DE2821403C2 - Decahydronaphthalin-1-spiro-2'-dihydrobenzofurane, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Mittel - Google Patents
Decahydronaphthalin-1-spiro-2'-dihydrobenzofurane, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische MittelInfo
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Description
worin bedeuten:
R1 ein Wasserstoffatom, eine Cr bis C4-
.* Alkylgruppe oder eine C?- bis C4-Alka-
noylgruppe,
R2 und RJ die gleich oder verschieden sein können,
jeweils eine Formylgruppe, eine Hydroxymethylgruppe,
eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine C2- bis C4-Alkanoyloxymethyigruppe
oder eine Gruppe der Formel -CH=CR7R8, worin
R7 und R8, die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoff, eine
Cyanogruppe, eine C2- bis C5-AIkOXy- j5
carbonylgruppe oder eine Carboxygruppe, aber nicht gleichzeitig Wasserstoff und eine Carboxygruppe bedeuten
oder worin
R2 undR3 zusammengenommen einen Lactonring der Formel
R9 O
I Il
—-CH-O —C —
bedeuten, worin R9 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe bedeutet,
die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Hydroxylgruppe oder eine Cj- bis C4-A!kanoyloxygruppe darstellen,
die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Hydroxylgruppe oder eine Cj- bis C4-A!kanoyloxygruppe darstellen,
ein Wasserstoffatom darstellt, wobei R4 und R5 zusammen eine Oxogruppe (=0)
bilden können, und R4 und R6 zusammen eine Cj- bis Q-Alkylidendioxygruppe
bilden können,
sowie deren pharmakologisch annehmbare Salze. 2. o
R4 undR6
R5
8858, Stachybotrys echinata 7525, Stachybotrys renifonnis 7067, Stachybotrys sp. K-76 (FERM-P
3801), Stachyboirys sp.-7S9 (FERM-P 3SO2) oder Stachybotrys sp. T-791 (FERM-P 3803) in einem
Kulturmedium, das Stickstoff Kohlenstoff, anorganische Salze und Spurenmineralien enthält, bei
einem pH-Wert von etwa 3,5 bis etwa 11,5 und bei etwa 15 bis etwa 35° C kultiviert, die Verbindung
gernäß Anspruch 2 in an sich bekannter Weise auf der Kulturbrühe gewinnt und gegebenenfalls in ein
pharmakologisch annehmbares Salz überführt.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindung
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung gemäß Anspruch 2 jeweils in an
sich bekannter Weise
(1) zur Herstellung derjenigen Verbindungen, in welcher R2 und/oder R5 Carboxyl bedeuten,
oxidiert,
(2) zur Herstellung derjenigen Verbindungen, in welcher R2 und/oder R3 Hydroxymethyl bedeuten,
reduziert,
(3) zur Herstellung derjenigen Verbindungen, in welchen R2 und/oder Rr -CH=CR7R8 bedeuten,
mit einer aktiven Methylenverbindung der allgemeinen Formel (II)
H2C
R7
(Π)
R8
(4)
in welcher R7 und R8 die angegebenen Bedeutungen
haben, in Gegenwart eines Katalysators dehydrokondensiert,
zur Herstellung derjenigen Verbindungen, in welchen R2 und/oder R3 Hydroxyl bedeuten,
mit einem Peroxid in einem inerten Lösungsmittel umsetzt, bzw.
zur Herstellung derjenigen Verbindungen, in welchen R2 und/oder R C2- bis C4-Alkanoyloxymethyl
bedeuten, die nach (4) erhaltene Verbindung acyliert,
und gegebenenfalls in ein Salz überfuhrt.
5. Pharmazeutische Mittel mit antikomplementärer Aktivität für Lebewesen, enthaltend eine der
Verbindungen gemäß Anspruch 1 und 2 neben einem pharmakologisch annehmbaren Träger.
6. Mittel gemäß Anspruch 5 mit einem Gehalt an einer der Verbindungen gemäß Anspruch 1 und 2
von etwa 70 Gew.-%.
^J^^yp
formyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran).
formyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran).
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man aerob Stachybotrys altermans IFO 9355, Stachybotrys chariarum IFO 5369, Stachybotrys
chartarum IFO 7222, Stachybotrys cyündrospora Die Erfingung betrifft Decahydronaphthalin-1-spiro-2'-dihydrobenzofurane
und deren pharmazeutisch annehmbare Salze, die eine inhibierende Aktivität und
Antitumoraktivität gegenüber dem komplementären System von Lebewesen haben (eine antikomplemen:·
tare Aktivität), die als aktive Bestandteile in therapeutisch wirksamen Mitteln gegen autoimmune Krankheiten,
Nephritis, Rheumatismus, Kalloagen-Krankheiten, allergische Erkrankungen und Krebs anwendbar sind.
Der Ausdruck »komplementär« bezieht sich auf eine
komplexe Gruppe von Proteinen in der Körperflüssig-
in T __Γ%£_£. j·
keil, die mit den Antikörpern und anderen Faktoren
zusammenarbeitet und eine wichtige Rolle als Zwischenträger bei immunen, allergischen, immuno-chemischen
und/oder immuno-pathologischen Reaktionen spielt. Reaktionen, bei denen eine komplementäre Verbindung
teilnimmt, finden im Blutserum oder in anderen Körperflüssigkeiten statt und werden deshalb als
humorale Reaktionen bezeichnet.
Es wurde berichtet, daß das komplementäre System eine Rolle spielt bei Entzündungen, Koagulation, Fibrinolyse,
Antikörper-Antigen-Reaktionen und anderen metallischen Verfahren (siehe US-PS 40 21 544, Bull
World Healts Org., 39,935-938 (1968), Scientific American,
929, (Nr. 5), 54-56 (1973), Medial World News, ll.Oktober,53 58,64-66(1974),HarveyLectures,66,
75 104 (1972), The New England Journal of Medicin, 287,489-495 545-549,592-596,642-646(1972),The
John Hopkins Medical Journal, 128,57-74 (1971) und
Federation Proceedings, 32, 134-137 (1973).
Verschiedene Verbindungen sind als Verbindungen mit antikomplementärer Aktivität bekannt, wir Äthylendiamintetraessigsäure
(EDTA), Saldox, Phlorizin (wie beschrieben von Borsos. J. Immunol. 94 (4), 628 (1964)), Hydroxybenzolderivate (wie beschrieben in
Shir. Mayer: Biochemistry N. Y.7,3003(J968)),Guanidine und Phenoxyacetamide (wie beschrieben von
B. R. Baker in J. Med. Chem. 12,408 (1968)), Phosphonatester (wie beschrieben von E. L. Becker in B. B. A.
147, 289 (1967)), Chlorophyillin und Glyzyrrhizin. Diese Verbindungen sind jedoch aus praktischen Gründen
nicht geeignet, weil sie sehr toxisch sind und nur eine niedrige antikompiementäre Aktivität aufweisen.
Nach dem bisherigen Wissen sind keine antikomplementären Verbindungen oder Mittel bisher im Handel
erhältlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, Decahydronaphthalinl-spiro-2'-dihydrobenzofurane
mit einer hohen antikomplementären Aktivität und niedrigen Toxizität und
Verfahren zu deren Herstellung zu zeigen, sowie auch pharmazeutische Mittel, welche solche Verbindungen
als aktiven Bestandteil enthalten, zur Verfügung zu steilen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient der Gegenstand der Patentansprüche.
Fig. 1 und 2 sind Mikrofotografien von Stachybotrys complementi nov sp. K-76, welcher die Fähigkeit hat,
die Verbindung der Formel (Ia) der Erfindung herzustellen.
Fi g. 3 ist eine Mikrofotografie von Stachybotrys complementi
nov sp. T-789.
Fig. 4 ist eine Mikrofotografie von Stachybotrys echinata
vor sp. T-791.
Fig. 5 ist ein kernmagnetisches Resonanzspektrum
der Verbindung der Formel (Ia), die gemäß Beispiel 1 der Erfindung erhalten wird.
Fig. 6 bis 8 sind kernmagnetische Resonanzspektren der Verbindung (Ib) gemäß der Erfindung, die im Beispiel
5 erhalten wird und die in drei verschiedenen Lösungsmitteln gemessen wurden.
Fig. 9 ist ein kernmagnetisches Resonanzspektrum der gemäß Beispiel 9 der vorliegenden Erfindung erhaltenen
Verbindung.
C,- bis C4-Alkylgruppen für R1 sind die Methyl-,
Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl- und tert-Butylgruppe.
Ist R1 eine C2- bis C^Alkanoylgruppe, so sind eingeschlossen
lineare oder verzweigte Alkanoylgruppen, wie Acetyl, Propionyl, Butyryl und Isobutyryl.
Die C2- bis Q-AIkanoyloxymethylgruppe, die für R2
und R3 stehen kann, schließt Oxymethyigruppen ein,
die mit den vorher erwähnten Niedrigalkanoylgruppen substituiert sind, wie Acetyloxymethyl, Propionyloxymethyl,
Bulyryloxymethyl und Isobutyryloxymethyl. Die C2- bis Cs-Alkoxycarbonylgruppen bei R7 und R8
schließen lineare oder verzweigte Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 5 (insgesamt) Kohlenstoffatomen ein,
wie Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl, n-Propoxycurbonyl,
n-Butoxycarbonyl und tert-Butoxycarbonyl.
Die C2- bis Q-AIkanoyloxygruppen für R" und R6
schließen lineare oder verzweigte Alkanoyloxygruppen ein, wie Acetyloxy, Propionyloxy, Butyryloxy und Isobutyryloxy.
Die C,- bis Q-Alkylidendioxygruppen für die Reste
R4 und R° schließen lineare oder verzweigte Alkylidengruppen,
die mit 2 Sauerstoffatomen substituiert sind, wie Methylidendioxy, Äthylidendioxy, isopropyliden- ,
äioxy und Butylidendioxy, ein.
Spezifische Beispiele für die Sesquiterpenderivate der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend angeführt.
(l)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4.4a,5,6, 7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-diformyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
(2)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6,
7,8,8a-decah"dronaphthalin-l-spiro-2'-(4',6',7'-trihydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
(3)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6, 7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2,2-dicyanovinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(4)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6, 7,8,8a,-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2-cyano-2-äthoxycarbonylvinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(5)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6, 7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2-cyano-2-isopropoxycarbonylvinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(6)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6,
7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2-cyano-2-carboxyvinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(7)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6, 7,8,8a-decahydronaphthaiin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2-carboxyvinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(8)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6,
7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(7'-carboxy-6'-hydroxymethy!-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
(9)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyI-l,2,3,4,4a,5,6, 7,8,8a-decahdydlΌnaphthalin-1 -sp i ro-2'-[6',7'-di-(2,2-diäthoxycarbonylvinyl)4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(10)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6, 7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2,2-butoxycarbonylvinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(Il)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6, 7,8,8£-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-dihydroxymethyW-hydroxy^'^'-dihydrobenzofuran)
(12)6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6, 7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-dihydroxymethyW-methoxy^'^'-dihydrobenzofuran)
f i WUt «*4 k
(16)
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
:% (22)
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
:% (22)
oJ-Dihydroxy^.S.S.Sa-tetramethyl-l^^a^.o.
7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(7'-carb·
oxy-6'-formyl4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
o^-Dihydroxy^.S.S.Sa-tetruinethyl-l^vM^S.o,
7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6'-carb
oxy-7'-formyl4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran) oJ-Dihydroxy^^.S.Sa-tetramethyl-l^.S.^a.S.o,
7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(7'-carboxy-o'-formyW-methoxy^'.J'-dihydrobenzo-
furan)
7,8.8a-decahydronaphthaJin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2,2-dicyanovinyl)4'-äthoxy-2',3'-dihydrobenzo-
furan]
6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyI-l,2,3,4,4a,5,6,
7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2-cyano-2-carboxyvinyl)-4'-propoxy-2',3'-dihydro-
benzofuran]
6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6, 7,8,8a-decaiiydronaphthalin-l-spiro-2'-[7'-carboxy·
6'-(2.2-dicyanovinyl)4'-hydrcxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,6, 7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[7'-carboxy-6'-(2-cyano-2-carboxyvinyl)-4'-äthoxy-2',3'-dihy-
drobenzofuran]
pp
4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-difbrmyl4'-propionyloxy-2',3'-dihydrobenzo·
furan)
6,7,8,8a-decahydronaphthaIin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(i^-dicyanovinyO^'-acetyloxy^'^'-dihydrobenzofuran]
5,6,7,8,8a-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2-cyano-2-äthoxycarbonylvinyI)-4'-butyryloxy-2',3'-dihydrobenzo-
furan]
(2-cyano-carboxyvinyl)4'-acetyloxy-2'-3'-dihydrobenzofuran]
(24) oJ-Diacetyloxy^.S^^a-tetramethyl-l ,2,3,4,4a,5,
6,7,8,8a-decahydroπaphthalin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2,2-diäthoxycarbonyivinyl)4'-acetyloxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(25) oJ-Diacetyloxy^.S.S^a-tetramethyl-l^^^^S,
oJ.S.Sa-decahydronaphthalin-l-spiro^'-io'J'-diacetyloxymethyW-acetyloxy^'^'-dihydrobenzofuran)
(26) 7-Acetyloxy-6-hydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,
4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(o'J'-diacetyloxymethyW-acetyloxy^'^'-dihydrobenzofuran)
(27)6,7-Diacety!oxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,5,
6,7,o,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(7'-carboxy-o'-formyW-acetyloxy^'^'-dihydrobenzofuran)
(28)6,7-Dipropionyloxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,
4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(7'-carboxy-6'-formyl4'-methoxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
(29) oJ-Diacetyloxy^S^Sa-tetramethyl-l^^a^,
o^.S.Sa-decahydronaphthalin-l-spir^-Io'J'-di-(2,2-dicyanovinyl)4'-äthoxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(30)6,7-Düsobutyryloxy-2,5,5,8a-tetramethy]-l,2,3,4,
4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-
(31) i
(32)
in (33)
(34)
15
[6',7'-di-(2-cynno-2-carboxyvinyl)-4-propoxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
6,7-Diacetyloxy-2,5,5,8a-tetrametliyH,2,3,4,4a,5.
