DE2824325A1 - Verfahren zur herstellung von chlordioxid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von chlordioxidInfo
- Publication number
- DE2824325A1 DE2824325A1 DE19782824325 DE2824325A DE2824325A1 DE 2824325 A1 DE2824325 A1 DE 2824325A1 DE 19782824325 DE19782824325 DE 19782824325 DE 2824325 A DE2824325 A DE 2824325A DE 2824325 A1 DE2824325 A1 DE 2824325A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chlorine dioxide
- chlorine
- sodium chloride
- reaction
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B11/00—Oxides or oxyacids of halogens; Salts thereof
- C01B11/02—Oxides of chlorine
- C01B11/022—Chlorine dioxide (ClO2)
- C01B11/023—Preparation from chlorites or chlorates
- C01B11/025—Preparation from chlorites or chlorates from chlorates without any other reaction reducing agent than chloride ions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
ELOFF3IANN ISITLE & PARTNER
D!PL.-rNG. K. FOCHSLE ■ OR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) . D-8000 MÖNCHEN 8t · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-2?41» (PATHE)
. 30 695 o/wa
CHLORINE ENGINEERS CORP., LTD., TOKYO / JAPAN
Verfahren zur Herstellung von Chlordioxid
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Chlordioxid, das hinsichtlich der verwendeten Apparatur als
auch der Ökonomie vorteilhaft ist.
Aus der kanadischen Patentschrift 782 574 ist es bekannt, Chlordioxid elektrolytisch herzustellen unter Verwendung
einer wässrigen Lösung eines Metallchlorids als Ausgangsprodukt. Aufgrund der Tatsache, dass Chlordioxidgas in konzentrierter
Form spontan explodiert, muss man bestimmte Verfahrensweisen und Vorrichtungen bei diesem Verfahren anwenden
um die Gefahren zu mindern. Die Ausrüstung und das Verfahren zur Durchführung des in der kanadischen Patentschrift
809850/0969
— ο —
782 574 beschriebenen.Verfahren, sind sehr kompliziert.
Chlordioxid wird im allgemeinen durch Reduktion eines Chlorates,
im allgemeinen Natriumchlorat, hergestellt. Bekannte Verfahren zur Herstellung von Chlordioxid schliessen die
Reduktion eines Chlorats mit einer starken Säure, wie Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure in Gegenwart eines Alkalichlorids
ein.
Gemäss der kanadischen Patentschrift 461 586 wird Chlordioxid aus Chlorwasserstoffsäure hergestellt, wobei die Chlordioxid
erzeugende Vorrichtung aus einer Vielzahl von in Serie hintereinander angeordneten Reaktionsgefässen besteht.
Ein flüssiges Reaktionsgeiaisch, welches Natriumchlorat,
Chlorwasserstoff säure und Natriumchlorid enthält, wird in den obersten einer Vielzahl von·Reaktoren eingeleitet und
von dort fällt die Lösung dann durch die Schwerkraft kaskadenartig in die anderen .Reaktoren. Dieses Verfahren zur Herstellung
von- Chlordioxid ist aber nicht vorteilhaft·, weil man eine Vielzahl von Reaktoren benötigt und die Apparaturen
und der Fluss des Reaktionsgemisches sehr kompliziert sind. Die wirksamste Reduktionsmethode besteht in der Verwendung
von Chlorwasserstoffsäure als Reduktionsmittel für das ChIorat
und in der Verwendung eines einzigen Reaktors, der auch als Generator, Verdampfer und Kristallisator fungiert, wie
dies in der kanadischen Patentschrift 969 735 (entsprechend GB-PS 1 347 740 und der japanischen Patentanmeldung OPI 15391/72)
beschrieben wird und auch in der ÜS-PS 3 929 974 (entsprechend der japanischen.Patentanmeldung OPI 59095/73).
Die Reduktion von Natriumchlorat mit Chlorwasserstoffsäure schliesst die beiden Reaktionen (1) und (2) ein;
809850/0969
NaClO3 + 2HCl » ClO2 + ^Cl2 + NaCl + H2O (1)
NaClO3 + 6HCl » NaCl + 3Cl2 + 3H2O (2)
Um Chlordioxid in guter Ausbeute zu erzielen, ist es wünschenswert,
solche Reaktionsbedingungen zu wählen, welche die Reaktion (1) beschleunigen und die Reaktion (2) inhibieren, z.B.
indem man einen geeigneten Katalysator auswählt oder indem man die Mengenanteile der dem Reaktor zugeführten Ausgangsmaterialien
so auswählt, dass hauptsächlich die Reaktion (1) stattfindet.
In einigen Fällen wird zur wirksamen Verwendung des Nätriumchlorids
in der verbrauchten Reaktionslösung das wiedergewonnene
Natriumchlorid als Ausgangsmaterial einer Elektrolysezelle zur Herstellung von Natriumchlorat zugeführt.
