DE69935834T2 - Hydrodynamische Dichtung für kompressible Medien - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/441Free-space packings with floating ring
    • F16J15/442Free-space packings with floating ring segmented

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  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Dichtungen zur Verwendung mit kompressiblen Medien wie z.B. Gasen. Es gibt viele Anwendungen, bei denen Gehäuse innere Bereiche mit rotierenden Teilen darin aufweisen, wobei einer der inneren Gehäusebereiche von einem anderen mit Hilfe eines Dichtungssystems isoliert werden muss, das mit dem rotierenden Teil zusammenwirkt. Bei einem solchen rotierenden Teil kann es sich um eine Welle oder ein auf einer rotierenden Welle montiertes Bauteil für Anwendungsgebiete wie z.B. Gasturbinen, Fluidpumpen oder Kompressoren handeln. Zu den Dichtungen für Medien in solchen Anwendungsgebieten können Umfangsdichtungen oder Flächendichtungen gehören.
  • "Umfangsdichtung" ist eine Bezeichnung für eine Dichtungsvorrichtung allgemeiner Art, die breite Verwendung findet; unter anderem bei Anwendungen in Flugzeugtriebwerken. Diese Dichtungen bestehen in erster Linie aus mehreren bogenförmigen Kohlenstoff bzw. Grafitsegmenten, die am Umfang angeordnet sind, so dass ein kontinuierlicher, relativ ortsfester Dichtungsring um die Peripherie einer rotierenden Welle gebildet wird. Die Enden der Segmente enthalten überlappende Vorsprung Vertiefungsverbindungen, um eine Leckage an den Endspalten zu begrenzen. Bei der Anwendung als Ölsumpfdichtung in Flugzeugtriebwerken werden diese Dichtungen dazu verwendet, Umgebungsbereiche mit Hochdruckluft von einem ölbenetzten Bereich mit niedrigeren Umgebungsdrücken zu trennen, und erfüllen zwei Hauptfunktionen: (1) Verhinderung einer Ölleckage aus der Kammer mit niedrigerem Druck und (2) Minimierung der Durchflussrate heißer Luft aus dem Hochdruckbereich zu der ölbenetzten Kammer.
  • Um die lange Verschleißdauer zu erreichen, die bei modernen Anwendungen in Flugzeugtriebwerken oder Dampfturbinen verlangt wird, ist es notwendig, die Anpresskräfte (Einzellasten) zwischen den ortsfesten Kohlenstoffsegmenten der Dichtung und dem rotierenden Wellenlaufelement (shaft race) zu verringern. Umfangsdichtungen für kompressible Medien gemäß dem Stand der Technik sind gegenwärtig auf Druckgefälle über die Dichtungsfläche in der Größenordnung von 20 bis 40 psi (137,0 bis 275,8 kP) begrenzt, um die Anforderungen hinsichtlich der Verschleißdauer zu erfüllen. Beim Versuch, den Druckbereich dieser Dichtungen zu erhöhen, ist viel Arbeit darauf verwendet worden, hydrodynamische Gaslagertechnik (normalerweise als "Rayleigh pockets bearing", "Rayleigh- Ausnehmungslager" bezeichnet) auf die Reibfläche der Kohlenstoff Dichtungssegmente anzuwenden. In solchen Vorrichtungen wird durch den Geschwindigkeits-Schergradienten zwischen der rotierenden Welle und den ortsfesten Kohlenstoffteilen ein Druckanstieg erzeugt. Dieser Druckanstieg, der gegen die Auflagefläche auf der Oberfläche des Dichtungssegmentes wirkt, erzeugt eine Kraft, deren Richtung entgegengesetzt zu der Reibungskraft verläuft, die durch das Umgebungsdruckgefälle erzeugt wird. Hierdurch werden die Reibungsbelastungen effektiv verringert und die Fähigkeiten der Dichtung hinsichtlich des Druckbereiches erhöht. Das Hauptproblem bei Rayleigh-Ausnehmungen besteht in ihrer sehr geringen Tiefe (normalerweise im Bereich von weniger als 0,001 Zoll (0,0254mm)). Durch diese inhärente Flachheit ist nicht genügend Spielraum vorhanden, um einen Verschleiß der Gasdichtung während solcher Zeiträume zu verhindern, in denen die Oberflächengeschwindigkeit zu niedrig ist, um ausreichende hydrodynamische Kräfte zu entwickeln, oder wenn Fliehkraftträgheit, Druck und Temperaturgefälle die Reibflächen verformen und zu einem Verlust der Gasdichtungsfähigkeit führen. Anders ausgedrückt: die Rayleigh-Ausnehmungsgaslager werden zerstört, wenn ein Verschleiß von 0,001 Zoll (0,0254 mm) auftritt. Daher ist aufgrund der Flachheit dieser Lagerausnehmungen, kombiniert mit dem durch die Einführung der Ausnehmungen verursachten Verlust an Verschleißfläche, die Akzeptanz dieser Ausgestaltung als nutzbare Möglichkeit für Hochdruck-Dichtungsanwendungen mit langer Lebensdauer begrenzt.
  • Es ist versucht worden, die Tiefen der Ausnehmungen in einem System vom Rayleigh-Typ zu erhöhen, indem sowohl die Tiefe als auch die Länge der Ausnehmung erhöht wurden und eine verbindende Austrittsausnehmung für Medium in der Rayleigh-Nut mit noch tieferer Bemessung vorgesehen wurde. Zu sehen ist dies im US-Patent 5,145,189, erteilt an Adam N. Pope am 8. 9. 1992. Popes Lösung zur Eliminierung der flachen Rayleigh-Ausnehmungen ist zwar möglicherweise insofern erfolgreich, als Popes längere Ausnehmungen tiefer sind als die normalen Rayleigh-Ausnehmungen; es ist jedoch anzumerken, dass zur Herstellung der Dichtungsbestandteile eine beträchtlicher Aufwand an zusätzlicher spanender Präzisionsbearbeitung erforderlich ist. Es sei darauf hingewiesen, dass gemäß Popes Konstruktion nicht nur eine längere Ausnehmung vom Rayleigh-Typ bereitgestellt werden muss, sondern auch eine Austrittsausnehmung mit noch größerer Tiefe sowie ein Kommunikationsschlitz in Querrichtung zwischen der Rayleigh-Ausnehmung und der Austrittsausnehmung, der ebenfalls spanend gefertigt werden muss.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird insbesondere beabsichtigt, ohne solche komplexe und teure spanende Fertigung auszukommen und dabei eine für Fluide bestimmte Dichtung mit langer Lebensdauer zu erzielen, die wesentlich tiefere Hubausnehmungen (Hebetaschen) aufweist als die normale Rayleigh-Konstruktion. Gleichzeitig stellt die vorliegende Erfindung eine Dichtung mit sehr großen Unterschieden der Druckniveaus, langer Lebensdauer, niedrigeren spezifischen Reibungsbelastungen für gleiche radiale Kräfte und daher niedrigeren Wärmeentwicklungsraten als denjenigen sowohl der Pope- als auch der älteren Rayleigh-Konstruktion zur Verfügung. Darüber hinaus können die Breiten von Bohrungs-Abdichtdämmen erhöht werden, so dass, verglichen mit den sonst empfindlicheren Strukturen gemäß dem Stand der Technik, eine robustere Struktur zur Verfügung gestellt wird, um Beschädigungen bei Handhabung und Montage zu vermeiden. Außerdem sind die Kräfte erzeugenden Ausnehmungen erfindungsgemäß gleichmäßiger über die Bohrung der Dichtungsringe verteilt, so dass einer beliebigen Konizität eines Wellenlaufelementes Rechnung getragen wird.