oj.e^a-decahydronaphthalin-1 -spiro-2'-[7'-carboxy-6'-(2,2-dicyanovinyl)4'-acetyloxy-2',3'-dihydrcbenzofuran]
6,7-Isopropylidendioxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3, 4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphth£Üin-l-spiro-2'-(6',
7'-diformyl4'-hydroxy-2',3'-dihyürobenzofuran)
Sh
Jppy
4,4a,5,6,7,8,83-decahy dronaphthaJin-1 -spiro-2'-[6',
7'-di-(2,2-dicyanovinyI)4'-hydroxj-2',3'-dihydrobenzofuran]
OJ-Äthylidendioxy^.S.S.Sa-tetramethyH,2,3,4,
4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthaliii-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2-cyano-2-äthoxycarbonylvinyl)4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
zri
35
4»
so
(37) (38) (39) (40) (41) (42)
7'-di-(2-cyano-2-isopropoxycaibonylvinyl)4-acetyloxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
6,7-Methylendioxy-2,5,5,8a-tetraniethyl-l,2,3,4, 4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',
7'-di-(2-cyano-2-carboxyvinyl)4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
oJ-Isopropylidendioxy-^^Sa-tetramethyl-lAS,
4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6', 7'-di-(2,2-dicyanovinyl)4'-acetyloxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
hlA
4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',
7'-di-(2-carboxyvinyl)4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
6,7-Isopropylidendioxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3, 4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',
7'-di-(2,2-diäthoxycarbonylvinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
Jppyy
4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6', 7'-dihydroxymethyl4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
jppy^ 4,4a,5,6,7.8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',
7'-diacetyloxymethyl4'-acetoxy-2',3'-dihydrobeπ-zofuran)
6,7-IsopΓopylidendioxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,
4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6', 7'-dihydroxymethyl4'-methoxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
Jpp
4,4a,5,6,7,8,8a-l-spiro-2'-(7'-carboxy-6'-formyl4'-hydrnxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
6,7-Propylidendioxy-2,5,5,8a-tetraraethyl-l,2,3,4, 4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(7'-carboxy-o'-formyM'-acetyloxy^'^'-dihydrobenzofuran)
6,7-Butylidendioxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4, 4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(7'-carboxy-o'-formyW-methoxy^'^'-dihydrobenzofuran)
Jppj
4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6', 7'-di-(2,2-dicyanovinyl)4'-äthoxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6', 7'-di-(2,2-dicyanovinyl)4'-äthoxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
lh
4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6', 7'-di-(2-cyano-2-carboxyvinyl)4'-acetyloxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
7 8
(48) oJ-Isopropylidendioxy^^.S.Sa-tetramethyl-l^.S, (65) o-Hydroxy^-acetyloxy-S-oxo^.ojS-tetrahydro-4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[7'-furo[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-r-(6',7'-isopropycarboxy-ö-^-cyano^-carboxyvinylM'-hydroxylidendioxy-2',5'-5',8'a-tetramethyl-i'^',3',4/,4'a,S'
2',3'-dihydrobenzofuran] 6',7',8',8'a-deachydronaphthalin)
(49) T^Acetyloxy-o-oxo^S^Sa-tetramethyl-l^^a, 5 (66) 4-Hydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydro-furo[3,4-g]-
' benzofuran-2-spiro-l'-(7'-acetyloxy-6-oxo-2',5',5',
acetyloxymethyi-^-acetyloxy^'^'-dihydrobenzofuran)
(50)7-Acetyloxy-6-oxo-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,
dronaphthalin)
(67) Dinatrium-Salz von 6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetralhll^^^^^od
r-dl-
(2,2-dicyanovinyl)-4'-acetyloxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(51)7-Acetyloxy-6-oxo-2,5,5,8a-tetramethyi-l,2,3,4,4a,
(51)7-Acetyloxy-6-oxo-2,5,5,8a-tetramethyi-l,2,3,4,4a,
(i-cyano^-äthoxycarbonylvinylj^'-acetyloxy^',
3'-dihydrobenzofuran]
(52) 7-Acetyloxy-6-oxo-2,5,5,8a-tetraπlethyl-l,2,3,4,4a, ^^.^.^yp l-spiro-2'-(7'-carboxylat-6'-formyl-4'-oxid-2',3'-dihydrobenzofuran)
(52) 7-Acetyloxy-6-oxo-2,5,5,8a-tetraπlethyl-l,2,3,4,4a, ^^.^.^yp l-spiro-2'-(7'-carboxylat-6'-formyl-4'-oxid-2',3'-dihydrobenzofuran)
Die Nomenklatur der vorgenannten Verbindungen basiert auf den Stellungsbezeichnungen bei der allgemeinen
Formel (I). Solche Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in denen R2 und R3 zusammen mit den
5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',7'-di- beiden Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind,
(2-cyano-2-isopropoxycarbonylvinyl)4'-methoxy- einen Lactonring bilden, werden in Übereinstimmung
mit der Stellungszahl, die in der folgenden Formel gezeigt wird, bezeichnet.
2',3'-d;hydi obenzofuran]
(53)7-Propionyloxy-6-oxo-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3, 4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-lspiro-2'-[6', 7'-di-(2,2-dibutoxycarbonylviny])-4'-propionyloxy-
(53)7-Propionyloxy-6-oxo-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3, 4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-lspiro-2'-[6', 7'-di-(2,2-dibutoxycarbonylviny])-4'-propionyloxy-
2',3'-dihydrobenzofuran]
(54) 7-Acety!oxy-6-oxo-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,
(54) 7-Acety!oxy-6-oxo-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,
(2-cyano-2-carboxyvinyl)-4'-propoxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
(55)4-Kydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydro-furo[3,4-g]-
(55)4-Kydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydro-furo[3,4-g]-
,5 ,3 ,8 a-
ieiramethyl-l',2',3',4',4'a,5',6',7',8',8/a-decahydronaphthalin)
(56)4,6-Dihydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydrofuro[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-l'-(6',7'-dihydroxy-2'.5',5',8'a-tetramethyl-l',2',3',4',4'a,5',6',7',8',8'a- decahydronaphthalin)
(56)4,6-Dihydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydrofuro[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-l'-(6',7'-dihydroxy-2'.5',5',8'a-tetramethyl-l',2',3',4',4'a,5',6',7',8',8'a- decahydronaphthalin)
(57) 6-Hydroxy-4-isopropoxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydrofuro-[3,4-g]-benzofuran-2
spiro-1 '-(6',7'-dihydroxy-2',5',5',8a-teirarnethyl-r,2',3',4',4'a,5',6',7',8',8/adecahydronaphthalin)
(58) 4- Propionyloxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydrofuro[3,4-gJ-benzofuran-2-sp!ro-r-(6',7'-dipropionyloxy-2',5',5',8'a-tetramethyl-l',2',3',4',4'a,
5',6',7',8',8'a-decahydronaphthalin)
(59) 4-Acetyloxy-6-hydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetΓahydrofuro[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-l'-(6',7'-diacetyloxy-2',5',5',8'a-tetramethyl-l',2',3',4',4'a,5',6',7',8',
8'a-decahydronaphthalin)
(60) 4-Butyryloxy-6-hydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydrofuro[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-l'-(7'-butyryloxy-6'-'
50 liegen. hydroxy-2',5',5',8'a-tetramethyl-l',2',3',4',4'a,5',6',7',
8',8'a-decahydronaphihalin)
furo[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-l'-(6',7'-propionyloxy-2',5',5',8'a-tetramethyl-I',2',3',4',4'a,5',6',7',8',
8'a-decahydronaphthalin)
(62)4-Hydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydro-furo[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-r-(6',7'-isopropylidendioxy-2',
60
7Ol
Die Ergebnisse bei pharmakologischen Versuchen mit den erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) und deren Salze werden nachfolgend gezeigt.
(1) Geprüfte Verbindungen
Die Verbindungen 1 bis 12 wurden geprüft. Dabei werden die Verbindungen 1 bis 10 durch die Bezugnahme
auf die allgemeine Formel (I) beschrieben, bei denen die verschiedenen Substituenten, wie in Tabelle 1 vor-
55
hydronaphthalin)
(63)4,6-Dihydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydrofuroß^-gj-benzofuran^-spiro-l'-iö'^'-isopropy-
(63)4,6-Dihydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydrofuroß^-gj-benzofuran^-spiro-l'-iö'^'-isopropy-
lidend:oxy-2',5',5',8'a-tetramethyl-l/,2',3',4',4'a,5',
6',7',8',8'a-decahydronaphthalin) (64) o-Hydroxy^-isoprqpoxy-S-oxo^^o.S-tetrahydrofuro[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-l
'-(6',7'-propyIiden- '
dioxy-2',5',5',8'a-tetramethyl-l'2',3',4',4'a,5',6',7',8', worin die Verbindungen der nachstehenden Tabelle 1
8'a-decahydronaphthalin) die folgenden sind R4 = - OH, Rä = - H und R* = - OH'.
R1 | Ο—ι | η | R2 | |
H3C ( | j | R3 | ||
R6—ι | /\ | |||
R5~7 | \ / | |||
R4 | CH3 | |||
H3C | ||||
-O -CH3 |
||||
ίο
Verbindung
1 | — Η | -CHO |
2 | —Na | -CHO |
3 | — Η | — OH |
CN
— Η
-CH=C
-CHO —COONa —OH
-CH=C'
CN
—Η
-CH=C
CN
CN
CN
SC O O C2H5
CN
CN CN
-CH = C
COOC2H5
CN
—Η
r—H
—Η
— Η
-CH3
—Η
— Η
-CH3
-CH = C
COOH
-CH = CHCOOH
-CK2OH
-CH2OH
— CH,0H
-CK2OH
-CH2OH
— CH,0H
-CH = C
COOH -CH = CHCOOH -COOH -CH2OH
-CH2OH
Die Verbindung Nr. 11 hai die folgende Strukturformel
Die Verbindung Nr. 12 hat die folgende Strukturformel
HO
(2) Antikomplementäre Aktivität
Die antikomplementären Aktivitäten wurden gemes- tivierte Erythrocyten (EA), enthaltend 1 X 108 Zellen/
sen und bestätigt nach der in der japanisch-sprachigen ml, 1 ml einer 5fach verdünnten Lösung eines Veronal-
Veröffentlichung »Meneki Kagaku« (Immuno-che- Puffers enthaltend Gelatine, Ca++ und Mg++ (GVB++)
mistry), Yuichi Yamanura et al. S. 830-834, Asakura und 0,5 ml Komplement-Serum, verdünnt auf das
Shoten, Tokyo, Japan (1973) beschriebenen Methode. 65 150fache mit der GVB++ Verdünnungsflüssigkeit. Die
Im einzelnen wurde wie folgt gearbeitet; In ein Rea- Mischung wurde 60 Minuten bei 37°C gehalten. Dann
genzglas wurden 0,5 m! einer wäßrigen Dispersion jeder wurden 5 ml einer eiskalten physiologischen Kochsalz-
der zu prüfenden Verbindungen gegeben, 0,5 ml sensi- lösung zugegeben und die Mischung wurde zentrifu-
11
giert. Das Absorbanz der überstehenden getrennten
Flüssigkeit wurde mit OD4I3 gemessen und das Ausmaß,
in dem die Versuchsverbindung die Hämolyse der sensitivierten Erythrocyten inhibierte, wurde
bestimmt. Die 50% Hämolyse-Inhibierungsaktivitätszahl (y/ml) die nach der vorerwähnten Methode
bestimmt wurde, wird für jede der geprüften Verbindungen in der nachfolgenden Tabelle 2 angegeben.
(3) Akute Toxizität
Die LD50 Werte (mg/kg) der geprüften Verbindungen
bei intravenöser Verabreichung bei Mäusen wurde gemessen und die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben.
Verbindung Nr.
Antikomplementärer
Aktivitätswert
Aktivitätswert
(y/ml)
9
10
11
12
Ciilorophyllin
10
11
12
Ciilorophyllin
10
60
80
40
80
40
80
125
500
250
600
450
40
LD50Wert 2C
(mg/kg)
40 500 150 200 200 250 150
(4) Therapeutische Wirkung bei
nephrotoxinartiger Nephritis
nephrotoxinartiger Nephritis
Ratten-Nephrotoxin (abgekürzt als »NT«) wurde in
der vorher erwähnten Weise erhalten. Rattennierencortex wurde mit einer gleichen Menge physiologischer
Kochsalzlösung homogenisiert. Die homogenisierte Mischung wurde mit Freunds's Complete Adjuvants im
ίο Volumenverhältnis von 1 :1 vermischt. Zwei ml der
entstandenen Mischung wurden intramuskulär einem Kaninchen (Körpergewicht 3100 g) zur Immunisierung
Verabreicht. Nach Vh. Monaten wurde Blut aus dem Herz des Kaninchens entnommen und das Serum
wurde gewonnen. Das erhaltene Serum wurde 30 Minuten bei 560C inaktiviert, dann mit einer 40%igen wäßrigen
Lösung von Ammoniumsulfat ausgesalzen und fraktioniert. Die y-Globulin (IgG) Fraktion wurde zur
Bestimmung von NT gesammelt.
Die Bewertung erfolgte unter Verwendung von männlichen Wister-Ratten mit einem Körpergewicht von 150
bis 160 g, wobei jede Prüfverbindung 3mal eingesetzt Wurde. Die Prüfverbindung wurde intraperitoneal verabreicht,
und zwar lmal alle 24 Stunden während 7 Tagen. Eine Stunde nach der Verabreichung der Prüfverbindung
am dritten Tag wurde die NT verabreicht. NT wurde intravenös injiziert in einer Menge von 1 ml
in die Schwanzvene. Chlorophyllin (CP) wurde als Vergleichsverbindung verwendet und eine physiologische
JO Kochsalzlösung wurde als Kontrolle verwendet.
Die Proteinharnstoffmenge (Gesamtmenge die innerhalb 24 Stunden mit dem Urin ausgeschieden wurde)
wurde gemessen nach der Trübungsmethode unter Verwendung von Rinderserumalbumin als Kontrolle mittels
Sulfosalicylsäure. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 angezeigt.
Verbindung Nr.
Dosierung
(mg/Riillc)
(mg/Riillc)
Wiederholungen
Verbindung Nr. I
Verbindung Nr. 2
Verbindung Nr. 6
Chlorophyllin (Vergleich) 5
1 2 3 Durchschnitt
1 2 3 Durchschnitt
1 2 3 Durchschnitt
I 2 3 Durchschnitt
Anzahl | 2.5«: | der Tape | "I | (1.8 | U) |
1 | 4.3 | 4 | 1.8 | S | |
1.7 | 1.5 | QM | 10 | ||
2,8 | 2.1 | 1,2 | 7 | ||
2,7 | 1.1 | 0.7 | 8 | ||
4,1 | 1,6 | 1,5 | 9 | ||
2.3 | 1,8 | 1.2 | 12 | ||
3,0 | 2,0 | 1,1 | 7 | ||
2,1 | 1,3 | 0,8 | 9 | ||
1,5 | 1,7 | 0,9 | 13 | ||
3,7 | 1,9 | 1,4 | 7 | ||
2,5 | 1,2 | 1,0 | 9 | ||
2,4 | 2,3 | 0,9 | IO | ||
4,4 | 1,8 | 1,7 | 9 | ||
3,2 | 1,5 | 3,5 | 8 | ||
3,4 | 2,6 | 2,0 | 6 | ||
2,1 | 8 | ||||
2,1 | |||||
Fortsetzung
Verbindung Nr.
Dosierung (mg/Ratte)
Wiederholungen
Anzahl | der Tage*) |
1 | 4 |
13 | 16 |
19 | 23 |
11 | 18 |
14 | 19 |
(Kontrolle)
1 2 3 Durchschnitt 21 25 24 23
*) Die Zahl der Tage in iabeüe 3 wird berechnet von der Zeit der Verabreichung der geprüften Verbindung, was eine Stunde von
NT erfolgte.
**) Die Menge an ProteinharnstofTwird in Einheiten von mg/Tag angegeben.
**) Die Menge an ProteinharnstofTwird in Einheiten von mg/Tag angegeben.
Die Protetnharnstoffmenge bei einer gesunden Ratte beträgt 0,5 bis 5 mg/Tag. Übersteigt die Proteinharnstoffmenge
diesen Bereich, insbesondere wenn die Proteinharnstoffmenge mehr als 10 mg/Tag beträgt, kann
man mit Sicherheit sagen, daß eine Nephritis vorliegt. Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 3 ersichtlich wird.