So wird in der kanadischen Patentschrift 825 084 ein Verfahren "iur Herstellung von Chlordioxid und Chlor und die Herstellung
eines Alkalisalses in einem einzigen Gefäss beschrieben, wobei man als Ausgangsmaterialien ein Alkalichlorat, ein Alkalichlorid
und eine starke Säure in geeigneten Anteilen zur Bildung von Chlordioxid und Chlor verwendet. Nach der Entfernung
des Chlordioxids und des erzeugten Chlors, das im Reaktor zusammen mit Wasserdampf gebildet wird, muss die Reaktionsmischung
im Reaktionsgefäss bei einer ausreichend hohen Temperatur gehalten werden, damit das Wasser aus dem Reaktionsmedium entfernt wird, um das Alkalisalz der verwendeten starken
Säure zu kristallisieren, welches dann abgezogen und aus dem Reaktionsgefäss als Alkalisalz gewonnen werden kann. Da
man häufig Alkalichlorid zur Herstellung des bei der Elektrolyse des als Ausgangsmaterial verwendeten Alkalichlorats verwendet,
809850/0969
282A325
kann man bei dem Verfahren gemäss der kanadischen Patentschrift
825 O84 für den Fall, dass man Chlorwasserstoffsäure
als starke Säure verwendet, das Zurückführen des Alkalichlorids in eine Elektrolysezelle zur Herstellung von Alkalichlorat
erwägen und man kann weiterhin ohne Entfernung des aus dem Reaktionssystem gewonnenen Alkalisalzes nach der Verdampfung
des Wassers daraus das restliche Chlordioxid und Chlorgas in eine Elektrolysezelle zur Herstellung von Chlordioxid
zurückführen, ohne dass die Gefahr einer Explosion besteht.
In der kanadischen Patentschrift 826 577 wird weiterhin
ein Verfahren beschrieben, das dem Verfahren gemäss kanadischer Patentschrift 825 084 ähnlich ist, jedoch mit der Ausnahme,
dass Schwefelsäure als starke Säure verwendet wird und als Reaktionsprodukte Natriumsulfat gebildet wird. Das
dann gebildete Alkalisalz, nämlich.Natriumsulfat, kann nicht
eine Elektrolysezelle zur Herstellung von Natriumchlorat ■
für die Verwendung als Ausgangsmaterial-bei der Herstellung '
von Chlordioxid und Chlor verwendet werden.
Das Verfahren gemäss kanadischer Patentschrift 969 735-umfasst
die Umsetzung von Chlorwasserstoffsäure mit Natriumchlorat in einem Reaktor unter Ausbildung von Chlordioxid
und Chlor, wobei der Druck in dem Reaktor vermindert wird und das Wasser bei einer Temperatur verdampft wird, die ausreicht,
um das Natriumchlorid auszukristallisieren, worauf eine Gasmischung aus Dampf, Chlor und Chlordioxid aus dem
Reaktor entfernt wird und gleichzeitig festes Natriumchlorid ausgefällt wird und worauf man das gewonnene Natriumchlorid
in Form einer 'wässrigen Lösung elektrolysiert und das dabei gebildete Natriumchlorat in den oben erwähnten Reaktor
zurückführt.
- 8 809850/0969
■ Arbeitet man bei diesem Verfahren unter Bedingungen, bei denen Natriumchlorid ausfällt, so wird die aufschlämmungsähnliche
restliche Reaktionsmischung, die das ausgefallene Natriumchlorid enthällt, vom Boden des Reaktors abgezogen.
Das Reaktionsgemisch wird aufgeteilt in eine Lösung und in
das feste Natriumchlorid. Die Lösung wird der Reaktion wieder zugeführt und in der Zwischenzeit wird das feste Natriumchlorid
mit Wasser gewaschen und.wieder aufgelöst und einer Elektrolysezelle zur Herstellung von Natriumchlorat zugeführt.
Die Lösung von Natriumchlorid wird unter Bildung von Natriumchlorat elektrolysiert und das Natriumchlorat wird
in den Reaktor eingeführt.
Führt man die aufschlämmungsahnliehe restliche Reaktionsmischung, welche ausgefallenes Natriumchlorid enthält, kontinuierlich
der Elektrolysezelle zur Herstellung von Natriumchlorat ohne die Abtrennungsbehandlung su, so verbleibt nichtumgesetzte
Chlorwasserstoffsäure in der restlichen Reaktionsmischung und der pH der restlichen Reaktionsmischung stellt
sich auf etwa 3 bis 4 oder niedriger ein. Dadurch wird die Neigung zur Bildung von Chlorgas, während der Elektrolyse
in der Elektrolysezelle für die Herstellung von Natriumchlorat begünstigt. Da weiterhin das in der restlichen Reaktionsmischung vorhandene Chlordioxid, und Chlor in die Elektrolysezelle'
fliesst, kann das Chlor mit dem in der Elektrolysezelle erzeugten Wasserstoff reagieren un dadurch besteht die Gefahr
einer Explosion.
Deshalb benötigt man bei dem vorher beschriebenen Verfahren eine Stufe zur Abtrennung der restlichen Reaktionsmischung
und eine Stufe zum Waschen und Wiederauflösen von Natriumchlorid und dadurch werden die Reaktionsstufen kompliziert. Weiterhin
809850/0969
ist bei diesem Verfahren ein Behälter für die restliche
Reaktionsmischung unterhalb des Reaktors vorgesehen, um ein Verstopfen der Abzugsleitungen zu vermeiden, denn das
Abziehen der restlichen Reaktionsmischung aus dem Reaktor wird mit Unterbrechungen durchgeführt, der Reaktor wird
unter vermindertem Druck betrieben und die abgezogene restliche Reaktionsmischuhg enthält eine Aufs chi ämmuhg von Natriumchlorid.
Daher muss der Reaktor in einer gewissen Höhe angebracht werden und die Vorrichtung als solche wird
räumlich sehr gross.
