DE2822524A1 - Photographisches produkt und verfahren zum abdichten eines lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidaufzeichnungsmaterials in einer packung - Google Patents
Photographisches produkt und verfahren zum abdichten eines lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidaufzeichnungsmaterials in einer packungInfo
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Description
Tokio, Japan 23. Mai 1978
Photographisches Produkt und Verfahren zum Abdichten eines lichtempfindlichen photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterials in
einer Packung
Die Erfindung betrifft ein photographisches Produkt In
Form eines in einer Packung versiegelten lichtempfindlichen photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterials,
insbesondere ein Verfahren zur beträchtlichen Verlängerung der Lebensdauer eines lichtempfindlichen photographischen
SilberhalogenidaufZeichnungsmaterials durch Wahl eines geeigneten Verpackungsmaterials, in dem das lichtempfindliche
photographische SilberhalogenidaufZeichnungsmaterial mit
einem lichtempfindlichen Farbstoff versiegelt ist, und
schließlich die Ermittlung geeigneter Abdicht- bzw. Versiegelungsbedingungen .
Für die Industrie ist es von fundamentaler Bedeutung, die photographischen Eigenschaften lichtempfindlicher photographischer
SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien nach ihrer Herstellung zumindest semipermanent zu erhalten, wobei
insbesondere angestrebt wird, eine Beeinträchtigung der photographischen Qualität lichtempfindlicher photographischer
Silberhalogenidaufzeichnungamaterialien während der Lagerung über lange Zeit hinweg zu verhindern. Ein
Abbau der photographischen Qualität läßt sich für eine kurzzeitige Lagerungsdauer einigermaßen sicherstellen. Zu
diesem Zweck wurden die lichtempfindlichen Materialien als solche verbessert, indem ihnen beispielsweise die verschieden-
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sten Arten von Stabilisatoren einverleibt wurden. Wie doch
bereits erwähnt, wird von der Industrie eine längere Haltbarkeitsdauer angestrebt. Produkte längerer Haltbarkeitsdauer würden im Hinblick auf die derzeitige Verteilungssituation von den Verbrauchern, bzw. Käufern bevorzugt
werden. Die Haltbarkeit photographischer Aufzeichnungsmaterialien
über längere Zeit hinweg läßt sich jedoch nicht in ausreichend zufriedenstellender Weise durch Verbessern
der lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien als solchen
verbessern.
Die Gründe für einen Abbau der photographischen Qualität bzw. Eigenschaften während einer langdauernden Lagerung
sind infolge der Komplexizität der bei lichtempfindlichen
photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien
bei der Bildentstehung ablaufenden Molekül- oder Elektronenmechanismen noch nicht geklärt. Folglich ist es auch nicht
möglich, aufgrund theoretischer Erwägungen die Dauer, während der die Qualität lichtempfindlicher photographischer Silberhalogenidauf
Zeichnungsmaterialien praktisch gleichbleibt, zu verlängern.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde ,eine Möglichkeit zur
Verlängerung der Haltbarkeit bzw. zur Aufrechterhaltung der photographischen Qualität lichtempfindlicher photographischer
SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien anzugeben.
Erfindungsgemäß hat es sich nun gezeigt, daß sich die
gestellte Aufgabe lösen läßt, wenn man ein lichtempfindliches photographisches SilberhalogenidaufZeichnungsmaterial aus
einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht
mit mindestens einem lichtempfindlichen Farbstoff unter einem Partialdruck von gasförmigem Sauerstoff von
höchstens 1/6 Atmosphäre in einer Packung, deren Sauerstoff-
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durchlässigkeit, bestimmt bei einer Temperatur von 2O°C
und einer relativen Feuchtigkeit von O %, von höchstens 5 χ 102 cm3 /πι2 χ 24 h χ atm versiegelt.
In der Nahrungsmittelindustrie, und vergleichbaren Industriezweigen
gibt es bereits Techniken zum Versiegeln gefüllter Packungen unter Verminderung des Atmosphärendrucks oder
Ersatz des Gases in der Packung zur Verbesserung der Haltbarkeit des Packungsinhalts bzw. der verpackten Nahrungsmittel.
Diese Techniken führen jedoch nicht immer beim dichten Verpacken beliebiger Materialien zu guten Ergebnissen.
Tn der Tat hat es sich gezeigt, daß man bei Applikation der bekannten Techniken auf das Versiegeln lichtempfindlicher
photographischer SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien
keine akzeptablen Ergebnisse erreicht. Es hat sich nämlich gezeigt, daß sich die Haltbarkeit lichtempfindlicher photographischer
SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien nicht verbessern läßt, wenn man diese mit Hilfe der bekannten
Versiegelungstechniken versiegelt. Dies zeigte ein bei einem sehr grundlegenden und vereinfachten System nach
langer dauernder Lagerung durchgeführter Test der photographischen
Qualität der (nach bekannten Maßnahmen versiegelten) photographischen Aufzeichnungsmaterialien.
Bei einem System, bei dem mindestens eine Emulsionsschicht des lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidauf
Zeichnungsmaterials ein Sensibilisierungs- oder Desensibilisierungsfarbstoff
einverleibt ist, hat sich eine ganz andere Erscheinung gezeigt. Weiterhin hat es sich gezeigt,
daß der Abbau der photographischen Qualität bei einem System mit einem Sensibilisierungs- oder Desensibilisierungsfarbstoff
nach länger dauernder Lagerung unter normalen Bedingungen, d.h. Bedingungen, die nicht unter die geschilderten
Versiegelungsbedingungen fallen, weit stärker ist als bei einem System ohne lichtempfindlichen Farbstoff.
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Schließlich hat es sich auch noch gezeigt, daß sich der Abbau der photographischen Qualität lichtempfindlicher
Aufzeichnungsmaterialien ohne Sensibilisierungs- oder Desensibilisierungsfarbstoff nach langer dauernder Lagerung
unter den angegebenen Versiegelungsbedingungen kaum verbessern bzw. verhindern läßt. Im Gegensatz dazu konnte festgestellt
werden, daß ein Abbau der photographischen Qualität
nach langer dauernder Lagerung weitestgehend verhindert
in
werden kann, wenn dem jeweiligen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
ein Sensibilisierungs- oder Desensibilisierungsfarbstof
f enthalten ist und die angegebenen Versiegelungsbedingungen eingehalten werden. Dies ist bei einem System
ohne Sensibilisierungs- oder Desensibilisierungsfarbstoff nicht zu beobachten.
Es könnte in Erwägung gezogen werden, sich zur Verlängerung der Haltbarkeit lichtempfindlicher photographischer Aufzeichnungsmaterialien
der Gefrierkonservierung zu bedienen. Die erfindungsgemäß durchgeführten Maßnahmen sind jedoch,
wenn man die Kosten, die Händler und Verbraucher zu tragen hätten, in Erwägung zieht, jeder Technik überlegen.
Die Erfindung kann mit sämtlichen üblichen lichtempfindlichen
photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien,
z.B. monogromen photographischen Silberhalogenidaufzeichungsmaterialien,
wie panchromatischen Schwarz/Weiß-Filmen, pan- und ortholithographischen Filmen, Mikrofilmen,
Faksimilefilmen, Tiefdruckfilmen, panmaskierenden Filmen,
indirekten röntgenphotographischen Filmen, hochempfindlichen
röntgenphotographischen Orthofilmen, direktröntgenphotographischen
Filmen, hochauflösenden trockenen Platten, Multigradient-Kopierpapieren,
photographischen Aufzeichnungsmaterialien für monochrome Diffusionsübertragungsverfahren und sämtlich
üblichen farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungs-
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materialien, beispielsweise Farbnegativ-Filmen, Farbpositiv-Filmen,
Farbumkehrfilmen vom Kuppler-im-Emulsions-Typ,
farbphotographisehen Filmen für Luftaufnahmen, die mit
kupplerhaltigen Entwicklern entwickelt werden, farbphotographischen Röntgenfilmen, Farbkopierpapieren, Aufzeichnungsmaterialien für das Silber-Farbstoffausbleichverfahren,
photographischen Aufzeichnungsmaterialien für Farbdiffusionsübertragungsverfahren
und dergleichen, sofern sie Sensibilisierungs- oder Desensibilisierungsfarbstoffe enthalten, angewandt
werden.
Im folgenden werden die erfindungsgemäß zu verwendenden
lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien
näher erläutert.
Erfindungsgemäß zu verwendende lichtempfindliche photographische
Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien besitzen auf einem Schichtträger mindestens eine lichtempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht. Die Emulsionsschicht(en) enthält (enthalten) ein Bindemittel, in dem ein Silberhalogenid
und zusätzlich einer der genannten lichtempfindlichen Farbstoffe dispergiert sind. In der (den) Silberhalogenidemulsionsschicht(en)
erfindungsgemäß verwendbarer lichtempfindlicher photographischer Silberhalogenidauf
zeichnungsmaterialien können als Silberhalogenide beispielsweise Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid,
Silberchlorbromid, Silberjodbromid, Silberchlorjodbromid
und dergleichen, wie sie üblicherweise für photographische Silberhalogenidemulsionen verwendet werden, zum Einsatz gelangen.
Die Silberhalogenidkörnchen können In üblicher bekannter Weise hergestellt und eingestellt sein. In den
Silberhalogenidemulsionsschichten verwendbare Bindemittel sind beispielsweise Gelatine, Cellulosederivate, synthetische
Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, wasserlösliche Polymerisate, Gelatinederivate, Pfropfmischpolymerisate von Gelatine
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mit Monomeren mit polymerisierbaren Äthylengruppen und dergleichen. Selbstverständlich können erforderlichenfalls
auch Mischungen aus zwei oder mehreren Bindemitteln zum Einsatz gelangen. Die erfindungsgemäß verwendbaren lichtempfindlichen
photographischen -SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien erhält man durch Auftragen mindestens einer der
genannten Silberhalogenidemulsionsschichten auf einem ebenen und während der Herstellung und Behandlung dimensionsstabilen
Schichtträger. Geeignete Schichtträger sind beispielsweise Kunststoffilme, mit Kunststoffen kaschierte
Papiere, Barytpapier, Kunstpapiere, harte Materialien, wie Glasplatten, Metalle und keramische Materialien.
Um den erfindungsgemäß angestrebten Effekt, nämlich eine
beträchtliche Verlängerung der Haltbarkeit, zu erreichen, ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht
(en), die einen wesentlichen Bestandteil des lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidauf
Zeichnungsmaterials darstellt (darstellen), einen Sensibilisierungs- oder Desensibilisierungsfarbstoff enthält
(enthalten). Unter einem Sensibilisierungsfarbstoff ist ein Farbstoff zu verstehen, der bei seiner Anwesenheit
in einer Silberhalogenidemulsion dieser eine Farbempfindlichkeit in einem bestimmten Wellenlängenbereich, d.h. eine
spektrale Empfindlichkeit, verleiht. Hierbei erreicht man die
spektrale Sensibilisierung über eine Energie- oder Elektronenübertragung von dem durch Lichtanregung sensibilisierten
Farbstoff auf das Silberhalogenid durch Resonanz. Durch kombinierte Verwendung verschiedener Arten von Sensibilisierungs-
en
farbstoff/ kann man die erfindungsgemäß angestrebten Wirkungen erreichen. Dies bedeutet also, daß man einen einzigen oder auch mehrere Sensibilisierungsfarbstoff(e) einsetzen kann. In vorteilhafter Weise verwendbare Sensibilisierungsfarbstoffe sind beispielsweise ganz allgemein Cyanin-, Merocyanin- und
farbstoff/ kann man die erfindungsgemäß angestrebten Wirkungen erreichen. Dies bedeutet also, daß man einen einzigen oder auch mehrere Sensibilisierungsfarbstoff(e) einsetzen kann. In vorteilhafter Weise verwendbare Sensibilisierungsfarbstoffe sind beispielsweise ganz allgemein Cyanin-, Merocyanin- und
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Oxonolfarbstoffe. Bezüglich der Desensibilisierungsfarbstoffe
kann man sich in entsprechender Weise verschiedener Kombinationen unterschiedlicher Farbstoffe bedienen, wobei man die erfindungsgemäß
angestrebten Wirkungen erreicht. Unter Desensibilisierungsfarbstof fen sind Farbstoffe zu verstehen, die die photographische
Empfindlichkeit ohne Zerstörung des latenten Bildes reduzieren. Hierbei erfolgt die Desensibilisierung
durch Einfangen freier Elektronen des Silberhalogenids durch den desenslbilisierten Farbstoff. Das Einarbeiten des jeweiligen
Farbstoffs in die photographische Silberhalogenidemulsion erfolgt beispielsweise durch direktes Dispergieren
in der Emulsion. Andererseits kann man den Farbstoff in einem Lösungsmittel, wie Wasser, Methanol, Äthanol, Aceton und/
oder Methylcellosolve lösen und die erhaltene Lösung der Emulsion einverleiben. Ferner kann der Farbstoff in einem
mit Wasser praktisch nicht-mischbaren Lösungsmittel, z.B. Phenoxyäthanol, gelöst, die erhaltene Lösung zu Wasser oder
einem hydrophilen Kolloid zugegeben und letztere Mischung in der Emulsion dispergiert werden. Bei Farbemulsionen
kann der Farbstoff gemeinsam mit einer hydrophoben Verbindung, z.B. einem Kuppler, zugegeben werden. Wenn lichtempfindliche
Farbstoffe in Kombination verwendet werden, können sie entweder getrennt oderrMischung in Lösung gebracht werden.
Ferner können sie der Emulsion getrennt oder auf einmal zugesetzt werden. Schließlich können sie der Emulsion auch
zusammen mit anderen Zusätzen einverleibt werden. Der (die) jeweilige Farbstoff(e) kann (können) vor oder nach der
chemischen Reifung in die Emulsion eingearbeitet werden. Die Menge an Sensibilisierungs- oder Desensibilisierungsfarbstoff
beträgt zweckmäßigerweise pro Mol Silberhalogenid etwa 10~6 bis 10~2 Mol.
Beispiele für verwendbare Farbstoffe sind solche der folgenden allgemeinen Formel:
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CH-(L1-L,)
J 2
R1
4.
worin bedeuten
und R2 jeweils diejenigen Atome, die zur Vervollständigung des bei
Cyanofarbstoff üblichen heterocyclischen Rings, z.B. eines Thiazol-, Thiazolin-, Benzothiazole Naphthothiazole-,
Oxazol-, Oxazolin-, Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Tetrazol-,
Pyridin-, Chinolin-, Imidazolin-, Imidazol-, Benzimidazol-, ! Naphthimidazol-, Selenazolin-, Selenazol-, Benzoselenazol-,
Naphthoselenazol- oder Indoleninrings , der durch einen kurzkettigen Alkylrest, z.B. einen Methylrest, ein Halogen-" |
atom, einen Phenylrest, einen Hydroxyrest, einen Alkoxy- I rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) f einen Carboxylrest, ;
einen Alkoxycarbonylrest, einen Alkylsulfamoylrest, einen Alkylcarbamoylrest, einen Acetylrest, einen Acetoxyrest,
einen Cyanorest, einen Trichlormethylrest, einen Trifluormethylrest
und/oder einen Nitrorest substituiert sein kann, erforderlich sind;
L1 oder L2 einen gegebenenfalls durch einen Alkyl-, z.B. Methyloder
Äthylrest, einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, einen Methoxyrest und dergleichen substituierten
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Methinrest;
R1 und R- jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatom
(en), einen carboxy-substituierten Alkylrest, einen substituierten Alkylrest mit einer Sulfogruppe, z.B.
einen ^-Sulfopropyl-, β-SuIfobutyl-, 2-(3-Sulfopropoxy)-äthyl-,
2-(2-(3-Sulfopropoxy)äthoxyJäthyl- oder 2-Hydroxysulfopropylrest,
einen Allylrest oder ein bei den N-Substituenten
von Cyaninfarbstoffen üblicherweise vorkommenden substituierten Alkylrest;
m1 1, 2 oder 3;
X.. ein üblicherweise bei Cyaninfarbstoffen vorkommendes
Säureanion, z.B. ein Jodwasserstoff-, Bromwasserstoff-, p-Toluolsulfonsäure- oder Perchlorsäureanion und
η = 1 oder 2, wobei gilt, daß η = Ί, wenn das Farbstoffmolekül
eine Betainstruktur bildet.
I Il
Ra Q
In der Formel bedeuten:
Z3 diejenigen Atome, die zur Bildung eines üblicherweise
bei Cyaninfarbstoffen vorkommenden heterocyclischen Rings, insbesondere eines Thiazol-, Thiazolin-, Benzo-
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thiazol-, Naphthothiazole Oxazol-, Oxazolin-, Benzoxazol-,
Naphthoxazol-, Tetrazol-, Pyridin-, Chinolin-, Imidazolin-, Imidazol-, Benzimidazol-, Naphthimidazol-,
Selenazolin-, Selenazol-, Benzoselenazole Naphthoselenazol-
oderlndoleninringeS/ erforderlich sind;
Z^ diejenigen Atome, die zur Bildung eines üblicherweise
beim Merocyaninfarbstoff vorkommenden heterocyclischen Ketorings, z.B. eines Rhodanin-, Thiohydantoin-, Hydroxyindol-,
2-Thiooxazolindion- oder 1,3-Indandionrings,
erforderlich sind;
L_ und L. einen gegegenenfalls durch einen kurzkettigen
Alkyl-, z.B. Methyl- oder Äthylrest, einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder einen Methoxy-
und/oder Äthoxyrest substituierten Methinrest;
R- einen Rest entsprechend dem Rest R- oder R„ bei
Formel (I) und
nu 1,2 oder 3.
0V
/ Y2
\ Y
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In der Formel bedeuten:
Zn diejenigen Atome, die zur Bildung eines 4-Chinolin-,
2-Chinolin-, Benzothiazol-, Benzoselenazole Naphthothiazole
Napthoselenazol-, Naphthoxazol-, Benzoxazol- oder Indoleninrings, erforderlich sind;
P1 1 oder 2;
R4 einen Rest entsprechend dem Rest R. oder R2 bei Formel
(T);
Lc und Lg einen Rest entsprechend L3 oder L4 bei Formeln
(I) und (II);
m3 1 oder 2;
L7 und Lq einen Rest entsprechend L- oder L3;
Zg einen Rest entsprechend Z. und
Y1 und Y- jeweils ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Selenatom
oder einen Rest der Formel =N-Rc, worin R5
für einen Alkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, z.B. einen Methyl-, Äthyl- oder Propylrest oder
einen Allylrest steht, wobei gilt, daß mindestens einer der Reste Y1 und Y„ für einen Rest der Formel
=N-R5 steht.
V N x /c " \ /c " ό —
(CH-CH) Y3
P2
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In der Formel besitzen die Reste Z_, Z0, R, und p_ die
/OD Δ
bereits angegebene Bedeutung bzw. die Bedeutung der Reste Z5, Z6, R1 bzw. R .
P4 (v)
(X2In ,
2" ■
In der Formel besitzen die Reste R7 und Rg, Z9 und Z1Q,
P-j und P4, Lg, L10 und L11, X2, n2 und Y5 und Y, die bei
den Resten R1 odor R2, Z5, L1 ader L3, X1, n.. bzw. Y1 und
Y„ angegebene Bedeutung, während R5 = 0 oder 1.
i Ν5"° «io
' 8v' \
In der Formel bedeuten:
Z11 und Z12 diejenigen Atome, die zur Bildung eines gegebenenfalls
durch einen kurzkettigen Alkylrest, insbesondere einen Methylrest, ein Halogenatom, einen
Phenylrest, einen Hydroxyrest, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en), einen Carboxyl-
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rest, einen Alkoxycarbonylrest, einen Alkylsulfamoylrest,
einen Alkylcarbamoylrest, einen Acetylrest, einen Cyanorest, einen Trichlormethylrest
oder einen Nitrorest substituierten Benzol- oder Naphthalinring erforderlich sind;
und R10 einen Rest entsprechend den Resten R.. oder R»;
und Yg ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Selenatom oder
einen Rest der Formeln
=C
worin R11 und R1 ~ für einen Methyl- oder Äthylrest
stehen,
=N-R11, worin R11 einen Alkylrest, einen üblicherweise
bei einem N-Substituenten von Cyaninfarbstoffen vorkommenden substituierten
Alkylrest oder einen Allylrest steht, oder -CH=CH- und
diejenigen Atome, die zur Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rings erforderlich
sind.
jC-CH-C-CH-fc-CH- C Z1 Λ (X ")
' VA...y14 3 '"3-1 ,viz,
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In der Formel besitzen die Reste Z.., und Z14, R12 und R1- und
Y10 und Y11 die bei den Resten Z11 oder Z12, R1 oder R3 bzw.
