DE2821606A1 - Schaumartiger druckempfindlicher klebestreifen - Google Patents
Schaumartiger druckempfindlicher klebestreifenInfo
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Description
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota,
V. Sto A.
Schaumartiger druckempfindlicher Klebestreifen
Streifen mit druckempfindlichen Klebstoffschichten mit einer
Dicke über 0,1 bis 0,2 mm sind im allgemeinen schwierig und kostspielig herzustellen und weisen im allgemeinen eine geringe
Scherfestigkeit auf«, Für Anwendungsgebiete, die eine größere Dicke erfordern, werden häufig rückseitig mit Schaum versehene
druckempfindliche Klebestreifen, wie sie in der kanadischen Patentschrift 74-7 34-1 beschrieben sind, verwendet. Die poröse
Natur des Schaums schafft jedoch eine Reihe von Problemen, wie ZoBo die Neigung, Flüssigkeiten aufzusaugeno Die elastische
Erholung von einigen Schäumen kann bewirken, daß sie sich von unteren Stellen auf rauhen oder unebenen Oberflächen abheben«,
Schaumschichten mit einer Dicke von weniger als etwa 0,1 mm lassen sich schwer herstellen und sind daher ziemlich teuer.
Die US-Patentschrift 3 565 24-7 ist teilweise auf das Problem
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der wirtschaftlichen Herstellung druckempfindlicher Klebestoff schichten
mit einer Dicke über 0,1 mm gerichtet und beschreibt eine mikrozellulare Klebstoffschicht, die sowohl ein Schaum
als auch ein druckempfindlicher Klebstoff isto Wenn die mikrozellulare
Kfebstoffschicht auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Dicke zusammengedrückt wird, zeigt die Schicht typischerweise
eine Erholung von weniger als 5 %° Offensichtlich haften die
Oberflächen an den gegenüberliegenden Seiten jeder Zelle aneinander und verhindern eine Erholung. Solche Streifen sind nicht
auf dem Marktο
Die Erfindung schlägt, wie angenommen wird, den ersten wirklich wirtschaftlichen Streifen mit einer druckempfindlichen
Klebstoff schicht mit einer Dicke von 0,2 bis 1,0 mm vor«. Der
neue Streifen kann jedoch auch mit einer Dicke von nur 0,1 mm und mit einer so großen Dicke wie 2,5 mm oder mehr hergestellt
werdenο
Die druckempfindliche Klebstoffschicht bietet eine gute Resistenz gegenüber einem Abschälen und Scherkräften und besitzt
außerdem eine außergewöhnliche Kombination von Eigenschaften, ZoBo ist die Klebstoffschicht ziemlich gut elastisch unter
kurz angewendeten Drücken, hat aber eine sehr geringe Elastizität, wenn der Druck für eine Zeitdauer aufrechterhalten wird«.
Beim Pressen gegen eine rauhe Oberfläche fließt der Klebstoff hinein und bleibt in innigem Kontakt mit sehr kleinen Oberflächenkonturen nach Aufhebung des Drucks, Z.B. erlaubt die
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grundlegende Weichheit des Klebstoffs, daß der neue Streifen zum Anbringen einer schmückenden Metallplakette auf dem Deckel
von Rundkopfschrauben benutzt wird, weil der Klebstoff um die
Schraubenköpfe herumgließen kann und einen bleibenden Kontakt
mit der darunter befindlichen Ober fläch« herstellt. Im Gegensatz
dazu würde die Elastizität eines typischen durchempfindlichen Klebestreifens mit SchaumrückseAte dazu neigen, sich
von der darunter befindlichen Oberfläche abzuhebeno
Die Klebstoffschicht eines druckempfindlichen Klebestreifens
der Erfindung hat typischerweise beim Testen bei einer Dicke von 3 mm eine Shore OO-Härte von mindestens 50 bei einer Sekunde
und von höchstens 30 bei 30 Minuten.
Der Streifen der Erfindung enthält eine druckempfindliche Klebstoffschicht, die im wesentlichen aus einer polymeren
druckempfindlichen Klebstoffmatrix und Glasmikroblasen bzwo
Glasmikrohohlkugeln mit diesem spezifischen Gewicht nicht über
1 (gemessen in Masse) besteht, welche in der gesamten Matrix dispergiert sind« Obwohl der neue Streifen das physikalische
Aussehen eines druckempfindlichen Klebestreifens mit Schaumrückseite hat, ist die polymere Matrix des Streifens praktisch
frei von Hohlräumen mit Ausnahme der Hohlräume von den einzelnen Mikrohohlkugel^ Bei Tests mit einer Reihe von Streifen
der Brfindung zeigte die druckempfindliche Klebstoffschicht
keitoe Wasserabsorption.
