DE2823070C2 - - Google Patents
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- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/62—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
- B03B5/623—Upward current classifiers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- B01J49/05—Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of fixed beds
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren von
anionischen und kationischen Austauschmaterialien, bei
welchen die Materialien in einem ersten Behälter durch
Zuführung von aufwärts strömendem Wasser am Boden des
Behälters in eine obere anionische Austauschmaterialschicht
und in eine untere kationische Austauschmaterialschicht
getrennt werden, wobei ein Grenzflächenbereich zwischen den
beiden Schichten gebildet wird, sodann das kationische
Austauschmaterial am Boden des ersten Behälters über eine in
der Nähe des Bodens mündende Rohrleitung in einen zweiten
Behälter überführt wird, anschließend das anionische Austauschmaterial
im ersten Behälter und das kationische Austauschmaterial
im zweiten Behälter unabhängig voneinander
regeneriert wird, und danach die regenerierten Materialien
wieder miteinander vermischt werden, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Moderne Hochdruckboiler, insbesondere Durchlauferhitzer,
erfordern eine hochgradige Reinheit ihres Speisewassers. Man
muß dafür Sorge tragen, daß Korrosionsprodukte nicht in das
Boilersystem eindringen, und die Geräte gegen das Eindringen
löslicher Verbindungen durch Verdichterlecks und andere
Beschädigungen schützen.
Hochreines Wasser wird oft auch in anderen Industriezweigen
gefordert, beispielsweise beim Waschwasser in der Elektronikindustrie
zum Waschen von elektronischen Bauteilen,
die während der Herstellung absolut frei von Verunreinigungen
sein müssen.
Eines der wesentlichsten Wasserbehandlungsverfahren zur
Erzielung derart hochreinen Wassers ist das Mischbett-
Entionisierungsverfahren. Bei diesem wird das zu reinigende
bzw. zu neutralisierende Wasser durch eine Vielzahl von
Schichten kationischen und anionischen Austauschmaterials
hindurchgeleitet.
Die Regenerierung solcher Austauschmaterialien erfordert es,
daß diese in diskrete Schichten getrennt werden. Dies wird
durch periodisches Behandeln des gemischten Austauschmaterials
erreicht, um das anionische Material, das die geringere
Dichte hat, zu veranlassen, in eine obere Schicht aufzusteigen,
die auf dem kationischen Material aufliegt.
Nach der vorerwähnten Trennung der Materialien können das
anionische und das kationische Material unter Verwendung von
Natriumhydroxid und Schwefelsäure bzw. Chlorwasserstoffsäure
regeneriert werden.
Bei dieser Stufe treten unerwünschte Ungenauigkeiten auf.
Beispielsweise ist es im Grenzbereich zwischen den Schichten
unmöglich, eine perfekte Trennung der Materialien zu erreichen;
folglich ist jede Schicht in gewissem Maße durch
das Material der anderen Schicht verunreinigt. Für einen
maximalen Reinheitsgrad des behandelten Wassers ist es
wichtig, daß die Vermischung des einen Typs des Ionenaustauschmaterials
mit dem jeweils anderen so weit als möglich
vermieden wird.
Die Verunreinigung beruht darauf, daß mit anionischem Material
vermischtes kationisches Material beim Regenerieren mit
dem regenerierenden Natriumhydroxid in Verbindung kommt, was
zur Folge hat, daß das kationische Material in die Natriumform
umgewandelt wird, wodurch Natrium unerwünschterweise in
das Mischbett gelangt.
Bei dem anionischen Material ist die Lage noch komplexer.
Bei den zur Zeit gebräuchlichen anionischen Austauschmaterialien
hat man festgestellt, daß während ihrer Gebrauchsdauer
eine Güteminderung stattfindet, indem einige der stark
basischen Gruppen in minderwertigere schwach basische
Gruppen umgewandelt werden. Wenn nun anionisches Material in
dem kationischen Material zurückbleibt, werden die schwach
basischen Gruppen in die Sulfat- oder Bisulfatform umgewandelt,
wenn Schwefelsäure als Regeneriermittel verwendet
wird, wobei die umgewandelte Form ein starkes Absorbent für
Schwefelsäure ist. Das Verhältnis, in welchem die absorbierte
Schwefelsäure freigegeben wird, scheint sich mit dem
Alter des Harzes zu verschlechtern. Dies führt bei dem
anionischen Material zunehmend dazu, daß die Säure während
der Standardspülungsperiode zurückgehalten wird, wodurch
während der Betriebsdurchströmung stärker ausgelaugt wird.