Y7 und Yg angegebene Bedeutung. Der Rest Y12 steht für die
zur Bildung eines 5- oder 6rgliedrigen Kohlenstoffrings
erforderlichen Atome. Die Parameter X3 und n, besitzen die
bei den Parametern X1 und n* angegebene Bedeutung.
P6
" A2
In den Formeln besitzt der Rest X4 die bei X1 angegebene
Bedeutung, m. und In5 stehen jeweils für 1 oder 2. L12,
L13, L14 und L15 besitzen die bei den Resten L1 oder L2
angegebene Bedeutung. Der Rest Z15 entspricht einen durch
Z1 oder Z2 wiedergegebenen Rest.
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Bevorzugte Rest A1 sind:
LX,
16
ot
181^ R17 R18
R16 R16
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Bevorzugte Reste A2 sind:
\L5
18 ,
1.
17
119
; or
kc-.,
ί >
In den Formeln bedeuten R.. ^ und R^6 Wasserstoff atome, gegebenenfalls
substituierte Alkylreste und Arylreste. R1C steht für ein Halogenatom oder einen Nitro-, kurzkettigen
Alkyl-, Alkoxy-, Alkoxycarbonyl-, Alkylsulfonyl- oder
Arylsulfonylrest.
R17, R18 und R1Q stellen Wasserstoffatome oder Alkyl-,
Cycloalkyl-, Aryl-, Pyridyl-, Carboxy- oder Alkoxycarbonylreste
dar.
Q steht für diejenigen Atome, die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rings,
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— O *3 —
z.B. eines Rhodanin-, 2-Thiooxazolindion-, 2-Thiohydantoin-
oder Barbitursäurerings, erforderlich sind.
Die genannten Farbstoffe erhält man ohne weiteres nach auf photographischem Gebiet üblichen bekannten Verfahren.
Von den genannten Farbstoffen werden diejenigen der allgemeinen Formeln (I) und (II) bevorzugt, da sie die Haltbarkeit
der unter den erfindunsgemäß einzuhaltenden Bedingungen
abgepackten photographischen Aufzeichnungsmaterialien am weitestgehenden verbessern.
Beispiele für unter die angegebenen Formeln fallende Farbstoffe sind:
D-I
ν /O
>CH \
\ +l
(CH2)3SO3H (CH2)3SO3
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D - 2
Se
Se
CH
C2H5
C2H5
D - 3
N ' X I
I +
(CH2J3SO3H
C2H5
CH-
C2H5
(CH2)
809848/09Θ8
D - 6
CH3 CH3
C2H5
CH-CH-CH
(CH2)
D - 7
CH
CH3^ yCH3
CH-CH-CH
CH.
D - 8
?2H5
(CH2)
Cl
(CH2)
D - 9
C0H1-,2
I Ί
(CH2J4SO3Na (CH2) 4SO3"
CJl
CA
809848/0968
D-XO
D-Il
D - 12
C2H5
CnHc
(CH2J3SO3Na (CH2J3SO3
C2H5 ,0
°\ I25/
J=. CH-C-CH —-/
N' ON
l (CH2J3SO3Na (CH2J3SO3
D - 13
Br
C2H5
C2H5
8098A8/0968 .
D - 14
CH.
+ϊ
D - 15
CH
D - 16
Ci
D - 17
C„Hr
I |
(CH2)3SO3H (CH2)3SO3
C H
I l
(CH2J3SO3H (CH2)3SO3
s\_ ι2"5 /s
^=CH-C-CH-^
γ
χ*
(CH2)3SO3H
(CH2V3SO3"
809848/0968
D - 18
CH
CH.
C2H5
D - 19
CH-CH
D- 20
D - 21
C2H5 ^
C2H5
NaO3S-(CH2)
C2H5
809848/0968
D - 22
D - 23
0-24
D - 25
- 29 -
1 II
'2H5
C2H5
CH2COOH
\ N
N=CH-CH^
C2H5
C2H5
809848/0968 ·
D - 26
- 30 -
CH
3 .
Ν—Ν,
Ν—Ν
)=CH-CH<S V
C2H5
I-
C3H5
D - 27
D - 28
\=c—s
Ν' I V=C- S
/ι
C-N' —N
C2H5 C2H5
(CH2)3SO3H
809848/0968
CH-CH=C-S.
C3H5
D - 30
CH-C-Sx .0
ι W
I+
CH, Br"
D - 31
C2H5
IKO
C2H5
8098A8/0968
ORIGINAL INSPEpTED
D - 32
D - 33
D - 34
32 -
CH-C-CH
CH.
C2H5
C2H5
CH3 CH3
■Ν
H.
V Ί
V=CH-C-CH-C-CH-
C2H5
C2H5 Br
CH, CH
NJ
C2H5
C2H5 Br
809848/0368
D - 35
CH
I-C-CH ==a(
Il V
C2H5
JL
D - 36
>= CH-C-CH
/ Il
cc
CH, I I
D - 37
CiO
809848/0968
D - 38
CH-CH
-ccr
pta
(CH2J2CN
D - 39
NO
■-Ogcr
SO2CH3
I. W
CH3 ^ NO2
pta-
D - 40
809848/0968
D - 42 .
D - '41
it—
CH-CH-^ jf ζ\\
CH-CH-ι3
« wH3
C2H5
»θ
D - 43
N CH
CH-CH-CH;
809848/0968
D - 44
CH.
D - 45
C2H5
D - 46
C2H5 C2H5
809848/0968
D - 47
CH.
(CH2) 3SO3"
(CH2J3SO3Na
OCH.
D - 48
C2H5
D - 49
OCKX)
1 Ί
/ι u I
C2H5 CH0COO-
8098A8/0968
D - 50
,Se
On
CH
(CH2) 4SO3"
D - 51
V-CH=CH-CiI=/
f I
CH-
C2H5
D - 52
\=CH-CH=CH
C2H5
C2H5
8098A8/0968
D - 53
C2H5
CH-CH-CH
Λ* Χ»
C2H5
D - 54
C2H5 C
,2 5 ,
C4HgOOC
+γ - 'COOC4H9
(CH2J3SO3Na
D - 55
(CH2)2CH(CH3)S0,Na
809848/0968
D - 56
>=CH -C
C2H5 (CH2)
D - 57
C2H5
V=CH-CH-CH
(CH2)3SO3H
D - 58
VcH-CH-CH-/
ΐ
C2H5
C2H5
CF-
(CH2J3SO3
809848/0968
D - 59
D - 60
CH3
I Ί
CH
>=CH-{
N'
(CH2J3OSO3H (CH2)3OSO3"
N=CH-C=CH-A +
D - 61
CH
1 1
(CH2J3SO3H (CH2J3SO3
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D - 62
D - 63
- 42 -
C2H5
v 1V
2COOH (CH2)2C00"
Cl
(CH2) 20H
D - 64
COOH S
\=CH-C«CH-A
/ ;n
N
(CH2) 3SO3Na
(CH2) 3SO3"
809848/0988
D - 65
X=CH-C ^ N=CH-/
γ /γ ν?
it τι
I ' I
C2H5
D - 66
S /O C2H5-V_7==CH'CH=T VCH~i
3SO3
D - 67
COOH
CH-CH-CH
-C
C2H5
809848/0968
D - 68
/S
Se /Se \=CH-CH=CH-CH»CH-
N +*
I I
(CH2J2OH . (CH2)20H
Br
D - 69
CH0 CH.
CH
C2H5
(CH2)
D - 70
I-CHeCH-CH-CH-
C2H5
C2H5
809848/0968
D - 71
C2H5
(CH2)
D - 72
(CH2)2SO3H
C2H5
D - 73
CH
809848/0968
D - 74
CH
3
CH
CH2COOH
D - 75
D - 76
C2H5
SO3Na
>CH-
CH
6O3Na
COOH
809848/0988
D - 77
C2H5
C2H5
D - 78
C2H5
Ν—N%
N=CH-CH=T^ \_s
7 K
N I
C2H5
CH2COOH
D - 79
CH2COOH
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D - 80
V |2V
\=CH-C*CH--K
Ν' \
I I
(CH2)3SO3H (CH2)3SO3"
D - 81
D - 82
(CH2)
C2H Se I2 Se
(CH2J4SO3H (CH2J4SO3
809848/0968
D - 83
C2H
-C-CH=/
C2H5 C2H5
SCN"
D - 84
C2H5-N
CH-C
:CH
I I
0 B
C~HB Br
D - 85
/N=CH-CH=/ I
. vT
C2H5
(CH2)20K
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0-86
D - 87
D - 88
(CH2)2OH
Tycoon
C2H5
(CH2J3SO3H
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Erf infdungsgemäß wird eine der genannten lichtempfindlichen
photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien
in einer Packung versiegelt.
Die Packung kann jede beliebige Form aufweisen, solange darin das jeweilige lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
vollständig versiegelt werden kann. In der Regel besitzt die Verpackung die Form eines zylindrischen oder eckigprismatischen Behälters oder eines durch Wärmeversiegeln
hergestellten Beutels. Erfindungsgemäß ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Verpackung eine Durchlässigkeit
für gasförmigen Sauerstoff, bestimmt bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von
2 höchstens, zweckmäßigerweise unter 5 χ 10 cm3/m2 χ 24 h χ
atm aufweist. Die Durchdringungsgeschwindigkeit (q)
von Sauerstoff im Verhältnis zu einem filmförmigen Material
ergibt sich aus der Fick1sehen Gleichung:
P(P1 -
q m ■
worin bedeuten:
1 die Dicke des Materials?
a eine bestimmte Fläche des Materials; t die Dauer;
P1 und p- Druckwerte auf beiden Seiten des Materials und
P einen Durchdringungskoeffizienten.
Im vorliegenden Falle ist unter dem Ausdruck "Durchlässigkeit für gasförmigen Sauerstoff" der auf.die Dicke des
Materials bezogene Sauerstoffdurchdringungskoeffizient
(P/l) zu verstehen. Die Einheit ist cm3/mJ χ 24 h χ atm,
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d.h. der Wert ergibt sich aus den Kubikzentimetern gasförmigen Sauerstoffs, die durch ein Material einer Oberfläche
von 1 m3 pro Tag bei 1 Atmosphäre Druck hindurchtreten.
Die Ermittlung des Sauerstoffdurchdringungskoeffizienten bzw.
der Sauerstoffdurchlässigkeit ist in der US-Standardvorschrift ASTM D1434 beschrieben. Die Sauerstoffdurchlässigkeit
eines Verpackungsmaterials läßt sichmach dem genannten US-Standardverfahren ohne Schwierigkeiten ermitteln.
Materialien, die den Bedingungen einer Sauerstoffdurchläs-
2
sigkeit von nicht mehr als 5 χ 10 cm3/m2 χ 24 h χ atm genügen, sind:
sigkeit von nicht mehr als 5 χ 10 cm3/m2 χ 24 h χ atm genügen, sind:
(1) Einschichtige Materialien
a) Metalle, wie sie in der Regel für übliche Verpackungen zum Einsatz gelangen, z.B. Aluminium,
Zinnbleche, Blei oder Eisen.
Ihre Sauerstoffdurchlässigkeitswerte, ermittelt nach
der genannten US-Standardvorschrift, sind nahezu Null, wenn ihre Dicke einige Mikron beträgt.
b) Glas einer für Behälter üblichen Dicke
c) Kunstharze
Polyvinylidenchlorid (Dicke etwa 0,03 mm), nicht-plastifiziertes Polyvinylchlorid (Dicke etwa
1 mm), Kautschukhydrochlorid (Dicke etwa 0,8 mm), Polyäthylenterephthalat (Dicke über 0,2 mm),
Nylon 6 (Dicke über 0,5 mm) und dergleichen. Hierbei ist insbesondere die Be- bzw. Verarbeitbarkeit
zu berücksichtigen.
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(2) Verbundgebilde
üblicherweise für Verbundgebilde verwendete Materialien
sind Polyäthylen (PE), Polypropylen (nicht-gerecktes CPP, biaxial-gerecktes OPP), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Polyester
(Polyäthylenterephthalat, PET), Nylon (N), Polyvinylalkohol (PVA), Polyvinylchlorid (PVC), Polycarbonat (PC),
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisate(EVA), Vinylchlorid/
Vinylidenchlorid-Mischpolymerisate (Saran), ferner Cellophan, Papier und Aluminiumfolien (Al).
Der Grundbestandteil besteht aus einem nicht-plastischen Material, wie Cellophan, Papier oder Al, auf das ein Kunststoff,
wie PE, PP und dergleichen auflaminiert ist.
Typische Verbundgebilde, die den genannten Anforderungen genügen, sind beispielsweise:
(a) Doppe!schichtige Verbundgebilde
PE/N (N-Stärke: > 0,5 mm), PE/Al (Al-Stärke: >1 μπι) ,
PE/PVC (PVC-Stärke: > 1 mm), PVDC/PVC (PVDC-Stärke:> 0,05 mm;
beispielsweise PVC 100 μπι, PVDC 200 μπι) , N/PP (N-Stärke:
>0,3 mm; beispielsweise N 300 μπι, PP 200 μπι) , Cellophan/
Saran, im Vakuum mit metallbedampften Kunstharzen (beispielsweise Polyester 500 μπι, auf den eine Aluminiumschicht
einer Stärke von 200 μπι aufgetragen ist) .
(b) Dreischichtige Verbundgebilde
PE/Al/Cellophan (Al-Stärke:
> 7 μπι) , PE/Al/Papier, PE/
Al/PET, PE/Al/N, PE/Al/PP und dergleichen, dreischichtige
Verbundgebilde aus Kunstharzen, z.B. PE/N/PE (beispielsweise PE 40 μπι, N 300 μπι, PE 40 μπι) , PE/PVPC/feuchtigkeitsdichtes
Cellophan (MPC) (beispielsweise PE 50 μπι, PVDC 30 μπι,
MPC 40 μπι) , PE/PVDC/PVC (beispielsweise PE 60 μπι, PVDC 40 μπι,
PVC 80 μΐη) , DE/PET/PVDC (beispielsweise PE 60 μπι, PET 28 μπι,
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PVDC 30 μπι) , PE/N/PVDC (z.B. PE 40 μπι, N 30 μΐη, PVDC 30 μΐη) ,
Ν/ΡΡ (z.B. N 115 μπι, PP 600 μπι) und dergleichen, im Vakuum
mit Metall bedampfte Verbundgebilde (beispielsweise aus Nylon in einer Stärke von 100 μπι und Polyäthylen in einer
Stärke von 300 μπι bestehendes Kunstharzverbundgebilde, auf das Al oder Chrom in einer Stärke von 200 μπι aufgedampft
ist) .
(c) Verbundgebilde mit mehr als drei Schichten PE/Al/PE/
Cellophan (Al-Stärke: > 7 μπι) , PE/Papier/PE/Al, ΡΕ/ΑΙ/
Cellophan/PVDC, PE/Al/PE/PP, PE/Al/PE/Cellophan/PVDC,
PE/Papier/Al/PE/PE, PE/Al, PE/N, PE/Al/PE/Saran und dergleichen,
PP/PE/PVDC/MPC (beispieslweise PP 50 μπι, PE 30 μπι,
PVDC 30 μΐη, MPC 60 μπι) , PP/PE/PVDC/MPC/PE (z.B. PP 50 μπι,
PE 30 μπι, PVDC 20 μπι, MPC 30 μπι, PE 15 μπι) , PE/N/PE/MPC
(beispielsweise PE 40 μπι, N 40 μπι, PE 15 μπι, MPC 60 μπι),
Ionomeres/Ν/ΡΕ/MPC (z.B. Ionomeres 30 μπι, N 4Ο μπι, PE 15 μπι,
und MPC 60 μπι) und dergleichen.
Erfindungsgemäß erreicht man noch bessere Ergebnisse, wenn
man ein Packungsmaterial verwendet, dessen Sauerstoffdurchlässigkeit,
bestimmt bei einer Temperatur von 20°C und
2 einer relativen Feuchtigkeit von O %, unter 2 χ 10 cm3/ma je
24 h x atm liegt.
Von den genannten Materialien erfüllen diese Bedingungen insbesondere Metalle, Glas, Verbundgebilde mit Aluminium
einer Stärke von über 7 μΐη als Verbundbestandteil, mit
Metallen, Vakuum bedampfte Kunstharze sowie Polyvinylidenchlorid (>0,06 mm), Polyäthylenterephthalat (>0,6 mm),
Kautschukhydrochlorid (>2 mm), Nylon 6 (>1,5 mm) und dergleichen.
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Harze enthaltende Verbundgebilde, die den letztgenannten Anforderungen genügen sind beispielsweise PVDC (100 μπι)/
PVC (200 μπι) , N (115 μΐη) /PP (600 μπι) , PE (50 μΐη) /PVDC (30 μΐη) /
MPC (100 μπι) , Ionomeres (30 μπι) /N (60 μπι)/PE (15 μπι) /MPC
(100 μπι), PE (50 μπι) /PVDC (30 μπι) /MPC (40 μηι) , PP (50 μΐη) /
DE (30 μπΟ/PVDC (30 μπι) /MPC (60 μπι) , PE (40 μπι) /PVDC (30 μπι) /
PVC (200 μπι) , PE (40 μπι) /N (60 μπι)/PE (13 μπι) /MPC (100 μπι) ,
PE (40 μπι)/N (30 μπι) /PVDC (40 μπι) und dergleichen.
Nach der geschilderten US-Standardvorschrift ist ohne weiteres zu ermitteln, ob Packmaterial den genannten Anforderungen
genügt, d.h. die genannten Bedingungen erfüllt oder nicht.
Erfindungsgemäß erreicht man besonders gute Ergebnisse, wenn
man Packungsmaterialien verwendet, deren Sauerstoffdurchlässigkeit,
ermittelt bei einer Temperatur von 20°C und
ο einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, nicht über 1 χ 10 cm3/
m χ 24 h χ atm beträgt.
Materialien, die diesen Bedingungen genügen sind Metalle, Glas, Verbundgebilde mit Metallverbundanteilen, Polyvinylidenchlorid
(>2 mm) und die verschiedensten sonstigen, Harze als Verbundmaterialien enthaltenden Verbundgebilde. Letzteres
läßt sich ohne weiteres ermitteln.
Wenn erfindungsgemäß ein ein Kunstharz enthaltendes oder aus einem Kunstharz bestehendes Verpackungsmaterial verwendet
wird, können diesem zur Verbesserung der Lichtundurchlässigkeit z.B. organische Farbstoffe oder anorganische
oder organische Pigmente, z.B. Ruß zugemischt werden.
Wie bereits erwähnt, besitzt die Packung vorzugsweise die Form eines zylindrischen oder eckig-prismatischen
Behälters, der mit einer luftdichten Kappe verschlossen ist, oder eines Kunststoff- oder Verbundgebilde-Beutels,
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dessen öffnung vollständig beispielsweise durch Wärmesiegeln,
abgedichtet ist.
In ersterem Falle erreicht man die Luftdichtigkeit des Verschlusses bzw. der Kappe, in verschiedenster Weise.
Das Versiegeln kann beispielsweise nach einer der folgenden Maßnahmen erfolgen:
(1) Die Verpackung besteht aus einem Körper und einer Kappe. In beide Teile ist ein Gewinde eingeschnitten. Das Abdichten
der Verpackung erfolgt durch Gegeneinanderpressen beider Teile mit den Gewindeabschnitten.
(1-a) Bei den unter (1) geschilderten Maßnahmen wird im
Inneren der Kappe an einer Stelle, die der Saum des Körpers beim Zusammenpressen berührt, eine inerte, elastische
Folie aus Rohkautschuk, Neopren oder einer Silikonverbindung befestigt.