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Der neue Streifen kann im wesentlichen auf die gleiche Weise
wie der Streifen der belgischen Patentschrift 675 420 hergestellt werden mit der Ausnahme, daß Glasmikrohohlkugeln in dem
polymerisierbaren Gemisch vor dem Auftragen desselben als Schicht dispergiert werden,, Am besten wird die Polymerisation
durch ultraviolettes Licht initiiert, in welchem Fall sowohl das polymerisierbar Gemisch als auch die Mikrohohlkugeln für
ultraviolettes Licht ziemlich gut durchlässig sein müssen. Die Transparenz für ultraviolettes Licht wird erhöht, wenn die
Wände der Mikrohohlkugeln dünn sindo Ferner sind die Glasmikrohohlkugeln
mit dünneren Wänden im allgemeinen billiger, bezogen auf das Volumen,, Daher beträgt das spezifische Gewicht der Mikrohohlkugeln
vorzugsweise weniger als 0,2 mm im Idealfall weniger als 0,1·
Anstelle der Anwendung von ultraviolettes Licht kann die Matrix einen durch Wärme aktivierbaren Polymerisationsinitiator enthalten
und dementsprechend durch Wärme polymerisiert werden. Dieses ermöglicht die Verwendung von Mikrohohlkugeln, die für
ultraviolettes Licht undurchlässig sind, doch kann das Verfahren langsamer vor sich gehen und daher kostspieliger werden
alsdie Polymerisation durch ultraviolettes Lichte
Die Matrix kann als Schicht auf eine Trägerbahn mit einer Oberfläche
geringer Adhäsion, von der die Klebstoffschicht leicht entfernt werden kann, oder auf eine Trägerbahn aufgetragen und
dort polymerisiert werden, auf der die Klebstoffschicht perma-
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nent haftend verbleibt, wie z.B. eine Aluminium- oder Stahlfolie, Kreppapier oder einen Kunststofffilm, wie z.B. einen
Film aus Celluloseacetat oder biaxial orientiertem Polyäthylent
erephthalat.
Der mittlere Durchmesser der Glasmikrohohlkugeln soll 10-200 Mikrometer betragene Mikrohohlkugeln mit kleinerem mittleren
Durchmesser sind im allgemeinen verhältnismäßig teuer, während es schwierig sein würde, ein polymerisierbares Gemisch, das Mikrohohlkugeln
mit größerem mittleren Durchmessern enthält, als Schicht aufzutragen,, Vorzugsweise liegt der mittlere Durchmesser
der Mikrohohlkugeln innerhalb des Bereichs von 20 bis 80 Mikrometer. Die Glasmikrohohlkufeeln sollen 20 bis 65 Volumenprozent
der druckempfindlichen Klebstoffschicht ausmachen.
Es wäre übermäßig schwierig zu versuchen, einen kohärenten hohlraumfreien überzug mit höheren Proζentgehalten herzustellen,
während die Vorteile der Erfindung bei weniger als 20 Volumenprozent Mikrohohlkugeln nicht in signifikanter Weise
realisiert werden würden«, Vorzugsweise machen die Glasmikrohohlkugeln
45 bis 55 Volumenprozent der druckempfindlichen Klebstoffschicht auso
Die Dicke der druckempfindlichen Klebstoffschicht sollte das
Dreifache des mittleren Durchmessers der Mikrohohlkugeln und das Zweifache des Durchmessers von praktisch jeder Mikrohohlkugel
überschreitenο Diese ermöglicht den Mikrohohlkugeln,
unter einem angewendeten Druck in den Klebstoff zu wandern
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und nicht zu brechen, und außerdem kannder Klebstoff in innigen Kontakt mit rauhen oder unebenen Oberflächen fließen, während
er seinen schaumartigen Charakter beibehält. Eine optimale Leistungsfähigkeit in dieser Hinsicht wird erreicht, wenn die
Dicke der druckempfindlichen Klebstoffschicht das Siebenfache des mittleren Durchmessers der Mikrohohlkugeln übersteigt.
