DE2825118A1 - Vorgefertigtes wandelement - Google Patents

Vorgefertigtes wandelement

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DE2825118A1
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DE19782825118
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Norman A Bellem
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Butler Manufacturing Co
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Butler Manufacturing Co
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    • E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/26—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
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    • E04—BUILDING
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Description

Vorgefertigtes Wandelement
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Wandelement mit Seitenkanten zum Anschluß an die Seitenkanten von entsprechenden, benachbarten Wandelementen.
Die Wärmeisolierung von Räumen und Häusern gewinnt in der Bauindustrie eine immer größere Bedeutung. Es sind daher bereits zahlreiche Wandelemente bekannt, die gute wärmedämmende Eigenschaften besitzen (z.B. US-PS 3 048 244). Aufgrund von neuen und immer strenger werdenden Bestimmungen hinsichtlich der Erhaltung von Wärmeenergie kann das thermische Verhalten der bekannten Wandelemente allerdings heute nicht mehr voll befriedigen.
Die thermischen Eigenschaften der bekannten Wandelemente sind insbesondere durch die relativ große Wärmeleitfähigkeit im Bereich der Anschlußstellen von benachbarten Wandelementen begrenzt. Wenn es gelingen würde, den Wärmewiderstand innerhalb der Anschlußstellen der bekannten Wandelemente (z.B. US-PS 3 048 244) zu vergrößern, könnten die bekannten Wandelemente auch weiterhin eingesetzt werden, und die mit ihnen errichteten Gebäude würden den Bestimmungen der Bauindustrie betreffend die Energieerhaltung entsprechen bzw. die gestellten Anforderungen noch übertreffen.
Bekannte Wandelemente sind im Bereich ihrer Seitenkanen mit zusammenpreßbaren Kantendichtungen versehen. Diese Dichtungen stellen jedoch keine eigentlichen thermischen Unterbrechungen dar, sondern dienen anderen Zwecken, z.B. der Vereinfachung der Konstruktion. Innerhalb der Anschlußstellen treten daher beträchtliche Energieverluste auf. Bei anderen bekannten Wandelementen werden in den Anschlußstellen lediglich Dichtungsscheiben oder dergleichen vorgesehen, um das Eindringen von Luft zu verringern, und auch diese Einrichtungen wirken nicht als richtige ther-
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mische Unterbrechungen, da sie nicht verhindern, daß in den Anschlußstellen wärmeleitende Elemente miteinander in Berührung stehen und dadurch Wärmebrücken gebildet v/erden.
Die bei bekannten Wandelementen in den Anschlußstellen verwendeten Einrichtungen haben sich daher mit Bezug auf die Vermeidung von Wärmeströmungen als veitgehend unbrauchbar erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandelement mit verbesserten thermischen Eigenschaften insbesondere im Bereichseiner Anschlüsse zu schaffen, so daß keine thermischen Kurzschlüsse möglich sind und die mit den erfindungsgemäßen Wandelementen gebildeten Wände den Energieerhaltungsbestimmungen der Bauindustrie genügen oder diese noch übertreffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Die Erfindung bringt mehrere Vorteile mit sich. Zunächst ist beim erfindungsgemäßen Wandelement anstelle von einteiligen, dünnen Dichtungselementen, die keine wirkliche thermische Unterbrechung bewirken, das Innenteil um eine erhebliche Strecke vom Außenteil beabstandet, wodurch eine tatsächliche thermische Unterbrechung in dem Sinne erzielt wird, daß der Wärmepfad entsprechend den modernen Energieanforderungen ausreichend unterbrochen ist.
