DE28227C

DE28227C - Bierseideluntersatz mit Geldnäpfchen

Info

Publication number: DE28227C
Application number: DENDAT28227D
Authority: DE
Original assignee: C. F. KLEINE in Plagwitz b. Leipzig, Schmiedestr. 5

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims

KAISERLICHES PATENTAMT. PATENTSCHRIFT KLASSE 64: Schankgeräthschaften. CARL FR. KLEINE in PLAGWITZ bei LEIPZIG. Bierseideluntersatz mit Geldnäpfchen. Patentirt im Deutschen Reiche vom S.Februar 1884 ab. Dieser Bierseideluntersatz soll hauptsächlich beim Spielen verwendet werden und ist deshalb in besonderer Weise mit einem Geldbehälter vereinigt. Der eigentliche Untersatz A ist mit einem Filzdeckel oder einer ähnlichen Unterlage ausgefüttert und steht mit dem Geldbehälter B in solcher Verbindung, dafs er sich bequem seitlich vom Geldbehälter B weg um Punkt e drehen läfst, also gleichzeitig für den Geldbehälter als Verschlufs dient. Behälter B ist mit einem Bügel C versehen, in dessen unterem Schenkel die Preisschraube d angebracht ist, mit deren Hülfe sich das Ganze an jedem beliebigen Tisch befestigen läfst. An dem Untersatz A ist ferner der Cigarrenträger F befestigt, welcher die praktische Brauchbarkeit noch um ein Wesentliches erhöht. Unter gewissen Umständen ist es wünschenswerth, dafs Bierseidel und Markennäpfchen nicht auf der Tischplatte ihren Platz erhalten; es ist deshalb, um auch dieser Anforderung zu genügen, oben erwähnter Einrichtung die Umgestaltung zu geben, dafs der Bügel C die Schraube d oben trägt und diese an ihrem der Druckfläche entgegengesetzten Ende mit einer Handhabe zu ihrer, Festschraubung verbunden ist. Die Handhabe G ist dadurch weiter nutzbar gemacht, dafs sie als Aschenbehälter geformt ist, und ist auf ihr zugleich der Cigarrenhalter F angebracht, während unterhalb der Tischplatte das Spielmarkennäpfchen B mit dem drehbaren Seidelträger A von dem Arm H getragen werden. Patent-Ansρrüche:

1. Bierseideluntersatz mit Geldbehälter, gebildet aus dem um e drehbaren Theil A, welcher den Verschlufs des Behälters B bildet, wobei letzterer mit Bügel C versehen ist, der mittelst Schraube d ein Befestigen an der Tischplatte gestattet.

2. Die Gestaltung der im vorigen Patent-Anspruch angeführten Combination solcher Art, dafs der Behälter B mit dem um e drehbaren Bierseideluntersatz A durch den Arm H unterhalb der Tischplatte getragen werden, während die Schraube d am Bügel C von oben wirkt und zu ihrer Beweglichkeit mit einer Handhabe G versehen ist, die als Aschenbehälter mit daran befestigtem Cigarrenträger F dient.