DE2134565B2 - Kreiskolbenartige umlaufkolbenmaschine - Google Patents
Kreiskolbenartige umlaufkolbenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine kreiskolbenartige Umlaufkolbenmaschine
mit Kreiseingriff zwischen einem Kolben und einem von Seitenteilen begrenzten Gehäusemantel sowie mit Hubeingriff zwischen dem
Gehäusemantel und am Kolben angeordneten Absperrschiebern, die in im Gehäusemantel bzw. in den
Seitenteilen in gleichen Abständen befindlichen Schlitzen bzw. Aussparungen radial geführt sind, den Kolben
seitlich übergreifen und mit Fortsätzen in in den Kolbenstirnwänden sich in Umfangsrichtung erstrekkenden
Ausnehmungen geführt sind.
Eine derartige Umlaufkolbenmaschine ist aus der US-PS 22 95 117 bekannt.
Bei der bekannten Maschine ist durch die an den Absperrschiebern vorgesehenen achsparallelen Fortsätze,
die sich in die in den Kolbenstirnwänden sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ausnehmungen befinden,
eine Halterung der Absperrschieber am Kolben gegeben. Somit ist bereits eine formschlüssige Verbindung
zwischen Absperrschiebern und Kolben vorhanden, die eine bessere Anlage der Dichtungsfläche des
Absperrschiebers an der Dichtungsfläche des Kolbens gewährleistet.
Nachteilig ist bei dieser Bauart jedoch, daß die Umfangsfläche des Kolbens der bekannten Maschine
jedoch eine Kreisfläche ist, so daß sich die Winkellage der Absperrschieber bei umlaufendem Kolben ständig
ändert, und zwar derart, daß der Absperrschieber gegenüber einer der Lotrechten auf die Tangente an der
Kreisfläche entsprechenden Lage sowohl vor- als auch zurückschwenkt. Daraus ergibt sich, daß praktisch eine
Dichtungsfläche zwischen dem Absperrschieber und der Umfangsfläche des Kolbens nicht möglich ist, daß
vielmehr praktisch lediglich eine Berührungslinie vorhanden sein kann. Hinzukommt, daß infolge der
kreisförmigen Umfangsfläche des Kolbens auch die sich in den Kolbenstirnwänden in Umfangsrichtung erstrekkenden
Ausnehmungen entsprechend kreisbogenförmig gefertigt werden müßten, und zwar extrem genau, um
überhaupt das Vorhandensein einer Berührung zwischen dem Absperrschieber und der Umfangsfläche des
Kolbens während der Relativbewegung zwischen Absperrschieber und Kolben zu gewährleisten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wirt darin gesehen, eine kreiskolbenartige Umlaufkolbenma
schine der eingangs genannten Bauart zu schaffen, be welcher einerseits die Halterung des Absperrschieber;
am Kolben und andererseits die Abdichtung zwischei diesen beiden Teilen ganz wesentlich verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß sich die Ausnehmungen senkrecht zur Hubrichtunj
der Absperrschieber geradlinig erstrecken und dit ίο Umfangsfläche des Kolbens in eine Mehrzahl ebenei
Abschnitte aufgeteilt ist, derart, daß den Ausnehmungei
jeweils eines Absperrschiebers ein ebener Kolbenab schnitt parallel zugeordnet ist
In diesem Zusammenhang wird auf das Bucl is »Einteilung der Rotationskolbenmaschinen« von F
Wankel, Einteilungsblatt 10, Zeile VH, Spalte 13 hingewiesen.
Auf folgende Vorteile wird hingewiesen:
1. Es besteht keine Berührung zwischen den periphe ren Oberflächen des Kolbens und den Arbeitskarr. mern, so daß keine exakte Bearbeitung diesel Oberflächen erforderlich ist und darüber hinau« keinerlei Verschleißerscheinungen zu verzeichner sind.
1. Es besteht keine Berührung zwischen den periphe ren Oberflächen des Kolbens und den Arbeitskarr. mern, so daß keine exakte Bearbeitung diesel Oberflächen erforderlich ist und darüber hinau« keinerlei Verschleißerscheinungen zu verzeichner sind.
