DE3411966A1 - Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterialInfo
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig . ?♦ Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor denn
Europaischen Patentamt
Dr phil. G Henkel.
Dipl -Ing J Pfenning. Berlin Dr rer nat L Feiler. München Dip!-Ing W Hänzel, München Dip! -Phys K H. Meinig. Benin Dr Ing. A Butenschon. Berlin
Dipl -Ing J Pfenning. Berlin Dr rer nat L Feiler. München Dip!-Ing W Hänzel, München Dip! -Phys K H. Meinig. Benin Dr Ing. A Butenschon. Berlin
Mohlstraße 37
D-8000 München 80
D-8000 München 80
Tel 089/98 20 8b-87 Telex 0529802 hnkl d
Telegramme ellipsoid
FP-1365-3
Lichtempfindliches färbphotographisches
Silberhalogenidmaterial
Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.
Die Erfindung bezieht sich auf lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial,
insbesondere auf ein lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial, das eine hohe
Empfindlichkeit sowie eine hervorragende Körnigkeit aufweist.
Bis heute ist man bestrebt, ein lichtempfindliches farbphotographisches
Silberhalogenidmaterial (das nachstehend abgekürzt als "lichtempfindliches Material" bezeichnet wird)
zu entwickeln, das eine hohe Empfindlichkeit aufweist und zu einer hervorragenden Bildqualität führt. Insbesondere in
den letzten Jahren ist durch die Zunahme der Möglichkeiten des Photographierens unter schlechten Bedingungen mit einer
geringen Lichtmenge, wie in Gebäuden, sowie durch den Fortschritt kleiner Formate lichtempfindlicher Materialien ein
großes Bedürfnis entstanden, ein lichtempfindliches Material zu entwickeln, das eine hohe Empfindlichkeit aufweist und
zu einer hervorragenden Bildqualität, wie der Schärfe, Körnigkeit und des Zwischenbildeffekts, führt.
Es ist jedoch schwierig, sowohl eine höhere Empfindlichkeit
wie eine Verbesserung der Bildqualität herbeizuführen.
Beispielsweise ist für eine höhere Empfindlichkeit folgender
Schichtenaufbau bekannt. Nämlich ein Schichtenaufbau regelmäßiger Reihenfolge mit den entsprechenden rotempfindlichen,
grünempfindlichen und blauempfindlichen lichtempfindlichen
Silberhalogenidschichten (die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
wird nachstehend kurz als "Emulsionsschicht" bezeichnet), die durch Beschichten eines Trägers,
eines Teils oder der gesamten lichtempfindlichen Emulsionsschichten in eine Silberhalogenidemulsionsschicht hoher
Empfindlichkeit (die nachstehend als Emulsionsschicht hoher Empfindlichkeit bezeichnet wird) und eine Silberhalogenidemulsionsschicht
niedriger Empfindlichkeit (die nachstehend als Emulsionsschicht niedriger Empfindlichkeit bezeichnet
wird) eingeteilt werden, wobei jede einen diffusionsfesten Kuppler enthält, der zu einer Farbbildung mit im wesentli-
chen dem gleichen Farbton in der Lage ist, wobei diese Schichten benachbart aneinander laminiert werden.
Bei diesem Aufbau tritt das Problem auf, daß die Emulsionsschicht an der Seite, die dem Träger näher ist, nur eine
herabgesetzte Lichtdosis bei der Belichtung durch die Absorption der anderen Emulsionsschichten, die auf der vom
Träger weiter weg angeordneten Seite vorgesehen sind, erhält. Darüber hinaus ist die Zeit, die zur Diffusion des
Entwicklers erforderlich ist, während der Entwicklung bemerkenswert lang.
Wegen des Verlusts der Belichtungsdosis und der Verzögerung beim Entwickeln ist es bei einem solchen Schichtenaufbau mit
regelmäßiger Reihenfolge daher schwierig, eine höhere Sensibilisierung der grünempfindlichen und rotempfindlichen Emulsionsschichten
zu erreichen, die als untere Schichten (also näher beim Träger) angeordnet sind.
Es sind andererseits Methoden bekannt, die Reihenfolge der jeweiligen laminierten Emulsionsschichten zu ändern. Beispielsweise
geht aus der US-PS 3 663 228 folgender Aufbau hervor:
(a) Die jeweiligen rotempfindlichen, grünempfindlichen und
blauempfindlichen Emulsionsschichten mit niedriger Empfindlichkeit werden auf den Träger in der erwähnten Reihenfolge
vom Träger her aufgetragen; und
(b) die jeweiligen rotempfindlichen, grünempfindlichen und
blauempfindlichen Emulsionsschichten mit hoher Empfindlichkeit werden auf den Träger von der vom Träger entfernten
Seite in der erwähnten Reihenfolge von der Trägerseite her aufgetragen.
Mit dieser Methode kann eine höhere Empfindlichkeit erzielt
werden, verglichen mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau mit regelmäßiger Reihenfolge. Aufgrund der Tatsache, daß
of -
JP •ΛΟ-
jede Einheit von Laminaten der vorstehend erwähnten Emulsions schicht mit hoher Empfindlichkeit und Emulsionsschicht mit
niedriger Empfindlichkeit durch ein ND (Neutral-Dichte)-Filter getrennt sind, ist jedoch ohne weiteres ersichtlich,
daß eine Sensibilisierung nicht im Vordergrund des Interesses steht.
Weiterhin geht aus der US-Patentschrift 3 658 536 ein Verfahren hervor, um den Dosisverlust in der grünempfindlichen
Emulsionsschicht zu beseitigen, welche eine große Wirkung auf die sichtbare Empfindlichkeit durch die Anordnung der
grünempfindlichen Emulsionsschicht auf der Oberflächenseite,
die vom Träger entfernt ist, hat.
Ein derartiger Schichtenaufbau befaßt sich jedoch nicht mit der Möglichkeit einer hohen Sensibilisierung einer blauempfindlichen Emulsionsschicht, wobei weiterhin die Schärfe,
die Körnigkeit und der Zwischenbildeffekt nicht zufriedenstellend verbessert werden.
Andererseits bestehen bekannte Verfahren, die eine Änderung des Schichtenaufbaus betreffen, wie sie in den ungeprüften
Japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 49027/1976 und 97424/1978 sowie der US-PS 4 129 446 beschrieben sind.
Obgleich jedes dieser Verfahren zu einer höheren Empfindlichkeit führt als der vorstehend beschriebene Schichtenaufbau
mit regelmäßiger Reihenfolge, sind sie nicht nur hinsicht lich der Empfindlichkeit der grünempfindlichen und rotempfind
liehen Emulsionsschichten unbefriedigend, sondern auch hinsichtlich
ihrer Wirkung in der Verbesserung der Bildqualität, beispielsweise der Körnigkeit und der Schärfe.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, ein hochsensibilisiertes
lichtempfindliches Material bereitzustellen, das zu Bildern hoher Qualität (guter Körnigkeit und vorzugsweise auch einer
ausreichenden Schärfe) führt. Insbesondere soll durch die Erfindung ein lichtempfindliches photographisches Silber-
halogenidmaterial bereitgestellt werden, bei einem Schichtenaufbau,
der jeweils Schichten hoher Empfindlichkeit mit unterschiedlichen
Farbempfindlichkeiten umfaßt, die an den entsprechenden Schichten niedriger Empfindlichkeit mit einer unterschiedlichen
Farbempfindlichkeit vorgesehen sind, wobei die Empfindlichkeit von Dmin+ (0,4 - 0,8) verbessert wird, um die
Linearität der Gradation und gleichzeitig die Körnigkeit sowie vorzugsweise außerdem die Schärfe zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die nachstehend definierte Erfindung gelöst.
Das heißt, durch die Erfindung wird ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogehidmaterial bereitgestellt, das
wenigstens eine Schicht einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht,
wenigstens eine Schicht einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und eine
Vielzahl von blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten auf einem
Träger umfaßt, wobei eine der Vielzahl von blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten als Silberhalogenidemulsionsschicht
vorgesehen ist, die an der am weitesten vom Träger entfernten Seite angeordnet ist, wenigstens eine
Schicht der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsion und wenigstens eine Schicht der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsion
zwischen der besagten blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
und einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht,
die eine niedrigere Empfindlichkeit als die besagte blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
aufweist, angeordnet ist, und weiterhin feine Körner von Silberhalogenid in wenigstens einer der blauempfindlichen
Silberhalogenidschichten niedrigerer Empfindlichkeit und einer dazu benachbarten Schicht enthalten sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die feinen Silberhalogenidkörner auf ihrer Oberfläche einen
blauempfindlichen Sensibilisierungsfarbstoff adsorbiert
auf we i s en.
-vf-
• 4SI-
Das lichtempfindliche Silberhalogenidmaterial (empfindliches Material)weist eine Vielzahl von blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten auf.
Eine der blauempfindlichen Silberhalogenidschichten ist an
der Seite vorgesehen, die am weitesten von allen Silberhalogenidemulsionsschichten
vom Träger entfernt ist. Die blauempfindliche Schicht an der obersten Seite kann in
10 zwei Schichten geteilt sein.
