DE2824988A1 - Naphthalincarbonsaeureester - Google Patents

Naphthalincarbonsaeureester

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DE2824988A1
DE2824988A1 DE19782824988 DE2824988A DE2824988A1 DE 2824988 A1 DE2824988 A1 DE 2824988A1 DE 19782824988 DE19782824988 DE 19782824988 DE 2824988 A DE2824988 A DE 2824988A DE 2824988 A1 DE2824988 A1 DE 2824988A1
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DE
Germany
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naphthoate
propynyl
carrier material
acid
inert
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DE19782824988
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Milos Dr Suchy
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F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/10Aromatic or araliphatic carboxylic acids, or thio analogues thereof; Derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/14Preparation of carboxylic acid esters from carboxylic acid halides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
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Description

rv μ' Frnn? i3rM ^ 7. Juni 1978
Dipl.-lng. Rsiner F. Meyer
8000 München 80
Lucile-Grahn-Str. 22, Tel. (089) 472941
RAN 6101/81
F. Hoffmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel/Schweiz
Naphthaline arb ons äure ester
Die Erfindung betrifft Naphthalincarbonsäureester der allgemeinen Formel
,COOR1
worin IL nieder Alkinyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die Verbindungen der Formel I sind Schädlingsbekämpfungsmittel und eignen sich insbesondere zur Bekämpfung von Insekten. Somit umfasst die Erfindung auch Schädlingsbekämpfungsmittel, welche die Verbindungen der Formel I enthalten, Verfahren zur Herstellung derartiger Mittel sowie deren Verwendung.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man
eine Säure oder ein reaktionsfähiges Derivat dieser Säure der Formel II
809851 /0835
Hof/16.3.1978
.COOH
II
mit einem Alkohol oder einem reaktionsfähigen Derivat dieses Alkohols der Formel III
R1-OH in
worin R.. die der Formel I angegebene Bedeutung besitzt,
notwendigenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt.
Der Ausdruck nieder Alkinyl umfasst geradkettige und verzweigte Alkinylreste mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen wie Propargyl, Butinyl, Isobutinyl, Pentinyl und dgl..
Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind solche, worin einen Alkinylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
; Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, worin R- den Propargylrest bedeutet. Eine besonders bevorzugte Verbin-ίdung ist 2-Propinyl-l-naphthoat.
In einer Ausführungsform zur Herstellung von Eaphthalincarbonsäureestem der allgemeinen Formel I wird eine Säure der Formel II oder ein reaktionsfähiges Derivat dieser Säure der Formel II mit einem Alkohol der Formel III oder einem reaktionsfähigen Derivat dieses Alkohols der Formel III umgesetzt.
Der Ausdruck "reaktionsfähiges Derivat der Säure" bedeutet ein Säurehalogenid, ein Säureanhydrid, ein Imidazolid oder einen Ester eines niedrig siedenden Alkohols, ein Alkalimetallsalz, ein Silbersalz oder ein Salz eines tertiären Amins. Als reaktionsfähiges Derivat der Alkohols können z.B. die Halogenide
809851/0835
■ oder Sulfonsäureester verwendet werden.
Zur Herstellung der Naphthalincarbonsäureester der allgemeinen !Formel I wird die Veresterung der Säure der allgemeinen Formel II vorzugsweise in einem geeigneten inerten Lösungsmittel bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur und unter geeigneten wasserabspaltenden Bedingungen, z.B. in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid oder durch azeotropisches Abdestillieren ,des entstehenden Wassers aus dem katalysierten Reaktionsgemisch durchgeführt. Bei Verwendung eines Säurehalogenids «· als reaktionsfähiges Derivat der Säure wird die Umsetzung mit dem AILkohol "bei Raumtemperatur und in Gegenwart eines Säureacceptors, z.B. eines teriären Amins, wie Pyridin oder Triäthylamin, durchgeführt. Auch Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxide eignen sich als säurebindende Mittel. Ein bevorzugtes Säurebindemittel ist beispielsweise Natriumhydroxid. Man erhält in hoher Ausbeute den entsprechenden Ester. Als Säurehalogenide werden die Säurechloride bevorzugt. Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchgeführt, .wie Benzol, Toluol oder Petroläther.