Jag Nephritis bei den Kontrolltieren vor, während im Fall der Verbindungen der vorliegenden Erfindung und
CP die Menge an Proteinharnstoff von der Zeit der Verabreichung von NT bis 10 Tage nach der Verabreichung
im wesentlichen die gleiche ist, wie bei gesunden RaUen. Somit ist ersichtlich, daß bei Verabreichung der
erfindungsgemäßen Verbindungen primäre und sekundäre
Reaktionen inhibiert werden.
Wird der gleiche Versuch mit den Verbindungen Nr. 3 bis 5 und 7 bis 12 gemäß der Erfindung durchgeführt,
so stellt man in allen Fällen fest, daß die primäre Reaktion einer nephrotoxin-artigen Nephritis inhibiert
wird.
(5) Therapeutische Wirkung bei Heymann-artiger Nephritis
In diesem Versuch wurden männliche Wistar-Ratten mit einem Körpergewicht von 180 bis 200 g verwendet.
Die Rattenniere wurde extrahiert und mit einer gleichen Volumenmenge einer physiologischen Kochsalzlösung
homogenisiert. Das Homogenisat wurde mit einer Schwerkraft von 1500 g 1 Stunde zentrifugiert.
Die überstehende Flüssigkeit wurde i'umii w.,- verfahren
von T. S. Edgington et al, Journal of ßxperimuiiai
Medicins, 127, 555 (1968) gereinigt und mii Fmor^s-Complete-Adjuvant
37 Ra in einem Volumenverhältnis von 0,4 :1 vermischt. Die erhaltene Mischung wurde
intraperitoneal isologen Ratten in einer Menge von 0,5 ml/Ratte injiziert. Anschließend wurde die gleiche
Menge des Adjuvants alle 2 Wochen verabreicht, bis die
Proteinharnstoffmenge 100 mg/Tag überstieg. (Diese Zeit beträgt etwa 6 bis 8 Wochen.)
Jede der in der Tabelle 4 gezeigten Pmfverbindungen
wurde an die Ratten verabreicht, die mit Nephritis vom Heymann-Typ befallen waren und die ein Körpergewicht
von 300 bis 350 g hatten. Die Verabreichung wurde lmal täglich während 7 Tagen vorgenommen
und die Menge an Proteinharnstoff (mg/Tag) wurde in gleicher Weise wie vorher angegeben gemessen. CP
wird als Vergleichsverbindung verwendet und die physiologische Kochsalzlösung wurde als Kontrolle verwendet.
Es wurden 3 Wiederholungen für jede Prüfverbindung durchgeführt. Die Ergebnissesind in der nachfolgenden
Tabelle 4 gezeigt.
25
30
35
40
Tabelle 4
Vcrhinil'lPi:
Vcrhinil'lPi:
DoMi-nnif: Wieder-(ηιμ/Raltc) h"h"V':r
Anzahl der Tage
vor der I
Verabreichung 14
Verbindung Nr 1 3
Verbindung Nr. 2 5
Verbindung Nr. 6 5
2 3 Durchschnitt
Z,
3 Durchschnitt
95 132 121 116
117 132 105 118
1 98
2 !27
3 !39 Durchschnitt 121
90 125 120 111
109 127 114 117
113 !2I 116 116
47
65
70
61
59
67
51
59
48
63
57
56
17 | 9 |
35 | 15 |
27 | 10 |
26 | .11 |
23 | 13 |
41 | 17 |
25 | 11 |
30 | 14 |
36 | 18 |
47 | 21 |
29 | IJ |
37 | 17 |
τ- ■^-^—!^•τ: r^s ί-"τϊν sap -"—-7^" τ
ForLseizung
Verbindung Nr.
Chlorophyllin
(Vergleich)
(Vergleich)
(Kontrolle)
Zwei oder drei Wochen nach Beginn der Prüfung Hatte sich das Körpergewicht der Ratten auf 400 bis
500 g erhöht und die normalen Proteinharnstoflmengen betrugen etwa 5 bis 15 mg/Tag. Wie aus den Ergebnissen
der Tabelle 4 ersichtlich wird, können die Verbindungen gemäß der Erfindung eine Nephritis vom Heymann-Typ
heilen.
Wird der gleiche Versuch durchgeführt mit den Verbindungen Nr. 3 bis 5 und 7 bis 12 gemäß der Erfindung,
stellt man fest, daß sie im wesentlichen die gleiche Aktivität haben bei der Heilung von einer Nephritis vom
Heymann-Typ.
Nachfolgend werden Verfahren zur Herstellung der Sesquiterpenderivate der allgemeinen Formel (I)
gemäß der Erfindung beschrieben.
Herstellung der Verbindung der Formel (Ia)
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß der Erfindung können nach verschiedenen Verfahren,
je nach der Art der Substituenten, hergestellt werden. Beispielsweise kann man die Verbindung der allgemeinen
Formel (I), in welcher sowohl R1 als auch R5 Was-'',Stoffatome
sind, R2 und R3 beide Formylgruppen bedeuten, und R4 und R6 beide Hydroxylgruppen sind,
wie dies in der Formel (Ia) gezeigt wird
HO
Wieder holungen |
Anzahl der vor der Verab reichung |
Tage 1 |
4 | 72 | 7 | 32 | 14 | 21 |
1 | 123 | 116 | 63 | 29 | 16 | 10 | ||
2 | 117 | 108 | 52 | 22 | 12 | 8 | ||
3 | 129 | 121 | 62 | 28 | 15 | 13 | ||
Durchschnitt | 123 | Π5 | 132 | 135 | 14 | 10 | ||
1 | 135 | 127 | 121 | 103 | 114 | 126 | ||
2 | 121 | 105 | 135 | 121 | 105 | 109 | ||
3 | 137 | 117 | 129 | 119 | 109 | 132 | ||
Durchschnitt | 131 | 116 | 109 | 122 |
(Ia)
^yy^^y^^^^
decahydronaphthalin -1 - spiro - 2' - (6',7' - diformyl - 4' hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran) herstellen unter Verwendung der folgenden bekannten Mikroorganismen, die zum Genus Stachybotrys gehören oder von Mikroorganismen vom Genus Stachybotrys, die neu aufgrund der vorliegenden Erfindung isoliert wurden:
decahydronaphthalin -1 - spiro - 2' - (6',7' - diformyl - 4' hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran) herstellen unter Verwendung der folgenden bekannten Mikroorganismen, die zum Genus Stachybotrys gehören oder von Mikroorganismen vom Genus Stachybotrys, die neu aufgrund der vorliegenden Erfindung isoliert wurden:
Stachybotrys alternans IFO 9355,
Stachybotrys chartarum IFO 5369,
Stachybotrys chartarum IFO 7222,
Stachybotrys cylindrospora 8858,
Stachybotrys echinata 7525 und
Stachybotrys reniformis 7067.
Stachybotrys chartarum IFO 5369,
Stachybotrys chartarum IFO 7222,
Stachybotrys cylindrospora 8858,
Stachybotrys echinata 7525 und
Stachybotrys reniformis 7067.
Die Mikroorganismen, die neu isoliert wurden, sind neue Stämme, die zum Genus Stachybotrys gehören
und werden nachfolgend beschrieben. Sie sind genannt worden Stachybotrys sp. K-76, Stachybotrys sp. T-789
und Stachybotrys sp. T-791. Sie sind beim Fermentation
Research Institute, Agency of Industrial Science and Technology, the Ministry of International Trade and
Industry of Japan hinterlegt worden und haben die Nummern:
FERM-P 3801, FERM-P 3802 bzw. FERM-P 3803
erhalten.
Herstellung der Verbindung der Formel (Ia) durch
Mikroorganismen vom Genus Stachybotrys
Mikroorganismen vom Genus Stachybotrys
Die Herstellung der Verbindung der Formel (Ia) durch Mikroorganismen vom Genus Stachybotrys, wie
er vorher beschrieben wurde, wird in der nachfolgenden Weise durchgeführt.
Zunächst wird der Mikroorganismus in einem Medium kultiviert, welches übliche Nährquellen und
Zusätze enthält. Stickstoffquellen, die man im allgemeinen als Kultursubstrat verwendet, schließen beispielsweise
ein Sojabohnenpulver, Sojabohnenöl, Maismaische, Hefeextrakt, getrocknete Hefe, Hafermehl,
Fleischextrakt, hydrelysiertes Casein, Ammoniumsalze
und Nitratsalze. Beispiele für geeignete Kohlenstoffquellen sind Glukose, Glyzerin, Maltose, Stärke, Lactose,
Saccharose und Melasse. Beispiele für Additive zum Kulturmedium schließen ein anorganische Salze,
wie Kaliumcarbonat, Natriumchlorid, Magnesiumsulfat und Phosphorsäure. Gewünschtenfalls kann das Kulturmedium
weiterhin geringere Anteile an Metallsalzen, wie von Eisen, Kupfer, Mangan und Zink, enthalten.
Die K»ltivierung kann in einem gewöhnlichen wäßrigen Medium, welches das oben erwähnte Substrat enthält,
unter Anwendung von Oberflächenkulturverfahren oder durch eine Submersk-Kultur unter Belüften
und Rühren erfolgen. Eine Submersk-Kultivierung mit
Belüftung und Rührung wird bevorzugt. Die Kultivierung wird durchgeführt hei Temperaturen von etwa 15
bis etwa 350C, vorzugsweise 20 bis 320C während einer
Zeit, die im allgemeinen etwa 3 bis etwa 7 Tagen liegt, und zwar unter üblichen Belüftungsbedingungen, während
man einen pH-Wert im Kulturmedium von etwa 3,5 bis etwa 11,5, vorzugsweise 4.5 bis 9,5, aufrecht
erhält.
Nach dieser Kultivierung wird die gebildete Substanz aus der Kulturbrühe gewonnen. Das Verfahren zur
Gewinnung ist nicht in irgendeiner Weise beschränkt und die verschiedenen Verfahren, bei denen die physiko-chemischen
Eigenschaften der gebildeten Substanz angewendet werden, können verwendet werden. Die
Gewinnung erfolgt beispielsweise durch ein Verfahren, bei dem man die unterschiedlichen Löslichkeiten zwischen
den Produkten und den Verunreinigungen ausnutzt, oder bei einem Verfahren bei dem die Unter-"schiede
in der Adsorptionskraft und die Affinität gegenüber gewöhnlichen Adsorbentien, wie Aktivkohle,
jXAD-2®, Kieselgel, ionenaustauschharze oder Sephadex"1
oder unter Anwendung eines Verfahrens, bei dem die Unterschiede des Verteilungskoeffizienten zwischen
zwei flüssigen Phasen ausgenutzt wird, oder auch indem man solche Verfahren kombiniert.
Genauer gesagt wird die Kulturbrühe filtriert oder zentrifugiert in üblicherweise, um die Zellen zu entfernen.
Dann gibt man zu der überstehenden Flüssigkeit Methanol und rührt die Mischung und läßt sie 2 bis
3 Stunden stehen. Der Niederschlag wird durch eine weitere Zentrifugentrennung entfernt. Der Rückstand
wird mit dem gleichen Volumen Äthylacetat extrahiert und das Lösungsmittel wird abdestilliert. Der Extrakt
wird zu Methanol gegeben und die methanolische Lösung wird durch eine Säule mit Aktivkohle geschickt
und das Lösungsmittel wird aus dem Eluat abdestilliert. Der Rückstand wird gelfiltriert unter Verwendung von
Sephadex® LH-20. Die erhaltenen Fraktionen werden jeweils einem Antikomplementäf-Aktivitätstest
unterworfen. Die aktiven Fraktionen werden gesammelt und das Lösungsmittel wird abdestilliert.
Auf diese Weise kann oJ-Dihydroxy^.S^^a-tetramethyl-l^^a^oJ.S.Sa-decahydronaphthalin-l-spiro-/-(6',7'-diformyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
der Strukturformel (Ia) isoliert werden.
Herstellung anderer Verbindungen der
allgemeinen Formel (I)
allgemeinen Formel (I)
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), die unterschiedlich sind von der Verbindung der Formel (Ia),
können hergestellt werden aus der Verbindung der Formel (Ia) als Ausgangsinaterial nach einem der nachfolgend
beschriebenen Verfahren oder durch eine Kombination von zwei oder mehr dieser Verfahren.
Verfahrend)
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in denen ein oder beide Reste R und R3 eine Carboxylgruppe
darstellen (nachfolgend als Verbindungen (IB) bezeichnet, kann man erhalten, indem man Verbindungen der
Formel (I), in denen ein oder beide R2 und R3 eine Formylgruppe
bedeuten (nachfolgend als Verbindung (IA) bezeichnet, beispielsweise Verbindung (Ia) oxidiert.
Die Oxidationsreaktion kann erfolgen nach üblichen Verfahren zum Herstellen von aromatischen Carbonsäuren
aus aromatischen Aldehydverbindungen. Bei
spiele für anwendbare Oxidationsverfahren sind Verfahren
unter Anwendung eines Oxidationsmittels, Verfahren bei denen Bestrahlung mit Licht in Abwesenheit
eines Katalysators erfolgt, ein Kontakt-Oxidationsverfahren in Gegenwart eines Katalysators unter Verwendung
von Luft oder Sauerstoff, ein elektrolytisches Oxidationsverfahren in Gegenwart einer Kupferverbindung
oder von Schwefelsäure, und ein Oxidationsverfahren unter Verwendung eines Enzyms. Aufgrund der
ίο Einfachheit der Verfahrensweisen und der Einfachheit
der Abtrennung und Reinigung der Reaktionsprodukte und der Ausbeute, sind Verfahren unter Anwendung
eines Oxidationsmittels und Kontakt-Oxdidations-Verfahren unter Verwendung von Luft oder Sauerstoff
besonders vorteilhaft.
Hinsichtlich der Oxidationsmittel, die für die Durchführung der Verfahrensweise mit einem Oxidationsmittel
verwendet werden können, liegen keine besonderen Beschränkungen vor. Alle üblichen anorganischen und
organischen Oxidationsmittel können verwendet werden.
Von diesen Oxidationsmitteln werden besonders bevorzugt Permanganatsalze, Silberoxid, Wasserstoffperoxid,
Chromsäure, Peressigsäure und Perbenzoesäure, wobei ganz besonders Permanganatsalze und Silberoxid
bevorzugt werden.
Vorzugsweise wird das Oxidationsverfahren unter Anwendung eines Oxidationsmittels in einem geeigneten
Lösungsmittel durchgeführt. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Wasser und trockene oder feuchte
organische Lösungsmittel. Eine geeignete Menge an Oxidationsmittel beträgt etwa 1 bis etwa 10 Äquivalente,
vorzugsweise 1 bis 2 Äquivalente pro Formylgruppe der Ausgangsverbindung (Ia). Die Reaktion
J5 kann bei etwa -10 bis etwa 1000C, vorzugsweise 0 bis
500C, während 30 Minuten bis etwa 24 Stunden durchgeführt
werden.