Auch führt während des Behandlungszyklus die Hydrolyse des
anionischen Materials zu einer Freigabe von Säure in das zu
behandelnde Wasser. Diese Situation tritt auch dann ein,
wenn die Chlorwasserstoffsäureform des anionischen Materials
nach der Regenerierung des kationischen Materials mit Chlorwasserstoffsäure
anwesend ist, wodurch Chlorwasserstoffsäure
in das zu behandelnde Wasser gelangt.
Die voneinander getrennten Schichten des Ionenaustauschmaterials
können in dem Behälter regeneriert werden, in welchem
sie getrennt wurden. Aus der US-PS 36 34 229 wie auch aus
der GB-PS 13 18 102 ist ein typisches Regenerierverfahren
der vorliegend in Betracht kommenden Art bekanntgeworden.
Nach dem Verfahren nach der erstgenannten Druckschrift wird
miteinander vermischtes anionisches und kationisches Austauschmaterial
nach dessen Verbrauch in einem ersten Behälter
mittels eines aufsteigenden Wasserstroms klassiert
bzw. getrennt, und zwar in eine untere Schicht, in welcher
sich ausschließlich das anionische Material, und in eine
obere Schicht, in welcher sich ausschließlich kationisches
Material befindet, wobei sich zwischen den beiden Schichten
eine Grenzschicht ausbildet, in welcher beide Austauschmaterialien
anzutreffen sind. Das Material der unteren Schicht
wird über eine Verbindungsleitung in einen zweiten Behälter
überführt, worauf die Materialien in den beiden Behältern
separat regeneriert werden. Schließlich wird das regenerierte
Material aus dem zweiten Behälter in den ersten
Behälter zurückgeführt und dort mit dem in diesem regenerierten
Material vermischt.
Ein Nachteil dieses vorbekannten Verfahrens liegt darin, daß
beim Trennen des Austauschmaterials dasjenige der Zwischenschicht
ganz oder teilweise in den einen oder anderen Behälter
gelangt oder verbleibt, was die bereits erwähnten
nachteiligen Folgen hat.
Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens beruht darauf, daß
die Kontrolle des Trennvorgangs der beiden Austauschmaterialien
rein visuell-optisch erfolgt, und zwar anhand des
bei der Beobachtung genommenen Farbeindrucks der unterschiedlich
eingefärbten Materialien, die sich, wie bekannt, im
Laufe der Zeit zunehmend entfärben.
Schließlich erwächst aus der Konstruktion der vorbekannten
Vorrichtung nach der genannten Druckschrift der Mangel, daß
beim Überführen der unteren Materialschicht in den zweiten
Behälter die Schichtung des Materials und die Trennschicht
zwischen den beiden Schichten so einwandfrei aufrechterhalten
bleibt, wie dies erforderlich wäre, um entsprechende
Ergebnisse erzielen zu können.
Aber auch bei dem gleichfalls bekannten Verfahren nach der
GB-PS 13 18 102 ist es nicht möglich, eine weitestgehend
exakte Trennung der beiden Austauschmaterialien herbeizuführen,
so daß auch hier relativ große Mengen Material der
einen oder anderen Schicht mit dem falschen Regeneriermittel
in Berührung kommen können.
Eine Trennung der beiden Austauschmaterialien vor dem Regenerieren
ist auch in der US-PS 34 14 508 beschrieben worden,
jedoch weist dieses Verfahren die gleichen Nachteile auf wie
dasjenige nach der US-PS 36 34 229.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
zum Regenerieren von anionischem und kationischem Austauschmaterial
in der Weise auszubilden, daß eine weitestgehende
exakte Trennung der beiden Materialien vor deren
Regenerierung durch die Bildung eines definierten Grenzflächenbereichs
erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
diejenigen Maßnahmen zu ergreifen, die im Patentanspruch 1
angegeben sind.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus
den Unteransprüchen 2 bis 5 hervor.
Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine diesem
speziell angepaßte Vorrichtung, deren besondere Merkmale in
Anspruch 6 angegeben sind. Weitere Ausbildungen gehen aus
den Unteransprüchen 7 bis 11 hervor.
Nachfolgend ist das Verfahren gemäß der Erfindung anhand der
für dessen Durchführung bestimmten Vorrichtung, die in Fig. 1
dargestellt ist, und anhand des Leitfähigkeitsdiagramms
nach Fig. 2 im einzelnen näher beschrieben.
Die Regeneriervorrichtung nach Fig. 1 weist einen Trenn- und
Anionregenerierbehälter 10 für das anionische Material und
einen Regenerierbehälter 12 für das kationische Material
auf. Die Behälter 10 und 12 haben ein konusförmiges Unterteil
mit einem Spitzenwinkel der Mantellinien von etwa 30°.