  • Für die Zwecke dieser Beschreibung ist eine primäre Dichtungsfläche sowohl an einer Umfangsdichtungs- als auch an einer Flächendichtungs-Ausführungsfom vorgesehen. Sofern die primären Dichtungsfläche einen konstanten bzw. nur einen Durchmesser aufweist, wird sie hier als Bohrungsfläche oder Bohrungsregion bezeichnet, insbesondere in Verbindung mit Umfangsdichtungen. Für Dichtungen vom Flächentyp und im allgemeinen Gebrauch wird der Begriff "Dichtungsoberfläche" bzw. "Dichtungsfläche" verwendet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung offenbart eine Ausgestaltung einer hydrodynamischen Gasdichtung, die sich sowohl von dem Rayleigh-Lager als auch von Popes Patent vollkommen unterscheidet. Anstelle der flachen, breiten und kurzen Geometrie einer einzelnen Ausnehmung bei der Rayleigh-Dichtung und anstelle der Nuten mit mehreren Tiefen gemäß Popes Patent weist die hydrodynamische Dichtung der vorliegenden Erfindung eine Dichtungsfläche (bzw. Bohrungsfläche) mit Hubausnehmungen auf die tief (normalerweise im Bereich von ca. 0,010 Zoll (0,254 mm) bis 0,025 Zoll (0,635 mm)), schmal und lang sind. Die erfindungsgemäßen Dichtungen weisen Sätze von mehreren koextensiven, parallelen Ausnehmungen von einheitlicher Tiefe auf, die wesentlich länger sind als Rayleigh-Ausnehmungen und von benachbarten Ausnehmungen bis auf das Einlassende getrennt sind.
  • In der vorliegenden Erfindung wird das gleiche grundlegende hydraulische Prinzip der Erzeugung eines Druckanstieges durch den Schergradienten zwischen der rotierenden Welle und den ortsfesten Kohlenstoffteilen verwendet und somit eine Kraft erzeugt, deren Richtung entgegengesetzt zu der Reibungskraft verläuft, welche durch das Umgebungsdruckgefälle über die Dichtung erzeugt wird. Erfindungsgemäß sind die Kräfte über die axiale Fläche der Dichtungsringsegmente gleichmäßiger ausgeglichen, wodurch einer beliebigen Konizität des Wellenlaufelements Rechnung getragen wird.
  • Insbesondere ist erfindungsgemäß in jedem eine drehbare Welle umgebenden Dichtungssegment eine Umfangsdichtung vorgesehen, wobei die Bohrungsregion des Dichtungssegmentes so ausgebildet ist, dass sie Folgendes aufweist: einen Einlass, der an die Vorderkante des Segmentes angrenzt, welche der Hochdruckseite des Dichtungssegmentes ausgesetzt ist, und mehrere tiefenkonstante, längliche Hubausnehmungen (Hebetaschen) bzw. Lüftnuten, die parallel zueinander von dem Einlass über einen wesentlichen Teil der Bohrungsregion jedes der Dichtungssegmente verlaufen und vor der Hinterkante des Dichtungssegmentes enden. Die Zahl der länglichen Hubausnehmungen kann zwei, drei oder vier sein, je nach Anwendung und Parametern wie z.B. Druck, Temperatur, Viskosität des kompressiblen Mediums usw. Die Hubausnehmungen sind ansonsten voneinander getrennt, mit Ausnahme der Einlassregion. Indem so mehrere längliche, parallele Hubausnehmungen mit konstanter Tiefe zur Verfügung gestellt werden, die sich von einem gemeinsamen Einlass aus erstrecken, wird eine einheitliche Zerspanungstiefe für die Ausnehmungen erzielt, die in einem einzigen Zerspanungsvorgang erreicht werden kann, wobei die Ausnehmungen gleichzeitig ausgeschnitten werden können. Alternativ kann jede Ausnehmung einzeln ausgeschnitten werden. Für die Dichtungs-Bohrungsregion ist außer am Einlass keine weitere Querverbindung erforderlich, so dass dieses Dichtungssegment deutlich weniger teuer in der Fertigung ist. Außerdem werden durch die axiale Position der Hubausnehmungen die durch den Schergradienten erzeugten Kräfte gleichmäßiger in axialer Richtung über die Dichtungssegmente verteilt.
  • Erfindungsgemäß ist die Tiefe der Hubausnehmungen so gestaltet, dass im Fall eines Verschleißens der Bohrungsfläche, das zu einer Verringerung der Ausnehmungstiefe führt, die in der nun flacheren Ausnehmung erzeugte Kraft erhöht wird, um den Dichtspalt zu vergrößern. Dementsprechend bewirkt ein Verschleiß der Bohrungsfläche eine Erhöhung des Drucks in den Ausnehmungen, wodurch der Dichtspalt vergrößert wird, so dass die Größe des Dichtspalts im Wesentlichen selbstregulierend ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird eine Flächendichtung für kompressible Medien mit bogenförmigen, dabei aber im Wesentlichen parallelen Nuten von konstanter Tiefe, die sich von einem Einlass ertrecken, der dem Hochdruckbereich des Gehäuses ausgesetzt ist, auch für Anwendungen zur Verfügung gestellt, bei denen ein axial beweglicher Dichtungsring einem axial verlaufenden drehbaren Bauteil wie z.B. einem Wellenläufer (shaft runner) oder einem Bestandteil eines Gasturbinentriebwerks entgegengesetzt montiert ist.