Bei einem Kontakt-Oxidations-Verfahren unter Verwendung eines Sauerstoff enthaltenden Gases, wie Luft
oder Sauerstoff, kann man beispielsweise Sauerstoff oder Luft in eine wäßrige Lösung von Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid in Abwesenheit eines Katalysators durchperlen lassen oder Luft oder Sauerstoff in eine
wäßrige Lösung in Gegenwart eines1 anorganischen Salzkatalysators, wie Kobaltnitrat, Manganacetat oder
Kobaltacetai, oder in Gegenwart eines Radikalinitiators, wie Benzoylperoxid, oder unter Bestrahlung von
Licht durchperlen lassen. Von diesem Verfahren wird ein Kontakt-Autooxidations-Verfahren, bei dem man
so Luft oder Sauerstoff in Abwesenheit eines Katalysators in eine wäßrige alkalische Lösung leitet, besonders
bevorzugt. Diese Umsetzung kann unter Rühren des Reaktionssystems gewöhnlich bei normaler Temperatur
(etwa 1 bis 300C) bis etwa 100°C, vorzugsweise 40 bis 500C während etwa 30 Minuten bis etwa 24 Stunden,
gewöhnlich etwa 30 Minuten bis 2 Stunden, beendet werden.
Nach der vorgenannten Oxidationsreaktion wird das Oxidationsmittel, sofern eines verwendet wurde, mit
fco einem Reduktionsmittel zersetzt und dann werden
anorganische Nebenprodukte durch Filtrieren, Neutralisation, Vakuumdestillation entfernt. Wird Luft in das
Reaktionssystem eingeperlt, so wird die Reaktionsmischung vorzugsweise mit Aktivkohle behandelt und
b5 dann angesäuert, beispielsweise mit Chlorwasserstoffsäure,
um Kristalle auszufällen. Das Reaktionsmedium wird dann mit einem organischen Lösungsmittel, wie
Äthylacetat, extrahiert und dann in üblicher Weise
einem Reinigungs-Trennverfahren unterworfen, wie
Säulenchromatografie oder fraktionierte Kristallisation. Auf diese Weise kann die gewünschte Verbindung (IB)
abgetrennt und gewonnen werden.
Von den Verbindungen, die nach dem vorerwähnten Verfahren erhalten werden, hat eine Verbindung, in
welcher eine der R2 und R3 Gruppen eine Formylgruppe und die andere der R2 und R3 Gruppen eine
Carboxylgruppe ist (diese Verbindung wird nachfolgend als Verbindung (ib) bezeichnet, die Struktur (Ib),
die im kristallinen Zustand einen Lactolring hat. In einem Lösungsmittel, insbesondere in einem basischen
Lösungsmittel, liegt die Verbindung (I b) als Gieichgewichtsmischung
der Verbindung (I b|) i-nd deren tautomeren
Form, der Monocarbonsäure (I bj) vor, wie nachfolgend gezeigt wird.
HO
HO
(Ib1)
CH
HO
HO
HO
(Ib2)
H3C
CH3
Die obigen Formeln sind ein Beispiel für eine Verbindung der Formel (I), worin R1 und R5 Wasserstoffatome,
R2 eine Formylgruppe, R3 eine Carboxylgruppe und R4
und R6 Hydroxylgruppen sind.
" Diese Struktur wurde bestätigt durch Auflösen der Verbindung (Ib1) (kristallin) in Dimethylsulfoxid und Messung des kernmagnetischen Resonanzspektrums im Laufe der Zeit. 20 Minuten nach dem Auflösen wurde eine Peak bei 9,89 ppm beobachtet, der ein charakteristisches Signal für ein Aldehydproton (-CHO) ist, neben einem Peak bei 6,36 ppm, der charakteristisch für ein Lactol ist. Das integrierte Verhältnis des ersteren Peaks zu dem letzeren Peak betrug etwa 73 zu etwa 27. Zwei Stunden nach dem Auflösen nahm der Peak bei 9,89 ppm etwas zu und das integrierte Verhältnis zeigte etwa 70 : 30. Danach hat sich dieses integrierte Verhältnis im Laufe von 2 Stunden nach dem Auflösen kaum
" Diese Struktur wurde bestätigt durch Auflösen der Verbindung (Ib1) (kristallin) in Dimethylsulfoxid und Messung des kernmagnetischen Resonanzspektrums im Laufe der Zeit. 20 Minuten nach dem Auflösen wurde eine Peak bei 9,89 ppm beobachtet, der ein charakteristisches Signal für ein Aldehydproton (-CHO) ist, neben einem Peak bei 6,36 ppm, der charakteristisch für ein Lactol ist. Das integrierte Verhältnis des ersteren Peaks zu dem letzeren Peak betrug etwa 73 zu etwa 27. Zwei Stunden nach dem Auflösen nahm der Peak bei 9,89 ppm etwas zu und das integrierte Verhältnis zeigte etwa 70 : 30. Danach hat sich dieses integrierte Verhältnis im Laufe von 2 Stunden nach dem Auflösen kaum
verändert. Dieses Ergebnis beweist, daß die Verbindung (Ib,) und die Verbindung (Ib2) als eine
7 : 3roolare Gleichgewichtsraischung in dem obigen Lösungsmittel vorlagen. Wird Methanol oder Pyridin
als Lösungsmittel verwendet, konnte eine Bestätigung für die Verbindung (I b2) die tautomer zu
Verbindung (I bi) ist, durch eine ähnliche NMR-spektroskopische
Analyse nicht erfolgen.
Verfahren (2)
Verbindungen der Formel (I), in denen RJ und/oder
R3 eine Hydroxymethylgruppe darstellen (nachfolgend als Verbindungen (1 C) bezeichnet, können hergestellt
werden, indem man die Formylgruppen der Verbindung (Ia) reduziert.
Diese Reduktion kann nach den folgenden beiden Verfahren durchgeführt werden.
: Man kann die Reduktion der Formylgruppen durchführen unter Anwendung verschiedener üblicher Reduktionsverfahren für aromatische Aldehyde zu aromatischen Alkoholen, beispielsweise durch Anwendung eines Reduktionsmittels, einer katalytischen Reduktionsmethode oder einer elektrolytischen Reduktionsmethode.
: Man kann die Reduktion der Formylgruppen durchführen unter Anwendung verschiedener üblicher Reduktionsverfahren für aromatische Aldehyde zu aromatischen Alkoholen, beispielsweise durch Anwendung eines Reduktionsmittels, einer katalytischen Reduktionsmethode oder einer elektrolytischen Reduktionsmethode.
Besonders vorteilhaft ist ein Verfahren, bei dem ein Reduktionsmittel angewendet wird, weil hier die Handhabung
und auch die Kosten der Durchführung günstig sind. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von
jo Natriumborhydrid als Reduktionsmittel. Im einzelnen kann dieses Verfahren durchgeführt werden in einem
inerten Lösungsmittel, beispielsweise in einer wäßrigen Lösung eines Alkalis, wie Natriumhydroxid oder
Kaliumhydroxid, in Wasser, in einem niedrigen Alko-
hol, wie Methanol oder Äthanol, in einem Äther, wie
Tetrahydrofuran oderDioxan, oder einer Mischung solcher
Lösungsmittel. Die geeignete Menge an Reduktionsmittel, die man im allgemeinen verwendet, beträgt
im allgemeinen wenigstens 1 Äquivalent, vorzugsweise l bis 8 Äquivalente, bezogen auf die zu reduzierenden
Formylgruppen der Ausgangsverbindung. Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen bei etwa 0 bis
etwa 6O0C, vorzugsweise 5 bis 250C. Im allgemeinen
kann die Umsetzung in etwa 30 Minuten bis etwa JO Stunden beendet werden.
Verfahren 3
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in denen einer oder beide Reste R2 und R3 eine Gruppe der Formel
-CH=CR7R8 bedeuten, worin R7 und R8 die angegebenen
Bedeutungen haben kann man herstellen, indem man Verbindung (Ia) mit einer aktiven Methylenverbindung
der allgemeinen Formel (H)
R7
H2C
R8
worin R7 und R8 die angegebenen Bedeutungen haben,
in Gegenwart eines Katalysators dehydrokondensiert. Die Dehydrokondensierungsreaktion kann in Abwesenheit
eines Lösungsmittels vorgenommen werden. Vorteilhaft wird die Dehydrokondensation aber in
einem üblichen inerten Lösungsmittel durchgeführt.
Wird eine wäßrige alkalische Lösung verwendet und nimmt man Pyridin und Triethylamin als Lösungsmittel,
so wirken diese auch katalytisch und es ist deshalb nicht erforderlich, einen weiteren Kata'ysator zuzufügen.
Werden andere Lösungsmittel verwendet, so wird ein Katalysator, beispielsweise eine Aminosäure, meß-Alanin,
,ein cyclisches Amin, wie Piperidin oüer Morpholin,
Ammoniak, ein Amin, wie Äthylamin, Diäthylamin oder Butylamin, Acetatsalze dieser Amine, ein
Alkaliacetat, wie Natriumacetat oder Kaliumacetat, oder ein Alkalialkoholat, wie Natriumäthylat oder
Methylat in uiner Menge von etwa 0,01 bis zu einem großen Überschuß, vorzugsweise 0,05 bis 30 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Ausgangsmaterials, verwendet.
Die Reaktionstemperatur und die Zeit werden in Abhängigkeit von dem verwendeten Lösungsmittel
bestimmt. Wird ein unpolares Lösungsmittel, wie Benzol oder Chloroform verwendet, so wird d<e Reaktion im
''allgemeinen unter Erhitzen des Reaktionssystems auf eine Temperatur in der Nähe des Siedepunktes des
Lösungsmittels durchgeführt und während das bei der Reaktion gebildete Wasser als Azeotrop abgetrennt
wird, wird die Umsetzung weitergeführt, bis die theoretische Menge an Wasser abgetrennt ist. Verwendetjnan
ein gut mit Wasser lösbares Lösungsmittel, wie Äthanol, Pyridin oder Dioxan, so kann die Umsetzung
gewöhnlich bei Raumtemperatur bis etwa 12O0C, vorzugsweise
bei 30 bis 6O0C, während etwa 30 Minuten bis etwa 24 Stunden, im allgemeinen 30 Minuten bis
3 Stunden durchgeführt werden, ohne daß mati das während der Reaktion gebildete Wasser abtrennt.
Die Menge an verwendeter aktiver Methylenverbindung der Formel (II) bei der vorerwähnten Dehydrokondensationsreaktion,
beträgt wenigstens etwa se Λ Äquivalent, vorzugsweise 1 bis 2 Äquivalente, bezogen
auf die Formylgruppen in der Ausgangsverbindungila).
Verfahren 4
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in denen R2 und/oder R3 Hydroxylgruppen sind kann man leicht
herstellen, indem man Verbindung der Formel (Ia) mit Peroxiden in einem inerten Lösungsmittel umsetzt. a
Beispiele für geeignete inerte Lösungsmittel sind wäßrige Lösungen von Alkalien, wie Natriumhydroxid
und Kaliumhy-lroxid, Wasser, Pyridin, Methanol, Äthanol, Essigsäure. Propionsäure, Chloroform, Methylenchlorid,
Methylenacetat, Äthylacetat, Benzol und Toluol. Geeignete Peroxide sind organische oder anorganische
Peroxide, wie Wasserstoffperoxid, Peressigsäure, Trifluorperessigsäure, m-Chlorperbenzoesäure,
Perbenzoesäure und Perfumarsäure.
Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen bei etwa 0 bis etwa i00°C, vorzugsweise 0 bis 500C, und die
Umsetzung wird unter Rühren des Reaktionssystems in etwa 1 bis etwa 24 Stunden beendet. Die Menge an
Peroxid beträgt wenigstens etwa 2 Mol, vorzugsweise 2 bis 3 Mol pro Mol der Ausgangsverbindung (I a). Nach
der Umsetzung gibt man ein geeignetes Neutralisationsmittel hinzu und die Mischung wird unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wird zu Eiswassergegeben und die ausgefallenen Rohkristalle werden
durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die getrockneten Rohkristalle werden
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Chloroform, gelöst und durch Säulenchromatografie getrennt. Die
gewünschte Verbindung erhält man gewöhnlich in einer mit Methanol eluierten Fraktion.
Verfahren 5
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in denen R2 und/oder R3 C2 bis C-Alkanoyloxymethylgruppen
sind, erhält man, indem man Verbindungen, die nach dem Verfahren (4) erhalten wurden, acyliert.
Als Acylierungsmittel werden niedrige Alkansäureanhydride und -säurehalogenide bevorzugt. Die Acylierungsreaktion
kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels oder in Gegenwart eines üblichen inerten
Lösungsmittels in Gegenwart einer basischen Verbindung durchgeführt werden. Geeignete basische Verbindungen
sind beispielsweise Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und tertiäre Aminie,
wie Pyridin, Chinolin, Ν,Ν-Dimethylanilin oder
Triäthylamin.
Die Menge an basischer Verbindung liegt bei 1 Mol, vorzugsweise 1 bis 2 Mol pro Mol der Ausgangsverbindung,
wenn Säurehalogenid als Acylierungsmittel verwendet wird, und bei etwa 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht der Ausgangsverbindung, wenn Säureanhydrid als Acylierungsmittel verwendet wird.
Die Umsetzung kann bei einer Temperatur von etwa -6O0C bis etwa 15O0C, vorzugsweise 0 bis 1000C, durchgeführt
werden und ist in etwa 1 bis 20 Stunden beendet. Die Menge an Acylierungsmittel soll wenigstens
etwa 1 Äquivalent, gewöhnlich 1 bis 10 Äquivalente, bezogen auf die Hydroxylgruppen der Ausgangs verbindung
(IF) betragen.
Wird eine Verbindung, in denen nicht nur R2 und R3
sondern auch wenigstens eine von -OR1, R4 oder R6
eine Hydroxylgruppe darstellen, als Ausgangsverbindung bei der vorerwähnten Acylierungsreaktion verwendet,
so wird oder werden diese andere(n) Hydroxylgruppe^) manchmal in Abhängigkeit von den Acylierungibedingungen
acyliert in Abhängigkeit von der Wahl der Reaktionstemperatur und derMenge des Acylierungsmittels.
Wünscht man R2 und R3 selektiv zu acylieren, und verwendet man als Ausgangsverbindungen
solche der vorgenannten Art, so kann man die anderen Hydroxylgruppen (oder die Gruppe) unter Verwendung
von üblichen Verfahren vor der Umsetzung schützen und nach der Acylierung von R2 und R3 können die
Schutzgruppen entfernt werden.
Verbindungen, die man nach den vorher beschriebenen Verfahren erhalten hat und in denen R1 eine C, bis
Q-Alkylgruppe bedeutet, kann man erhalten, indem man die entsprechenden Verbindungen, in denen R1 ein
Wasserstoffatom bedeutet, mit Alkylierungsmitteln umsetzt.
Verbindungen, bei denen R1 eine C2 bis Q-Alkanoylgruppe
ist, kann man erhalten unter Anwendung einer bekannten Acyiierungsreakiion der entsprechenden
Verbindungen, bei denen R1 Wasserstoff bedeutet.
Verwendet man Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in denen eine Hydroxylgruppe an anderer Position
als in der 4-Stellung ist, als Ausgangsmaterial, so findet leicht eine Acylierung der Hydroxylgruppe statt.
Infolgedessen muß man beim Acylieren solcher Ausgangsverbindungen die Hydroxylgruppe, die an einer
anderen Position als in 4-Stellung steht, in üblicher Weise mit einer geeigneten Schutzgruppe schützen.
Verbindungen, in denen R4 und R2 6 C2 bis C4-Alkanoyloxygruppen
bedeuten, erhält man durch Acylieren der entsprechenden Verbindungen, in denen R4 und R6
Hydroxylruppen sind.