Die Behälter 10 und 12 enthalten in der Nähe ihres Bodens
Siebe 14 und 16, welche den Durchtritt von Flüssigkeiten
gestatten, das Ionenaustauschmaterial jedoch zurückhalten.
In die Böden der Behälter 10 und 12 münden die Einlaß- bzw.
Auslaßleitungen 18 und 20, welche
- a) mit einer Luftzuführungsleitung 22 über die Ventile 24 bzw. 26,
- b) mit einer Wasserzuführungsleitung 32 über die Zuflußregelventile 34, 36, 38 bzw. 40 und
- c) mit jeweiligen Abflußleitungen 42 und 44 über die Ventile 46 bzw. 48
verbindbar sind.
Die Luftzuführungsleitung 22 ist mit anderen Leitungen über
die Ventile 28 und 30 mit dem Raum im oberen Teil der Behälter
10 bzw. 12 verbindbar.
In die Behälter 10 und 12 münden weiterhin die oberen Einlaß-
bzw. Auslaßleitungen 50 und 52, welche
- a) mit einer weiteren Wassereinlaßleitung 32 a über Zuflußregelventile 54, 56, 58 bzw. 60 und
- b) mit den Abflußleitungen 66 und 68 über die Ventile 70 bzw. 72
verbindbar sind.
Die Leitung 50 ist auch mit einer Leitung 74 verbindbar, die
ihrerseits in die Abflußleitung 66 über ein Regelventil 76
einmündet.
Die Behälter 10 und 12 weisen jeweils Regeneriermitteleinlaßleitungen
78 und 80 mit Regelventilen 82 bzw. 84 auf. Die
Leitungen 78 und 80 sind mit Verteilern 86 bzw. 88 in den
Behältern 10 und 12 verbunden. In die Leitung mündet eine
Abflußleitung 102, in welcher sich das Regelventil 104 befindet.
In die oberen Teile der Behälter 10 und 12 münden obere
Entlüftungsleitungen 90 bzw. 92 mit Entlüftungsventilen 94
bzw. 96.
Der Behälter 10 weist einen mittels des Ventils 100 gesteuerten
Einlaß 98 auf, durch den das Austauschmaterial in
den Behälter 10 eingebracht werden kann.
Eine Leitung 106, in der sich das Ventil 108 befindet, verbindet
den Behälter 10 mit dem Behälter 12. Die Einlaßöffnung
E der Leitung 106 befindet sich dicht oberhalb des
Siebes 14 und ist mittig in dem Behälter 10 angeordnet. Als
Richtlinie wird vorgeschlagen, daß der Abstand der Einlaßöffnung
E von dem Sieb 14 etwa die Hälfte des Radius der
Leitung 106 beträgt.
In der Leitung ist eine Leitfähigkeitsmeßzelle 110 mit einem
Anzeigeinstrument angeordnet. Mit der Verbindungsleitung 106
ist eine von dem Ventil 114 steuerbare Rückflußleitung 112
verbunden. Das diese Überführung bewirkende Wasser kann über
das Ventil 116, das eine hohe Durchflußmenge in den Behälter
10 hinein gestattet, in die Leitung 18 eingegeben werden.
Beiderseits des Ventils 108 münden die beiden Zweige einer
Wasserzuführungsleitung 118, in welchen die Ventile 120 und
122 angeordnet sind, in die Verbindungsleitung 106, um in
diese Wasser einleiten zu können.
Der Behälter 12 ist durch eine Verbindungsleitung 124, in
welcher sich das Ventil 126 befindet, mit dem Behälter 10
verbunden.
Sämtliche Regelventile der Vorrichtung gestatten in einem
jeden Verfahrensabschnitt einen bestimmten Durchfluß.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist einem Wasserenthärtungsbehälter
zugeordnet, in welchem sich die Ionenaustauschmaterialien
befinden. Diese bestehen aus einem
anionischen Harz mit einer Teilchengröße von nicht mehr als
0,9 mm Durchmesser, einem kationischen Harz mit einer Teilchengröße
von nicht weniger als 0,7 mm Durchmesser und
inerten Polystyrolcopolymerisatteilchen mit einer Teilchengröße
im Bereich von 0,65 bis 0,85 mm Durchmesser und einer
Dichte zwischen denen das Anion- bzw. des Kationharzes.
Wenn die Harze nach einer gewissen Betriebsdauer einer Regenerierung
bedürfen, werden sich über die Leitung 98 in den
Behälter 10 überführt, wobei das Ventil 94 geöffnet ist, um
den Behälter 10 zu entlüften.