2. De· an den Absperrschiebern jeweils wirksame Druckunterschied zweier benachbarter Arbeits
kammern ist in jedem Augenblick der Arbeitspeno de, verglichen mit anderen Maschinen der gleicher
Art, gering. Die maximale Druckdifferenz wire erreicht, wenn sich der Absperrschieber in seinei
zurückgezogensten Stellung befindet, d. h. in einei solchen, in der der kleinstmögliche Oberflächenbe
reich des Absperrschiebers der Druckdifferenz ausgesetzt ist.
3. Diejenigen Oberflächenabschnitte der Absperr schieber, die sich in Verschleißkontakt mit derr
Kolben oder dem Gehäusemantel befinden, könner bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform flacr
ausgebildet sein, wobei die Gleichmäßigkeit diesel Oberflächen keinerlei Rückwirkung auf ihre Funk
tionsweise hat. Die ebenen Oberflächen sine darüber hinaus besonders vorteilhaft in bezug aul
die Abdichtung, da hierfür nur flache Dichtungs streifen erforderlich sind.
4. Die Schmierung und Kühlung der Absperrschiebei kann auf einfache Weise bewirkt werden, inderr
der Absperrschieber in öl eintaucht, wenn sich dieser in seiner zurückgezogenen Stellung befindet
wobei im wesentlichen die gesamte Oberfläche dei Absperrschiebers dann außerhalb der Arbeitskam
mer liegt
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend anhanc
der Zeichnungen beschrieben, wobei das gezeigte Ausführungsbeispiel sich auf eine Brennkraftmaschine
bezieht Das dargestellte Beispiel zeigt eine Zwei-Takt Maschine, wobei es selbstverständlich durch Verwen
dung geeigneter Ventilmechanismen möglich ist, diese Maschine als Vier-Takt-Motor arbeiten zu lassen. Auch
sind entsprechend weitere Abänderungen dieses Aus führungsbeispiels möglich, so daß die Maschine ζ. Β
auch als Hydraulikmotor arbeiten kann.
Es zeigt
Fi g. 1 einen Querschnitt durch die Mittelebene einei
Umlaufkolbenmaschine,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht, wobei die Seitenteile aus Gründen einer besseren Übersichtlich
keit entfernt worden sind,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung entsprechenc
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung entsprechenc
F i g. 2, wobei auch der Absperrschieber und der Kolben
entfernt worden sind,
Fig.4 einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil
des Gehäusemantels des Kolbens zur Verdeutlichung der Dichtungsanordnung für einen Absperrschieber.
Die Umlaufkolbenmaschine besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Gehäusenng 10, sich geg»n
überliegenden Abdeckplatten 11, lla, die mittels Bolzen
.12 entlang ijrer Peripherie an dem Gehäusering 10
befestigt sind. Lagerungen 15 sind innerhalb der Abdeckplatten 11, lla angeordnet und nehmen eine
Exzenterwelle 16 drehbar auf, die koaxial zu dem Gehäusering 10 umlaufen kann.
Innerhalb des Gehäusemantels 9 sind sechs bogenförmige,
periphere Arbeitskammern 18 angeordnet, die, zusammen einen Ringraum bildend, koaxial zu der
Welle 16 liegen. Der Gehäusemantel 9 weis» Hohlräume
19 für Kühlwasser auf. Die Bogenlänge der einzelnen Arbeitskammern 18 ist derart, daß sie zusammengefaßt
unter Berücksichtigung der zwischen ihnen liegenden Absperrschieber 70 einen vollen Kreisbogen ergeben.
Die Schlitze 20 im Gehäusemantel 9 erstrecken sich über das volle axiale und radiale Ausmaß des
Gehäusemantels 9 und liegen damit radial zu der Exzenterwelle. Die im Ausführungsbeispiel gegebenen
sechs Arbeitskammern geben zusammen eine radial innere Oberfläche von im wesentlichen sechseckiger
Form vor. wobei die Ecken des Sechseckes des Kobens 43 durch Bogenflächen in entsprechender Weise
abgerundet sind, welche stufenlos in die angrenzenden ebenen Abschnitte 46 übergehen.
