweise im besonderen in dem Umschlingungsbereich der Warenbahn W, so daß diese an der Breite gerecht wird. Der Grad der Breithaltung wird durch die Schräglage der Steuerringe 24 bestimmt. Da der Lagerzapfen 31 über das Universalgelenk 32 mit dem Steuerring 24 bzw. dem Stift 26a eine drehfeste Verbindung zwischen dem Steuerring 24 und den Stützringen 6 herstellt, werden Verdrehbelastungen zuverlässig von den freien Enden der Bandabschnitte 12 ferngehalten. Die Lenkerverbindung 34 stellt weiterhin sicher, daß bei gleichbleibendem Breithaltegrad die von den Bandabschnitten 12 definierte Zylinderfläche der seitlichen Bewegung der Warenbahn W zunächst folgt, jedoch dann durch die Wirkung der Lenkverbindung 34 eine Rückführung der Warenbahn W in die richtige Mittellage herbei-führt.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Führen und Breithalten einer laufenden Warenbahn Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Führen und Breithalten einer laufenden Warenbahn, insbesondere einer Folien-, Gewebe-, Flies- oder Fasermaterialbahn, mit einem drehbaren Walzenkörper, dessen Mantel einzelne in Walzenlängsrichtung dehnbare Bandabschnitte trägt, und mit einem koaxial zum Walzenkörper drehbaren Steuerring neben mindestens einer Walzenkörper-Stirnseite, an dessen Umfang die Enden der Bandabschnitte befestigt sind, wobei die Steuerringe mit einem Antrieb in Arbeitsverbindung stehen, mittels dem sie gegensinnig um senkrecht zur Walzenkörperachse liegende Achsen kippbar sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Walzenkörper Stützringe (6) mit über dem Umfang verteilt angeordneten und in Walzenlängsrichtung verlaufenden T-Profilen (9) aufweist, deren nach außenweisende Querschenkel (10) jeweils als Gleitführung für einen Bandabschnitt (12) dienen, daß die Bandabschnitte (12) c-förmigen Querschnitt besitzen und mit engen Zwischenabständen (11) in einem Gleitsitz über die Querschenkel (10) geschoben sind, und daß zwischen jedem Steuerring (24) und dem Walzenkörper eine formschlüssige Drehkupplung vorgesehen ist, die eine relative Verdrehung zwischen dem Steuerring (24) unddem Walzenkörper verhindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Bandabschnitte (12) aus dehnbarem Werkstoff wie Kunststoff, Leder oder Gummi bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Oberseite (13) der Bandabschnitte (12) konvex gekrümmt ist und daß die Gesamtheit der Bandabschnitte (12) einen nur durch die engen Zwischenspalte 11) unterbrochenen Zylindermantel definieren.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bandabschnitte (12) an ihrer Oberseite (13) eine Aufrauhung oder einen rutschfesten Belag (37) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Innenseite (14) jedes Bandabschnittes (12) und dem zugehörigen Quersteg (10) eine Gleitschicht (36) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Quersteg (10) eine gleitfreudige Beschichtung, vorzugsweise aus Polytetraflouräthylen, trägt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Walzenkörper an beiden Stirnseiten überragenden Bandabschnitt-Enden mit Ösen (17) versehen sind oder Ösen (17) aufweisende Einsätze tragen und daß in die Ösen (17) am Umfang der Steuerringe (24) radial vorstehende Stifte (16, 16a) eingreifen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ösen (17) innenseitig negativ kugelig ausgebildet sind und daß die Stifte (16) im unmittelbaren Eingriffsbereich mit den Ösen (17) eine kugelige Verdickung (28) besitzen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im zumindest dem einer Walzenkörper -Stirnseite nächsten Stützring (6) ein in Walzenkörperlängsrichtung ausgerichtetes Schiebelager (30) befestigt ist, in das ein Lagerzapfen (31) verschiebbar eingesteckt ist, der an seinem freien Ende über ein winkelbewegliches Universalgelenk (32) mit dem Steuerring (24) verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Steuerring (24) eine fensterförmige Ausnehmung (27) ausgebildet ist, die von einem radial nach innen verlängerten Stift (26a) durchsetzt wird, an dem innerhalb der Ausnehmung (27) das Universalgelenk (32) des Lagerzapfens (31) radial beweglich angelenkt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Walzenkörper eine durchgehende Welle (2) mit mehreren in Längsrichtung hintereinander angeordneten Stützringen (6) aufweist, die am Außenumfang sternförmig angeordnet Radial-Einschnitte (8) tragen, in denen die T-förmigen Längsprofile (9) mit ihrem Hochschenkel, vorzugsweise durch Klebung, festgelegt sind.
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