Wenn das polymerisierbare Gemisch eine Viskosität von weniger
als 100 cP vor Zugabe der Mikrohohlkugeln hat, ist es erwünscht, ein thixotropes Mittel, wie Z0B0 kondensierte (fumed)
Kieselsäure, zu benutzen, damit die Mikrohohlkugeln in gleichmäßiger Dispersion gehalten werdeno Auch in Gegenwart eines
tfcixotropen Mittels ist es geeignet, nach dem Lagern das Gemisch
unmittelbar vor dem Auftragen als Schicht zu rühren, um eine gleichmäßige Dispersion der Mikrohohlkugeln zu gewährleisteno
Weil die GlasmikrohohlkugeIn in dem gesamten polymerisierbaren
Gemisch vor dem Auftragen desselben als Schicht gelichmäßig disperfciert und relativ klein zu der Dicke der Schicht sind,
ist die freie Oberfläche des erhaltenen durckeapfindlichen Klebstreifens im allgemeinen glatt und hat erwartungsgemäß
eine effektive Oberflächenrauhigkeit nicht über 8 Mikrometer,, Wenn die freie Oberfläche der Klebstoffschicht mit einer temporären
Schutzbahn geringer Adhäsion bedeckt ist, nimmt die Klebstoffschicht mit der Zeit die Kontur der Schutzbahn an.
Wenn diese Kontur rauh ist, hat die Klebstoffschicht nach dem
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Entfernen der Schutzbahn eine rauhe Oberfläche, schmiegt sich
aber unter Druck den Substraten, auf sie die aufgebracht wird, schnell an und bildet starke Klebebindungeno
Wenn es erwünscht ist, den neunen Streifen an einer Oberfläche anzukleben, gegenüber der die druckempfindliche Klebstoffschicht
keine starke Bindung bilden würde,kann es erwünscht sein, auf eine oder beide Oberflächen der mit Mikro&ohlkugeln gefüllten
Klebstoffschicht eine Schicht aus ungefülltem druckempfindlichem
Klebstoff aufzubringen, der im Hinblick auf sein Klebevergegenüber der betreffenden Oberfläche besonders gewählt worden
ist, ZoBo können starke Bindungen gegenüber bestimmten Autofarboberflächen
nur durch druckempfindliche Klebstoffe erreicht werden, die nicht durch ultraviolettes Licht polymerisiert
werden können, Typischerweise ist die effektive Rauhigkeit von
freien Oberflächen der ungefüllten Schicht weniger als 5 Mikrometer.
Die einzige Figur in der Zeichnung ist ein Diagramm unter Benutzung
eines halb-logarithmischen Maßstabs, das die Härte der
druckempfindlichen Klebstoffschichten von zwei Streifen der
Erfindung als Funktion der Zeit zeigen.
In den nachfolgenden Beispielen sind alle Teile Gewichtsteile,
falls es nicht anders angegeben wird.
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In einem 1000-ml-Becher aus korrosionsfestem Stahl wurden 2ψ\- g
Isooctylacrylat und 6 g Acrylsäure mit einem 3-i1lügel-\Propellermischer
bei 500 rpm vermischte Zu diesem Gemisch wurde 0,75 g
Benzoinäthyläther unter Rühren bis zum Auflösen zugegebene 9 g
kondensierte (fumed) Kieselsäure wurden eingemischt, bis eine gleichmäßige Dispersion erzielt wurde, d0h0 in etwa 10 Minuten.,
Die Rührgeschwindigkeit wurde auf 1500 rpm gesteigert, und 33,3 g Glasmikrokugeln wurden zugesetzte Die Mikrohohlkugeln hatten
ein spezifisches Gewicht von 0,07 (gemessen in Masse - wahrer Wert 0,11) und hatten Durchmesser von 20 bis 150 Mikrometer
(mit einem Mittelwert von 55 Mikrometer)o
Dieses Material wurde mit einer Rakel in einer Dicke von 0,75 auf eine Papierträgerbahn mit einer Siliconoberfläche geringer
Adhäsion aufgetragen«, Die aufgetragene Schicht wurde unter einer
Ultraviolettlampe (Sylvania FR 4-0B1-235) in einem Abstand von
15 cm in einer Stickstoffatmosphäre mit einem maximalen Sauerstoffgehalt von 150 ppm angeordnet. Nach 5 Minuten war die