In Verbindung mit jedem der Arbeitskammern 18 stehen zwei gegenüberliegende Seitenteile 24,25, wobei
sich diese von dem Gehäusering 10 bis in die Nähe der Exzenterwelle 16 erstrecken (F i g. 1). Die Seitenteile 24,
25 bestimmen darüber hinaus zwischen den angrenzenden radialen Flächen radiale Aussparungen 27, welche
irit den Schlitzen 20 übereinstimmen. Die äußere Umfangskante 28 der Seitenteile 24, 25 wird von der
Nut 29 im Gehäusering 10 aufgenommen. Gehalten wird diese derart zusammengefügte Anordnung mittels der
Bolzen 12, die durch fluchtend zueinander liegende Lochungen hindurchgeführt sind (s. hierzu F i g. 1),
sowie auch durch den Dübel 3t.
In der Innenwandung des Gehäusemantels 9 sind Verbrennungskammern 35 vorgesehen (Fig.2, 3), in
welche durch öffnungen 36, die mit jeweils einer der Kammern kommunizieren, eine Zündkerze eingeschraubt
ist Mit jeder öffnung 36 für eine Zündkerze steht eine Buchse 37 in Verbindung, die zwischen dem
Gehäusemantel 9 und dem Gehäusering 10 liegt und eine Zuführung für die Zündkerze umschließt.
Auf der Exzenterwelle 16 ist der Kolben 40, der auf dem Exzenter 17 der Exzenterwelle befestigt ist. Diese
Befestigung über die Halterungen 21 ermöglicht eine relative Drehung zwischen dem Kolben und dem
Exzenter. Der Kolben 40 besitzt einen peripheren Ring 42 und mit diesem aus einem Stück bestehende
S,eitenplatten 43. In jeder Seitenplatte sind im gleichen Abstand zueinander sechs Ausnehmungen 45 vorgesehen.
Die Ausnehmungen 45 in jeder Seitenplatte bilden ein Sechseck, dessen Achse konzentrisch mit derjenigen
des Exzenters 17 der Exzenterwelle 16 liegt. Übereinstimmende Ausnehmungen 45 sind in den zugehörigen
Seitenplatten 43 in axialer Richtung fluchtend hierzu vorgesehen.
Die drei Zapfen 50 werden in Lagern 52 gehalten, die
in der Abdeckplatte 11 in gleichen Abständen zueinander um die Achse der Exzenterwelle 16 verteilt
sind und in Lochungen 51 in der Seitenplatte 43 des Kolbens 40 eingreifen. Der Hub der Zapfen 50 ist
entsprechend der Exzenterwelle gewählt, so daß dann, wenn sich diese dreht, der Kolben eine Kreisbahn
durchläuft In entsprechenden Nuten 61 ist innerhalb jeder Seitenplatte des Kolbens ein runder Abdichtungsring 60 eingebracht, der gegen die Seitenteile gedrückt
wird. Der hierfür erforderliche Druck wird von zugehörigen Federstreifen unter den Abdichtungsringen
aufgebracht Die Exzenterwelle 16 ist von zweiteiliger Bauweise. Das Gegengewicht 32 besitzt ein
mit diesem aus einem Stück bestehenden zylindrischen Befestigungsabschnitt 33, der drehbar von dem Drucklager
26 auf den zugehörigen Seitenplatten des Kolbens aufgenommen ist. Das Gegengewicht liegt diametral
gegenüber dem Exzenter 17 der Exzenterwelle 16 und dreht sich zusammen mit der Exzenterwelle über den
Zapfen 93, der in den Spalt 94 innerhalb des Gegengewichtes eingreift. Das Gegengewicht besteht
aus Bronze bzw. Rotguß, so daß Lagerbuchsen nicht erforderlich sind. Diese Anordnung des Gegengewichtes
ermöglicht sowohl ein statisches als auch dynamisches Gleichgewicht Die Absperrschieber 70 sind im
wesentlichen rechteckig und innerhalb der Schlitze 20 und Aussparungen 27 in radialer Richtung gegenüber
der Exzenterwelle 16 gleitend gelagert. Jeder Absperrschieber 70 ist mit dem Kolben 40 über zwei Schenkel 72
verbunden, die sich entlang jeder radialen Kante des Absperrschiebers erstrecken und die an dem Absperrschieber
mittels Fortsätzen befestigt sind. Ein seitlich hervorstehender Stift 76 am inneren Ende jedes
Schenkels wird von einem Gleitstück 92 aufgenommen, welches gleitend in die zugehörigen Ausnehmungen 45
jeder Seitenplatte des Kolbens 40 eingreift, so daß die Absperrschieber hin- und herbewegbar sind, und zwar
entsprechend der Kreisbewegung des Kolbens 40. Die Dichtung 73 innerhalb der Ausnehmung 75 in der
radialen inneren Kante des Absperrschiebers steht in Eingriff mit der äußeren Umfangsfläche des Kolbens
(F i g. 4). Der Federstreifen 62 unterhalb der Dichtung 73 hält letzteren ständig in Eingriff mit der Kolbenumfangsflache.