Unter dem Ausdruck "thermische Unterbrechung" wird hier ein Mittel mit einer geringen thermischen Leitfähigkeit verstanden, das als Wärmeschranke oder Unterbrechung in einem Wärmepfad wirkt und dazu dient, den Wärmestrom durch diesen Wärmepfad zu unterbrechen oder zu blockieren. Die Wärmeleitfähigkeit der Unterbrechung ist dabei klein im Vergleich zum übrigen Teil des Wärmepfades. Eine thermische
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Unterbrechung besteht somit aus einem die Wärme ausreichend wenig leitenden Teil, der den Wärmestrom durch den die thermische Unterbrechung enthaltenden Wärmepfad weitgehend unterbricht bzw. den Wärmestrom auf ein Maß erniedrigt, das den modernen Bauanforderungen entspricht. Dabei ist zu beachten, daß zwar an sich durch nahezu jeden, nicht rein theoretischen Pfad Wärme strömen kann, daß jedoch eine wirksame thermische Unterbrechung einen Wärmestrom auf einen vernachlässigbaren Wert vermindert. Bei bekannten Einrichtungen wird dagegen der Wärmestrom zwar auch in gewisser Weise vermindert, jedoch tritt dabei keine Unterbrechung des Wärmestroms im hier geforderten Ausmaß ein, da der Wärmestrom nicht auf einen vernachlässigbar kleinen Wert, sondern nur geringfügig verringert wird. Die bekannten Einrichtungen wirken daher nicht als wahre "Unterbrechungen" des Wärmepfades, sondern nur als geringfügige Widerstände im Wärmepfad. Eine tatsächliche Wärmeunterbrechung im Sinne der Erfindung dient im wesentlichen dazu, den Wärmestrom zu unterbrechen und nicht nur geringfügig zu behindern.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Wandelements wird durch die aus einem flexiblen, imprägnierten Schaum oder einem anderen Isoliermaterial bestehenden Isolationsstreifen erzielt, die nicht nur als thermische Unterbrechungen, sondern auch als konstruktive Bindungsglieder dienen. Dadurch wird sichergestellt, daß die thermischen Eigenschaften des Wandelements den durch die modernen Bauvorschriften festgelegten Anforderungen an den Energieerhalt genügen bzw. diese noch übertreffen.
Da beim erfindungsgemäßen Wandelement kein Wärmepfad mit guter Wärmeleitfähigkeit vorgesehen ist, der durch die gesamte Einheit kontinuierlich hindurchgeht, ist die Wärmeleitung durch das Wandelement im Vergleich zu bekannten Wandelementen sehr klein. Mit anderen Worten sind innerhalb der Anschlußstellen der erfindungsgemäßen Wandelemente keine thermischen Kurzschlüsse vorhanden,
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so daß die thermischen Eigenschaften eines erfindungsgemäßen Wandelements voll innerhalb der durch die modernen Bauvorschriften gegebenen Grenzen bleiben.
Abgesehen davon ermöglichen die erfindungsgemäßen Kupplungselemente eine sichere Befestigung benachbarter Wandelemente und eine ausreichende Einstellbarkeit der Wandelemente während der Installation. Die Wandelemente sind darüberhinaus symmetrisch, so daß übliche Hilfsmittel und Verkleidungen eingesetzt und zusätzliche Konstruktionskosten vermieden werden können. Schließlich lassen sich die Wandelemente zwecks Lagerung oder Transport leicht stapeln.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf erfindungsgemäße Wandelemente;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine aus mehreren Wandelementen gebildete Wand, wobei die angepaßten Seitenkanten benachbarter Wandelemente miteinander im Eingriff sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform der Wandelemente; und
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht der Wandelemente nach Fig. 3
Fig. 1 zeigt ein selbst-stützendes Wandelement 10, das ein planares Innenteil 12 und ein biplanares oder abgestuftes Außenteil 14 enthält, die beide durch zwitterförmige Kupplungselemente 20 und 22 miteinander verbunden sind, welche an den Seitenkanten der Wandelemente 10 an-
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geordnet sind und diese Seitenkanten bilden. Die Wandelet mente können innerhalb eines ineinandergreifenden Wandsystems (US1PS 3 038 244) verwendet werden. Das Außenteil 14 weist einen ersten planaren Abschnitt 24 und einen zweiten planaren, gegenüber dem ersten Abschnitt 24 nach außen vorspringenden bzw. abgesetzten Abschnitt 26 auf, und die beiden Abschnitte 24 und 26 besitzen Außenflächen 28 und 30, in denen in Längsrichtung verlaufende und durch hervorstehende Teile 36 beabstandete Rippen oder Rillen 32 ausgebildet sind. Der abgesetzte Abschnitt 26 weist zwei beabstandete Seitenwände 42 und 44 auf, wobei die Seitenwand 42 etwa in der Mitte des Wandelements angeordnet ist, während die Seitenwand 44 etwa bündig mit der durch das Kupplungselement 22 gebildeten Seitenkante abschließt und eine Außenkante des Außenteils 14 bildet. Ein einen Kanal bildender Kanalabschnitt 46 besteht mit der Seitenwand 44 aus einem Stück. Dieser Kanalabschnitt 46 ist auf der Innenseite des Außenteils 14 angeordnet und weist zwei den Kanal begrenzende Seitenstreifen 48 und 50 auf. Der erste Seitenstreifen 48 ist innen angeordnet und so zum Inneren des Wandelements 10 hin gerichtet, daß er mit dem ersten Abschnitt 24 etwa in einer Ebene liegt. Der zweite Seitenstreifen 50 ist mit Abstand parallel zum Seitenstreifen 48 angeordnet und mit diesem durch einen Steg 52 verbunden, der den Kanalgrund bildet und mit den beiden Seitenstreifen 48 und 50 aus einem Stück besteht. Das freie Ende 54 des Seitenstreifens 50 endet etwa in Höhe der Seitenwand 44, so daß der gesamte Kanalabschnitt 46 innerhalb des Wandelements 10 angeordnet ist. Am anderen Ende des Außenteils 14 ist ein vorstehender Flanschabschnitt 58 vorgesehen, der einen abgesetzten Abschnitt bildet, der sich längs der freien Seitenkante des planaren Abschnitts 24 erstreckt. Die Funktion des Flanschabschnitts 58 wird weiter unten erläutert.