(1-b) Bei der unter (1) genannten Verpackung kann auf das
Gewinde des Körpers eine inerte Paste, z.B. eine Silikonpaste oder Vaseline appliziert werden, um das Gewinde und
das untere Ende des Gewindes zuzustopfen.
(2) Der Behälter besteht aus einem Körper und einer Kappe. Im inneren der Kappe ist eine Einkerbung vorgesehen. Das
Versiegeln erfolgt durch Einbetten des Körpers in die Einkerbung.
(2-a) Bei dem unter (2) beschriebenen Behälter kann eine elastische Folie vorgesehen werden, um den Raum zwischen
der Kappe und dem Körper zuzustopfen.
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-57- 2622524
(2-b) Bei dem unter (2) genannten Behälter kann eine inerte Paste appliziert werden, um den Raum zwischen der Kappe und
dem Körper zuzustopfen.
(3) Eine Kappe kann an einem Körper durch Aufschrauben oder Einbetten (wie oben) und anschließendes Versiegeln
der Kappe mit einem luftdichten Material angebracht werden. Dies erfolgt beispielsweise durch Hitzeverschweißen der
öffnung eines Beutels.
(4) Insbesondere bei metallischen Behältern wird eine innere Dichtung, die üblicherweise aus einer Dichtung unter Verwendung
eines mit Kunstharz kaschierten Metalls besteht, durch Hitzesiegeln appliziert.
(5) Insbesondere bei metallischen Behältern wird mit Hilfe eines sogenannten Drehvakuumfalzers eine Kappe aufgebracht.
Als aufzubringende Kappen eignen sich in der Regel sogenannte
einfach-zu-öffnende-Kappen und übliche Kappen.
Für den Fachmann bereitet es keine Schwierigkeiten, unter Wahl des am besten geeigneten Verpackungsmaterials, das den
genannten Sauerstoffdurchlassigkeitsbedingungen genügt, eine
Verpackung herzustellen, wenn die Form der Packung und das Versiegeln je nach dem Gebrauchszweck, der Funktion und
Form des darin zu versiegelnden lichtempfindlichen photographischen
SilberhalogenidaufZeichnungsmaterials bestimmt
werden.
Erfindungsgemäß ist es von wesentlicher Bedeutung, daß lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial in dem Verpackungsmaterial unter einem Sauerstoffpartialdruck von nicht mehr als 1/6
Atmosphäre zu versiegeln. In der Tat stellt der Partialdruck, bei dear das Versiegeln erfolgt, ein kritisches Merkmal
dafür dar, daß sich der erfindungsgemäß angestrebte Er-
809848/0968
folg einstellt oder nicht. Der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg stellt sich dann nicht ein, wenn entweder die Sauerstoffdurchlässigkeit
des Verpackungsmaterials oder der Sauerstoffpartialdruck in der Anfangsstufe nicht den genannten
Bedingungen genügen. Dies ergibt sich aus den später folgenden Beispielen klar und deutlich. Zur Verringerung des
Sauerstoffpartialdrucks auf unter 1/6 Atmosphäre, bei dem
das Versiegeln zu erfolgen hat, werden vorzugsweise der atmosphärische Druck im inneren der Verpackung erniedrigt
und/oder die Luft durch ein Inertgas ersetzt.
Eine Verminderung des Sauerstoffpartialdrucks im inneren der Verpackung auf einen gegebenen Wert erreicht man auch
durch Mitverwendung einer gegebenen Menge eines desoxidierenden Mittels bzw. sauerstoffabsorbierenden Mittels in der
Verpackung beim Verschweißen.
Die Mitverwendung eines desoxidierenden Mittels ist von größerem Vorteil, da die Mitverwendung wegen der fehlenden
Notwendigkeit von Vorrichtungen zur Verringerung des Sauerstoffpartialdrucks eine extrem hohe Produktivität gestattet.
Ferner läßt sich, da Desoxidationsmittel ihre Sauerstoffabsorptionfähigkeit über lange Zeit hinweg behalten, der
Partialdruck in einer Packung auch nach dem Versiegeln lange Zeit aufrechterhalten, und zwar auch dann, wenn Sauerstoff
in die Packung eindringt. Die Ausdrücke "zu Anfang", "zu Beginn" oder "in der anfänglichen Stufe" bedeuten "zum
Zeitpunkt des Versiegeln oder Verschweißens", wenn die Packung unter den erforderlichen Bedingungen, d.h. bei einem
Sauerstoffpartialdruck von nicht mehr als 1/6 Atmosphäre, verschweißt wird. Diese Ausdrücke bedeuten auch "zu einem
späteren Zeitpunkt als dem Versiegeln und zu einem Zeitpunkt, in dem der Druck infolge Anwesenheit des Desoxidationsmittels auf nicht mehr als 1/6 Atmosphäre steigt", wenn das
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Desoxidationsmittel in der Packung verwendet wird und das Verschweißen bei über 1/6 Atnosphäre Sauerstoffpartialdruck
erfolgt.
Beispiele für verwendbare Desoxidationsmittel sind aktives Eisenoxid, Dithionitverbindungen, z.B. Natrium-, Kalium-,
Calcium- oder Zinkdithionit, Sulfitverbindungen, z.B. Natrium-, Kalium- oder Calciumsulfit, Calciumhydrogensulfit
und dergleichen, oder Kombinationen von Glukose und Glukoseoxidase. Diese Mittel können in Form von Tabletten, Pulvern,
Folien oder in sonstiger Form mit Aktivkohle, Diatomeenerde, Perlit, Siliciumdioxidgel, amorphem Siliciumdioxid, Zeolit,
aktivem Ton, Aluminiumoxid, Talkum und dergleichen zum Einsatz gelangen. Sie lassen sich ohne Schwierigkeiten zur
Verbesserung der Desoxidationswirkung handhaben.
Die Menge an Desoxidationsmittel hängt von der Art des Mittels und seiner Desoxidationsfähigkeit ab. In der
Regel benötigt man jedoch 0,01 bis 10 g pro 100 ml Luft.
Diese Desoxidationsmittel sind im Handel erhältlich (vergleiche beispielsweise "Modem Packaging" Seite 38, 1976,
Juli.
Ob der Sauerstoffpartialdruck innerhalb des gegebenen Bereichs liegt, läßt sich durch Messen des Gesamtgasdrucks im inneren
der Packung der Gaszusammensetzung mit beispielsweise einem Massenspektrometer an einer Gasprobe ermitteln.
Die einen reduzierten Druck aufweisende Packung erhält man durch Evakuieren des Innenraums der Packung.
Eine übliche Evakuiervorrichtung besteht.aus einer Evakuierkammer
und einer Pumpe. Wenn das Evakuieren in der Kammer beendet ist, wird die Packung in der erwähnten Weise versiegelt
oder verschweißt-
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Als Inertgase zum Beschicken der Packung eignen sich beispielsweise
gasförmiger Stickstoff, gasförmiges Kohlendioxid, gasförmiges Freon, gasförmiges Schwefelhexafluorid
oder Inertgase, wie Neon, Argon oder Krypton. Von den genannten Gasen wird aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten
gasförmiger Stickstoff bevorzugt. Vorzugsweise wird als gasförmiger Stickstoff ein solcher hoher Reinheit (>99,99 %),
wie er durch Verflüssigen von Luft und Isolieren des Stickstoffs aus der verflüssigten Luft erhalten wird,
bevorzugt. Das Beschicken der Packung mit Gas erfolgt in üblicher bekannter Weise durch Vakuumbegasen oder durch
Gasspülen. Erfindungsgemäß kann man sich üblicher Vakuumverfahren,
eines Gasfüllverfahrens mittels einer Düse, eines Gasfüllverfahrens mittels einer Kammer oder eines
Polstergasspülverfahrens bedienen. Hierbei erreicht man hohe Wirkungsgrade.
Wie bereits erwähnt, sollte der Sauerstoffpartialdruck,
bei dem das Versiegeln erfolgt, unter 1/6 Atmosphäre liegen. Dieser Wert ist für die Lösung der erfindungsgemäßen
Aufgabe kritisch. Bessere Ergebnisse erreicht man bei niedrigeren Sauerstoffpartialdrucken, von 1/10
Atmosphäre, vorzugsweise 1/20 Atmosphäre. Bei der Durchführung der Versiegelung können zusammen/dem lichtempfindlichen
photographischep Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
Sauerstoffabsorptionsmittel, Feuchtigkeitsabsorptionsmittel
und dergleichen in die Packung eingelegt werden.
Im folgenden werden nun lichtempfindliche photographische Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien, auf die sich die
Erfindung applizieren läßt, näher erläutert.
Die photographischen Silberhalogenidemulsionen mit in einer
Bindemittellösung dispergierten Silberhalogenldkörnchen
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können mit einem chemischen Sensibilisator sensibilisiert werden. Erfindungsgemäß verwendbare chemische Sensibilisatoren
lassen sich in vier Kategorien einteilen, nämlich Edelmetallsensibilisatoren,
Schwefelsensibilisatoren, Selensensibilisatoren und Reduktionssensibilisatoren.
Ferner können die lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien in der Silberhalogenidemulsionsschicht einen Stabilisator
enthalten.
Das Härten der Emulsion erfolgt in üblicher bekannter Weise. Geeignete Härtungsmittel sind übliche photographische
Härtungsmittel.
Den Silberhalogenidemulsionen können gegebenenfalls auch Netzmittel (auch in Kombination) zugesetzt werden. Die Rückseite
des Films oder die Oberseite der Emulsionsschichten können mit einem Gleit- oder Schmiermittel versehen werden,
um die Gleitreibung zu senken oder um einen Filmabrieb zu verhindern.
Ein erfindungsgemäß einsetzbares lichtempfindliches photographisches
Aufzeichnungsmaterial kann gegebenenfalls neben der (den) Silberhalogenidemulsionsschicht(en) Hilfsschichten,
z.B. Schutz-, Zwischen-, Filter-, Antilichthof- oder Rückschichten enthalten.
Ferner können die erfindungsgemäß einsetzbaren lichtempfindlichen
photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien in den essentiellen Schichten UV-Absorptionsmittel enthalten.
Die Schichtträger der Aufzeichnungsmaterial!^ sind in
der Regel mit einer Haft- oder Primerschicht versehen, um die Haftung der photographischen Emulsionsschichten zu ver-
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bessern.
Das Auftragen der Emulsionsschicht(en) oder sonstiger
Schichten kann durch Tauchbeschichten, Doppelwalzenbeschichten, mittels einer Luftrakel, durch Extrusionsbeschichten
oder Vorhangbeschichten, erfolgen.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Aufzeichnungsmaterialien
können aus photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien für das Farbdiffusions-tlbertragungsumkehrverfahren
bestehen. In einem solchen Fall wird eine Filmeinheit mit einem bei Druckanwendung aufreißbaren Behälter, einem
lichtempfindlichen Element, einem Bildempfangselement und einer Entwicklerlösung als Ganzes unter den angegebenen
Bedingungen versiegelt.
Erfindungsgemäß erreicht man gute Ergebnisse mit lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien für die verschiedensten Farbdiffusions-Ubertragunsumkehrverfahren,
z.B. das sog. Farbstoff entwicklerverfahren und das sog. DRR-Verfahren, bei
dem eine durch Oxidation einen diffusionsfähigen Farbstoff in Freiheit setzende Verbindung verwendet wird.
Erfindungsgemäß ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die
Silberhalogenidemulsionsschicht(en), die einen notwendigen Teil des lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterials bildet (bilden), einen lichtempfindlichen Farbstoff
enthält (enthalten), damit sich der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg, d.h. eine beträchtliche Verlängerung
der Haltbarkeit, erreichen läßt. Folglich können erfindungsgemäß sämtliche lichtempfindliche photographische Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien
beliebigen Gebrauchszwecks und beliebiger Art eingesetzt werden, solange sie nur einen lichtempfindlichen Farbstoff enthalten. Es hat sich
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jedoch gezeigt, daß sich die Erfindung besonders gut bei bestimmten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien verwirklichen
läßt.
Erfindungsgemäß werden vorzugsweise farbphotographische
Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien eingesetzt. Von
diesen Aufzeichnungsmaterialien werden diejenigen bevorzugt,
die 1. einen praktisch farblosen 2-Äquivalent-Kuppler oder 2. eine einen Entwicklungsinhibitor freisetzende Verbindung
(DIR-Verbindung), die mit einem Oxidationsprodukt einer
primären aromatischen Aminentwicklerverbindung unter Bildung einer die Entwicklung inhibierenden Substanz reagiert, enthalten.
Es hat sich gezeigt, daß im Vergleich zu lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien ohne 2-Äquivalent-Kuppler und/oder
DIR-Verbindungen die lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
mit den 2-Äquivalent-Kupplern und/oder DIR-Verbindungen und
einem lichtempfindlichen Farbstoff nach länger dauernder Lagerung unter normalen Bedingungen eine Einbuße der photographischen
Qualität, d.h. eine beträchtliche Einbuße in der Empfindlichkeit und im "Y-Wert und eine Zunahme des Schleiers,
erleiden. Im Gegensatz dazu erfahren solche lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien im Vergleich zu lichtempfindlichen
farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien ohne 2-Äquivalentkuppler
oder DIR-Verbiridung, jedoch mit einem lichtempfindlichen
Farbstoff nach länger dauernder Lagerung eine geringere Abnahme der Empfindlichkeit und des 'K-Werts, wenn sie unter
den erfindungsgemäß einzuhaltenden Versiegelungsbedingungen und Packungserfordernissen versiegelt bzw. abgedichtet werden.
Dies ergibt sich aus den später folgenden Beispielen klar und deutlich.
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Wie bereits erwähnt, erreicht man nach üblichen bekannten Maßnahmen keine merkliche Verlängerung der Haltbarkeit.
Zu diesem Zweck wird bekanntlich das lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial als solches durch Einarbeiten eines Stabilisators verbessert. Dieser kann aber weder eine Beeinträchtigung
der photographischen Qualität noch eine Verringerung der Empfindlichkeit und des Y-Werts verhindern.
Folglich ist also der erfindungsgemäß erreichbare Erfolg
für den Fachmann höchst überraschend.
Obwohl der Mechanismus noch nicht vollständig geklärt ist, dürfte die gleichzeitige Anwesenheit von lichtempfindlichem
Farbstoff und 2-Äquivalent-Kuppler und/oder DIR-Verbindung
infolge einer gewissen Wechselwirkung bessere Ergebnisse bringen.
Mit den 2-Äquivalent-Kupplern und/oder DIR-Verbindungen
werden im Hinblick auf noch bessere Ergebnisse vorzugsweise Farbstoffe der allgemeinen Formeln (I) oder (II) zum Einsatz
gebracht.
Unter einem "praktisch farblosen 2-Äguivalent-Kuppler"
ist ein praktisch farbloser, nicht-diffusionsfähiger Kuppler zu verstehen, der bei der Kupplungsreaktion mit einem
oxidierten Derivat einer primären aromatischen Aminentwicklerverbindung ein photographisches Farbbild liefert und eine
Gruppe an einer aktiven Stelle, d.h. der Stelle an der die Kupplungsreaktion stattfindet, aufweist, die bei der Kupplungsreaktion abgespalten wird und in eine Verbindung ohne entwicklungsinhibierende
Aktivität übergeht.
Die erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise verwendbaren, ein photographisches Bild liefernden Kuppler enthalten
beliebige in der Photographie einsetzbare kuppelnde Gruppen.
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Beispiele für photographische Kuppler sind 5-Pyrazolon-,
Phenol- oder (X-Naphthol- und offenkettige Ketomethylenkuppler.
Bekanntlich liefern die 5-Pyrazolon-, Phenoloder Naphthol- und offenkettigen Ketomethylenkuppler in
der Regel purpurrote, blau-.grüne und gelbe Farbstoffe.
Die kuppelnden Stellungen der Kuppler sind bekannt. Bei den 5-Pyrazolon-Kupplern erfolgt die Kupplungsreaktion am
Kohlenstoffatom in 4-Stellung. Bei den Phenol- oder Naphtholkupplern
erfolgt die Kupplungsreaktion am Kohlenstoffatom in 4-Stellung zum Hydroxyrest. Die offenkettigen Ketomethylenkuppler
kuppeln an dem einen aktiven Punkt in der Methylengruppe bildenden Kohlenstoffatom (beispielsweise
Crtn „ \
—«-Π2 I ·
—«-Π2 I ·
Die genannten Kuppler lassen sich ohne Schwierigkeiten nach üblichen bekannten Verfahren herstellen.
Die Kuppler sind in den Silberhalogenldemulsionsschichten
—3 — 1
in der Regel in einer Menge von 10 bis 5 χ 10 Mol pro
Mol Silberhalogenid enthalten.
Bei den erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise verwendbaren
DIR-Verbindungen handelt es sich um Verbindungen, die bei der Umsetzung mit einem Oxidationsprodukt einer primären
aromatischen Aminentwicklerverbindung eine entwicklungsinhibierende Substanz freigeben. Je nach ihrer Struktur und Wirkung
werden die DIR-Verbindungen in sog. DIR-Kuppler, die bei der Umsetzung mit dem Oxidationsprodukt der Entwicklerverbindung
einen Farbstoff bilden und die sog. DIR-Hydrochinon und DIR-Substanz, die bei der Umsetzung eine farblose Verbindung
bilden, eingeteilt.
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Erfindungsgemäß erreicht man den angestrebten Erfolg in
qualitativer und quantitativer Hinsicht noch besser, wenn praktisch farblose 2-Äquivalent-Kuppler und/oder DIR-Verbindungen
mit den lichtempfindlichen Farbstoffen kombiniert werden. Bei Verwendung von piR-Verbindungen erreicht man in
qualitativer und quantitativer Hinsicht besonders gute Ergebnisse/ d.h. hierbei lassen sich gleichzeitig nach länger
dauernder Lagerung eine Verminderung der Empfindlichkeit
und ein Absinken der T-Werte vermeiden.
Es braucht nicht besonders darauf hingewiesen zu werden, daß man besonders gute Ergebnisse erreicht, wenn ein photographisches
Bild liefernde Kuppler mit einem Substituenten an ihrer aktiven Stelle und DIR-Verbindungen gemeinsam verwendet
werden.
Die DIR-Kuppler besitzen an der Stelle, an der die Kupplungsreaktion stattfindet, einen Substituenten und bestehen aus
photographischen Kupplern, vorzugsweise einem offenkettigen
Ketomethylen-, 5-Pyrazolon-, Phenol- oder <* -Naphtholkupplern.
Der Substituent enthält keine Chromophoren und inhibiert die Entwicklung solange nicht, solange er an den Kupplerrest
gebunden ist. Er inhibiert jedoch die Entwicklung, wenn er bei der Umsetzung im Oxidationsprodukt einer primären
aromatischen Aminentwicklerverbindung unter Bildung eines diffusionsfähigen Mercaptans, diffusionsfähigen Aryltriazols
und dergleichen in Freiheit gesetzt wird.
in
Diese DIR-Kuppler sind/den US-PS 3.227.554 und 3.148.062
Diese DIR-Kuppler sind/den US-PS 3.227.554 und 3.148.062
beschrieben und können ohne weiteres hergestellt werden.
Anders als DIR-Kuppler oder DIR-Substanzen entbinden DIR-Hydrochinonekein
entwicklungsinhibierendes Mittel, sie setzen
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dieses vielmehr durch wechselseitige Oxidation mit dem
der
Oxidationsprodukt/Entwicklerverbindung in Freiheit. Gemeinsam ist den DIR-Hydrochinonen und DIR-Kupplernoder DIR-Substanzen, daß sie die Entwicklung durch Reaktion mit dem Oxidationsprodukt der Entwicklerverbindung inhibieren.
Oxidationsprodukt/Entwicklerverbindung in Freiheit. Gemeinsam ist den DIR-Hydrochinonen und DIR-Kupplernoder DIR-Substanzen, daß sie die Entwicklung durch Reaktion mit dem Oxidationsprodukt der Entwicklerverbindung inhibieren.
Konkrete Beispiele für DIR-Hydrochinonefinden sich ebenso
wie Verfahren zu ihrer Herstellung in den US-PS 3.639.417 und 3.379.529 sowie in den JA-Patentanmeldungen 49-129536
und 50-93971.
