DE3604137A1 - Dichtung - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
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- F16K11/08—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
- F16K11/087—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with spherical plug
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- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3464—Mounting of the seal
- F16J15/348—Pre-assembled seals, e.g. cartridge seals
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung, mit einem
Gleitring bzw. einer Gleitfläche und einem mit diesem bzw.
dieser eine gemeinsame Dichtungsfläche bildenden Dichtungsring,
der gegen den Gleitring bzw. die Gleitfläche durch
vorgespannte Federelemente gedrückt wird.
Axial oder radial gerichtete Dichtungen für rotierende
oder in Längsrichtung bewegte Maschinenteile mit planen,
zylindrischen oder kugelförmigen Dichtungsflächen sind in
verschiedenen Ausführungen bekannt. Der erforderliche Anpreßdruck
an der Dichtungsfläche zwischen dem rotierenden
oder hin- und herlaufenden Gleitring und dem dem Maschinengehäuse
zugeordneten Dichtungsring wird üblicherweise
durch vorgespannte Federelemente in Form von Schraubenfedern
erzeugt, die auf den Dichtungsring konstant drücken.
Solche auch Gleitringdichtungen umfassende Dichtungen
sind wie alle anderen Dichtungsarten in der Regel
Massenerzeugnisse und werden vielfach in Förderpumpen im
Heizungsbau, für Chemie-, Abwasser- und Tauchpumpen verwendet.
Neben der Forderung nach wirtschaftlicher Herstellung
und billigen Materialkosten ist bei möglichst geringem
Baugewicht eine gedrängte Einbauweise bzw. eine möglichst
kurze axiale Einbaulänge und absolute Dichtheit
über eine lange Lebensdauer vorrangig. Diesen Forderungskatalog
erfüllen die bekannten Ausführungen von durch mechanische
Federelemente vorgespannte Dichtungen insgesamt
betrachtet immer noch nicht vollständig.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neue
Dichtung zu schaffen, die alle die vorgenannten positiven
Eigenschaften in sich vereinigt und dabei eine zuverlässige
Funktionsweise für viele Anwendungsmöglichkeiten,
insbesondere solche mit betrieblich extremen Anforderungen,
wie sie z. B. bei Brennkraftmaschinen mit großer thermischer
Belastung auftreten, garantiert.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Dichtung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß das
oder die Federelemente über die Kinematik der "schiefen
Ebene" mit einseitigem Keilschub auf den Dichtungsring in
Richtung zur gemeinsamen Dichtungsfläche zwischen dem Gleitring bzw.
der Gleitfläche und dem Dichtungsring hin drückend angeordnet sind.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist die
Dichtung gekennzeichnet durch einen oder mehrere, insbesondere
zwei nebeneinander angeordnete, geschlitzte Federringe
mit schräger Druckfläche, die mit einer gleichschrägen
Gegendruckfläche des Dichtungsringes korrespondieren
spannschlüssig mit jeweils einer Druckkomponente in
Richtung senkrecht zur gemeinsamen Dichtungsfläche zwischen dem Gleitring
bzw. der Gleitfläche und dem Dichtungsring auf die Gegendruckfläche
des Dichtungsringes mit einer aus der Tangensbeziehung
zwischen der radialen Vorspannkraft der Federringe
und dem Neigungswinkel der Druckflächen resultierenden
Kraft drückend angeordnet sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung bei einer Dichtung
mit einer radial gerichteten Dichtungsfläche zeichnet
sich durch einen oder mehrere, insbesondere zwei radial
außerhalb der schrägen Gegendruckfläche des Dichtungsringes
angeordnete, geschlitzte Federringe mit radial nach
innen gerichtetem Spannschluß aus.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei einer
Dichtung zeichnet sich durch einen oder mehrere,
radial innerhalb der schrägen Gegendruckfläche des
Dichtungsringes angeordnete, geschlitzte Federringe
mit zwei radial nach außen gerichtetem Spreizdruck aus.