Aus US-PS 3 929 974 ist ein Verfahren zur Herstellung von Chlordioxid bekannt, bei dem man kontinuierlich eine wässrige
Lösung aus einem Alkalichlorat und Chlorwasserstoffsäure in eine Reaktionszone einspeist, wobei Chlordioxid
und Chlor kontinuierlich durch die Umsetzung zwischen Alkalichlorat und Chiorwässerstoffsäure gebildet'werden. Während
dieser Umsetzung wird das Reaktionsmedium bei dessen Siedepunkt gehalten, um das Wasser aus dem Reaktionsmedium zu verdampfen
und eine Gasphase in dem Reaktionsmedium zu bilden, die aus einer Mischung von Chlordioxid, Chlor und Wasserdampf
besteht, die dann aus der Reaktionszone abgezogen wird. Es werden zwei Ausführungsformen dieses Verfahrens gezeigt, wobei
bei der einen Ausführungsform das während der Reaktion gebildete Natriumchlorid nicht ausgefällt wird, sondern vielmehr
kontinuierlich als Flüssigkeit abgezogen wird, unter Aufrechterhaltung eines konstanten Flüssigkeitsniveaus in
der Reaktionszone und wobei bei einer anderen Ausführungsform das Natriumchlorid aus der Reaktionszone in ausgefällter
Form entfernt wird. Bei der ersten Ausführungsform, bei v/elcher
ein flüssiges Medium, welches das Natriumchlorid enthält,
.809850/0969
abgezogen wird, entiiält das flüssige Medium auch Chlordioxid
und Chlor, das aus dem Reaktionsgefäss nicht entfernt worden
ist, und aufgrund der Anwesenheit dieser Stoffe tritt eine· Reihe von Nebenreaktionen ein, von denen einige ganz besonders
gefährlich sind, wenn grcsse Mengen an Wasserstoff mit dem Chlordioxid und dem Chlor vermischt werden. Dadurch
wird auch die Effizienz der Elektrolysezellen, die man bei der Umwandlung des Natriumchlorids in Natriumchlorat verwendet,
vermindert. Bei der zweiten Ausführungsform, bei welcher festes Natriumchlorid aus der Reaktionszone entfernt wird,
wird dieses kontinuierlich in Wasser gelöst und -einer Elektrolysezelle
zur Herstellung von Chlorat zugeführt, wo es dann in Natriumchlorat und Wasserstoff umgewandelt wird. Unglücklicherwaise
tritt hier, ähnlich wie bei der Verfahrensweise gemäss der kanadischen Patentschrift 969 735, eine Situation
ein, dass nämlich die festes Natriumchlorid enthaltende, aus der Reaktionszone entfernte Mischung auch Chlordioxid und
Chlor enthält, so dass beim Einleiten in eine Elektrolysezelle das Chlor mit dem in der Elektrolysezelle erzeugten
Wasserstoff reagiert und dadurch die Explosionsgefahr steigt.
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Probleme zu lösen
und Chlordioxid in vorteilhafter Weise herzustellen und zwar sowohl hinsichtlich der verwendeten Apparatur als auch
hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit'des Verfahrens, ohne dass ein kompliziertes und apparaturaufwendiges Verfahren benötigt
wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Chlordioxid und ist dadurch gekennzeichnet, dass man
(1) Chlorwasserstoffsäure und einen stöchiometrischen
überschuss an in einer Elektrolysezelle gebildetem Natriumchlorat
- 11 809850/0969
in eine Reaktionszone zur Herstellung von Chlordioxid einführt,
(2) die Chlorwasserstoffsäure und das Natriumchlorat
in der Reaktionszone umsetzt unter Ausbildung eines gasförmigen
Reäktionsproduktes, enthaltend Chlordioxid und Chlor, wobei das gebildete Natriumchlorid ausgefällt wird und eine
aufschlämmungsahnIiehe restliche Rsaktiqnsmischung bildet,
welche das ausgefällte Natriumchlorid enthält,
(3) dass man kontinuierlich das Chlordioxid als gasförmiges Reaktionsprodukt entfernt,
(4) dass man gleichzeitig die aufschlämmun^sähnliche
restliche Reaktionsmischung/ enthaltend das ausgefällte Natriumchlorid, kontinuierlich' aus der Reaktionszone abzieht,
(5) ■ · dass man zu der abgezogenen restlichen Reaktionsmischung Wasser gibt, um das Natriumchlorid aufzulösen und eine
Lösung, enthaltend Natriumchlorid, zu bilden,
(6) dass man Luft oder ein Inertgas durch die Natrium- chlorid
enthaltende Lösung bläst, um alle Reste an Chlordioxid und Chlor aus der Lösung zu entfernen, und
(7) dass man die Lösung in eine Elektrolysezelle zur Herstellung von Natriumchlorat zurückführt.
Nach einer weiteren Ausführungsform schliesst das Verfahren
weiterhin zusätzlich ein, dass man das durch Einblasen von Luft oder einem Inertgas durch die Natriumchlorid enthaltende
809850/0969
Lösung entfernte restliche Chlordioxid und Chlor in die
Reaktionszone zur Herstellung von Chlordioxid einführt.
Die Figur stellt ein Fliesschema für eine Ausführungsform
der Erfindung dar.