Auf der anderen Seite weist das erfindungsgemäße empfindliche
Material jeweils wenigstens eine Schicht der grünempfindlichen und rotempfindlichen Emulsionsschichten auf. Jeweils
wenigstens eine Schicht der grünempfindlichen und rotempfindlichen
Schichten ist unterhalb der vorstehend erwähnten blauempfindlichen Schicht an der obersten Seite (auf der
Trägerseite) vorgesehen.
Weiterhin ist unterhalb jeder wenigstens einen Schicht der grünempfindlichen und rotempfindlichen Schichten (d. h. auf
der Trägerseite) eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht vorgesehen, die eine niedrigere Empfindlichkeit
aufweist als die vorerwähnte blauempfindliche
25 Schicht an der obersten Seite. Diese blauempfindliche
Schicht mit niedriger Empfindlichkeit kann ebenfalls in zwei Schichten geteilt sein.
In diesem Fall kann die blauempfindliche Schicht an der
obersten Seite eine Differenz der Emofindlichkeit gegenüber
der blauempfindlichen Schicht mit niedriger Empfindlichkeit von vorzugsweise ΔlogE = 0,2 bis 1,0 aufweisen.
Sowohl die grünempfindliche Schicht wie die rotempfindliehe
Schicht, die auf diese Weise zwischen der obersten blauempfindlichen Schicht und der blauemüfindlichen
Schicht mit niedriger Empfindlichkeit angeordnet ist, kann in zwei Schichten geteilt sein.
- νί -
In diesem Fall kann die grünempfindliche Schicht vorzugsweise auf der Seite vorgesehen sein, die von dem Träger (obere
Schicht) weiter entfernt ist als die rotempfindliche Schicht. Dies deshalb, weil die grünempfindliche Schicht eine Farbempfindlichkeit
gegenüber dem Wellenlängenbereich aufweist, der eine größere Wirkung auf die visuelle Empfindlichkeit
besitzt, wobei der Einfluß der Lichtstreuung auf ein Minimum herabgesetzt werden kann, indem eine solche Schicht auf der
oberen Schicht angeordnet wird.
Andererseits wird es vorgezogen, jeweils wenigstens eine Schicht der grünempfindlichen und/oder rotempfindlichen
Schichten auf der Trägerseite des (d. h. unter) der vorstehenden blausensitiven Schicht niedriger EmOfindlichkeit
anzuordnen. Jede dieser grünempfindlichen und rotempfindlichen Schichten ist so ausgebildet, da Ή sie eine
niedrigere Empfindlichkeit aufweist als jene grünempfindlichen
und rotempfindlichen Schichten, die zwischen der vorstehenden obersten blauempfindlichen Schicht und der
blauempfindlichen Schicht niedriger Empfindlichkeit angeordnet
ist, wobei die Empfindlichkeitsdifferenz zwischen den beiden etwa ^JlogE =0,2 bis 1,0 beträgt.
Es wird vorgezogen, sowohl diese grünempfindlichen wie
rotempfindlichen Schichten niedriger Empfindlichkeit vorzusehen, wobei die grünempfindliche Schicht vorzugsweise
von der Trägerseite (obere Schicht) weg angeordnet wird als die rotempfindliche Schicht vom Standpunkt der Schärfe
aus.
30
30
Jede der grünempfindlichen und rotempfindlichen Schichten
niedriger Empfindlichkeit kann auch in zwei Schichten geteilt werden.
Im Falle der Aufteilung der vorstehend erwähnten blausensitiven Schicht niedriger Empfindlichkeit in zwei oder
mehr Schichten kann die blauempfindliche Schicht niedriger Empfindlichkeit auf der Trägerseite angeordnet sein, wobei
- νί -
es auch möglich ist, zwischen den beiden blaue.mnfindlichen
Emulsionsschichten grünempfindliche und/oder rotempfindliche
Schichten niedriger Empfindlichkeit anzuordnen. Statt dessen ist es auch möglich, grünempfindliche und/oder rotempfindliehe
Schichten niedriger Empfindlichkeit unter der blauempfindlichen Schicht mit niedriger Empfindlichkeit vorzusehen.
Nachstehend sind besonders bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schichtenaufbaus wiedergegeben, iedoch
ist die Erfindung darauf nicht beschränkt.
In den nachstehend wiedergegebenen Ausführungsformen stellt
B eine blauempfindliche Schicht, G eine grünempfindliche Schicht und R eine rotempfindliche Schicht dar; H und H1 gehören
zu B, G und R bedeuten eine höhere Empfindlichkeit und L und L' eine niedrigere Empfindlichkeit, wobei H größer
ist als H' und L größer ist als L1. Nachstehend ist die
Reihenfolge der Anordnung vom Träger weg wiedergegeben.
Beispiel: | A | B | C | D | E | F | |
Obere | BH | BH | BH | BH | BH | BH | |
Schicht | GH | GH | RH | GH | GH | GH | |
25 | RH | GH1 | GH | RH | RH | RH | |
BL | RH | BL | BL | GH' | BL | ||
GL | BL | GL | GL | RH1 | GL | ||
RL | GL | RL | GL' | BL | RL | ||
Träger | RL | Träger | RL | GL' | BL' | ||
30 | Träger | Träger | RL'- | GL' | |||
Träger | RL' | ||||||
Träger |
In diesem Fall wird es vorgezogen, eine lichtunempfindliche
Zwischenschicht zwischen den Schichten mit unterschiedlichen Farbemofindlichkeiten, benachbart zueinander, vorzusehen.
- vf-
• /IS-
Es ist auch möglich, eine Substanz einzuverleiben, die mit
dem oxidierten Produkt eines Entwicklers in einer derartigen lichtunempfindlichen Zwischenschicht unter Deaktivierung
reagiert.
Das Silberhalogenid in den betreffenden Schichten kann eine Zusammensetzung aufweisen, die vorzugsweise Silberjodbromid
oder Silberbromid ist. Statt dessen kann sie Silberchlorbromid, Silberchlorjodbromid und dgl. sein.
Was die Teilchengröße der Silberhalogenidkörner in der Emulsion angeht, so wird es in jeder der hochempfindlichen
Schichten vorgezogen, die Gegenwart kleiner Körner mit großer Lichtstreuung zu vermeiden, um eine Verschlechterung
der Schärfe in den Schichten, die auf der Trägerseite angeordnet
sind, auf ein Minimum herabzusetzen.
Zu diesem Zweck können die Silberhalogenidkörner jeder hochempfindlichen
Schicht eine mittlere Teilchengröße von 0,5 bis 2,5 yum, insbesondere 0,7 bis 2,5,um aufweisen. Wenn die
hochempfindliche Schicht in zwei Schichten geteilt wird,
kann die Schicht mit höherer Empfindlichkeit Körner mit einer Größe von etwa 0,7 bis etwa 2,5 um aufweisen, und die
andere Schicht mit einer Größe von 0,5 bis 1,5 Aim.
Demgegenüber weisen die Silberhalogenidkörner in jeder Schicht mit niedriger Empfindlichkeit vorzugsweise eine
mittlere Teilchengröße von 0,2 bis 1,5 um, vorzugsweise 0,2 bis 1,0 jam auf. Wenn eine Schicht mit niedriger Empfind-
lichkeit in zwei Schichten geteilt wird, so sollte in diesem Fall eine Körner mit einer mittleren Teilchengröße von etwa
0,5 bis etwa 1,5 um aufweisen, während die andere eine mittlere Teilchengröße von etwa 0,2 bis 1,0 um besitzt.
Diese Silberhalogenidkörner können entweder monodisDergiert
oder polydispergiert sein, wobei jedoch monodispergierte im Hinblick auf eine Verbesserung der EmOfindlichkeit, Körnigkeit
und Schärfe bevorzugt werden.
Wenn die mittlere Korngröße durch r wiedergegeben wird und die Standardabweichung der Teilchengrößenverteilung CT ist,
dann sollte die monodispergierte Emulsion vorzugsweise einen Fluktuationskoeffizienten von CJ/r von 0,2 oder weniger auf"
weisen.
Die Silberhalogenidkörner in der Emulsionsschicht, die diese Farbempfindlichkeit aufweist, können kristalline Strukturen
besitzen, die nicht in besonderer Weise eingeschränkt sind, wobei der sogenannte Kern-Schalentyp sowie andere Tvpen verwendet
werden können.
Die Emulsionsschichten mit diesen Farbempfindlichkeiten
können nach Verfahren hergestellt werden, die nicht in besonderer Weise eingeschränkt sind ., wobei jedes bekannte
Verfahren anwendbar ist. Auch kann das verwendete Schutzkolloid ein beliebiges sein, beispielsweise Gelatine und
dgl.
Solche Emulsionen der Emulsionsschichten, die die entsprechenden Farbempfindlichkeiten aufweisen, können chemisch
nach irgendeiner bekannten Methode sensibilisiert werden.
Das Silberhalogenid kann hinsichtlich des gewünschten 25 Wellenlängenbereichs unter Verwendung eines Cyaninfarb-
stoffes oder eines Melocyaninfarbstoffes optisch sensibilisiert
werden, um sie mit der gewünschten Farberrmfindlichkeit
zu versehen.
Weiterhin werden bevorzugt Kuppler einverleibt,.die der
Farbempfindlichkeit in der Emulsionsschicht nit der entsprechenden
Farbempfindlichkeit entsprechen. Die Kuopler,
die den Farbempfindlichkeiten entsprechen, können nach bekannten Verfahren kombiniert werden, wobei jeder gewünschte
35 bekannte Kuppler eingesetzt werden kann.