Das Ventil 24 ist geöffnet, um am Boden Luft in den Behälter
10 eintreten zu lassen. Anschließend wird das Ventil 36
geöffnet, um Wasser zum stoßweisen Waschen des Materials in
den Behälter 10 eintreten zu lassen, das bei geöffnetem
Ventil 70 über die Abflußleitung 66 wieder abläuft. Dies
dient der Entfernung von Schmutz, der mit den Harzen in den
Behälter 10 gelangt, um so eine bessere Trennung der Harze
erreichen zu können.
Nach dem Schließen der Ventile 24 und 94 wird durch Öffnen
des Ventils 34 ein zusätzlicher Wasserstrom in den Behälter
10 eingeleitet. Das Wasser verläßt den Behälter 10 über die
Leitung 50 und die Abflußleitung 66, in welcher sich das
geöffnete Ventil 70 befindet.
Diese gesteuerte Wasserströmung durch den Behälter besorgt
eine Trennung der Harze, die eine obere anionische Harzschicht,
eine mittlere Inertharzschicht und eine untere
kationische Harzschicht bilden, wobei die Inertharzschicht
den Grenzflächenbereich zwischen der Anion- und der Kationharzschicht
ausfüllt.
Die Wasserströmung wird sodann durch Schließen des Ventils
34 gedrosselt, damit sich die klassierten bzw. voneinander
getrennten Harze absetzten können.
Nach beendeter Trennung wird das Ventil 70 geschlossen und
es werden die Ventile 76 und 96 geöffnet. Dadurch wird in
dem Behälter 10 eine aufwärts gerichtete Strömung des
Wassers bewirkt. Nach Öffnen des Ventils 108 wird das im
Behälter 10 vorhandene Austauschmaterial mittels des eintretenden
Wassers durch die Leitung 106 hydraulisch in den
Behälter 12 überführt. Dies muß relativ langsam geschehen,
um die Lage des Grenzflächenbereichs, d. h. der Inertharzschicht,
zwischen der oberen und der unteren Harzschicht
weitgehend aufrechtzuerhalten. Durch den sich nach unten
verjüngenden konusförmigen unteren Teil des Behälters 10
verkleinert sich die Querschnittsfläche gegen den Entnahmepunkt
des Austauschmaterials.
Wenn auch auf diese Weise der Grenzflächenbereich im wesentlichen
in horizontaler Lage gehalten werden kann, so wird
dies durch den Aufwärtsstrom des Wassers noch unterstützt.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Aufwärtsstrom des
Wassers die Harze in einem leicht fluidisierten Zustand
hält, was eine kontinuierliche Trennung der Harze im Bereich
der Grenzflächen fördert.
Wenn das Leitfähigkeitsmeßgerät 110 anzeigt, daß sich das
inerte Harz aus dem Grenzflächenbereich in der Leitung 106
befindet, werden zunächst das Ventil 108 und sodann die
Ventile 36 und 76 geschlossen. Dadurch wird das Harz aus dem
Grenzflächenbereich in der Leitung 106 eingeschlossen. Damit
befindet sich das Kationharz vollständig in dem Behälter 12
und wird sodann in diesem durch Öffnen des Ventils 26 für
eine bestimmte Zeitdauer einer Luftspülung und anschließend
durch Öffnen der Ventile 40 und 72 stoßweise einer Wäsche
unterzogen.
Das Anionharz wird sodann in der gleichen Weise wie das
Kationharz zunächst einer Luftspülung und anschließend einer
stoßweisen Wäsche unterzogen.
Durch diese Reinigungsmethode werden die Harze gründlich
gereinigt, ohne daß Harzpartikel durch Abfluß verloren
gehen.
Nach dem Reinigen wird über die Leitung 78 Natriumhydroxid
als Regeneriermittel in den Behälter 10 eingeleitet, welches
nach Durchströmen des Behälters 10 diesen durch die Abflußleitung
42 wieder verläßt. Schwefelsäure als Regeneriermittel
wird über die Leitung 80 in den Behälter 12 eingeleitet
und verläßt diesen durch die Abflußleitung 44. Um
einer Verdünnung der Regeneriermittel durch das Wasser entgegenzuwirken,
können höherprozentige Regeneriermittel verwendet
werden, so daß schließlich die erforderliche Konzentration
in den Behältern eingehalten ist. Nach Beendigung
der Regenerierung wird Spülwasser durch die Behälter 10 bzw.
12 hindurchgeleitet.