Schicht völlig polymerisiert, und zwar ohne wahrnehmbares Schrumpfen«, Ihre Oberfläche war glatt und frei von Runzeln,, Der erhaltene
druckempfindliche Klebestreifen hatte das Aussehen und den Griff eines druckempfindlichen Klebestreifens mit Schaumrückseiteo
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- 11 Beispiele 2 und 3
Weitere Streifen der Erfindung wurden auf die gleiche Weise wie in dem Beispiel 1 unter Benutzung der folgenden Materialien zur
Bildung der mit Mikrohohlkugeln gefüllten druckempfindlichen
Klebstoffschicht hergestellt, mit der Ausnahme, daß das durch
UV-Licht polymerisierbare Gemisch des Beispiels 3 mit einer
Dicke von 1,0 mm aufgetragen wurdeo
Isooctylacrylat Acrylsäure
Benzoinäthyläther Polyvinyläthyläther
Klebrigmacher vom Kohlenwasser st of ftyj> Netzmittel
kondensierte (fumed) Kieselsäure Glasmikrohohlkugeln des Beispiels 1
Auf jede Oberfläche der mit Mikrohohlkugeln gefüllten dauckempfindlichen
Klebstoffschicht des Beispiels 3 wurde eine ungefüllte druckempfindliche Acrylatcopolymerisatklebstoffschicht
des in der US-Patentschrift Re. 24 906 beschriebenen Typs mit
einer Dicke von 0,075 ami aufgetragen und von einer Pypierträgerbahn
mit einer Oberfläche geringer Adhäsion getragen. Eine ungefüllte Schicht und die mit Mikrohohlkugeln gefüllte Schicht
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Beispiel | 2 | 3 |
67,09 | 80 | |
11,84 | 20 | |
0,19 | 0,25 | |
2,24 | 3 | |
7,45 | - | |
3,73 | 15 | |
1,5 | 7 | |
5,96 | 5 |
des Beispiels 3 wurden mit einer Anordnung von Oberfläche-zu-Oberflache
zwischen einer Gummi- und einer Stahlwalze, die auf 12O0O erwärmt worden war, durchgeführt„ Der durch die Walzen
ausgeübte Druck betrug 275 kPao Dann wurde die Trägerbahn von
der mit Mikrohohlkugeln gefüllten Schicht abgelöst, um die andere Oberfläche derselben zum Laminieren mit einem zweiten
Streifen der ungefüllten Schicht frezulegeno Der erhaltene
laminierte Streifen des Beispiels 3 wird bei den unten angegebenen Testversuchen verwendete
Die Mikrohohlkugeln nahmen die folgenden Volumenprozente der druckempfindlichen Klebstoffschichten, ausschließlich der ungefüllten
Oberflächenschichten des Streifens nach dem Beispiel 3, ein:
Klebstoffschicht von dem Beispiel 12 3
Volumen-% Mikrohohlkugelen 47 35 27
Testversuche
T-Ablösung in g/cm Breite (ASTM D-1876-72) 3200 4450 5320
Scherfestigkeit bei 210C Aluminiuaunter-
lage gegenüber korrosionsfestem Stahl,
2,54 x 1,27 ca 500 g 1000 g 1000 g
Dauer bis zum Versagen 20 min^ 10 OOOViO 000
min min
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Bänder des Streifens mit einer Breite von 2,5 cm wurden um 300 % gestreckt (12,5 cm auf 50 cm), während sie in Wasser getragen
wurden, und nach 24 Stunden entspannt. Die nachfolgende
Tabelle gibt den Streckgrad 5 Sekunden nach Aufhebung der Spannung und 24 Stunden später wieder.
Streifen des Beispiels | 1 | 2 | 3 |
% gestreckt nach | |||
5 Sekunden | 260 % | 258 % | 285 % |
24 Stunden | 217 % | 230 % | 260 % |
Ein anderer Satz von Streifen mit einer Breite von 2,5 cm wurde
um 100 % (von 12,5 auf 25 cm) in Luft gestreckt und dann nach 10 Sekunden entspannt. Die nachfolgende Tabelle gibt die
Längen 30 Sekunden nach Aufhebung der Spannung wieder:
Streifen des Beispiels Erholt bis auf
14 cm
16
Der laminiert* Streifen des Beispiels 3 war besonders zum Ankleben
von Metallplaketten an bossiertem Yinylstoff des für Vagendächer verwendeten !Typs geeignete Die druckempfindlichen
Klebstoffe der Streifen flössen in die Kontmren des Stoffs
und zeigten keine Tendenz, sich zu lösen.