Verbindungen, in denen R4 und R6 Ci bis C4-Alkylidendioxygruppen
bedeuten, erhält man durch Umsetzung der entsprechenden Verbindungen, in denen R4
und R6 Hydroxylgruppen bedeuten, mit Aldehyden oder Ketonen der allgemeinen Formel
R»
R'1"
C = O
worin R10 und R1', die gleich oder verschieden sein können,
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgrupe
bedeuten,
oder mit Acetaleii oder Ketalen der folgenden allgemeinen
Formel
IO
15
20
R10 OCH3
R" OCH3
(IV)
25
worin R10 und R", die gleich oder verschieden sein kön- jo
nen, die erwähnte Bedeutung haben.
Diese Umsetzung kann in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt werden. Beispiele für geeignete Katalysatoren
sind Halogenwasserstoffe, wie Chlorwasseistoff und Bromwasserstoff, Lewis-Säuren, wie konzentrierte
Schwefelsäure, wasserfreies Aluminiumchlorid, wasserfreies Zinkchlorid und Bortrifluorid, und p-Toluolsulfonsäure.
Die Menge an verwendetem Katalysator liegt bei etwa 0,1 bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise
5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Ausgangsmaterials. Die Verbindungen der allgemeinen
Formeln (III) und (IV), die bei der Umsetzung verwendet werden, werden im allgemeinen im Überschuß eingesetzt,
weil sie auch als Lösungsmittel dienen. Geeignete Reaktionstemperaturen sind etwa 30 bis etwa 700C,
vorzugsweise 00C bis Raumtemperatur. Unter diesen Bedingungen ist die Umsetzung in etwa 30 Minuten bis
etwa 6 Stunden beendet.
Verbindungen, in denen R4 und R5 zusammengenommen
eine Oxogruppe (=0) bedeuten, erhält man durch Oxidieren der entsprechenden Verbindungen, in denen
R4 eine Hydroxylgruppe und R5 ein Wasserstoffatom ist. Die Oxidationsreaktion kann unter Anwendung
bekannter Oxidationsmittel, wie sie zum Oxidieren von sekundären Alkoholen zu einer Oxogruppe verwendet
werden, durchgeführt werden. Beispiele für geeignete Oxidationsmittel sind Chromsäure, Bichromsäure,
Salze dieser Säuren mit Metallen wie Natrium oder Kalium, Salpetersäure, Halogene, wie Brom oder Chlor,
Oppenauer-Oxidationsmittel und Jones-Reagenz.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt. Gewöhnlich wird das
Oxidationsmittel im Überschuß angewendet.
Die Umsetzung kann bei etwa -10 bis 100°C, vorzugsweise
bei 00C bis Raumtemperatur, während etwa 30 Minuten bis etwa 6 Stunden durchgeführt werden.
Wenn in der vorerwähnten Oxidationsreaktion Ausgangsverbindungen verwendet werden mit Gruppen,
die leicht durch die Oxidationsreaktion verändert werden, wie Formyl- oder Hydroxylgruppen, so ist es wünschenswert,
diese Gruppen mit geeigneten Schutzgruppen in üblicher Weise zu schützen. Die Entfernung der
Schutzgruppen nach der Reaktion kann dann in einfacher üblicher Weise erfolgen.
Von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) der Erfindung können solche, welche saure Gruppen enthalten,
d. h. eine phenolische Hydroxylgruppe und/ oder eine Carboxylgruppe mit basischen Verbindungen
zur Bildung von Salzen, umgesetzt werden.
Beispiele für basische Verbindungen, die man für die Herstellung von Salzen der Sesquiterpenderivate der
allgemeinen Formel (I) verwenden kann, sind Hydroxide und Carbonate von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen,
wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und
Natriumhydrogencarbonat. Auch organische Amine, wie Methylamin, Äthylamin, Isopropylamin, Morpholin,
Piperazin, Piperidin und 3,4-Dimethoxyphenäthylamin,
können als basische Verbindungen verwendet Werden.
Die Salzbildung unter Verwendung der basischen Verbindungen kann leicht in einem organischen
Lösungsmittel unter Anwendung üblicher Verfahren zur Salzbildung erfolgen.
Nach Beendigung der vorher angegebenen Umsetzungen kann man die Endprodukte leicht unter Anwendung
üblicher Trennverfahren abtrennen und reinigen. Beispielsweise kann man als Trennverfahren das Destillieren
des Lösungsmittels, Lösungsmittelextraktion, Ausfällen, Umkristallisieren, Säulenchromatografie
und präparative Chromatografie, anwenden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und deren Salze sind als Mittel zur Behandlung von Nephritis
geeignet und bei ihrer Anwendung als Behandlungsmittel gegen Nephritis werden sie 7·\ pharmazeutischen
Produkten, zusammem mit üblicen pharmazeutisch annehmbaren Trägern, verarbeitet.
Typische Dosierungsformen sind Tabletten, Pillen, Pulver, flüssige Zubereitungen, Suspensionen, Emulsionen,
Granulate, Kapseln, Süppösitorien und injizierbare
Zubereitungen (Lösungen, Emulsionen, Suspensionen).
Eine therapeutisch wirksame Menge liegt gewöhnlich bei etwa 1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben eine Antikamplement-Aktivität und sind wirksam als therapeutische
Mittel für autoimmune Krankheiten, Kollagen-Krankheiten und rheumatische Krankheiten, bei
denen jeweils komplementäre Systeme betroffen sind.
Wenn nicht anders angegeben sind in den Beispielen alle Teile, Prozentsätze und Verhältnisse auf das
Gewicht bezogen; Raumtemperatur liegt bei etwa 15 bis 250C.
In einen 500 ml Sakaguchi-Kolben wurden 100 ml eines Kulturmediums folgender Zusammensetzung
vorgelegt und Stachybotrys sp. K-76 wiirde bei 28°Cund
einem pH-Wert von 6 während 4 Tagen unter Schütteln kultiviert.
25
Formulierung des Kulturmediums
Formulierung des Kulturmediums
Glyzerin | 0,5 |
Stärke | 1,0 |
Lactose | 0,2 |
Sojabohnenpulver | 0,5 |
Hefeextrakt | 0,1 |
Malzextrakt | 0,2 |
CaCO3 | 0,3 |
MgSO4 | 0,05 |
(4) Kernmagnetisches Resonanzspektrum (NMR): Die NMR-Analyse wurde unter Verwendung von
Pyridin-d5 [Natrium^-dimethyl^-silapentan-S-sulfonat]
(DSS) als Lösungsmittel durchgeführt. Das so erhaltene kernmagnetische Spektrum wird
in Fig. 5 gezeigt. Die Bedingungen zum Messen des NMR-Spektrums waren die folgenden:
In einen 30-Liter-Glasfermentator wurden 20 1 eines Kulturmediums der obigen Formulierung gegeben und
ein Kolben der erhaltenen Saatkultur wurde in dem Kulturmedium bei 28°C während 5 Tagen unter Rühren
mit 300 Upm an der Luft kultiviert, wobei die Umlaufgeschwindigkeit I1A 1 des Kulturmediums pro Minute
betrug. Die erhaltene Kulturbrühe wurde mit einer Geschwindigkeit von 8000 Upm zentrifugiert zur Entfernung
der Mikrobenzellen. Zu der überstehenden Flüssigkeit wurden 5 1 Methanol gegeben und die
Mischung wurde gerührt und dann 3 Stunden stehen gelassen. Die Mischung wurde zur Entfernung des
Niederschlages zentrifugiert, die gebildeten Feststoffe wurden von der überstehenden Flüssigkeit entfernt und
der Rückstand wurde mit einer gleichen Volumenmenge Äthylacetat extrahiert. Das Lösungsmittel
wurde aus der Äthylacetatschicht unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde in Methanol
gelöst und durch eine Säule mit Aktivkohle geleitet. Das Eluat wurde zur Trockene unter vermindertem
Druck konzentriert. Die getrocknete Masse wurde in einer Mischung aus Chloroform/Äthylacetat (1 :1 V/V)
gelöst und durch eine Säule von Sephadex® LH-20 gelfiltriert. Das Filtrat wurde einer Dünnschichtchromatografie
unterworfen unter Verwendung einer Mischung aus Äthylacetat, Chloroform und Essigsäure (Volumenverhältnis
50 : 50 : 20) als Entwicklungsmittel, und es wurde eine Fraktion mit einer antikomplementären
Aktivität entsprechend Rf von 0,34 gesammelt. Als Alternative wurde das Filtrat einer Dünnschichtchromatografie
unter Verwendung einer Mischung aus Benzol. Butanol und Essigsäure (im Volumenverhältnis von
60 : 50 : 5) als Entwicklungsmittel unterworfen und es wurde eine Fraktion mit einer antikomplementären
Aktivität entsprechend einem Rf von 0,58 gesammelt. Beim Verdampfen des Lösungsmittels aus der Fraktion
erhielt man 2,0 g oJ-Dihydroxy^S^Sa-tetrarnethyl-
(6',V- diformyl - 4'- hydroxy - 2',3' - dihydrobenzofuran), eine hellgelbe, schwach-saure Substanz mit einer antikomptementären
Aktivität. Die Bildung dieser Verbindung wurde durch Messung der folgenden physikochemischen
Eigenschaften bestätigt.
(1) [a]2 D 0 -48° (C = 2,5, Methanol)
(2) Elementaranalyse für C23H30O6
Berechnet %: C 68,64 H 7,51
Gefunden %: C 68,58 H 7,55
Gefunden %: C 68,58 H 7,55
(3) Ultraviolettes Absorptionsspektrum
(UV-Analyse)
(UV-Analyse)
^Äthanol 246 nm (c = 16 474)
307nm (ε= 6 659)
307nm (ε= 6 659)
Spektralamplitude
Filter
RF-Output
Abtastzeit
Abtastbreite
Abtastende
4X100 0,1 sek 0,05 fflG
5 min 10 ppm 0 ppm
In einen 500 ml Sakaguchi-Kolben wurden 100 ml
eines Kulturmediums der folgenden Zusammensetzung vorgelegt und Stachybotrys chartarum IFO 5369, ein
bekannter Stamm, wurde in 4 Tagen bei einem pH-Wert von 6 unter Schütteln bei 28°C kultiviert.
Formulierung des Kulturmediums
Glyzerin | 0,5 |
Stärke | 1,0 |
Lactose | 0,2 |
Sojabohnenpulver | 0,5 |
Hefeextrakt | 0,1 |
Malzextrakt | 0,1 |
CaCO3 | 0,3 |
MgSO4 | 0,05 |
In einen 30-Liter-Glasfermentator wurden 20 1 eines Kulturmediums der obigen Zusammensetzung gegeben
und 2 Kolben der entstandenen Saatkultur wurden bei 28°C während 5 Tagen unter Rühren mit einer
Geschwindigkeit von 300 Upm mit einer Luftzirkulationsmenge von 1 1/11 des Mediums pro Minute kultiviert.
Die erhaltene Kulturbrühe wurde mit einer Geschwindigkeit von 80ÖÖ Upm zur Enifemung der
Mikrobenzellen zentrifugiert. Zu der überstehenden Flüssigkeit wurden 51 Methanol gegeben und die
Mischung wurde gerührt und 3 Stunden stehen gelassen. D'e Mischung wurde zur Entfernung des Niederschlages
zentrifugiert, die festen Bestandteile wurden entfernt und die überstehende Flüssigkeit wurde entferrit.
Der Rückstand wurde mit einer gleichen VoIumenmfcnge
Äthylacetat extrahiert. Das Lösungsmittel aus der Äthylacetatschicht wurde unter vermindertem
Druck entfernt und das Produkt zur Trockene konzentriert. Der Rückstand wurde in Methanol gelöst und
durch eine Säule mit Aktivkohle geschickt. Das Eluat wurde zur Trockene unter vermindertem Druck konzentriert,
in einer Mischung aus Chloroform und Äthylacetat (1:1 V/V) gelöst und durch eine Kolonne aus
Sephadex® LH-20 gelfiltriert. Es wurden Fraktionen mit aktiven Peaks entsprechend den Rf-Werten der in Beispiel
1 beschriebenen Dünnschichtchromatografie gesammelt. Beim Verdampfen des Lösungsmittels
erhielt man 2,2 g oJ-Dihydroxy^^.o^a-tetramethyll,2,3,4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-diformyl
- 4'- hydroxy - 2',3'- dihydrobenzofuran), einer hellgelben, schwach-sauren Substanz mit antikomplementärer
Aktivität. Diese Verbindung hat die gleichen physiko-chemischen Eigenschaften wie das
Produkt gemäß Beispiel 1 und die Bildung dieser Verbindung wurde aus diesen Eigenschaften bestätigt.
Stachybotrys sp. T-789 wurde kultiviert und in gleieher
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben gereinigt, mit der Ausnahme, daß ein Kulturmedium der folgenden
Zusammensetzung, eingestellt auf einen pH-Wert von 7,5 verwendet wurde, und daß die Kultivierungstemperatur
bei 320C gehalten wurde:
Formulierung des Kulturmediums
Glyzerin 0,5
Glucose 1,2
Kornmaische 0,5
Getrocknete Hefe 0,1
Malzextrakt 0,2
MgSO4 0,05
NaCl 0,3
Auf diese Weise wurde 6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl - l,2,3,4,4a,5,6,7,8,8a- decahydronaphthalin-1 spiro-2'-(6',7'-diformyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzo-
furan) erhalten, eine hellgelbe, schwach-saure Substanz mit antikomplementärer Aktivität. Die physiko-chemischen Eigenschaften dieser Verbindungen stimmteriimit
denen der gemäß Beispiel 1 isolierten und gereinig/ ten überein. 3ό
Stachybotrys sp. T-791 wurde kultiviert und gereinigt,
in gleicher Weise wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß ein Kulturmedium der nachfolgenden Zusammen- a
setzung, das auf einen pH-Wert von 5,5 eingestellt worden war, verwendet wurde und daß die Kultivierungstemperatur bei 25°C gehalten wurde:
Formulierung des Kulturmediums
hergestellt, gemäß Beispiel 1 und 2 ml Äthanol wurden zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
1,5 Stunden gerührt und der pH-Wert wurde mit 2 η Chlorwasserstoffsäure auf etwa 2 eingestellt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit einer gleichen Volumenmenge Äthylacetat extrahiert und das
Lösungsmittel in dem Extrakt wurde unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wurde durch
Kieselgelchromatografie [Kieselgel »Wako C-200«®; unter Verwendung von Chloroform/Äthylacetat/Essigsäure
(100 : 50 : 2 auf das Volumen bezogen) als Eluiermittelj gereinigt. Es wurde eine Fraktion entsprechend
einem Rf von 0,37 durch Dünnschichtchromatografie (unter Verwendung einer Mischung von Äthylacetat,
Chloroform und Essigsäure im Volumenverhältnis von 50 : 50 :2 als Entwicklungslösungsmittel) bzw. einer
Fraktion entsprechend einem Rf von 0,71 dutch Dünnschichtchromatografie
(unter Verwendung einer Mischung von Benzol, Butanol und Essigsäure im VoIumenverhältnis
von 60 :15 :5 als Entwicklungsmittel) gesammelt. Beim Verdampfen des Lösungsmittels aus
der Fraktion erhielt man 700 mg 4,6-Dihydroxy-8-oxo-2,3,6,8 -tetrahydrofuro[3,4-g]-benzofuran-2 -spiro- V-
(6',r - dihydroxy - 2',5',5',8a - teiramethyl - Γ,2',3',4',4&
5',6',7',8',8ä-decahydronaphthalin) als hellgelbe amorphe Kristalle. Das Produkt hatte die folgenden
physiko-chemischen Eigenschaften und die Bildung dieser Verbindung wurde durch diese Eigenschaften
bestätigt.