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Das Innenteil 12 weist nach Fig. 1 zwei durch Umbiegen des Innenteils 12 erhaltene Seitenabschnitte 60 und 62 auf, welche in derselben Richtung umgebogen sind und Teile der Seitenkanten des Wandelements bilden. Der Seitenabschnitt 60 ist L-förmig ausgebildet und in seinem dem kurzen Querbalken des L entsprechenden Teil als Flanschabschnitt 66 ausgebildet, der von dem ebenen Bereich des Innenteils 12 weggebogen und mit Abstand parallel zu diesem ebenen Bereich angeordnet ist. Der Seitenabschnitt 62 weist einen einen Kanal bildenden Kanaläbschnitt 68 auf, der zwei beabstandete, den Kanal begrenzende Seitenstreifen 70 und 72 enthält, die durch einen Steg 74 beabstandet sind, der den Kanalgrund bildet, wobei der Seitenstreifen 70 mit dem Seitenabschnitt 62 aus einem Stück hergestellt ist. Der Seitenstreifen 72 besitzt ein freies Ende 76, das nahezu in einer Ebene mit dem Seitenabschnitt 62 liegt, so daß der Kanal innerhalb der Seitenkante des Wandelements angeordnet ist. Gemäß Fig. 1 sind die Seitenwand 44 und der Seitenabschnitt 60 etwa koplanar angeordnet, während der Seitenabschnitt 62 etwa einen rechten Winkel mit dem Flanschabschnitt bildet und gegenüber dessen äußerem Ende 78 nach innen versetzt ist.
Der Kanalabschn_jLtt 68 ist nach Fig. 1 so angeordnet, daß der von ihm gebildete Kanal etwa in der Mitte der Dicke des Wandelements liegt, wohingegen der Kanalabschnitt so' angeordnet ist, daß der von ihm gebildete Kanal nahe beim Außenteil 14 liegt, so daß die beiden Kanäle in Richtung der Dicke des Wandelements 10 voneinander beabstandet sind.
Das Wandelement 10 kann eine Isolierung 80 enthalten, die im Bedarfsfall aus diskreten Schichten, z.B. Schichten und 84,besteht. Die Isolierung 80 ist gemäß Fig. 1 zwischen dem Innenteil 12 und dem ebenen Teil 24 angeordnet, wodurch im Bereich des abgesetzten Abschnitts 26 ein Hohlraum entsteht. Als Isolierungen können bekannte Isolierungen
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verwendet werden (z.B. US-PS 3 048 244). Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß die Festigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit der Wandelemente wegen ihrer erfindungsgemäßen Ausbildung unabhängig vom Isolierungsmaterial ist. Bei vielen bekannten Wandelementen werden spezielle Isolierungen benötigt, um die erwünschte Festigkeit zu erhalten, was durch die Erfindung vermieden wird. Die Kupplungselemente 20 und 22 tragen zur strukturellen Tragkraft der Wandelemente bei.