Das Silber, das in der Emulsionsschicht aufgetragen ist, wird
2
in einer Menge von 4 bis 40 mg/dm verwendet. Die Menge des verwendeten Kupplers beträgt etwa 0,01 bis 0,4 Mol ie Mol Silberhalogenid.
in einer Menge von 4 bis 40 mg/dm verwendet. Die Menge des verwendeten Kupplers beträgt etwa 0,01 bis 0,4 Mol ie Mol Silberhalogenid.
Es kann eine Zwischenschicht zwischen den Emulsionsschichten
mit unterschiedlichen Farbempfindlichkeiten angeordnet werden, um eine Farbtrübung zu verhindern, wobei sie aus einem vorstehend
beschriebenen hydrophilen Bindemittel, wie Gelatine, besteht, die gleichfalls gegebenenfalls eine "Scavenger"- oder
andere Substanzen enthalten kann.
Unter den vorstehend beschriebenen erforderlichen Bedingungen enthalten die spezifisch ausgewählten Schichten unter den
jeweiligen Schichten des vorstehend erwähnten Schichtenaufbaus feine Silberhalogenidkörner.
Die Schichten, in denen feine Silberhalogenidkörner enthalten sind, sind erfindungsgemäß wenigstens eine blauempfindliche
Schicht mit niedriger Empfindlichkeit, die als weitere untere Schicht unter der grünempfindlichen Schicht vorgesehen ist,
sowie die rotempfindliche Schicht, die als untere Schicht unter der blauempfindlichen Schicht angeordnet ist, die auf
der vom Träger am weitesten entfernten Seite angeordnet ist,
25 sowie die Schichten, die dazu benachbart sind.
Wenn sie in der blauempfindlichen Schicht niedriger Empfindlichkeit
enthalten sind, die in zwei oder mehr Schichten geteilt ist, dann können sie in einer Schicht oder allen
Schichten enthalten sein, unabhängig davon, ob diese Schichten benachbart zueinander geteilt sind. Wenn sie jedoch
durch eine Zwischenschicht mit einer anderen Farbempfindlichkeit
getrennt sind, so sollten feine Silberhalogenidkörner wenigstens in der Schicht enthalten sein, die an der unteren
35 Schichtseite (auf der Trägerseite) angeordnet ist.
Wenn feine Silberhalogenidkörner in den Schichten enthalten
sind, die der blauempfindlichen Schicht mit niedriger Empfindlichkeit benachbart sind, beziehen sich die benachbarten
Schichten statt dessen oder zusätzlich zu diesem Aufbau auf Schichten, die jene über oder unter der zweiten Schicht neben
der blauempfindlichen Emulsionsschicht mit niedriger Empfindlichkeit
umfassen. Wenn die blauempfindliche Schicht mit niedriger Empfindlichkeit durch Trennung mit einer weiteren
Schicht geteilt wird, so kann eine der Schichten, vorzugsweise
die blauempfindliche Schicht, die auf der oberen Schichtseite angeordnet ist, vorzugsweise feine Körner eines Silberhalogenids
enthalten.
Insbesondere in diesem Fall kann die benachbarte Schicht vorzugsweise
eine Zwischenschicht sein, die benachbart dazu und oberhalb(auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers) der
blauempfindlichen Schicht niedriger Empfindlichkeit angeordnet
ist, oder eine Zwischenschicht oder eine grünempfindliche Schicht niedriger Empfindlichkeit oder eine rotempfindliche
Schicht niedriger Empfindlichkeit, die als erste Schicht
oder zweite Schicht unterhalb (auf der Trägerseite) der blauempfindlichen Schicht mit niedriger Empfindlichkeit angeordnet
ist.
Dabei wird insbesondere ein Aufbau vorgezogen, bei dem die feinen Silberhalogenidkörner in wenigstens einer blauempfindlichen
Schicht niedriger Empfindlichkeit und der Zwischenschicht,
die darunter benachbart angeordnet ist, enthalten sind, und ferner, falls erforderlich, in wenigstens einer
Zwischenschicht benachbart dazu und oberhalb der blauempfindlichen Schicht mit niedriger Empfindlichkeit sowie
der grünempfindlichen Schicht mit niedriger Empfindlichkeit
oder der rotempfindlichen Schicht mit niedriger Empfindlichkeit, die unterhalb der blauempfindlichen Schicht mit
35 niedriger Empfindlichkeit angeordnet sind.
Die enthaltenen feinen Silberhalogenidkörner können eine mittlere Teilchengröße von 0,2 um oder weniger aufweisen,
besonders bevorzugt von 0,03 bis 0,15 um.
Die feinen Silberhalogenidkörner können in den farbempfindlichen
Emulsionsschichten und/oder in den Zwischen-
2 schichten im allgemeinen in einer Menge von 2 bis 20 mg/dm ,
insbesondere 3 bis 10 mg/dm , als aufzutragende Silbermenge
enthalten sein.
Die feinen" Silberhalogenidteilchen sind vorzugsweise im
wesentlichen lichtunempfindlich.
Derartige feine Silberhalogenidkörner können entweder polydispergiert oder monodispergiert sein, wobei insbesondere
monodispergierte mit einem Fluktuationskoeffizienten
von 0,2 oder weniger vorgezogen werden.
Diese können nach bekannten Verfahren hergestellt und als
Gemisch der Emulsion, die in der Schicht, in der sie einverleibt werden sollen, verwendet wird, beschichtet werden.
Die feinen Silberhalogenidteilchen sind vorzugsweise Silberbromid oder Silberjodbromid, insbesondere ein Silberjodbromid
mit einem Silberjodidgehalt von 4 Mol-% oder
mehr.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können diese feinen Silberhalogenidkörnchen auf ihrer
Oberfläche einen blauempfindlichen Sensibilisierungsfarbstoff adsorbiert aufweisen.
Als blauempfindliche Sensibilisierungsfarbstoffe kann irgendein Farbstoff vom Cyanintyp, Melocyanintyp, Hemicyanintyp,
Styryltyp, komplexen Melocyanintyp oder ein anderer verwendet werden.
•30·
Der Sensibilisierungsfarbstoff ist ein blausensitiver Farbstoff
und weist ein Absorptionsmaximum bei einer Wellenlänge
von 420 bis 530 nm, vorzugsweise 450 bis 500 ran auf.
Als derartige blauempfindliche Sensibilisierungsfarbstoffe
werden jene, die in den nachstehenden Formeln I bis III wiedergegeben sind, bevorzugt.
Formel | I: | =*= CH | 2I | CH | |
10 | — | ||||
Rl | - N+ | ||||
15 | |||||
Formel | II: | ||||
= C - L-,=C—(CH=CH^- N-R9
Uli 9
1 (Yl) *"
tX ' JL-1
Rl - "' *—CH - CH -hsf "C = Ll - L2 -
Formel III: 25
Sl-I
In den vorstehenden Formeln I bis III bedeuten, R1, R- und R3 jeweils eine AlkylgruOne, eine substituierte
Alkylgruppe oder eine Arylgruppe; L. und L- jeweils eine
Methinylgruppe oder eine substituierte Methinylgruppe;
Z1, Z- und Z3 bedeuten jeweils ein Atom oder eine Gruppe
von Atomen, die erforderlich ist, um einen Heteroring zu vervollständigen, wie Thiazolin, Oxazolin, Selenazolin,
Thiazol, Oxazol, Selenazol, Benzoimidazol, Indolenin, «sä?
- 2D--
-ΛΑ-
Thienothiazol, Thiadiazol, Oxadiazol, Pyridin, Chinolin
und dgl., der mit einem aromatischen Ring kondensiert sein kann ;
Q1 bedeutet eine Gruppe von Atomen, die zur Bildung eines
Rings erforderlich ist, wie von Oxazolon, Isooxazolon, Pyrazolon, Oxyindol, Barbitur, Thiobarbitur, Oxazolidindion,
Thiazolidindion, Imidazolidindion, Thiooxazolidindion, Thiothiazolidindion, Thioselenazolidindion, Thiohydantoin,
10 Oxazolinon, Thiazolinon, Irnidazolinon und dgl.;
Y stellt ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe, eine substituierte
Aminogruppe, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe oder eine Alkylgruppe dar;
m.. und m2 sind jeweils 0 oder 1 , wobei m1 + m2 0 oder 1 ist;
n- und n2 sind jeweils 0 oder 1;
X ist eine Säureaniongruppe; und
e ist 1 oder 2.
X ist eine Säureaniongruppe; und
e ist 1 oder 2.
Spezielle Beispiele solcher blauempfindlichen Sensibilisierungsfarbstoff
e sind nachstehend wiedergegeben, jedoch ist die Erfindung darauf nicht beschränkt.