Um Proben genügender Dicke zum Testen der Härte der Klebstoff schicht
zur Verfügung zu haben, wurden zwei Bänder des Strei-
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fens mit der jeweiligen Oberseite zusammengelegt und unter Benutzung
einer Hartgummiwalze mit Handdruck miteinander laminiert.
Dann wurde eine Trägerbahn abgelöst, um einen dritten Streifen zu laminieren, und dessen Trägerbahn wurde abgelöst, um einen
vierten Streifen zu laminieren. Die Gesamtdicke von 3 mm stellte sicher, daß die Härteablesungen nicht übermäßig durch den
darunter befindlichen Tisch des Härtetesters beeinflußt wirdo
Dann wurden unter Benutzung einer Shore-Härte-Testvorrichtung
mit der OO-Skala Ablesungen bei verschiedenen Zeitspannen, nachdem
die Proben zunächst mit dem Klebstoff in Berührung gebracht worden war, vorgenommen. Die Ablesungswerte waren wie folgt:
Shore 00-Härte
Verstrichene Zeit in Minuten 0,017 0,05 0,083 0,1
0,17
0,2
0,2
0,25
0,5
1,0
2,0
3,0
6,0
Beispiel | 1 Beispiel 2 |
56 | - |
49 | 56 |
43 |
38
46
35 | — |
28 | 42 |
20 | 39 |
13 | 36 |
9 | 34 |
4 | _ |
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9,0 2
10,0 - 30
20,0 0
28,0 - 26
45,0 - 25
90,0 - 23
Die Zeichnung zeigt diese Werte auf einer halb-logarithmischen Skala, und zwar die Kurve 1 für das Beispiel 1 und die Kurve
für das Beispiel 2O Die Klebstoffe sowohl des Beispiels 1 als
auch des Beispiels 2 waren ziemlich elastisch unter je kurz angewendeter Spannung, aber viel weicher unter langer dauernder
Spannungo Der Klebstoff des Beispiel 1 reagierte auf die langer dauernde Spannung, als ob er praktisch extraweich
(dead-soft) sei«, In jedem fall, wenn die Prüfspitze nur für ein paar Sekunden angewendet und dann entfernt wurde, verschwand
die Markierung der Prüfspitze schnell. Als Schlußfolgerung von jedem !Test kann festgestellt werden, daß die Markierung
der Prüfspitze im wesentlichen nach 24 Stunden unverändert blieb, was anzeigt, daß der Klebstoff im wesentlichen einen
permanenten Zustand angenommen hatte.
Die nachfolgenden Bestandteile wurden vermischt und auf einem Träger geringer Adhäsion im wesentlichen nach dem Verfahren
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- 16 des Beispiels 1 als Schicht aufgetragen:
100 g von 90/10 Isooctylacrylat/Acrylsäure, teilweise umgesetzt
bis zu einer Viskosität von 1000-1200 cP,
und enthaltend 0,25 g Benzoinäthyläther und 0,1 g
eines Vernetzungsmittels,
und enthaltend 0,25 g Benzoinäthyläther und 0,1 g
eines Vernetzungsmittels,
10 g eines unumgesetzten Gemische von 90 Teilen Isooctyl-
acrylat und 10 Teilen Acrylsäure,
7 g Glasmikfcohohlkugeln des Beispiels 1.
7 g Glasmikfcohohlkugeln des Beispiels 1.
