DE2825288A1 - Einrichtung zum granulieren von kunststoffschmelzen und plastischen massen - Google Patents

Einrichtung zum granulieren von kunststoffschmelzen und plastischen massen

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DE2825288A1 DE19782825288 DE2825288A DE2825288A1 DE 2825288 A1 DE2825288 A1 DE 2825288A1 DE 19782825288 DE19782825288 DE 19782825288 DE 2825288 A DE2825288 A DE 2825288A DE 2825288 A1 DE2825288 A1 DE 2825288A1
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    • B29B9/00—Making granules
    • B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
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    • B29B9/065—Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion under-water, e.g. underwater pelletizers
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
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Description

Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen, bestehend aus einem Granulierlcopf mit einer Schneidplatte und einem der Platte vorgelagerten mehrflügeligen Scnneidwerkzeug sowie einem den Granulierkopf umschließenden Gehäuse mit Kühl- und Transporteinrichtungen für die abgeschnittenen Granulate.
Aus der US-PS 3 317 957 ist eine Granuliereinrichtung bekannt, bei der eine Einstellung der umfangsmäßigen Planparallelität zwischen den Schneidmessern und der Schneidplatte nicht durchgeführt werden kann. Wenn, bedingt durch Fertigungstoleranzen, unterschiedliche Abstände zwischen den einzelnen Schneidmessern und der Schneidplatte festgestellt werden, besteht keine Möglichkeit der Anpassung der Schneidmesser an die Schneidplatte. Die Schneidmesser können nur insgesamt waagerecht verfahren werden, ohne daß auf einseitige Ungleichmäßigkeiten eingegangen werden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einstellung der Planparallelität sicherzustellen, d. h. des umfangsmäßig gleichen Abstandes zwischen den rotierenden Schneidmessern und der Schneidplatte.
Die vorliegende Erfindung soll einen guten und exakten Schnitt der aus der Schneidplatte austretenden Kunststoffstränge gewährleisten, ohne daß das zum Teil dünnflüssige Polymer auf der Schneidplatte verschmiert bzw. Blusen bildet, sowie eine Erhöhung der Standzeit der Schneidmesser und der Schneidplatte sicher-steilen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch, die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wiedergegebene Lehre gelöst.
Durch die Verschwenk- und Justiermöglichkeit der als eine Einheit ausgebildeten Teile der Messerwelle, der Lagerung und des Antriebes mittels der Schraubentriebe wird gewährleistet, den Abstand zwischen den Schneidmessern und der Schneidplatte auf den gesamten Umfang individuell einstellen zu können.
Unterschiedliche Abstände werden sichtbar gemacht durch die Befestigung einer Abstandsmeßeinrichtung mit einer Skala an einem Messerhalter und durch, einen einzigen Umlauf dieser Meßeinrichtung. Die aufgrund der Meßergebnisse aufgezeigten Unterschiede könnaa dann durch, eine entsprechende Verstellung der Schraubentriebe exakt ausgeglichen werden.
Da die Messerwelle, die Lagerung und der Antrieb auf den als Auflager ausgebildeten Zentrierring abgestützt sind und durch die Schraubentriebe horizontal zentrierbar gestaltet wurden, läßt sich unabhängig von Fertigungsungenauigkeiten eine Planparallelität zwischen Schneidmessern und Schneidplatte von ca.. Ο%Öl mm einstellen, was einen sauberen Schnitt - alle Messer haben in jeder Stellung den gleichen Spalt - und einen äußerst geringen Messerverschleiß und Schneidplattenverschleiß gewährleistet.
Die Erfindung wird in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch, eine Granuliereinrichtung.
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II durch Fig. 1.
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie IH-III durch Fig. 1.
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_ ν —
Fig, 4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV durch Fig. 1.
Der in S1Xg. 1 gezeigte Granulator besteht aus einer Außenbuchse 1 mit um diese Buchse herum angeordneter Isolierschicht 2. In die Leitbuchse 3 sind Materialführungskanäle 4 in Umfangsrichtung angeordnet. Die Leitbuchse 3 ist mit einer Isolierschicht' 5 verkleidet. In einem Lagergehäuse 6 ist eine Messerwelle 7 angeordnet, die durch Lager 8, 9 gelagert ist. An der Unterseite der Messerwelle sind Messerhalter 10 angeordnet mit daran befestigten Messern 11.
An der Oberseite der Messerwelle 7 befindet sich die Einrichtung zur parallelen Axialverstellung der Messerwelle, bestehend aus der Justierspindel 12 und einem Konterring 13 zwecks Arretierung der Messerwelle. Die Justierspindel 12 kann mittels Hebeln 14 radial verstellt werden und ermöglicht somit eine Grobeinstellung des Abstandes Schneidmesser 11 und Schneidplatte 15.