Während des Spülvorgangs wird auch die Verbindungsleitung
106 mit Wasser durchspült.
Das Anionharz wird sodann mittels Luftdrucks nach unten
gezogen und anschließend wird das Ventil 46 geschlossen.
Nach Öffnen der Ventile 40, 58, 70 und 126 wird das regenerierte
Kationharz hydraulisch aus dem Behälter 12 zurück in
den Behälter 10 überführt. Nach beendeter Überführung werden
die Ventile 40, 58, 70 und 126 geschlossen und der Inhalt
des Behälters 10 wird durch Öffnen und anschließendes
Schließen der Ventile 28 und 104 auf den Pegel des Verteilers
86 nach unten abgesenkt. Durch Öffnen der Ventile 24
und 94 und Hindurchleiten von Luft durch den Behälter 10
werden die regenerierten Harze miteinander vermischt.
Die vermischten Harze werden dann auf hydraulischem Wege
entweder einem Lagerbehälter oder direkt dem Wasserenthärtungsgerät
wieder zugeführt. Das Überführen geschieht
durch Öffnen der Ventile 114, 36, 38 und 54; das in den
Behälter 10 eintretende Wasser strömt unter Mitnahme der
Harze durch die Leitung 106 aus dem Behälter 10 heraus. Nach
beendeter Überführung muß die Leitung 106 mit Wasser aus der
Leitung 118 gut durchgespült werden, um zu gewährleisten,
daß jegliches in der Leitung 106 zurückbliebenes Harz in
den Behälter 10 zurückgeführt wird.
Zwar lassen sich auch zylindrische Behälter benutzen, jedoch
sind solche mit konusförmigem Unterteil zu bevorzugen, wie
sie in Fig. 1 dargestellt sind. Im Falle des Behälters 10
begünstigt ein derart gestaltetes Unterteil das Überführen
des Kationharzes in den Behälter 12 und ermöglicht eine
Verringerung der dafür benötigten Wassermenge. Es konnte
festgestellt werden, daß bei einem Spitzenwinkel von etwa
30° für das Unterteil zumindest des Behälters 10 der Grenzflächenbereich
am schärfsten abgegrenzt ist, und die
Behälterhöhe nicht zu hoch, sondern noch akzeptabel ist.
Die Siebe 14 und 16 können Drahtsiebe sein oder aus mittels
Epoxidharz gebundenem Sand bestehen, wobei diese Siebe noch
mit Epoxidharz beschichtet sein können. Es ist festgestellt
worden, daß Drahtsiebe kationisches Harz zurückzuhalten
vermögen. Die Ursache hierfür ist nicht eindeutig geklärt.
Infolge dieses Effekts bleiben etwa 20 bis 30 ml pro 100 l
Kationharz in dem Behälter 10 zurück und verunreinigen
dadurch das Anionharz. Wenn ein solcher Verunreinigungsgrad
noch tolerierbar ist, können solche Drahtsiebe eingesetzt
werden. Andernfalls müssen die Siebe des anderen Typs verwendet
werden. Diese haben den Vorteil, daß ihnen jede gewünschte
Form gegeben werden kann. Beispielsweise kann die
obere Fläche des Siebes die Form eines flachen Tellers
haben, dessen Rand unter einem Winkel von ca. 10° nach außen
ansteigt. Dadurch läßt sich die Verunreinigung des Anionharzes
durch kationische Harzteilchen auf ein Minimum begrenzen.
Verunreinigungen des Anionharzes durch Kationharzfeinteilchen
resultieren aus zwei Quellen. Beim Klassieren der Harze
beim gebräuchlichen Sieben und während des Betriebes entstehen
solche unerwünschten Feinteilchen. Um diese zu
eliminieren, wird das Kationharz in den Behälter 10 eingebracht
und sorgfältig stoßweise gewaschen. Dies veranlaßt
den kleinen Anteil an Feinteilchen und anderen unerwünschten
Harzkügelchen, wie solche mit niedriger Dichte, in den
oberen Bereich des Kationharzbettes aufzusteigen. Das
Kationharz wird dann bis auf einen Rest, der vorwiegend aus
den unerwünschten Harzpartikeln besteht, in den Behälter 12
überführt.
Um die während des Betriebes entstehenden Kationfeinteilchen
zu entfernen, werden die Harze auf ihre jeweiligen Behälter
10 bzw. 12 aufgeteilt, wie es vorstehend erläutert worden
ist. Dann läßt man eine gesättigte Salzlösung durch den
Behälter 10 hindurchlaufen, um die Harze zu klassieren.