  • In der EP-A1-0803668 wird ein Dichtungssystem beschrieben, das ausschließlich für nicht kompressible Medien (d.h. Flüssigkeiten) geeignet ist und bei dem kurze, tiefe Hubausnehmungen (68, 68') mit Ablassöffnungen (70, 70', 70A) darin, die den Einlässen (40, 42') nachgelagert sind, verwendet werden, um die Hubausnehmungen mit einem Hochdruckbereich der Dichtung zu verbinden. Durch die vorliegende Erfindung wird eine grundlegend andersartige und einfachere, verbesserte Dichtung für kompressible Medien bereitgestellt, so dass, wenn versucht würde, Merkmale der angeführten Druckschrift EP-A1-0803661 mit einem kompressiblen Medium einzusetzen, das in deren kurze Ausnehmungen einströmt, die Ausnehmungen so flach sein müssten, dass sie sich außerhalb der Lehre dieser angeführten Druckschrift befänden. Derartig flache Ausnehmungen würden beim Auftreten eines reibenden Kontaktes mit der beweglichen Welle bzw. dem Läufer verschwinden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein vertikaler Schnitt durch eine erfindungsgemäße Dichtung, die zwischen einem Gehäuse und einer rotierenden Welle abdichtet.
  • 1A und 1B sind angeschnittene Teilansichten, welche die rotierende Welle mit einem darauf angeordneten Hülseneinsatz darstellen, der als Laufelement für diese Dichtung dient und wobei der Einsatz in 1A eine konische Abschrägung mit einem schmalen Segment links an dem Hülseneinsatz aufweist und der Einsatz aus 1B eine konische Abschrägung mit dem schmaler gestalteten Abschnitt rechts an dem Hülseneinsatz aufweist.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Segments des in 1 gezeigten Dichtungsrings, von der Niedrigdruckseite aus gesehen.
  • 3 ist eine Entwicklungsansicht der Bohrungsregion des Dichtungsringsegments aus 2.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Dichtungsringsegments, von der Niedrigdruckseite aus gesehen.
  • 5 ist eine Entwicklungsansicht der Bohrungsregion des Dichrungsringsegments aus 4.
  • 6 ist eine angeschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit der Welle in Ganzansicht, wobei eine Flächendichtung für einen Läufer auf einer rotierenden Welle vorgesehen ist.
  • 7 ist ein Schnitt durch 6 entlang der Linien 7-7 aus 6, der die Dichtungsfläche der Flächendichtung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Wie in 1 dargestellt, bildet ein Gehäuse 2 eine Kammer 4 aus, die geeignet ist, ein kompressibles Medium wie z.B. ein Gas aufzunehmen. Eine Welle 6 verläuft durch das Gehäuse 2 in die Kammer 4. Ein Dichtungsring 8 hat in diesem Beispiel vier Segmente 10 (2), allerdings können in anderen Beispielen drei oder mehr Segmente verwendet werden. Jedes Segment 10 hat einen versetzten Vorsprungsbereich 12 mit einer diagonalen Fläche 14, die zu einem diagonal geschnittenen Nutbereich 16 an dem angrenzenden Segment 10 passt, so dass ungeachtet einer etwa bestehenden radialen Ausdehnung oder Zusammenziehung des Dichtungsrings 8 eine kontinuierliche Abdichtungsstruktur entsteht. Die Segmente 10 werden durch eine Spannfeder 20 in Kontakt mit der Welle 6 gedrückt. Die nachgelagerten Flächen 22 der Segmente 10 werden durch Spiraldruckfedern 26, die in Ausnehmungen 28 eines Abschlussrings 30 angeordnet sind, welcher zwischen der Gehäuseschulter 32 und einem Haltering 34 gehalten wird, gegen einen Flansch 24 des Gehäuses 2 gedrückt. Die nachgelagerte Fläche 22 jedes Segmentes 10 ist mit radialen Nuten 40 versehen, die mit einer Umfangsnut 42 verbunden sind, so dass ein Strömen von Medien aus der Kammer 4 in die Nut 42 ermöglicht wird, um einen Fluiddruck auf der Hochdruckseite 29 teilweise auszugleichen, so dass die Druckbelastung des Segmentes gegen den Flansch 24 verringert wird. In dem Flansch 24 angebrachte Stifte 44 (1) passen jeweils lose in Schlitze 46 in den Dichtungsringsegmenten 10, um eine Rotation der Segmente 10 zu verhindern, erlauben jedoch eine Bewegung der Segmente zu der Welle 6 hin und von ihr weg. Die Schlitze 46 sind in einem zentralen Bereich jedes Segmentes 10 angeordnet.
  • Wie vorliegend in 2 und 3 gezeigt, weist die Dichtungsfläche bzw. Bohrungsfläche 50 jedes Segmentes 10 mehrere flache Hubausnehmungen oder Nuten 52 auf, die sich parallel zueinander in Umfangsrichtung entlang nahezu der gesamten Länge jedes Segmentes 10 erstrecken und vor dem Vorsprungsabschnitt 12 jedes Segmentes 10 enden. Die drei in diesem Beispiel der Erfindung dargestellten Hubausnehmungen 52 verlaufen in Umfangsrichtung und sind axial voneinander beabstandet, wobei die axiale Richtung die axiale Richtung der Welle 6 ist. Die einzige Kommunikation der Ausnehmungen 52 miteinander erfolgt durch eine Plenumkammer 54 an dem oberen (vorgelagerten) Ende (3) des Dichtungssegmentes 10, wobei die Kammer 54 der Hochdruckregion des Dichtungsgehäuses ausgesetzt ist, so dass unter hohem Druck stehendes Medium zum vorderen Ende jeder der Hubausnehmungen 52 vorgelassen wird. Ein abgewinkelter Abschnitt 56 ist in der Bohrungsoberfläche 50 ausgebildet und dient als Fluidabstreifer, um das Eintreten des Fluids in die Plenumkammer 54 zu unterstützen. Außerdem ist in dem Dichtungssegment 10 eine Öffnung 57 ausgebildet, die sich von der Kammer 54 durch das gesamte Dichtungssegment 10 zu der Außenseite 62 des Segmentes 10 erstreckt, welche ebenfalls hohem Druck ausgesetzt ist, um sicherzustellen, dass unter hohem Druck stehendes Medium sich an der Vorderkante jeder der Hubausnehmungen 52 befindet.