Weitere erfindungsgemäße und die Erfindung ausgestaltende
Merkmale gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt in der Anwendung
der Kinematik der schiefen Ebene mit einseitigen
Keilschub, da hierdurch auf engstem Raum große Dichtungskräfte
erzeugt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der kostengünstigen
Herstellung solcher Dichtungen, da diese
zum einen gegnüber den bekannten Ausführungen weniger
Einzelteile aufweisen und dieselben relativ einfache Drehteile
oder gängige Normteile bzw. Standardteile darstellen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäße
Dichtung trotz hoher Dichtkräfte wenig Einbauraum benötigt
und eine kurze Einbaulänge erfordert, da aus der Verwendung
von schrägen Druckflächen durch Nebeneinanderanordnung
des Dichtungsringes und der Federringe eine gedrängte Bauweise
resultiert. Ferner zeichnet sich die erfindungsgemäße
Dichtung dadurch aus, daß sich ihre relevanten
Bauteile aus metallischen oder insbesondere keramischen
Werkstoffen dickwandig ausführen lassen, wodurch sich
günstige Voraussetzungen für die Lösung auch problematischer
Abdichtungsprobleme ergeben, wie dies beispielsweise bei
der Abdichtung sphärischen Flächen der Fall ist. Schließlich
ist auch die Herstellung einfach.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele gemäß
der Erfindung dargestellt und deren Funktionsweisen sind
in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei verschiedene axiale Dichtungen
gemäß der Erfindung mit planen Dichtungsflächen,
Fig. 3 eine Dichtung gemäß der Erfindung mit
einer sphärischen Dichtungsfläche in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V gemäß Fig. 3
und
Fig. 6 die Anordnung eines den Frischgaseinlaß und den
Abgasauslaß steuernden Drehschiebers für die Kolbenbrennkraftmaschine
mit in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Dichtungen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind in einem Dichtungsgehäuse
1 ein Dichtungsring 2, zwei geschlitzte Federringe
3 und 4 mit radial nach innen gerichtetem Spannschluß sowie
zwei statische Dichtungsringe 5 eingebaut. Bei der
dargestellten axialen Dichtung erfolgt der Dichtungsschluß
durch eine axiale Dichtungsfläche 6 des Dichtungsringes
2 und der Gegendichtungsfläche 7 eines rotierenden
Gleitringes 8. Die notwendige Kraft für den Dichtungsschluß
wird erzeugt durch die radial nach innen gerichteten
Spannkräfte R der beiden geschlitzten Federringe
3 und 4, insofern, als durch die schräge Druckfläche
9 dieser beiden Federringe 3 und 4 und durch die gleich
schräge Gegendruckfläche 10 des Dichtungsringes 2 die
radialen Spannkräfte R in eine Normalkraftkomponente und
in die axiale Druckkomponente A zerlegt wird, deren Größe
aus der Tangensbeziehung zwischen der Größe der radialen
Spannkräfte R und dem Neigungswinkel α der schrägen Druckflächen
9 und 10 resultiert. Der axiale Zustellweg a für
den Dichtungsring 2 wird bestimmt durch den radialen Abstand
r zwischen dem radial inneren Gehäusering 11 und
dem Federring 4. Nach dem Einbau der statischen Dichtungsringe
5, der Federringe 3 und 4 und des dynamischen Dichtungsringes
2 in Dichtungsgehäuse 1 bildet das Ganze
eine fertige Baueinheit, nachdem der vordere Rand 12 des
radial äußeren Gehäuseringes 13 radial abgebogen worden
ist. Die beiden Federringe 3 und 4 sind auf ihrer Rückseite
mit Überströmnuten 14 versehen, so daß sich der
größere Druck p 1 im abzudichtenden Raum 15 vor den Federringen
3 und 4 bis in den Raum 16 nach den Federringen 3
und 4 fortpflanzen kann. Der größere Druck p 1 wirkt somit
über die Federringe 3 und 4 auf die schräge Gegendruckfläche
10 des Dichtungsringes 2 und addiert sich als Druckkomponente
A′ zur axialen Druckkomponente A.
Gemäß Fig. 2 funktioniert die dynamische axiale
Dichtung ähnlich wie die in Fig. 1, doch wirken hier die
geschlitzten Federringe 17 und 18 als Spreizringe mit
einer Vorspannkraft R′ radial nach außen. Der Dichtungsring
ist mit 19 bezeichnet. Sein axialer Zustellweg a′
wird bestimmt durch den radialen Abstand r′ zwischen dem
radial äußeren Gehäusering 13 und dem Federring 17. Auch
die Federringe 17 und 18 sind auf ihrer Rückseite mit Überströmnuten
14 versehen, so daß sich der hier größere Druck
p 2 bis hinter die Federringe 17 und 18 in den Raum 20 hinein
ausbreitet und somit über die Federringe 17 und 18 auf
die schräge Gegendruckfläche 10 des Dichtungsringes 19 zusätzlich
zur Druckkomponente A als Druckkomponente A′
auswirken kann.
