DE282495C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/42—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
- F04D29/44—Fluid-guiding means, e.g. diffusers
- F04D29/445—Fluid-guiding means, e.g. diffusers especially adapted for liquid pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/002—Siemens-Martin type furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/10—Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 282495 KLASSE 186. GRUPPE
MICHEL JOHANN LACKNER in DORTMUND.
Kühlung von Ofenköpfen, insbesondere von Siemens-Martinöfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1913 ab.
anerkannt.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Kühlung von Ofenköpfen, insbesondere von Siemens-Martinöfen, um die Zerstörung der
Köpfe durch die große Hitze im Ofen zu verhindern.
Nach der Erfindung sollen die zwischen den Gas- und Luftzügen befindlichen Gewölbe
des Ofenkopfes und nötigenfalls auch andere Teile durch Vermittlung von Kühlkanalgruppen
gekühlt werden, wobei der Arbeiter von der Ofenbühne aus durch die Kühlkanäle bis zum
Punkt der höchsten Hitze hineinsehen und leicht feststellen kann, wo die größte Kühlwirkung
erforderlich ist.
Die Erfindung betrifft ferner einen Kühlmittelumlauf in den querliegenden Kühlkanälen
und den inneren Verbindungskanälen im Zickzackwege, wobei di'e Enden aller Kanäle
bis auf das Auslaßende des letzten Kanales mittels Stopfen verschlossen werden könnend
Eine derartige Anordnung ist sehr anpassungsfähig; denn man kann z. B. mit einem Gebläse
einen ständigen Luftstrom durch alle Kühlkanäle erzeugen, oder bei größerem Luftbedarf
mehrere auf verhältnismäßig kürzere Kanäle wirkende Gebläse und bei größter Anspännung
für jeden Kühlkanal ein besonderes Gebläse anwenden, wobei alle Stopfen fortfallen.
Es ist bereits vorgeschlagen, die Ofenköpfe von Siemens-Martinöfen zu kühlen, und
zwar ging der Vorschlag dahin, das Kühlmittel durch eine Reihe von Düsen gegen den
der Hitze ausgesetzten Ofenkopf zu pressen, wobei das erwärmte Kühlmittel seitlich abströmte.
Dort war aber nur ein einziger wagerechter Kanal vorgesehen, durch welchen die Kühlung nur unvollkommen übertragen
werden konnte.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die eine Hälfte des Ofens nach der Linie D-D
in Fig. 4, . ' ■ .
Fig. 2 einen gleichen Längsschnitt durch die andere Ofenhälfte nach der Linie E-E in
Fig. 5, und
Fig. 3 eine seitliche Ansicht eines Ofens nach der Erfindung,
Fig. 4 einen wagerechten Schnitt durch die Kühlkanäle nach der Linie B-B in Fig. 6,
Fig. 5 einen gleichen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 6.
Fig. 6 stellt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie C-C der Fig. 2 dar.
Das Ausführungsbeispiel zeigt hauptsächlich die Kühlung des Kopfgewölbes 1 des gewöhnlichen
Martinofens 2, welcher an jeder Seite einen Luftzug 3 und einen mitten darunter
liegenden und vom Luftzug durch das Gewölbe ι getrennten Gaszug 4 besitzt. In
ihrer einfachsten Form werden die Kühlkanäle 5, 6, 7 und 8 nach Art der Gitterwerkskanäle
vom Maurer beim Bau des Gewölbes und der Ofenwände frei gelassen, und es erstrecken sich
diese Kühlkanäle am besten wagerecht gerade durch das Zwischengewölbe und die Vorder-
und Hinterwand des Ofens, so daß man durch jeden Kanal an den Gebläsedüsen vorbei hindurchblicken
kann. Zum Schütze der Seitenwände des Gaszuges 4 sind im Mauerwerk
auch die Kanäle 5', 6', 7' und 8' vorgesehen, welche von jeder Seite bis zu einem in den
Seitenwänden des Gaszuges 4 liegenden Punkte nach innen führen, dann längs der Seitenwände
des Gaszuges 4 aufwärts gehen und sich entsprechend mit den darüberliegenden Kanälen 5, 6, 7 und 8 vereinigen. Durch diese
Anordnung kann die Kühlung direkt auf die Steine geleitet werden, welche das Gewölbe
und die Seitenwände des Gaszuges 4 und den Boden des Luftzuges 3 bilden, womit die
wirksamste Kühlung geschaffen ist.
Werden die Kühlkanäle offen gelassen, so gewähren sie schon ohne künstlichen Zug
ein Mittel, das Zwischengewölbe mit dem Kühlstrom zu bestreichen, was wirksam zur
Kühlung desselben beiträgt. Zweckmäßig werden aber die Kühlkanäle mit einem Gebläse
zur Erzeugung eines künstlichen Kühlstromes ausgerüstet, und zwar kann hierfür durch eine
Rohrleitung 9 mit Zweigleitungen 10 zugeführte Luft oder Dampf benutzt werden. Die
Zweigleitungen endigen in Mundstücke, welche so angeordnet sind, daß sie in eine Stellung
gebracht werden können, in welcher sie einen Strom von Luft oder Dampf direkt in das
eine Ende eines der Kanäle hineinblasen.