Da beim erfindungsgemässen Verfahren Chlorwasserstoffsäure
mit einem überschuss an Natriumchlorat umgesetzt wird, wird die Chlorwasserstoffsäure nahezu vollständig in der Reaktion
verbraucht und die Menge an Chlorwasserstoffsäure, die in der Natriumchlorid enthaltenden Lösung, die durch Zugabe
von Wasser zu der abgezogenen Restreaktionsmischung gebildet wurde, ist nur .gering und beträgt beispielsweise etwa 5 g/l
oder weniger, im allgemeinen 0,5 g/l oder weniger. Infolgedessen wird der pH der Natriumchlorid enthaltenden Lösung
die sich durch die Zugabe von Wasser zu der abgezogenen restlichen Reaktionslösun'g gebildet hat, bei etwa 3 bis 4 oder
höher aufrecht erhalten und es bildet sich kein Chlorgas bei der Elektrolyse der Lösung, die das durch Zugabe von Wasser
zu der abgezogenen restlichen Reaktionsmischung gebildete Natriumchlorid enthält, in einer Elektrolysezelle für
die Herstellung von Natriumchlorat. Man leitet Luft oder ein inertes Gas durch die das Natriumchlorid enthaltende durch
Zugabe von Wasser zu der abgezogenen restlichen Reaktionslösung aus dem Reaktor zur Herstellung von Chlordioxid gebildeten
Lösung und entfernt dadurch Chlordioxidgas und Chlorgas, welches in dieer Lösung gelöst ist und der Rest
wird einer Elektrolysezelle durchgeführt, zur Herstellung
von Natriumchlorat. peshalb besteht nicht die Gefahr, dass
eine Explosion bei einer Umsetzung zwischen dem erzeugten Chlorgas in der Elektrolysezelle oder Chlorgas, welches in
die Elektrolysezelle einfliesst, und Wasserstoffgas auftritt.
809850/0969
Beim erfindungsgemässen Verfahren wird nicht die beim Stand
der Technik erforderliche Stufe benötigt, das feste Natriumchlorid
aus der Natriumchlorid enthaltenden Lösung, die gebildet wurde, durch Zugabe von Wasser zu der abgezogenen
restlichen Reaktionsmischung, abzutrennen.
Die Erfindung wird näher anhand der Figur erläutert. In der Figur bedeutet 1 einen Reaktor zur Herstellung von Chlordioxid.
Chlorwasserstoffsäure und Natriumchlorat als Ausgangsverbindungen werden als wässrige Lösungen getrennt in den
Reaktor eingeführt, v/obei die Dosierung an Chlorat so erfolgt, dass ein überschuss vorliegt, beispielsweise in einem Molverhältnis
von Chlorwasserstoffsäure zu Natriumchlorat, das irtt allgemeinen etwa 0,3 : 1 bis weniger als etwa 2 : 1 und
vorzugsweise 0,5 : 1 bis 1:1 beträgt, und dann erfolgt die Umsetzung in dem Reaktor. Eine geeignete Konzentration an
Chlorwasserstoff säure-, die man anwenden kann, liegt bei etwa 200 bis etwa 400 g/l, vorzugsweise etwa 350 g/l, und eine
geeignete Konzentration an Natriumchlorat liegt bei etwa 300 bis etwa 600 g/l, vorzugsweise 450 bis 550 g/l. Im allgemeinen
wird die wässrige Chlorwasserstoffsäurelösung bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 30°C) und die wässrige Natriumchloratlösung
bei Temperaturen von etwa 60 bis etwa 90°C eingeführt. Man hält den Reaktor unter vermindertem Druck und
das Wasser wird bei einer Temperatur verdampft, die ausreicht, um das Natriumchlorid als festes Salz niederzuschlagen, beispielsweise
bei einer Temperatur im Reaktor von 65 bis 80 C. Das entstehende Chlordioxid und Chlor wird unter Verwendung
von Wasserdampf als Träger gewonnen. Daher hat dieser einzige Reaktor die Funktion eines Generators, eines Verdampfers und
eines Kristallisators und kann ein Reaktortyp sein, wie er
809850/0969
beispielsweise in der kanadischen Patentschrift 825 084 beschrieben
wird.
In eine Elektrolysezelle 2 zur Herstellung von Natriumchlorat wird eine wässrige Lösung von Natriumchlorid elektrolysiert
und die erhaltene wässrige Lösung von Natriumchlorat wird in ein Reservoir 3 eingeführt. Elektrolysezellen, die
hier verwendet v/erden können, werden beispielsweise in der US-PS 3 350 286 beschrieben. Eine geeignete Spannung in der
Elektrolysezelle ist etwa 3 bis etwa 5 V und die Stromdichte
beträgt etwa 5 bis 2O A/dm und eine geeignete Temperatur
für die Elektrolyse liegt bei etwa 45 C oder höher bis zum Siedepunkt des Elektrolyten, vorzugsweise bei 60 bis 80°C.
Eine geeignete Konzentration der wässrigen Natriumchloridlösung in der Elektrolysezelle liegt bei etwa 50 g/l oder
darüber, vorzugsweise bei. 100 bis 300 g/l, und im allgemeinen ist die Konzentration.' an Natriumchlorat am Auslass der Elektrolysezelle
nach einer kontinuierlichen Betriebsweise (d.h. beim Umlaufen des Natriumchlorats), etwa 300 bis etwa 600 g/l.
Die wässrige Lösung von Natriumchlorat wird dann aus dem Reservoir
3 in den Reaktor 1 geleitet. In der Zwischenzeit wird Chlorwasserstoffsäure aus dem Reservoir 4 in den Reaktor
1 geleitet.
Es ist wichtig, dass die Menge an Natriumchlorat in einem stöchiometrischen Überschuss, bezogen auf die Umsetzung zwischen
Natriumchlorat und Chlorwasserstoffsäure, eingeleitet
wird, um einen möglichst vollständigen Verbrauch an Chlorwasserstoff säure bei der Umsetzung zu gewährleisten.
