DE2823195A1 - Drehkolbenmaschine - Google Patents
DrehkolbenmaschineInfo
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- DE2823195A1 DE2823195A1 DE19782823195 DE2823195A DE2823195A1 DE 2823195 A1 DE2823195 A1 DE 2823195A1 DE 19782823195 DE19782823195 DE 19782823195 DE 2823195 A DE2823195 A DE 2823195A DE 2823195 A1 DE2823195 A1 DE 2823195A1
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/08—Axially-movable sealings for working fluids
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- Sealing Devices (AREA)
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Description
PFENNING · MAAS · SEILER · MEINIG ■ LEMKE · SPOTT
PATENTANWÄLTE η O O O 1 Cj C-
BERLIN · MÜNCHEN · AUGSBURG
Patentanwälte · Kurfürsten damm 170 ■ D 1000 Berlin 15
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Pf/schu
J. Pfenning, Dipl.-Ing. ■ Berlin
Dr I. Maas. Dipl-Chem ■ München
H Seiler. Dipl.-Ing. · Berlin
K H Meimg.Dipl.-Phys ■ Berlin
J M Lemke. Dipl.-Ing - Augsburg
Or G Spott. Dipl.-Chem ■ München
BÜRO BERLIN: Kurfürstendamm 170 D 1000 Berlin 15
Telefon:
030-8812008/8812009
030-8812008/8812009
Telegrammadresse: Seilwehrpatent
Berlin
Date
Date
24. Mai 19 78
TONY RALPH SARICH 9 Halse Place, Karrinyup, Australien
Drehkolbenmas chine
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Die Erfindlang bezieht sich auf eine mit einer Dichtung ausgestattete Drehkolbenmaschine, die als Antriebsmotor,
als Pumpe oder als Kompressor verwendbar ist. Die Dichtung ist so angeordnet, daß sie eine dichtende Wirkung zwischen
der radial gerichteten Fläche des Gehäuses und der benachbarten radial gerichteten Fläche des in dem Gehäuse
einen orbitähnlichen Umlauf durchführenden Kolbens ausübt.
Damit der Kolben in dem Gehäuse unter erhöhten Temperatur- und/oder Druckbedingungen, wie sie bei Motoren mit innerer
Verbrennung gegeben sind, seinen Umlauf durchführen kann, muß ein Spiel zwischen den radial gerichteten Flächen des
Kolbens jind des Gehäuses bestehen, um unterschiedliche
Wärmedehnungen des Kolbens und des Gehäuses ausgleichen zu können. Dieses Spiel muß auch vorhanden sein, um
Fertigungstoleranzen auszugleichen.
Zur wirkungsvollen Arbeitsweise der Drehkolbenmaschine ist es erforderlich, daß ein Durchtritt des aus einem
Gas oder einer Flüssigkeit bestehenden Betriebsmediums durch diese radialen Flächen aufgrund des gegebenen
Spieles verhindert wird, und daher muß eine Dichtung vorgesehen sein, die einerseits einen derartigen Durchtritt
des Betriebsmediums verhindert und andererseits die Relativbewegung zwischen dem Kolben und dem Gehäuse
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zuläßt.
Die meisten der bekannten Drehkolbenmaschinen sind mit
einer Mehrzahl von mit dem Kolben und dem Gehäuse zusammen wirkenden Flügeln versehen, die eine Anzahl von Kammern
bilden, deren Volumen sich in Abhängigkeit von dem Umlauf des Kolbens im Gehäuse verändert. Auch bei solchen Drehkolbenmaschinen
ist es erforderlich, eine wirksame Abdichtung gegen den Durchtritt des Betriebsmediums von
einer Kammer zu einer benachbarten Kammer zwischen den radial gerichteten Flächen des Kolbens und des Gehäuses
zu schaffen.
Bei den bekannten Drehkolbenmaschinen ist es üblich, einen Dichtungsring mit ringförmigem Querschnitt zu
verwenden, der in einer konzentrisch zur Kolbenachse angeordneten Nut der radial gerichteten Fläche des Kolbens
aufgenommen ist. Im Boden der Nut ist eine Federanordnung vorgesehen, um den Dichtungsring in dichtende Anlage
an der radialen Fläche des Gehäuses zu halten.