BDI
CH
N'
(CH)x SO3 " C2 Hs
BD2
-CH =
SOs" (CH2) s S O3 N a
BD3
(CHj)4SO3'
N
C2H5
C2H5
BD4
Se Se
-CH =<^
I
(CH2)3SO3"
SO3Na
«23 ·
BD5
CHjO
OCH3
BD6
CH3O
Se. Sc
GH =<
N+
C2H5Br"
OCH3
BD7
S Os OCH3
BD8
V-CH =<
(CHj)3S O3" (CHz)3SO3Na
BD9
C2H5
N ί
C2H5
BDl O
CH3O
— CH =<
CH2
CH2COOH
CH2COOH
BDl 1
CH =, /CZ
C2Hs
CH3SO3 1
• ÄS-
BDI 2
N'
/-CH
β/
C1H5
I
N
N
C2H
CZ CZ
2 "s
BD13
BDl 4
CH2
BD15
(CH,)3
SO3Na
C2H5
ο7 Ν
C2H5
C2H4SO3K
BDI 6
N r
I ° (CH2)4
SOsH
N I C2H5
ü I
C2H5 CHiCHiOCH2CH2SO3H
N
i
C2Hi
i
C2Hi
CCHi)sSOsH
C2H5
C2H5
BD20
CH3
I
CH2-CH=CH2
CH2-CH=CH2
BD21
CHs-N
BD22
CH2CH2OH '
C2H5
BD23
S O3
BD24
rr-
. as-
CH3
CH=
C2H5 (CH2)<SO3
BD25
CH=<
C1H5
Br"
1
CH2CH1COOH
CH2CH1COOH
BD26
CHs
.Se
CH=<
C2H5
(CH2)^SO3'
BD27
BD28
CH3O
G2H4SO3"
G2H5
BD29
C3HiSO3
Ein derartiger blauempfindlicher Sensibilisierungsfarbstoff
kann in einer Menge von etwa 100 bis 500 mg je Mol feiner Silberhalogenidteilchen adsorbiert sein.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material ist für verschiedene
Zwecke anwendbar, insbesondere für Farbnegativfilme.
Im einzelnen können bei dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
Material herkömmlich gefärbte Magentakuppler in der grünempfindlichen Emulsionsschicht der Erfindung verwendet
werden. Als gefärbte Magentakuppler sind diejenigen anwendbar, die in den US-Patentschriften 2 801 17.1 und 3 519 429
sowie der Japanischen Patentschrift Nr. 27930/1973 beschrieben sind.
Besonders bevorzugte gefärbte Magentakuppler sind nachstehend wiedergegeben.
C£>
N =C -NH
I
' CO-CH
' CO-CH
'NHCOCHO
^\ C12H25
-- OCH3
OCH3
t -C4 H9
NHCOC13H27
CH3
CjZ
= C-NHCO
/ CO-CH
-O NHCOCH2O -fl y- t -CsHi ι
- 3β -
NKCOCi3H27
/ CO-CH
CO-CH2
CO-CH -C18H37
Auch können gefärbte Cyankuppler in der rotempfindlichen
Emulsionsschicht der Erfindung verwendet werden. Als gefärbte Cyankuppler sind jene anwendbar, die in der Japanischen
Patentschrift 32 461/1980 und der GB-PS 1 084 480 beschrieben sind und die herkömmlichen.
Besonders bevorzugte gefärbte Cyankuppler sind nachstehend
wiedergegeben.
an -35-
OH
CONH(C
t-OsHii
Ki)4O-/7 V— t-CsH,i
OH NHCOCH3
-N =
N a OjS
SO3Na
OH
CONHC12 H25
N = N - fr \>— COOC2 H5
- ,3-2 -
«33-
In den lichtempfindlichen Emulsionsschichten, die das erfindungsgemäße
lichtempfindliche Material bilden, kennen entsprechende
chromogene Kuppler enthalten sein.
Als gelbe chromogene Kuppler sind bekannte Kuppler vom
Kethomethylentyp mit geschlossener Kette verwendbar. Unter
ihnen können mit Vorteil Verbindungen vom Benzoylacetanilidtyp und Pivaloylacetanilidtyp eingesetzt werden.
ihnen können mit Vorteil Verbindungen vom Benzoylacetanilidtyp und Pivaloylacetanilidtyp eingesetzt werden.
Beispiele gelber chromogener Kuppler sind in den ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 26133/1972,
29432/1973, 87650/1975, 17438/1976 und 102636/1976, der
Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 19956/1970, den
US-Patentschriften 2 875 057, 3 408 194 und 3 519 429 sowie
29432/1973, 87650/1975, 17438/1976 und 102636/1976, der
Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 19956/1970, den
US-Patentschriften 2 875 057, 3 408 194 und 3 519 429 sowie
den Japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 33410/1976,
10783/1976 und 19031/1971 beschrieben.
10783/1976 und 19031/1971 beschrieben.
Besonders bevorzugte Kuppler sind nachstehend wiedergegeben.
COCH2CONH-(^ ^\
\—/
H3 | \ ! COOCHCOOc1 |
2H25 | |
C
J |
- COCHCONH— I |
/— | |
! CH3-C I |
|||
I C ( |
CH2- l· | )* ο | |
i-ca · | /F | ||
\ | |||
-J NHCO(CH3 |
|||
t -C5 Ht ι
t -C5 Hi ι
:3 Λ11 9 6 6
- «33 -
CH3 I
CH3 -C-COCHCONH -
CH3
CH2
NHCO(CH2
-C5Ht
CH3
I
CHj-C-COCHCONH I
CH3
CHj-C-COCHCONH I
CH3
CH3 I
COOCHOOOCi2H25
COOCHOOOCi2H25
t I
N — N-CHa
CHjO
COCH2CONH
-FS
1-C5H11
C2H5
NHCOCHO
t-C,Hu
ft, *■ ♦
TrA -
♦35
CHs
I
CJH5-C -CO CHCONH
I
CJH5-C -CO CHCONH
CH3 ,N. ^
O — C - C H3
I ■ CH3
t-C5Hh
NHCOCHO I C2H5
t -Cs Hi ι
t-C5Hu
OCHCONH
mJ
OCH3
COCH2CONH
CH3
I
H3C-C-COCHCONH
H3C-C-COCHCONH
CH3
NHCO*
t-CsHu
COOH
G£
CH3
I
I
H3C-C- COCHCONH I I
CH3 0
SO2
OCH2
t-C5Hn
CH3
I
H3 C-C-COCHCONH
I
H3 C-C-COCHCONH
I I
CH3 0
NHCOCHO
COOH
CH3-C-CO C HCOMH -V \
ι ι \^y
CH3 0 \
NHSO2Ci6H33 (n)
- OCH2
SOr
CH3
I
CH3 -C-COCHCONH
I
CH3 -C-COCHCONH
CH3 ώ
C£-
NHCU (CH2 )3 0 -ß \-
t -C5 H1,
3»-
CHa-
CH3
I
C-COCHCONH
C-COCHCONH
CH3
"Ν
Il •Ν
CH3
COOC16H3S
CH3O
N N
I I
0 CH2 I. C2H5
NHCOCHO
C2H5
t-CsHii
C5 Hi ι
•39-
Als chromogene Magentakuppler können Verbindungen vom Pyrazolontyp,
Indazolontyp, sowie Cvanoacetylverbindungen und Pyrazolotriazolverbindungen usw. eingesetzt werden. Mit
Vorteil werden insbesondere Verbindungen vom Pvrazolontyp verwendet.
Spezielle Beispiele sind in der Ungenrüften Japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 111631/1974, der Jaoanischen
Patentveröffentlichung Nr. 27930/1973, der Ungenrüften
Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 29236/1981, den US-Patentschriften 2 600 738, 3 062 653, 3 4OB 194, 3 519 429,
der Ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr.
94752/1982 sowie in der Forschungsveröffentlichung 12443 beschrieben.
Besonders bevorzugte Kuppler sind nachstehend wiedergegeben.
N=G -
CXJ-CH1
NHOOCis «27
N =C-NHCO
CO-ChI2
t-O5H,i
NHCOCH2O
to-
CL
CJL
.N=C-NH
— / "CO-CH2
NHCOCH
t-C4H9 OH
H3C-
CjL
^N = C-NHCOCHO
/ HJO-CH2 C2H5
CH3
C15H
31
CH5
CH3
t -C4H1,
N-—N
HCOCHO
HiC-
CH-C-NHCO
CO N \ /
CL
f/
1-C5H1 ι
NHCOCH2O-// y-t-CsHn
CL
I
- U-
G£r
N = C-
GJZ,
CO-CH2
N< I CO-CH2
/ CO-CH2
t-CsHu NHCOCHO-(f 7-1-O8Hu
C2H5
/ λ N=C-NHCOGHO
CH3/ ><
I * I
\=J C°-G"* O2H5
GH3
(n)
CA
o//\n(N
= C-NHC0-
/Λ
\— / CO-CH2
^C^ ^CO-CH-C12H25
U-
= C -NHCO I
CO-CH2
NHSO2
OCi2H25
CH3-
Als chromogener Cyankuppler können Verbindungen vorn Phenoltyp
und Naphtholtyp verwendet werden.
Spezielle Beispiele sind in den US-Patentschriften 2 423 730, 2 474 293 und 2 895 826 und in der Ungeprüften Japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 117422/1975 beschrieben.
Besonders bevorzugte Kuppler sind nachstehend wiedergegeben.