Gemeinsam ist den DIR-Substanzen und den DIR-Kupplern, daß
sie mit dem Oxidationsprodukt der Entwicklerverbindung eine Kupplungsreaktion eingehen. Sie unterscheiden sich darin,
daß erstere praktisch kein Farbbild liefern.
Konkrete Beispiele für DIR-Substanzen sowie für Verfahren zu ihrer Herstellung finden sich in den US-PS 3.632.345,
3.928.041, 3.958.993, 3.961.959, 3.938.996, 4.010.035 und 4.063.950 und in den JA-Patentanmeldungen 50-125202,
50-147716, 51-105819 und 52-46817.
Beispiele für verwendbare DIR-Verbindungen sind:
DIR-1 : α-^3-/σ(- (2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butylamido}benzoyl?-
Oi -(2-aminophenoxyazoxy)-2-methoxyacetanilid
DIR-2: CK- (1 -Phenyl-5-tetrazolylthio) - (X -pivalyl-2-chlor-5-
CY-(2,4-di-tert.-amylphenoxybutylamidoJacetanilid
DIR-3: oc-(4,7-Dinitro-2-benzotriazolyl)-0<
-pivalyl-3, 6-
dichlor-4-(N-methyl-N-octadecylsulfamyl)acetanilid
DIR-4: cx-Pivalyl- Cx - [5- (3-methyl-2-benzothiazoliniden) amino-1-benzotriazonylj-2-chlor-5-[y-(2,4-di-tert.-
amy!phenoxy)butylamidoj acetanilid
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DIR-5: 1-Phenyl-3-^-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]f-
4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-5-pyrazolon DIR-6: 1-j|4- I1'-*- (2, 4-Di-tert.-amylphenoxy)butylamido_Jphenyl
3-pyrrolidino-4-(diphenyl-5-tetrazolylthio)-5-
pyrazolon
DIR-7: 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-2'-
DIR-7: 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-2'-
tetradecyloxy-2-naphthanilid DIR-8: 5-Methoxy-2-(cit - (3-n-pentadecylphenoxy)butylamidoj -
4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)phenol DIR-9: 2-n-Octadecyl-5-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-
hydrochinon
DIR-10: 1,4-Bis-chloracetoxy-2-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-
DIR-10: 1,4-Bis-chloracetoxy-2-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-
benzol
DIR-11: 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-4-(2,4-di-tert.-amyl-
DIR-11: 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-4-(2,4-di-tert.-amyl-
phenoxyacetamido)-1-indanon DIR-12: 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-4-octadecy1-
succinimido-1-indanon
DIR-13: 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-4-octadecyl-
DIR-13: 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-4-octadecyl-
methylthiosuccinimido-1-indanon DIR-14: 2-[5-(3-Methyl-2-benzothiazoliniden)amino-1-benzotriazonyl2~4-octadecylmethylthiosucciniraido-
1-indanon
DIR-15: 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-6-(2,4-di-tert.-amyl-
DIR-15: 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-6-(2,4-di-tert.-amyl-
phenoxyacetamido)-1-indanonoxim DIR-16: 4-(O-Dedecyloxyphenyl)-5-(1-phenyl-5-tetrazolyl-
thio)-2-oxazolinon
DIR-17: 2-(5-Methyl-2-benzotriazolyl)-ö-decylcyclopentanon-
DIR-17: 2-(5-Methyl-2-benzotriazolyl)-ö-decylcyclopentanon-
phenylhydrazid
DIR-18: 3-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-1-n-dodecyl-4-
DIR-18: 3-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-1-n-dodecyl-4-
piperidon
DIR-19: 3-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)oxyindol
DIR-19: 3-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)oxyindol
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9822524
DIR-20: iJJ-Broin-<v>
- (i-phenyl-5-tetrazolylthio) -4-lauroyl-
amidoacetophenon
DIR-21: ω-Brom-ω -(i-phenyl-5-tetrazolylseleno)-4-
DIR-21: ω-Brom-ω -(i-phenyl-5-tetrazolylseleno)-4-
lauroylaminoacetophenon und
DIR-22: Of -(1-Phenyl-5-tetrazolylseleno)-N-octadecyl-
DIR-22: Of -(1-Phenyl-5-tetrazolylseleno)-N-octadecyl-
acetamid.
Die DIR-Verbindungen werden in der Regel in einer Menge von
—5 —1
10 bis 10 Mol pro Mol Silberhalogenid zum Einsatz gebracht. Die bevorzugten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, d.h. die lichtempfindlichen farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien, können ferner übliche 4-Äquivalent-Kuppler
und farbige Kuppler enthalten.
Nach dem öffnen der Versiegelung wird das lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial je nach dem gewünschten Effekt belichtet und entwickelt, und zwar durch übliche Schwarz/Weiß-Negativoder
-Positiventwicklung, Farbnegativ-Entwicklung oder Farbumkehrentwicklung. Ferner kann es im Rahmen eines Schwarz/
Weiß- oder Farbdiffusions-Ubertragungsumkehrverfahrens behandelt
werden. Es kann nach der Entwicklung einer Stabilisierungsbehandlung mit einer hauptsächlich Ammoniumthiocyanat
oder Thioharnstoff enthaltenden Lösung unterworfen werden. Ferner kann es im Rahmen einer Einbad-Entwicklung
und Fixierung oder mit einer Entwicklerlösung mit einem Lösungsmittel für das Silberhalogenid behandelt werden.
Erfindungsgemäß kann man im Bedarfsfall mit einer Kombination
aus Desoxidationsmittel und einer vollständigen Versiegelung in einer Packung bei einem Sauerstoffpartialdruck von mehr
als 1/6 Atmosphäre {trotz Verwendung des Desoxidationsmittels) arbeiten.
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Eine nach dem Doppelstrahlverfahren hergestellte, hochempfindliche
Silberjodbromidemulsion mit 3 Mol-% Silberjodid wird
mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren sensibilisiert und danach geteilt. Ein kg der Emulsion mit einem Mol Silberhalogenid
wird entsprechend der folgenden Tabelle I mit einem
-4 Sensibilisierungsfarbstoff in Form einer 3 χ 10 Mol
Sensibilisierungsfarbstoff enthaltenden methanolischen Lösung
versetzt. Danach wird zu jeder Emulsion 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
zugegeben. Nun werden die verschieden Emulsionsproben auf Celluloseacetat-Schichtträger
aufgetragen und -getrocknet, wobei man Prüfling 2 bis 20 erhält. Als Vergleichsprüfling dient ein ohne Verwendung
eines Sensibilisierungsfarbstoffs, ansonsten jedoch in gleicher
Weise hergestelltes Aufzeichnungsmaterial. Jeder Prüfling
wird in voller Dunkelheit unter den folgenden Bedingungen (1) bis (6) versiegelt und in einem klimatisierten Raum
bei einer Temperatur von 30°C und einer relativen Feuchtigkeit von 55 % 2 Jahre lang aufbewahrt.
Die Prüflinge werden zunächst unter folgenden Bedingungen liegengelassen:
Temperatur: 230C;
relative Feuchtigkeit: 55 %; Sauerstoffpartialdruck: 1/5 Atmosphäre;
Stickstoffpartialdruck: 4/5 Atmosphäre.
Danach werden die Prüflinge in Behältern aus niedrig-dichtem Polyäthylen einer Stärke von 1 mm und einer Sauerstoffdurch-
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lässigkeit, ermittelt bei einer Temperatur von 2O°C und
einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von 1 χ 10 cm3/m2 χ
24 h χ atm versiegelt. Der Behälter besteht aus einem zylindrischen Körper und einer Kappe, die miteinander verschraubt
werden. Die Rückseite der Kappe, die mit dem Saum des Körpers in Berührung gelangt, ist mit einer Silikonverbindung
beschichtet.
Die Prüflinge werden unter folgenden Bedingungen liegengelassen:
Temperatur: 230C;
relative Feuchtigkeit: 55 %; Sauerstoffpartialdruck: 1/6 Atmosphäre;
Stickstoffpartialdruck: 5/6 Atmosphäre.
Danach werden die Prüflinge in einem Zelt, in dem dieselben Bedingungen herrschen, in Behältern aus nicht-plastifiziertem
Polyvinylchlorid einer Stärke von 1,1 mm und Sauerstoffdurchlässigkeit,
bestimmt bei einer Temperatur von 20°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von 5 χ 10 cm3/
2
m x 24 h x atm versiegelt. Die Form der Behälter entsprich^
der Behälterform, wie sie bei (1) gewählt ist.
Die Prüflinge werden in folgender Atmosphäre liegengelassen: Temperatur: 230C;
relative Feuchtigkeit: 55 %; Sauerstoffpartialdruck: 1/10 Atmoshäre;
Stickstoffpartialdruck: 9/10 Atmosphäre.
Danach werden die Prüflinge in einer trockenen Kammer, in der
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dieselbe Atmosphäre herrscht, in Behälter aus Nylon/Polypropylen einer Sauerstoffdurchlässigkeit, bestimmt bei
einer Temperatur von 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von 1,5 χ 102 cm3/m2 χ 24 h χ atm versiegelt. Die
Behälter bestehen aus einem .zylindrischen Körper einer Stärke von 715 μπι aus 115 μΐη dickem Nylon und 600 μπι dickem
Polypropylen. Der Körper wird mit einer haftenden Innendichtung hitzeverschweißt.
Die Prüflinge werden in folgender Atmosphäre liegengelassen: Temperatur: 230C;
relative Feuchtigkeit: 55 %; Sauerstoffpartialdruck: 1/50 Atmosphäre;
Stickstoffpartialdruck: 49/50 Atmosphäre.
Die Prüflinge werden in einem trockenen Kasten, in dem dieselbe Atmosphäre herrscht, in Aluminiumbehältern einer Sauerstoffdurchlässigkeit,
ermittelt bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von 0 cm3/m2 χ
24 h χ atm versiegelt. Die Behälter bestehen aus einem zylindrischen Aluminiumkörper, der mit einer Innendichtung
aus 40 μπι dickem Aluminium und einem 30 μπι dickem Äthyl/
Vinylacetat-Mischpolymerisat hitzeverschweißt ist.
Unter Verwendung der bei (4) verwendeten Aluminiumbehälter werden die Prüflinge unter den unter (1) angegebenen Bedingungen
verschweißt.
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Unter Verwendung der unter (1) beschriebenen Polyäthylenbehälter werden die Prüflinge unter den unter (4) beschriebenen
Bedingungen versiegelt.
Nach zweijähriger Lagerung werden die Prüflinge mit Hilfe
eines handelsüblichen Sensitometers durch einen optischen Stufenkeil hindurch mit weißen Licht belichtet, danach
2 min lang bei einer Temperatur von 30°C mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung:
N-Methylaminophenolsulfat 3 g
wasserfreies Natriumsulfit 50 g Hydrochinon 6 g
Natriumcarbonat 29,5 g Kaliumbromid 1 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
entwickelt und schließlich fixiert und gewässert.
Danach werden die charakteristischen Kurven der erhaltenen Silberbilder mit Hilfe eines handelsüblichen automatischen
Densitometers ausgemessen. Die Empfindlichkeit jedes Prüflings
errechnet sich aus dem reziproken Wert der Lichtmenge, die zur Erzeugung einer optischen Dichte von "Schleier +
0,1" erforderlich ist. Schließlich werden die Verhältniswerte unter den erfindungsgemäßen Versiegelungsbedingungen
(2) bis (4) bzw. den außerhalb der Erfindung liegenden Versiegelungsbedingungen (5) und (6) im Vergleich zu den
bekannten Versiegelungsbedingungen (1) ermittelt. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle I.
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O (O CO *-.
CD ^ O (O
Prüfling SensdJbilisierungs- Empfindlich- Empfindlich- Enpfindlich-Nr.
farbstoff keit unter den keit unter den keit unter den Nr. Versiegelungs- Versiegelungs- Versiegelungsbedingungen (2) bedingungen (3) bedingungen (4)
Empfindlichkeit unter den
Empfindlich- Eftpfindlichjvcxv.
«!«υ. «^« keit unter den keit unter den
Vfersiegelungs- Versiegelungs- Versiegelungsbedingungen (1) bedingungen (1) bedingungen (1)
Empfindlich- Empfindlichkeit unter den keit unter den
versiegelungs- Versiegelungsbedingungen (5) bedingungen (6)
Empfindlich- Empfindlichkeit unter den keit unter den versiegelungs- Versiegelungsbedingungen (1) bedingungen (1)
1 | illustrated sensitizing dye (1) |
1,01 | 0,99 | 1 ,00 | 1-, 00 | 1, 00 |
2 | (3) | 1,52 | 1,68 | Γ,9 8 | 1,02 | 0, 99 |
3 | (5) | 1,65 | 1,74 | 2 ,01 | 1,01 | 1, 02 |
4 | (8) | 1,54 | 1,62 | 1 ,85 | 1,04 | 2, 01 |
5 | (9) | 1,79 | 1,95 | 2,14 | 1,02 | 0,98 |
6 | (14) | 1,82 | 1,99 | 2,20 | 1,00 | 1,01 |
7 | (15) | 1,52 | 1,64 | 1,85 | 1,03 | 1,00 |
8 | (57) | 1,64 | 1,70 | 2,05 | 0,99 | 1,02 |
9 | (22) | 1,75 | 1,92 | 2,25 | 1,01 | 0, 99 |
10 | 2,15 | 2,43 | 2,78 | lr05 | 1,01 | |
K) Ol K)
libelle I
co ο co
•e» oo
•^. ο co cn
Prüfling Sensibilisierungs- Empfindlich- Empfindlich- Empfindlich- Errpfindlich- Empfindlich-
Nr. farbstoff keit unter den keit unter den keit unter den keit unter den keit unter den
Ur. Versiegelungs- Versiegelungs- versiegelungs- versiegelungs- versiegelungs-
bedingongen (2) bedingungen (3) bedingungen (4) bedingungen (5) bedingungen (6)
Empfindlich- Empfindlich- Enpfindlich- Empfindlich- Empfindlichkeit
unter den keit unter den keit unter den keit unter den keit unter den Versiegelungs- Versiegelungs- versiegelungs- versiegelungs- versiegelungsbedingungen
(1) . bedingungen (1) bedingungen (1) bedingungen (1) bedingungen (1)
11 | (21) | 1,51 | 1,67 | 1,99 | 1,03 | 1> 00 |
12 | (74) | 1,60 | 1,82 | 2,08 | 0j99 | 0, 98 |
13 | (24) | 1,55 | 1,80 | 1,98 | 1/04 | 1,02 |
14 | (25) | 1,48 | 1,70 | 1,94 | 1,02 | 0, 99 |
15 | (71) | 1,52 | 1,65 | 1,94 | 1/04 | 1,01 |
16 | (19) | 1,29 | 1,41 | 1,62 | 1,03 | 1, 00 |
17 | (30) | 1*35 | 1,50 | 1,68 | 1,01 | 0,98 |
18 | (31) | 1,27 | 1,38 | 1,50 | 0,99 | 1, 02 |
19 | (33) | 1,35 | 1,52 | 1,68 | 1/05 | 1,01 |
20 | (36) | 1,30 | 1,45 | 1,52 | 1,02 | 1, 00 |
Aus Tabelle I geht klar und deutlich hervor, daß der Unterschied in den Empfindlichkeitswerten zwischen den unter den
bekannten Versiegelungsbedingungen (1) versiegelten Aufzeichnungsmaterialien und den unter erfindungsgemäßen Versiegelungsbedingungen
(2) bis (4) versiegelten Aufzeichnungsmaterialien dann nicht signifikant ist, und daß keine Verbesserung
der Haltbarkeit erjreicht wird, wenn die Aufzeichnungsmaterialien keinen lichtempfindlichen Farbstoff enthalten.
Im Gegensatz zu den Versiegelungs-
erreicht man
bedingungen (1)i unter den erfindungsgemäßen Versiegelungsbedingungen (2) bis (4) dann eine merkliche Verbesserung
der Haltbarkeit, wenn die Aufzeichnungsmaterialien erfindungsgemäß
einen Sensibilisierungsfarbstoff enthalten. Ferner geht aus Tabelle I hervor, daß man bei Verwendung eines entsprechenden
Verpackungsmaterials bei niedrigerem Sauerstoffpartialdruck eine stärkere Verbesserung der Haltbarkeit erreicht. Die
mit den Versiegelungsbedingungen (5) und (6) erzielten Ergebnisse zeigen, daß man den erfindungsgemäß angestrebten Erfolg
nicht erreicht, wenn erfindüngswesentliche Voraussetzungen bezüglich der Verpackung nicht erfüllt sind.
Eine nach dem Doppelstrahlverfahren hergestellte hochempfindliche Silberjodbromidemulsion mit 7 Mol-% Silberjodid wird
mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren sensibilisiert und danach durch Zusatz von, bezogen auf 1 Mol Silberhalogenid,
3 χ 10"4 Mol Sensibilisierungsfarbstoff D-(12) in Methanol farbsensibilisiert. Danach wird die Emulsion 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a-7-tetrazainden
versetzt und in 1 Mol Silberhalogenid enthaltende Mengen unterteilt. Danach wird jeder
Emulsionsteil mit einer einen Kuppler und/oder eine DIR-Verbindung entsprechend der folgenden Tabelle II enthaltenden
Dispersion versetzt. Nach Zugabe eines Härtungsmittels und eines Netzmittels wird jede Emulsion auf einen Celluloseacetat-Schichtträger
aufgetragen und -getrocknet, wobei man Prüflinge 21 bis 35 erhält. Der Kuppler und die DIR-Verbindung
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werden jeweils mit einer äquivalenten Gewichtsmenge Trikresylphosphat
und dann mit 3 Gewichtsäquivalenten Äthylacetat gemischt und durch Erwärmen des jeweils erhaltenen Gemischs
aus 600C vollständig in Lösung gebracht. Die jeweilige Lösung
wird mit 50 ml einer 10 %igen wäßrigen Lösung eines handelsüblichen Alkylnaphthylinsulfonat-Netzmittel und 700 ml einer
10 %igen wäßrigen Gelatinelösung gemischt, worauf die erhaltene Mischung mittels einer Kolloidmühle dispergiert wird.
Die einzelnen Prüfling werden unter den Versiegelungsbedingungen
(1) bzw. (4) des Beispiels 1 versiegelt und ein Jahr in einem klimatisierten Raum bei einer Temperatur von 40°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 55 % gelagert. Nach der Lagerung wird jeder Prüfling durch ein Gelbfilter
stufenkeilbelichtet und dann entsprechend Beispiel 1 bearbeitet.
Behandlungsschritte (bei
einer Temperatur von 37,80C) Dauer
Farbentwicklung 3 min 15 see
Bleichen 6 min 30 see
Wässern 3 min 15 see
Fixieren 6 min 30 see
Wässern 3 min 15 see
Stabilisieren 1 min 30 see Trocknen
Die hierbei verwendeten Behandlungslösungen besitzen
folgende Zusammensetzung:
folgende Zusammensetzung:
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- 78 Farbentwicklerlösung:
( β-hydroxyäthyl)anilinsulfat
wasserfreies Natriumsulfit Hydroxylamin-1/2-Sulfat
Schwefelsäure wasserfreies Kaliumcarbonat wasserfreies Kaliumhydrogencarbonat
wasserfreies Kaliumsulfit Kaliumbromid Natriumchlorid Trinatriumnitrilotriacetat, Monohydrat
Kali umhydrox i d mit Wasser aufgefüllt auf 1
Bleichbad:
4,8 | g |
0,14 | g |
1,98 | g |
0,74 | g |
28,85 | g |
3,46 | g |
5,10 | g |
1,16 | g |
0,14 | g |
1,20 | g |
1,48 | g |
Eisen(III)ammonium-EDTA 100,0 g
Biammonium-EDTA 10,0 g
Ammoniumbromid 150,0 g
Eisessig 10,0 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert des Bleichbads wird mit wäßriger Ammoniaklösung auf 6,0 eingestellt.