Diese bekannten Ringdichtungen vermögen keine sichere Abdichtung zwischen dem Kolben und dem Gehäuse zu gewährleisten,
da die Dichtungsfläche aufgrund des kreisförmigen Querschnittes des Dichtungsringes praktisch eine Kreislini
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ist, so daß nach relativ kurzer Betriebszeit bei der in zwei verschiedenen Richtungen erfolgenden Relativbewegung
zwischen dem Kolben und dem Gehäuse eine Abnutzung des Dichtungsringes durch Verschleiß eintreten muß, durch die
die Dichtwirkung wenigstens teilweise aufgehoben wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Dichtung und den Kolben so auszubilden, daß eine
sichere und langzeitige Dichtwirkung zwischen dem Kolben und dem Gehäuse erreicht wird, durch die zuverlässig ein
Durchtritt des im Gehäuse befindlichen Betriebsmittels zwischen Kolben und Gehäuse ausgeschlossen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Drehkolbenmaschine nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches durch
die im kennzeichnenden Teil unter Schutz gestellten Merkmale,
Die Unteransprüche stellen Weiterbildungen der im Hauptanspruch unter Schutz gestellten Erfindung dar.
Dadurch, daß der erfindungsgemäße Dichtungsring eine radial gerichtete, an der radial gerichteten Fläche des
Gehäuses anliegende Dichtungsfläche und eine nicht radial gerichtete, an einer Wand der Aus drehung anliegende
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Dichtungsfläche besitzt, und dadurch, daß die beiden vorerwähnten
Dichtungsflächen des Dichtungsringes durch Druckoder
Federorgane in Anlage an den entsprechenden Flächen des dnäuses und des Kolbens anliegen, ergeben sich ringförmige
Dichtungsflächen, die auch bei längerer Betriebszeit eine zuverlässige beiderseitige Abdichtung gewährleisten,
so daß ein Durchtritt des Betriebsmediums zwischen Gehäuse und Kolben zuverlässig vermieden wird.
Der Ausdruck "radial gerichtete Fläche" besagt, daß es sich um Flächen handelt, die in Ebenen liegen, die radial
zur Achse der Welle und senkrecht zu ihrer Längsrichtung liegen.
Die nicht radiale Fläche der Dichtung liegt senkrecht zur radialen Fläche. Die Druck- oder Federorgane, die auf
die Dichtung einwirken und ihre radiale und nicht radiale Fläche in Anlage an den entsprechenden Gegenflächen halten,
besitzen vorzugsweise eine Wirkungslinie, die durch den
Schnitt der radialen und der nicht radialen Flächen der Dichtung hindurchgeht. Bei einer ringförmigen Dichtung
besitzt die radiale Fläche ebenfalls eine Ringform, während die nicht radiale, senkrecht zur radialen Fläche stehende
Fläche eine ümfangsfläche der Dichtung bildet, die vorzugsweise
an der Innenseite der Dichtung liegt,
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Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform besitzt die
Dichtung einen dreieckförmigen Querschnitt, bei dem die
nicht radiale Fläche rechtwinklig zur radialen Fläche liegt. Ein Federelement kann zwischen einer Wand der
Ausdrehung und der Basisfläche der Dichtung angeordnet sein, so daß die Federkraft sowohl auf die radiale als
auch auf die nicht radiale Fläche der Dichtung einwirkt, um diese in Eingriff mit den anliegenden Flächen des
Gehäuses und des Kolbens zu halten.
Die erfindungsgeniäße Dichtung wirkt als Keil, der ihre
radiale und nicht radiale Flächen in Druckanlage an dem Gehäuse und dem Kolben hält. Eine solche Keilwirkung kann
auch erreicht werden durch andere Quers chni tts formen der Dichtung, jedoch ist die dreieckförmige Querschnittsform
aus Gründen der Herstellung und der Montage am zweckr mäßigsten.
Wie vorstehend gesagt wurde, ist es wichtig, daß ein Spiel zwischen den radialen Flächen des Kolbens und des
Gehäuses in Achsrichtung gesehen besteht. Das Betriebsmedium in den durch die Flügel gebildeten Kammern befindet
sich zufolge des Spieles zwischen dem Kolben und dem Gehäuse und überträgt seinen Druck auf die Dichtung und
die Dichtungselemente.
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ΑΛ 2823-/95
- ns -
Das Betriebsmedium kann auch in die Aus drehungen des
Kolbens eintreten, in denen die Dichtung und die Dichtungs· elemente angoerdnet sind, wobei der Druck des Betriebsmediums
die Dichtwirkung unterstützt.