Es ist wünschenswert, dass Natriumchlorat und Chlorwasserstoff säure umgesetzt werden, während der Reaktor 1 unter
- 15 ~ 809850/0969
vermindertem Druck von etwa 100 bis etwa 700 iniriHg, vorzugsweise
etwa 100 bis etwa 300 mmHg, und bei etwa 65 bis etwa 80°C, Vas der Siedepunkt der Lösung bei diesem
Druck ist,gehalten wird. Diese Bedingungen sind wichtig, weil man vorzugsweise im Reaktionssystem einen vermindertem
Druck aufrecht erhält, um die Bildung von Wasserdampf zu begünstigen und um das chemische Gleichgewicht der Reaktion
für die Bildung von Chlordioxid in Richtung auf die Bildung von Chlordioxid zu verschieben; und deshalb ist es wichtig,
die Reaktion bei- einer Temperatur unterhalb des Punktes (etwa 85°C) durchzuführen, bei dem Chlordioxid im wesentlichen
zersetzt wird. Bei dieser Umsetzung' ist ein Katalysator nicht erforderlich, jedoch kann man, JEälis ein Katalysator verwendet
wird, Silberionen, Manganionen, Chromionen oder dergleichen,. in Form von feinen Pulvern zugefoen. Die gewählten Bedingungen,
nämlich die höhere Temperatur (beispielsweise etwa 65 bis 80°C) und ein verminderter Druck (beispielsweise 100 bis 700 mmHg,
vorzugsweise*etwa 100 bis etwa 300 mmHg), die in dieser Stufe
angewendet werden, verursachen auch das Ausfällen des Natriumchlorids.
Das entstehende Chlordioxid und Chlor werden als gasförmiges Produkt 5 zusammen mit Wasserdampf entfernt. Obwohl es häufig
nicht notwendig ist, Chlordioxid aus der Mischung aus Chlordioxid und Chlor, wie sie gemäss der Erfindung erhalten wird,
zu entfernen, kann man gewünschtenfalIs das Chlordioxid und
das Chlorgas trennen. Ein geeignetes Trennverfahren umfasst das Durchleiten der gasförmigen Mischung durch kaltes Wasser
(beispielsweise etwa 5°C oder weniger), wobei sich das Chlordioxid
in dem kalten Wasser löst., während sich das Chlorgas
nicht in dem kalten Wasser löst.
- 16 -
809850/0969
Die restliche Reaktionslösung, welche ausgefallenes Natriumchlorid/
gelöstes Natriumchlorid, nicht umgesetztes Natriumchlorat, nicht umgesetzte Chlorwasserstoffsäure und
gelöstes Chlordioxid und Chlor enthält, wird vom Reaktor durch die Einlassleitung eines thermosiphönähnlichen Wiedererhitzers
unterhalb des Reaktors 1 abgezogen, wobei man das Flüssigkeitsniveau innerhalb des Reaktors 1-konstant hält.
Ein Teil der restlichen Reaktionsmischung wird in dem Wiedererhitzer 6 erwärmt und dann in den Reaktor zurückgeführt,
während man den Rest der restlichen Reaktionsmischung durch die Elektrolysezelle 2 zirkuliert, nachdem sie einer Wasserbehandlung
und einer Gasbehandlung unterworfen worden ist,. Da Chlorwasserstoffsäure nahezu vollständig bei der Umsetzung
verbraucht wird, liegt sie· nur in einer sehr geringen- Menge
in der restlichen' Reaktionsmischung vor' und der pH der restlichen
Reaktionsmischung wird bei etwa- 3 bis 4 oder darüber gehalten. Wasser 10, .das auf eine Temperatur von beispiels- ·
weise etwa 50 bis etwa 800C (vorzugsweise 70 bis 75°CJ in
einem Wärmeaustauscher 9 erwärmt wird, wird" kontinuierlich
in die restliche Reaktionsmischung, die aus dem Reaktor 1 abgezogen wurde, eingeleitet, um das feste Natriumchlorid
aufzulösen. Dann wird diese Mischung in einem Tank 7 eingeleitet, der bei dem gleichen Druck wie der Reaktor mittels
einer Ausgleichsleitung 11 gehaltenwird (einer belüfteten Leitung zum Einstellen des gleichen Druckes) und die Mischung
wird gerührt um das feste Natriumchlorid aufzulösen damit dieses eine Lösung, enthaltend Natriumchlorid, bildet. Gleichzeitig
wird das gelöste Chlordioxidgas und Chlorgas mittels Luft 12, aus welcher das öl entfernt worden ist, oder eines
inerten Gases (beispielsweise Stickstoffgas), welche durch
den Boden des Tanks 7 eingeblasen wird, entfernt.
809850/0969
Das entfernte Chlordioxid und Chlor werden in den Reaktor 1 durch die Ausgleichsleitung 11 zurückgeführt und wiederverwendet
und dadurch wird eine Umweltverschmutzung durch Chlorr dioxid und Chlor vermieden.
Der Tank 7 wird vorzugsweise bei einer Temperatur oberhalb eines gewissen Punktes gehalten, um die Entfernung der gelösten
Gase in. der Natriumchlorid enthaltenden Lösung und das Auflösen des ausgefallenen Salzes zu erleichtern. Man kann
beispielsweise gute Ergebnisse erzielen, wenn man den Reaktor
1 bei etwa 100 bis etwa 700 ItUnHg7 vorzugsweise etwa 100 bis
etwa 300 mmHg,.und bei etwa 65 bis etwa 80°C hält und die
Temperatur des warmen Wassers, welches in die abgelöste restliche Reak-tionsmischung geführt wird, bei etwa 55 bis etwa 700C
hält und wenn man den Tank 7 bei etwa 50 bis etwa 65°C betreibt. "
Die Natriumchlorid enthaltende Lösung, die bei der vorerwähnten
Verfahrensweise entsteht, und die im allgemeinen einen maximalen Gehalt von 100 ppm einer Mischung aus Chlorgas und Chlordioxid
enthält, wird in ein Reservoir 8 eingeleitet, von wo sie zur Elektrolysezelle 2 zur Herstellung von Natriumchlorat
zurückgeführt wird.