! Bei Verwendung eines Esters aus der Säure der allgemeinen Formel II und einem niedrig siedenden Alkohol, wie Methanol oder Aethanol, als reaktionsfähiges Derivat der Säure kann der entsprechende Alkinylester der allgemeinen Formel I in hoher Ausbeute durch Erhitzen des Esters mit dem Alkohol der allgemeinen Formel III in Gegenwart einer Base, vorzugsweise dem Alkalimetallalkoholat, das dem niedrig siedenden Alkohol des eingesetzten Esters entspricht, oder in Gegenwart von Natriumhydrid in einem inerten Lösungsmittel, wie Toluol, und unter Abtrennung des bei der Umsetzung freigesetzten niedrig siedenden Alkohols durch -fraktionierte Destillation, hergestellt werden.
809851/0835
Die Ester der allgemeinen Formel I können durch Umsetzen des Imidazolides einer Säure der allgemeinen Formel II mit dem Alkalimetallalkoholat des Alkohols der allgemeinen Formel III, oder des Alkohols mit einer katalytischen Menge des Alkali metallalkoholate in guter Ausbeute hergestellt werden. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inertem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran oder Dimethoxyäthan bei Raumtemperatur durchgeführt.
Bei Vervrendung eines Säureanhydrids als reaktionfähiges Derivat der Säure der allgemeinen Formel II können die Alkinylester der allgemeinen Formel I durch Umsetzen des Säureanhydrids mit dem Alkohol der allgemeinen Formel III bei Raumtemperatur oder vorzugsweise unter Erhitzen und in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Toluol oder Xylol, hergestellt werden. Bei Verwendung eines Halogenids oder Sulfonsäureesters des Alkohols der allgemeinen Formel III wird die Säure der allgemeinen Formel II im allgemeinen in Form eines Alkalimetallsalzes, Silbersalzes oder eines Salzes mit einem tertiären Amin verwendet. Diese Salze können in situ durch Zugabe der entsprchenden Baae zur Säure der allgemeinen Formel II hergestellt werden. In diesem Fall wird vorzugsweise ein Lösungsmittel, wie Benzol, Aceton oder Dimethylformamid, verwendet, und die Umsetzung wird vorzugsweise unter Erhitzen des Reaktionsgemisehes bis zum Siedei
punkt oder unterhalb des Siedepunktes des verwendeten Lösungs-.mittels durchgeführt. Die bevorzugten Halogenide der Alkohole der allgemeinen Formel III sind die Chloride und Bromide.
Die Naphthalincarbonsäureester der allgemeinen Formel I schliessen auch optische Isomere ein, da sie ein bzw. zwei asymmetrische Kohlenstoff atome in der Alkoholkomponente des Esters besitzen können.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch pestizide Zusammensetzungen, die als aktiven Bestandteil ein oder mehrere Ver-
809851/0835
/M
bindungen der Formel I, wie oben definiert, enthalten. Die pestizide Zusammensetzung enthält zweckmässigerweise zumindest eines der folgenden Materialien: Trägerstoffe, Netzmittel, inerte Verdünnungsmittel und Lösungsmittel.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Behandlung von Pflanzen, Tieren und des Erdbodens sowie von Gegenständen und Flächen, welche darin besteht, dass auf diese eine Verbindung der Formel I, wie oben definiert, aufgebracht wird.