Bei dem dreieckförmigen Querschnitt der Dichtung wirkt siel
der Druck des Betriebsmediums auf die geneigt zu der radialen und nicht radialen Fläche gerichtete Oberfläche
der Dichtung aus. Die auf diese geneigte Fläche einwirkende Kraft unterstützt die Dichtwirkung sowohl der radialen
als auch der nicht radialen Fläche der Dichtung.
Bei einigen bekannten Drehkolbenmotoren, beispielsweise gemäß der ÜS-PS 3 787 150, sind die Enden der Flügel in
Nuten der radialen Flächen des Gehäuses geführt und mit dem Kolben verbunden, so daß sie in den Nuten bei dem
orbitartigen Umlauf des Kolbens hin und her bewegt werden. Hierbei sind die Flügel mit Endstegen ausgestattet, die
sich radial nach innen von dem Umfang des Kolbens durch die radiale Fläche der ringförmigen Dichtung erstrecken.
Daher ist es notwendig, auch eine Dichtung zwischen dem Kolben und den stegförmigen Teilen der Flügel zu erhalten
in dem Bereich zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens und der in dem Kolben angeordneten Ringdichtung.
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-M-
Demzufolge ist bei derartigen Drehkolbenmaschinen
wenigstens ein Dichtelement in dem Kolben angeordnet, das eine radiale dichtend an dem Steg des Flügels anliegende
Fläche besitzt. Die in Ein- oder Mehrzahl angeordneten Dichtelemente sind so bemessen und angeordnet,
daß im Bereich der Bewegung des Flügels relativ zu dem umlaufenden Kolben die radiale Fläche wenigstens eines
der Dichtelemente sich in dichtende Anlage an dem Flügel befindet. Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von Dichtelementen
im Bereich des Flügels vorgesehen, wobei jedes Dichtelement einzeln in dem Kolben aufgenommen ist, so
daß die Dichtelemente unabhängig voneinander beweglich sind, um einen korrekten dichtenden Eingriff mit dem
Flügel aufrechtzuerhalten. Hierbei können Federelemente verwendet werden zur Beaufschlagung des Dichtelementes.
Jedes Dichtelement ist in einer Ausnehmung des Kolbens angeordnet, die mit dem Boden der die ringförmige Dichtun
tragenden Eindrehung übereinstimmt in Richtung der radialen Fläche des Kolbens, Das in der Nut angeordnete
Dichtungselement liegt mit seiner radialen Fläche in gleicher Ebene mit der radialen Fläche des Dichtungsringes,
so daß diese beiden radialen Flächen an der radialen Wand des Gehäuses und des Flügelsteges anliegen
in einer gemeinsamen Ebene.
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Auch das andere Ende des Dichtungselementes liegt in
einer Ebene mit der nicht radialen Fläche der ringförmigen Dichtung und steht in dichtendem Eingriff mit einer
Verlängerung der Ob erfläche der im Kolben angeordneten Ausdrehung,
Bei einem Dichtungsring mit einem dreieckigen Querschnitt liegt das Dichtungselement auf der dritten geneigten
Seite des Dreiecks auf. Ein Federglied kann zwischen dem Dichtungselement und dem Boden der es aufnehmenden Nut
angeordnet sein. Das Federelement hält das Dichtungselement in korrekter dichtende Anlage an den benachbarten Flächen
und übt auf die Ringdichtung einen Druck aus, um diese in Dichtungsanlage an dem Kolben und dem Gehäuse zu
halten.