Fixierbad:
Ammoniumthiosulfat 175,0 g
wasserfreies Natriumsulfit 8,6 g
Natriummetasulfit 2,3 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
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Der pH-Wert des Fixierbades wird mit Essigsäure auf 6,0 eingestellt.
Formalin 1,5 ml
Konidax (von der Firma Koni-
shiroku Photo Ind.
erhältlich) 7,5 ml mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Danach werden die bei der Purpurrot-Entwicklpng erhaltenen
Schleier- und Empfindlichkeitswerte ermittelt. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle II.
Die Empfindlichkeit ist als Relativwert jeden Prüflings bezogen
auf eine Empfindlichkeit von 100 unmittelbar nach der Herstellung des jeweiligen Aufzeichnungsmaterials angegeben.
809848/0968
CD
CD
OO
*^
OO
■—.
O CO
■—.
O CO
ex»
ro
! Prüfling; Nr.
Zusaninensetzrung der Dispersion
2.1 22 23 24 25 26 27 28 29 J30
!31
1 32 33 : 34 ;35
Kuppler
DIR-Verbindung
Eigenschaften vor der Lagerung
Eigenschaften nach
; einjähriger Lagerung
; einjähriger Lagerung
Versiegelungsbedingung (1)
keit
Schleier Empfindlichkeit
Versiegelungsbedingung (4)
Schleier Empfindlichkeit
: Mf -18x10 Mol i M'-3
M-1
M-2
M-15
M-8,4 ! M-9
M1-1x1 θ""2 Mol
j M"-1
I M-1
M-4
M-1O ' M-12
— | ! | - | J | 0,15 | 100 |
- | i | DIR-54,5x1O Mol j | 0,15 | 100 | |
- | DER-57 " j | 0,17 | 100 | ||
DIR-24x10""3 Mol j | 0,16 | 100 | |||
DIR-47 " ; | 0,17 | '· 100 | |||
DIR-57 " ; | 0,18 | 100 | |||
DIR-18 " | 0,13 | 100 | |||
DIR-87 " | 0,13 | 100 | |||
DIR-70 " | 0,12 | : 100 | |||
0,13 | ; 100 | ||||
0,14 | j 100 | ||||
0,14 | [ 100 | ||||
0,13 | : loo | ||||
0,14 | 100 | ||||
0,13 | ι 100 |
0,27 | 70 |
0,25 | 68 |
0,32 | 51 |
0,34 | 48 |
0,35 | 49 |
0,40 | 46 |
0,30 | 50 |
0,23 | 40 |
0,21 | 41 |
0,22 | 37 |
0,27 | 35 |
0,24 | 32 |
0,26 | 28 |
0,27 | 25 |
0,25 | 30 |
0,17 | 94 |
0,16 | 97 |
0,18 | 98 |
0,17 | 94 |
0,18 | 101 |
0,20 | 95 |
0,13 | 97 |
0,13 | 94 |
0,13 | 97 |
0,14 | 93 |
0,14 | 92 |
0,15 | 98 |
0,13 | 95 |
0,16 | 97 |
0,14 | 100 |
ro
OO
ro
NJ Ol K)
— O I —
Aus Tabelle II geht hervor, daß bei Zugabe eines 2-Äquivalent-Kupplers
und/oder einer DIR-Verbindung zu einer mit einem Sensibilisierungsfarbstoff optisch sensibilisierten Emulsion
die Qualität des unter Verwendung dieser Emulsion hergestellten und unter üblichen Verpackungsbedingungen verpackten Aufzeichnungsmaterials
stark beeinträchtigt wird. Im Gegensatz dazu zeigt ein entsprechend hergestelltes Aufzeichnungsmaterial
bei Einhaltung der erfindungsgemäßen Verpackungsbedingungen nahezu keine Änderung im Schleier und der Empfindlichkeit,
was für den Erfolg der Erfindung spricht.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Erfindung in höchst vorteilhafter Weise auch auf lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien
mit einem 2-Äquivalent-Kuppler und/oder einer DIR-Verbindung, insbesondere einer DIR-Verbindung anwendbar
ist,
Auf einen mit einer Haftschicht versehenen durchsichtigen Cellulosetriacetat-Schichtträger werden in der angegebenen
Reihenfolge folgende Schichten aufgetragen, wobei man einen aus einem hochempfindlichen, mehrschichtigen, farbphotographischen
Negativmaterial bestehenden mehrschichtigen Prüfling 1 erhält:
Erste Schicht; Antilichthofschicht
Zur Erzeugung dieser Schicht wird/ein schwarzes kolloidales Silber enthaltende Gelatinelösung derart aufgetragen, daß
pro ma Trägerfläche 0,3 g Silber entfallen (Stärke des trockenen
Films: 3 μπι)
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- 82 Zweite Schicht: Zwischenschicht
Zur Ausbildung dieser Schicht wird eine wäßrige Gelatinelösung aufgetragen (Stärke des trockenen Films: 1 um)
Dritte Schicht: rot-empfindliche, niedrig-empfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht
Eine Silberjodbromidemulsion mit 4 Mol-% Silberjodid einer
mittleren Korngröße von 0,4 um wird mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren chemisch sensibilisiert, danach mit den
rot-empfindlichen Sensibilisierungsfarbstoffen D-(16) in
einer Menge von 0,25 g und D-(17) in einer Menge von 0,06 g optisch sensibilisiert und schließlich mit 1 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden,
40 mg 1-Phenyl-5-Mercaptotetrazol und einer Blau-Grün-Kuppler-Dispersion-1 versetzt. Die erhaltene
rot-empfindliche, niedrig-empfindliche Silberhalogenidemulsion
wird derart aufgetragen, daß pro m2 18 g Silber entfallen (Stärke des trockenen Films: 3,8 um).
Vierte Schicht: rot-empfindliche, hochempfindliche Silber-
halogenidemulsionsschicht
Eine 7 Mol-% Silberjodid einer mittleren Korngröße von 1,2 um
enthaltende Silberjodbromidemulsion wird mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren
chemisch, danach mit den rot-empfindlichen Sensibilisierungsfarbstoffen D-(16) in einer Menge von 0,13 g
und D-(17) in einer Menge von 0,03 g optisch sensibilisiert und schließlich mit 1g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden,
12 mg 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol und schließlich einer Blau-Grün-Kuppler-Dispersion-2 versetzt. Die erhaltene rotempfindliche, hochempfindliche Silberhalogenidemulsion wird derart
aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche 10 g Silber entfallen
(Stärke des trockenen Films: 2 um).
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Fünfte Schicht: Zwischenschicht entspricht der zweiten Schicht
Sechste Schicht: Grünempfindliche, niedrig-empfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht
Eine Silberjodbromidemulsion mit 5 Mol-% Silberjodid einer
mittleren Korngröße von 0,8 μπι wird mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren
chemisch sensibilisiert, danach mit den grünempfindlichen Sensibilisierungsfarbstoffen D-(11) in
einer Menge von 0,11 g, D-(12) in einer Menge von 0,08 g und D-(80) in einer Menge von 0,09 g farbsensibilisiert und
schließlich mit 1 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden,
40 mg 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol und einer Purporrot-Kupplerdispersion- 1 versetzt. Die erhaltene grünempfindliche, niedrigempfindliche Silberhalogenidemulsion wird derart aufgetragen,
daß pro m2 Trägerfläche 14g Silber entfallen (Stärke des
trockenen Films: 4 μπι) .
Siebte Schicht: grünempfindliehe, hochempfindliche Silberhalogenidemuls
ions schicht
Eine Silberjodbromidemulsion mit 7 Mol-% Silberjodid einer
mittleren Korngröße von 1,2 μπι wird mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren
chemisch sensibilisiert, dann mit den grünempfindlichen Sensibilisierungsfarbstoffen D-(11) in
einer Menge von 0,09 g, D-(12) in einer Menge von 0,07 g und D-(80) in einer Menge von 0,08 g farbsensibilisiert und
schließlich mit 1 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden,
10 mg i-Phenyl-5-mercaptotetrazol und einer Purpurrot-Kupplerdispersion-2
versetzt.
Die erhaltene grünempfindliche, hochempfindliche Silberhalogenidemulsion
wird derart aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche 12 g Silber entfallen (Stärke des trockenen Films: 1,8 μπι) .
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Achte Schicht; Zwischenschicht
entspricht der zweiten Schicht
Neunte Schicht: Gelbfilterschicht
entspricht der zweiten Schicht
Neunte Schicht: Gelbfilterschicht
Zur Ausbildung dieser Schicht wird eine wäßrige Gelatinelösung mit gelbem kolloidalem Silber und einer 2,5-di-tert,-Octyl-hydrochinon-Dispersion
derart aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche 0,1 g Silber entfällt.
Zehnte Schicht; blauempfindliche, niedrig-empfindliche Silber-
halogenidemulsionsschicht
Eine Silberjodbromidemulsion mit 8 Mol-% Silberjodid einer
mittleren Korngröße von 0,6 um wird mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren
chemisch sensibilisiert und danach mit 1 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden, 80 mg 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol,
2 g 1,2-Bisvinylsulfonäthan und einer
Gelbkuppler-Dispersion versetzt.
Die erhaltene blauempfindliche, niedrig-empfindliche Silberhalogenidemulsion
wird derart aufgetragen, daß pro mz Trägerfläche 5 g Silber entfallen.
Elfte Schicht: blauempfindliche, hochempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Eine Silberjodbromidemulsion mit 7 Mol-% Silberjodid einer
mittleren Korngröße von 1,2 μπι wird mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren
chemisch sensibilisiert und danach mit 60 mg 4-Hydroxy-6-methyl-1,3f3a,7-tetrazaindenf 2 g 1,2-Bisvinylsulfonäthan
und einer Gelbkuppler-Dispersion versetzt.
Die erhaltene blauempfindliche, hochempfindliche Silberhalogenid-
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emulsion wird derart aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche
7 g Silber entfallen (Stärke des trockenen Films: 3 um).
Zwölfte Schicht; Schutzschicht
Zur Ausbildung dieser Schicht wird eine Gelatinelösung mit 1,2-Bisvinylsulfonäthan derart aufgetragen, daß ein trockener
Film einer Stärke von 1,2 um erhalten wird.
Die bei der Herstellung der verschiedenen lichtempfindlichen
Schichten verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffmengen beziehen sich jeweils auf 1 Mol an in der Silberhalogenidemulsion
enthaltenem Silberhalogenid.
In entsprechender Weise wie der Prüfling 1 wird ein mehrschichtiger
Prüfling 2 hergestellt, wobei jedoch die beim Auftrag der vierten bzw. siebten Schicht des mehrschichtigen
Prüflings 1 verwendeten Kupplerdispersionen (Blau-Grün-Kuppler-Dispersion-2
und Purpurrot-Kuppler-Dispersion-2) durch andere Kupplerdispersionen (Blau-Grün-Kuppler-Dispersion-3 und
Purpurrot-Kuppler-Dispersion-3) ersetzt und in jedem Fall der zur Herstellung der zehnten und elften Schicht verwendeten
Emulsion nach ihrer chemischen Reifung der blauempfindliche Sensibilisierungsfarbstoff D-(86) in einer Menge von 0,12 g
zugesetzt werden.
Die bei der Herstellung der dritten, vierten, sechsten, siebten, zehnten und elften Schicht verwendeten Kupplerdispersionen
werden wie folgt zubereitet:
39 g der Verbindung (c'-1) als Blau-Grün-Kuppler, 2 g der
Verbindung (cc-4) als farbiger Kuppler und 2,5 g der Verbindung (DIR-57) als DIR-Verbindung werden in einem Gemisch aus 22 g
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Trikresylphosphat und 140 g Äthylacetat gelöst, worauf die
erhaltene Lösung in 450 ml einer 7,5 %igen Gelatinelösung mit 1,5 g des handelsüblichen Netzmittels Alkanol B eingetragen
und das Ganze dann mit Hilfe einer Kolloidmühle in eine Emulsion überführt wird..
45 g der Verbindung (C-1) als Blau-Grün-Kuppler, 2 g der
Verbindung (C-2) als farbiger Kuppler, 2,5 g der Verbindung (DIR-12) als DIR-Verbindung und 0,5 g Laurylgallat werden
in einem Gemisch aus 25 g Trikresylphosphat und 150 g Äthylacetat gelöst, worauf die erhaltene Lösung in 480 ml
einer 7,5 %igen Gelatinelösung mit 1,7 g des handelsüblichen Netzmittels Alkanol B eingetragen und dann das Ganze mittels
einer Kolloidmühle in eine Emulsion überführt wird.
30 g der Verbindung (c-3) als Blau-Grün-Kuppler, 2 g der Verbindung (C-2) als farbiger Kuppler, 4 g der Verbindung
(DIR-7) als DIR-Verbindung und 0,5 g Laurylgallat werden in einem Gemisch aus 18 g Trikresylphosophat und 110 g
Äthylacetat gelöst, worauf die erhaltene Lösung in 350 ml einer 7,5 %igen Gelatinelösung mit 1,4 g des handelsüblichen
Netzmittels Alkanol B eingetragen und dann das Ganze mittels einer Kolloidmühle in eine Emulsion überführt wird.
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Purpurrot-Kuppler-Dispersion-1:
50 g der Verbindung (M-1) als Purpurrot-Kuppler, 10 g der
Verbindung (C-4) als farbiger Kuppler und 1,5 g der Verbindung (DIR-12) als DIR-Verbindung werden in einem Gemisch aus
60 g Trikresylphosphat und 180 g Äthylacetat gelöst, worauf die erhaltene Lösung in 670 ml einer 7,5 %igen Gelatinelösung
mit 2 g des handelsüblichen Netzmittels Alkanol B eingetragen und dann das Ganze mittels einer Kolloidmühle in eine Emulsion
überführt wird.
10 g der Verbindung (M-1) als Purpurrot-Kuppler, 2,9 g
der Verbindung (C-5) als farbiger Kuppler und 1 g 2,4-di-tert.-Octylhydrochinon
werden in einem Gemisch aus 20 g Trikresylphosphat und 45 g Äthylacetat gelöst, worauf die erhaltene
Lösung in 170 ml einer 7,5 %igen Gelatinelösung mit 2 g des handelsüblichen Netzmittels Alkanol B eingetragen und dann
das Ganze mittels einer Kolloidmühle in eine Emulsion überführt wird.
10 g der Verbindung (M-2) als Purpurrot-Kuppler, 2,9 g der Verbindung (C-4) als farbiger Kuppler und 1 g der Verbindung
(DIR-6) als DIR-Verbindung werden in einem Gemisch aus 14 g Diäthyllaurylamid, 14 g Trikresylphosphat und 45 g
Äthylacetat gelöst, worauf die erhaltene Lösung in 200 ml einer 7,5 %igen Gelatinelösung mit 2,5 g des handelsüblichen
Netzmittels Alkanol B eingetragen und dann das Ganze mittels einer Kolloidmühle in eine Emulsion überführt wird.
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200 g der Verbindung (Y-1) als Gelbkuppler werden in einem
Gemisch aus 100 g Dibutylphosphat und 560 g Äthylacetat gelöst, worauf die erhaltene .Lösung in 1500 ml einer 7,5 %igen
Gelatinelösung mit 22 g des handelsüblichen Netzmittels Alkanol B eingetragen und dann das Ganze mittels einer Kolloidmühle
in eine Emulsion überführt wird.
Die erhaltenen mehrschichtigen Prüflinge werden unter den Versiegelungsbedingungen (1) von Beispiel/bzw. den im folgenden
beschriebenen Versiegelungsbedingungen (41) bzw. (4") versiegelt
und danach zwei Jahre lang in einem klimatisierten Raum bei einer Temperatur von 300C und einer relativen Feuchtigkeit
von 55 % gelagert. Nach der zweijährigen Lagerung -werden die einzelnen Prüflinge entsprechend Beispiel 1 belichtet
und entwickelt.
Die Empfindlichkeit und γ-Wert (lohfarbenes θ auf der
charakteristischen Kurve) der mit den verschiedenen Prüflingen erhaltenen Blau-Grün-, Purpurrot- und Gelbbildern
werden bei 434, 547 bzw. 651 nm gemessen. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle III.
Die Empfindlichkeit bei den Prüflingen ist als Relativwert
bezogen auf eine Empfindlichkeit von 100 unmittelbar nach der Herstellung der Prüflinge angegeben.
Die Prüflinge werden in einer Kammer unter folgenden Bedingungen gelagert:
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Temperatur: 230C;
relative Feuchtigkeit: 55 %;
Sauerstoffpartialdruck: 1/20 Atmosphäre;
Stickstoffpartialdruck: 19/20 Atmosphäre;.
Gesamtdruck: . 1 Atmosphäre.
Die Kammer wird mit einer Rotationspumpe auf 1/10 Atmosphäre evakuiert, worauf die Prüflinge unter den Versiegelungsbedingungen
(4) in Aluminiumbehältern versiegelt werden.
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■Mehr- ;schichtiger :Prüfling :Nr. |
B | Eigenschaften vor der Lagerung | 0,72 | 'K-Ausgleich | Eigenschaften nach zweijähriger Lagerung | *-Ausgleich | Versiegelungs bedingungen (4 |
0,73 | ) | |
G | Etnpf indlich- keit |
0,62 | Versiegelungs bedingungen (1) |
B/G=1,50 | Empfind- ^ lich- keit < |
0,62 | -Ausgleich | |||
R | 0,54 | B/G=1,16 | Empfind lich- -γ keit |
90 | 0,54 | B/G=1,17 | ||||
OO
O |
; 1 | ;B | 100 | 0,73 | 92 0,72 | R/G=1,12 | 95 | 0,72 | ||
co OO |
I | G | 100 | 0,64 | ; R/G=O,87 : | 65 0,49 | B/G=O,97 | 93 ' | 0,64 | R/G=O,87 |
OO | I I I |
R | 100 | 0,55 | I B/G=1,14 | 71 0,55 | 97 | 0,55 | B/G=1,13 | |
096 | ': 2 | 100 | 60 0,60 | R/G=O,65 | 96 | |||||
QO | 100 | R/G=O,86 | 51 0,62 | 97 | R/G=O,86 | |||||
100 | 45 0,40 |
K5
OO |
||||||||
hO Cn |
||||||||||
Aus Tabelle III geht hervor, daß hochempfindliche mehrschichtige,
farbphotographische Negativ-Aufzeichnungsmaterialien mit einem
Sensibilisierungsfarbstoff während der Lagerung einen Empfindlichkeitsverlust und eine Änderung im ,-Ausgleich erfahren
und somit ihre ursprünglichen farbphotographischen Eigenschaften verlieren. Im Gegensatz dazu ist, wenn die betreffenden Aufzeichnungsmaterialien
unter den erfindungsgemäßen Versiegelungsbedingungen versiegelt werden, nahezu keine Qualitätseinbuße
festzustellen, wobei die ursprünglichen Eigenschaften selbst nach länger dauernder Lagerung praktisch vollständig erhalten
bleiben.
Gemäß Beispiel 3 hergestellte mehrschichtige Prüflinge 1 und 2 werden unter den Versiegelungsbedingungen (1) von Beispiel
1 oder den folgenden beschriebenen Versiegelungsbedingungen (7) bzw. (8) in Verpackungen versiegelt.
Nach zweijähriger Inkubation bei einer Temperatur von 35°C und einer relativen Feuchtigkeit von 60 % werden die Prüflinge
entsprechend Beispiel 3 belichtet, entwickelt und hinsichtlich ihrer Empfindlichkeits- und Y-Werte untersucht. Die Ergebnisse
finden sich in der folgenden Tabelle IV. Die Empfindlichkeit ist als relative Empfindlichkeit, bezogen auf eine Empfindlichkeit
der Prüflinge ohne Inkubation von 100, angegeben.
Die Prüflinge werden unter folgenden Bedingungen liegengelassen: Temperatur: 230C;
relative Feuchtigkeit: 55 %?
danach werden die Prüflinge und 4 g eines aus aktivem Eisenoxid
bestehenden Desoxidationsmittelsin einem Beutel aus
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biaxial-gerecktem Polypropylen in einer Stärke von 20 um,
Polyvinylidenchlorid in einer Stärke von 3 μπι und Polyäthylen
in einer Stärke von 50 μπι versiegelt. Die im Beutel eingeschlossene
Luft macht 30 cm3 aus.