Anschließend werden die Kationfeinteilchen über eine Abflußleitung
abgezogen und das Anionharz salzfrei gespült und
regeneriert.
Kationharzfeinteilchen können üblicherweise in 6- bis 9-monatigen
Intervallen entfernt werden. Diese Art der Entfernung
der Kationfeinteilchen hat auch den Vorteil, daß die
gesättigte Salzlösung angesammelte organische Bestandteile
aus dem Anionharz entfernt.
Aus dem Anionharz entstehende Feinteilchen stellen kein
Problem dar, weil diese während des stoßweisen Waschens
abgeführt werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines
Beispiels im einzelnen erläutert.
Es wurde eine Versuchsanlage erstellt. Der Behälter 10 hatte
einen oberen zylindrischen Teil von 1000 mm Höhe und 610 mm
Durchmesser und einen unteren konischen Teil mit einer Höhe
von 618 mm, einem unteren Durchmesser von 390 mm und einem
Spitzenwinkel von 30°. Die Überführungsleitung 106 hatte
einen Innendurchmesser von 20 mm. Der Abstand zwischen der
Mündung E und dem Sieb 14 betrug 5 mm.
Der Behälter 12 war zylindrisch, hatte eine Höhe von 1300 mm
und einen Durchmesser von 610 mm.
In der Tabelle 1 sind die Betriebsbedingungen des Versuchs
angegeben.
In Versuchen wurde die Menge an Kationharz, die in dem Anionharz
vorhanden war, durch Klassieren der Harze in dem Behälter
10, Überführen aller Harze in den Behälter 12 und Probenentnahme
der Harze in der Überführungsleitung 106 ermittelt. Die
Ergebnisse zeigt Tabelle 2.
Diese Versuche zeigen, daß der Grad der Kationverunreinigung
auf einem äußerst niedrigen Niveau gehalten wird. Beispielsweise
beträgt bei einem konventionellen Ionenaustauschverfahren
der Prozentsatz des Kationharzes in dem Anionharz
üblicherweise 5%.
Das Absinken der Wasserstoffionenkonzentration in dem Kationharz
erhöht die Dichte des Harzes und scheint einen merklichen
Einfluß auf den Verunreinigungsgrad zu haben. Beim Betrieb
liegt die Wasserstoffionenkonzentration des Kationharzes
normalerweise in einem Bereich von 10% bis 30%, bevor das
Harz zu regenerieren ist.
Die Leitfähigkeiten der Harze wurden nur auf Vergleichsgrundlage
gemessen. Fig. 2 zeigt ein Diagramm mit der Aufzeichnung
des Leitfähigkeitswechsels bei einer vollständigen Überführung
der klassierten Harze aus dem Behälter 10 in den Behälter 12.
Selbstverständlich wird die Überführung des Austauschmaterials
bei der Ausführung des zuvor näher beschriebenen Verfahrens
mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung in Abhängigkeit
von der Erfassung des Wechsels der Leitfähigkeit beendet.
Wie aus dem Verlauf der in Fig. 2 dargestellten Kurve
hervorgeht, ist der Leitfähigkeitswechsel am ausgeprägtesten
an der Zwischenzeit zwischen dem Kationharz und dem Inertharz
des Grenzschichtbereichs. Es findet aber auch ein hinreichend
deutlicher Wechsel an der Zwischenschicht zwischen
dem Inertharz des Grenzflächenbereichs und dem Anionharz
statt.
Aus Fig. 2 geht auch klar hervor, daß das Anion- und Kationharz
wegen des relativ langgestreckten Grenzflächenbereichs
weitgehend voneinander getrennt werden kann, was daher rührt,
daß das Material die relativ lange Leitung 106 durchläuft, die
einen Innendurchmesser aufweist, der um ein Mehrfaches geringer
ist als der kleinste Durchmesser des unteren Bereichs
des Behälters 10. Die im Behälter 10 erreichte Separierung
oder Trennung wird durch die Einwirkung der Leitung 106 verstärkt;
der Kurvenverlauf von Fig. 2 macht deutlich, daß die
Trennung der Materialien durch dieses verbesserte Verfahren
optimiert wird. Der kritische Grenzflächenbereich kann sehr
genau bestimmt werden, so daß eine extrem effiziente Überführung
von Kationharz in den Behälter 12 gewährleistet ist.
Die sehr geringe Kontamination des Kationharzes ist weitgehend
vernachlässigbar.
Durch Vorsehen eines inerten Materials im Grenzflächenbereich
zwischen dem anionischen und dem kationischen Harz ist die
Anordnung der Detektoreinrichtung 110 in der Leitung 106
unkritisch. Daher kann das Ventil 108 in unmittelbarer Nähe zu
der Detektoreinrichtung 110 angeordnet sein.