Der Steg des Flügels kann mit einem Einsatz versehen sein,
wie beispielsweise in der US-PS 3 9 38 916 gezeigt ist, wobei die radiale Fläche des Dichtelementes an dem Einsatz
anliegt, so daß eine wirksame Abdichtung erreicht wird, die nicht schädigend beeinflußt wird durch die Bewegung
des Flügels in axialer Richtung zur Welle aufgrund thermischer Ausdehnungen und ZusammenZiehungen des Flügels
und des Gehäuses,
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Bei der Erfindung bilden die Dichtungselemente selbständig« Teile gegenüber der Ringdichtung, die bei Anordnung
in dem Kolben Dichtungsflächen bilden. Diese selbständige
Ausbildung und Anordnung der Dichtungselemente ist zwar vorteilhaft, die Dichtungselemente können jedoch auch
mit der ringförmigen Dichtung aus einem Teil bestehen. Bei der einteiligen Ausbildung müssen jedoch enge Arbeitstoleranzen eingehalten werden, um sicherzustellen, daß
bei Anordnung des Dichtungsringes in der ringförmigen Eindrehung des Kolbens jedes einzelne Dichtungselement
korrekt mit den entsprechenden im Kolben angeordneten Schlitzen übereinstimmt, die die Dichtungselemente aufnehmen
.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausfuhru-ngsform der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 Seitenansicht einer mit vier Kammern ausgestatteten Drehkolbenmaschine bei einer
abgenommenen Gehäusewand;
Fig. 2 teilweise Schnittdarstellung gemäß Linie 2-2- der Fig. 1 an einer Stelle außerhalb
der Dichtungselemente;
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Fig. 3 Schnittdarstellung gemäß Linie 3-3
Fig. 1 an der Stelle der Anordnung der Dichtungselemente;
Fig. 4 vergrößerte perspektivische Teildarstellung des Kolbens gemäß A in Fig. 1.
Das Gehäuse 9 der Drehkolbenmaschine besteht aus einem ringförmigen GEhäuseteil 10 und beiderseits angeordneten
Seitenplatten 11, die mit dem ringförmigen Gehäuseteil 10 durch Bohrungen 12 durchgreifende Bolzen verbunden sind.
Lageranordnungen sind nicht gezeigt.
In den Endplatten 10 des Gehäuses 9 ist eine Kurbelwelle 17 angeordnet, die um die Achse des äußeren Gehäuseteiles
10 drehbar ist. Ein Kolben 13 ist drehbar auf einem exzentrischen Zapfen der Kurbelwelle 17 aufgenommen. Der
Innenraum zwischen dem Kolben 13 und dem ringförmigen Gehäuseteil 10 ist durch Flügel 18 in Kammern 30 geteilt,
wobei die Flügel 18 gleitend in entsprechenden Schlitzen 1OA des ringförmigen Gehäuseteiles 10 geführt sind.
Die Flügel 18 bestehen aus einem Mittelteil, der mit seinem inneren Ende in ebenen Flächen 19 am Umfn"ge des
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Ab
Kolbens liegt, und aus zwei stegartigen Endteilen 18B, die sich nach innen durch den Umfang des Kolbens 13 erstrecken
und Betätigungsansätze 21 besitzen, die in Schlitze 22 in den radialen Flächen 23 des Kolbens 13
eingreifen,Durch diese Anordnung können die Flügel 18
radial in den Schlitzen 1OA des ringförmigen Gehäuseteiles 10 hin und her gleiten, so daß der Kolben sich relativ
zu den Flügeln in einer Richtung bewegen kann rechtwinklig zur Richtung der Flügel 18 und rechtwinklig zur Achse
der Kurbelwelle 17.
Zwischen allen bewegbaren Teilen sind Dichtungen vorgesehen, um einen Austritt des Arbeitsmediums aus den
in ihrem Volumen veränderbaren Kammern 30 zu verhindern, die gebildet sind durch den ringförmigen Gehäuseteil 10,
die Seitenplatten 11, den Kolben 13 und die Flügel 18. In dem ringförmigen Gehäuseteil 10 sind die Dichtungen
32 für die Flügel 18 angeordnet.
Die zwischen den radialen Flächen 33 des Kolbens und den benachbarten Flächen der Seitenplatten 11 des Gehäuses
und den Flügelstegen 18B angeordnete Dichtung besteht aus einem im Querschnitt dreieckförmigen Dichtungsring
mit Federn 41 und aus Dichtungselementen 42 mit Federn
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-KT-
Wenn der Kolben seinen orbitartigen Umlauf durchführt, befindet sich die radiale Fläche 4OA des Ringes 40 in
gleitendem Kontakt mit der Seitenwand 11 des Gehäuses und der inneren radialen Fläche 18c des Flügelsteges 18B,
die in der gleichen radialen Ebene liegt.
Die nicht radiale Fläche 4OB des Ringes 40 liegt rechtwinklig zur radialen Fläche 4OA und steht in Kontakt
mit der nicht radialen Fläche 34A der Eindrehung 34 des Kolbens 13, um eine zweite Dichtungsstelle zu bilden.