OH /-σ5°11 r^^Y-iNHCO(CF2)2H
OHCOCHN ^^/ I C2H5
OH
t-C5H„
H1C5
OHCOCHN
NHCOC3P7
Uz-
OH
t-C5 H11
OH
',-CONHC12H25
OH
CONH(CH2)
-CsHu
OH
i-C5 Hm
NHCOCH2 0 -ft \- t -C5 Hi ι
NHCOCH2 0 -ft \- t -C5 Hi ι
H3C
Cfy
- rs -
OH
C5 Fin (t)
CONH(CHa)4 0 ~/ V
X=/ C5Hn (t)
CsHu(t)
OH \ N^
OCH2 CONHCH2CH2 OCH3
OH
C5Hi
// W
C4H9
OCHCONH
CsHn (t)
OH
(t)CsHi
C2H5
I
OCHCONH
I
OCHCONH
NHC0N'H-</ NV SO2C3H7
OH
(t)0sHii-
C2H5
t OCHCONH
(t)
NHCONH
SO2C4H9
C2H5
OCHOQNH
C5Hu(I)
Es können zwei oder mehr Arten der vorstehenden Kuppler in der gleichen Schicht enthalten sein. Es ist auch möglich, daß
die gleiche Verbindung in zwei oder mehr verschiedenen Schichten enthalten ist.
Das Verfahren zur Einverleibung eines Kupplers in eine Emulsionsschicht gehört zum Stand der Technik, wobei erfindungsgemäß
nach der bekannten Additionsmethode vorgegangen werden kann.
Der erfindungsgemäßen Emulsionsschicht können eine nichtddLffvmierbare
Verbindung beigefügt sind, die in der Lage ist, eine diffunierbare Entwicklungshemmverbindung durch Reaktion
mit dem oxidierten Produkt eines Entwicklers (DIR-Verbindung) freizusetzen.
Als DIR-Verbindung können mit Vorteil jene eingesetzt werden, die in der Ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung
Nr.' 82 424/1977, den US-Patentschriften 2 327 554, 3 227 und 3 615 506, der Jananischen Patentveröffentlichung Nr.
16 141, den Ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 145135/1979 und 151944/1982 beschrieben sind. Besonders bevorzugte DIR-Verbindungen sind nachstehend wiedergegeben.
C£
CH3
CH3 -
lsi
NHCOi CH2) S
CH3
1-C5H11
t -Cs H1 χ
t C5 Hn
C5Hu t
- OCHCONH
. — / I
C2H5
OH
CONH
Jk JT\
N=N
N=C-N H
CO-
S-C
N-N
N-N
C2H6
ι // S\
OCHCONH-Γ }~ Ν\ I
\ — / CO-CH
=C-OC2 H5
N - N
O \\ Ii
N-N
C18H35
N-N
N-N
( CH3 ) a -C CO CHCONH
/Λ
\-V C5Hi
NHCO(CH2)3O
COOCH2 C H2 N H C O2 C Hj
Die photographisch wirksame Schicht, wie die lichtunempfindliche
Zwischenschicht der Erfindung/ kann ferner photograDhische Additive enthalten, beispielsweise Mittel zur Verhinderung
der Verfärbung des Films, usw. Als Mittel zur Verhinderung der Verfärbung des Films können Verbindungen verwendet werden,
wie sie in der Ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2128/1971 sowie der US-PS 2 728 659 beschrieben sind, wobei die nachstehend angegebenen Verbindungen besonders bevorzugt
werden.
OH
OH
-S O2-N H
OH
CH3
C - C H2 C H2 C H3
ca,
Die Silberhalogenidemulsion, die für die Emulsionsschichten
nach der Erfindung verwendet wird, kann chemisch nach irgendeinem beliebigen konventionell durchgeführten Verfahren sensibilisiert
werden.
Beispielsweise kann die chemische Sensibilisierung durchgeführt werden, indem ein einziger chemischer Sensibilisator
oder eine Kombination derselben verwendet wird, beisoielsweise
Edelmetallsensibilisatoren, einschließlich aktiver Gelatine, wasserlösliche Goldsalze, wasserlösliche Platinsalze,
wasserlösliche Palladiumsalze, wasserlösliche Rhodiumsalze, wasserlösliche Iridiumsalze und dgl.; Schwefelsensibilisatoren;
Selensensibilisatoren; sowie reduzierende Sensibilisatoren, wie Polyamine, Zinnchlorid usw.
Weiterhin kann das Silberhalogenid für einen bestimmten Wellenlängenbereich optisch sensibilisiert werden. Beispielsweise
ist es möglich, eine optische Sensibilisie.rung (z. B. Ultrafarbsensibilisierung) vorzunehmen, in dem ein einziger
oder eine Kombination von Cyaninfarbstoffen, Zeromethynfarbstoffen,
Monomethynfarbsotffen, Dimethynfarbstoffen,
Trimethynfarbstoffen und dgl. oder Melocyaninfarbstoffe verwendet
werden.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material kann ferner
verschiedene Additive in wenigstens einer der lichtempfindlichen Schichten oder in den Aufbauschichten (z. B. Zwischen-
SO·
schicht, Unterschicht, Filterschicht, Schutzschicht, Bildempfangsschicht
usw) enthalten.
Als Beispiele sind Stabilisatoren oder Antischleiermittel zu erwähnen, wie Azaindene, Triazole, Tetrazole, Imidazoliumsalze,
Tetrazoliumsalze, Polyhydroxyverbindungen und dgl.; Filmhärter, wie Aldehyde, Aziridine, Isooxazole, Vinylsulfone,
Acryloyle, Carbodiimide, Maleimide, Methansulfonsäureester,
Triazine und dgl.; Entwicklungsbeschleuniger, wie Benzylalkohol, Polyoxyethylenverbindungen und dgl.;
Bildstabilisatoren, wie Curomane, Curanane, Bisnhenole,
Sulfitester und dgl.; Schmiermittel, wie Wachse, Glyceride höherer Fettsäuren, höhere Alkoholester von höheren Fettsäuren
und dgl.
Es können auch vrschiedene Arten von oberflächenaktiven
Mitteln, einschließlich solcher des anionischen, kationischen, nicht-ionischen oder amphoteren Typs, für die verschiedensten
Zwecke eingesetzt werden, beispielsweise als Beschichtungshilfsmittel, Emulgatoren, Penetrationserhöher
für die Prozessflüssigkeiten, Entschäumungsmittel oder als Materialien zur Kontrolle verschiedener physikalischer
Eigenschaften des lichtempfindlichen Materials.
Als Schutzbeizmittel oder Fixiermittel können M-Guanylhydrazonverbindungen
und guaternäre Oniumsalzverbindungen wirksam eingesetzt werden.
Als antistatische Mittel können Diacetylcellulose, Styrol-Perfluoralkyllithiummaleat-Copolymer,
Alkalisalze des Reaktionsprodukts von Styrol-Maleinsäureahydrid-Copolymer mit p-Aminobenzolsulfonsäure
wirksam eingesetzt werden.
Als Farbtrübungsverhinderungsmittel können Polymeie eingesetzt
werden, die Vinylpyrrolidonmonomere enthalten, sowie Polymere, die Vinylimidazolmonomere enthalten. Als Mattierungsmittel
können Polymethylmethacrylat, Polystyrol und alkalilösliche Polymere enthalten sein. Kolloidales Siliciumoxid ist ebenfalls
verwendbar.
- 56 -
Zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften des Filins
wird eine Latix zugegeben, die Copolymere von Acrylsäureester oder Vinylester mit anderen Monpmeren, die ethylenische
Gruppen aufweisen, umfassen kann.
Gelatine-Weichmacher können Glycerin und Glykolverbindungen sein, während als Verdickungsmittel Styrol-Natriummaleat-Copolymere,
Alkylvinylether-Maleinsäure-Copolymere usw. verwendet werden können.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material kann hergestellt
werden, indem Silberhalogenidemulsionsschichten und andere Aufbauschichten, die gegebenenfalls verschiedene
photographische Additive, wie sie vorstehend beschrieben sind, enthalten, auf einen Träger durch Beschichtung aufgebracht
werden. Der Träger, der vorzugsweise eingesetzt wird, kann beispielsweise Barytpapier polyethylenbeschichtetes
Papier, synthetisches Polypropylenpapier, Glaspapier, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Polyvinylacetat PoIypropylen,
ein Polyesterfilm, wie Polyethylenterephthalat, Polystyrol und dgl. sein. Diese Träger werden entsprechend
dem jeweiligen Verwendungszweck ausgewählt.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material kann nach der
Belichtung in herkömmlicher Weise einem Entwicklungsprozeß unterworfen werden. D. h., es kann eine Farbentwicklung entsprechend
den üblicherweise verwendeten Farbentwicklungsmethoden durchgeführt werden.
Nach der Umkehrmethode wird die Entwicklung zunächst mit einem Schwarz-Weiß-Negativentwickler durchgeführt, worauf mit weißer
Farbe eine Belichtung erfolgt, oder mit einem Bad, das einen Schleierbildner enthält, behandelt wird, wonach die Farbentwicklung
mit einem Alkalientwickler, der ein Farbentwicklungs-
35 mittel enthält, durchgeführt wird.
Die Entwicklungsmethoden sind nicht in besonderer Weise eingeschränkt,
vielmehr können alle Entwicklungsnethoden durch-
SZ-
geführt werden. Insbesondere kann das System eingesetzt werden, bei dem das Bleichfixierverfahren nach der Farbentwicklung
durchgeführt wird, worauf mit Wasser gewaschen und ein Stabilisierungsverfahren
durchgeführt wird, falls erwünscht, oder das System, bei dem das Bleichen und Fixieren nach der
Farbentwicklung getrennt erfolgen, worauf mit Wasser gewaschen und ein Stabilisierungsverfahren durchgeführt wird, falls
erwünscht.