  • Wie in 2 deutlich zu erkennen, ist die Tiefe der Kammer 54 in diesem Beispiel größer als die Tiefe jeder der Ausnehmungen 52, so dass ein adäquater Fluss von Medium in die Ausnehmungen 52 sichergestellt wird. Ein Abdichtdamm 60 ist auf der Bohrungsfläche 50 angrenzend an die Hinterkante 22 des Dichtungssegmentes 10 ausgebildet, wobei diese letztere Kante während des Betriebs des Dichtungssystems niedrigem Druck ausgesetzt ist. Eine längliche Nut 58 ist vorgelagert zu dem, angrenzend an den und parallel zu dem Abdichtdamm 60 ausgebildet und an dessen Hochdruckseite angeordnet. Die Nut 58 ist mit dem Abdichtdamm 60 im Wesentlichen koextensiv, endet aber vor den Enden des Dichtungssegments 10. Mehrere Öffnungen 64 sind in einer beabstandeten Anordnung mit im Wesentlichen gleichen Abständen entlang der Nut 58 angeordnet. Die Öffnungen 64 erstrecken sich vom Boden der Nut 58 zu der Außenseite 62 des Dichtungssegmentes 10 und sorgen für eine Fluidkommunikation von unter hohem Druck stehendem Medium von der Außenseite 62 durch die Öffnungen 64 ins Innere der Nut 58, um sicherzustellen, dass der Abdichtdamm 60 in der Nut 58 hohem Druck ausgesetzt ist. Die übrigen Flächen auf der Bohrungsfläche 50, d.h. die Flächen zwischen den einzelnen Hubausnehmungen 52, zwischen den Hubausnehmungen 52 und der Vorderkante 29 sowie zwischen den Hubausnehmungen 52 und der Nut 58 dienen als Verschleißschutze (Verschleißunterlagen) 68 für die Dichtungssegmente 10. Die Umfangsausnehmungen 52 dienen als hydrodynamische Hubausnehmungen für die Dichtung 8, und vorzugsweise enden die Hubausnehmungen 52 ca. 0,20 Zoll (5,08 mm) vor dem Ende des Dichtungssegmentes 10 in toten Enden, so dass ein Verschleißschutz von dieser Größe zwischen den hinteren Enden der Ausnehmungen 52 und dem Vorsprung 12 des Dichtungssegmentes 10 gebildet wird. Wenn die vier Dichtungssegmente 10 montiert sind, weist somit jedes Dichtungssegment 10 drei parallele, verhältnismäßig tiefe Ausnehmungen 52 auf (verglichen mit der Tiefe normaler Rayleigh-Ausnehmungen), die sich in Umfangsrichtung im Wesentlichen entlang der gesamten Fläche des Dichtungssegmentes 10 erstrecken und als hydrodynamische Hubausnehmungen dienen. Der hydrodynamische Druck in jeder Hubausnehmung steigt als Funktion der Länge der Ausnehmung in Rotationsrichtung, verringert sich als Funktion der Tiefe derselben und wird durch die Breite kaum signifikant beeinflusst. Erfindungsgemäß erzeugen die Hubausnehmungen 52, die wesentlich tiefer als ein tausendstel Zoll sind, Scherkräfte von ausreichender Größe, um das Dichtungssegment 10 etwas von dem Wellenlaufelement wegzubewegen, so dass eine relativ geringfügige Leckage von unter hohem Druck stehendem Medium über den Abdichtdamm 60 in die Niederdruckregion des Gehäuses erzeugt wird. Die schmale Gestaltung der Ausnehmung 52 dient dazu, die Größe der Verschleißoberfläche bzw. der Verschleißschutze 68 auf der Bohrungsoberfläche 50 zu erhöhen, um die Lebensdauer der Dichtung durch Verringerung der Reibungsbelastung pro Einzelfläche der Verschleißschutze 68 auf der Fläche 50 zu erhöhen. Außerdem beträgt in diesem Beispiel die Tiefe der Ausnehmungen 52 vorzugsweise wenigstens ca. 0,01 Zoll (0,254 mm) und bis zu ca. 0,025 Zoll (0,635 mm). Für bestimmte Medien wie z.B. Dampf kann der Bereich auf ca. 0,018 Zoll (0,4572 mm) bis ca. 0,023 Zoll (0,5842 mm) verringert werden, je nach der Anzahl der in den Dichtungssegmenten 10 ausgebildeten Ausnehmungen 52 und anderen Bedingungen in der Dichtungsumgebung.
  • Es liegt im Bereich dieser Erfindung, wie in einem anderen Ausführungsbeispiel noch gezeigt wird, dass die zentrale Ausnehmung 52 der drei Ausnehmungen 52 ohne Änderung des Druckprofils auf der Bohrungsregion weggelassen werden kann. Sie ist jedoch zu dem Zweck vorgesehen, dem Potential höheren Verschleißes in der äußeren Ausnehmung Rechnung zu tragen, d.h. der in der Nähe der vorgelagerten (Hoch-) Druckseite 29 angeordneten Ausnehmung 52, wozu es durch eine Konizität des Laufelementes aufgrund thermischer Verformung kommen kann. Dieser Zustand ist in 1A und 1B deutlicher zu sehen, wobei die Welle 6 mit einer Hülse bzw. einem Laufeinsatz 70 versehen ist, die bzw. der entgegengesetzt zu den Dichtungssegmenten 10 entlang der Welle angeordnet ist. Die Hülse bzw. das Laufelement 70 wird durch eine zusätzliche, auf der Welle montierte und mit geeigneten Mitteln (nicht dargestellt) daran befestigte Hülse 72 an ihrem Platz gehalten. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass es in bestimmten Anwendungen zu thermischen Verformungen des Laufelementes bzw. der Hülse 70 kommen kann, je nach der thermischen Umgebung der Hoch- und Tiefdruckregionen und der in verschiedenen Regionen des Gehäuses 2 erzeugten Wärme. Die thermische Verformung kann zur Bildung einer Konizität an der nachgelagerten Seite des Laufelementes 70 führen, wie in 1A dargestellt, wobei das Laufelement 70 eine leicht konische Form annimmt und das kleinere Ende sich an der linken Seite bzw. Hochdruckseite des Dichtungsringsegmentes 10 befindet und der Bereich des Konus mit größerem Maß sich an der nachgelagerten Seite bzw. Niedrigdruckseite des Dichtungsringsegmentes 10 (links bezüglich 1A) befindet. Alternativ kann die Hülse bzw. das Laufelement 70 Konizität in entgegengesetzter Richtung unterliegen, wie in 1B dargestellt, wobei die Hülse 70 ihr größeres Maß auf der linken Seite, d.h. der Hochdruckseite, des Dichtungsringsegments 10 aufweist und ihr kleineres Maß an der Niedrigdruckseite bzw. der nachgelagerten Seite des Dichtungsringsegmentes 10 aufweist.
  • Es ist zwar möglich, eine Konizität eines Dichtungs-Laufelementes 70 bei der Gestaltung der Dichtungskomponenten vorzusehen; am besten ist jedoch die Berücksichtigung einer solchen Konizität bei der Gestaltung durch Zulassen eines leichten Verschleißes in axialer Richtung. Dies lässt sich am besten durch Vorsehen von Hubausnehmungen 52 erreichen, die einen Großteil der axialen Bemessung des Dichtungsringsegmentes 10 abdecken und daher Konizität in beiden Richtungen Rechnung tragen können, unabhängig von der Anwendung der Dichtung.