Die Schichten wurden auf einen biyxial-orientierten Polyäthylenterephthalatträger
mit einer Dicke von 0,075 mm übertragen und zu Streifen mit einer Breite von 1,27 cm zum Testen zerschnitten,
wobei die nachfolgenden Ergebnisse erhalten wurden:
Klebstoffdicke Scherfestigkeit bei 500 g und Versagen durch
bei 65°C auf korrosionsfestem Ablösen bei
Stahl (Minuten) 180° von Glas
Stahl (Minuten) 180° von Glas
bei 30 cm/min
und 210C (g/cm Breite)
und 210C (g/cm Breite)
0,125 mm 910 1280
0,5 mm 1088 2624
Bei Jedem Test wurde eine Hartgummiwalze mit einer Masse von
6,8 g zur Herstellung der Testbindungen an den Testoberflächen benutzt. Bei dem Ablösetest blieb der Streifen vor dem Testen
für 24- Stunden in Berührung mit der Glasoberfläche bei gewöhnlicher Raumtemperaturο
6,8 g zur Herstellung der Testbindungen an den Testoberflächen benutzt. Bei dem Ablösetest blieb der Streifen vor dem Testen
für 24- Stunden in Berührung mit der Glasoberfläche bei gewöhnlicher Raumtemperaturο
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- 17 Beispiele 5 und 6
Zwei druckempfindliche Klebestreifen wurden wie in dem Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme jedoch, daß der mittlere Durchmesser
der Mikrohohlkugeln 65 Mikrometer betrug, das Verhältnis
von Isooctylacrylat zu Acrylsäure 87,5 : 12,5 war und die Dicke der polymerisierten Klebstoffschichten 1,0 mm betrug. Einer der
Streifen (Beispiel 5) war unmodifiziert. Auf der freien Oberfläche des anderen Streifens (Beispiel 6) wurde eine ungefüllte
druckempfindliche Klebstoffschicht aus dem Gopolymerisat von
90 Teilen Isooctylacrylat und 10 !Teilen Acrylsäure mit einer
Dicke von 50 Mikrometer laminiert. Unter Benutzung eines Proffclometers wurden die folgenden effektiven Rauhigkeitswerte von den freien Oberflächen der Streifen ermittelt:
90 Teilen Isooctylacrylat und 10 !Teilen Acrylsäure mit einer
Dicke von 50 Mikrometer laminiert. Unter Benutzung eines Proffclometers wurden die folgenden effektiven Rauhigkeitswerte von den freien Oberflächen der Streifen ermittelt:
Beispiel 5 (unmodifiziert) 3»8 Mikrometer
Beispiel β (laminiert) 1,8 Mikrometer
Beispiel β (laminiert) 1,8 Mikrometer
Jeder dieser Streifen zeigte praktisch keine Feuchtigkeitsaufnahme,
nachdem er für 24 Stunden bei Raumtemperatur in Wasser
eingetaucht worden waro
eingetaucht worden waro
Ve/Mü
809848/0843
-/ff;
Leerseite
Claims (1)
- Auguste-Viktoria-Straße 65 _. ρ I I QOUIΚΊ= J? DADT M CD PienzenauerstraBe 2Pat.-Anw. Dr. Ing. Ruschke <->Γ. KUoOHKb & PARTNERPat.-Anw. Dipl.-Ing. -. . _ _ . , _ . »....>·. _ _ Pat.-Anw. Dipl.-Ing.OlafRuschke * PATENTANWÄLTE Hans E. Rus&keTel. (030)8 26 3895/8 264481 RPRIIM MHM^UCM Tel· (089)980324/987258Telegramm-Adresse: BbKLIN - MÜNCHEN Telegramm-Adre»e:Quadratur Berlin Quadratur MünchenTELEX: 183786 TELEX: 522767Pat entansprächeM 39511. Druckempfindlicher Klebestreifen, dessen Klebstoffschicht eine Dicke über 0,2 mm hat und praktisch frei von Hohlräu- : men ist, dadurch gekennzeichnet, daßGlasmikrohohlkugeln in der gesamten Klebstoffschicht dispergiert sind,das spezifische Gewicht der Mikrohohlkugeln 1 nicht überschreitet ,der mittlere Durchmesser der Mikrohohlkugeln 10 bis 200 Mikrometer beträgt,i die Mikrohohlkugeln 20 bis 60 Volumenprozent der Klebstoff-]·schicht ausmachen und '■die Dicke der Klebstoffschicht das Dreifache des mittleren Durchmessers des Mikrohohlkugeln und das Zweifache des Durchmessers von praktisch jeder Mikrohohlkugeln überschreit et ο809848/0843 original inspectedDruckempfindlicher Klebestreifen nach Anspruch 1, dadurch Rekennzeichnet, daß die Dicke der Klebstoffschicht das Siebenfache des mittleren Durchmessers der Mikrohohlkugeln überschreitet·3ο Druckempfindlicher Klebestreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrohohlkugeln ein spezifisches Gewicht von weniger als 0,2 haben und für ultraviolettes Licht durchlässig sind.4. Durckempfindlicher Klebestreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der Mikrokugeln 20 bis 80 Mikrometer beträgt.809848/0843
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