Die Verbindungen der Formel I sind somit ganz allgemein als Pestizide wertvoll. Sie zeigten sich besonders wertvoll als Insektizide, insbesondere gegen Coleopteren, Lepidopteren, Aleurodiden, Dipteren und Aphiden. Diese Verbindungen wirken als direkte Insektizide und Akarazide und haben zum Teil auch systemische Aktivität. -So zeigt beispielsweise 2-Propinyl-l-naphthoat in einer
— 6 2
Konzentration von 10 g/cm im Test gegen Spodoptera littoralis im Larvenstadium eine Wirkung von 100%. Die Wirkung dieser Verbindungen über die Dampfphase stellt einen bevorzugten Aspekt der vor liegenden Erfindung dar. Dies gilt insbesondere für die ovizide Wirkung der Verbindungen der Formel I. Sie sind ferner von Wert für die Bekämpfung von Schädlingen bei Tieren.
Die Verbindungen der Formel I eignen sich auch als Synergisten für Carbamate und andere konventionelle Insektizide wie beispielsweise Organophosphorsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe und Pyrethroide. Besonders bevorzugte Insektizide sind 1-Naphthylmethylcarbamat, 2,3-(Isopropylidendioxy)nhenylmethyl[(trichlormethyl)thio]-carbamat, 0,0-Dimethyl-S-(N-methylcarbamoyl-methyl)-dithiophosphat, Hexachlorcyclohexan (γ-Isomeres) 2,2-Dimethyl-3-(2-methylpropenyl)cyclopropancarbonsäure-2-allyl-4-hydroxy-3-methyl-2-cyclopenten-l-on-ester und 2,2-Dimethyl-3-dichlorvinylcyclopropancarbonsäure m-phenoxybenzylester.
809851 /083S
Die Verbindungen der Formel I sind im allgemeinen wasserunlöslich und können nach irgendeiner der für unlösliche Verbindungen üblichen Methoden konfektioniert werden.
Wenn gewünscht, können die Verbindungen der Formel I in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie beispielsweise einem hochsiedenden Kohlenwasserstoff, gelöst werden, das zweckmässigerweise gelöste Emulgatoren enthält, so dass es bei Zugabe zu Wasser als selbstemulgierbares OeI wirkt.
: Die Verbindungen der Formel I können auch mit einem Netzmittel mit oder ohne inertes Verdünnungsmittel zur Bildung eines netzbaren Pulvers vermischt werden, welches in Wasser löslich oder dipergierbar ist, oder sie können mit dem inerten Verdünnungsmittel zu Bildung eines festen oder pulverförmigen Produktes vermischt werden..
Inerte Verdünnungsmittel, mit welchen die Verbindungen der ;Formel I verarbeitet werden können, sind feste inerte Medien, ■einschliesslich pulverförmige oder feinverteilte Feststoffe, wie beispielsweise Tone, Sande, Talk, Glimmer, Düngemittel und dgl., wobei solche Produkte entweder staubförmig oder als Materialien mit grösserer Teilchengrösse vorliegen können.
Die ITetzmittel können anionische Verbindungen, wie beispielsweise Seifen, Fettsulfatester, wie Dodecylnatriumsulfat, Octadecyclnatriumsulfat und Gety!natriumsulfat, fettaromatische Sulfonate, wie Alkylbenzolsulfonate oder Butylnaphthalinsulfonate, komplexere Fettsulfonate, wie die Amidkondensationsprodukte von Oelsäure und N-MethyItaurin oder das Natriumsulfonat von Dioctylsuccinat sein.
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Die Netzmittel können auch nichtionische Netzmittel, wie "beispielsweise Kondensationsprodukte von Fettsäuren, Fettalkoholen oder fettsubstituierten Phenolen mit Aethylenoxyd, oder Fettsäureester und -äther von Zuckern oder mehrwertigen Alkoholen oder die Produkte, die aus letzteren durch Kondensation mit Aethylenoxyd erhalten werden, oder die Produkte, die als Blockeopolymere von Aethylenoxyd und Propylenoxyd bekannt sind, sein. Die Netzmittel können auch kationische Mittel, wie beispielsweise Cetyltrimethylammoniumbromid und dgl., sein.