  • Wie ersichtlich, haben alle Ausnehmungen 52 dieselbe Tiefe, was einfache spanende Fertigung und eine kostengünstigere Dichtung zur Folge hat. Prüfungen von erfindungsgemäßen Dichtungen ergaben eine Verlängerung der Lebensdauer der Dichtungen (d.h. eine Verringerung von Verschleiß und Verformung) etwa um den Faktor 10 sowie eine Verringerung der Wärmeentwicklung des Dichtungsringes (und daher niedrigere Temperaturen an der Dichtungs-Grenzfläche) sowie der Anpresskräfte auf dem Dichtungsring, was beides im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Dichtungen eine Verringerung der Verformung zur Folge hat. Prüfungen ergeben, dass entsprechend der vorliegenden Erfindung konstruierte Dichtungen für Anwendungen mit hoher Wellengeschwindigkeit (600 ft/s (182,88 m/s)) und hohem Druckdifferential (100 psi (689,47 kP)) geeignet sind, wobei trotzdem eine lange Verschleißdauer erreicht wird.
  • Bezüglich der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus 4 und 5 wird darauf hingewiesen, dass diese Ausführungsform das Dichtungsringsegment 10A zeigt und dass die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile des Dichtungsringsegmentes 10A aus 4 und 5 und diejenigen des Ringsegmentes 10 aus 1 bis 3 verwendet werden und diese nicht erneut beschrieben werden. Es ist ersichtlich, dass der einzige Unterschied zwischen der Ausführungsform aus 4 und 5 und der aus 1 bis 3 darin besteht, dass in dem Dichtungsringsegment 10A aus den 4 und 5 nur zwei Hubausnehmungen 52 vorgesehen sind; im Gegensatz zu den drei Hubausnehmungen 52 der Ausführungsform aus den 1 bis 3. Das Dichtungsringsegment 10A wird vorzugsweise für Dichtungen verwendet, die in Dampf-/Luftumgebungen eingesetzt werden, wobei unter hohem Druck stehender Dampf sich auf der Hochdruckseite der Dichtungsringsegmente 10A befindet und unter niedrigem Druck stehender Dampf oder eine Öl-/Luftumgebung sich an der Niedrigdruckseite derselben befindet. In dieser Anordnung (4 und 5) sind die Verschleißschutze 68 auf der Dichtungs-Bohrungsfläche 50 etwas größer als die entsprechenden Verschleißschutze 68 in der Ausführungsform aus 1 bis 3. Außerdem kann für andere Anwendungen als Dampf-/Luftsysteme, bei denen die Konzentrizität der Wellenlaufelemente kein Problem darstellt, ein Dichtungsringsegment 10A aus den 4 und 5 ohne Verwendung der mittleren bzw. zentralen Hubausnehmung 52 verwendet werden. Dies ist insofern bereits erläutert worden, als die zentrale Ausnehmung aus den 1 bis 3 dazu verwendet wird, die in den Hubausnehmungen 52 erzeugten Scherkräfte gleichmäßiger über die Dichtungsbohrung 50 zu verteilen und dadurch den Verschleiß der Verschleißschutze 68 zu minimieren, die angrenzend an die Hochdruckkante 29 auf der Dichtungs-Bohrungsfläche 50 angeordnet sind. Für Dampf-/Luftanwendungen liegt die Tiefe der Hubausnehmungen 52 in der Ausführungsform aus 4 und 5 vorzugsweise im Bereich von ca. 0,015 Zoll (0,381 mm) bis ca. 0,023 Zoll (0,5842 mm). Es versteht sich, dass zu den Faktoren, welche die konstruktionsgemäße Tiefe der Hubausnehmungen 52 beeinflussen, normalerweise die Viskosität der in der Anwendung verwendeten kompressiblen Medien, die Temperatur der Medien, das gewünschte Temperaturgefälle über die Dichtung, der Wellendurchmesser, die Wellengeschwindigkeit usw. gehören. In einem spezifischen Beispiel für Dampf-/Luftanwendungen wurde die Tiefe der Ausnehmungen 52 im Bereich von ca. 0,015 Zoll (0,381 mm) bis ca. 0,017 Zoll (0,4318 mm) eingestellt.
  • Bezüglich der in den Zeichnungen in 6 und 7 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ersichtlich, dass darin die entsprechend den erfindungsgemäßen Prinzipien konstruierte Dichtung 108 eines Flächentyps dargestellt ist. Die Anordnung der Dichtung vom Flächentyp umfasst einen ringförmigen Dichtungsring 108, der dazu angebracht ist, mit einer Umfangsschulter bzw. einem Wellenläufer 110 in Eingriff zu treten, die bzw. der sich von einer rotierenden Welle 106 radial nach außen erstreckt. Der Läufer 110 ist fest an der Welle 106 gegen eine integrale Schulter 112 montiert, die an der Welle 106 ausgebildet ist, und der Wellenläufer 110 ist dazu angeordnet, durch geeignete Mittel wie z.B. eine Wellenhülse 114 mit der Schulter 112 in Eingriff zu treten. Die Hülse 114 ist durch geeignete Mittel (nicht dargestellt) fest an der Welle 106 angebracht und dient dazu, den Läufer 110 gegen die Schulter 112 zu halten. In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet sich die Gehäuseregion mit höherem Druck 104 angrenzend an die Welle 106 an dem vorgelagerten Ende des Läufers 110, während die Region mit niedrigerem Druck radial und axial außerhalb des Läufers 110 und wie durch das Bezugszeichen 105 angezeigt angeordnet ist.
