DE2822732A1

DE2822732A1 - Anlage zum lagern und zur entnahme von schuettgut auf einem ueberdeckten lagerplatz

Info

Publication number: DE2822732A1
Application number: DE19782822732
Authority: DE
Inventors: Daniel Grandin
Original assignee: Fives Cail Babcock SA
Current assignee: Fives Cail Babcock SA
Priority date: 1977-06-01
Filing date: 1978-05-24
Publication date: 1978-12-07
Also published as: AU3670278A; ES470082A1; DE2822732C2; FR2392905B1; AU519258B2; FR2392905A1; BR7803278A

Description

PATENTANWÄLTE DlPL-ING. A. WEDDE DIPL.-INQ. K. EMPL

Banken: Deutsche Bank Nr. 65/22 601 Bayer. Hypothekenbank ΝΠ72/28ΟΟ2 Poetscheck München Nr. Λ7 392-8O3

8 MÜNCHEN 8O Schumannstr. 2 — Tel. (O89) 4715 Λ7 Teleorarnme: Patentwedde-München

24. Mai 1978

Akte; P 23 526

FIVES-CAIL BABGOCK S.A.

Paris (Frankreich)

Anlage zum Lagern und zur Entnahme von Schüttgut auf einem überdeckten Lagerplatz

Die Erfindung betrifft überdeckte Lagerplätze für Schüttgut mit einem entlang der Lagerfläche verfahrbaren Abwurfgerät und einem Entnahmegerät, das sich über die ganze Breite der Halde erstreckt und einen in Längsrichtung auf einer Seite des Lagerplatzes angeordneten Förderer beschickt.

Bas zum Aufschütten verwendete Abwurfgerät besteht im allgemeinen aus einem Ausleger, der einen Bandförderer trägt und auf einem auf einer an einer Seite der Halde ange-

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ordneten Bahn verschiebbaren Wagen abseits von der Bahn des Entnahmegerätes befestigt ist, wobei dieser Ausleger durch ein Gegengewicht im Gleichgewicht gehalten ist» Infolge der seitlichen Anordnung des Abwurfgerätes, dessen Platzbedarf zu demjenigen des Entnahmegerätes hinzukommt, ist die Breite der überdeckten Fläche wesentlich größer als diejenige der tatsächlich für die lagerung genutzten Fläche.

Es ist auch vorgeschlagen worden, das zu lagernde Gut mittels eines Förderers, der in Längsrichtung am Dachstuhl des Bauwerks an dessen höchster Stelle aufgehängt ist, und mit Hilfe eines entlang dem Förderer bewegbaren Abwurfgeräteβ zuzuführen. Durch diese lösung kann die Breite des Bauwerks verringert werden, aber dann muß das Dachgerüst verstärkt werden, das das ganze Gewicht des Förderers und des Abwurfgerätes trägt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gesamtplatzbedarf für die Geräte zum Einlagern und zur Entnahme, die in einem überdeckten Lagerplatz verwendet werden, und damit die Abmessungen und die Kosten für das den Platz überdeckende Bauwerk zu verringern. Erfindungsgemäß besteht das Fahrgestell aus einem Halbportalgerüst, dessen Fuß auf Hollen aufliegt; diese laufen auf einer an einer Seite des Platzes angeordneten Schiene, dergestalt, daß der Durchgang des Entnahmegerätes möglich ist, und ist der oberste Punkt dieses Gerüstes mittels Hollen an einer Schiene aufgehängt, welche unter dem Dachgerüst des Bauwerks befestigt ist.

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Die Schiene, auf der das Abwurfgerät läuft, kann annähernd in Höhe des Bodens neben der Bahn für das Entnahmegerät angeordnet sein. In diesem Fall ist der Platzbedarf der beiden Geräte nur wenig größer als derjenige des Entnahmegerätes, wobei der Durchlaß für die Passage des Fußes des Abwurfgerätes sehr eng ist»

Einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß ist die Schiene, auf der das Abwurfgerät läuft, auf den Pfeilern des Bauwerks oberhalb des Entnahmegerätes befestigt; diese Schiene kann an Konsolen befestigt sein, die an den Pfeilern des Bauwerks befestigt sind und ebenfalls den Zubringerförderer des Abwurfgerätes tragen, wobei diese Konsolen oberhalb des Durchgangsprofils für das Entnahmegerät angeordnet sind. In diesem Fall hängt die Breite des Bauwerks nur vom Platzbedarf des Entnahmegerätes ab, da sich das Abwurfgerät oberhalb des letzteren verschiebt.

Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen überdeckten lagerplatz, wobei das Entnahmegerät und das Abwurfgerät in der Seitenansicht dargestellt sind.