Da beim erfindungsgemässen Verfahren Chlorwasserstoffsäure
und Natriumchlorat so umgesetzt werden, dass Natriumchlorat im Überschuss vorliegt, und dadurch im wesentlichen die Chlorwasserstoff
säure bei der Reaktion vollständig verbraucht wird, kann man den pH der Natriumchlorid enthaltenden Lösung, welche
in die Elektrolysezelle zur Herstellung von Natriumchlorat zurückgeführt wird, bei etwa 3 bis 4 oder höher halten.
Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Chlorgaserzeugung
809 8 50/0969
bei der Elektrolyse in der Elektrclyezelle zur Herstellung · von Natriumchlorat ganz erheblich vermindert.
Da beim erfindungsgemässen Verfahren weiterhin Chlordioxid
und Chlor in der Natriumchlorid enthaltenden Lösung durch das Einblasen von Luft oder einem Inertgas durch die Lösung
entfernt werden, fliesst das Gas nicht in die Elektrolysezelle zur Herstellung von Natriumchlorat, selbst wenn man
das feste Salz in der Lösung nicht abtrennt oder wäscht. Infolgedessen besteht keine Explosionsgefahr durch Umsetzung
von Wasserstoff und Chlor in der Elektrolysezelle.
Beim erfindungsgemässen Verfahren wird die Stufe der Abtrennung und des Waschens des Natriumchlorids in der restlichen
Reaktionsmischung, wie sie beim Stand der Technik erforder-r
lieh ist, nicht benötigt, und deshalb kann man solche Apparaturen,
wie sie für diese Stufen erforderlich sind, fortlassen. Es ist auch nicht erforderlich, eine Vorrichtung vorzusehen,
um die restliche Reaktionsmischung abzuziehen und das feste · Natriumchlorid absatzweise an einer Stelle unterhalb des Reaktors
abzutrennen. Das heisst somit, dass das gesamte Verfahren als Ganzes vereinfacht werden kann und dass der Raumbedarf
gering ist und dass man das Abziehen der restlichen Reaktiönsmischung
und die Zufuhr der Natriumchlorid enthaltenden Lösung zu der Elektrolysezelle zur Herstellung von Natriumchlorat
kontinuierlich durchführen kann.
Weiterhin kann man Natriumchlorid, Chlordioxid und Chlor das in der Natriumchlorid enthaltenden Lösung· vorliegt,
bei der Herstellung von Chlordioxid wirksam verwenden.
Das erfindungsgemäss hergestellte Chlordioxid kann zum Bleichen
809850/0969
von Pulpe und für andere Anwendungen verwendet werden. "
Die folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung. Wenn nicht anders angegeben, sind alle Teile, Prozentsätze, Verhältnisse
.und dergleichen auf das Gewicht bezogen.
Chlordioxid wurde unter folgenden Bedingungen hergestellt, wobei man einen Kessel aus Titan (Innendurchmesser 200 mm,
Höhe 1000 mm) als Chlordioxid erzeugenden Reaktor 1 verwendete, eine Elektrolysezelle (bipolare Elektroden, 65 A)-als
Natriumchlorat erzeugende Elektrolysezelle 2, einen aus Titan hergestellten.Wasserejektor und einen doppelwandigen
Wärmeaustauscher· mit inneren Rohren aus Titan als Wärmeaustauscher 9.
(1) Elektrolysebedingungen in der Elektrolysezelle 2 zur Herstellung von Natriumchlorat;
Elektrolysezelle: bipolare Elektroden, 65 A
2
Stromdichte: 30 A/dm
Stromdichte: 30 A/dm
Elektrolysetemperatur: 55°C
Stromeffizienz: 90 %
Stromeffizienz: 90 %
(2) Bedingungen zur Herstellung von Chlordioxid
im Reaktor 1:
-809850/0969
Fliessgeschwindigkeit: ' 1,9 l/h Temperatur: 200C
HCl-Konzentration: 345,9 g/l
Fliessgeschwindigkeit: | 6,0 | l/h |
Temperatur: | 60°C | |
NaCKK-Konzentration: | 597 | g/i |
NaCl-Konzentration: | 117 | g/i |
Reaktionsdruck im Reak- . tor 1: |
200 : | mmH |
Reaktionstemperatur im Reaktor 1: . |
74°C |
(3) Bedingungen für die Behandlung der restlichen Reaktionsmischung:
Fliessgeschwindigkeit: Temperatur: NaClO-j-Konzentration:
NaCl-Konzentration:
4,7 l/h 75°C 572 g/l
148 g/l (eine gesättigte Lösung einer 10 Gew.%-igen Aufschlämmung)
Fliessgeschwiftdigkeit: Temperatur:
1,6 l/h
60°C
60°C
- 21 -
809850/0969
Fliessgeschwindigkeit: 200 l/h
Fliessgeschwindigkeit: 6,5 l/h
Temperatur: 60°C
NaClOy-Konzentration: 416 g/l
NaCl-Konzentration: 181 g/l
(4) Im Reaktor 1 erzeugte Gase: Zusammensetzung:
ClO2 | 500 | g/h |
Ci2 | 380 | g/h |
Wasser | ||
dampf | 2842 | g/h |
75°C | ||
200 mmHg | (absolut) |
Temperatur:
Druck:
Druck:
Die Erfindung wurde ausführlich hinsichtlich spezieller Ausführungsformen
beschrieben, aber es ist für den Fachmann selbstverständlich, dass zahlreiche Änderungen und Modifizierungen
vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfinduna
abzuweichen.