Nach zweijähriger Lagerung beträgt der Sauerstoffpartialdruck
im Beutel 1/30 atm.
Die Prüflinge werden unter folgenden Bedingungen liegengelassen:
Temperatur: 230C;
relative Feuchtigkeit:55 %.
Danach werden die Prüflinge und 4 g eines aus aktivem Eisenoxid bestehenden Desoxidationsmittels in einen Aluminiumbehälter
mit 30 ml darin befindlicher Luft versiegelt.
Nach zweijähriger Lagerung beträgt der Sauerstoffpartialdruck 1/100 atm.
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Prüfling | 2 | 1 | B | ahne Inkubation | ^—Ausgleich | Ύ | B/G=1,16 | Tabelle | - | 4 | nach zweijähriger Inkubation | Ί | Versiegelungs- Versiegelungs | lichkeit | Ύ-Äus- Enrpfind- | V-Aus- | Ύ | gleich | <X> Ui |
|
NT· | G | Empfind | Versiegelungs | 0,70 | bedingungen (7) bedingungen (8) | 91 | Ύ gleich lichkeit | 0,73 | B/G=1,18 | I | ||||||||||
R | lichkeit | 0,72 | R/G=O,87 | bedingungen (1) | 0,45 | , ~\ -Ausgleich Errpfind- | 94 | O,7OG/B=1,15 93 | 0,62 | |||||||||||
0,62 | Empfind- | 0,52 | 92 | 0,61 96 | 0,54 | R/G=O,87 | ||||||||||||||
0,54 | .lichkeit | B/G=1,55 | 0,53 R/G=O,87 94 | |||||||||||||||||
100 | 85 | |||||||||||||||||||
i 1 | B | 100 | B/G=1,14 | 52 | R/G=1,16 | |||||||||||||||
ί | 100 | 60 | 0,52 | 95 | 0,73 | B/G=1,14 | ||||||||||||||
OO CD |
G | 0,73 | 0,72 B/G=1,14 98 | |||||||||||||||||
CO | 0,43 | 96 | 0,64 | |||||||||||||||||
CO | R | 0,64 | R/G=O,86 | B/G=1,21 | 0,63 97 | |||||||||||||||
100 | 52 | 0,46 | 94 | 0,55 | R/G=O,86 | |||||||||||||||
OO | 0,55 | 0,55 R/G=O,87 99 | ||||||||||||||||||
O | 100 | 38 | ||||||||||||||||||
to | R/G=1,07 | |||||||||||||||||||
co | 100 | 40 | ||||||||||||||||||
OO | ||||||||||||||||||||
OO NJ KJ cn
KJ
Aus Tabelle IV geht hervor, daß die unter Mitve4rwe4i<Tüng^
eines Desoxidationsmittel versiegelten Prüflinge ihre photographischen Eigenschaften auch unter drastischen
Inkubationsbedingungen behalten.
Es wird ein Änderungen in der Farbtemperatur der Lichtquelle tolerierendes, hochempfindliches farbphotographisches Umkehrmaterial
hergestellt. Zu diesem Zweck werden zwei Arten von Silberjodbromidemulsionen einer mittleren Korngröße von
0,7 um bzw. 1,2 um mit jeweils 6 Mol-% Silberjodid entsprechend
den Lehren der JA-Patentanmeldung 48-65925 zubereitet. Jede Emulsion wird chemisch mit Hypo und Chlorogold(III)säure
gereift.
Danach werden der jeweiligen Emulsion als Sensibilisierungsfarbstoffe,
bezogen auf 1 Mol Silberhalogenid (diese Bezugseinheit gilt,sofern nicht anders angegeben, auch für die
weiteren Zugabemengen), 95 mg der Verbindung (D-58), 65 mg der Verbindung (D-16) und 6 mg der Verbindung (D-17) zugegeben,
wobei die Emulsionen rotempfindlich gemacht werden.
Nach Zugabe von 1,5g4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden,
30 mg i-Phenyl-5-mercaptotetrazol und 9 g Polyvinylpyrrolidon
als Stabilisatoren werden 15 Mol-% Cyan-Kuppler [C-I) (C-6)
(=1) zugesetzt und eindispergiert. Ferner werden zu jeder Emulsion insgesamt 24Og blanke Gelatine und ein Härtungsmittel
zugesetzt. Nun wird auf einen Triacetat-Filmschichtträger in der angegebenen Reihenfolge eine Haft- oder Primerschicht,
eine Antilichthofschicht und eine Gelatineschicht aufgetragen. Auf diese Schichten werden die in der geschilderten Weise
zubereiteten rotempfindlichen Emulsionen derart aufgetragen, daß die untere Schicht Silberhalogenidkorn mit der mittleren
Korngröße von 0,7 um und die obere Schicht des Silberhalogenids
mit der mittleren Korngröße von 1,2 um enthält. Die einzelnen
Emulsionen werden derart aufgetragen, daß jeweils pro 100 cm2
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Trägerfläche 8 mg Silber entfallen.
Auf den nunmehr erhaltenen Film wird eine Beschichtungsflüssigkeit
mit 30 g blanker Gelatine und einem oberflächenaktiven Mittel pro 1 Beschichtungsflüssigkeit derart aufgetragen,
daß pro m2 Trägerfläche 1 g Gelatine entfällt.
In entsprechender Weise wie bei der Zubereitung der rotempfindlichen
Emulsionen werden auch grünempfindliche Silberjodbromidemulsionen
mit mittleren Korngrößen von 0,5 μπι bzw.
1,0 μι hergestellt. Die Emulsionen werden chemisch mit Hypo
und Chlorgold(III)säure gereift. Um sie grünempfindlich zu
machen, werden ihnen 180 mg Verbindung (D-12) und 90 mg
Verbindung (D-80) zugesetzt. Die Stabilisatoren und sonstigen Zusätze werden mit Ausnahme der Kuppler wie bei der Herstellung
der rotempfindlichen Emulsionen zugesetzt.
Weiterhin werden den Emulsionen noch 15 Mol-% Purpurrot-Kuppler
(M-1) und (M-3) in Form einer Dispersion einverleibt. Schließlich werden die Emulsionen auf die in der geschilderten Weise
mit rotempfindlichen sonstigen Schichten hergestellten Prüflinge derart aufgetragen, daß die Silbermenge in den jeweiligen
Emulsionsschichten pro m2 Trägerfläche 8 mg beträgt.
Auf die erhaltenen Prüflinge wird nun eine gelbe Kolloidschicht aufgetragen.
Daran anschließend wird eine blauempfindliche Emulsion zubereitet.
Zu diesem Zweck wird eine Silberhalogenidemulsion einer mittleren Korngröße von 1,3 μΐη hergestellt, chemisch
gereift und mit 150 mg der Verbindung (D-1) versetzt. Die sonstigen Zusätze entsprechen den Zusätzen der anderen Schichten
mit Ausnahme der Kuppler. Im vorliegenden'Falle werden 30 Mol-%
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Kuppler (Y-2) und (Y-1) in Form von Dispersionen zugesetzt.
Nun werden die beiden genannten Arten von Beschichtungslösungen
derart auf die gelbe Kolloidschicht aufgetragen, daß der blauempfindlichen Emulsionsschicht pro 100 cm2 Trägerfläche 10 mg
Silber und in der Schutzschicht pro m2 Trägerfläche 1,2 mg Gelatine entfallen. Das erhaltene farbphotographische Aufzeichnungsmaterial
wird in zwei Stücke zerschnitten. Diese werden unter folgenden Bedingungen versiegelt.
Die Prüflinge werden an der Luft in einen dreieckigen versiegelbaren
Beutel mit (von der Außenseite her) 60 μπι dickem Kraftpapier und einem 60 μπι dicken, mit Ruß dunkel gefärbten
niedrig-dichten Polyäthylen, da eine Sauerstoffdurchlässigkeit, bestimmt bei einer Temperatur von 200C und einer relativen
Feuchtigkeit von 0 %, von 2 χ 10 cm3/m2 χ 24 h χ atm
besitzt, eingefüllt und versiegelt.
Die Prüflinge werden in einer trockenen Kammer eines Sauerstoff partialdrucks von 1/20 Atmosphäre und eines Stickstoffpartialdrucks
von 19/20 Atmosphäre in einen Dreiecksbeutel aus (von der Außenseite her) 30 μπι dickem Cellophan, .20 μπι
dickem Aluminium und einer 50 μπι dicken, mit Ruß dunkel gefärbten, niedrig-dichten Polyäthylen einer Sauerstoffdurchlässigkeit,
ermittelt bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von 0 cm3/mJ χ 24 h χ
atm gefüllt und darin hitzeversiegelt.
Die versiegelten Prüflinge werden zwei Jahre lang an Luft liegengelassen.
Nach einem Jahr werden die Packungen geöffnet, worauf die
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Prüflinge wie folgt belichtet, behandelt und hinsichtlich ihrer Maximumdichte entsprechend Beispiel 3 ausgemessen werden.
Dauer
erste Entwicklung | 3 min |
erstes Stoppen | 30 see |
Wässern | 1 min |
Farbentwickeln | 5 min |
zweites Stoppen | 30 see |
Wässern | 1 min |
Bleichen | 6 min |
Fixieren | 6 min |
Wässern | 3 min |
Stabilisieren | 30 see |
Erster Entwickler: | |
Natriumpolyphosphat | 2,0 g |
wasserfreies Natriumbisulfit | 8,0 g |
Phenidon | 0,35 g |
Natriumsulfit | 37,0 g |
Hydrochinon | 5,5 g |
Natriumcarbonat | 33,0 g |
Natriumthiocyanat (10 %ige | |
wäßrige Lösung) | 13,8 ml |
Natriumbromid | 1,3 g |
Kaliumjodid (0,1 %ige wäßrige | |
Lösung) | 13,0 ml |
mit Wasser aufgefüllt auf | 1 1 |
(auf einen pH-Wert von 9,6 _+ 0,1 eingestellt)
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Natriumhydroxid 1,77 g
Eisessig 30,0 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
(eingestellt auf einen pH-Wert von 3,8) Farbentwickler;
Natriumpolyphosphat 5,0 g
Benzylalkohol 4,5 ml
Natriumsulfit 7,5 g
Trinatriumphosphatdodecahydrat 36,0 g
Natriumbromid 0,9 g Kaliumiodid (0,1 %ige wäßrige
Lösung)
4-Amino-N-äthyl-N-(ß-methansulfonamidoäthyl)-m-toluidinsesquisulfatmonohydrat
Sthylendiamin
tert.-Butylaminoboranhydrid mit Wasser aufgefüllt auf
(mit Natriumhydroxid auf einen pH-Wert von 11,65 +_ 0,1
eingestellt)
90,0 | ml | g |
11,0 | g | |
3,0 | g | |
0,07 | ||
1 1 |
Bleichbad:
Eisen(III)ammonium-EDTA 170 g
Ammoniumbromid 300 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
(eingestellt auf einen pH-Wert von 5,8 bis 6,0)
809848/0963
Fixierbad:
wasserfreies Natriumthiosulfat wasserfreies Natriumbisulfit
wasserfreies Dinatriumhydrogenphosphat
mit Wasser aufgefüllt auf
94 | ,5 | g |
17 | ,6 | g |
15 | ,0 | g |
1 | 1 |
(eingestellt auf einen pH-Wert von 5,9 + 0,2)
Stabilisierbad:
Polyäthylenoxid
Formaldehyd (37,5 %ige Lösung) mit Wasser aufgefüllt auf
0,15 g 6,0 g 1
Die erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle V.
vor der Lagerung
nach zweijähriger Lagerung
Versiegelungs- ι Versiegelungsbedingungen (9) ■ bedingungen (10)
Blau | 3,18 |
Grün | 3,20 |
Rot : | 3,22 |
2,60 2,70 2,50
3,18 3,19 3,10
Aus Tabelle V geht hervor, daß erfindungsgemäß hervorragende
Ergebnisse zu erzielen sind.
809848/0
Einem Gemisch aus 200 Gewichtsteilen Polyäthylen (mittleres
Molekulargewicht: 100.000; Dichte: 0,95) und 20 Gewichtsteilen Polyäthylen (mittleres Molekulargewicht: 2.000; Dichte: 0,80)
werden 6,8 Gew.-% Titanoxid zugesetzt, worauf das Gemisch durch Extrusionsbeschichten auf die Oberfläche eines qualitativ
hochwertigen Papiers in einer Stärke von 0,035 mm aufgetragen wird.
Die Rückseite des Papiers wird mit einer 0,040 mm dicken
Polyäthylen-Deckschicht versehen, wobei man einen Schichtträger erhält.
Nachdem die mit Polyäthylen kaschierte Schichtträgeroberfläche durch Koronaentladung vorbehandelt worden war, wird der Schichtträger
in der angegebenen Reihenfolge mit einer ersten oder blauempfindlichen photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht
mit einem gelbbilderzeugenden Kuppler,einer zweiten Schicht bzw. Gelatine-Zwischenschicht, einer dritten bzw.
grünempfindlichen photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Purpurrotbildferzeugenden Kuppler, einer
vierten Schicht bzw. Gelatine-Zwischenschicht, einer fünften oder rotempfindlichen photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht
mit einem ein Gründbild erzeugenden Kuppler und schließlich einer sechsten Schicht bzw. Gelatine-Schutzschicht
beschichtet, wobei man ein mehrschichtiges lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
erhält.
Beim Auftragen der Schichten werden die Menge an zugesetztem UV-Absorptionsmittel und die Schichten, denen das UV-Absorptionsmittel
zugesetzt wird, entsprechend Tabelle III variiert. Hierbei erhält man 16 Prüflinge. Zur Herstellung
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- 1O1 -
der zweiten, vierten bzw. sechsten Gelatine-Schicht der den jeweiligen Prüfling ausmachenden sechs photographischen
Schichten wird eine 4 %ige wäßrige Gelatine-Lösung mit geeigneten Mengen an Härtungsmittel und Beschichtungshilfsmittel
verwendet. Der Auftrag.erfolgt derart, daß nach
dem Trocknen pro m2 Trägerfläche der zweiten Schicht 1,0 g
und in der vierten bzw. sechsten Schicht 2,0 g Gelatine entfallen.
Die zur Herstellung der ersten photographischen Schicht verwendete photographische Emulsion besteht aus einer
Silberchlorjodbromid-Gelatineemulsion mit 1 Mol-% Silberjodid, 9 Mol-% Silberchlorid und 90 Mol-% Silberbromid,
-4
die pro Mol Silberhalogenid 2,5 χ 10 Mol des blauempfindlichen
Sensibilisierungsfarbstoffs (D-81) enthält. Der photographischen
Emulsion wird eine Dispersion von 0,2 Mol (pro Mol Silberhalogenid) oL -£4-(1-Benzyl-2-phenyl-3,5-dioxo-1,2,4-triazolinydyl)]
-0c-pivalyl-2-chlor-5- Cf- (2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyrylamidoj-acetanllid
als Gelbbild erzeugender Kuppler und 0,15 Mol (pro Mol des Kupplers) 2,5-di-tert.-Octylhydrochinon
als eine Farbverschmutzung verhinderndes Mittel in Dibutylphthalat einverleibt. Die erhaltene Emulsion
wird dann aufgetragen.
Die zur Herstellung der dritten Schicht verwendete photographische
Emulsion erhält man durch Zugabe einer Dispersion von 0,2 Mol pro Mol Silberhalogenid von 4,4'-Benzylidenbis-
£1-(2,4, 6-trichlorphenyl)-3-^2-ChIOr-S-Gr-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyrylamido3anilino^-5-pyrazolon3|
in einem 2:1-Gemisch aus Butylphthalat und Trikresylphosphat und anschließende Zugabe einer Dispersion von 0,3 Mol (pro Mol des Kupplers)
2,5-di-tert.-Octy!hydrochinon als Farbverschmutzung verhinderndes
Mittel und 0,5 Mol (pro Mol Kuppler) 2,2,4-Trimethyl-6-
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lauryloxy-7-tert.-octylcumaron als Antioxidationsmittel in
demselben Dispersionsmittel zu einer mit dem Cyaninfarbstoff (D-83) grünempfindlich gemachtem Silberchlorbromidemulsion.
Die erhaltene Emulsion wird dann in dieser Form aufgetragen.
Die photographische Emulsion für die fünfte Schicht besteht aus einer gemäß Beispiel 1 hergestellten Silberchlorbroraid-
emulsion mit 90 Mol-% Silberbromid, der pro Mol Silber-
-4
halogenid 2,5 χ 10 Mol eines rotempfindlichen Farbstoffs (D-84) einverleibt werden. Zu der Emulsion wird eine Dispersion von 0,2 Mol (pro Mol Silberhalogenid) 2,4-Dichlor-3-methyl-6-f/y-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyrylamidojphenol als Blaubild erzeugender Kuppler 0,1 Mol (pro Mol Kuppler) 2,5-di-tert.-Octylhydrochinon als eine Farbverschmutzung verhinderndes Mittel in Dibutylphthalat einverleibt. Die genannten photographischen Emulsionen waren vorher mit Natriumthiosulfat schwefelsensibilisiert worden und enthalten ferner geeignete Mengen an 4-Hydroxy-6-methyl-1,3-3a,7-tetrazainden als Stabilisator, Bis(vinylsulfonylmethyl)äther als Härtungsmittel und Saponin als Beschichtungshilfsmittel.
halogenid 2,5 χ 10 Mol eines rotempfindlichen Farbstoffs (D-84) einverleibt werden. Zu der Emulsion wird eine Dispersion von 0,2 Mol (pro Mol Silberhalogenid) 2,4-Dichlor-3-methyl-6-f/y-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyrylamidojphenol als Blaubild erzeugender Kuppler 0,1 Mol (pro Mol Kuppler) 2,5-di-tert.-Octylhydrochinon als eine Farbverschmutzung verhinderndes Mittel in Dibutylphthalat einverleibt. Die genannten photographischen Emulsionen waren vorher mit Natriumthiosulfat schwefelsensibilisiert worden und enthalten ferner geeignete Mengen an 4-Hydroxy-6-methyl-1,3-3a,7-tetrazainden als Stabilisator, Bis(vinylsulfonylmethyl)äther als Härtungsmittel und Saponin als Beschichtungshilfsmittel.
Das erhaltene Material wird in zwei Stücke zerschnitten, worauf eines der beiden Stücke an Luft in einen dreieckigen verschweißbaren
Behälter gefüllt und der Behälter dann hitzeversiegelt
Die verwendete Verpackung besteht (von der Außenseite her)
un aus 120 μΐη dickem/gebleichtem Kraftpapier, 12 pm starkem
Aluminium und einem mit Ruß dunkel gefärbtem Polyäthylen einer Stärke von 5O μΐη und besitzt eine Sauerstoffdurchlässigkeit,
ermittelt bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von 0 cm3 /χα.2 χ 24 h χ atm.
Das weitere Stück wird in eine Verpackung desselben Aufbaus
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- 1O3 -
gefüllt. Danach wird die Verpackung unter Ersatz der Luft durch Stickstoff nach dem Gasspülverfahren hitzeversiegelt.
Der Sauerstoffpartialdruck beträgt 2/100 atm. Die beiden versiegelten Packungen werden unter ümgebungsbedingungen
ein Jahr lang gelagert und danach geöffnet.
Nun werden die beiden Prüflinge mit einem handelsüblichen Sensitometer durch einen Stufenkeil hindurch mit weißem
Licht belichtet und danach wie folgt farbentwickelt:
Verfahrensstufe (bei 310C) Dauer
Farbentwicklung | 3 min |
Bleichen und Fixieren | 1 min |
Wässern | 2 min |
Stabilisieren | 1 min |
Wässern | 10 min |
Trocknen (bei einer Temperatur unterhalb von 950C)
Die verwendeten Behandlungslösungen besitzen folgende Zusammensetzung:
Farbentwickler:
N-äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-
3-methyl-4-aminoanilinsulfat 4,0 g
Hydroxylamin 2,0 g
Kaliumcarbonat 25,0 g
Natriumchlorid 0,1 g
Natriumbromid 0,2 g
wasserfreies Natriumsulfit 2,0 g
Benzylalkohol 10,0 ml
Polyäthylenglykol
(mittlerer Polymerisationsgrad: 400) 3,0 ml
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- 104 Bleich/Fixier-Bad:
Eisen(III) Natrium-EDTA
Ammoniumthiosulfat
Natriumbisulfit
Natriummetabisulfit
mit Wasser aufgefüllt auf
(Der pH-Wert wird mit wässrigem Ammoniak auf 6,6 eingestellt.)