Die Abschnitte 46 der Umfangsfläche des Kolbens, entlang welcher sich die entsprechenden
Absperrschieber bewegen, sind eben ausgebildet und liegen parallel zu den zugehörigen Ausnehmungen 45 in
den Seitenplatten des Kolbens. Die Oberfläche des Kolbens 40 ist im wesentlichen von einer sechseckigen
Form, wobei die Umfangskanten abgerundet sind.
Die Dichtelemente 77 und die hiermit verbundenen Federstreifen 78 (Fig.4) liegen innerhalb der radial
verlaufenden Nut 79 in jeder seitlichen Fläche jedes Absperrschiebers, und zwar angrenzend an das
jeweilige Ende hiervon. Die Dichtelemcnte 77 stehen in Eingriff mit den Wandungen der radial verlaufenden
Aussparungen 27 in den Seitenteilen 24,25.
Weitere Dichtelemente 80 und hiermit verbundene Federstreifen 81 sind in Nuten 82 innerhalb der Schlitze
20 des Gehäusemantels 10 vorgesehen und stehen in Eingriff mit den gegenüberliegenden Seitenflächen
jedes Absperrschiebers.
Die vprbeschriebene Ausbildungsform besteht somit aus sechs Arbeitskammern, die durch die Seitenteile 24
und 25, die Absperrschieber 70 und den Kolben 40 vorgegeben sind. Während jeder vollständigen Periode
einer Umlaufbewegung des Kolbens 40 durchläuft das Volumen jeder Kammer einen vollständigen Zyklus,
wobei es von einer minimalen über eine maximale
zurück zu der minimalen Größe verändert wird. Somit wird im Zusammenhang mit den Zeichnungen verständlich,
daß dann, wenn ein Druckmedium folgerichtig in jede der Kammern eingebracht wird, und zwar dann,
wenn die Kammer ihr minimales Volumen aufweist oder sich in der Nähe dieses minimalen Volumens befindet,
eine Kraft auf den jeweiligen Abschnitt 46 des Kolbens 40 der Kammer ausgeübt wird, die resultierend die
Kreisbewegung des Kolbens 40 hervorruft, wodurch sich die Exzenterwelle 16 dreht.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf weitere Einzelheiten des in den Zeichnungen näher dargestellten
Aufbaues der Maschine, und zwar insbesondere in Anwendung auf eine Verbrennungskraftmaschine, wobei
jedoch ohne weiteres bei entsprechender Abwandlung auch andere Kraftquellen in Anwendung gebracht
werden können, beispielsweise Dampf ohne hydraulische Druckmittel und dergleichen.
Wie ersichtlich, verlaufen die Einlasse 85 durch die
Abdeckplatte 11 und das zugehörige Seitenteil 24 zu den
Arbeitskammern. Die Einlasse 85 werden durch den Kolben 40 während dessen Kreisbewegung geöffnet
und geschlossen. In gleicher Weise werden die Auslässe 88, die innerhalb der gegenüberliegenden Abdeckplatte
lla und des Seitenteils 25 angeordnet sind, mittels des
Kolbens 40 geöffnet und geschlossen. In diesem Zusammenhang ist wesentlich, daß drei Einlasse 85 in
der Nähe der Lager 52, welche die Zapfen 50 aufnehmen, angeordnet sind. Jeder der Einlasse 85 steht
in Verbindung mit einem Einlaßrohr 90 und alle Auslässe 88 stehen gemeinsam in Verbindung mit dem
Auslaßrohr 91.