Das Ventil 108 dient ausschließlich dazu, den Durchfluß bei
der Materialüberführung zu beenden. Das Ventil 108 ist nicht
dazu da, um bei jedem Regenerierzyklus, wenn eine Zwischenschicht
das Ventil passiert, den Durchfluß zu sperren.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es wesentlich, daß die
Anwesenheit des Grenzflächenbereichs in der Leitung 106 festgestellt
wird, um das Schließen des Ventils 108 zu veranlassen.
Dieses Erfordernis läßt sich leicht bei jedem Zyklus
erfüllen. Trotzdem empfiehlt es sich, eine vollständige Überführung
von Kationharz sicherzustellen, damit jegliche Kontaminierung
unterhalb eines vernachlässigbaren Grenzwertes
bleibt.
Der Fig. 2 kann außerdem entnommen werden, daß auch dann, wenn
kein inertes Harz verwendet wird, noch ein hinreichender Leitfähigkeitswechsel
feststellbar ist, der ausreicht, um anzuzeigen,
daß sich die Grenzschicht in der Leitung 106 befindet,
und das Kationharz die Leitung 106 passiert hat. Die zwischen
dem im wesentlichen unkontaminierten Kation- und Anionharz
befindliche Zwischenschicht ist in diesem Fall offensichtlich
ebenso weit ausgedehnt wie der Grenzflächenbereich. Der Grenzflächenbereich
enthält Kationharz, das stark mit Anionharz
kontaminiert ist und Anionharz, das stark mit Kationharz kontaminiert
ist.
Derart kontaminierte Austauschmaterialien werden in der
Leitung 106 isoliert, so daß relativ nur sehr reine Kation-
und Anionharze regeneriert werden.
Das in der Leitung 106 isolierte Material muß entfernt werden,
bevor der nächste Regenerierzyklus beginnt. Wie bereits erwähnt,
kann dieses Material in den Behälter 10 zurückgeführt
werden, wo es verbleibt, bis es mit den verbrauchten, zu regenerierenden
Harzen vereinigt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht also eine vollständige
Isolierung der miteinander vermischten kontaminierten
Harze, die den Grenzflächenbereich bilden, und zwar auch dann,
wenn Inertmaterial nicht verwendet wird oder wenn dieses versehentlich
in einer ungenügenden Menge zugesetzt wurde oder im
Betrieb verloren ging.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann die Leitfähigkeitszelle
durch ein Instrument ersetzt sein, das zwischen den
Harzen durch Anwendung von Lichttransmission oder Reflexion
unterscheiden kann.
Es ist bekannt, daß, wenn während der Regenerierung Anionharz
in Kontakt mit dem Kationregeneriermittel oder Kationharz in
Kontakt mit dem Anionregeneriermittel gelangt, dies einen
schädlichen Einfluß auf das Betriebswasser haben kann, wenn
die Harze in die Wasserenthärtungsanlage zurückgeführt werden.
Es hat sich gezeigt, daß dieses Problem mit zunehmendem Alter
der Anionharze schwerwiegender wird, wobei das Anionharz eine
vertärkte Neigung hat, Schwefelsäurekationen zu absorbieren
und diese während des Betriebs langsam wieder freizugeben.
Claims (11)
1. Verfahren zum Regenerieren von anionischen und kationischen
Austauschmaterialien, bei welchen
die Materialien in einem ersten Behälter durch Zuführung von aufwärts strömendem Wasser am Boden des Behälters in eine obere anionische Austauschmaterialschicht und in eine untere kationische Austauschmaterialschicht getrennt werden, wobei ein Grenzflächenbereich zwischen den beiden Schichten gebildet wird,
sodann das kationische Austauschmaterial am Boden des ersten Behälters über eine in der Nähe des Bodens mündende Rohrleitung in einen zweiten Behälter überführt wird,
anschließend das anionische Austauschmaterial im ersten Behälter und das kationische Austauschmaterial im zweiten Behälter unabhängig voneinander regeneriert wird
und danach die regenerierten Materialien wieder miteinander vermischt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung des kationischen Austauschmaterials in den zweiten Behälter (12) durch im ersten Behälter (10) langsam aufwärts strömendes Wasser bewirkt wird, welches dem Boden des ersten, sich zum Boden hin verjüngenden Behälters (10) zugeführt wird, wobei die hydraulische Überführung durch das gegenüber der Wassermenge überschüssige Wasser erfolgt, die den ersten Behälter (10) über eine mit diesem verbundene Rohrleitung (50) verläßt, und daß die Überführung des kationischen Austauschmaterials in den zweiten Behälter (12) dann beendet wird, wenn mittels einer in der Verbindungsleitung (106) zwischen den beiden Behältern (10, 12) angeordneten Prüfvorrichtung (110) festgestellt wird, daß sich der Grenzflächenbereich zwischen dem kationischen und dem anionischen Austauschmaterial vollständig in der Verbindungsleitung (106) befindet.