  • Die rotierende Welle 106 ist zur Rotation innerhalb eines Gehäuses 102 montiert, von dem nur ein Teil in 6 dargestellt ist, wobei das Gehäuse 102 einen Dichtungs-Montagering 130 aufweist, welcher sich davon nach innen zu der Welle 106 hin erstreckt und die Welle 106 in einer zentralen Öffnung aufnimmt. Der Dichtungsmontagering 130 weist eine Schulter 131 auf, die mit einer komplementären Fläche an dem Gehäuse 102 in Eingriff steht und durch geeignete Mittel wie z.B. Schrauben 134, von denen nur eine in 6 dargestellt ist, an dem Gehäuse 102 befestigt ist, so dass die angrenzenden Flächen des Dichtungs-Montagerings 130 und des Gehäuses 102 in engem Kontakt stehen. Um ein Durchströmen von Medium aus der Hochdruckregion 104 in die Niederdruckregion 105 entlang des Weges zwischen dem Gehäuse 102 und dem Dichtungs-Montagering 130 zu verhindern, ist eine Dichtungsvorrichrung wie z.B. ein O-Ring 135 in einer komplementären Aussparung angeordnet, um ein Durchströmen von Medium außer zwischen dem Dichtungsring 108 und dem Läufer 110 zu verhindern. Der Dichtungs-Montagering 130 weist auch einen daran angeordneten Flansch 124 auf, der sich axial zu dem Läufer 110 hin erstreckt, jedoch von diesem beabstandet ist, und dessen Öffnung die Welle 106 umgibt. Der Flansch 124 hat eine ringförmige Ausgestaltung und nimmt die Welle 106 in seiner zentralen Öffnung auf. Das freie Ende des Flansches 124 ist teilweise mit einem von dem Läufer 110 entfernt angeordneten Abschnitt des Dichtungsringes 108 koextensiv, wobei der Dichtungsring dazu bemessen ist, das freie Ende des Flansches 124 eng in seiner durch die Innenfläche 132 ausgebildeten Öffnung aufzunehmen. Eine Dichtung wie z.B. ein O-Ring 127, der zwischen dem Flansch 124 und dem Dichtungsring 108 rückwirkt, ist in einer Aussparung in dem Flansch 124 vorgesehen, wobei die Aussparung der Innenfläche des Dichtungsrings 108 zugewandt ist. Der O-Ring 127 ist so bemessen, dass ermöglicht wird, dass der Dichtungsring 108 sich zu dem Wellenläufer 110 hin und von ihm weg in einer gleitenden Bewegung hin- und herbewegt, dabei aber ein Strömen von Medium über den O-Ring 127 verhindert wird.
  • In diesem Beispiel ist der Dichtungsring 108 ein einstückiges Kohlenstoff/Grafitteil, jedoch könnte er auch einen Kohlenstoff/Grafitring-Einsatz umfassen, der an einem Trägerring aus Metall mit Übermaßpassung montiert ist, so dass eine Leckage mit Ausnahme einer solchen entlang des Dichtspalts verhindert wird. Die Federn 126 sind in Aussparungen 128 in der Fläche des Dichtungs-Montagerings 130 ausgebildet, die dem Dichtungsläufer 110 zugewandt ist, und die Federn 126 stehen mit der angrenzenden Fläche des Dichtungsrings 108 in Eingriff um den Dichtungsring 108 in Kontakt mit der entgegengesetzten Fläche des Dichtungsläufers 110 zu drücken. In 6 ist nur eine Spiralfeder 126 gezeigt; jedoch sind vorzugsweise mehrere Spiralfedern 126 symmetrisch um den Umfang des Dichtungsrings 108 angeordnet, um für eine gleichmäßige Gewichtung der Federkraft auf dem Dichtungsring 108 an allen Umfangspositionen zu sorgen.
  • 7 stellt die primäre Dichtungsfläche 150 des Dichtungsrings 108 dar, wobei die Fläche 150 unter Reibungskraft, die durch das Umgebungsdruckgefälle und die Spiralfedern 126 erzeugt wird, in Reibungseingriff mit der entgegengesetzten Fläche des Läufers 110 gedrückt wird und der Reibungseingriff durch Kräfte hydrodynamisch modifiziert wird, die entgegen der Reibungskraft durch die Wirkung der Dichtungsausnehmungen 152 in der Dichtungsfläche 150 entstehen, welche Scherkräfte erzeugen, so dass ein physikalischer Eingriff des Dichtungsrings 108 mit dem Läufer 110 mindestens während einer Hochgeschwindigkeits-Rotation der Welle 106 minimiert wird. Erfindungsgemäß ist die äußere Kante bzw. Hochdruckkante der Dichtungsfläche 150 mit einem Abdichtdamm 160 daran versehen, der sich über den gesamten Außendurchmesser der Fläche 150 erstreckt. Es ist eine Umfangsnut 158 vorgesehen, die an der Innenkante des Abdichtdamms 160 angeordnet ist und sich entlang der Dichtungsfläche 150 nach innen erstreckt. Damit die Dichtung korrekt funktioniert, ist die Fläche 132 (der Dichtungsausgleichsdurchmesser) gezielt so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen mit der Hochdruckkante (Innenkante) des Abdichtdamms 160 ausgerichtet ist, wobei diese Kante die an die Nut 158 angrenzende Kante des Damms 160 ist. Die Nut 158 ist mit mehreren gleichmäßig beabstandeten Durchgängen 164 von ihrem Boden durch einen Abschnitt des Dichtungsrings 108 zu einer Fläche auf dem Dichtungsring 108 ausgebildet, die der Hochdruckregion 104 ausgesetzt ist, so dass sichergestellt wird, dass hoher Druck stets im Inneren der Nut 158 an der Hochdruckseite des Abdichtdamms 160 herrscht. Außerdem ist auf dem Umfang der primären Dichtungsfläche in drei 120°-Intervallen (allerdings können gemäß anderen Beispielen auch vier 90°-Intervalle verwendet werden) eine radiale Plenumkammer 154 vorgesehen, die sich von der Hochdruckkante (in diesem Beispiel der Innenkante 155) aus erstreckt und in Kommunikation mit der Nut 158 endet. Drei parallele, bogenförmige, gleich tiefe Hubausnehmungen 152 sind in der Dichtungsfläche 150 ausgebildet und ertrecken sich von jeder Plenumkammer 154 aus entgegen dem Uhrzeigersinn; in diesem Beispiel in Abhängigkeit von der Richtung der Wellenrotation; jede Ausnehmung 152 endet mit ihrem hinteren Ende vor der nächsten Plenumkammer 154. Dadurch werden Verschleißschutze zwischen dem hinteren Ende der jeweiligen Hubausnehmung 152 und der nächsten Plenumkammer 154 sowie zwischen angrenzenden Ausnehmungen 152 ausgebildet. Verschleißschutze sind auch zwischen der äußeren Ausnehmung 152 und der angrenzenden Nut 158 ausgebildet, und ein zusätzlicher Verschleißschutz ist zwischen der inneren Ausnehmung 152 und der Innenkante 155 der primären Dichtungsfläche 150 ausgebildet.