Zum Ausgleich eines möglichen Axialschlages des rotierenden
Gleitringes 8 besteht die Möglichkeit, die schrägen Druckflächen
9 der Federringe 3 und 4 bzw. 17 und 18 und/oder
die Gegendruckfläche 10 der Dichtungsringe 2 und 19 ballig
bzw. die eine Fläche ballig und die andere hohlkugelförmig
auszuführen. Ferner sind die Federringe 3 und 4 bzw.
17 und 18 mit ihren Ringstößen versetzt zueinander angeordnet,
bei zwei Federringen 3 und 4 bzw. 17 und 18
um 180° in Umfangsrichtung, wodurch eine gleichmäßigere
Druckverteilung auf den Dichtungsring 2 bzw. 19 zustande
kommt. Eine Verdrehung der Dichtungsringe 2 bzw. 19 in
Umfangsrichtung wird durch den Eingriff des umgebogenen
Randes 12 des Gehäuseringes 13 in eine Ausnehmung 2′ im
Dichtungsring 2 bzw. in eine Ausnehmung 19′ im Dichtungsring
19 verhindert.
In Fig. 3 ist eine sphärische Dichtung perspektivisch
dargestellt. Radialschnitte durch diese sind
in den Fig. 4 und 5 gezeigt.
Wie aus den vorgenannten Figuren ersichtlich, wird der mit
einer sphärischen Dichtungsfläche 21 ausgeführte Dichtungsring
22 durch zwei Federringe 17 und 18 mit einer Funktionswirkung
wie bei der in Fig. 2 dargestellten Dichtung,
also mit einer Spreizwirkung, gegen die rotierende
Gleitfläche 23′ einer Drehschieberkugel 23 gedrückt, die in
Fig. 6 übersichtlich gezeigt wird. Das Dichtungsgehäuse
24 weist auf einem Teil seines Umfanges einen Haltebund
25 (Fig. 4) zur Fixierung des Dichtungsringes 22 auf. Um
diesen leichter einsetzen zu können, ist das Dichtungsgehäuse
24 mit Schlitzen 26 versehen, so daß ein Zurückbiegen
des Steges 27 innerhalb der Elastizität des Werkstoffes des Dichtungsgehäuses
möglich ist. Die vorbeschriebene Dichtung dient zur Abdichtung
des Verbrennungsraumes 28 gegenüber dem Schmierölumlaufsystem
29. Das Schmieröl 30 nimmt seinen Weg aus
dem Bereich der Dichtungsfläche 21 über Rücklaufbohrungen
31, Öltaschen 32, einen Ringkanal 33, Ablaufbohrungen 34.
einen Umlaufkanal 35 und Rücklaufkanäle 36. Die Dichtungsfläche
21 ist über ein Drittel ihrer Länge, benachbart zu
den Federringen 17 und 18, unmittelbar anliegend an die
Gleitfläche 23′ der Drehschieberkugel 23 ausgeführt, während
die anderen zwei Drittel der Länge einen Dichtungsspalt 37
aufweisen.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, wird der Kugeldrehschieber 23
durch ein Schraubenradgetriebe 38 angetrieben und besitzt
einen Frischgaseinlaß 39 und einen Abgasauslaß 40, die im
Gleichlauf zu den einzelnen Motortakten an den Verbrennungsraum
28 angeschlossen werden, der andererseits vom Arbeitskolben
41 begrenzt wird.
Das dargestellte Kugeldrehschiebersystem weist eine mit 42
bezeichnete sphärische Dichtung gemäß den in den Fig. 3,
4 und 5 gezeigten Dichtungen zum Schutz des Schmierölsystems
vor den heißen Verbrennungsgasen sowie zwei axiale
plane Dichtungen 43 und 44 gemäß den in Fig. 1 oder in
Fig. 2 gezeigten Dichtungen zur Abdichtung des Schmierölsystems
gegenüber dem Kühlwassersystem 45 auf.
Wie sich aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
sofort ersehen läßt, können der Gegenring, der
das statische Bauelement bildet, und der Dichtungsring
gemeinsam mit den Spannelementen, den statischen Dichtringen
und dem Dichtungsgehäuse rotieren, wobei eine zusätzliche
Radialkraft - Zentrifugalkraft - auf die Spannringe
drückt, so daß über die eingangs erwähnte Tangentialbeziehung
eine zusätzliche resultierende Kraft auf der
Dichtfläche erzielbar ist.