809850/0969
L e e r s e i t c
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Chlordixoid, dadurch gekennzeichnet , dass man
(1) Chlorwasserstoffsäure und einen stöchiometrischen
Überschuss an Natrxumchlorat, der in einer Elektrolysezelle
zur Herstellung von Natriurachlorat erzeugt
wurde, in eine Reaktionszone zur Herstellung von Chlordioxid einführt,
(2) die Chlorwasserstoffsäure und das Natriumchlorat
in der Reaktionszone unter Ausbildung eines gasförmigen Reaktionsproduktes, welches Chlordioxid
und Chlor enthält, umsetzt, wobei das gebildete Natriumchlorid in Form einer aufschläinmungsähnlichen restlichen
Reaktionsmischung, welche das ausgefallene Natriumchlorid enthält, ausgefällt wird.
809850/0969
INSPECTED
(3) das Chlordioxid als gasförmiges Reaktionsprodukt
kontinuierlich entfernt,
(4) gleichzeitig die auf schlämrnungsähnliche restliche
Reaktionsiaischung, welche das ausgefällte Natriumchlorid
enthält, kontinuierlich aus der Reaktionszone absieht,
(5) Wasser zu der abgezogenen restlichen Reaktionslösung gibt, um das Natriumchlorid aufzulösen und eine
Natriumchlorid enthaltende Lösung zu bilden,
(6) Luft oder ein inertes Gas durch die Lösung, welche Natriumchlorid enthält, bläst, um alle restlichen
Anteile an Chlordioxid und Chlor aus der Lösung zu entfernen , und
(7) die Lösung zu einer Elektrolysezelle zur Herstellung von Natriumchlorat rückführt.
2- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-dass
man weiterhin das aus der gelösten Reaktionsmischung durch Einblasen von Luft oder einem Inertgas
gewonnene Chlordioxid und Chlor in die Reaktionszone zur Herstellung von Chlordioxid zurückführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Molverhältnis von Chlorwasserstoffsäure zu Natriumchlorat etwa 0,3 : 1 bis weniger als etwa 2 :
beträgt.
4» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Chlorwasserstoffsäurs und das Natriumchlorat
— 3 —
609850/0969
als wässrige Lösung in einer Konzentration von etwa 200 bis etwa 4OO g/l bzw. etwa 300 bis etwa 600 g/l
zugegeben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einsetzung zwischen Chlorwasserstoffsäure und dem Natriumchlorat in der Reaktionszone bei
einer Temperatur von etwa 65 bis etwa 300C unter vermindertem
Druck von etwa 100 bis etwa 700 lximHg durchgeführt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man das Chlordioxid als gasförmiges Produkt unter Verwendung von Wasserdampf kontinuierlich abzieht.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das zu der abgezogenen restlichen Reaktionsmischung zugegebene Wasser zum Auflösen des Natriumchlorids
eine Temperatur von etwa 55 bis etwa 70°C hat.
809850/0969
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP52066607A JPS5951481B2 (ja) | 1977-06-08 | 1977-06-08 | 二酸化塩素の製造方法 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2824325A1 true DE2824325A1 (de) | 1978-12-14 |
DE2824325B2 DE2824325B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2824325C3 DE2824325C3 (de) | 1981-04-23 |
Family
ID=13320749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2824325A Expired DE2824325C3 (de) | 1977-06-08 | 1978-06-02 | Verfahren zur Herstellung von Chlordioxid |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4176168A (de) |
JP (1) | JPS5951481B2 (de) |
AR (1) | AR215183A1 (de) |
AT (1) | AT377741B (de) |
BR (1) | BR7803575A (de) |
CA (1) | CA1105877A (de) |
DE (1) | DE2824325C3 (de) |
DK (1) | DK253178A (de) |
FI (1) | FI66580C (de) |
FR (1) | FR2393761A1 (de) |
GB (1) | GB1587610A (de) |
NO (1) | NO152645C (de) |
SE (1) | SE441594B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2917132A1 (de) * | 1979-04-27 | 1980-11-06 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur herstellung von chlordioxid |
FR2498585A1 (fr) | 1981-01-27 | 1982-07-30 | Ugine Kuhlmann | Procede de generation de dioxyde de chlore |
DE3128817A1 (de) * | 1981-07-21 | 1983-02-10 | Dipl.-Ing. Hanns Fröhler KG, 8023 Pullach | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von chlordioxid |
CA1324976C (en) * | 1988-07-26 | 1993-12-07 | Zbigniew Twardowski | Combined process for production of chlorine dioxide and sodium hydroxide |
US5324497A (en) * | 1992-02-26 | 1994-06-28 | Westerlund G Oscar | Integrated procedure for high yield production of chlorine dioxide and apparatus used therefor |
CA2333247C (en) * | 2000-02-01 | 2010-07-20 | Sterling Canada, Inc. | A method of improving yield of chlorine dioxide generation processes |
US6511644B1 (en) | 2000-08-28 | 2003-01-28 | The Chemithon Corporation | Method for removing contaminants in reactors |
CN104261350B (zh) * | 2014-09-24 | 2016-02-17 | 广西大学 | 一种不产生固形物的二氧化氯制备方法 |