Jedes Kupplungselement 20 und 22 umfaßt ein abgestuftes Verbindungselement 90 bzw. 92 zum Verbinden des Innenteils 12 und des Außenteils 14. Die Verbindungselemente 90 und 92 sind identisch und enthalten jeweils einen zickzackförmig ausgebildeten Hauptkörper 96 mit parallelen, relativ zueinander versetzten Teilen 98 und 100, die durch ein Verbindungsteil 102 verbunden sind und mit diesem sowie dem Hauptkörper 96 aus einem Stück bestehen. Mit dem freien Ende des Teils 98 besteht ein langer Flanschabschnitt 104 aus einem Stück, während das freie Ende des Teils 100 mit einem kurzen Flanschabschnitt 106 aus einem Stück besteht. Die beiden Flanschabschnitte 104 und 106 sind parallel und. mit Abstand zueinander angeordnet und beide vom Wandelement 10 nach außen hin gerichtet. Gemäß Fig. 1 sind, die Verbindungselemente 90 und 92 identisch, jedoch relativ zueinander invers, so daß der lange Flanschabschnitt 104 des Verbindungselements 90 und der kurze Flanschabschnitt 106 des Verbindungselements 92 etwa in der Mitte des Wandelements 10 angeordnet sind (in Richtung der Dicke betrachtet). Die inverse Orientierung der Verbindungselemente führt zu Paaren von konjugierten Kupplungselementen. Da die Verbindungselemente 90 und 92 außerdem nicht nur als konstruktive Bindeglieder, sondern auch als thermische Sperren wirken, sollten sie aus einem Material mit geringer thermischer Leitfähigkeit, z.B. einem verstärkten wärmehärtbaren Harz oder möglicherweise aus einem thermoplastischen Material oder dergleichen bestehen.
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Gemäß Fig. 1 ist beim Verbindungselement 92 die zwischen dem kurzen Flanschabschnitt 106 und dem Verbindungsteil 102 des Teils 100 gemessene Breite des Verbindungselements 92 größer als die Breite des zwischen den Streifen 70 und 72 des Flanschabschnitts 68 gemessene Breite des den Kanalgrund bildenden Stegs 74, so daß zwischen dem kurzen Flanschabschnitt 106 und dem Streifen 70 des Kanalabschnitts 68 ein Zwischenraum 110 besteht. Der Kanalabschnitt 46 ist dagegen breiter, so daß zwischen ihm und dem entsprechenden Flanschabschnitt des Verbindungselements 90 kein Zwischen-
raum besteht.
Der lange Flanschabschnitt 104 des Verbindungselements 90 ist am Flanschabschnitt 66 befestigt und endet an derselben Stelle wie dieser unter Bildung eines inneren Vorsprungs 124, während der lange Flanschabschnitt 104 des Verbindungselements 92 an dem Flanschabschnitt 58 befestigt ist und unter Bildung eines äußeren Vorsprungs 126 an derselben Stelle wie dieser endet. Zum Befestigen der Kupplungselemente an den Wandelementen mittels der Flanschabschnitte, Ansätze und Kanäle können selbstbohrende Nieten, Metallheftklammern oder dergleichen verwendet werden, wie in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 128 angedeutet ist. Die genannten Teile können auch miteinander verklebt werden, doch werden Metallklammern bevorzugt. Die Kanalabschnitte werden an den entsprechenden Wandteilen der zickzackförmigen Hauptkörper der Verbindungselemente befestigt, um dadurch die Innen- und Außenteile miteinander zu verbinden und die Wandelemente 10 zu bilden. Die Vorsprünge 124 und 126 bilden dann Steckerteile, die Kanäle dagegen Hülsenteile von hermaphroditischen Kupplungselementen 20 und 22.
In die Kanäle werden entsprechend der Zeichnung Isolationsstreifen 130 eingelegt, die Bestandteile der Wandelemente sind. Die Isolationsstreifen 130 bestehen vorzugsweise aus einem Dichtungsmaterial, z.B. einem flexiblen Schaumdichtungsmittel, das wasser- und gasdicht, dehnbar und mit Isoliergrund imprägniert ist. Es kann sich auch um ein
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Rohrdichtmittel oder dergleichen handeln. Das Material besitzt eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit und dient konstruktiv als Verbindungsorgan, thermisch dagegen als Unterbrecher. Die Isolationsstreifen 130 besitzen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und sind auf einer Seite mit Klebstoff versehen und mit dieser Seite an den außen liegenden, jeweils einen Kanalgrund bildenden Stegen 52 und 74 befestigt. Die Seitenflächen der Isolationsstreifen 130 liegen frei und sind im nicht zusammengesetzten Zustand der Wandelemente 10 gemäß Fig. 1 von den zugehörigen Kanalwänden beabstandet. Außerdem sind die Isolationsstreifen 130 verformbar, so daß sie sich, wenn sie in der beschriebenen Weise befestigt sind, beim Zusammensetzen der Wandelemente ausbreiten können. Der Abstand zwischen den Kanalwänden und den Seitenflächen der Isolationsstreifen kann so gewählt werden, daß sich beim Zusammensetzen der Wandelemente die richtige Haftung ergibt.