Der H.ng 40 ist an einem Punkt 40c geschnitten, um einen
schmalen Ringspalt zu bilden, so daß eine geringe dimensionale Fehlanpassung zwischen der nicht radialen
Fläche 4OB des Ringes 40 und der Fläche 34A der Kolbenausdrehung 34 aufgrund von Fertigungstoleranzen oder
thermischen Einwirkungen nicht zu einem Verlust des dichtenden Kontaktes zwischen der zweiten Dichtfläche
des Ringes 40 und dem Kolben 13 führen kann.
Die geneigte Fläche 4OD des im Querschnitt dreieckförmiger
Ringes 40 wird durch in der Eindrehung 34 angeordnete Federn 41 beaufschlagt, um den Ring 40 sowohl gegen die
radiale als auch die nicht radiale Dichtungsfläche
anzupressen,
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Wie vorstehend gesagt wurde, kann bei benachbarten Kammern 13 ein Leck entstehen über den Flügelsteg 18B
und den Teil 33A der radialen Fläche 33 des Kolbens zwischen dem Dichtungsring 40 und der Umfangsfläche des
Kolbens, Diese Möglichkeit der Leckage wird auf einem annehmbaren Wert gehalten durch die vier Dichtungselemente
42, Die Dichtungselernente 42 sind in Richtung der Bewegung
des Flügelschenkels 18A längs des Kolbens 13 im Abstand angeordnet, so daß an jedem Punkt der Bewegung
des Flügelschenkels wenigstens zwei Dichtungselernente
42 in Kontakt mit dem Flügelschenkel stehen.
Jedes Dichtungselement 42 ist in einem Schlitz 44 des Kolbens angeordnet, der sich von dem Teil 33A der radialer
Fläche 33 des Kolbens quer durch die Eindrehung 34 in einem Winkel erstreckt, der der Neigung des Fläche 4OD
des Dichtungsringes 40 entspricht. Die Dichtungselemente liegen hierbei an der geneigten Fläche 4OD des Dichtungsringes
40 an.
Die radiale Fläche 42A jedes Dichtungselementes liegt wiederum an dem Flügelsteg 18B an bei seiner Bewegung
gegenüber dem Kolben bei dessen Umlauf, Die nicht radiale Fläche 42B jedes Dichtungselementes liegt an der Verlange·
rung 44A der nicht radialen Fläche 34A der den Dichtungsring aufnehmenden Ausdrehung 34 an, _ 13 -
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Die Feder 43 ist in der Ausnehmung 42C des Dichtungselementes und wird gegen die Bodenfläche 44B des Schlitze:ί
44 angedrückt. Die Feder 43 bewirkt einen Druckkontakt zwischen der radialen und der nicht radialen Fläche 42A
und 42B des Dichtungselementes und dem Flügelsteg 18A und dem Kolben 13,
Das in den Kammern 30 befindliche Arbeitsmedium ist insbesondere bei hohem Druck bestrebt, in die Ausdrehung
34 und die Schlitze 44 einzutreten. Der Druck der Betrieb!} flüssigkeit wirkt auf den Dichtungsring 40 und die
Dichtungselemente 34 und erhöht den Dichtungsdruck zwischen den sich bewegenden Teilen.
Die Dichtungsflächen der Dichtungselemente können
üblicherweise mit einem Material beschichtet sein, das eine gewisse kontrollierte Abtragung ohne Kratzen und
tatsächlicher Abnutzung zuläßt, wenn die Drehkolbenmaschine zum ersten Mal betätigt wird, so daß das
Dichtungselement schnell einen guten Kontakt mit dem Dichtungsring 40, dem Kolben 13 und den Flügelstegen 18A
bildet, um einen Übergang des Betriebsmediums aus einer Kammer hohen Druckes in eine Kammer niedrigen Druckes
zu verhindern entweder längs der Rückenfläche des Dichtungsringes 40 oder zwischen der Seite des Kolbens
und dem Flügelsteg 18A. ,g
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- iff -
Ein ähnliche Beschichtung kann auf den radialen und nicht radialen Flächen des Dichtungsringes 40 angeordnet sein.
Außerdem kann der Winkel zwischen den radialen und nicht radialen Flächen 4OA und 4OB des Dichtungsringes 40 leicht
größer sein als der Winkel zwischen den korrespondierenden Oberflächen der Eindrehung 34 und der Seitenplatte 11.