(1) [a]2 D ü -44.8° (C = 0.9 Methanol)
(2) Elementaranalyse für
Man erhielt so 6,7-Di;iydroxy-2,5,5,8a-tetramethyll,2,3,4,4a-5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-diformyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran),
eine hellgelbe, schwach-saure Substanz mit antikomplementärer Aktivität. Die physiko-chemischen Eigenschaften
dieser Verbindung stimmten mit denen der in Beispiel 1 erhaltenen überein.
Silbernitrat (2,1 g) wurden in 1 ml Wasser gelöst und dazu wurden 3,5 ml einer 5,8 m wäßrigen Lösung von
Natriumhydroxid gegeben. Die Mischung wurde 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde
eine Lösung aus 1,0 g oJ-Dihydroxy^^.S.ea-tetramethyl-l^^a^.o^.Sa-decahydronaphthalin-l-spiro-
T- (6',T- diformyl -4'-hy droxy-2',3'- dihydrobenzofuran)
Berechnet %:
Gefunden0/»:
Gefunden0/»:
C 66,03
C 65,93
C 65,93
H 7,18
H 7,21
H 7,21
Glyzerin 0,5
Stärke 1,0
Saccharose 0,2 π
Sojabohnenpulver 0,5
Pepton 0,1
Malzextrakt 0,2
MgSO4 0,3
HCl 0,05 so
(3) Kernmagnetisches Resonanzspektrum:
(i) Die NMR-Analyse würde unter Verwendung
von CD3OD (DSS) als Lösungsmittel durchgeführt und das erhaltene MRC-Spektrum
wird in Fig 6 gezeigt
(ii) Die NMR-Analyse wurde durchgeführt unter Verwendung von Pyridin-d6 (DSS) als
Lösungsmittel und das entsprechende NMR-Spektrum wird in Fig. 7 gezeigt.
(iii) Es wurde Dimethylsulfoxid-d6 als Lösungsmittel
verwendet und die NMR-Analyse wurde 2 Stunden und 63 Stunden nach dem Auflösen durchgeführt. Das erhaltene NMR-Spektrum
wird in Fig. 8 gezeigt (die NMR-Spektren, die nach 2 Stunden nach Auflösung bzw. 63 Stunden nach Auflösung erhalten
worden waren, stimmten miteinander überein).
Die Meßbedingungen zum Erhalten dieser NMR-Spektren waren die folgenden:
60
65
Fig. 6 | Fig. 7 | Fig. 8 | |
Spektralamplitude | 9X100 | 5X100 | 8X100 |
Filter | 0,1 sek | 0,1 sek | 0,1 sek |
RF-Output | 0,05 mG | 0,05 mG | 0,05 mG |
Abtastzeit | 5 min | 5 min | 5 min |
Abtästbreite | 10 ppm | 10 ppm | 10 ppm |
Abtastende | 0 ppm | 0 ppm | 0 ppm |
Süberoxid (0,65 g) wurden in einer 1 η wäßrigen
Lösung von Natriumhydroxid suspendiert und unter Rühren bei Raumtemperatur wurde 1,0 g 6,7-Dihydro-α
xy - 2,5,5,8a -tetramethyl -1,2,3,4,48-5,6,7,8,83- decahy f
dronaphthalin-1 -spiro-2'-(6',7'-difbrmyl-4'-hydroxyij2',3'-dihydrobenzofuran)
zugegeben. Die Mischung :Jwurde bei der gleichen Temperatur 1 Stunde gerührt
A5und der Niederschlag wurde 5mal mit je 10 ml Wasser
gewaschen. Die Waschwässer und das Filtrat wurden kombiniert und dazu wurde konzentrierte Salzsäure
(36%ig) gegeben bis zur Einstellung des pH-Wertes auf etwa 2 bis 3 und anschließend wurde auf 0 bis 100C
gekühlt. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch FiI-trieren
gesammelt, mit 10 ml Eiswasser 5mal gewaschen und getrocknet. Die getrockneten pulverformigen
Kristalle wurden in 50 ml Äthylacetat gelöst und jünlösliche Substanz wurde durch Filtrieren entfernt.
■Das Filtrat wurde auf ein Volumen von 5 ml unter verfnindertem
Druck konzentriert. Zu der konzentrierten j Lösung wurden 50 ml Ligroin gegeben und die
Mischung wurde gerührt und auf 0 bis 100C abkühlen gelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren
gesammelt, 2mal mit 20 ml Ligroin gewaschen und getrocknet, wobei man 1,01 g 4,6-Dihydroxy-8-2,3,6,8-tetrahydro-furo[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-l'-(6',7'
- dihydroxy - 2',5',5',8'a - tetramethyl -1 ',2',3',4',4'a, ' 5',6',7'.8',8'a-decahydronaphthalin) erhielt. Die physikochemischen
Eigenschaften der erhaltenen Verbindung stimmten mit denen der in Beispiel 5 erhaltenen Verbindung
überein.
oJ^.Sa-decahydronaphthalin-l-spiro^'-io'J'-diformyl-4'-hydroxy-2'.3'-dihydrobenzofuran)
wurden in 50 ml einer 10%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid gelöst und unter Einblasen von 500C warme Luft in die
Lösung wurde diese 30 Minuten lang gerührt. Die Lösung wurde mit Chlorwasserstoffsäure auf einen pH-Wert
von etwa 2 bis 3 angesäuert und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt. Die Kristalle
wurden mit 10 ml kaltem Wasser 5mal gewaschen und getrocknet. Die Kristalle wurden in 50 ml Äthyiacetat
gelöst und unlösliche Substanz wurde durch Filtrieren entfernt. Das Filtrat wurde mit Aktivkohle behandelt
und unter vermindertem Druck auf ein Volumen von 5 ml konzentriert. Die konzentrierte Lösung wurde
zu 50 ml Ligroin unter kräftigern Rühren gegeben. Die
ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, und Ligroin gewaschen und getrocknet, wobei
man 0,72 g 4,6-Dihydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydrofuro[3,4-g] - benzohydrofuran - 2 - spiro - Γ- (6',7'- dihydroxy
2',5',5',8'a - tetramethyl -1 ',2',3',4',4'a,5',6',7',8',8'a decahydronaphthalin)
erhielt. Die physikochemischen Eigenschaften der erhaltenen Verbindung stimmten mit der des Beispiels 5 überein.
schwand, wurde mit Rühren aufgehört. Der Niederschlag wurde durch Filtrieren unter Verwendung von
Celitc als Filterhilfe abgetrennt. Das Filtrat wurde mit ChlorwasserstofTsäure auf einen pH-Wert von etwa 2 bis
3 angesäuert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, mit 10 ml Wasser 3mal gewaschen
und dann getrocknet. Die getrockneten Kristalle wurden in 30 ml Äthylacetat gelöst. Unlösliche Substanz
wurde durch Filtrieren entfernt und das Filtrat
ίο wurde unter Verwendung von Aktivkohle entfärbt und
unter vermindertem Druck konzentriert. Zu der konzentrierten Lösung wurden 50 ml Ligroin gegeben und
die Mischung wurde gerührt. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Ligroin
gewaschen und t<; '>0or 'inter vermindertem Druck
getrocknet, wobei man υ,9 g 4,υ '· ,'··/' "-"«-P-oxo-2,3,6,8-tetrahydro-furo[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-r-(6',
7'-dihydroxy-2',5/,5',8'a-tetrarnethyl-l',2',3',4',4'a,5',6',7/,
8',8'a-decahydronaphthalin) erhielt. Die physiko-chemische
Eigenschaften der erhaltenen Verbindung stimmten mit der Verbindung, die gen.iü £A~?\a1 s
erhalten wurde, überein.
,, Beispiel9
Zu 5 ml einer 0,4 η wäßrigen Lösung aus Natriumhydroxid und 5 ml Äthanol wurden 4l8mg 4,6-Dihydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydro-furo[3,4-g]-benzofuran-
2-spiro-l'-(6',7'-dihydroxy-2',5'5',S'a-tetramethyl-i',2',3',
si> 4',4'a,5',6',7',8',8'a-decahydronaphthaliri) gegeben. Dh
Mischung wurde in einem Stickstoffstrom 30 Minuten bei 30 bis 40° C gerührt. Nach der Umsetzung wurde das
Lösungsmittel untei vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde getrocknet und es wurden 10 ml
Aceton zugegeben. Der acetonlösliche Teil wurde durch Filtrieren entfernt. Die entstandenen rohen Kristalle
wurden aus Wasser/Aceton durch portionsweise Zugabe von Aceton zu einer wäßrigen Lösung umkristallisiert,
bis Kristalle ausgefällt wurden, wobei man 342 mg des Dinatriumsalzes von 6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a
- tetramethyl - l,2,3,4,4a,5,6,7,8,8a- decahydronaphthalin -1 -spiro-2'-(7'-carboxylat-6'-formyl-4'-oxid-2',3'-dihydrobenzofuran)
".Is hellgelbe, amorphe Kristalle erhielt. Die erhaltene Verbindung hatte die folgenden
physiko-chemischen Eigenschaften und die Bildung dieser Verbindung wurde durch diese Eigenschaften
bestätigt.
(D
(2)
1,0 g oJ-
4-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran) wurden in 25 ml einer 1 η wäßrigen Lösung von Kaliumhydroxid gelöst
und dazu wurden portionsweise unter Rühren 50 ml einer wäßrigen Lösung aus 0,578 g Kaliumpermanganat
gegeben. Nachdem die Farbe des Permanganate ver
[afS -44,2° (C =1,25, H2O)
Elementaranalyse für C23H28O7Na2
Berechnet %: C 59,74 JH 6,10
Gefunden %: C 59,48 E 5,91
Ultraviolett-Absorptionsspektrum (UV-Analyse)
.H2O 252 nm (ε = 20500)
Am« 300 nm (ε = 45900)
Am« 300 nm (ε = 45900)
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (NMR-Analyse):
Die NMR.-Analyse wurde unter Verwendung von D2O (DSS) als Lösungsmittel durchgeführt. Das
erhaltene NMR-Spektrum wird in Fig. 9 gezeigt.
Die Testbedingungen für das NMR-Spektrum waren die folgenden:
Spektralamplitude: 9 x 100
Filter: 0,1 sek
RF-Output: 0,05 mG
ι« ι- il Aft _ * ι -
Abtastzeit:
Abtastbreite:
Abtabtende:
j min 10 ppm Oppm
418p, 4,6-Dihydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydro-
furo[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-1 '-(6',7'-dihydroxy-2',5',
5Ta-tetramethyl-n2\3X4'a,5',6',7',8',8'a-decahydronaphthalin)
wurden in 10 ml Äthylacetat gelöst und unter Mischung wurden 0,33 mol einer 6 η wäßrigen
Lösung aus Natriumhydroxid hinzugegeben. Die Mischung wurde 10 Minuten bei Raumtemperatur in
einem Stickstoffstrom gerührt. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, mit 10 ml
Äthyiacetat 3 mal gewaschen und getrocknet, wobei man 390 mg des Dinatriumsalzes von 6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a
- tetramethy! - l,2,3,4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-1
-spiro-2'-(7'-carboxylat-6'-formyl-4'-oxid-2',3'-dihydrobenzofuran) als hellgelbe, amorphe Kristalle
erhielt. Die physiko-chemische Eigenschaften der entstandenen Verbindungen stimmten mit denen des
Beispiels 9 überein.
4,02 g o
5,6,7,3,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-diformyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
wurden in einer 1 η wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid gelöst und dazu wurden 14,2 g einer 3%igen wäßrigen Lösung
von Wasserstoffperoxid gegeben. Die Mischung wurde 18 Stunden bei 5O0C gerührt. Dann wurde Essigsäure
zum Einstellen des pH-Wertes der Lösung auf 3 bis 4 zugegeben. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch
Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die rohen Kristalle wurden chromatografie:! über
einer mit Kieselgel gefüllten Säule unter Verwendung einer Mischung aus Chloroform und Methanol (mit
einem Volumenverhältnis von 9:1) ais Eluiermittel. '·' .^s letzte Eluat wurde gesammelt und unter verminüo.tem
Druck zur Trockene konzentriert. Zu dem Rückstand wurde Wasser gegeben und die erhaltenen Kristalle
wurden durch Filtrieren gesammelt und anschließend wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhielt so 0,80 g
2'-(4',6',7'-trihydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran) als braune
amcrphe Kristalle. Diese Verbindung zersetzt sich allmählich bei der Bestimmung des Schmelzpunktes
bei 2500C Die physiko-chemischen Eigenschaften des
entstandenen Produktes sind die folgenden und die Bildung dieser Verbindung 'vurde durch diese Eigenschaften
bestätigt:
(1) Schmelzpunkt; Zersetzt sich allmählich bei etwa 2500C und zeigt keinen definitiven Schmelzpunkt.
(2) Elementaranalyse für C21H30O6
Berechnet %: C 66,64 H 7,99
Gefunden %: C 66,43 H 8,13
(3) Ultraviolett-Absorptionsspektrum (UV-Analyse) ^Methanol 219 mn (r = 8700)
260 nm (c = 2300)
(4) Infrarotabsorptionsspektrum {!R-Analyse):
Auf KBr-Tabletten zeigte das Produkt die folgenden
Xmax (cm"1):
3450 (S), 2980 (s), 2980 (sh), 1640 (m), 1480 (m),
1400(w), 133O(w), 1260(w), 1220 (w), 1140(w),
1120(w), 1060(w), 1020(w), 1010 (w), 910 (w), 890 (W), 760 (W),
(s bedeutet eine starke Absorption, m eine mittlere Absorption, w eine schwache Absorption und sh
eine Schulter).
Diese Abkürzungen werden auch nachfolgend gebracht.
2,01 g 6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a, S^J.e^a-decahydronaphthalin-1 -spiro-2'-(6',7'-diformyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofurar)
wurden in
50 ml Äthanol gelöst und dazu wurden 1,45 g Malonitril und ein Tropfen Piperidin als Katalysator gegeben. Die
Mischung wurde 30 Minuten bei 500C gerührt. Nach
der Umsetzung wurde die Reaktionsmischung unter vermindertem Druck auf ein Volumen von 10 ml konzentriert
und abkühlen gelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und mit eiskaltem
Äthanol gewaschen (etwa 2 bis 5° C). Die erhaltenen rohen Kristalle wurden in 50 ml einer 1 η wäßrigen
Lösung aus Natriumhydroxid gelöst und mit Aktivkohle behandelt. Unter Eiskühlung wurde Chlorwasserstoffsäure
zugegeben, um die Lösung anzusäuern (pH 2 bis 3). Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren
gesammelt, gründlich mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt so 1,02 g 6,7-Dihydroxy-
jo 2,5,5,8a - tetramethyl - l,2,3,4,4a,5,t>,7,8,8a - decahydronaphthalin-
1-spiro-2'-[6',7'-di -(2,2 -dicyanovinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
als gelbe amorphe Kristalle.
Diese Verbindung zeigt die folgenden physiko-chemischen Eigenschaften:
(1) Schmelzpunkt: Zersetzt sich allmählich bei 23O0C
und zeigt keinen definitiven Schmelzpunkt.