Stabilisierbad:
2822524 | g | |
60 | ,0 | g |
100 | g | |
10 | ,0 | g |
3 | ,0 | |
1 | 1 |
Bernsteinsäure 10,0 g
Formalin (37 %ige wäßrige
Lösung) 15,0 g
Nach Zugabe von Wasser und Natriumacetat wird ein pH-Wert von 3,9 eingestellt und danach mit
Wasser auf 1 1 aufgefüllt.
Mit Hilfe eines handelsüblichen photoelektrischen Densitometers
werden die Reflektionsdichten der mit den beiden Prüflingen
erhaltenen Farbstoffbilder sowie deren charakteristische Werte, z.B. Schleier, Empfindlichkeit und Gradation ermittelt.
Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle VI.
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Sauerstoff- partial- |
1/50 atm |
Empfind- lichkeit |
vor der Lagerung | nach 1-jähriger Lagerung |
Y | Blau Grün Rot | Blau Grün Rot | ||
atm • ■ |
'\ -Aus gleich |
135 118 113 | 72 104 91 | |
Empfind lichkeit |
3,15 3,05 3,00 | 3,40 2,70 2,67 | ||
I | \ | 1,03 0,98 (B/G) (R/G) |
1,25 0,98 (B/G) (R/G) |
|
ι \-Aus gleich |
135 118 113 | i 134 118 112 |
||
3,15 3,05 3,00 | 3,16 3,05 2,98 . I ' |
|||
1,03 0,98 (B/G) (R/G) |
I i ■ 1,04 0,98 ; (B/G) (R/G) ι |
Die Tabelle VI zeigt, daß der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg lediglich erfindungsgemäß erhalten wird.
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Nach dem üblichen Ammoniakverfahren wird durch Einmischen unter Druck von Ammoniumhexachloroiridat in einer Menge von
3 χ 10 Mol pro Mol Silberhalogenid während der Bildung der Silberhalogenidkörnchen eine Silberchlorjodbromidemulsion
zubereitet.
Die 80 Mol-% Silberbromid, 18,7 Mol-% Silberchlorid und
1,3 Mol-% Silberjodid enthaltende Emulsion wird entmineralisiert,
mit der erforderlichen Menge Gelatine und danach mit 3 ml einer 0,1 %igen Gold(III)chlorid-Lösung und 6 ml
einer 0,1 %igen Hypolösung pro Mol Silberhalogenid versetzt
und 50 min lang bei einer Temperatur von 610C gerührt.
Hierbei erhält man eine chemisch-sensibilisierte, hochempfindliche Emulsion zur Blitzlichtbelichtung. Die Emulsion
enthält Silberhalogenidkörnchen einer mittleren Korngröße von 0,7 um in einer Menge von 1,2 Molen pro kg Emulsion.
Die chemisch-sensibilisierte Emulsion wird in mehrere Teile geteilt. Ein Teil wird mit einer methanolischen Lösung des
Sensibilisierungsfarbstoffs (D-87) bzw. (D-88) in einer Menge von 75 mg pro kg Emulsion versetzt. Danach wird das
gesamte Gemisch 30 min lang auf eine Temperatur von 50°C erwärmt, um die Farbsensibilisierungseigenschaften zu
stabilisieren. Nun wird die jeweilige Emulsion in der angegebenen Reihenfolge mit einer 1 %igen wäßrigen Lösung von
4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden als Stabilisator
in einer Menge von 150 ml pro kg Emulsion, einer 20 %igen wärßgen Lösung von Saponin als Verlaufmittel in einer Menge
von 8 ml pro kg Emulsion und einer 1 %igen wäßrigen Lösung von Mucochlorsäure als Härtungsmittel in einer Menge von
15 ml pro kg Emulsion versetzt. Die Zugabe der verschiedenen Lösung erfolgt unter Rühren.
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Die erh'altene Emulsion wird auf einen mit einer Haft- oder Primerschicht versehenen Polyäthylenterephthalat-Schichtträger
aufgetragen und -getrocknet, wobei man Prüflinge (2) und (3) erhält.
Die Filme besitzen nach dem Trocknen eine Emulsionsschicht in einer Stärke von 4 μΐη und einen Silberhalogenidgehalt
von 76 mg Silber pro 100 cm2 Trägerfläche.
In entsprechender Weise erhält man unter Verwendung eines Teils der Emulsion, die jedoch keinen Sensibilisierungsfarbstoff
zugesetzt enthält, einen Prüfling 1.
Die verschiedenen Prüflinge werden in vollständiger Dunkelheit 24 h lang in einer trockenen Kammer unter folgenden
Bedingungen:
Temperatur: | 23°C |
Feuchtigkeit: | 51 % |
Sauerstoff- partialdruck: |
1/20 atm |
Atmosphäre (2): | |
Temperatur: | 23°C |
Feuchtigkeit: | 51 % |
Sauerstoff- partialdruck: |
1/5 atm |
gelagert und dann in einer opaken, luftundurchlässigen Packung in Form eines dreieckig-verschweißten Verbundfilms
aus 40 μπι starkem Nylon, 9 μπι dickem Aluminium und 40 μΐη
dickem, mit Kohlenstoff geschwärztem Polyäthylen einer Sauerstof fdurchlässigkeit, ermittelt bei einer Temperatur von 20°C
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und einer relativen Feuchtigkeit von O %,von O cm3/m2 χ 24 h χ
atm versiegelt.
Nach vollständiger Versiegelung werden die Prüflinge ein Jahr lang bei Umgebungstemperatur gelagert, worauf die Verpackungen
geöffnet werden. Die Prüflinge werden in Streifen zerschnitten, worauf diese sensitometrisch untersucht werden.
Zu diesem Zweck werden die einzelnen Streifen 10 Sekunden mittels einer Xenon-Lampe durch ein Interferenz-Filter
einer maximalen Durchlässigkeit bei 5OO nm, das bläulich-grünes Licht durchläßt, belichtet.
Die belichteten Prüflinge werden 3 min lang bei einer Temperatur von 25°C mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung:
Entwickler:
N-Methylaminophenolsulfat 3 g
wasserfreies Natriumsulfit 50 g
Hydrochinon 6 g
Natriumcarbonat 29,5 g
Kaliumbromid 5 g
mit Wasser aufgefüllt auf 2 1
entwickelt, dann fixiert und gewässert.
Die charakteristischen photographischen Kurven der Prüflinge werden mittels eines handelsüblichen automatischen Densitometers
ermittelt. Die Empfindlichkeit der verschiedenen Prüflinge ergibt sich aus der reziproken Lichtmenge, die
für den Schleier und die optische Dichte entsprechend einer Dichte von "Schleier + 1,0" erforderlich ist.
Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle VII.
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Die Empfindlichkeit ist als Relativwert bezogen auf eine
Empfindlichkeit von 100 des Prüflings 1 unmittelbar nach seiner Herstellung angegeben.
Prüfling
Atmosphäre
unmittelbar nach
dem Auftragen
dem Auftragen
nach einjähriger Lagerung
relative relative
Empfindlich- Schleier Empfind- Schleier keit lichkeit
Prüfling (1) ohne Sensibi- ; lisierungs-• farbstoff
100
0,05
80
78
0,24
0,29
Prüfling (2) !mit dem
Sensibilisierungsfarb
stoff (D-87)
Sensibilisierungsfarb
stoff (D-87)
360
0,05
210
363
0,43
0,06
Prüfling (3) mit dan
Sensibilisierungsfarb
stoff (D-88)
Sensibilisierungsfarb
stoff (D-88)
320
0,05
257
327
0,39
0,07
Aus Tabelle VII geht hervor, daß die Sensibilisierungsfarbstoffe
enthaltenden Prüflinge bei Lagerung in einer Atmosphäre 2 sehr stabile Empfindlichkeits- und Schleierwerte aufweisen.
Nach dem Doppelstrahlverfahren wird eine Silberchlorjodbromidemulsion
mit 0,5 Mol-% Jod und 20 Mol-% Brom zubereitet.
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Die Emulsion wird physikalisch gereift und dann entmineralisiert, wobei man eine ultrakontrastreiche Silberhalogenidemulsion
erhält.
Die Silberhalogenidkörnchen in der Emulsion besitzen eine mittlere Konrgröße von 0,4 μια. .Mehr als 80 % der Silberhalogenidkörnchen
bestehen aus Würfeln mit einer Kristallfläche
; 1.o.o ;.
Der Silberhalogenidgehalt der Emulsion beträgt 1,2 Mole pro kg Emulsion.
Ein Gefäß wird mit einem kg der Emulsion beschickt, worauf diese mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren versetzt und
dann 50 min lang bei einer Temperatur von 580C zur vollständigen
chemischen Reifung gerührt wird.
Nach der Reifung wird die Emulsion in mehrere Teile geteilt, worauf jeder Emulsionsteil unter Rühren mit einer methanolischen
Lösung der Sensibilisierungsfarbstoffe (D-75) bzw. (D-85) in don in Tabelle VIII angegebenen Kombinationen und Mengen
versetzt wird. Danach werden die verschiedenen Mischungen zur Stabilisierung der Farbsensibilisierung 30 min lang bei
einer Temperatur von 520C gerührt.
Nun werden in der angegebenen Reihenfolge zur Zubereitung fertiger Emulsionen in die Emulsionsteile eine 1 %ige wäßrige
Lösung von 4-Hydroxy-6-methy1-1,3,3a,7-tetrazainden (80 ml/
kg Emulsion)als Stabilisator, eine 20 %ige wäßrige Saponinlösung (10 ml/kg Emulsion) als Verlaufmittel, eine 0,2 %ige
wäßrige Lösung von Polyäthylenoxid eines mittleren Molekulargewichts von 2000 (30 ml/kg Emulsion) als kontraststeigerndes
Mittel und eine 2 %ige wäßrige Mucochlorsäurelösung (30 ml/kg
Emulsion) als Härtungsmittel eingerührt.
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Die erhaltenen Emulsionen werden derart auf mit Haft- oder Primerschichten versehene Polyäthylenterephthalat-Schichtträger
aufgetragen, daß nach dem Trocknen Emulsionsschichten einer Stärke von 5 um mit pro 100 cm2 Trägerfläche 52 mg Silber
erhalten werden.
Ein Teil der erhaltenen Prüflinge wird 24 h lang in vollständiger Dunkelheit in einem trockenen Kasten unter folgenden
Bedingungen:
Temperatur: | 23°C |
Feuchtigkeit: | 42 % |
Sauerstoffpartial- druck: |
entsprechend der Umgebungsluft |
Temperatur: 230C
Feuchtigkeit: 42 %
Sauerstoffpartial-
druck: 1/20 Atmosphäre
gelagert und dann in situ in einer opaken und praktisch luftundurchlässigen
Verpackung in Form eines dreieckigen verschweißten Verbundgebildes aus 40 μπι dickem Nylon, 9 μΐη dickem Aluminium und
40 μΐη dickem, durch Kohlenstoff geschwärztem Polyäthylen einer
Sauerstoffdurchlässigkeit, bestimmt bei einer Temperatur von 2O°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von 0 cm3/m2 χ
24 h χ atm hitzeversiegelt·
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Die vollständig versiegelten Prüflinge werden 1 Jahr lang in einem Raum liegengelassen, worauf die Verpackungen geöffnet
werden. Danach werden die Prüflinge in Streifen zerschnitten. Ein Teil der Streifen werden 1/50 Sekunde mittels einer Lichtquelle
einer Farbtemperatur von 5.4OO°K bei einer Lichtstärke
von 64 Lux stufenkeilbelichtet, dann eine min lang bei einer Temperatur von 20°C mit einem N-Methylaminophenolsulfat/
Hydrochinon-Entwickler der folgenden Zusammensetzung:
N-Methyl-p-aminophenyl 3 g
Hydrochinon 6 g
Natriumcarbonat, Monohydrat 29,5 g
wasserfreies Natriumsulfit 50 g
Kaliumbromid 1 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
entwickelt, fixiert und gewässert. Hierbei erhält man streifenförmige
Schwarz/Weiß-Bilder.
Die charakteristischen Kurven werden mittels eines handelsüblichen
Densitometers ausgemessen. Die Empfindlichkeit ergibt sich als
reziproker Wert,der für den Schleier und die optische Dichte zur Erzeugung einer Dichte "Schleier + 1,0" erforderlichen
Lichtmenge.
Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle VIII. In der Tabelle ist die Empfindlichkeit als relative Empfindlichkeit
der Prüflinge, bezogen auf eine Empfindlichkeit von 100 des Prüflings 1 unmittelbar nach dem Auftragen angegeben.
Neben den genannten Versuchen wird ein weiterer Teil der streifenförmigen
Prüflinge eine Sekunde lang mittels einer Lichtquelle einer Farbtemperatur von 5.40O0K bei einer Lichtstärke von 125 Lux
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belichtet (wobei ein handelsüblicher Grau-Kontakt-Negativ-Raster mit elliptischen Punkten -150 Striche/inch. an der
Seite des Stufenkeils, der mit dem Film in Berührung steht, angebracht wird), dann stufenweise bei einer Temperatur
von 270C mit Hilfe einer mit Walzenförderung arbeitenden
automatischen Entwicklungsvorrichtung bei einer Vorschubdauer von 1 Minute 10 Sekunden bis 2 Minuten 30 Sekunden
bei einem 10-minütigem Intervall mit einem Infektionsentwickler der folgenden Zusammensetzung:
Hydrochinon 1,5 g
Formaldehyd/Natriumhydrogen-
sulfit-Addukt | 60 | g |
Natriumsulfit | 2 | g |
Kaliumbromid | 2 | g |
Natriumcarbonat, Monohydrat | 85 | g |
Borsäure | 9 | g |
mit Wasser aufgefüllt auf | 1 | 1 |
(mit Natriumhydroxid auf einen pH-Wert von 9,90 eingestellt)
entwickelt, schließlich fixiert, gewaschen und getrocknet. Hierbei erhält man streifenförmige Punktbilder.
Die Punktbilder tragenden streifenförmigen Bilder werden mit
einem Mikroskop untersucht. Die punktebildenden Teile werden mit 1 bis 9 bewertet, wobei Teile mit reichlichen Säumen
mit 1 bewertet werden.
Die höchste Punktbewertung der verschiedenen stufenweise entwickelten Streifen wird als Punktqualität des Prüflings
bezeichnet. Ferner wird die Empfindlichkeit als Empfindlichkeit des Prüflings angegeben. Die Ergebnisse finden sich in
der folgenden Tabelle VIII.
809848/0963
Die Empfindlichkeit ergibt sich aus einem reziproken Wert der
für einen Wert "Schleier + 0,30 Dichte" erforderlichen Belichtung. In der Tabelle ist die Empfindlichkeit als relative
Empfindlichkeit der Prüflinge bezogen auf eine Empfindlichkeit von 100 des Prüflings 1 unmittelbar nach der Herstellung angegeben.
Empfindlichkeit der Prüflinge bezogen auf eine Empfindlichkeit von 100 des Prüflings 1 unmittelbar nach der Herstellung angegeben.
809848/09G8
Γ Prüf- zugesetzter Farbstoff j ling und.zugegebene Menge χ
! Nr. 10~ rag/kg Emulsion
Eigenschaften bei der N-Msthylp-aminophenol/Hydrochinon-Entwicklung
Eigenschaften bei der Infektions- -. entwicklung
JAtomos- ! jphäre ;
unmittel bar nach dem Auftrag nach 1™jHhriger
Lagerung
Lagerung
Atmosphäre
relative Schleier relative Schleier Empfind- ; Empfindlichkeit
: lichkeit
unmittel- ""nach 1-jähriger bar nach dem !Lagerung
Auftrag
relative Punkt-Empfindqualilichkeit
tat
relative Punkt-Empfindqualilichkeit tat
O CD CO *<· OO
-** O CO O
OB
Lichtempfindicher Farbstoff
(D-75) 1,5
i I
,
1 2
Lichtempfindlicher Farbstoff (D-87)
; 1,5 i
iLichtenpf ind-■licher
Farbstoff (D-88) :2 1,5
Lichtempfindlicher Farbstoff (D-87)
1,5
100
185
207
193
205
0,06
0,06
0,07
0,06
0,07
0,28 0,30 |
1 2 |
0,34 0,09 |
1 2 |
0,28 | 1 |
0,09 | 2 |
0,41 | 1 |
0,12 | 2 |
0,33 | 1 |
0,09 | 2 |
100
345
380
360
395
81 81 |
OO | (N CN | —1 —4 Ln |
230 340 |
252^ | Ul U) | I |
255 | «*- ~ | 4 | |
382 | 7 | ||
245 | 3 | ||
354 | 5 | ||
305 | 3 | ||
39O | 7 | ||
Aus Tabelle VIII geht klar und deutlich hervor, daß die keinen lichtempfindlichen Farbstoff enthaltenden Proben ohne Unterschied
unter beiden Atmosphären 1 und 2 einen Abbau ihrer Eigenschaften erfahren. Die Prüflinge mit einem lichtempfindlichen
Farbstoff erfahren in der Atmosphäre 1 wie die Prüflinge ohne Farbstoff einen Abbau ihrer photographischen Eigenschaften,
sie werden jedoch hinsichtlich dieser Eigenschaften unter der Atmosphäre 2 nicht beeinträchtigt und behalten stabile Werte
für den Schleier, die Empfindlichkeit und die Punktqualität.
Eine 2,6 Mol-% Silberjodid enthaltene Silberjodbromidemulsion
wird mit Schwefel- und Goldsensibilisatoren einer zweiten Reifung unterworfen, mit dem Sensibilisierungsfarbstoff . (D-50)
versetzt, dann 20 min lang bei einer Temperatur von 400C
gerührt und schließlich zur vollständigen Stabilisierung stehengelassen. Nach Zugabe eines Stabilisators, Härtungsmittels
und Beschichtungshilfsmittels wird die Emulsion auf einen
Filmschichtträger aufgetragen und -getrocknet, wobei man ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial erhält. Dieses wird
in vier Teile geteilt. Jeder Prüfling wird, wie im folgenden beschrieben, in einer Dose versiegelt.
Die Verpackung besteht aus einer Dose aus Zinnblech einer Stärke von 0,196 mm einer Sauerstoffdurchlässigkeit, bestimmt
bei einer Temperatur von 2O°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von 0 cm3/m2 χ 24 h χ atm. Ein Prüfling wird in
die Dose gelegt, worauf die Dose mit einem lose aufgesetzten offenen Deckel bei Raumluft mittels eines Drehschweißgeräts
versiegelt wird. In gleicher Weise wird ein weiterer Prüfling in einer Dose aus demselben Material versiegelt/ wobei die
Raumluft 1/4 Gesamtatmosphäre (1/20 Sauerstoffpartialdruck) beträgt. Ein weiteres Verpackungsmaterial besteht aus einer
Dose aus niedrig-dichtem Polyäthylen einer Stärke von 1 nun einer Sauerstoffdurchlässigkeit, bestimmt bei einer Temperatur
von 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von 1 χ
4
10 cm3/m2 χ 24 h χ atm. Die Prüflinge werden in die Dose ge-
10 cm3/m2 χ 24 h χ atm. Die Prüflinge werden in die Dose ge-
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legt und in Umgebungsluft oder in einer trockenen Kammer einer Atmosphäre mit 1/20 Sauerstoffpartialdruck (1/4 Gesamtdruck)
versiegelt.
Die Polyäthylendose besteht aus einer Kappe und einem Körper
derselben Stärke. Beide werden miteinander durch Gewinde verbunden, wobei das Innere der Kappe zum Verstopfen des Gewindes
und des unteren Teils des Gewindes mit einer Silikonpaste bedeckt ist.