An der Unterseite des Granulators ist die Schneidplatte 15 angeordnet mit Bohrungen 16 für die Ausdüsung des zu granulierenden Materials. Die Schneidplatte 15 ist mittels Schrauben 15a (Eig. 4) mit der Außenbuchse 1 und mit Schrauben 15b mit der Leitbuchse 3 verbunden. Die Leitbuchse 3 ist mittels Schrauben 17a wiederum verschraubt mit einem Auflager, gebildet durch einen elastisch verformbaren Zentrierring Ί7* auf dem das Lagergehäuse 6 aufliegt. In dem Zentrierring 17 sind Bohrungen 18 eingebracht, die in Richtung auf die Messer 11 zeigen.
Durch mehrere, um den Umfang verteilte Anschlüsse 19 wird Kühlluft in den zylinderförmigen Baum 20 zwischen dem Gehäuse 6 und der Isolierschicht 5 eingeblasen. An der dem Zentrierring ^zugewandten Seite des Raumes 20 wird die Kühlluft durch Bohrungen 18 in Richtung auf die Schneidmesser gepreßt. Nach oben hin wird der Raum 20 durch eine, ringförmige Wand 36, durch die die An-" Schlüsse 19 hindurchführen, abgeschlossen.
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Die Messerwelle 7 wird durch Motor 21 mit dazwischen geschalteter, die vertikale Verstellung der Messerwelle 7 kompensierender Kupplung 22 in Drehbewegung versetzt, die über die Messerhalter 10 auf die Messer 11 übertragen wird.
Die flüssige Kunststoffschmelze gelangt durch einen Adapter 23, an den ein Extruder angeschlossen ist, in die Materialführungskanäle 4 und von hier aus durch Bohrungen 16 in die Schneidplatte 15.
Um die Planparallelität zwischen den Schneidmessern 11 und der Schneidplatte 15 einstellen zu können, sind folgende Teile des Granulators zu einer Einheit zusammengefaßt und als solche gemeinsam verschwenkbarj
Die Messerwelle 7 mit den daran befestigten Messerhaltern 10 und den Schneidmessern 11,
das obere und untere Lager 8 und 9 für die Messerwelle 7» das Lagergehäuse 6,
eine obere Halteplatte 24, die an das Lagergehäuse 6 befestigt ist,
eine die Messerwelle 7 mit einem Antrieb 21 verbindende Kupplung 22 sowie die Justierspindel 12 mit dem Konterring 15*
der Antrieb 21.
Die oben erxvähnten, zu einer Einheit ausgebildeten Teile des Granulators liegen mittels des Lagergehäuses 6 auf dem Zentrierring 17 auf und sind un den elastisch verformbaren Zentrierring 17 in einem begrenzten Umfang verschwenkbar und justierbar gestaltet. Die Yerschwenkbarkeit wird erreicht durch die Anordnung von mehreren um den Umfang verteilten Differenzialschraubentriebe 25, die über Halterungen 26 mit der Außenbuchse 1 verbunden sind.
Um die horizontale Verschwenkbarkeit zu gewährleisten, sind in der Haltepüsfcte 24 Aussparungen 27 für die Aufnahme von im Durchmesser kleiner bemessenen Zylinderschrauben 28 vorgesehen, wodurch die horizontale Verschiebung der Halteplatte 24 in be-
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grenztem Umfang ermöglicht wird. Zwischen dem Kopf der in die Leitbuchse 3 eingeschraubten Zylinderschrauben 28 und der Halteplatte 24 sind Tellerfedern 29 angeordnet, die eine Ausdehnung der Leitbuchse 3 nach oben hin ausgleichen.
Da die Aussparungen 27 größer sind als der Durchmesser der Zylinderschrauben 28, ergibt sich ein entsprechender Justierweg für die als Einheit zusammengefaßten Teile des Granulators.
Me abgeschnittenen Granulate erfahren durch die Zentrifugalkraft der Schneidmesser eine radiale Bewegung und treffen auf eine Fläche 30 auf, die durch über die obere Kante 31 überfließendes V/asser mit einem Wasserfilm bedeckt ist. Der Wasserfilm transportiert die abgeschnittenen Granulate nach unten in die Granulierkammer 32, aus der das Granulat durch eine Öffnung 33 austreten kann.