. Die pestizide Zusammensetzung kann auch in Form einer ;Aerosolverbindung vorliegen, wobei zweckmässigerweise zusätzjlich zum Treibgas, welches geeigneterweise ein polyhologeniertes Alkan, wie Dichlordifluormethan ist, ein Co-Solvens und ein Netzmittel verwendet wird.
Die pestiziden Zusammensetzungen, gemäss der vorliegenden Erfindung können zusätzlich zu den Verbindungen der Formel I, (Synergisten und andere aktive Insektizide, Bakterizide und Fungizide enthalten.
In ihren verschiedenen Anwendungsgebieten können die erfindungsgemässen Verbindung in unterschiedlichen Mengenverhältnissen eingesetzt werden; so werden beispielsweise für die Behandlung von Pflanzen zur Bekämpfung von Schädlingen auf diesen die Verbindungen zweckmässigerweise in einem Ausmass von etwa 100-2000' g/ha verwendet; für die Behandlung von Tieren zur Bekämpfung von Ectoparasiten wird das Tier zweckmässigerweise in eine lösung, enthaltend 10-500 ppm aktiver Verbindung, getaucht oder mit dieser besprüht.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung illustrieren.
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Beispiel 1
4 g 2-Naphthoesäure werden mit 10 ml Thionylchlorid 30 Min. auf 700C erhitzt. Die klare gelbgefärbte lösung wird bei 5O0C unter Wasserstrahlpumpenvakuum eingedampft. Nach Zugabe von 3 ml Propargylalkohol in 5 ml Pyridin wird die Mischung 15 Min. auf 700C erhitzt. Nach dem Eindampfen im Wasserstrahlvakuum wird der Rückstand aus Methanol kristallisiert. Man erhält 2-Propinyl-2-naphthoat. Fp.: 68 - 700C.
Nach der im vorstehenden Beispiel angegebenen Vorschrift erhält man aus:
- 1-Naphthoesäure und Propargylalkohol das 2-Propinyl-l-naphthoat} n£ : 1,6123
- 2-Naphthoe säure und 2-Pentinylalkohol das 2-Pentinyl-2-naphthoat; χξ°: 1,5945
- 1-Naphthoesäure und 2-Pentinylalkohol das 2-Pentinyl-l-naph-
20
thoat; nju: 1,5923
- 2-Naphthoesäure und 3-Butinylalkohol das 3-Butinyl-2-naphthoat; Pp.: 53 - 540C.
- 1-Naphthoesäure und 3-ButinylaUcohol das 3-Butinyl-l-naph-
20
thoat; nju: 1,5957
- 2-Naphthoesäure und Ethylethinylcarbinol das l-Ethyl-2-propinyl-2-naphthoat, Pp.: 69 -7O0C.
- 1-Naphthoesäure und Ethylethinylcarbinol das l-Ethyl-2-propi-
20
nyl-1-naphthoat; nj : 1,5720
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- 2-Naphthoesäure und 5-Methyl-l-hexin~4-ol das 4-(5-Methy1-1-
20
pentinyl)-2-naphthoat; n^ : 1,5510
- 1-Naphthoesäure und 5-Methyl-l-hexin-4-ol das 4-(5-Methyl-l-
20
pentinyl)-l-naphthoatj iij, : 1,5610
2-Naphthoesäure und 3-Methyl-l-butin-3-ol den l,l-Dimethyl-2-propinyl-2-naphthoat; Ip.: 60 - 610C.