Es ist auch bekannt, das lichtempfindliche Material mittels
eines Verstärkungsmittels wie Wasserstoffperoxid, einem Kobaltkomplex usw. zu entwickeln, wobei das Entwicklungsverfahren
unter Verwendung dieses Systems ebenfalls möglich ist.
Die Entwicklungsverfahren können manchmal bei erhöhter Teirroeratur
durchgeführt werden, um die Entwicklung zu beschleunigen, oder statt dessen bei Raumtemperatur oder in besonderen Fällen
bei niedrigeren Temperaturen. Wenn eine Schnellentwicklung bei höheren Temperaturen durchgeführt wird, kann auch eine Vor-
20 härtung der Filme erfolgen.
Je nach der Art des eingesetzten Entwicklungsmittels können verschiedene Arten von Hilfsbädern, wie Neutralisationsbäder,
manchmal erforderlich sein, wobei derartige Hilfsbäder ebenfalls
verwendet werden können, falls erwünscht.
Geeignete Farbentwicklungsmittel umfassen primäre Phenylendiamine und deren Derivate, wobei typische Beispiele nachstehend
angegeben sind:
30 4-Amino-N,N-diethylanilin, 3-Methyl-4~amino-N,N-diethyl-
anilin, 4-Amino-N-ethyl-N-ß-hydroxyethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-ß-hydroxyethylanilin,
3-Methyl-4-amino-Iiethyl-N-ß-methansulfonamidoethylanilin,
3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-ß-methoxyethylanilin,
3-ß-Methansulfonamidoethyl-4-
35 amino-N,N-diethylanilin, 3-Methoxy-4-amino-N-ethyl-1N]-ß-
hydroxyethylanilin, 3-Methoxy-4-amino-N-ethyl-'NT-.^-methoxyethylanilin,
3-Acetamido-4-amino-N,N-diethylanilin, 4-Amino- j
N,N-dimethy!anilin, N-Ethyl-N-ß-/ ß-(ß-methoxvethoxy)-
ethoxy_7-ethyl-3-methyl-4-aminoanilin, N-Ethyl-N-ß-(ßmethoxyethoxy)-ethyl-3-methyl-e-aminoanilin
sowie Salze derselben, wie Sulfate, Hydrochloride, Sulfite, p-Toluolsulfonate,
usw.
Neben der Sensibilisierung im "leg"-Bereich (Drain + 0,1) der Kenn- oder Schwärzungskurve wird die Empfindlichkeit
bei Dmin + (0,4 bis 0,8) in einem großen Umfang erhöht, um ein lichtempfindliches Material extrem hoher Empfindlichkeit
zu ergeben. Die Linearität der Gradation ist ebenfalls sehr gut. Dies dürfte auf eine herabgesetzte
inhibierende Wirkung zurückzuführen sein, als Ergebnis des Einfangens von Entwicklungsinhibitoren, wie Halogene,
die von der oberen Schicht während der Entwicklung durch
15 feine Silberhalogenidkörner diffundieren.
Im Gegensatz zu den anders aufgebauten Schichten wird wegen der Gegenwart feiner Silberhalogenidkörner ein zusätzlicher
Effekt der Verbesserung der Körnigkeit in einem großen Umfang erzielt, wie er nach dem Stand der Technik nicht zu
erwarten ist.
Wenn ein blauempfindlicher Sensibilisierungsfarbstoff an
den feinen Silberhalogenidkörnern adsorbiert ist, hat sich zusätzlich zu den vorstehenden Wirkungen herausgestellt,
daß die Schärfe in einem großen Umfang verbessert wird. Dieser Effekt dürfte auf den Filtereffekt des blauempfindlichen
Sensibilisierungsfarbstoffs zurückzuführen sein, der an den feinen Silberhalogenidkörnern adsorbiert wird.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der folgenden Beispiele beschrieben.
In allen Beispielen sind die Mengen der Substanzen, die
dem lichtempfindlichen Material zugesetzt werden, je 1 m
angegeben. Die Silberhalogenide und das kolloidale Silber ist in Silber umgerechnet.
Beispiel 1 -
Entsprechend dem Schichtaufbau in der Tabelle I wurden Mehrfachschichten
Farbfilmproben Nr. 1 bis Nr. 9 hergestellt, indem die Schichten auf einen Träger aufgetragen wurden,
der mit einer LichthofVerhinderungsschicht versehen ist.
In der Tabelle I haben B, G, R, H und L die gleiche Bedeutung
wie vorstehend angegeben, I bedeutet eine Zwischenschicht, Y eine Gelbfilterschicht, Pr eine Schutzschicht und "Base"
den Träger. AgX1 bedeutet feine Silberhalogenidkörner.
Weiterhin bedeutet ein + an BH, GH und RH, daß sämtliche lichtempfindlichen Silberjodidbroraidemulsionen, die in den
entsprechenden Schichten enthalten sind, aus monodispersen Emulsionen bestehen.
Proben-Nr.:
2 3
(Kontrolle)(Kontrolle)
Obere Schicht
Pr * | Pr | Pr | Pr | Pr | Pr | Pr | Pr | Pr |
BH | BH | BH | BH | BH | BH | BH | BH | BH* |
BL | I | I | I | I | I | I | I | I |
Y | GH | GH, | GH | GH | GH | GH | RH | GH* |
GH | I | I | I | I | I | I | I | I |
I | RH | RH | RH | RH | RH | RH | GH | RH* |
GL | I | 1+AgX1 | I | I | I | I | I | I |
I | BL | BL | BL+AgX1 | BL | BL+AgX1 | BL | BL+AgX' | BL+AgX |
RH | I | I | I | 1+AgX1 | 1+AgX1 | I | I | I |
I | GL | GL | GL | GL | GL | GL+AgX1 | GL | GL |
RL | I | I | I | I | I | I | I | I |
Base | RL | RL | RL | RL | RL | RL | RL | RL |
Base | Base | Base | Base | Base | Base | Base | Base |
-S-S-
56·
Die einzelnen Schichten sind nachstehend beschrieben.
RL
Eine rotempfindliche Emulsionsschicht niedriger EmOfindlichkeit,
die besteht aus:
0,70 g einer Emulsion (Emulsion I) mit einer mittleren
Teilchengröße von 0,83 Aom, die aus AgBrI mit einem
Fluktuatiönskoeffizienten C/r von 0,35 besteht und
6 Mol-% AgI aufweist, welche Emulsion eine rotempfindliche
Farbsensibilisierung aufweist;
0,7 g einer Emulsion (Emulsion II) mit einer mittleren Teilchengröße von 0,83^m, die aus AgBrI-mit einem
Fluktuationskoeffizienten C/r von 0,29 besteht und 6 Mol-% AgI aufweist, welche Emulsion eine rotemufindliche
Farbsensibilisierung aufweist; und
2,2 g Gelatine, wobei ferner enthalten sind:
1,0 g von 1-Hydroxy-4-(ß-methoxyethylaminocarbony1-methoxy)-N-/
ύ -(2,4-di-t-amylphenoxy)-butyl_/-2-
25 naphthoamid (C - 1) ;
0,075 g 1-Hydroxy-4-/ 4-(1-hydroxy- -acetamido-3,6-disulfo-2-naphthylazo)-phenoxy_/-N-/
S -(2,4-di-t-amylphenoxy) -butyl^-naohthoaüiiä-Dinatriuirisalz (CC - 1) ;
0,01 g 1-Hydroxy-2-/~J-(2,4-di-t-amylphenoxy)-n-butyl_7-
30 naphthoamid (C-2); und
0,8 g Tricresylphosphat (TCP), enthaltend 0,07 g 2-Brom-4-(2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,-hexadecafluoronanoy1-amino)-7-nitro-2-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-1-indanon
(D- 1).
- fn> -
RH
Eine rotempfindliche Emulsionsschicht hoher Empfindlichkeit,
die enthält:
1,5 g der Silberjodidemulsion (Emulsion I) mit einer mittleren
Teilchengröße von 0,83 Aim, die eine rotempfindliche Farbsensibilisierung
aufweist; und
1,2 g Gelatine, und die ferner enthält: 10
0,26 g des Cyankupplers (C - 1); sowie
0,30 g TCP, das 0,03 g des Farbcyankupplers (CC - 1) enthält.
GL
Eine grünempfindliche Emulsionsschicht niedriger Empfindlichkeit,
die enthält:
0,70 g einer Emulsion (Emulsion III) mit einer mittleren Teilchengröße
von 0,83 um, die aus AgBrI besteht und einen Fluktuationskoeffizienten
CT/r von 0,33 aufweist sowie 6 Mol-% AgI enthält,
welche Emulsion eine grünempfindliche Farbsensibili-
25 sierung aufweist;
0,70 g der Emulsion II, die eine grünempfindliche Farbsensibilisierung
aufweist; und
30 2,2 g Gelatine, und die ferner enthält:
0,8 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-/~3-(2,4-di-t-amy!phenoxyacetamide)
-benzamido_7-5-pyrazolon (M - 1);
0,15 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-4-(1-naphthylazo)-3-(2-chlor-5-octadecenylsuccinimidoanilino)-5-pyrazolon
(CM - 1); und
0.95 g TCP, das 0,012 g der DIR-Verbindung (D - 1) darin
gelöst enthält.