Die Prüflinge werden nach dreimonatiger bzw. einjähriger Lagerung belichtet und entwickelt. Die Belichtung erfolgt während 0,08
Sekunden bei 80 KVP und 200 inA mit einer indirekten photographischen
Kamera mit einer Lumineszenz-Sensibilisierungskarte, die Licht einer maximalen Wellenlänge von 530 bis 550
nm emittiert. Danach werden sie mit einer handelsüblichen automatischen Entwicklungsvorrichtung während 90 Sekunden
entwickelt.
Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle IX.
Verpackungs- | Sauerstoff | Λ | Sauerstoff- | nach 3-monatiger | Empfind | nach 1-jähriger | Empfind |
Material | durchlässig | j 1 X 10* | partial- | Lagerung | lichkeit | Lagerung | lichkeit |
(Stärke) | keit in cm3/ | 1 | I druck | 100 | 90 | ||
m2 χ 24 h χ atm | Schleier | Schleier | |||||
100 | 98 ] | ||||||
Zinnblech | 1/5 | 0,06 | 100 | 0,18 | 90 | ||
dose | 0 | ||||||
(0,196 rom) | 1/20 | i 0,06 | 100 | 0,10 | ', 92 | ||
Polyäthylen | 1/5 | ! 0,06 | 0,19 | ||||
dose | } | ||||||
(1 mm) | 1/20 | I 0,06 ι i |
: 0,17 | ||||
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Wie aus Tabelle IX hervorgeht, ist bei dem in der Aluminiumdose unter einem Sauerstoffpartialdruck von 1/20 verpackten
Prüfling die Verschleierung geringer bzw. langsamer als bei den übrigen Prüflingen.
(1) Zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials für eine Bildkopierfilmeinheit werden die folgenden
Schichten auf einen Polyäthylenterephthalat-Schichtträger aufgetragen.
Schicht 1 :
Bildempfangsschicht mit,jeweils pro m2 Trägerfläche, 2,7 g
Gelatine und 2,7 g eines Polymerisats mit einem quaternären
Ammoniumsalz als Beizmittel
Schicht 2:
Weiße Reflektionsschicht mit, jeweils bezogen auf einen m2
Trägerfläche, 22 g Titanoxid und 2,2 g Gelatine
Schicht 3:
Opake Schicht mit, jeweils bezogen auf einen m2 Trägerfläche,
2,8 g Kohlenstoff und 1,8 g Gelatine
Schicht 4;
Schicht, in der pro m2 Trägerfläche 0,54 g einer Redoxverbindung
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der Formel:
CONH (CH2J4O
■ C5H11 -
NHSO2
N « N--^V-N0'
SO2NH N « Ν~"\ / 2
SO2CH3
OH
die einen blau-grünen Farbstoff beigibt, in Gelatine dispergiert
Schicht 5:
Rotempfindliche Emulsionsschicht mit einem Silberchlorbromid
vom latenten Innenbild-Typ (Silbergehalt pro m2 Trägerfläche:
0,97 g), das mit dem Sensibilisierungsfarbstoff (D-15) rot
sensibilisiert ist (Farbstoffgehalt: 150 mg/Mol Ag) und
1 -Acetyl-2—£p-(_5-amino-2- (2,4-di-tert.-pentylphenoxy)benzamidojphenyl]hydrazin
(8 g/Mol Ag) enthält.
Schicht 6:
Schicht zum Abfangen von oxidiertem Entwickler, in der pro m2 Trägerfläche 0,75 g Di-see.-dodecy!hydrochinon in Gelatine
dispergiert ist.
Schicht 7:
Schicht, in der pro m2 Trägerfläche 1,1 g einer Redoxverbin-
809848/0968
dung der Formel:
OH
CONII
NHSO
N=N
CH3SO2NH
C5Hu't
SO2NHC4H9
OH
die oinon purpurroten Farbstoff freisetzt, in Gelatine dispuryiort
sind.
Schicht 8:
Grünempfindliche Emulsionsschicht mit den Sensibilisierungsfarbstoff
en (D-12) und (D-80) (130 mg bzw. 70 mg/Mol Ag) anstelle
des Sensibilisxerungsfarbstoffs (D-15) in der Schicht
5 sensibilisiert ist.
809848/0968
Schicht 9:
entspricht Schicht Schicht 10:
Schicht, in der pro m2 Trägerfläche 1,2 g einer Redoxverbindung
der Formel:
OH
-- COLMIl (CH2)
NHSO
NHSO
OCH.
N=N
-■ π ir
H0>VN
•CN
die einen gelben Farbstoff freisetzt, in Gelatine dispergiert sind.
Schicht 11:
Blauempfindliche Emulsionsschicht mit dem Sensibilisierungsfarbstoff
(D-81) (150 mg/Mol Ag) anstelle des Sensibilisierungsfarbstoff s (D-15) in der Schicht
809848/0968
Schicht 12:
(1) Schutzschicht mit pro m2 Trägerfläche 5,4 g Gelatine
(2) Deckschicht aus folgenden Schichten auf einem Polyäthylen terephthalat-Schichtträger:
saure Schicht mit pro m2 Trägerfläche 150 g Acrylsäure
Einstellschicht mit pro m2 Trägerfläche 41 g Cellulose-
Einstellschicht mit pro m2 Trägerfläche 41 g Cellulose-
(3) Behälter für die Aufnahme einer Behandlungslösung in
Form einer Verbundfolie mit einer inneren Schicht aus einem Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymerisat
(35 μΐη) , einer Bleifolie (25 μΐη) und Papier (20 μΐη) ;
Der Behälter bzw. Beutel einer Größe von 20 χ 90 mm enthält 1 ml einer viskosen Behandlungslösung der folgenden
Zusammensetzung:
Kaliumhydroxid 56,Og
4-Hydroxymethyl-4-methyl-1-phenyl-3-pyrazolidon
8,0 g
Natriumsulfit 2,0 g
Kohlenstoff 40,0 g
5-Methylbenzotriazol 2,4 g
tert.-Buty!hydrochinon 0,2 g
Hydroxyäthylcellulose 25,0 g
mit Wasser auf 1 1
aufgefüllt.
Die Zubereitung und das Einfüllen der viskosen Behandlungslösung in den Behälter oder Beutel erfolgt unter Stickstoffatmosphäre.
809848/09Θ8
Die Längsseite des Behälters oder Beutels wird mit einer eine schwache Haftung aufweisenden Schicht versehen, wobei
die Haftung derart eingestellt wird, daß die Abschieferungsstärke 50 bis 100 g/10 mm beträgt.
(4) Aufbau einer aus lichtempfindlicher Folie und Deckfolie
bestehenden Einheit
Die lichtempfindliche Folie (1) wird auf eine Größe von 110 χ
90 mm zurechtgeschnitten. Längs der kurzen Seite wird an die lichtempfindliche Folie der die Behandlungslösung enthaltende
Beutel oder Behälter derart angeklebt, daß die die schwache Haftung vermittelnde Schicht innenliegt.
Danach werden als Abstandshalter rußhaltige Polyäthylenterephthalatstreifen
einer Größe von 3 χ 90 mm und einer Stärke von 100 μπι längs der langen Seiten der Folie befestigt.
Auf das Material wird eine Deckfolie (2) einer Größe von 90 χ 90 mm gelegt und lediglich an den Teilen an denen sich
die? Abstandshalter befinden, befestigt. Hierbei liegen die
Gelatineschicht der lichtempfindlichen Folie und die Acetylcelluloseschicht
der Deckfolie (2) innen. Der die Behandlungslösung enthaltende Behälter (3) und die Deckfolie (2) sind
derart fixiert, daß sie genau auf der lichtempfindlichen Folie (1) liegen.
Danach wird die Verbindungsstelle zwischen Behälter und Deckfolie mit einem druckempfindlichen Band einer Breite von 4 mm
und einer Stärke von 50 μΐη derart verbunden, daß die viskosen
Behandlungsmittel mittels einer Druckwalze zwischen der lichtempfindlichen
Folie/und der Deckfolie (2) verteilt werden kann.
Ferner wird an der entgegengesetzten Seite des die Behandlungs-
809848/0968
lösung enthaltenden Beutels bzw. Behälters eine Fangrille vorgesehen, um ein Ausfließen überschüssiger Lösung zu verhindern.
Das Ganze wird als Filmkopiereinheit bezeichnet.
(5) Verpackung:
10 Einheiten der Filmkopiereinheit werden in einer Patrone,
die nicht luftdicht schließt, doch als "black box" dienen kann, untergebracht.
Die Patrone wird mit einem aus einem Verbundgebilde bestehenden Verpackungsmaterial einer Sauerstoffdurchlässigkeit von 0 cm3/
m2 χ 24 h χ atm aus 50 μπι starkem Polyäthylen, einer 2O μπι
starken Aluminiumfolie und 20 μπι dickem Papier verschweißt. Das Verschweißen erfolgt bei einem Prüfling A an Luft (Sauerstoff
partialdruck: 1/5 atm; relative Feuchtigkeit: 55 %). Bei einem Prüfling B erfolgt das Verschweißen unter gasförmigem
Stickstoff (Sauerstoffpartialdruck: 0,03 atm;
relative Feuchtigkeit: 55 %). Das Verschweißen erfolgt durch Vollsiogelung.
(6) Testverfahren und Ergebnisse:
Die Prüflinge A und B, die ein Jahr in einem Raum, 2 Tage bei einer Temperatur von 50°C bzw. 5 Tage bei einer Temperatur
von 50°C liegengelassen worden waren, werden in einem dunklen Raum bei einer Temperatur von 230C und einer relativen Feuchtigkeit
(55 %) werden nach dem öffnen der Verpackung in einem
dunklen Raum bei einer Temperatur von 230C und einer relativen
Feuchtigkeit von 55 % durch einen optischen Stufenkeil von der Deckfolienseite her mit weißem Licht einer Färbtemperatür
von 5.5OO°K belichtet.
Die maximale Lichtmenge beträgt 16 CMS.
809848/0968
Danach wird die viskose Behandlungslösung mittels einer Druckwalze zwischen der Deckfolie und der lichtempfindlichen
Folie verteilt. Nach 60 min werden die Proben in einen hellen Raum überführt, worauf die Maximum- und Minimumkonzentrationen
(relative Werte) der auf der Seite der lichtempfindlichen Folie gebildeten Kopien durch Blau-, Grün- und Rotfilter
gemessen werden. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle X.
Filter
Maximumdichte (%)
Lagerungsbedingungen
Minimumdichte ( D)
jBlau
Grün
Rot
Blau Grün
ROt
Prüfling A zunächst j 100
(an Luft) nacr^ , Ϊ
J 1-jähriger]
Lagerung > 123
100
117
100
105
0,12
O : O
O714 I 0,08
Prüfling B zunächst ; 100
äsrj
100
103
100 98
0 i O
0,01 0,02 0,02
Tabelle X zeigt, daß die Änderungen der Maximumdichte und die Zunahme der Minimumdichte bei den unter gasförmigem
Stickstoff versiegelten Prüflingen geringer ist.
Die in den Beispielen verwendeten Abkürzungen werden wie folgt erläutert:
C-1: 1-Hydroxy-N-fi* - (2,4-di-tert.-amylphenoxy)butylj-2-
naphthamid
C-2: Dinatrium-1-hydroxy-4-[4-(1-hydroxy-8-acetamido-3,6-disulfo-2-naphthylazo)phenoxy]-N-Ü>-(2,4-di-tert.-
C-2: Dinatrium-1-hydroxy-4-[4-(1-hydroxy-8-acetamido-3,6-disulfo-2-naphthylazo)phenoxy]-N-Ü>-(2,4-di-tert.-
amy !phenoxy) butyl "!-2-naphthamid
809848/0968
C-3: 1-Hydroxy-4-isopropylaminocarbonylmethoxy-N-dodecyl-
2-naphthamid
C-A: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl(-4-(1-naphthylazo)-3-^-chlor-S-octadecenylsuccinimidoanilino)-
C-A: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl(-4-(1-naphthylazo)-3-^-chlor-S-octadecenylsuccinimidoanilino)-
5-pyrazolon
C-5: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-4-(4-methoxyphenylazo-3-L3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)benzaraido]-5-
C-5: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-4-(4-methoxyphenylazo-3-L3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)benzaraido]-5-
pyrazolon
C-6: 2-Perfluorbutylamido-5- /Λ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-
C-6: 2-Perfluorbutylamido-5- /Λ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-
hexanamidjphenol
M-1: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-J3-(2,4-di-tert.-amylphenoxy-
M-1: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-J3-(2,4-di-tert.-amylphenoxy-
acetamido)benzamido]-5-pyrazolon M-2: 4,4'-Methylenbis-£i-2,4,6-trichlorphenyl)-3-•^
3- (2 ,4-di-tert. -amylphenoxyacetamido) -benzamido |-
5-pyrazolon
M-3: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)
benzamido]] -5-pyrazolon Y-1 : tX-(1-Benzyl-2-phenyl-3,5-dioxo»-1,2,4-triazolidin-4-yl))-(X
-pivalyl-2-chlor-5~fY-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-
butylamidojacotanilid und
Y-2 : J. - (1 -Benzyl-2,4-dioxoimidazolidin-3-yl) -Otpivalyl-2-chlor-5-fy-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-
buty!amido]acetanilid
8098A8/0968
Claims (13)
- PatentansprüchePhotographisches Produkt, bestehend aus einer Packung und einem darin befindlichen lichtempfindlichen photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, gekennzeichnet durch einen Gehalt des Aufzeichnungsmaterials an einem Sensibilisierungs- oder Desenaibilisierungsfarbstoff, eine Sauerstoffdurchlässigkeit der Packung, bestimmt bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von höchstens 5 χ 102 cm3/m2 χ 24 h χ atm und einem Partialdruck des in der Packung befindlichen gasförmigen Sauerstoffs von zunächst höchstens 1/6 Atmosphäre.
- 2. Photographisches Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Packung zusätzlich ein desoxidierendes Mittel enthält.
- 3. Photographisches Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffdurchlässigkeit der Packung, bestimmt bei einer Temperatur von 20°C und einer809848/0963' INSPECTEDrelativen Feuchtigkeit von O %, höchstens 2 χ 102 cm3/m2 χ 24 h χ atm beträgt.
- 4. Photographisches Produkt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffdurchlässigkeit, bestimmt bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, höchstens 1 χ 10s cm3/m2 χ 24 h χ atm beträgt.
- 5. Photographisches Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Partialdruck des in der Packung enthaltenen gasförmigen Sauerstoffs höchstens 1/10 Atmosphäre beträgt.
- 6. Photographisches Produkt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Partialdruck des in der Packung befi milicluMi gasförmigen Sauerstoffs höchstens 1/20 Atmosphäre beträgt.
- 7. Photographisches Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht des darin enthaltenen Aufzeichnungsmaterials einen Sensibilisierungsfarbstoff enthält.
- 8. Photographisches Produkt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht des darin enthaltenen Aufzeichnungsmaterials einen Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel:C - CH-(Lx-L2)-r-C + ) (X1 >ni-i"•Ν 1J"I I (DB1 R2worin bedeuten:809848/0968Ζ., und Z2 jeweils diejenigen Atome, die zur Vervollständigung eines üblicherweise bei Cyaninfarbstoffen vorkommenden und gegebenenfalls durch mindestens ein Halogenatom oder mindestens einen kurzkettigen Alkyl-, z.B. Methylrest, einen Phenylrest, einen Hydroxyrest, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoff atom (en) , einen Carboxylrest, einen Alkoxycarbonylrest, einen Alkylsulfamoylrest, einen Alkylcarbamoylrest, einen Acetylrest, einen Acetoxyrest, einen Cyanorest, einen Trichlormethylrest, einen Trifluormethylrest und/oder einen Nitrorest substituierten heterocyclischen Ring, z.B. Thiazol-, Thiazolin-, Benzothiazol-, Naphthothiazol-, Oxazol-, Oxazolin-, Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Tetrazol-, Pyridin-, Chinolin-, Imidazolin-, Imidazol-, Benzimidazol-, Naphthimidazol-, Selenazolin-, Selenazol-, Benzoselenazole Naphthoselenazol- oder Indoleninring, erforderlich sind;L1 oder L2 einen gegebenenfalls durch einen Alkyl-, z.B. Methyl- oder Äthylrest, einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, einen Methoxyrest und dergleichen substituierten Methinrest;R1 und R2 jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen), einen carboxy-substituierten Alkylrest, einen substituierten Alkylrest mit Sulfogruppe, z.B. einen Y -Sulfopropy1-, &-Sulfobutyl-, 2-(3-Sulfopropoxy)äthyl-, 2- (_2-(3-Sulf opropoxy)-äthoxyj äthyl- oder 2-Hydroxysulfopropylrest, einen Allylrest oder einen üblicherweise an den809848/0968N-Substituenten von Cyaninfarbstoffen hängenden substituierten Alkylrest;In1 1, 2 oder 3;X1 ein Säureanion, wie es üblicherweise bei Cyaninfarbstof fen vorkommt, z.B. ein Jodid, Bromid, p-Toluolsulfonat oder Perchlorat undη 1 oder 2, wobei gilt, daß η = 1, wenn das Farbstoffmolekül eine Betainstruktur bildet, oder allgemeinen Formel:Ζ3··.C— /T —Τ \ «a Λ1 'R3worin bedeuten:Z- diejenigen Atome, die zur Bildung eines üblicherweise bei Cyaninfarbstoffen vorkommenden heterocyclischen Rings, insbesondere eines Thiazol-, Thiazolin-, Benzothiazol-, Naphthothiazol-, Oxazol-, Oxazolin-, Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Tetrazol-, Pyridin-, Chinolin-, Imidazolin-, Imidazol-, Benzimidazol-, Naphthimidazol-, Selenazolin-, Selenazol-, Benzoselenazol-, Naphthoselenazol- oder Indoleninrings, erforderlich sind;809848/0968Z. diejenigen Atome, die zur Bildung eines üblicherweise bei Merocyaninfarbstoffen vorkommenden heterocyclischen Ketonrings, z.B. eines Rhodanin-, Thiohydantoin-, Hydroxyindol-, 2-Thiooxazolindion- oder 1,3-Indandionrings, erforderlich sind;L3 und L- jeweils einen gegebenenfalls durch einen kurzkettigen Alkyl-, z.B. Methyl- oder Äthylrast, einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder einen Methoxy- und/oder Äthoxyrest substituierten Methinrest;R3 einen Rest entsprechend R. oder R„ und m2 1,2 oder 3 enthält.
- 9. Photographischesprodukt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht des in der Packung enthaltenen Aufzeichnungsmaterials zusätzlich einen praktisch farblosen 2-Äquivalent-Kuppler oder eine mit dem Oxidationsprodukt einer primären aromatischen Aminentwicklerverbindung reagierende, einen Entwicklungsinhibitor freisetzende Verbindung enthält.
- 10. Photographisches Produkt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht des in der Packung enthaltenen Aufzeichnungsmaterials eine einen Entwicklungsinhibitor freisetzende Verbindung enthält.
- 11. Photographisches Produkt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Aufzeichnungsmaterial enthaltende desoxidierende Mittel aus einer aktiven Eisenoxidverbindung besteht.809848/0968
- 12. Verfahren zum Abdichten eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials mit einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Sensibilisierungsfarbstoff oder einem Desensibilisierungsfarbstoff in einer Packung, dadurch gekennzeichnet, daß man das Abdichten unter einem Partialdruck von gasförmigem Sauerstoff von höchstens 1/6 Atmosphäre durchführt und eine Packung einer Sauerstoffdurchlässigkeit, bestimmt bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von höchstens 5 χ 102 cm3/m2 χ 24 h χ atm verwendet.
- 13. Verfahren zum Abdichten eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials mit einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Sensibilisierungsfarbstoff oder einem Desensibilisierungsfarbstoff in einer Packung, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Packung, deren Sauerstoffdurchlässigkeit, bestimmt bei einer Temperatur von 200C und einer relativen Feuchtigkeit von 0 %, von höchstens 5 χ 102 cm3/ma χ 24 h χ atm beträgt, ein desoxidierendes Mittel einbringt und danach unter solchen Bedingungen abdichtet, daß der Partialdruck des in der Packung enthaltenen gasförmigen Sauerstoffs zunächst höchstens 1/6 Atmosphäre beträgt.809848/0968
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