1-Faphthoesäure und 3-Methyl-l-butin-3-ol den l,l-Dimethyl-2-
20
propinyl-1-naphthoat; n^ : 1,5765
Beispiel 2
In eine auf -100C gekühlte Suspension von 5,3 g 1-Butin-3-ol und 5 g 1-Uaphthoylchlorid werden langsam 3»! nil 35$ Natronlauge zugetropft und bei Zimmertemperatur bis zur neutralen Reaktion weitergerührt, das Gemisch auf Eiswasser gegeben und mit Aether extrahiert. Die aetherische Lösung wird mit 10$ Natronlauge und mit Wasser gewaschen, getrocknet und der Aether abdestilliert. Der Rückstand wird aus Methanol kristallisiert. Man erhält l-Methyl-2-propinyl-l-naphthoat; Ip.: 66 - 680C.
Nach der im vorstehenden Beispiel angegebenen Vorschrift erhält man aus:
l-Butin-3-ol und 2-Naphthoylchlorid das l-Methyl-2-propinyl-2 -naphthoat.
Beispiel 3
Leptinotarsa ovizid Kontakt Blattrondellen von Zartoffelpflanzen, die ein Eigelege
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bestehend aus ca. 30 Eiern tragen, werden in kleinen Plastikdöschen auf einer feuchten Unterlage angesetzt. Die Eier
—3 —X
werden mit 10 ml einer acetonischen Wirkstofflösung (10 g/cm Eigelege) topical behandelt und bei 250C und 60$ relativer Feuchtigkeit bis zum Schlüpfen der Larven inkubiert. Die frischgeschlüpften Larven werden mit Kartoffelblättern gefüttert und 2 Tage lang beobachtet. Das Resultat wird in der prozentualen Reduktion der !^.-Generation (Larven, die nach 2 Tagen noch leben) ausgedrückt. Für einige beispielhafte Verbindungen sind die Ergebnisse in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst:
Wirkstoff Konz entrat i on
—X 2
10 g/cm Eigelege
X
Reduktion
F-j-Genera-
tion in %
2-Propinyl-2-naphthoat 5 100
2-Propinyl-l-naphthoat 5
6
100
100
Beispiel 4
Leptinotarsa ovizid Gasphase
Die Unterseite des Deckels einer Petrischale wird mit einer wässrigen Spritzbrühe von 2-Propinyl-2-naphthoat so besprüht, dass ein Belag von IO Xg a.i. entsteht. Nun legt man ein Gelege von 15-30 Eiern des Kartoffelkäfers in den Boden der Schale und schliesst diese mit dem behandelten Deckel, sodass die Eier nicht mit dem Belag in Berührung kommen.
7 Tage nach der Behandlung werden folgende Auszählungen .durchgeführt:
- Schlüpfrate der Eier
- überlebende oder abgetötete Larven
a.i. = Wirkstoff
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-χ-
Prozentuale Reduktion /cm2 100
Dosierung der Schlüpfrate 100
10~xg a.i. 1
X = Beispiel 5
5,7 ovizid Gasphase
6,2
6,7
Epilachna
der überlebenden Larven
100 100
Gleiche Versuchsanordnung wie in Beispiel 5, doch wird als Test-10 objekt der Gurkenkäfer, Epilachna chrysomelina verwendet
X=
5,7 100 100
6,2 100 100
6,7 4 4
Beispiel 6
Ostrinia ovizid Gasphase
Gleiche Versuchsanordnung wie in Beispiel 5, doch wird als Testobjekt der Maiszünsler, Ostrinia nubilalis verwendet
X= 5,7 6,2 6,7
100
100
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Beispiel 7
Zur Herstellung eines emulgierbaren Konzentrates werden die nachstehend aufgeführten Bestandteile dieses Konzentrates Eiteinander vermischt:
Verbindung der Formel I 500 g
Kondensationsprodukte aus Alkylphenolen und Aethylenoxyd; Dodecylbenzolsulfon-
säures Calcium 100 g
Epoxydiertes Soyaöl mit einem
Oxiransauerstoffgehalt von ca, 6$ 25 g
Butyliertes Hydroxytoluol 10 g
Diese Mischung wird mit Xylol auf 1 Liter aufgefüllt.