(2) Elementaranalyse Tür C29H30O4N4
Berechnet %:
Gefunden %:
Gefunden %:
C 69,86
C 69,58
C 69,58
H 6,07
H 6,32
H 6,32
N 11,24 N 11,09
Infrarot-Absorptionsspektrum unter Verwendung der KBr-Tablettenmethode: Das Spektrum zeigte
die folgenden Xmax (cm1):
3450(s), 2980(s), 2900 (sh), 2210 (s), 1720 (w), 1660(sh), 1640 (s), 1580 (sh), 1520 (w), 1470 (m),
1400 (m), 1380 (m), 1360 (m), 1340 (m), 1260 (m),
1200(wi, 1110 (W), 1050 (m), 1020 (w), 1000 (w), 980 (W), 960 (W), 940 (w), 900 (w), 840 (w), 760 (w).
2,01 g 6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a, 5.6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-diformyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
wurden in 50 ml Äthanol gelöst und dazu wurden 3 ml Äthylcyanoacetat gegeben Dazu wurden 3 Tropfen Piperidin
als Katalysator gegeben und die Mischung wurde 2 Stunden bei 600C gerührt. Nach der Urnsetzung
wurde die Reaktionsmischung zur Trockene unter ver-
mindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde
mit einer geringen Meng1? verdünnter Chlorwasserstoffsäure
(1 n) gewaschen, dann mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man rohe Kristalle erhielt. Die rohen
Kristalle wurden in 50 ml einer Mischung aus Methanol und Wasser (1:1 V/V) gelöst und mit Aktivkohle
behandelt. Dazu wurde eine gleiche Volumenmenge Wasser zum Ausfällen der Kristalle gegeben. Die Kristalle
wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man ehielt so 1,89 g
6,7 - Dihydroxy - 2,5,5,8a - tetramethyl -1,2,3,4,4a,5,6,7,8,
8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2-cyano-2-athoxycarbonyivinylM'-hydroxy^'-dihydrobenzofuran]
als helle amorphe Kristalle. Die Bildung der Kristalle wurde durch die folgenden physiko-chemischen
Eigenschaften bestätigt.
(1) Schmelzpunkt: 161,0 bis 167,0cC
(2) Elemenataranalyse für C33H40O8N2
Berechnet %: C 66,87 H 6,80
Gefunden %:
C 66,63 H 7,02
N 4,73 N 4,51
(4) IR-Analyse auf KBr-Tabletten:
Das Produkt zeigte die folgenden kmax (cm '):
3450(s), 2950 (m), 2870 (sh), 2240 (w), 1710 (s), 1660 (m), 1610 (s), 1580 (m), 1460 (m), 1440 (m),
1400 (m), 1300 (m), 1250 (m), 1200 (sh), 1120 (w),
1100 (W), 1040 (W), 880 (w).
1,0 g
Infrarot-Absorptionsspektrum (IR-Analyse) auf KBr-Tabietten: Das Produkt zeigte die folgenden
3450 (S), 2970 (sh), 2950 (m), 2900 (sh), 2240 (w), 1740(s), 1630(s), 1470 (s), 1460 (sh), 1400 (w),
1300(w), 1250(s), llOO(m), 1050 (m), 1030 (m),
1020(sh), 970(w), 950 (sh), 940 (w), 900 (sh), 890 (W), 860 (W).
3,00 g 6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyi-l,2,3,4,4a, 5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-diformyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
wurden in 20 ml Piperidin gelöst und dazu wurden 10,0 g Cyanoessigsäue und 1 Tropfen Piperidin als Katalysator gegeben.
Die Mischung wurde 5 Stunden bei 500C gerührt. Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch zur
Trockene konzentriert. 50 ml Wasser wurden zu dem Rückstand gegeben, wobei man einen kristallinen
Rückstand erhielt. Die Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt mit Wasser gewaschen, dann mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäure (1 n) und dann wiederum mit Wasser gewaschen. Die rohen Kristalle wurden
in 1OU ml einer i0%igen wäßrigen Lösung vonNatriumbicarbonat
gelöst. Unlösliche Substanz wurde durch Filtrieren abgetrennt und das Filtrat wurde mit Chlorwasserstoffsäure
unter Eiskühlung angesäuert (pH 2 bis 3). Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren
gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man 1,1 g o
S.oJ.e.Sa-decahydronaphthalin-1 -spiro-2'-(6',7'-diformyI4'.hydroxy-2'.3'-dihydrobenzofuran)
wurden in 10 ml Pyridin und 1,0 g Malonsäure gelöst und dazu
wurden 3 Tropfen Piperidin als Katalysator gegeben.
ι > Die Mischung wurde 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Nach der Umsetzung wurden zum Reaktionsgemisch 200 ml Wasser gegeben und die Mischung wurde auf
einen pH-Wert von 2 bis 3 angesäuert mit Chlorwasserstoffsäure und abkühlen gelassen. Das ausgefallene
teerartige Material wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und in 100 ml Methanol gelöst und mit Aktivkohle
behandelt und dann unter vermindertem Druck zur Trockene konzentriert. Der Rückstand wurde aus
einer Mischung aus Methanol und Wasser (1:1 V/V)
2r> umkristallisiert, wobei man 0,58 g 6,7-Dihydroxy-2,5,
2'-[6',7'-di-(2-cyano-z-carboxyvinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
als hellgelbe amorphe Kristalle erhielt. Die Bildung dieser Verbindung wurde durch die
folgenden physiko-chemischen Eigenschaften bestätigt:
(1) Schmelzpunkt: 217 bis 223°C
(2) [a]j? 23,2° (C =0,8, Methanol)
(3) Elementaranalyse für C2PH32N2O8
Berechnet %: C 64,91 H 6,01
Gefunden %:
C 64,63 H 6,25
N 5,22 N 5,01 thalin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2-carboxyvinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
als hellbraune amorphe Kristalle erhielt. Die Bildung dieser Verbindung wurde
jo durch die folgenden physiko-chemischen Eigenschaften bestätigt.
(1) Schmelzpunkt: 190 bis 196°C
(2) Elementaranalyse für C27H34O8
Berechnet %: C 66,65 H 7,04
Gefunden %: C 66,36 H 7,31
(3) IR-Spektrum auf KBr-Tabletten:
Mi Das Produkt zeigte die folgenden ληωχ (cm"1):
3450 (S), 2970 (m), 2950 (m), 2890 (sh), 1690 (s),
1620(s), 1470(s), 1390 (s), 1350 (m), 1330 (m), 1290(w), 1260 (m), 1200 (w), 1120 (w), 1070 (w),
1050 (m), 960 (w), 950 (m).
1,0 g Natriumborhydrid wurden in 20 ml einer 0,1 η
wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid gelöst. Eine
so Lösung aus 0,9 g 4,6-Dihydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydro-furo[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-r-(6',7'-dihydroxy-2',5',5',8'a-tetramethyl-l',2',3'4,'4'a,5',6',7',8',8'a-decahydronaphthalin)
in 10 ml einer l%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid wurde zugegeben. Die gemischte
Lösung wurde 18 Stunden bei 600C gerührt, mit Eis
(etwa 2 bis 5° C) gekühlt und mit Chlorwasserstoffsäure (1 n) angesäuert. Die Lösung wurde unter vermindertem
Druck zur Trockene konzentriert und der Rückstand wurde in 50 ml Äthylacetat gelöst. Die unlöslichen
Substanzen wurden durch Filtrieren entfernt. Das Filtrat wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Natriumsulfat wurde durch Filtrieren entfernt und der Rückstand
wurde unter vermindertem Druck zur Trockene konzen-
b5 triert. Der Rückstand wurde aus 10 ml einer Mischung
aus Methanol und Wasser (1 :1 V/V) umkristallisiert, wobei man 0,28 g oJ-Dihydroxy^^.S^a-tetramethyl-1,2,3,4,4a,5,6,7,8,8adecahydronaphthalin-1
-spiro-2'-
,.IEiW.. M.kjkr.tZii.rltMMa.Wi..t
(T'-carboxy-o'-hydroxymethyW-hydroxy^'.S'-dihydrobenzofuran)
als farblose amorphe Kristalle erhielt. Die Bildung dieser Verbindung wurde durch folgenden physiko-chemischen
Eigenschaften bestätigt:
Schmelzpunkt: 212 bis 2160C
Elementaranalyse für C23H32O7
Berechnet %: C 65,71 H 7,62
Elementaranalyse für C23H32O7
Berechnet %: C 65,71 H 7,62
Gefunden %:
C 65,74 H 7,47
IR-Spektrum auf KBr-Tabletten:
Das Produkt zeigte die folgenden X„
Das Produkt zeigte die folgenden X„
(cm"1):
3450 (S), 2950 (sh), 2920 (m), 2900 (sh), 1740 (s), 1620 (m), 1475 (S), 1400 (w), 1360 (w), 1340 (m),
1260(w), 1140 (w), 1080 (m), 1050 (w), 1030 (w). 960 (sh). 950 (m>, 780 (w).
8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-[6',7'-di-(2,2-diäthoxycarbonylvinyl)-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran]
als farblose amorphe Kristalle. Die Bildung dieses Produktes wurde durch die folgenden physiko-chemischen
Eigenschaften bestätigt.
(1) Schmelzpunkt: 138 bis 1420C
(2) Elementaranalyse für CjVH50O1
Berechnet %:
Gefunden %:
Gefunden %:
C 64,70
C 64,43
C 64,43
H 7,34
H 7,59
H 7,59
IR-Absorptionsspektrum auf KBr-Tabletten:
Das Produkt zeigte die folgenden Xmax (cm"1):
Das Produkt zeigte die folgenden Xmax (cm"1):
3450 (S), 2980 (sh), 2950 (s), 2900 (s), 2880 (sh), 1730(s), 1680 (m), 1630 (sh), 1600 (s), 1470 (m),
1440 (m), 1400 (m), 1320 (m), 1250 (s), 1120 (w), 110 (W), 1080(w), 1050(w), 1020 (w), 970 (w),
950 (W), 890 (W), 760 (m).
1,0 g Natriumborhydrid wurden in 50 ml eine 1 η
wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid gelöst und bei Raumtemperatur wurde dazu eine Lösung aus 4,02 g
6,7 - Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl - l,2,3,4,4a,5,6,7,8, 8a-decahydronaphthalin-1 -spiro-2'-(6',7'-diformyl-4'-hydroxy-2,3'-dihydrobenzofuran)
in 20 ml einer 1 η wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid gegeben. Die
gemischte Lösung wurde 3 Stu lden gerührt. Nach der Umsetzung wurde die Reaktionsmischung angesäuert
mit Chlorwasserstoffsäure (auf einen pH-Wert von
4,02 g oy.y^^^^,
S.oJ.e.Sa-decahydronaphthalin-l-spiro^'-io'J'-diformyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
wurden unter Erhitzen auf etwa 60 bis 700C in 100 ml Benzol gelöst.
Dann wurden 10 ml Diäthylmalonat und als Katalysator 1 Tropfen Pyridin zugegeben. Wasser wurde durch
azeotrope Destillation entfernt. Die Destillation wurde 4 Stunden durchgeführt und nachdem nahezu die stöchiometrisch
theoretische Menge Wasser entfernt war, wurde die Mischung unter vermindertem Druck konzentriert.
Das zurückbleibende teerartige Material wurde mit Diäthyläther gewaschen und der ätherunlösliche
Anteil wurde durch Filtrieren gesammelt, getrocknet und aus einer Mischung aus Diäthyläther und Wasser
(1: 2 V/V) umkristallisiert. Man erhielt so 1,32 g
2 bis 3) unter Eiskühlung (etwa 2 bis 50C). Die ausgefallenen
Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die rohen Kristalle
wurden aus 50 ml einer Mischung aus Methanol und Wasser (1:5 V/V) umkristallisiert, wobei man 2,51 g
6,7 - Dihydroxy -2,5,5,8a - tetramethyl -1,2,3,4,4a,5,6,7,8,
Sa-decanydronaphthalin-l-spiro-^'-tö'J'-dihydroxymethyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
als hellbraune amorphe Kristalle erhielt. Die Bildung dieser Verbindung wurde durch die folgenden physiko-chemischen
Eigenschaften bestätigt.
(1) Schmelzpunkt: zersetzt sich allmählich bei etwa 27O0C und zeigte keinen definitiven Schmelzpunkt.
(2) Elementaranalyse für C?3i Jj4O,,
Berechnet %;
Gefunden %:
Gefunden %:
C 67,95
C 67,71
C 67,71
H 8,43
H 8,66
H 8,66
IR-Absorptionsspektrum auf KBr-Tabletten:
Das Produkt zeigte die folgenden Xmax (crrr');
Das Produkt zeigte die folgenden Xmax (crrr');
3450 (S), 2920 (m), 2880 (m), 1620 (m), 1600 (sh),
1440 (m), 1390(w), 1320 (w), 1260 (m), 1200 (w),
1100 (m), 1040(w), 1000 (w), 980 (w), 940 (w), 830 (W).
Beispie1 19
1,00 g 6,7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a, 5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-dihydroxymethyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
wurden in 50 ml Methanol gelöst. Zu der Lösung wurden tropfenweise 20 ml einer frisch zubereiteten diäthylätherischen
Lösung, die 1,0 g Diazomethan enthielt, durch einen Tropftrichter bei Raumtemperatur zugegeben.
Die Mischung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann mit Eis gekühlt (etwa 2 bis 5°C). In
die Mischung wurde zur Zersetzung des überschüssigen Diazomethans Chlorwasserstoff eingeblasen. Dann
wurden 100 ml Wasser zugegeben und die Mischung wurde unter vermindertem Druck zur Trockene konzentriert.
Zum Rückstand wurden 10 ml einer 0,1 η wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid gegeben und der
unlösliche Teil wurde durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt so
0,87g oJ-Dihydroxy^S^Sa-tetramethyl-l^^.-Ma^,
oj^^a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'- (6',7'-dihydroxymethyl-4'-methoxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
als farblose amorphe Kristalle. Die Bildung dieses Produktes wurde durch die folgenden physiko-chemischen Eigenschaften
bestätigt.
(1) Schmelzpunkt: 107 bis 1150C
(2) Elementaranalyse für C24H36O6
Berechnet %:
Gefunden %:
Gefunden %:
C 68,54
C 68,31
C 68,31
H 8,63
H 8,90
H 8,90
IR-Absorptionsspektrum auf KBr-Tabletten;
Das Produkt zeigte die folgenden Xm
Das Produkt zeigte die folgenden Xm
3320 (s), 2920 (m), 2880 (m), 1720 (w), 1620 (m),
1600 (£), 1500 (sh), 1450 (m), 1420 (m), 1390 (w), 1320 (m), 1230 (m), 1200 (w), 1120 (s), 1040 (m),
1000 (m), 940 (w), 820 (w).
2,00 g <\7-Dihydroxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,3,4,4a,
'- (7'-carboxy-
. «Um·.»-*·-1*^,11.1» W
ill
6'-hydroxymethyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrob2nzofuran)
wurden in 50 ml Äthylacelat gelöst, und dazu wurden 10 ml p-Toluolsulfonsäure gegeben. Die Mischung
wurde unter Rückfluß erhitzt. Nach der Umsetzung wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur
gekühlt, mit 10 ml einer 1 η wäßrigen Lösung Natriumhydroxid gewaschen, gründlich mit Wasser gewaschen
und über wasserfeiem Natriumsulfat getrocknet. Das Natriumsulfat wurde durch Filtrieren abgetrennt und
der Rückstand wurde unter vermindertem Druck zur Trockene konzentriert. Man erhielt so 1,45 g 4-Hydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydro-furo[3,4-g]-benzofuran-
2-spiro-l'-(6',7'-dihydroxy-2',5'.5',8'a-tetramethyl-l',2', 3',4',4'a.5',6',7',8',8'a-decahydronaphthalin) in Form von
farblosen amorphen Kristallen. Die Bildung des Produktes wurde durch d'e folgenden physiko-chemischen
Eigenschaften bestätigt.