  • Somit sind drei Sätze von im Wesentlichen schmalen, gleich langen, konzentrischen Hubausnehmungen 152 auf der Dichtungsfläche 150 des Dichtungsrings 108 ausgebildet. Die langen Ausnehmungen 152 jedes Satzes kommunizieren miteinander nur an der vorderen bzw. vorgelagerten Kante durch die gemeinsame Plenumkammer 154, in welche unter hohem Druck stehendes Medium aus der Region 104 von der Innenumfangsseite 155 der Plenumkammer 154 gelangt, die zu der Innenkante der Dichtungsfläche 150 und damit zu der Hochdruckregion 104 hin geöffnet ist. Außerdem wird hoher Druck in der Kammer 154 durch eine Öffnung bzw. einen Zufuhreinlass 157 gewährleistet, die bzw. der sich von jeder Plenumkammer 154 durch einen Teil des Dichtungsrings 108 erstreckt und an einer Fläche des Dichtungsrings 108 endet, die der Hochdruckkammer 104 ausgesetzt ist, ähnlich wie die Öffnungen 164. Die Umfangsnuten bzw. Hubausnehmungen 152 sind im Wesentlichen koextensiv mit drei Sätzen solcher koextensiver Ausnehmungen 152, die Ende an Ende angeordnet sind, um im Wesentlichen den gesamten Umfang der Dichtungsfläche 150 abzudecken. Die Hubausnehmungen enden vor den Plenumkammern 154 für den nächsten Satz Ausnehmungen, so wie die Ausnehmungen 52 vor den Enden der Dichtungssegmente 10 in den Ausführungsformen aus 1 bis 3 enden. In den relativ langen Hubausnehmungen 152 in der Dichtungsfläche 150 werden Scherkräfte erzeugt und wirken den Reibungskräften entgegen, die durch Umgebungsdruck und Spiralfedern 126 erzeugt werden, so dass der Dichtungsring 108 etwas von der rotierenden Läuferfläche 110 weg bewegt wird und eine geringfügige, aber begrenzte Leckage in dem Dichtspalt entsteht, der zwischen der Dichtungsfläche 150 und der Läuferfläche 110 verläuft, wodurch der Verschleiß des Dichtungsrings 108 minimiert wird und was dazu führt, dass der Dichtungsring eine signifikant längere Lebensdauer hat als derjenige der Reibungsdichtung. Da die Länge der Hubausnehmungen merklich länger ist als diejenige von Rayleigh-Ausnehmungen, ist die Tiefe der Hubausnehmungen signifikant größer gestaltet als 0,001 Zoll (0,0254 mm). Tatsächlich kann die Tiefe der erfindungsgemäßen Hubausnehmungen mindestens ca. 0,01 Zoll (0,254 mm) und bis zu ca. 0,025 Zoll (0,635 mm) betragen. Für bestimmte Fluidanwendungen wie z.B. Dampf/Luft kann der Bereich auf einen Tiefenbereich von ca. 0,015 Zoll (0,381 mm) bis ca. 0,023 Zoll (0,5842 mm) verringert werden. Außerdem wird im Falle von Konizität, die durch Verschleiß der Dichtungskomponenten verursacht wird, ein solcher Verschleiß aufgrund der großen Oberfläche der Verschleißschutze gleichmäßiger verteilt, die zwischen angrenzenden Hubausnehmungen 152 sowie den Enden der Hubausnehmungen und den Verschleißschutzen zwischen den Ausnehmungen 152 und der Nut 158 ausgebildet sind. Wie im Zusammenhang mit 4 und 5 erläutert, können für bestimmte Anwendungen nur zwei koextensive Hubausnehmungen 152 (anstatt drei) in dem Flächendichtungsring 108 vorgesehen sein. In ähnlicher Weise muss die Anzahl der Sätze von Hubausnehmungen 152 nicht auf drei begrenzt sein.
  • Außerdem liegt es im Bereich der vorliegenden Erfindung, dass die Region mit höherem Druck 104 durchaus in der Region liegen könnte, die sich radial außerhalb des Wellenläufers 110 befindet, und die Region mit niedrigerem Druck 105 könnte an die Welle 106 angrenzen, ohne dass dadurch der Umfang der vorliegenden Erfindung verlassen würde. Im letzteren Fall würde jedoch, wie dem Fachmann verständlich, die Anordnung des Abdichtdamms und der Zuführ-Plenumkammern 154 der Hubausnehmungen umgekehrt, so dass der Abdichtdamm 160 sich an der Innenkante (Niederdruckkante) des Dichtungsringes näher an der Welle 106 befände, und die Hubausnehmungs-Plenumkammern 154 wären nur der Region mit höherem Druck ausgesetzt, die sich radial außerhalb des Dichtungsrings 108 befindet. Natürlich wären die Öffnungen 164 und 157 so ausgebildet, dass sie sich zu Flächen an dem Dichtungsring 108 erstreckten, die hohem Systemdruck ausgesetzt sind.
  • In der vorliegenden Anmeldung sind verschiedene Varianten von Dichtungsstrukturen für kompressible Medien dargestellt worden, in welchen Hubausnehmungen mit signifikanter Tiefe, verglichen mit Rayleigh-Ausnehmungen nach dem Stand der Technik, verwendet werden.