Hierdurch wird der Dichtungsring 40 in Kontakt mit der Seitenplatte 11 gehalten vorzugsweise an der radial außen
liegenden Peripherie,was zu einem erhöhten Druck auf diesem
Teil des Ringes führt und ein schnelles Einlaufen gewährleistet.
Die Fig. 1 der Zeichnung ist zum Zwecke klarer Darstellung
vereinfacht; es ist klar, daß für die Arbeitsweise der Drehkolbenmaschine weitere Teile erforderlich sind, beispielsweise
Einlaß- und Auslaßventile oder Kanäle mit einer geeigneten Steuereinrichtung,um den Einlaß des Brennstoffluftgemisches,
seine Komprimierung, seine Zündung und seine Verbrennung und seinen Auslaß zu ermöglichen. Außerdem
ist eine Zündvorrichtung und eine Kühlvorrichtung erforderlich. Diese zusätzlichen Teile können verschieden
ausgebildet sein nach dem bekannten Stand der Technik, wie er beispielsweise in der US-PS 3 787 150 beschrieben ist.
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Claims (1)
- ANSPRÜCHE(ΐ. Drehkolbenmaschine, bestehend aus einem eine Welle aufnehmenden Gehäuse, aus einem in dem Gehäuse exzentrisch auf der Welle befestigten, eine orbitartige Umlaufbahn um die Welle durchführenden Kolben und aus einer Mehrzahl von im Gehäuse und im Kolben geführten, getrennte Kammern veränderbaren Volumens bildenden Flügeln, wobei das Gehäuse und der Kolben gegenüberliege^· de, in radial zur Achse gerichteten Ebenen angeordnete Flächen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung der radialen Flächen des Kolbens je eine ringförmige an der benachbarten radialen Fläche des Gehäuses anliegende Dichtung aufgenommen ist, die eine radiale, an der radialen Fläche des Gehäuses anliegende Fläche und eine nicht radiale an einer Wandung der Ausnehmung des Kolbens anliegende Fläche besitzt, und daß die Dichtung beaufschlagende, ihre radiale und nicht radiale Fläche in dichtende Anlage an dem Gehäuse und an dem Kolben haltende Druck- oder Federorgane vorgesehen sind.■■ 0 —8098A8/1056ORIGINAL INSPECTED2823 19$2, Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- oder Federorgane derart angeordnet sind, daß die Wirkungsrichtung der durch die Druck- oder Federorgane erzeugten Kraft durch die Schnittlinie der radialen und der nicht radialen Fläche der Dichtung führt,3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung einen dreieckigen Querschnitt besitzt, und daß ihre radiale und ihre nicht radiale Fläche im rechten Winkel zueinander stehen.4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem in einer koaxial zur Achse des Kolbens liegenden nutenförmigen Ausdrehung aufgenommenen Ring besteht, dessen nicht radiale Fläche an der in radialer Richtung inneren Wand der Ausdrehung anliegt,5, Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, bei dem jeder Flügel einen sich radial nach innen zwischen die radialen Flächen des Kolbens und des Gehäuses erstreckenden Steg besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß- 3 -800 8-A 8/1056der Steg eine radiale, zur radialen Fläche des Kolbens hin gerichtete, an der Dichtung anliegende Fläche besitzt, daß eine Mehrzahl von Dichtungselementen in einer oder mehreren Ausnehmungen der radialen Fläche des Kolbens zwischen der Peripherie des Kolben; und der Dichtung angeordnet sind, daß jedes Dichtungs element eine radiale, an der radialen Fläche des Steges des Flügels anliegende Fläche und eine nicht radiale an dem Kolben anliegende Fläche besitzt, und daß jedes Dichtungselement beaufschlagende, die radiale und die nicht radiale Fläche der Dichtung in Anlage an dem Steg des Flügels und an dem Kolben haltende Druck- oder Federorgane vorgesehen sind, wobei die Dichtungselemente so angeordnet sind, daß während der Umlaufbewegung des Kolbens die radiale Fläche des Steges jedes Flügels mit der radialen Fläche wenigstens eines Dichtungselementes sich in Anlage befindet,6, Drehkolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale und die nicht radiale Fläche des Dichtungselemente Verlängerungen der radialen und der nicht radialen Fläche der Dichtung bilden.^.^ A 8/10567, Drehkolbenmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung einen dreieckigen Querschnitt besitzt, und daß die Di chtungse leinen te an der BAsis des Dreieckes anliegen.8O';8A8/1O56
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