Der zusammengefügte Zustand der Wandelemente ist in Fig. 2 dargestellt. Beim Zusammenfügen der Wandelemente mittels ihrer Seitenkanten sind die Vorsprünge 124 und 126 in den Isolationsstreifen 130 eingebettet, die in den zugehörigen Kanälen angeordnet sind und auf diese Weise einen luftdichten Verschluß bilden. Dabei hat sich das Material der Isolationsstreifen 130 entsprechend Fig. 2 innerhalb der Kanäle verformt, so daß diese die VorSprünge aufnehmen bzw. einschließen. Wie Fig. 2 deutlich zeigt, stehen die Wandelemente wegen der die Vorsprünge aufnehmenden Isolationsstreifen 130.verstellbar bzw. verschiebbar miteinander im Eingriff. Benachbarte Wandelemente können daher relativ zueinander bewegt werden, um Ausdehnungen und Schrumpfungen oder dergleichen auszugleichen, um sicherzustellen, daß die Innenteile von benachbarten Wandelementen in einer Ebene liegen und liegen bleiben, oder um andere erwünschte Wirkungen zu erzielen.
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Nach dem Zusammenfügen halten die Isolationsstreifen 130 die eingebetteten Vorsprünge sicher in der richtigen Stellung. Klebmittel ist zwischen den Vorsprüngen und den Kanälen angeordnet, wodurch jeder eventuell noch bestehende Wärmepfad unterbrochen wird. Außerdem verhindern die eingebetteten Vorsprünge Wärmeverluste durch irgendwelche Spalte, z.B. der Spalte 170 und 172, die nach dem Verbinden der Wandelemente zwischen diesen verbleiben.
Diese Spalte könnten allerdings vollständig beseitigt werden, indem die Wandelemente einfach dicht aneinander gelegt und die Vorsprünge tiefer in die Materialstreifen 130 hineingedrückt werden. Dabei können die äußeren Vorsprünge 126 in den Sommermonaten die inneren Vorsprünge 124 dagegen in den Wintermonaten als Wärmeschilder wirken, um Energieverluste an den Verbindungsstellen der Wandelemente zu vermeiden. Aufgrund des Isolations- und Klebmaterials besteht innerhalb der Verbindungsstellen kein durchgehender Wärmepfad aus Metall, und die beim Ineinandergreifen der Wandelemente geschaffenen Wärmeschranken sind an keiner Stelle durchbrochen. Schließlich wird durch die relativ zueinander versetzte Lage der beiden Vorsprünge eine Verlängerung der Isolierung, dargestellt durch das Bezugszeichen 174, ermöglicht, die sich über den Spalt 170 erstreckt , und dadurch die Isolationswirkung der Verbindungsstelle noch weiter verbessern kann.
Die Breite der Ansätze, die Tiefe der Kanäle und die innerhalb der Isolationsstreifen 130 verwendete Materialmenge werden derart gewählt, daß sich einerseits der erwünschte Sitz ergibt und andererseits eine gewisse relative Einstellbarkeit der Wandelemente erhalten bleibt. Die Verbindungselemente 90 und 92 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, können jedoch auch aus anderen Materialien mit geringer thermischer Leitfähigkeit bestehen. Zum Be-
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festigen der Wandelemente an einem Gebäuderahmen können bekannte Einrichtungen verwendet werden (US-PS 3 048 244 oder "Product Description Brochure Form No. 2401-L/S/W-10-76 der Firma Butler Manufacturing Company, Kansas City, Missouri, USA).
