DE2822968A1 - Programmierkassette fuer fernsehspielgeraet - Google Patents
Programmierkassette fuer fernsehspielgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Programmierkassette für Fernsehspielgeräte
in Form einer mit einem Fernsehspielgerät verbindbaren, eine elektronische Mikroschaltung enthaltenden,
austauschbaren Kassette. Austauschbare Programmierkassetten dieser Art bilden unterschiedlich programmierbare
Eingangsbausteine zum Betrieb von Zentralbaugruppen. Kassetten dieser Art lassen sich programmieren, bespielen,
in Magnetbandgeräten, Mikrofilmlesegeräten, Filmkameras und Mikroprozessoren verwenden.
Auf dem Markt für Fernsehspielgeräte sind in der letzten Zeit Bildspiele für Fernsehteilnehmer erschienen, die
Mikroprozessoren enthalten. Diese Mikroprozessoren gestatten dem Betreiber des Fernsehgeräts in Verbindung mit
einem entsprechenden Fernsehspielgerät das Programmieren des Mikroprozessors, wozu sich der Betreiber lediglich
entsprechende, preiswerte Kassetten anzuschaffen braucht. Jede Kassette enthält eine elektronische Mikroschaltung,
und ein einziger Mikroprozessor läßt sich vermittels mehrerer solcher Kassetten für hunderte von unterschiedlichen
Fernsehbildspielen programmieren.
Ein Problem bei der Herstellung und im Gebrauch dieser Kassetten ist die elektrische Abschirmung der elektronischen
Mikroschaltung. Die Kassetten werden nämlich von den Spielteilnehmern gehandhabt und können sich dabei auf
hohe Potentiale an statischer Elektrizität aufladen. Diese statische Elektrizität kann sich auf die schmalen
Leiterbahnen auf der Schaltungsplatine entladen und diese entweder miteinander verschmelzen oder sogar ganz zerstören.
Programmierkassetten für Fernsehspielgeräte sind in dieser Hinsicht besonders störanfällig, da sie wenigstens
einen Festwertspeicher (oder auch "Nur-Lese-Speicher") umfassen, der hoch empfindlich ist gegenüber statischen
Entladungen.
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Es wurde bereits versucht, diese Schaltungen durch Kurzschlußschienen
abzuschirmen, welche sämtliche Leiterbahnen miteinander kurzschließen, wenn die Schaltung
außer Betrieb ist. Diese Kurzschlußschxenen verteilen die vorhandene statische Elektrizität gleichmäßig auf
sämtliche Leiterbahnen, so daß ihre Auswirkungen entsprechend verteilt werden. Andererseits wurde auch schon
versucht, die Schaltungsplatine in einem Abstand von wenigstens etwa 6 mm von allen öffnungen oder freiliegenden
Oberflächen der Kassette entfernt anzuordnen. Wenngleich durch statische Elektrizität sehr hohe Potentiale entstehen
können, verhindern geringe Luftspalte die meisten Entladungsvorgänge.
Ein weiteres Problem für die Hersteller von Programmierkassetten für Fernsehspxelgeräte besteht darin, die Kassetten
in einer Weise zu konstruieren, daß unbefugte Eingriffe und jede gewaltsame Beschädigung der in den Kassetten
enthaltenen elektronischen Mikroschaltungen verhindert werden. Insbesondere Kinder versuchen immer wieder,
die Kassetten zu öffnen, wobei es sehr leicht zur Beschädigung der Leiterbahnen auf der Schaltungsplatine
und im Steckanschluß des Mikroprozessors kommt.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wurde bis jetzt darauf zurückgegriffen, die Gehäuse in der Weise auszubilden,
daß sie nicht von außen geöffnet werden können, und Leiterbahnen, sowie Schaltungsbauteile zu verwenden,
die abgesehen von Eingriffen mit absichtlicher Zerstörungsabsicht allen derartigen Manipulationen widerstehen können.
Trotz allem wurde bis jetzt noch keine PrograiTimierkassette für Fernsehspxelgeräte entwickelt, die sowohl gegen unbefugte
Eingriffe geschützt ist, gegen statische Elektrizität gesichert ist und sich preiswert herstellen läßt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine nicht mit den Nachteilen und Beschränkungen bekannter
Vorrichtungen dieser Art behaftete Programmierkassette
für Fernsehspielgeräte zu schaffen, in welcher die elektronische Mikroschaltung gegen statische Elektrizität geschützt
und eine Beschädigung der Schaltungsbauteile wie durch unbefugte Eingriffe und insbesondere durch das Einführen
von Gegenständen in die Anschlußschlitze weitgehend unterbunden ist.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Programmierkassette
für Fernsehspielgeräte in Form einer mit einem Fernsehspielgerät verbindbaren, eine elektronische
Mikroschaltung enthaltenden, austauschbaren Kassette ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
a) eine abgeschirmte Schaltungsplatine mit einer gegen statische Elektrizität geschützten elektronischen
Mikroschaltung, die sich innerhalb eines Gehäuses befindet und mit einem mit einer Abschirmung versehenen
Steckanschluß am Gehäuse des Fernsehspielgeräts verbindbar ist, und
b) zwei von dem die Schaltungsplatine umgebenden Gehäuse vorstehende Öffnungsglieder, welche dazu dienen, die
Steckerabschirmung in seitlicher Richtung zu verlagern, um die Schaltungsplatine mit dem Steckeranschluß des
Fernsehspielgeräts zu verbinden.
Bei dieser vorgeschlagenen Programmierkassette sind die Schaltungsbauteile geschützt vor dem Einführen von Gegenständen
in die Anschlußschlitze. Außerdem sind der Festwertspeicher und die diesem zugeordneten elektronischen
Schaltungsbauteile vollkommen abgeschirmt, wenn die Kassette nicht mit dem Fernsehspielgerät verbunden ist, wobei
diese Bauteile nur dann zugänglich sind, wenn die Pro-
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grammierkassette mit dem Fernsehspielgerät verbunden wird.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Programmierkassette ist
im nachfolgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung
ist
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des vorderen Endes einer erfindungsgemäß ausgebildeten Programmierkassette
,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des vorderen Endes einer Fassung für die Kassette von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht im Querschnitt auf die Kassette von von Fig. 1 entlang der Linie 3-3,
Fig. 4 eine Draufsicht im Querschnitt auf die Fassung von Fig. 2 entlang der Linie 4-4,
Fig. 5 ein Aufrißquerschnitt durch die Kassette von Fig. 3 entlang der Linie 5-5,
Fig. 6 ein Querschnitt im Aufriß der Fassung von Fig. 4 entlang der Linie 6-6,
Fig. 7 eine Zerlegungsdarstellung der Kassette von Fig. 1,
Fig. 8 eine Zerlegungsdarstellung der Fassung von Fig. 2,
Fig. 9a, 9b und 9c jeweils ein schematischer seitlicher Aufrißquerschnitt zur Veranschaulichung
des Einsetzens der Kassette von Fig. 1 in die Fassung nach Fig. 2.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel umfaßt eine Programmierkassette 9, die in eine
Fassung 11 einsetzbar ist. Die Kassette ist austauschbar und enthält eine Schaltungsplatine mit einer elektronischen
Mikroschaltung. Die Fassung enthält einen Steckanschluß, durch welchen die elektrische Verbindung zwischen
der Schaltungsplatine und dem (nicht dargestellten) Mikroprozessor im Gehäuse 12 eines Fernsehspielgeräts hergestellt
wird.
Entsprechend Fig. 1 weist die Kassette 9 einen Gehäuseoberteil 14 auf, der im Spritzgußverfahren aus einem
schlagfesten Werkstoff wie z.B. Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), einem Terpolymer hergestellt ist. Der Gehäuseoberteil
dient außerdem als Halterung für die Aufnahme sämtlicher Bestandteile der Kassette bei der Herstellung.
In dem Gehäuseoberteil 14 befindet sich eine in den Fig.
3 und 5 dargestellte Schaltungsplatine 16 bekannter Ausführung, die mehrere aufgedruckteLeiterbahnen 17 aufweist.
Diese Leiterbahnen bilden elektrische Verbindungen zwischen der Fassung 11 und der in einem Metallgehäuse 18 befindlichen
elektronischen Mikroschaltung. Das Metallgehäuse 18 dient zur Abschirmung von Hochfrequenzstrahlung, welche
von der Mikroschaltung und dem Festwertspeicher innerhalb des Metallgehäuses ausgehen kann. Die Schaltungsplatine
ist durch mehrere Auflagerrippen 19 entsprechend Fig. 3 in
einem Abstand von dem Gehäuseoberteil 14 gehalten. Diese Auflagerrippen 19 bilden einen Luftzwischenraum zwischen
der Schaltungsplatine und der Kassette, so daß die elektronische Mikroschaltung effektiv gegen statische Elektrizität
abgeschirmt ist. Beim Einsetzen der Schaltungsplatine in die Fassung 11 stehen die Leiterbahnen 17 an
der Vorderkante 20 wie weiter unten im einzelnen beschrieben über die Abschirmung vor.
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Wie aus den Fig. 3, 5 und 7 ersichtlich, ist die Schaltungsplatine
16 gegen körperliche Beschädigung durch eine Verschlußklappe 22 geschützt, welche aus einem schlagfesten
und verschleißfesten Kunststoff hergestellt ist. Die Verschlußklappe 22 weist zwei seitliche Drehzapfen 23 auf,
um welche sie drehbar gelagert ist. Außerdem ist in der Verschlußklappe 22 eine seitliche Auskehlung 27 zur Aufnahme
einer Feder 26 ausgebildet. Wie aus Fig. 9a ersichtlich, beaufschlagt die Feder 26 die Verschlußklappe 22
gegen den Uhrzeigersinn um die beiden Drehzapfen 23 in die weiter unten beschriebene Schließstellung. Die Verschlußklappe
22 weist außerdem zwei in den Fig. 3 und 9a dargestellte, geneigte Flächen 28 auf, welche in Eingriff
bringbar sind mit zwei komplementär ausgebildeten Vorsprüngen 60 an der Fassung 11. Diese Vorsprünge greifen
durch die Verschlußklappe hindurch und verf;i eilen diese in
die Öffnungsstellung. Es sei angemerkt, daß die Vorderkante
20 der Schaltungsplatine 16 in der Schließstellung der Verschlußklappe 22 gegen eine entsprechend ausgebildete,
in Fig. 9a dargestellte Anlagefläche 3 0 an der Rückseite der Verschlußklappe 22 anliegt. Somit hält die
Schaltungsplatine 16 die Verschlußklappe bei aus der Fassung herausgenommener Kassette in der Schließstellung.
Die Verschlußklappe 22 wird von einer in den Fig. 3, 5 und 7 dargestellten Schieber-Abschirmung 3 4 aufgenommen, welche
gleichfalls aus einem schlagfesten Kunststoff hergestellt ist. Die Schieber-Abschirmung 34 ist in bezug auf
die Schaltungsplatine 16 wie aus den Fig. 9a bis 9c ersichtlich verschiebbar und wird beim Einsetzen der Kassette
in die Fassung 11 in die Kassette eingeschoben, so daß die Leiterbahnen 17 an der Vorderkante 20 der Schaltungsplatine freigelegt werden. Die Verschlußklappe 22 ist
in der Schieber-Abschirmung 34 durch zwei Drehlager 3 5 ge-
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halten, welche die Drehzapfen 23 an der Verschlußklappe aufnehmen. Wie aus Fig. 9a ersichtlich, beaufschlagt die
Feder 26 die Verschlußklappe 22 um die Drehlager 35 herum gegen den Uhrzeigersinn in eine Stellung, in welcher die
Verschlußklappe die Kassette verschließt. Die Schieber-Abschirmung 34 ist ihrerseits in einer in Fig. 3 dargestellten
Führungsbahn 38 in der Kassette geführt, entlang welcher die Schieber-Abschirmung zwischen zwei vorderen
Anschlägen 3 6 und zwei hinteren Anschlägen 37 im Gehäuseoberteil 14 verschiebbar ist. Beim Herausnehmen der Kassette
aus der Fassung 11 beaufschlagt die Feder 26 die Verschlußklappe und damit die Schieber-Abschirmung 34 gegen
die vorderen Anschläge 3 6 nach vorn. Beim Einsetzen der Kassette in die Fassung beaufschlagt die Fassung ihrerseits
die Schieber-Abschirmung 3 4 in der Kassette nach hinten, wodurch die Schaltungsplatine 16 freigelegt wird.
Entsprechend Fig. 2 weist die Schieber-Abschirmung 3 4 zwei seitliche Schlitze 39 auf, welche zur Aufnahme der beiden,
von der Fassung 11 vorstehenden,rechteckigen Vorsprünge 60
dienen. Die beiden seitlichen Schlitze 39 sind mit den beiden geneigten Flächen 28 an der Verschlußklappe 22 ausgerichtet.
Zum öffnen der Verschlußklappe durchgreifen die Vorsprünge 60 an der Fassung 11 die Schlitze 39 und
gelangen in Eingriff mit den geneigten Flächen 28. Außerdem weist die Schieber-Abschirmung 34 einen mittigen
Schlitz 41 auf, durch den die Vorderkante 20 der Schaltungsplatine 16 vorsteht, wenn die Schieber-Abschirmung 34
in die Kassette hinein verfahren wird. Die Schaltungsplatine ist ihrerseits starr innerhalb der Kassette angeordnet,
wobeii sich die Schieber-Abschirmung und die Verschlußklappe
in bezug auf die Schaltungsplatine verlagern können. Beim Herausnehmen der Kassette aus der Fassung
wird der Schlitz 41 durch die Verschlußklappe 22 abgedeckt.
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so daß diese das Einführen eines Gegenstands durch den Schlitz 41 und damit jede Beschädigung der Leiterbahnen
17 auf der Schaltungsplatine verhindert. Neben den kleineren seitlichen Schlitzen 39 sind zwei zueinander parallele,
als Öffnungsglieder dienende Vorsprünge 43 ausgebildet, welche eine entsprechende Abschirmung in der
Fassung in seitlicher Richtung verlagern und das Einführen der Vorderkante der Schaltungsplatine in die Fassung zwecks
Verbindung mit dem Steckanschluß gestatten.
Anhand der Fig. 5 und 9a ist zu ersehen, daß die Achse der Drehzapfen 23 entsprechend Fig. 9a, die Ebene der
Schaltungsplatine 16, die Schlitze 39, 41 und die zwei Vorsprünge 43 alle in ein und derselben Ebene liegen. Jede
auf die Verschlußklappe 22 einwirkende Kraft wird durch die Vorderkante 20 der Schaltungsplatine 16 aufgenommen,
solange die Verschlußklappe 22 den mittigen Schlitz 41 verschließt. Die Schaltungsplatine ist ihrerseits durch die
Auflagerrippen 19 gehalten. Somit wird das Einführen eines
fremden Gegenstands in die Kassette verhindert, und die Verschlußklappe 22 läßt sich nicht gewaltsam öffnen.
Die Verschlußklappe 22 wird, wie in den Fig. 5 und 7 dargestellt, durch die Feder 26 in die Schließstellung beaufschlagt.
Die freien Enden der Feder 26 greifen in die seitliche Auskehlung 27 an der Verschlußklappe 22 ein.
Die Feder 26 ist eine herkömmliche Torsionsfeder mit flacher Kraftkennlinie und wird durch den Stift 45 und eine Anformung
46 im Gehäuseoberteil 14 gehalten. Die Feder beaufschlagt die Verschlußklappe 22 um die Drehachse der
Drehzapfen 23 herum nach oben in die Schließstellung, in welcher der mittige Schlitz 41 abgedeckt ist. Außerdem
beaufschlagt die Feder 16 sowohl die Verschlußklappe als
auch die Schieber-Abschirmung 34 im Gehäuseoberteil 14 nach
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vorn gegen die vorderen Anschläge 36.
Die Kassette 9 wird entsprechend der Darstellung der Fig. 2, 4 und 6 in die Fassung 11 eingeführt, welche einen
Steckanschluß 50 bekannter Ausführung aufweist. Der Steckanschluß 50 ist mit der Fassung verschraubt und elektrisch
mit dem (nicht dargestellten) Mikroprozessor im Fernsehspielgerät verbunden. Der Steckanschluß nimmt die Vorderkante
20 der Schaltungsplatine 16 durch den mittigen Schlitz 58 hindurch auf und stellt dabei eine elektrische Verbindung
mit den auf der Schaltungsplatine befindlichen Leiterbahnen 17 her. Der Steckanschluß 50 ist normalerweise
von einer Abschirmung 51 abgedeckt, welche eine Beschädigung des Steckanschlusses verhindert und außerdem als
Staubschutz dient. Diese Abschirmung 51 verhindert in gleicher Weise wie die Verschlußklappe 22 das Einführen
von Gegenständen in die Anschlußschlitze 57, 58. Am unteren
Ende der Abschirmung befinden sich zwei geneigte Flächen 53, die zur seitlichen Verlagerung der Abschirmung
dienen. Die Abschirmung ist ihrerseits durch ein elastisches Beaufschlagungsteil 55 nach unten über den Steckanschluß
50 beaufschlagt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Fassung zwei seitliche Schlitze 57 auf, die zu den
geneigten Flächen 53 an der Abschirmung ausgerichtet sind. Diese Schlitze dienen zur Aufnahme der beiden, einander
parallelen Vorsprünge 53 an der Vorderseite der Schieber-Abschirmung 34. Die Vorderseite der Fassung trägt außerdem
zwei in einer Ebene liegende, rechteckige Vorsprünge 60, welche zum Einführen durch die beiden Schlitze 39 entsprechend
Fig. 1 an der Vorderseite der Schieber-Abschirmung 3 4 bestimmt sind.
Aus den Fig. 9a bis 9c ist ersichtlich, daß die beiden Vorsprünge 60 an der Fassung 11 in ihren Abmessungen genau
so ausgelegt sind, daß sie durch die beiden seitlichen
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Schlitze 39 der Schieber-Abschirmung 34 von Fig. 1 hindurch
eingeführt werden können. Außerdem greifen die beiden Vorsprünge 34 an der Vorderseite der Schieber-Abschirmung
34 durch die beiden seitlichen Schlitze 57 an der Vorderseite der Passung 11 hindurch. Die vier Vorsprünge und
die diesen zugeordneten, komplementär ausgebildeten vier Schlitze sind in der Weise angeordnet und ausgebildet,
daß die Kassette nur in einer ganz bestimmten Ausrichtung in die Fassung eingesetzt werden kann. Damit wird die
Ausrichtung von Schaltungsplatine 16 zu dem Steckanschluß
50 gewährleistet.
Nach dem Zusammenbau der vorgenannten Bauteile im Gehäuseoberteil 14 von Fig. 3 wird der Gehäuseunterteil 64 in
Schnappverbindung mit diesem verbunden. Der Gehäuseunterteil 64 ist gleichfalls aus einem schlagfesten Kunststoff
hergestellt und wird am Gehäuseoberteil vermittels einer Schraube 66 gesichert.
Anhand der Fig. 9a, 9b und 9c sind die Vorgänge beim Einstecken der Kassette 9 in die Fassung 11 veranschaulicht.
In Fig. 9a sind die Kassette 9 und die Fassung 11 voneinander
getrennt dargestellt. Die Fassung 11 ist typischerweise an dem Gehäuse 12 eines Fernsehspielgeräts befestigt,
und der in dieser Fassung befindliche Steckanschluß ist mit einem (nicht dargestellten) Mikroprozessor verdrahtet.
Innerhalb der Fassung 11 beaufschlagt das elastische Beaufschlagungsteil
55 die Abschirmung 51 nach oben in eine Lage, in welcher der Abschirmteil den Steckanschluß 50 und
die Schlitze 57 und 58 abdeckt. Innerhalb der Kassette 9 beaufschlagt die Feder 26 die Verschlußklappe 22 um die
Achse der Drehzapfen 23 herum gegen den Uhrzeigersinn, so daß die Verschlußklappe 22 den mittigen Schlitz 41 und die
beiden kleineren, seitlichen Schlitze 39 an der Vorderseite
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der Schieber-Abschirmung 34 verdeckt. Außerdem beaufschlagt die Feder 26 die Schieber-Abschirmung 34 nach vorn gegen
die vorderen Anschläge 3 6 im Gehäuseoberteil 14.
Wenn die Kassette 9 zum Einführen in die Fassung 11 wie
in Fig. 9b dargestellt gegen die Fassung angesetzt wird, greifen die vorderen Vorsprünge 43 der Schieber-Abschirmung
34 durch die beiden Schlitze 57 an der Kassettenvorderseite hindurch und gelangen in Eingriff mit den geneigten
Flächen 53 der Abschirmung 51, so daß diese nach unten gedrückt wird. Gleichzeitig durchgreifen die beiden Vorsprünge
60 an der Fassung die beiden Schlitze 39 an der Schieber-Abschirmung 34 und gelangen in Eingriff mit den
beiden geneigten Flächen 28 an der Verschlußklappe 22, so daß die Verschlußklappe um die Achse der Drehzapfen 23 im
Uhrzeigersinn verschwenkt wird und den mittigen Schlitz 41 freigibt. Die vier Vorsprünge 43 und 60 verlagern somit
gleichzeitig sowohl die Verschlußklappe 22 als auch die Abschirmung 51.
In Fig. 9b ist die Schieber-Abschirmung 34 in ihrer vorderen Anschlaglage gegen die Anschläge 36, und die Verschlußklappe
22 in ihrer abgesenkten Lage dargestellt. In dieser Lage ist die Schieber-Abschirmung 3 4 in die Kassette eingeschoben
und gibt die Vorderkante 20 der Schaltungsplatine 16 frei. Weiterhin ist die Abschirmung 51 in der Fassung
11 in abgesenkter Lage dargestellt, so daß die Schaltungsplatxne 16 in den Steckanschluß 50 eingeführt werden kann.
Die Schieber-Abschirmung 34 wird dann durch die Fassung 11 gegen den Druck der Feder 26 nach hinten in die Kassette
eingeschoben. Durch Verlagerung der Schieber-Abschirmung 34 in der Führungsbahn 38 der Kassette 9 wird die Vorderkante
20 der Schaltungsplatxne 16 freigelegt, so daß die
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feststehend innerhalb der Kassette angeordnete Schaltungsplatine in den Steckanschluß 50 eingeführt wird.
In Fig. 9c ist die Kassette 9 in der voll in die Fassung 11 eingeführten Lage dargestellt. Die Verschlußklappe 22
befindet sich in einer abgesenkten Stellung, in welcher sie durch die Feder 26 gegen die beiden von der Vorderseite
der Fassung 11 vorstehenden Vorsprünge 60 nach oben beaufschlagt
ist. Die Abschirmung 51 befindet sich ebenfalls in einer abgesenkten Lage und wird durch die elastischen
Beaufschlagungsteile 55 gegen die beiden von der Vorderseite
der Schieber-Abschirmung 34 vorstehenden Vorsprünge 43 beaufschlagt. Die Schaltungsplatxne 16 durchgreift die
beiden Schlitze 41, 58 und gelangt in Eingriff mit dem Steckanschluß 50. Der Mikroprozessor ist somit mit den
innerhalb des Metallgehäuses 18 befindlichen elektronischen
Mikroschaltkrexsen verbunden.
Beim Abnehmen der Kassette 9 von der Fassung 11 laufen die
vorstehend beschriebenen Vorgänge lediglich in der entgegengesetzten Reihenfolge ab, wobei sich eine Beschreibung
derselben erübrigen dürfte.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Verschlußklappe 22 nicht durch ein Werkzeug oder dgl., das gegen die Vorderfläche
der Schieber-Abschirmung 34 gedrückt wird, geöffnet werden kann. Die Verschlußklappe läßt sich nur vermittels
eines Vorsprungs vorbestimmter Größe öffnen, welcher die Verschlußklappe 22 um die Achse der beiden Drehzapfen 23
verschwenkt. Die Verschlußklappe widersteht jeder senkrecht zu ihrer Stirnseite einwirkenden Kraft, wobei sie
von der Vorderkante 20 der durch die Auflagerrippen 19 gehaltenen
Schaltungsplatxne 16 unterstützt bzw. abgestützt wird. Entsprechend Fig. 6 weisen die beiden von der Fassung
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11 vorstehenden Vorsprünge 60 geneigte Flächen auf, die
komplementär zu den geneigten Flächen 28 an der Verschlußklappe ausgebildet sind. Durch Relativbewegung dieser
geneigten Flächen wird die Verschlußklappe um die Achse der Drehzapfen in die Öffnungsstellung verschwenkt.
Die Abschirmung 51 in der Fassung 11 läßt sich in entsprechender Weise nicht durch ein gegen die Fassungsstirnseite
gedrücktes Werkzeug oder dgl. öffnen, wobei sie gegen eine Verlagerung entsprechend Fig. 9a durch die Fassung
11 und den Steckanschluß 50 gesichert ist, welche auf die Abschirmung einwirkende Druckkräfte aufnehmen. Entsprechend
Fig. 6 weisen die von der Vorderseite der Schieber-Abschirmung 3 4 vorstehenden Vorsprünge 43 geneigte
Flächen auf, welche komplementär ausgebildet sind zu den geneigten Flächen 53 an der Abschirmung 51. Entsprechend
der vorgesehenen Konstruktion läßt sich die Abschirmung 51 nur aufgrund einer Relativbewegung zwischen diesen geneigten
Flächen absenken, um den Steckanschluß 50 freizugeben .
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Claims (7)
- Patentansprüche :^-^ mit einem Fernsehspielgerät verbindbaren, eine elektronische Mikroschaltung enthaltenden, austauschbaren Kassette, gekennzeichnet durcha) eine abgeschirmte Schaltungsplatine (16) mit einer gegen statische Elektrizität geschützten elektronischen Mikroschaltung, die sich innerhalb eines Gehäuses (14, 64) befindet und mit einem mit einer Abschirmung (51) versehenen Steckanschluß (50) am Gehäuse (12) des Fernsehspielgeräts verbindbar ist, undb) zwei von dem die Schaltungsplatine umgebenden Gehäuse vorstehende Öffnungsglieder (43), welche dazu dienen, die Steckanschluß-Abschirmung (51) in seitlicher Richtung zu verlagern, um die Schaltungsplatine (16) mit dem Steckanschluß (50) des Fernsehspielgeräts zu verbinden.
- 2. Programmierkassette- nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Gehäuse ausgebildete, zur Gleitverschiebung der Öffnungsglieder (43) in bezug auf die Schaltungsplatine (16) und zur seitlichen Verlagerung der809848/1040ORIGINAL INSPECTEDAbschirmung (51) vermittels der Öffnungsglieder dienende Führungsbahn (38) , wobei die Schaltungsplatine in bezug auf die Öffnungsglieder in Eingriff mit dem Steckanschluß (50) verschiebbar gelagert ist.
- 3. Programmierkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsglieder aus zwei von dem Gehäuse (14, 64) vorstehenden, zueinander parallel ausgerichteten und in der Ebene der Schaltungsplatine (16) liegenden Vorsprüngen (43) bestehen.
- 4. Programmierkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge (43) jeweils in Eingriff mit der Steckanschlußabschirmung (51) bringbare, schräg verlaufende Flächen aufweisen, die bei Verbindung der Schaltungsplatine (16) mit dem Steckanschluß- (50) in Eingriff mit komplementären, geneigten Flächen (53) an diesem bringbar sind.
- 5. Programmierkassette nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschirmung (34) , vermittels welcher die Schaltungsplatine (16) bei von dem Steckanschluß (50) des Fernsehspielgeräts abgenommener Kassette (9) abdeckbar ist, und eine Verschlußklappe (22) welche dazu dient, die Schaltungsplatine für die Verbindung mit dem Steckanschluß (50) freizulegen, vorgesehen sind.
- 6. Programmierkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (34) in bezug auf die Schaltungsplatine (16) innerhalb des Gehäuses in Führungsbahnen (38) verschiebbar geführt und die Schaltungsplatine bei von dem Steckanschluß (50) abgenommener Kassette (9) abgeschirmt ist, und in ihrer809848/1040Verbindungsstellung mit diesem freiliegt.
- 7. Programmierkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (22) in Eingriff mit zwei von dem Steckanschluß (50) des Fernsehspxelgeräts vorstehenden Vorsprüngen (60) bringbar ist, um die Schaltungsplatine freizulegen.80S848/1040
Applications Claiming Priority (1)
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DE2822968C2 DE2822968C2 (de) | 1984-12-13 |
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