GH
Eine grünempfindliche Emulsionsschicht hoher EmDfindlichkeit,
die umfaßt:
1,6 g der Emulsion I mit einer grünempfindlichen Farbsensibilisierung;
und
1,9 g Gelatine, und die ferner enthält: 15 0,20 g des Magentakupplers (M- 1); sowie
0,25 g TCP, das 0,049 g des FarbmagentakuDplers (CM - 1) darin enthält.
BL
Eine blauempfindliche Emulsionsschicht niedriger EmDfindlichkeit,
die umfaßt: .25
0,2 g der Emulsion III sowie 0,3 g der Emulsion II mit einer blauempfindlichen Farbsensibilisierung; und
1,9 g Gelatine, und die ferner enthält: 30
0,6 g TCP, das 1,5 g a-Pivaloyl-a-(1-benzyl-2~phenyl-3,5-dioxoimidazolidin-4-yl)
-2 ' -chlor-5 ' -(_ a-dodecyloxycarbonal) ethoxycarbonyl_7~acetanilid
(Y -1), das darin gelöst ist.
- es - , 59.
BH
Eine blauempfindliche Emulsionssc nicht hoher Empfindlichkeit,
die umfaßt:
5
5
0,8 g der Emulsion I mit einer blauempfindlichen Farbsensibilisierung;
und
1,5 g Gelatine, und die ferner enthält 10
1,3 g TCP, das 1,30 g des Gelbkupplers (Y = 1) darin enthält.
RH +)
15 +) GH ;
BH
Diese Schichten werden hergestellt, indem die Emulsionen I
bis III der vorstehenden Schichten RH, GH bzw. BH durch eine Emulsion substituiert werden, die ein AgBrI umfaßt, das
6 Mol-% AgI enthält, eine mittlere Teilchengröße von 0,75yum und ein (T/r von 0,12 aufweist.
6 Mol-% AgI enthält, eine mittlere Teilchengröße von 0,75yum und ein (T/r von 0,12 aufweist.
Eine Zwischenschicht, die enthält: 30
0,8 g Gelatine; und
2 g Dibutyl-phthalat (DBP), das 0,07 g 2,5-Di-t-octylhydrochinon
(HQ - 1) darin gelöst enthält.
Eine Gelbfilterschicht, die umfaßt:
0,15 g gelbes kolloidales Silber; 5
0,11 g DBP, das 0,2 g des Filmfärbungsverhinderers (HQ - 1)
darin gelöst enthält; sowie
1,5g Gelatine.
10
10
Pr
Eine Schutzschicht aus Gelatine.
Die verwendeten feinen Sxlberhalogenidkörner umfassen ein
AgBrI mit einem r von 0,088 jum, einem (Γ/r von 0,14 und
2 Mol-% AgI, wobei sie in einer Menge von 4 mg/dm" in den einzelnen Schichten zugesetzt sind.
Jede der so hergestellten Proben Nr. 1 bis 9 wurde einer Keilbelichtung mit grünem, blauem und rotem Licht ausgesetzt
und danach wie folgt entwickelt:
Entwicklungsschritte Entwicklungszeit
(Entwicklungstemperatur 38 C)
Farbentwicklung 3 min 15s
Bleichen 6 min 30 s
Waschen mit Wasser 3 min 15s
Fixieren 6 min 30 s
Waschen mit Wasser 3 min 15s
Stabilisieren 1 min 30 s Trocknen
-GO-
4,25 | g | g |
2,0 | g | g |
37,5 | g | |
1,3 | g | |
2,5 | ||
1,0 |
Die verwendeten Entwicklungslösungen für die einzelnen Entwicklungsstufen
weisen die nachstehend angegebenen Zusammen setzungen auf.
4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-(ß-hydroxy-
ethyl)-anilin-sulfat 4,75 g
10 Wasserfreies Natriumsulfat
Hydroxylamin-halbsulfat Wasserfreies Kaliumcarbonat
Natriumbromid
Nitriloessigsäure-trinatriumsalz
15 (Monohydrat) Kaiiumhydroxid
Aufgefüllt auf 1 1 durch Zusatz von Wasser
20 Bleichlösung
Ethylendiamintetraessidsäure-
eisenammoniumsalz 100,0 g
Ethylendiamintetraessigsäure-
diammoniumsalz 10,0 g
Ammoniumbromid 150,0 g
Eisessig 10,0 ml
Aufgefüllt auf 1 1 durch Zusatz von Wasser, wobei der pH mit ammoniakalischem Wasser auf 6,0 eingestellt
30 wurde.
Ammoniumthiosulfat 175,0 g
Wasserfreies Natriumsulfat 8,5 g
Natriummetasulfit 2,3 g
Aufgefüllt auf 1 1 durch Zusatz von Wasser, wobei
- Λ _,„ _„,_*,_ _-„_^11+. __^ BAD ORIGINAL
Formalin (37 %ige wässrige Lösung) 1,5 ml
Konidax (hergestellt von Konishiroku
Photo Industry Co.) 7,5 ml
Aufgefüllt auf 1 1 durch Zusatz von Wasser.
Die S1-Empfindlichkeiten, S--Empfindlichkeiten und RMS-Werte,
die erhalten wurden, sind in der Tabelle II angegeben.
In diesem Fall ist die S.-Empfindlichkeit und S9-Empfindlichkeit
als Wert relativ zu dem des Beispiels Nr. 1 der reziproken Werte der Belichtungsdosis wiedergegeben, die
die Dichten Dmin + 0,1 und Dmin + 0,5 wiedergeben, wenn
15 die minimale Dichte als Dmin definiert wird.
Andererseits ist RMS ein Maß für die Körnigkeit, und es ist die Standardabweichung der Fluktuation der Dichtewerte, die
während des Abtastens mit einem Mikrodensitonenter mit einem Abtastöffnungsdurchmesser von 25 yum bei einer Dichte
von Dmin +0,1 auftritt. Die Körnigkeit ist um so besser, je kleiner dieser Wert ist.
Diese Werte sind in der Tabelle II für blaues Licht (B), 25 grünes Licht (G) und rotes Licht (R) wiedergegeben.
I I
Proben Nr.
verwendetes
Licht
Licht
Kenndaten
1 2
(Kontrolle) (Kontrolle)
S^Empfindlichkeit 100
S2-Empfindlichkeit 100
RMS 4 3
S .j-Empfindlichkeit 100
S2-Empfindlichkeit 100
RMS 31
S .,-Empfindlichkeit 100
S2-Empfindlichkeit 100 RMS 35
100 | 102 | 101 | 99 | 101 | 102 | 102 | 131 | I |
90 | 110 | 109 | 108 | 107 | 107 | 107 | 130 | |
44 | 39 | 37 | 37 | 37 | 39 | 38 | 33 | CM ι • |
117 | 119 | 116 | 117 | 117 | 118 | 116 | 16 8 | |
92 | 111 | 114 | 113 | 107 | 107 | 111 | 162 | |
30 | 26 | 24 | 24 | 24 | 24 | 26 | 20 | |
119 | 120 | 118 | 118 | 118 | 121 | 122 | 182 | |
92 | 106 | 105 | 108 | 108 | 109 | 106 | 18 0 | |
34 | 30 | 30 | 28 | 28 | 29 | 30 | 26 | |
Den in Tabelle II wiedergegebenen Ergebnissen ist zu entnehmen, daß sehr gute Werte sowohl von S.. , S_ wie RMS mit
den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Materialien
(Proben Nr. 3 bis 9) erhalten werden. Weiterhin ist ersichtlicht,
daß ein sehr großer Effekt im Falle de: Probe Nr. 9 erhalten wird, wenn sämtliche hochempfindlichen Schichten
monodisperse Emulsionen enthalten.
10 Beispiel 2
Entsprechend dem Schichtenaufbau der Tabelle III werden mehrschichtige Farbfilmproben Nr. 10 bis Nr. 18 hergestellt,
indem auf einen Träger, der mit einer Lichthofverhinderungsschicht
versehen ist, die Schichten aufgetragen werden.
In der Tabelle III weisen sämtliche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung wie in der Tabelle I auf, außer daß BD
einen blauempfindlichen Sensibilisierungsfarbstoff bedeutet.
Die einzelnen Schichten weisen die gleiche Zusammensetzung wie im Beispiel 1 auf, außer daß der verwendete blauempfindliche
Sensibilisierungsfarbstoff BD-8 ist, der in einer Menge von 600 mg je Mol Silberhalogenid eingesetzt wurde
und den einzelnen Schichten in einer Menge von 5 mg/dm
25 zugesetzt wurde.