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, besitzen die Wandelement e eine geringere Dicke bzw. Stärke als bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. Außerdem sind bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 die Verbindungselemente 90' und 92' J-förmig ausgebildet, wohingegen zickzackförmige Teile fehlen. Die Verbindungselemente weisen je einen langen Flanschabschnitt 104 und einen kurzen Flanschabschnitt 106 auf, die beide durch einen Steg 180 miteinander verbunden sind. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind die Kanalabschnitte 46 und 68 unter Bildung von VorSprüngen 124' und 126' mit den Verbindungselementen verbunden. Die Vorsprünge 124' und 126' sind entsprechend Fig. 1 und 2 in Isolationsstreifen 130 eingebettet, um im Bereich der Verbindungsstellen eine Unterbrechung der Wärmepfade zwischen der Innenseite und der Außenseite des Gebäudes zu erhalten und mittels der Isolationsstreifen eine Metall-zu-Metall-Berührung in den Wärmepfaden zu vermeiden. Gemäß Fig. 4 sind keine Spalte vorhanden. Mit Ecken oder Krümmungen versehene Wandelemente (US-PS 3 048 244) können ebenfalls mit den dargestellten, Anschlußstellen und Isolationsstreifen enthaltenden Kupplungselementen versehen sein.
Die beschriebenen Wandelemente können zum Transport leicht verschachtelt bzw. gestapelt werden. Die Wandelemente wurden hinsichtlich ihrer thermischen Eigenschaften getestet, und diese nach ASTM C 236 durchgeführten Untersuchungen haben gezeigt, daß Wandelemente mit Verbindungselementen aus Kunststoff und einer Gesamtdicke von 10,8 cm (4-1/4 Zoll) bei einem Abstand der Flächen im breiten Abschnitt von 7,6 cm (3 Zoll) und im
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dünnen Abschnitt von 3,2 cm (1-1/4 Zoll) einen U-Wert von 0,10 bis 0,12 BTU/HR/FT2/°F für Isolationsdichten von 9,6 bis 19,2 kg/m3 (0,6 bis 1,2 Pfund pro Kubikfuß) besitzen. Diese geringen U-Werte zeigen, insbesondere im Vergleich zu den U-Werten bekannter Konstruktionen, daß die erfindungsgemäße Konstruktion tatsächlich eine wirksame thermische Unterbrechung mit sich bringt.
Die Erfindung ist nicht auf die beiden beschriebenen Ausführung sb eis pi ele beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden.
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Claims (18)

  1. Patentanwalt Diplom-Physiker 2 8 2 S 1 15$ Reinfried Frhr. v. Schorlemer
    D-35OO Kassel Brüder-Grimm-Platz 4 Telefon (O561) 1 53 35
    D 4882
    Butler Manufacturing Company, Kansas City, Missouri, USA Patentansprüche
    ( 1) /Vorgefertigtes Wandelement mit Seitenkanten zum Anschluß an die Seitenkanten von entsprechenden benachbarten Wandelementen, gekennzeichnet durch ein Innenteil (12) mit einem an seiner einen Seitenkante vorgesehenen, einen Vorsprung (124) bildenden Flanschabschnitt (66) und mit einem an seiner anderen Seitenkante vorgesehenen, einen Kanal bildenden Kanalabschnitt (68) und durch ein vom Innenteil (12) beabstandetes Außenteil (14), das umgekehrt an seiner einen Seitenkante einen Kanalabschnitt (46) und an seiner anderen Seitenkante einen Flanschabschnitt (58) derart aufweist, daß jeweils der Kanalabschnitt (46 bzw. 68) des einen Teils (12,14) dem Flanschabschnitt (66 bzw. 58) des anderen Teils (12,14) versetzt und mit Abstand gegenübersteht, wobei jeder Kanalabschnitt (46 bzw. 68) zur Bildung eines konjugierten hermaphroditischen Kupplungselements (20,22) mittels wärmeisolierender Mittel derart mit dem gegenüberstehenden Flanschabschnitt (66 bzw. 58) verbunden ist, daß beim Zusammenfügen benachbarter Wandelemente im Bereich jeder Anschlußstelle der Flanschabschnitt des einen Flanschelements (10) in den Kanalabschnitt des anderen Wandelements (10) und der Flanschabschnitt des anderen Wandelements in den Kanalabschnitt des einen Wandelements zu liegen kommt, und wobei in den Kanalabschnitten (46,68) verformbare Isolationsstreifen (130) aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit derart angeordnet sind, daß die Flanschabschnitte (58,66) im zusammengefügten Zustand der Wandelemente (10) zur Vermeidung
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    von Wärmebrücken in die Isolationsstreifen eingebettet sind.