Claims (18)
1. Dichtung, mit einem Gleitring bzw. einer Gleitfläche
und einem mit diesem bzw. dieser eine gemeinsame
Dichtungsfläche bildenden Dichtungsring, der gegen den
Gleitring bzw. die Gleitfläche durch vorgespannte Federelemente
gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsring durch das Federelement oder die
Federelemente (3 und 4 bzw. 17 und 18) unter Anwendung
der Kinematik der "schiefen Ebene" mit einseitigem
Keilschub in Richtung zur gemeinsamen Dichtungsfläche
(6, 7 bzw. 21) zwischen dem Gleitring bzw. Gleitfläche (8 bzw. 23 a) und
dem Dichtungsring (2 bzw. 19 bzw. 22) hin einwirkend in
der Dichtungsstellung gespannt gehalten ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen oder mehrere, insbesondere
zwei nebeneinander angeordnete, geschlitzte Federringe
(3 und 4 bzw. 17 und 18) mit schräger Druckfläche (9),
die mit einer gleichschrägen Gegendruckfläche (10) des
Dichtungsrings (2 bzw. 19) korrespondieren und spannschlüssig
mit jeweils einer Druckkomponente (A) in Richtung
senkrecht zur gemeinsamen Dichtungsfläche (6, 7 bzw.
81) zwischen dem Gleitring bzw. Gleitfläche (8 bzw. 23 a) und dem
Dichtungsring (2 bzw. 19 bzw. 22) auf die Gegendruckflächen
(10) des Dichtungsringes (2 bzw. 19 bzw. 22)
mit einer aus der Tangensbeziehung zwischen der radialen
Vorspannkraft (R bzw. R′) der Federringe (3 und 4 bzw.
17 und 18) und dem Neigungswinkel (α) der Druckflächen
(9 und 10) resultierenden Kraft (A) drückend angeordnet sind.
3. Dichtung nach Anspruch 1 und 2 für eine radiale
Dichtungsfläche, gekennzeichnet durch
einen oder mehrere, insbesondere zwei radial außerhalb
der schrägen Gegendruckfläche (10) des Dichtungsringes
(2) angeordnete, geschlitzte Federringe (3 und 4) mit
radial nach innen gerichtetem Spannschluß mit der
Spannkraft (R).
4. Dichtung nach Anspruch 1 und 2 für eine radial
gerichtete oder kugelringförmige Dichtungsfläche,
gekennzeichnet durch einen oder mehrere,
(radial) innerhalb der schrägen Gegendruckfläche (10)
des Dichtungsringes (19 bzw. 22) angeordnete, geschlitzte
Federringe (17 und 19) mit radial nach außen
gerichtetem Spreizdruck (R′).
5. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federringe (3 und
4 bzw. 17 und 18) an ihrer am Dichtungsgehäuse (1) anliegenden
Abstützfläche Überströmnuten (14) zum Übertritt
von im abzudichtenden Druckraum unter dem höheren
Druck stehenden Medium zur Beaufschlagung der übrigen
schrägen Druckfläche (10) und der Federringe (3 und 4 bzw.
17 und 18) mit dem Druck dieses Mediums aufweisen.
6. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(2 bzw. 19 bzw. 22) und die geschlitzten Federringe
(3 und 4 bzw. 17 und 18) im Dichtungsgehäuse (1) vormontiert
sind und mit diesem eine Einbaueinheit bilden,
wobei am Dichtungsgehäuse (1) eine besondere Randzone
(12) vorgesehen ist, die nach dem Einbau der
einzelnen Dichtungsbauteile parallel zur Dichtungsfläche
(6, 7) gerichtet umgebogen wird.
7. Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die besondere Randzone
(12) in Umfangsrichtung betrachtet in radial außen
am Dichtungsring (2 bzw. 19) vorgesehene Ausnehmungen
(2′ bzw. 19′) zur Verdrehsicherung desselben eingreifen.
8. Dichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die schräge Druckfläche (9) der Federringe (3 und
4 bzw. 17 und 18) leicht ballig ausgebildet ist.
9. Dichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckgegenfläche (10) des Dichtungsringes
(2 bzw. 19) leicht ballig ausgeführt ist und
die Druckfläche (9) der Federringe (3 und 4 bzw. 17
und 18) entsprechend hohlkugelförmig ausgebildet ist.
10. Dichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren geschlitzten Federringen
(3 und 4 bzw. 17 und 18) die einzelnen Federringe mit
ihren Ringstößen in Umfangsrichtung zueinander versetzt
und gegen Verdrehung, z. B. durch Stifte gesichert sind, z. B. bei
zwei Federringen um 180° und bei drei Federringen um 120°.
11. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der radiale Abstand (r) zwischen
dem radial innen angeordneten Federring (4) und der benachbarten
Fläche des Gehäuseinnenringes (11) der Abnützungsstrecke
(a) des Dichtungsringes (2) proportional
ist; (Fig. 1).
12. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der radiale Abstand
(r′) zwischen dem radial außen angeordneten Federring
(17) und der benachbarten Fläche des Gehäuseaußenringes
(13) der Abnützungsstrecke (a′) des Dichtungsringes
(19) proportional ist (Fig. 2).
13. Dichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß im Dichtungsring (22) Ölrücklaufbohrungen (31) vorgesehen
sind, die in im Dichtungsgehäuse (24) angeordnete
Öltaschen (32) münden, die mit einem Ringkanal
(33) verbunden sind, aus dem Ablaufbohrungen (34) zu
im Maschinengehäuse angeordnete Ölringkanäle (35) führen,
die mit Ölrücklaufkanälen (36) verbunden sind;
(Fig. 3 bis 5).
14. Dichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 13, insbesondere für einen Kugeldrehschieber
einer Brennkraftmaschine zum Abdichten des
heißen Verbrennungsraumes gegenüber dem Schmierölsystem,
dadurch gekennzeichnet, daß
die kugelringförmige Dichtungsfläche (21) des Dichtungsringes
(22) zum Schmierölzulauf hin auf etwa zwei
Drittel ihrer Länge als Spaltabdichtung und zum Verbrennungsraum
(28) hin als Gleitabdichtung ausgeführt
ist.
15. Dichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsgehäuse
(24) auf einem Teil seines Umfanges einen Haltebund
(25) für den Dichtungsring (22) aufweist.
16. Dichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsgehäuse
(24) in Richtung zum Haltebund (25) hin mit Schlitzen
(26) versehen ist, um ein Zurückbiegen innerhalb der
Eigenelastizität des Werkstoffes des dichtungsringseitigen
Steges (27) des Dichtungsgehäuses (24) zum Zwecke
des Einbaues des Dichtungsringes (22) zu ermöglichen.
17. Dichtung nach Anspruch 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der dichtungsringseitige
Steg (27) an seinem Außenrand zwei gegenüberliegende
Ausnehmungen (46) zum Durchtritt der Welle
(47) des Kugeldrehschiebers (23) aufweist.
18. Dichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenring (8) das statische Bauelement bildet
und der Dichtungsring (2 bzw. 19) gemeinsam mit den
Spannelementen (3 und 4 bzw. 17 und 18), den statischen
Dichtringen (5) und dem Dichtungsgehäuse (1 bzw.
13) rotiert und von einer zusätzlichen Radialkraft
(Zentrifugalkraft) auf die Spannringe (17 und 18) gedrückt
ist, welche sich quadratisch proportional zur
Drehzahl verhält, durch die über die Tangensbeziehung
eine zusätzliche resultierende Kraft auf der Dichtfläche
erzielbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604137 DE3604137A1 (de) | 1986-02-10 | 1986-02-10 | Dichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604137 DE3604137A1 (de) | 1986-02-10 | 1986-02-10 | Dichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604137A1 true DE3604137A1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6293797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604137 Withdrawn DE3604137A1 (de) | 1986-02-10 | 1986-02-10 | Dichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604137A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8907606U1 (de) * | 1989-06-21 | 1990-10-18 | Feodor Burgmann Dichtungswerke Gmbh & Co, 8190 Wolfratshausen | Ringdichtung für den Kugelkörper eines im Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors gelagerten Kugeldrehschiebers |
DE4137535A1 (de) * | 1990-11-14 | 1992-05-21 | Ficht Gmbh | Maschinensatz zur energieversorgung |
WO2017005260A1 (de) * | 2015-07-07 | 2017-01-12 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drehdurchführung für ein fahrzeug |
US10760688B2 (en) | 2015-07-07 | 2020-09-01 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Rotary leadthrough for a vehicle |
CN117923006A (zh) * | 2024-03-22 | 2024-04-26 | 山东沾化珍味嘉食品有限公司 | 一种果蔬脆片用贮存容器 |
-
1986
- 1986-02-10 DE DE19863604137 patent/DE3604137A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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CN117923006B (zh) * | 2024-03-22 | 2024-05-17 | 山东沾化珍味嘉食品有限公司 | 一种果蔬脆片用贮存容器 |
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