Claims (10)

  1. Ortsfestes Dichtungsteil (8, 108), welches geeignet ist, die Leckage eines komprimierbaren Mediums entlang eines Weges zwischen einer primären Dichtungsfläche (50, 150) auf dem Dichtungsteil (8, 108) und einer komplementären Fläche auf einem beweglichen Teil (6, 110) zu steuern und zu minimieren, an welches angrenzend angebracht zu werden das Dichtungsteil (8, 108) geeignet ist, wobei die Dichtungsfläche (50, 150) an zwei beabstandeten Kanten endet, wobei eine der Kanten (29, 155) geeignet ist, einem komprimierbaren Medium in einer ersten Region (4, 104) bei relativ höherem Umgebungsdruck ausgesetzt zu werden, wobei die zweite der Kanten (22, angrenzend an 160), im Wesentlichen kontinuierlich ist und geeignet ist, einem zweiten Bereich (angrenzend an 22, 105) bei einem relativ niedrigeren Umgebungsdruck ausgesetzt zu werden, wobei das ortsfeste Dichtungsteil (8, 108) dafür ausgebildet ist, in seiner Betriebsstellung den ersten und den zweiten Bereich, ausgenommen entlang des oben erwähnten Weges, zu isolieren, wobei das komprimierbare Medium geeignet ist, zwischen der Dichtungsfläche (50, 150) und der komplementären beweglichen Fläche (6, 110) von der einen Kante (29, 155) zu der zweiten Kante (22, angrenzend an 160) hindurchzugelangen, wobei das ortsfeste Dichtungsteil (8, 108) geeignet ist, in der Weise elastisch angebracht zu werden (20, 126), dass die Dichtungsfläche (50, 150) unter Spannkraft (20, 12G) zu der komplementären Fläche (6, 110) hin beweglich und mit ihr in Eingriff zu bringen sowie gegen eine solche Spannkraft von der komplementären Fläche (6, 110) fort beweglich ist, um den Spalt zwischen der Dichtungsfläche (50, 150) und der komplementären Fläche (6, 110) zu variieren, wobei das ortsfeste Dichtungsteil (8, 108) einen Abdichtdamm (60, 166), welcher auf der Dichtungsfläche (50, 150) angrenzend an die zweite Kante (22, angrenzend an 160) ausgebildet ist, und eine längliche Nut (58, 158) in der Dichtungsfläche (50, 150), welche benachbart und parallel zu dem Abdichtdamm (60, 160) angeordnet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in gleichem Abstand angeordnete Quernuten (54, 154) in der Dichtungsfläche (50, 150) ausgebildet sind und sich von deren einer Kante (29, 155) in Querrichtung über die Dichtungsfläche (50, 150) erstrecken und in der länglichen Nut (58, 158) enden, so dass sie auf der Dichtungsfläche (50, 150) jeweils zwischen benachbarten der Nuten (58, 158), der einen Kante (29, 155) und den benachbarten Quernuten (54, 154) eine Vielzahl von Unterlagen bilden; wobei jede der Unterlagen eine Vielzahl paralleler Hebetaschen (52, 152) von gleicher Tiefe aufweist, welche darin ausgebildet sind und sich von einer der Quernuten (54, 154) in die jeweilige Unterlage erstrecken und in der Unterlage nicht ganz mit, aber nahe an der nächsten Quernut (54, 154) enden, wobei jede der Hebetaschen (52, 152) wesentlich tiefer als 0,001 Zoll (0,0254 mm) ist, wobei die Längen der Hebetaschen in der Bewegungsrichtung der beweglichen Fläche (6, 110) nahezu die gesamte Länge der Dichtungsfläche (50, 150) in der Bewegungsrichtung der beweglichen Fläche (6, 110) aufweist, wobei jede der Hebetaschen (52, 152) der komplementären beweglichen Fläche (6, 110) ausgesetzt ist und in der Weise ausgebildet ist, dass, wenn die bewegliche Fläche (6, 110) sich relativ zu der Dichtungsfläche (50, 150) bewegt, infolge des Geschwindigkeits-Schergradienten zwischen dem beweglichen und dem ortsfesten Teil komprimierbares Medium jeweils aus den Quernuten (54, 154) in die Hebetaschen (52, 152) bewegt wird, um in den Hebetaschen (52, 152) einen erhöhten Druck zu erzeugen, um die Dichtungsfläche (50, 150) von der beweglichen Fläche (6, 110) fortzudrücken, wobei die Hebetaschen (52, 152) dafür konstruiert sind, den Hochdruckbereichen, welche auf die ortsfesten Dichtungsteile (8, 108) wirken, nur an den Quernuten (54, 154) ausgesetzt zu sein und die Hebetaschentiefe zwischen wenigstens ca. 0,010 Zoll (0,254 mm) und nicht mehr als ca. 0,025 Zoll (0,635 mm) beträgt, so dass selbst nach mäßigem Verschleiß der Unterlage, welcher durch Reiben gegen die bewegliche Fläche (6, 110) entsteht, die Hebetaschen (52, 152) weiterhin von ausreichender Tiefe sind, um einen durch den Geschwindigkeitsgradienten bewirkten Druckanstieg darin aufrechtzuerhalten, wobei das Dichtungsteil (8, 108) in der Weise ausgebildet ist, dass im Falle eines Verschleißes der Dichtungsteilunterlagen, welcher die Tiefe der Hebetasche (52, 152) reduziert, der Geschwindigkeitsgradient in der Hebetasche (52, 152) erhöht wird, um den Druck in der Hebetasche (52, 152) zu erhöhen, wodurch der Spalt vergrößert wird, was dazu führt, dass der Spalt in seiner Größe selbstregulierend ist.
  2. Ortsfestes Dichtungsteil (8, 108) gemäß Anspruch 1, wobei die Taschen (52, 152) eine Tiefe zwischen ca. 0,01 Zoll (0,254 mm) und 0,25 Zoll (0,635 mm) aufweisen.
  3. Ortsfestes Dichtungsteil (8, 108) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Tiefe der Hebetaschen (52, 152) zwischen ca. 0,015 Zoll (0,381 mm) und 0,023 Zoll (0,5842 mm) beträgt.
  4. Ortsfestes Dichtungsteil (8, 108) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Taschen (52, 152) jeweils so ausgebildet sind, dass sie eine konstante Breite aufweisen.
  5. Ortsfestes Dichtungsteil (8, 108) gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei es sich bei der Vielzahl von Taschen (52) um die Anzahl von drei handelt.
  6. Ortsfestes Dichtungsteil (8, 108) gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei es sich bei der Vielzahl von gleich weit ausgedehnten, parallelen, flachen Taschen (52) um die Anzahl von zwei handelt.
  7. Ortsfestes Dichtungsteil (8, 108) gemäß Anspruch 1, wobei eine Öffnung (57, 157) in der Quernut (54, 154) ausgebildet ist, welche durch einen Abschnitt des ortsfesten Dichtungsteils (8, 108) zu einer Fläche z.B. (62) darauf verläuft, welche hohem Druck ausgesetzt ist.
  8. Ortsfestes Dichtungsteil (8, 108) gemäß Anspruch 1, wobei die Quernuten (54, 154) drei in gleichem Abstand auf der Dichtungsfläche (50, 150) angeordnete Nuten aufweist.
  9. Ortsfestes Dichtungsteil (8, 108) gemäß Anspruch 1, 7 oder 8, wobei die Dichtungsfläche (150) eine einheitliche Fläche auf dem ortsfesten Dichtungsteil (8, 108) aufweist und wobei das bewegliche Teil (106) eine rotierende Welle (106) aufweist und wobei die komplementäre bewegliche Fläche (auf 110) eine sich radial erstreckende Wellenlauflläche aufweist, so dass sie eine Dichtung vom Flächentyp bildet, und wobei das Dichtungsteil (108) entlang der Welle (106) zu der radialen Lauffläche (auf 110) und von ihr weg axial beweglich ist.
  10. Ortsfestes Dichtungsteil (8, 108) gemäß Anspruch 1, 7 oder 8, wobei das bewegliche Teil eine rotierende Welle (6) aufweist, wobei das komplementäre bewegliche Teil eine sich axial erstreckende Umfangsfläche (70) auf der Oberfläche der Welle (6) aufweist, wobei das ortsfeste Dichtungsteil (8) aus drei Dichtungssegmenten (10) ausgebildet ist, welche die Welle (6) umgeben, und wobei die Quernuten (54) sowie die parallelen Hebetaschen (52), welche mit jeder Quernut (54) verbunden sind, jeweils auf einem separaten Dichtungssegment (10) ausgebildet sind.
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