Das Entnahmegerät besteht aus einem Rahmen 10 in Form eines zur Längsachse des Lagerplatzes senkrecht angeordneten Trä-

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gers, der an seinen beiden Enden von Rollen getragen ist; diese laufen auf zwei längsverlaufenden Schienen 12, die an den beiden Seiten des Platzes angeordnet sind«, Durch die von Getriebemotoren angetriebenen Rollen kann das 3-erät am Platz entlang verschoben werden»

Am Rahmen 10 ist eine endlose Kratzerkette 14 befestigt, deren unteres Trumm durch einen an der einen der Umkehrtrommeln angreifenden Getriebemotor parallel zur Ebene des Lagerplatzes bewegt wirdo Im Betrieb kratzt das untere Trumm der Kratzerkette den Boden am Fuß der Halde auf und nimmt das dort befindliche Gut bis zum Rand des Lagerplatzes mit| wo es in einen Trichter 16 geschüttet wird, der einen Bandförderer 18 beschickt; dieser läuft am Platz entlang und dient zum Abtransport des Gutes.

Das Entnahmegerät ist außerdem mit einer Vorrichtung ausgerüstet, die das Gut von der Halde losreißt und sein Abstürzen regelt. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht diese Vorrichtung aus zwei Messern 20, die an einem Wagen befestigt sind; dieser läuft auf dem Rahmen 10 und wird zu einer hin- und hergehenden Bewegung angetrieben, so daß er die ganze Fläche der Halde bestreicht.

Der Rahmen des Abwurfgerätes besteht aus einem Halbportalgerüst 22, dessen Fuß mit auf einer Schiene 24 laufenden Rollen ausgerüstet ist; diese ist an Konsolen 26 befestigt,

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die an Pfeilern 28 des Bauwerks befestigt sind; Getriebemotoren treiben diese Rollen zur Verschiebung des Abwurfgerätes am Platz entlang an. An seiner höchsten Stelle ist das Halbportalgerüst 22 mittels Sollen 30 an einer am Dachgerüst 32 des Bauwerks befestigten Schiene eingehängt; diese Schiene weist einen I-Querschnitt auf und die Rollen laufen auf der oberen .Fläche des unteren Flansches< > Die Konsolen 26 sind ausreichend hoch angeordnet, um den Durchgang des Entnahmegerätes zu ermöglichen.

Ein Ausleger 34 ist mit einem seiner Enden am Fuß des Halbportalgerüstes angelenkt und an dessen höchster Stelle mittels einer Hebeeinrichtung 36 aufgehängt, durch die seine Neigung geändert werden kann. Dieser Ausleger trägt einen Bandförderer 38, der von einem anderen Bandförderer 40 beschickt wird; dieser läuft entlang dem Platz und ist von den Konsolen 26 getragene In herkömmlicher Weise ist das Abwurfgerät mit Umkehrtrommeln ausgerüstet, über die das Band des Förderers 40 läuft, wobei dieser so angeordnet ist, daß er den Förderer 38 während seiner Verschiebungen am Platz entlang versorgt.

Als Variante könnte die Schiene 24 in der Höhe der Schiene des Entnahmegerätes angeordnet sein. In diesem Fall müßte zwischen dem Entnahmegerät und den Pfeilern ein Durchlaß für den Fuß des Abwurf gerät es und für den Zubringerförderer vorgesehen sein.

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Die Erfindung ist für die Förderung von Schüttgut anwendbar, insbesondere in der Montanindustrie.

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Claims

j — 24. Mai 1978 Akte: P 23 526 Patentansprüche

1.) Anlage zum Lagern und Entnehmen von Schüttgut auf einem überdeckten Lagerplatz mit einem entlang der Lagerfläche verfahrbaren Abwurfgerät und einem Entnahmegerät, welches sich über die ganze Breite der Halde erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell des Abwurfgerätes als ein Halbportalgerüst ausgebildet ist, dessen Fuß auf auf einer an einer Seite des Platzes angeordneten Schiene laufenden Rollen aufliegt, dergestalt, daß die Durchfahrt des Entnahmegerätes ermöglicht ist, und dessen höchste Stelle mittels Rollen an einer unter dem Dachstuhl befestigten Schiene aufgehängt ist.

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-ν

2.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiene, auf welcher das Halbportalgerüst läuft, auf den Pfeilern des Bauwerks oberhalb des Entnahmegerätes befestigt ist.

3.) Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiene, auf welcher das Halbportalgerüst läuft, von Konsolen getragen ist, welche an
den Pfeilern des Bauwerks befestigt sind und ebenfalls den Zubringerförderer für das Abwurfgerät tragen, wobei diese Konsolen oberhalb des Durchgangsprofiles des Entnahmegerätes angeordnet sindo

4·) Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Abwurfgerät einen Ausleger aufweist, welcher am i"uß des Halbportalgerüstet angelenkt und an seiner höchsten Stelle mittels einer Hebevorrichtung angehängt ist, so daß seine Neigung verändert werden kann«

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