Diese Anordnung der Auslässe und Einlasse ermöglicht
den Betrieb der Maschine nach dem Prinzip eines Zweitakters.
Da eine Zweitakt-Anordnung keinerlei Ansaugmöglichkeit
der Mischung in die Kammer vorsieht, ist ein geeignetes, nicht dargestelltes Gebläse zur Einbringung
der Mischung in das Einlaßrohr 90 vorgesehen, das in Verbindung mit jedem der Einlasse 85 steht. Das
Gebläse kann mit der Exzenterwelle 16 angetrieben werden, es ist jedoch auch möglich, ein Turbo-Gebläse
zu verwenden, welches mittels der Austrittsgase oder dergleichen angetrieben wird. Der Brennstoff kann über
einen herkömmlichen Vergaser oder mittels eines Brennstoff-Einspritzsystems von an sich bekannter Art
zugeführt werden. Es ist jedoch durchaus möglich, die Maschine auch nach dem Diesel-Prinzip zu betreiben,
und zwar entweder als Zweitakter oder als Viertakter.
Wenn die Maschine als Viertakter betrieben wird, können die Einlasse und Auslässe in der bogenförmigen
peripheren Innenwandung des Gehäusemantels 9 mit
ίο mechanischen oder in anderer Weise betätigten, jeder
Kammer zugeordneten Ventilen zur Steuerung der Zuführung und Ausbringung jeder Füllung versehen
werden.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt der erfindungsgemä-Ben Maschine besteht darin, daß die Volumenzunahme
für jede Kammer, verglichen mit der Drehbewegung der Exzenterwelle, nicht gleichmäßig erfolgt, wobei die
Zunahme anfänglich verhältnismäßig hoch ist In der in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Maschine wird
das Volumen jeder Kammer um ungefähr 68% des maximalen Volumens während der ersten 90° der
Umdrehung der Exzenterwelle 16 vergrößert (und zwar vom oberen Totpunkt). Hieraus ergibt sich ein hohes
Drehmoment bei geringer Umdrehungszahl. Die in den
Zeichnungen dargestellte Maschine ist mit Einfassungen für herkömmliche Zündkerzen versehen. Für den Fall,
daß der Motor nach dem Dieselprinzip arbeitet muß anstelle der Zündkerzen eine geeignete Einspritzvorrichtung
vorgesehen werden.
Um die Belastung an den Verbindungen zwischen den Absperrschiebern und dem in einer Kreisbahn umlaufenden
Kolben entlang dessen Sohlenbahn herabzusetzen, kann zwischen dem Gehäusering 10 und dem
Gehäusemantel 9 eine Flüssigkeitsfüllung, etwa öl.
eingebracht werden. Wenn die Absperrschieber durch die kreisende Bewegung des Kolbens radial nach außen
bewegt werden, wird das öl zufolge dieser Absperrschieberbewegung von dieser Stelle weggedrückt,
wodurch sich die anderen Absperrschieber radial nach innen bewegen, so daß hierdurch die nach innen
gerichtete, durch den Kolben vorgegebene Kraft auf die sich radial nach innen bewegenden Absperrschieber
herabgesetzt ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kreiskolbenartige Umlaufkolbenmaschine mit Kreiseingriff zwischen einem Kolben und einem von Seitenteilen begrenzten Gehäusemantel sowie mit Hubeingriff zwischen dem Gehäusemantel und am Kolben angeordneten Absperrschiebern, die in im Gehäusemantel bzw. in den Seitenteilen in gleichen Abständen befindlichen Schlitzen bzw. Aussparungen radial geführt sind, den Kolben seitlich übergreifen und mit Fortsätzen in in den Kolbenstirnwändcn sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ausnehmungen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmungen (45) senkrecht zur Hubrichtung der Absperrschieber (70) geradlinig erstrecken und die Umfangsfläche des Kolbens (43) in eine Mehrzahl ebener Abschnitte (46) aufgeteilt ist, derart, daß den Ausnehmungen (45) jeweils eines Absperrschiebers (70) ein ebener Kolbenabschnitt parallel zugeordnet ist.
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CA963811A (en) | 1975-03-04 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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