III
Probe Nr. 10 | 11 | (Kontrolle) | Pr | 12 | Pr | 13 | Pr | 14 | Pr | 15 | Pr | 16 | Pr | 17 | Pr | 18 | 19 |
Obere Pr | BH | BH | BH | BH | BH | BH | BH | ||||||||||
Schicht BH | I | I | I | I | I | I | I | Pr | Pr | ||||||||
I | GH | GH | GH | GH | GH | GH | RH | BH | BH' | ||||||||
GH | , I | I | I | I | I | I | I | I | I | ||||||||
I | RH | RH | RH | RH | RH | RH | GH | GH | GH' | ||||||||
RH | I+AgX1 | I | I | I+AgX1 | I | I | I | I | I | ||||||||
I | +BD | RH | RH' | ||||||||||||||
BL | BL+AgX' | BL | BL | BL+AgX' | BL | BL | I | I | |||||||||
BL | + BD | ||||||||||||||||
I | I | I+AgX' | I | I | I+AgX1 | I+AgX1 | BL+AgX' | BL+AgX' | |||||||||
I | +BD | +BD | + BD | + BD | |||||||||||||
GL | GL | GL | GL | GL | GL | GL | I+AgX1 | I | |||||||||
GL | RL | RL | RL | RL | RL | RL | RL | +BD | |||||||||
RL | Base | Base | Base | Base | Base | Base | Base | GL | GL | ||||||||
Base | RL | RL | |||||||||||||||
Base | Base |
CD CT) CD
:.-:-..: : :"1411966
- Ä-5 -
•66-
Die so hergestellten Proben 10 bis 19 wurden einer Keilbelichtung mit blauem Licht, grünem Licht und rotem Licht
ausgesetzt und danach in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet.
Die S1- und S2~Empfindlichkeit sowie der RMS-Wert wurden
in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, gemessen, wobei die in der Tabelle IV wiedergegebenen Werte erhalten
wurden.
Weiterhin wurde der MTF-Wert (Modulation Transfer Function) in der Probe bestimmt, wobei der Wert bei einer Raumfrequenzzahl
von 30 Zyklen/mm gemessen wurde. Die Schärfe ist um so größer, je größer dieser Wert ist.
Den in Tabelle IV angegebenen Ergebnissen ist zu entnehmen, daß gute Werte sowohl von S1, S„, RMS und MTF mit den erfindungsgemäßen
empfindlichen Materialien der bevorzugten Ausführungsformen erhalten werden.
Insbesondere wird eine besonders große Verbesserung beim Beispiel Nr. 19 erreicht.
Tabelle IV
100 100 44 |
11 | 12 | Probe | Nr. | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 129 128 33 |
|
69 | 102 121 39 |
101 120 37 |
13 | 14 | 100 118 39 |
100 107 37 |
100 115 38 |
98 106 37 |
84 | ||
verwendetes T„ . ΙΎ, , Λ , ν τ. . , Kennwerte (Kontrolle) Licnt |
100 100 30 |
63 | 62 | 99 109 37 |
98 119 43 |
76 | 78 | 78 | 79 | 164 158 Λ 22 |
|
S.-Empfindlichkeit B Sp-Empfindlichkeit RMS |
55 | 102 119 26 |
99 122 24 |
62 | 72 | 99 120 27 |
98 120 24 |
93 118 27 |
99 120 26 |
66 | |
MTF | 100 100 34 |
50 | 51 | 100 121 24 |
100 117 31 |
60 | 54 | 59 | 60 | 175 174 27 |
|
S1-Empfindlichkeit G S„-Empfindlichkeit RMS |
40 | 100 114 30 |
101 113 30 |
51 | 59 | 100 111 30 |
98 114 28 |
101 31 |
99 112 29 |
48 | |
MTF | 32 | - 33 | 99 116 28 |
100 113 30 |
43 | 45 | 43 | 44 | |||
S.-Empfindlichkeit R S^-Empfindlichkeit RMS |
31 | 43 | |||||||||
MTF
U)J,
CD CD CD
Claims (15)
- Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens eine Schicht einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer Schicht einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Vielzahl von blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten auf einem Träger umfaßt, wobei eine der zahlreichen blaueirmfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten als eine Silberhalogenidemulsionsschicht vorgesehen ist, die auf der von dem Träger am weitesten entfernten Seite angeordnet ist, wenigstens eine Schicht der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsion und wenigstens eine Schicht der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsion zwischen derblauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht geringerer Empfindlichkeit als die der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet sind, und wobei feine Silberhalogenidkörner in wenigstens einer der blauempfindlichen Emulsionsschichten niedriger Empfindlichkeit und in einer dazu benachbarten Schicht enthalten sind.
- 2. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Körner des Silberhalogenids in wenigstens einer der blauempfindlichen Emulsionsschichten niedriger Empfindlichkeit und wenigstens eine der benachbarten Schichten, die die erste und die zweite Schicht benachbart zur blauempfindlichen Emulsionsschicht niedriger Empfindlichkeit umfassen, enthalten sind.
- 3. Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Körner des Silberhalogenids enthalten sind in wenigstens einer der blauempfindlichen Emulsionsschichten niedriger Empfindlichkeit und einer Zwischenschicht, benachbart.zu und oberhalb der blauempfindlichen Schicht niedriger Empfindlichkeit oder einer Zwischenschicht oder einer grünempfindlichen oder rotempfindlichen Schicht niedrigerer Empfindlichkeit als die grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht oder die rotempfindliche Silberhalogenidamulsicnsschicht, die zwischen der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht vorgesehen ist, die am weitesten von dem Träger entfernt ist, sowie der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht niedriger Empfindlichkeit, die als erste Schicht oder zweite Schicht unter der blauempfindliehen Schicht niedriger Empfindlichkeit angeordnet ist.
- 4. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Körner des Silberhalogenids in wenigstens einer der blauempfindlichen Emulsionsschichten niedriger Empfindlichkeit und der Zwischenschicht, die der blauempfindlichen Schicht niedriger Empfindlichkeit benachbart ist und darunterliegt, enthalten sind.
- 5. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Körner des Silberhalogenids in wenigstens einer Zwischenschicht enthalten sind, die der blauempfindlichen Schicht niedriger Empfindlichkeit benachbart ist und oberhalb derselben angeordnet ist, sowie der grünempfindlichen Schicht oder der rotempfindlichen Schicht, die unterhalb der blauempfindlichen Schicht niedriger Empfindlichkeit angeordnet ist.
- 6. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Körner des Silberhalogenids eine mittlere Teilchengröße von 0,2 Aim oder weniger aufweisen.
- 7. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Körner des Silberhalogenidmaterials eine mittlere Teilchengröße von 0,03 bis 0,15/im aufweisen.
- 8. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Körner des Silberhalogenidmaterials in einer Menge von 2 bis
enthalten sind.Menge von 2 bis 20 mg/dm als aufzutragende Silbermenge - 9. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Körner des Silberhalogenids in einer Menge von 1 bis 20 mg/dm als aufzutragende Silbermenge ent-
- 10. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Körner des Silberhalogenids mit einem Fluktuationskoeffizienten von 0,2 oder weniger mono-5 dispergiert sind.
- 11. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Körner des Silberhalogenids einen blauempfind-10 liehen Sensibilisierungsfarbstoff aufweisen, der an ihrer Oberfläche adsorbiert ist.
- 12. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß15 der blauempfindliche Sensibilisierungsfarbstoff durch folgende Formeln I, II oder III wiedergegeben wird:Formel I:
20 - .--- V--V **~ V*S 'S_ N + CH - CH ^C - L1 »C—eCH=CH-) N-R1 m, 1 πι-,(XI)25 Formel II:1 CH = CH-^-C = L1 - L2 =CFormel III:R1 - N+ =<=CH - CH-^'C - L1 > L21 (ΧΛ-ι34ΊΊ966worin R1, R2 und R3 jeweils eine Alky!gruppe, eine substituierte Alkylgruppe oder eine Arylgruppe darstellen; L. und L2 jeweils eine Methinylgruppe oder eine substituierte Methinylgruppe sind; Z.., Z3 und Z3 jeweils ein Atom oder eine Gruppe darstellen, die notwendig ist, um einen Heteroring zu vervollständigen, der aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Thiazolin, Oxazolin, Selenazolin, Thiazol, Oxazol, Selenazol, Benzoimidazol, Indolenin, Thienothiazol, Thiadiazol, Oxadiazol, Pyridin und Chinolin besteht; Q1 eine Gruppe von Atomen darstellt, die erforderlich ist, um einen Ring zu bilden, der aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Oxazolon, Isooxazolon, Pyrazolon, Oxyindol, Barbitur, Thiobarbitur, Oxazolidindion, Thiazolidindion, Imidazolidindion, Thiooxazolidindion, Thio'^hiazolidindion, Thioselenazolidindion, Thiohydantoin, Oxazolinon, Thiazolinon und Imidazolinon besteht; Y ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe, eine substituierte Aminogruppe, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe oder eine Alkylgruppe ist; m.. und mjeweils 0 oder 1 sind, vorausgesetzt, daß die Summe von m. und m2 0 oder 1 ist; n- und n2 jeweils 0 oder 1 sind; X eine Säureaniongruppe darstellt; und e 1 oder 2 ist. - 13. Lichtempfindliches pvhotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie blauempfindliche Schicht, die am weitesten von dem Träger entfernt ist, eine Differenz der Empfindlichkeit gegenüber der blauempfindlichen Schicht niedriger Empfindlichkeit von ΛlogE = 0,2 bis 1,0 aufweist. 30
- 14. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der grünempfindlichen und rotempfindlichen Schichten eine niedrigere Empfindlichkeit aufweist als die Ur grünempfindlichen und rotempfindlichen Schichten, die zwischen der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die am weitesten von dem Träger entfernt angeordnet ist, und der blauempfindlichen Schicht niedrige;Empfindlichkeit mit einer Differenz der Empfindlichkeit von etwa logE = 0,2 bis 1,0 angeordnet sind.
- 15. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkörner in jeder Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Fluktuationskoeffizienten von 0,2 oder weniger mono-dispergiert sind.
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