EP3438043A4 (de) | 2016-03-31 | 2019-12-18 | Honbusankei Co., Ltd. | Verfahren zur herstellung von chlorhaltigem sauerwasser unter verwendung von durch salzelektrolyse gewonnenem rohmaterial |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3929974A (en) * | 1970-06-10 | 1975-12-30 | Erco Ind Ltd | Production of chlorine dioxide |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484402A (en) * | 1946-01-04 | 1949-10-11 | Brown Co | Process for producing chlorine dioxide |
GB672047A (en) * | 1948-10-01 | 1952-05-14 | Edelbert Kesting | Improvements in the manufacture of chlorine dioxide |
US3864456A (en) * | 1964-08-13 | 1975-02-04 | Electric Reduction Co | Manufacture of chlorine dioxide, chlorine and anhydrous sodium sulphate |
US3524728A (en) * | 1966-10-05 | 1970-08-18 | Chemech Eng Ltd | Closed cycle system for the generation of chlorine dioxide |
-
1977
- 1977-06-08 JP JP52066607A patent/JPS5951481B2/ja not_active Expired
-
1978
- 1978-05-24 GB GB22147/78A patent/GB1587610A/en not_active Expired
- 1978-06-01 US US05/911,548 patent/US4176168A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-02 CA CA304,720A patent/CA1105877A/en not_active Expired
- 1978-06-02 DE DE2824325A patent/DE2824325C3/de not_active Expired
- 1978-06-05 BR BR787803575A patent/BR7803575A/pt unknown
- 1978-06-06 AT AT0409678A patent/AT377741B/de not_active IP Right Cessation
- 1978-06-06 NO NO781981A patent/NO152645C/no unknown
- 1978-06-07 SE SE7806663A patent/SE441594B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-06-07 AR AR272472A patent/AR215183A1/es active
- 1978-06-07 FI FI781819A patent/FI66580C/fi not_active IP Right Cessation
- 1978-06-07 DK DK253178A patent/DK253178A/da not_active Application Discontinuation
- 1978-06-08 FR FR787817196A patent/FR2393761A1/fr active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3929974A (en) * | 1970-06-10 | 1975-12-30 | Erco Ind Ltd | Production of chlorine dioxide |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA409678A (de) | 1984-09-15 |
FR2393761B1 (de) | 1982-09-10 |
NO781981L (no) | 1978-12-11 |
GB1587610A (en) | 1981-04-08 |
US4176168A (en) | 1979-11-27 |
DE2824325B2 (de) | 1980-07-10 |
FI781819A (fi) | 1978-12-09 |
SE7806663L (sv) | 1978-12-09 |
FI66580C (fi) | 1984-11-12 |
CA1105877A (en) | 1981-07-28 |
SE441594B (sv) | 1985-10-21 |
AT377741B (de) | 1985-04-25 |
NO152645C (no) | 1985-10-30 |
DE2824325C3 (de) | 1981-04-23 |
JPS542296A (en) | 1979-01-09 |
JPS5951481B2 (ja) | 1984-12-14 |
BR7803575A (pt) | 1979-01-16 |
FI66580B (fi) | 1984-07-31 |
NO152645B (no) | 1985-07-22 |
AR215183A1 (es) | 1979-09-14 |
DK253178A (da) | 1978-12-09 |
FR2393761A1 (fr) | 1979-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3032875A1 (de) | Verfahren zur chloralkali-elektrolyse | |
DE2522501A1 (de) | Verfahren zum herstellen von natriumbicarbonat aus dem ablauf der chlor-alkali elektrolysezelle und vorrichtung hierfuer | |
DE2824325A1 (de) | Verfahren zur herstellung von chlordioxid | |
DE3330336A1 (de) | Verfahren zur herstellung von konzentrierter natriumhypochloritloesung | |
DE10106932B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumpersulfat | |
DE3637939C2 (de) | ||
EP0599136B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem Nickelhydroxid sowie dessen Verwendung | |
DE1442977B1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Gewinnung von Chlordioxyd und hydratisiertem Natriumsulfat | |
DE2759134A1 (de) | Verfahren zur herstellung von chlordioxid | |
DE2843479A1 (de) | Verfahren zur elektrolyse von natriumchlorid in einer eine ionenaustauschermembran enthaltenden zelle | |
EP0070542B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Chlordioxid | |
DE19605243A1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von reinem Bleioxid aus verbrauchten Batterien | |
DE1097419B (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalipersulfaten | |
DE1054076B (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd | |
DE2849250A1 (de) | Verfahren zur herstellung von chlordioxid, alkalilauge und gegebenenfalls chlor | |
DE1767815A1 (de) | Selektive Gewinnung von Salzen aus gemischten Salzloesungen | |
DE1567478A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd | |
DE1567479B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlordioxid | |
DE1811168C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Soda | |
DE2701453C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Tetraalkylthiuramdisulfiden durch elektrolytische Oxydation von Dialkyldithocarbamaten | |
DE2856504A1 (de) | Verfahren zur herstellung von chlordioxid durch reduktion von chlorat | |
DD297141A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer natriumhydroxid-lauge | |
DE2362923C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumrhodanid | |
DE1467145C (de) | Verfahren zur Herstellung von Javelle Extrakten | |
DE2231755A1 (de) | Verfahren zum abscheiden von konzentriertem schwefelwasserstoff aus sulfidhaltigen loesungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |