DE2822946A1 - Befestigungsvorrichtung, insbesondere zum verbinden von rohrenden fuer gerueste - Google Patents
Befestigungsvorrichtung, insbesondere zum verbinden von rohrenden fuer geruesteInfo
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Description
Patentanwälte Dipx.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A. Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska-^-
8000 MÜNCHEN 86, DEN 2 R jvjai 1Q78
POSTFACH 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
MARTIN-THOMAS LIMITED
South Way, Walworth Industrial Estate Andover, Hampshire, England
Befestigungsvorrichtung, insbesondere zum Verbinden von Rohrenden für Gerüste
809850/0734
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung
zum Verbinden der Enden von Bauelementen, wie zum Beispiel Rohren.
Derartige Rohre und Befestigungsvorrichtungen werden beispielsweise
bei der Konstruktion von Tragwerken für vorgefertigte Aluminiumgerüste verwendet. In der britischen Patentschrift
Nr. I3966O2 sind Beispiele derselben dargestellt und beschrieben.
Die Befestigungsvorrichtungen können die Form von Haken bzw. ösen haben. Diese Befestigungsvorrichtungen sind mit einem
Schaft versehen, der mehr oder weniger lose in die Enden eines Rohres hineinpaßt. Bei derartigen Befestigungsvorrichtungen
und Rohren sind die Befestigungsvorrichtungen Formgußstücke und die Rohre Strangpreßprofile.
Die Befestigungsvorrichtungen sind zum Beispiel durch Gießen, Schmieden und Formen hergestellt worden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in erster Linie darin, Bauteile durch Mittel mit Rohren zu verbinden, die für einen
sicheren Anschluß vorteilhaft sind und eine günstigere Massenherstellung ermöglichen.
Gem".ß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Befestigungsvorrichtung eine öse aufweist, die mit
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einem Schaft aus einem Stück geformt ist, der als Abschnitt eines Strangpreßprofils ausgebildet ist. Zur Bildung der gewünschten
Befestigungsvorrichtungen wird ein Strangpreßprofil von großer Lunge in Abstünden abgeschnitten. Für runde Rohre
werden die Schafte dann so bearbeitet, daß sie in die Rohre passen. Dadurch ist es möglich, für die Befestigungen dieselbe
Legierung wie für die Rohre zu verwenden, was nicht möglich ist, wenn die Befestigungen Gußstücke sind. Die Strangpreßprofile
eignen sich daher besser zum Schweissen und vermeiden Mangel, wie z.B. Gußblasen, wie sie manchmal bei Gußstücken
auftreten.
Die Strangpreßprofile können flache Stege zur genauen Aufnahme in der Schweißmaschine oder sonstigen Maschine aufweisen.
Die Strangpreßprofile können ferner Rippen aufweisen, die zur Positionierung oder Zuführung in einer Sagemaschine dienen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgem^ßen
Befestigungsvorrichtung,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Form dieser Befestigungsvorrichtung,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Form dieser Befestigungsvorrichtung,
Figur 3 eine Ansicht derselben Art mit einer weiteren Abwandlung,
Figur h einen Grundriß einer weiteren Ausführungsform gemüß
der Erfindung,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Anordnung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemüßen Befestigungsvorrichtung, und
Figur 5 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Anordnung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemüßen Befestigungsvorrichtung, und
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Figur 6 eine Schnittansicht einer abgewandelten Form der Befestigungsvorrichtung nach Figur 5.
Die in Figur 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung umfaßt eine Öse 10, die in diesem Beispiel eine kreisrunde Innenform
zur Aufnahme eines Rohres mit demselben Durchmesser aufweist. Die Öse ist mit stranggepreßten flachen Stegen 13, 1^, die sich
diametral gegenüberliegen, und einem flachen, zu den Stegen 13j
rechtwinklig angeordneten Abschlußsteg 15 ausgebildet. Diese Stege dienen dazu, die Befestigungsvorrichtung gerade in
der Schweißmaschine und der Bearbeitungsvorrichtung festzulegen. Gegebenenfalls können auch flache Stege gemäß dem mit 16
bezeichneten Steg in anderen Partien vorgesehen werden. Die Öse ist einstückig mit einem Schaft 11 ausgebildet, der eine im
allgemeinen rechteckige (z.B. quadratische) Form hat und als Zapfen zur Einführung in ein Rohr mit quadratischem Profil
dient. Der Schaft weist vier Wände 20, 21, 22 und 23 auf, wodurch eine sehr große Festigkeit gegeben ist. Die Befestigungsvorrichtung
wird durch Schweißen, Kleben oder andere Mittel mit den Rohren verbunden. Die Öse und der Schaft sind zu
einer Zentralebene B-B symmetrisch. Die Herstellung der Befestigungsvorrichtung erfolgt durch Strangpressen einer Werkstoff
länge, die dann in entsprechende kurze Längen, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, zersägt wird. Der Schaft
ist an den Seiten seiner vier Ecken mit Nuten 17, 18, 19 und 20 ausgebildet, um Paß- oder Führungsflächen für den Sägevorgang
zu erstellen.
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Die quadratische Form kann in eine kreisrunde Form gebracht werden, wie es in Figur 2 dargestellt ist, wobei die Achse
der kreisrunden Form rechtwinklig zur Achse der Öse 10 steht, oder der Schaft kann auch in eine andere Form gebracht werden,
so daß er in das Rohr, mit dem er verbunden werden soll, hineinpaßt.
Figur 3 stellt eine Abwandlung des Strangpreßprofils dar, das Öffnungen 27, 28 aufweist und so bearbeitet ist, daß es
für runde Rohre geeignet ist.
Figur M zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung,
bei der der Schaft 30 durch Strangpressen als schmale Zunge zum Eintritt in einen Schlitz in der Wand eines
Rohres geformt ist, w'lhrend die benachbarten Flachen 31
der Öse dem geschlitzten Rohr entsprechend geformt sind.
Figur 5 und 6 stellen eine mechanische Anordnung zur lösbaren Verbindung eines Bauteils mit der Befestigungsvorrichtung dar.
Die öse ist mit Löchern 33, 31* zum Eingriff für einen Stift 35
ausgebildet, wobei eine Feder 36 ein Ende des Stiftes in
Eingriff mit einem der Löcher und mit einem Loch in dem lösbaren Bauteil hLlt. Der Stift und die Feder sind in einem Gehäuse 37
angeordnet, und das andere Ende des Stiftes tr^gt einen Ring 40, mit dem der Stift bei Bedarf außer Eingriff gebracht werden
kann. Die in Figur 5 dargestellte Befestigungsvorrichtung, ist mit stranggepreßten Rippen kl, k2 versehen, die innere
Schwalbenschwanznuten zur Aufnahme von entsprechenden Rippen am Gehlluse 37 bilden. Die Befestigungsvorrichtung dient zur
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Rechts- und Linksverbindung, wodurch die Notwendigkeit entfallt,
zwei verschiedene Formen von Befestigungsvorrichtungen vorzusehen.
In Figur 6 sind die Schwalbenschwanznuten 43, 44 innen anstatt
wie in Figur 5 außen angeordnet.
Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise zur fluchtenden Befestigung von zwei Rohren übereinander ausgelegt werden, um
Tragwerke übereinander miteinander verbinden zu können. Zu diesem Zweck kann die öse, falls gewünscht, groß genug hergestellt
werden, um die Bearbeitung der Innenfläche in eine konische Form zu ermöglichen. Die Befestigungsvorrichtung kann
ferner so ausgelegt werden, daß mehrere Rohre rechtwinklig oder unter einem anderen Winkel mit einem zentralen Rohr verbunden
v/erden können, d.h. die Befestigungsvorrichtung weist zwei oder mehr Schäfte 11 auf, oder daß ein Schenkel oder Fuß
am unteren Ende eines Gerüstes befestigt werden kann.
Anstelle von Stäben kann die Befestigungsvorrichtung auch Stangen oder andere Bauteile miteinander verbinden.
809850/073/;
Le e rs e iIe
Claims (7)
- Patentansprüche(1.1 Befestigungsvorrichtungj dadurch gekennzeichnet, daß eine Öse (10) einstückig mit einem als Strangpreßprofil geformten Schaft (11) ausgebildet ist.
- 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft eine im allgemeinen rechteckige Form (23) aufweist.
- 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft eine allgemein kreisrunde Form aufweist, die durch Bearbeitung eines stranggepreßten Profils mit rechteckiger Form gebildet ist, wobei die Achse des kreisrunden Schaftes rechtwinklig zur Achse der Öse steht.
- k. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß die öse mit stranggepreßten flachen Stegen (13, Ik, 15) ausgebildet ist.
- 5- Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft eine schmale Zunge (30) ist und die benachbarten Außenflächen (31) der Öse eine teilweise kreisrunde Form aufweisen, so daß sie mit einem kreisrunden Profilrohr in Eingriff treten können.
- 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öse Außenrippen (1Jl, *J2) zur gleitenden Anbringung eines anderen Elementes daran aufweist.8098 50/0734ORIGINAL INSPECTED
- 7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6 in Verbindung mit dem vorgenannten Element, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Element ein unter Federspannung stehender Stift (35) untergebracht ist, der in ein Loch (33) in der Öse eingreift.809850/0734
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