Um eine Wartung der Messer durchführen zu können und insbesondere um Unterschiede hinsichtlich der Planparallelität zwischen den Messern 11 und der Schneidplatte 15 feststellen zu können, ist der äußere Mantel 37 zusammen mit der schrägen umlaufenden Fläche 30 mittels Hydraulikzylindern 38 und Gestänge 39 vertikal verfahrbar ausgebildet. Wenn der äußere Mantel 37 heruntergefahren wird, sind die Schneidmesser 11 und die Schneidplatte 15 frei zugänglich.
Um Unterschiede hinsichtlich der Planparallelität zwischen den Schneidmessern 11 und der Schneidplatte 15 festzustellen, wird an einem Messerhalter 10 ein mit einer Skala versehenes Meßinstrument angebracht und eine Umdrehung mit dem Messerhalter mitlaufen lassen. Durch Überwachung der Skala werden somit alle Ungenauigkeiten hinsichtlich der Planparallelität zwischen den Schneidmessern und der Schneidplatte sichtbar gemacht. Entsprechend der so ermittelten Werte werden die Schraubentriebe 25 betätigt (Fig. 2), und es wird somit eine absolute Planparallelität über den gesamten Umfang eingestellt, d. h. die zu einer Einheit zusammengefaßten Teile des Granulators werden um den
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Zentrierring 17 gemäß der festgestellten Unterschiede hinsichtlich 'der Planparallelität verschwenkt bzw. justiert.
Da das unterste Ende des zylinderförmigen Lagergehäuses 6 horizontal, etwa auf einer Ebene mit der Schneidfläche angeordnet ist, ergeben sich bei unterschiedlichen Temperaturen zwischen der Leitbuchse 3 und der Außenbuchse 1 keine unterschiedlichen Spalte zwischen den Messern 11 und der Schneidplatte 15·
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Claims (9)

Unser Zeichen: 78/6 Hannover, den 7. Juni 1978 by/zu 358 HERMAMT BERSTOEFF Maschinenbau GmbH An der Breiten Wiese 3/5 D-3000 Hannover 61 SCHUTZ ANSPRÜCHE
1.\ Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen, bestehend aus einem Granulierlcopf mit einer Schneidplatte und einem der Platte vorgelagerten mehrflügeligen Schneidwerkzeug sowie einem den Granulierkopf umschließenden Gehihise mit Kühl- und Transporteinrichtungen für die abgeschnittenen Granulate,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Messerwelle (7* 10, 11), deren Lagerung (6, 8, 9, 12, 13, 24) und ein Antrieb (21, 22) als eine Einheit zusammengefaßt und als solche gemeinsam um ein schneidplattenseitig angeordnetes Auflager (1?) verschwenkbar und justierbar ausgebildet sind.
2. Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflager (17) etwa in einer Ebene mit dor Schneidfläche zwischen Schneidplatte (15) und Schneid
ORIGINAL INSPECTED
messern (11) angeordnet ist.
3. Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung aus einem Lagergehäuse (6), aus Lagern (8, 9), aus einer Messerwelle (7) mit daran befestigten Messerhaltern (10) und Schneidmessern (11), aus einer Halteplatte (24), aus einer Justierspindel (12) und einem Konterring (13) besteht.
4. Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb aus einem Motor (21) und einer die vertikale Verstellung der Messerwelle (7) kompensierenden Kupplung (22) besteht.
5. Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflager durch einen elastisch verformbaren Zentrierring (17) gebildet wird.
6. Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen nach Anspruch 1,
— 3 ~
« 3 —
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschwenkung bzw. Justierung der Messerwelle (7, 10, -11), der Lagerung (6, 8, 9, 12, 13, 24) und des Antriebes (21, 22) um das kreisförmige Auflager (17) durch an die Halteplatte (24-) angreifende, an der Außenbuchse befestigte Schraubentriebe (25) erfolgt.
7· Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen nach den Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubentriebe (25) durch mehrere, vorzugsweise vier an den Umfang der Halteplatte (24) angreifende Differenzialschraubentriebe (25) gebildet werden.
8. Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen nach den Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Halteplatte (24) Aussparungen (27) für die Aufnahme von im Durchmesser kleiner bemessenen Zylinderschrauben (28) vorgesehen werden, die eine horizontale Verschiebung der Halteplatte (24) zulassen, und daß die Halteplatte (24) mittels der in der Aussparungen (27) angeordneten im Durchmesser kleiner bemessenen Zylinderschrauben (28) mit der Leitbuchse (3) verbunden ist, und daß zwischen dem Kopf der Zylinderschrauben (28) und der Halteplatte (24) Federelemente (29) angeordnet sind.
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9. Einrichtung zum Granulieren von Kunststoffschmelzen und plastischen Massen nach Anspruch 1,
dadurch, gekennzeichnet ,
daß die.jBauteile (30, 37) des Granulatauffanggehäuses vertikal verfahrbar ausgebildet sind.
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