DE282372C - - Google Patents

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DE282372C
DE282372C DENDAT282372D DE282372DC DE282372C DE 282372 C DE282372 C DE 282372C DE NDAT282372 D DENDAT282372 D DE NDAT282372D DE 282372D C DE282372D C DE 282372DC DE 282372 C DE282372 C DE 282372C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 282372 KLASSE 12 d. GRUPPE
ALBERT EBERHARD in WOLFENBÜTTEL.
Tropfenfangvorrichtung unter Filterpressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1914 ab.
Bei den gewöhnlichen Filterpressen, wie sie in den verschiedenen Industrien verwendet werden, muß, wenn es sich um voneinander zu scheidende wertvolle Stoffe handelt, dafür gesorgt werden, daß bei Undichtigkeiten in dem Rahmenpaket der Presse die Flüssigkeit nicht in die Fallöffnung für die abgeschiedenen festen Stoffe hineintropfen kann, sondern es muß die gesamte abtropfende Flüssigkeit in
ίο die dafür bestimmte Sammelrinne abgeleitet werden.
Zu diesem Zwecke hat man zuerst unter das Rahmenpaket Eisenbleche von Hand geschoben, die mit Gefälle nach der Flüssigkeitsrinne zu gelegt sind. Dies ist eine bei großen Abmessungen der Pressen und im Großbetriebe kaum durchzuführende Arbeit, und man ist deshalb zu "mechanischer Bewegung dieser Klappen übergegangen. Aber auch das ist insofern unpraktisch und unzweckmäßig, als sich diese Klappen bei vorhandenen Pressen schlecht anbringen lassen — man macht sie deshalb zweiteilig — da der Raum zwischen dem Rahmenpaket und der Rinnenoberkante für gewöhnlich nicht ausreicht, um bei den zweiteiligen Blechen genügend Gefälle herauszubekommen, so daß die wertvolle Flüssigkeit auch wirklich gut ablaufen kann.
Die vorliegende Erfindung soll nun diesem
Übelstande abhelfen, indem eine ganz einfache Art der Absperrung unter dem Rahmenpaket dadurch geschaffen wird, daß sich eine biegsame Metallplatte oder ' flüssigkeitsdichter Stoff, z. B. gummierter Stoff o. dgl., auf Rollen unter der Presse hindurchbewegt. Die Erfindung bezweckt also zweierlei.
Erstens: den Trichter für die Abführung der festen Teile schnell und leicht durch Abrollen des Stoffes zuzudecken, und zweitens: das Hineinfallen der abgeschiedenen festen Teile in die Flüssigkeitsrinne beim Auspacken der Presse durch Aufrollen ■ des Stoffes und Überdecken der Sammelrinne zu verhindern.
In der Fig. ι ist eine Presse mit vorgelegter Rinne gezeichnet. A ist das Kopfstück der Presse, B ist die Flüssigkeitsrinne und C der Stoff, welcher sich auf zwei Rollen D und E1 die aus Holz, Metall 0. dgl. hergestellt sein können, auf- bzw. abwickelt.
Die Rolle E besitzt an ihren beiden Stirnseiten, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, je eine Spiralfeder i von derartiger Wicklung, daß der Stoff C stets straff gehalten wird. Dieses Straffhalten kann natürlich auch durch andere Mittel, wie z.B. Gewichtsbelastung usw., geschehen.
Die Rollen D und E sind je zweimal gelagert und mit je drei Rillen F, G und H versehen. In diese Rillen legen sich nun Drahtseile K, mit denen der Stoff verbunden ist.
Es besitzt außerdem die Rolle D ein Handrad mit Kurbel und Sperrvorrichtung.
Die Handhabung der Einrichtung ist nun eine sehr einfache, indem man mittels der Kurbel D den gespannten Stoff durch entsprechende Drehung der Rolle D unter das Pressenpaket bringt, so daß die Rinne B frei bleibt (s. Fig. 1). Die abtropfende Flüssigkeit läuft dann unter Einfluß des Gefälles auf dem Stoff entlang in die Rinne.
Soll die Presse ausgepackt werden, so wird
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durch weitere Drehung der mit der Rolle D verbundenen Kurbel der Stoff C so weit über die Rinne B gedreht, daß die Öffnung unterhalb der Presse A vollständig frei wird, die Rinne B aber bedeckt bleibt, wie es Fig. 2 zeigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tropfenfangvorrichtung unter Filterpressen, dadurch gekennzeichnet, daß ein biegsamer flüssigkeitsdichter Stoff, z. B. eine dünne Metallplatte ο. dgl. (C), auf Rollen (D E) derart auf- und abgewickelt wird, daß das durch Gewichtsbelastung oder Spiralfeder straff gehaltene, eine geneigte Ebene bildende Absperrmittel (C) durch Drehen der Arbeitsrolle (D) einmal den Falltrichter unter der Presse (A) und das andere Mal die Flüssigkeitssammelrinne (B) bedeckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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