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I COOR
worin IL nieder Alkinyl mit
3 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Säure oder ein reaktionsfähiges Derivat dieser Säure der Formel II
.COOH
II
mit einem Alkohol oder einem reaktionsfähigen Derivat dieses Alkohols der Formel III
R1-OH J11
worin IL die in Formel I angegebene Bedeutung besitzt,
notwendigenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähiges Derivat der Säure der Formel II ein Säurehalogenid verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass als Säurehalogenid das Säurechlorid zur Verwendung gelangt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von Pyridin -durchgeführt wird.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von Natriumhydroxid durchgeführt wird«
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man l-Naphthoesäurechlorid mit Propargylalkohol umsetzt.
7. Schädlingsbekämpfungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I
,COOR1
worin IL nieder Alkinyl mit
3 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet, und inertes Trägermaterial enthält.
8. Schädlingbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, das R, in Formel I nieder Alkinyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
9. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es 2-Propinyl-2-naphthoat und inertes Trägermaterial enthält.
10. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es 2-Propinyl-l-naphthoat und inertes Trägermaterial enthält.
11. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es 2-Pentinyl-2-naphthoat und inertes Trägermaterial enthält.
809851/0835
12. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es 2-Pentinyl-l-naphthoat und inertes
Trägermaterial enthält.
13. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es 3-Butinyl-2-naph.th.oat und inertes
Trägermaterial enthält.
14. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es 3-Butinyl-l-naphthoat und inertes
Trägermaterial enthält.
15. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es l-Ethyl-2-propinyl-2-naph.th.oat und
inertes Trägermaterial enthält.
16. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, dass es l-Ethyl-2-propinyl-l-naphthoat und
■ inertes Trägermaterial enthält.
17. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch. 7, dadurch, gekennzeichnet, dass es 4-(5-Methyl-l-pentinyl)-2-naphth.oat
und inertes Trägermaterial enthält.
18. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch. 7, dadurch. gekennzeichnet, dass es 4-(5-Methyl-l-pentinyl)-l-naphthoat
und inertes Trägermaterial enthält.
19. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch, gekennzeichnet, dass es l,l-Dimethyl-2'-prO'pinyl-2-naphthoat
und inertes Trägermaterial enthält.
20. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es l,l-Dimethyl-2-propinyl-l-naph,th.oat und-
809851/083 5
inertes Trägermaterial enthält.
21. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es l-I-Iethyl-2-propinyl-l-naph-rhoat und inertes Trägermaterial enthält.
22. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es l-Kethyl-2-propinyl-2-naphthoat und inertes Trägermaterial enthält.
809851/0835
( 23.^Verbindungen der allgemeinen Formel
L/
.COOR1
worin IL nieder Alkinyl mit
3 "bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet.
24. Verbindungen der allgemeinen Formel I in Anspruch23 , worin IL nieder Alkinyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet
2 5. 2-3?ropinyl-2-naphthoat.
2 6. 2-Propinyl-l-naphthoat.
27. 2~Pentinyl-2-naphthoat.
! 28. 2-Pentinyl-l-naphthoat.
2 9. 3-Bu.tinyl~2-naphth.oat.
30. 3-Butinyl-1-naphthoat.
31. l-Ethyl-2-propinyl-2-naphthoat.
32. l-Ethyl-2-propinyl-1-naphthoat.
33. 4-(5-Methyl-l-pentinyl)-2-naphthoat,
34. 4-(5-Methyl-l-pent iny1)-1-naphthoat.
35. 1,l-Dimethyl-2-propinyl-2-naphthoat.
36. χ,l-Dimethyl-2-propinyl-1-naphthoat.
809851/0835
3 7. 1-Iie thyl-2-propinyl-l-naphthoat. 3 8. 1-Methyl-2-propinyl-2-naphthoat,
809851/0835
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