  2. 2) Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschabschnitte (58,66) und die Kanalabschnitte (46,68) so angeordnet sind, daß der Kanalabschnitt (68) und der Flanschabschnitt (66) des einen Teils im Bereich der in Querrichtung verlaufenden Mittellinie, der Kanalabschnitt (46) und der Flanschabschnitt (58) des anderen Teils, dagegen im Abstand zu dieser Mittellinie angeordnet sind, und daß das äußere Ende (54) des Kanalabschnitts (46) des anderen Teils im wesentlichen bündig mit dem einen Seitenabschnitt (60) des einen Teils abschließt, während das äußere Ende (78) des Flanschabschnitts (58) des anderen Teils über den Kanalabschnitt (68) des einen Teils hinausragt.
  3. 3) Wandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil das Innenteil (12) und das andere Teil das Außenteil (14) ist.
  4. 4) Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (14) abgestuft ist.
  5. 5) Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenteil (12) und dem Außenteil (14) eine Isolierung (80) vorgesehen ist.
  6. 6) Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsstreifen (130) aus einem flexiblen, imprägnierten Schaum bestehen.
  7. 7) Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (20,22) jeweils den Flanschabschnitt (58,66) des einen Teils (12,14) mit dem Kanalabschnitt (46,68) des anderen Teils (12,14) verbinden und aus einem Material mit einer im Vergleich zum
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    Innen- und Außenteil geringen Wärmeleitfähigkeit bestehen.
  8. 8) Wandelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (90,92) abgestuft sind.
  9. 9) Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kanalabschnitten (46,68) gebildeten Kanäle mit Bezug auf das Wandelement (10) weiter innen als die Flanschabschnitte (58,66) angeordnet sind.
  10. 10) Wandelement nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (90,92) einen zickzackförmigen Hauptkörper (96) aufweisen, an dessen einem Ende ein kurzer Flanschabschnitt (106) und an dessen anderen Ende ein langer Flanschabschnitt (104) angebracht sind.
  11. 11) Wandelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalabschnitte (46,48) nahe den kurzen Flanschabschnitten (106) an den Hauptkörpern (96) der Verbindungselemente (90,92) befestigt sind.
  12. 12) Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalabschnitte (46,68) je zwei Seitenstreifen (48,50 bzw. 70,72) und einen den Kanalgrund bildenden Steg (52 bzw. 74) aufweisen und daß die Isolationsstreifen an den Stegen (52 bzw. 74) so befestigt sind, daß sie im nicht verformten Zustand eine geringere Breite als die Stege (52 bzw. 74) aufweisen und daher von den Seitenstreifen (48,50 bzw. 70,72) beabstandet sind.
  13. 13) Wandelement nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (90·, 92') J-förmig ausgebildet sind.
    809886/0624
  14. 14) Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus einem Kunststoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen.
  15. 15) Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (12) einen Mittelabschnitt aufweist, dessen eines Ende unter Bildung eines L-förmigen Seitenabschnitts (60) nach oben und innen derart umgebogen ist, daß der kurze Querbalken des L den mit Abstand parallel zum Mittelabschnitt verlaufenden und von diesem nach außen ragenden Flanschabschnitt (66) bildet, und daß der Kanalabschnitt (68) am anderen Ende des Mittelabschnitts angeordnet und der von diesem gebildete Kanal nach außen geöffnet ist.
  16. 16) Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil einen Mittelabschnitt (24) aufweist, an dessen einem Ende der Kanalabschnitt (46) angeordnet ist, wobei der von diesem gebildete Kanal nach außen geöffnet ist.
  17. 17) Wandelement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (20,22) zwei Verbindungselemente (90,92 bzw. 10', 92·) enthalten, wobei das eine Verbindungselement (92,92*) unter Bildung eines steckerförmigen Anschlußelements (126) mit dem Flanschabschnitt (58) des Außenteils (14) und unter Bildung eines hülsenartigen Anschlußelements mit dem Kanalabschnitt (68) des Innenteils (12) verbunden ist, während das andere Verbindungselement (90,9O1) unter Bildung eines weiteren steckerförmigen Anschlußelements mit dem kurzen Querbalken des L des Seitenabschnitts (60) des Innenteils (12) und unter Bildung eines hülsenartigen Anschlußelements mit dem Kanalabschnitt (46) des Außenteils (14) verbunden ist.
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    - 5 - 282511$
  18. 18) Vorgefertigte Wand, bestehend aus einer Mehrzahl von mit ihren Seitenkanten ineinandergreifenden Wandelementen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17.
    809886/0624
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