Bei der Billigkeit dieser Gebläse wird zweckmäßig jeder der Kanäle 5 bis 8 mit einem
besonderen Gebläse ausgerüstet. Wie indes aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann der zwangläufige
Luftumlauf auch mit einer geringeren Zahl von Gebläsen erzielt werden, wenn man innere Verbindungskariäle 12, 13 und 14 vorsieht,
welche gegeneinander versetzt und innerhalb der Seitenwände des Ofens so angeordnet
sind, daß der Kanal 12 die Vorderenden der Kanäle 5 und 6, der Kanal 13 die Hinterenden
der Kanäle 6 und 7, und der Kanal 14 die Vorderenden der Kanäle 7 und 8 miteinander
verbindet. Es sind Stopfen 16 vorgesehen, welche zur bequemen Bedienung mittels
eiserner Bügel 17 zu Paaren verbunden sind, so daß jedes Stopfenpaar schnell in die
offenen Enden der übereinanderliegenden Kanäle 6 und 6', 7 und 7', 8 und 8' gesteckt werden
kann.
Sobald die Stopfen in alle offenen Enden der Kanäle mit Ausnahme des Vorderendes
des Kanals 5 und der Hinterenden der Kanäle 8 und 8' eingesteckt sind, ist offensichtlich,
daß der von dem Gebläse in den Kanal 5 eingeblasene Kühlstrom einen Zickzackweg nimmt und zuletzt durch die Hinterenden
der Kanäle 8 und 8' entweicht. Die Stopfen können so eingesteckt und die Gebläse so benutzt
werden, daß das Kühlmittel einmal oder beliebig oft quer durch das Gewölbe strömt,
um es wirksam zu kühlen.
Bei der Anwendung von Dampf als Kühlmittel ist es zweckmäßig, die äußeren Enden
der Kanäle 5, 6, 7 und 8 sowie 5', 6', 7' und 8' als kurze Rohrstücke 18 auszubilden, welche
sich nach innen nur bis zu den den Gaszug 4 umgebenden Kühlkanälen erstrecken.
Die Rohre sind unter einem leichten Winkel angelegt, so daß das sich etwa bildende
Kondenswasser ablaufen kann und nicht von dem Mauerwerk aufgesaugt wird. Wenn Rohre
verwendet werden, so können sie mit geringen Kosten beim Bau des Ofens eingemauert
werden..
Ein weiterer Kühlkanal 19 kann an jeder
Stirnseite des Ofens ausgespart und so angeordnet werden, daß er durch das Mauerwerk
über dem senkrechten Gaszug geht, welcher nach dem schrägen Gaszug 4 führt. Dieser
Kanal 19 erstreckt sich nach innen, dann quer und dann wieder nach außen und bildet
das geeignetste Mittel, um das Mauerwerk am hinteren Ende des Gewölbes zu kühlen.
Die Anzahl und gegenseitige Lage der Kühlkanäle kann so den verschiedenen Betriebsverhältnissen entsprechend abgeändert werden.
Auch kann Luft und Dampf durch irgend-, welche der Kühlkanäle auf direkte oder indirekte
Weise eingeblasen werden. Die neue Einrichtung läßt sich außer für Martinöfen auch für andere Art öfen anwenden. Als
Kühlmittel kommen Luft oder Dampf oder ein Dampfluftgemisch oder auch andere Gase
in Frage.
Claims (4)
1. Kühlung von Ofenköpfen, insbesondere von Siemens-Martinöfen, mittels eines
Luft- oder Dampfstromes, der durch in dem Ofenkopf vorgesehene Kanäle geführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die in dem Mauerwerk zwischen den Gas- und
Luftzügen des Ofenkopfes eingebauten wagerechten Kühlkanalgruppen beiderseits senkrechte
Kühlkanäle angeschlossen sind, wobei die Kanäle abstellbar untereinander verbunden sind, so daß durch eine Blas-Vorrichtung
oder ein System von Blasvorrichtungen die Kühlung des Ofenkopfes in den weitesten Grenzen geregelt werden kann.
2. Kühlung für Ofenköpfe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
in den Seitenwänden der Gaszüge herunterführenden Kanäle am tiefsten Punkte
in nach außen führende, wagerecht oder geneigt liegende Seitenkanäle ausmünden,
welche zur Abfuhr des Niederschlagwassers mit einem metallischen Futter ausgekleidet
sein können.
3. Kühlung für Ofenköpfe nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach außen führenden Kanäle des Kanalsystems, jeder für sich mit einer Blasvorrichtung versehen, an den Enden
aber verschließbar eingerichtet sind.
4. Kühlung für Ofenköpfe nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasvorrichtung an den Düsen vorbei einen Durchblick in der Richtung des Blasens durch die Kanäle ermöglicht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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