DE630282C

DE630282C - An Kannentuellen anklemmbares Sieb mit einer Tropfenfangschale

Info

Publication number: DE630282C
Application number: DEK133144D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ KAESMANN
Current assignee: FRANZ KAESMANN
Priority date: 1934-02-11
Filing date: 1934-02-11
Publication date: 1936-06-08

Description

An Kannentüllen anklemmbares Sieb mit einer Tropfenfangschale Gegenstand der Erfindung ist ein an Kannentüllen anklemmbares Kaffee- und Teesieb mit einer Tropfenfangschale. - Bei den bekannten Sieben dieser Art ist das Sieb pendelnd an einer Haltevorrichtung, mit der die Tropfenfangschale fest verbunden ist, angebracht, so daß es bei Neigung der Kanne vor der Ausflußmündung liegt, während die Tropfenfangschale beim Kippen der Kanne abwärts und rückwärts-bewegt wird und aus dem Bereich des Ausgußstrahles heraustritt.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Tropfenfangschale in einem Bügel angebracht ist, der durch eine in einer Hülse gegen Federwirkung drehbare Stange seitlich ausschwenkbar ist. Durch.diese seitliche Ausschwenkung soll vermieden werden, daß die Tropfenfangschale beim Neigen der Kanne an das zu füllende Gefäß, beispielsweise Trinkgefäß, anstößt. Damit die Tropfenschale beim Ausschwenken ihre waagerechte Lage beibehält, ist sie erfindungsgemäß pendelnd in einem Tragbügel gelagert, der um einen zur Schalenschwingachse senkrechten Zapfen schwingend angeordnet ist. Ferner ist nach der Erfindung der Bügel für die Tropfenfangschale durch ein festklemmbares Kugelgelenk mit der die Tropfenfangschale ausschwenkenden Stange verbunden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Tropfenfangschale bei verschiedenen :Formen der Kannentüllen stets in waagerechte Lage gebracht werden kann.
-Inder -Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt eine Kanne mit einem Tüllensieb nach der Erfindung.
Abb. a bis q. stellt ein Ausführungsbeispiel und Abb.5 bis 7 ein zweites in Seitenansicht und Draufsicht mit teilweisen Schnitten dar. Das Sieb L und die Tropfenfangschale h mit ihren Bewegungsgliedern sind an der federnden Schelle a befestigt. Diese Schelle legt sich mit Spannung um die Tülle und kann durch Zusammendrücken der beiden Bügel b gespreizt werden, so daß sie von der Tülle abgenommen werden kann. Das Sieb kann, wie dargestellt, mit einem Spritzschutzblech versehen sein. Die Tropfenfangschale k ist in dem Bügel! gelagert, der durch das durch eine Schraube festklemmbare Kugelgelenk lt mit, der in der Hülse c gegen Federwirkung f unter gleichzeitiger Teildrehung verschiebbaren und mit einem Stift d in dem Kurvenschlitz der Hülse c verschiebbaren Druckstange e mit Knopf g verbunden ist. Die Tropfenfangschale ist mit dem trichterförmigen Einsatz m versehen, der das Herauslaufen der Flüssigkeit aus der Schale bei starker Neigung der Kanne verhindert. Die Schelle a kann, wie dargestellt, mit einem mit Filzpfropfen o versehenen Tropfenfängern für den nach dem Ausgießen an der Tüllenmündung hängenbleibenden Tropfen ausgestattet sein. Das Sieb L ist lösnehmbar in den Trop£eA@;`' fänger n eingehakt.
Beim Ausschenken ist die Tropfentat@ schale durch Druck auf die Druckstange, seitlich ausgeschwenkt. Abb. 3 zeigt das Sieb` in Draufsicht, die Tropfenfangschale ist in der ausgeschwenkten Lage strichpunktiert gezeichnet. Abb. q. zeigt das Sieb mit ausgeschwenkter Tropfensammelschale, bei geneigter Kanne in Draufsicht.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine andere Befestigungsschelle verwendet. Die Stange 12 zum Ausschwenken der Trop= fenfangschale 15 ist gegen die Feder 13 in der Hülse i o drehbar, wobei ein Stift i i in einem Schlitz der Hülse als Anschlag dient. An dem unteren Ende dieser Stange 12 ist der die Tropfenfangschale 15 pendelnd tragende Bügel 16 in der Hülse 1 7 schwingend gelagert, so daß die Schale stets ihre waagerechte Lage beibehält. Der Stift 18 soll als Anschlag und Sicherung gegen Herausfallen dienen. Die Tropfenfangschale ist mit einer Beschwerungsmasse i 9 versehen. In der Handhabung unterscheidet sich dieses zweite Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß die .Stange 12 am Knopf 1 ¢ gedreht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. An Kannentüllen anklemmbares Sieb mit einer Tropfenfangschale, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfenfangschale (k) in einem Bügel (i) angebracht ist, der durch eine in einer Hülse (e) gegen Federwirkung drehbare Stange (e) seitlich ausschwenkbar ist.
2. Sieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfenfangschale in ihrem Bügel (1.6) pendelnd gelagert ist, der um einen zur Schalenschwingachse senkrechten Zapfen schwingend angeordnet ist.
3. Sieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel für die Tropfenfangschale durch ein festklemmbares Kugelgelenk (h) mit der die Tropfenfangschale ausschwenkenden Druckstange (e) verbunden ist.