die Materialien in einem ersten Behälter durch Zuführung von aufwärts strömendem Wasser am Boden des Behälters in eine obere anionische Austauschmaterialschicht und in eine untere kationische Austauschmaterialschicht getrennt werden, wobei ein Grenzflächenbereich zwischen den beiden Schichten gebildet wird,
sodann das kationische Austauschmaterial am Boden des ersten Behälters über eine in der Nähe des Bodens mündende Rohrleitung in einen zweiten Behälter überführt wird,
anschließend das anionische Austauschmaterial im ersten Behälter und das kationische Austauschmaterial im zweiten Behälter unabhängig voneinander regeneriert wird
und danach die regenerierten Materialien wieder miteinander vermischt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung des kationischen Austauschmaterials in den zweiten Behälter (12) durch im ersten Behälter (10) langsam aufwärts strömendes Wasser bewirkt wird, welches dem Boden des ersten, sich zum Boden hin verjüngenden Behälters (10) zugeführt wird, wobei die hydraulische Überführung durch das gegenüber der Wassermenge überschüssige Wasser erfolgt, die den ersten Behälter (10) über eine mit diesem verbundene Rohrleitung (50) verläßt, und daß die Überführung des kationischen Austauschmaterials in den zweiten Behälter (12) dann beendet wird, wenn mittels einer in der Verbindungsleitung (106) zwischen den beiden Behältern (10, 12) angeordneten Prüfvorrichtung (110) festgestellt wird, daß sich der Grenzflächenbereich zwischen dem kationischen und dem anionischen Austauschmaterial vollständig in der Verbindungsleitung (106) befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Trennung der Austauschmaterialien diesen ein
inertes, den Grenzflächenbereich bildendes Material mit
einer Dichte zwischen der Dichte des anionischen und des
kationischen Austauschmaterials zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das inerte Material eine Korngröße in dem Bereich
zwischen 0,5 und 0,9 mm, vorzugsweise zwischen 0,65 und
0,85 mm, aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das kationische Austauschmaterial eine Korngröße
nicht kleiner als 0,5 mm, vorzugsweise nicht kleiner als
0,7 mm, aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das anionische Austauschmaterial eine Korngröße
nicht größer als 1,2 mm, vorzugsweise nicht größer
als 0,9 mm, aufweist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, mit einem ersten und einem zweiten
Behälter (10, 12) zur Aufnahme von Ionenaustauschmaterial
oberhalb von Sieben (14, 16) im unteren Teil, mit einer
zwischen diesen angeordneten Verbindungsleitung (106),
deren Einlaßende sich in der Nähe des Siebes (14) im
ersten Behälter (10) befindet, deren Auslaßende oberhalb
des Siebes (16) im zweiten Behälter (12) angeordnet ist,
und durch die das Austauschmaterial hydraulisch vom
ersten Behälter (10) in den zweiten Behälter (12) überführbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälter
(10) mit einer Einrichtung zur Zuführung (18, 32,
34, 36, 38) und Abführung (66, 70, 74, 76) eines aufwärts
gerichteten Wasserstroms verbunden ist, die Behälter
(10, 12) ein sich zum Boden hin konusförmiges, verjüngendes
Unterteil aufweisen, und in der Leitung (106) eine
Prüf- und Anzeigevorrichtung (110) zur Ermittlung und
Anzeige des Grenzflächenbereichs zwischen dem kationischen
und dem anionischen Austauschmaterial angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prüf- und Anzeigevorrichtung (110) eine in der Verbindungsleitung
(106) angeordnete Leitfähigkeitsmeßzelle
(110) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüf- und Anzeigevorrichtung (110) ein
Lichttransmissions- oder Lichtreflektionsgerät umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Siebe (14, 16) in den Behältern (10, 12) Drahtsiebe
vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest das Sieb (14) im ersten Behälter (10) aus mit
Epoxidharz beschichtetem Sand hergestellt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einlaßende der Verbindungsleitung
(106) im ersten Behälter (10) um etwa die Hälfte
des Radius dieser Verbindungsleitung oberhalb des Siebbodens
(14) angeordnet ist.
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