Schmelzpunkt: 187 bis 1930C.
Elementaranalyse für C2JH30O6
Berechnet %: C 68,63 H 7,51
Elementaranalyse für C2JH30O6
Berechnet %: C 68,63 H 7,51
Gefunden %:
C 68,47 H 7,70
IR-Absorptionsspektrum auf KBr-Tabletten.
Das Produkt zeigte die folgenden Xmax (cm"1):
Das Produkt zeigte die folgenden Xmax (cm"1):
3280 (S), 2950 (m), 2890 (m), 1730 (s), 1610 (m),
1460(s), 1330(s), 1240 (w), 1130 (w), 1080 (m), 1040 (w), 1000 (w), 940 (m), 750 (m).
100 mg oJ-Dihydroxy^.S^^a-tetramethyl-l^^^,
4a,5,6,7,8,Sa-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-dihydroxymethyl
- 4' - hydroxy - 2',3'- dihydrobenzofuran) wurden in 2 ml trockenem Pyridin gelöst und dazu
wurde 1 ml Essigsäureanhydrid gegeben. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelas- ίο
sen. Eiswasser wurde zu der Reaktionsmischung gegeben. Der Niederschlag wurde durch Filtrieren gesammelt
und aus einer Mischung aus Äthylacetat und η-Hexan durch portionsweise Zugabe von η-Hexan zu
der Äthylacetat-Lösung umkristallisiert, bis Kristalle 4r>
ausgefällt wurden. Es wurden 105 mg 7-Acetoxy-6-hydroxy - 2,5,5,8a - tetramethyl - l,2,3,4,4a,5,6,7,8,8a decahydronaphthalin-1-spiro-2'-(6',7'-diacetyloxymethyl-4'-acetyloxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
als weiße Kristalle gewonnen. Die Bildung dieser Verbindung jo
wurde durch die folgenden physiko-chemischen Eigenschaften bestätigt.
(1) Schmelzpunkt: 78 bis 83° C.
(2) Elementaranalyse für C3IH42Oi17
Berechnet %: C 64,79 H 7,37
Berechnet %: C 64,79 H 7,37
55
Gefunden %:
C 64,51 H 7,19
IR-Absorptionsspektrum auf KBr-Tabletten:
Das Produkt zeigte die folgenden λωαχ (cm"1):
Das Produkt zeigte die folgenden λωαχ (cm"1):
3400 (w), 2900 (m), 2860 (sh), 1763 (sh), 1730 (s), 1715 (sh), 1620 (m), 1600 (m), 1465 (sh),
1447 (sh), 1430 (s), 1378 (sh), 1364 (s), 1302 (m), 1250(sh), 1220(s), 1195 (s), 1160 (sh), 1126(m),
1096 (s), 1020 (s), 1000 (sh), 980 (m), 950 (m), 915(sh), 895(sh), 365 (sh), 830 (sh), 810 (sh),
763 (W), 690 (sh), 592 (w).
100 mg oJyry^.S.S^atetramethyll^.S^,
4a,5,6,7.8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-dihydroxymethyl-4'-hydroxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
wurden in 2 ml trockenem Pyridin gelöst und dazu wurde 1 ml Essigsäureanhydrid gegeben. Die Mischung
wurde 2 Stunden auf 1000C erhitzt. Der entstandene Niederschlag wurde durch Filtrieren gesammelt und
aus einer Mischung aus Äthylacetat und η-Hexan durch portionsweise Zugabe von η-Hexan zu der Äthylacetat-Lösung
umkristalHsiert, bis Kristalle ausfielen, wobei man 115 mg 6,7-Diacetyloxy-2,5,5,8a-tetramethyl-l,2,
3,4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-acetyloxymethyl-4'-acetyloxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
al.- weiße Kristalle erhielt. Die Bildung dieser Verbindung wurde durch die folgenden physiko-chernischen
Eigenschaften bestätigt.
(1) Schmelzpunkt: 76 bis 800C.
(2) Elementaranalyse für C33H44O11
(2) Elementaranalyse für C33H44O11
Berechnet %: C 64,27 H 7,19
Gefunden %: C 64,12 K 7,03
25
(3) IR-Absorptionsspektrum auf KBr-Tabletten:
Das Produkt zeigte die folgenden Am„ (cm"1):
Das Produkt zeigte die folgenden Am„ (cm"1):
2920 (m), 2880 (sh), 1760 (sh), 1750 (sh), 1730 (s).
1624(sh), 1603 (m), 1473 (sh), 1457 (sh), 1447 (sh), 1428(s), 1376 (sh), 1363 (s), 1300 (s),
1260(sh), 1220(s), 11.95 (s), 1150 (sh), 1125 (w), 1095(s), 1035(sh), 1020 (s), 980 (sh), 953 (s),
915 (m), 895(sh). 870 (sh), 820 (w), 765 (w), 715(w), 686 (w), 657(w), 618(sh), 596 (m),
583 (m).
100 mg o-Acetyloxy-o-hydroxy^S^.Sa-tetramethyll,2,3,4,4a,5,6,7,8,8a-decahydronaphthalin-1
-spiral'-(6',7'-diacetyIoxymethyl-4'-acetyloxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
wurden in 5 ml Aceton gelöst und unter Eiskühlung wurden 0,1 ml Jones-Reagenz tropfenweise
zugegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde gerührt. Isopropanol wurde zu der Reaktionsmischung tropfenweise
zum Zersetzen des Überschusses von Jones-Reagenz gegeben. Dann wurde Wasser dazugegeben und
die Mischung wurde mit Äthylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und
das Lösungsmittel wurde abdestilliert, Der Rückstand wurde aus einer Mischung aus Aceton und n-Hexan
umkristallisiert, wobei man 72 mg /-Acetyloxy-6-oxo-2,5,5,8a
- tetramethyl - l,2,3,4,4a,5,6,7,8,8a - decahydronaphthalin- l -spiro-2'- (6',7'-diacetoxymethyl-4'-acetyloxy-2',3'-dihydrobenzofuran)
als weiße Kristalle erhielt. Die Bildung dieser Verbindung wurde durch die folgenden
physiko-chemischen Eigenschaften bestätigt.
(1) Schmelzpunkt: 140 bis 143°C
(2) Elementaranalyse für C31H40Oi0
Berechnet0/»: C 65,02 H 7,04
Gefunden %: C 65,17 H 7,13
(3) IR-Absorptionsspektrum auf KBr-Tabletten:
Das Produkt zeigte die folgenden ΛOTfljr (cm"1):
Das Produkt zeigte die folgenden ΛOTfljr (cm"1):
2900 (m), 2880 (sh), 1766 (sh), 1750 (s), 1720 (s), 1628 (m), 1600 (m), 1456 (s), 1427 (s), 1380 (sh),
1363 (s), 1340 (sh), 1300 (s), 1265 (sh), 1220 (s),
118S(s), 1120 (m), 1083 (s), 1070 (sh), 1030 (s), 1013 (sh), 1000 (sh), 970 (m), 950 (s), 936 (sh),
926 (sh), 905 (m), 895 (m), 870 (m), 854 (sh),
827 (W), 780 (W), 766 (w), 738 (w), 712 (w), 666 (w),
610 (W), 588 (W).
2',3'-dihydrobenzofuran) in Form von weißen Kristallen erhielt. Die Bildung dieser Verbindung wurde durch die
folgenden physiko-chemischen Eigenschaften bestätigt.
(1) Schmelzpunkt: Zersetzt sich allmählich bei etwa 2000C unter Verfärbung und zeigt keinen genauen
Schmelzpunkt.
(2) Elementaranalyse für
100 g 4-Hydroxy-8-oxo-2,3,4,6,8-tetrahydro- ι ο
furo[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-l'-(6',7'-dihydroxy-2',5',
Berechnet %:
Gefunden %:
Gefunden %:
C 69,93
C 69,71
C 69,71
H 8,58
H 8,39
H 8,39
napbtbalin) wurden in 2 ml trockenem Aceton gelöst und 1 ml 2,2-Dimethoxypropan und dann 5 mg wasserfreie
p-Toluolsulfonsäure wurden dazugegeben. Die
Mischung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Wasser wurde zu der Reaktionslösung gegeben
und die Mischung wurde mit Äthylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten
wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat gewaschen und dann mit Wasser. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand wurde aus einer Mischung aus Äthylacetat und η-Hexan umkristaüisieri, wobei
man 83 mg 4-Hydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydrofuro[3,4-g]-benzofuran-2-spiro-l'-(6',7'-isopropyIidendioxy
- 2',5',5',8'a - tetramethyl-i ',2',3',4',4'a,5',6',7',8',8'a decahydronaphthalin)
in Form von weißen Kristallen erhielt. Die Bildung dieser Verbindung wurde durch die
folgenden physikc-chemischen Eigenschaften bestätigt.
(Ij Schmelzpunkt: 142 bis 1500C.
(2) Elementaranalyse für C26H33O6
(2) Elementaranalyse für C26H33O6
Berechnet %: C 70,73 H 7,53
Gefunden %:
C 70,51 H 7,38
IR-Absorptionsspektrum auf KBr-Tabietten:
Das Produkt zeigte die folgenden Xm„ (cm"1):
Das Produkt zeigte die folgenden Xm„ (cm"1):
3280 (w;, 2920 (m), 2880 (sh), 1760 (sh), 1733 (s),
1620 (sh), 1608 (m), 1463 (s), 1387 (sh), 1368 (m), 1354(s), 1330(s), 1300 (sh), 1255 (sh), 1238 (m),
1216 is), !178(W), Π53 (w), 1124(w), l!06(w),
i080(m), 1060 (m), 1043 (s), 1016 (m), 1005 (sh), 985(sh), 950 (m), 923 (w), 895 (w), 870 (sh),
858 (m) 784 (sh), 768 (sh), 753 (m).
(3)
15
20 IR-Absorptionsspektrum auf KBr-Tabletten:
Das Produkt zeigte die folgenden knwx (cm"1):
Das Produkt zeigte die folgenden knwx (cm"1):
3360 (m), 3040 (m), 2920 (m), 2880 (sh), 1735 (w),
1700(w), 1618 (m), 1458 (sh), 1440 (s), 1386 (sh), 1368(S), 1346 (m), 1313 fm), 1253 (m), 1237 (m),
1215 (m), 1180(w), U50(w), 1106(s), 1083 (m),
1052(sh), 1047(s), 1026 On), 1000 (s), 974 (s), 952 (m), 920(w), 895 (w), 870 (sh), 857 (m),
837 (m), 875 (w), 765 (sh), 700 (w), 670 (w).
100g4-Hydroxy-8-oxo-2,3,6,8-tetrahydro-furo[3,4-gJ-benzofuran-2-spiro-l'-(6',7'-isopropylidendioxy-2',5',5',
8'a - tetramethyl -1',2',3',4',4^,5',6',7',8',8'E - decahydro-
V) naphthalin) wurden in 5 ml trockenem Diäthyläther
gelöst und unter Eiskühlung wurden 5 mg Lithiumaluminiumhydrid zugegeben. Die Mischung wurde
1 Stunde gerührt. Zu der Reaktionslösung wurde Wasser gegeben und die Lösung wurde schwach sauer (pH
a 3 bis 5) mit 1 η Chlorwasserstoffsäure eingestellt und
dann mit Äthylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel
wurde abdestilliert. Der Rücksta-.l wurde aus einer Mischung aus Athylacetat und η-Hexan, durch cor-
4fi tionsweise Zugabe, von η-Hexan zu der Äthylacetat-Lösung
umkristallisiert, bis Kristalle ausfielen, wobei man 75 mg fiJ-Isopropylidendioxy^-SrS^a-tetramethyl-l^^a^oJ^Sa-decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-hydroxymethyI-4-hydroxy-2',3'-dihydrobenzo-
5 furan) als weiße Kristalle erhielt. Die physiko-chemische Eigenschaften der entstandenen Verbindung
stimmten mit der des Beispiels 25 überein.
100 mg o
4a,5,617,8,8a-decahydronapfvl'3lin-1 -spiro-2'-(6',7'-dihydroxymethyl
-4'- hydroxy - 2,3'- dihydrobenzofuran) wurde in 2 ml trockenem Aceton gelöst und dazu wurden
I ml 2,2-Dimethoxypropan und 5 mg wasserfreie p-Toluolsulfonsäure gegeben. Die Mischung wurde
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Zu der Reaktionslösung wurde Eiswasser gegeben und die
Mischung wurde mit Äthylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit einer gesättigten wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat und dann mit Wasser
gewaschen und das Lösungsmittel wurde abdestilliert. Der Rückstand wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie
gereinigt und aus einer Mischung aus Äthylacetat und η-Hexan durch portionsweise Zugabe von n-Hexan
zu der Äthylacetat-Lösung umkristallisiert, bis Kristalle ausfielen, wobei man 21 mg 6,7-IsopropyIidendioxy-2,5,5,8a
- tetramethyl - l,2,3,4,4a,5,6,7,8,8a - decahydronaphthalin-l-spiro-2'-(6',7'-hydroxymethyI)-4'-hydroxy-
Referenzbeispiel 1 | 500 mg |
Verbindung Nr. 1 | |
der Erfindung | - 250 mg |
Glucose | bis zur |
destilliertes Wasser für | Gesamt |
Injektionszwecke | menge von |
5 ml | |
. Das Dinatriumsalz 011) der Verbindung (I) und Glucose
wurden in destilliertem Wasser zu Injektionszwekken
gelöst. Die Lösung wurde in 5 ml-Ampullen gegeben.
Die Atmosphäre wurde mit StickstofTgespült und zum Sterilisieren der Lösung wurde die Ampulle
15 Minuten auf 121°C erhitzt, wobei man eine injizierbare Zubereitung erhielt.
41
Referenzbeispiel 2
Verbindung Nr. 2
der Erfindung
Natriumsulfit
der Erfindung
Natriumsulfit
destilliertes Wasser für
Injektionszwecke
Injektionszwecke
500 mg
5 mg
bis zur
Gesamtmenge
von 5 ml
Gesamtmenge
von 5 ml
In gleicher Weise wie im Referenzbeispiel 1 wurde eine injizierbare Zubereitung hergestellt.
Referenzbeispiel 3 | 500 mg |
Verbindung Nr. 6 | |
der Erfindung | 5 mg |
Natriumsulfit | bis zur |
destilliertes Wasser für | Gesamt |
Injektionszwecke | menge |
von 5 ml | |
Referenzbeispiel 4
Verbindung Nr. 6
der Erfindung
der Erfindung
halbsynthetische
Glyzeridbase
Glyzeridbase
750 mg
bis zu einer Gesamtmenge von 2000 mg
Die Verbindung Nr. 6 gemäß der Erfindung wurde zu der halbsynthetischen Glyzeridbase gegeben und bei
500C vermischt und suspendiert. Die Mischung wurde in eine Form gegeben und abkühlen gelassen. Das Produkt
wurde aus der Form entnommen, wobei man ein Suppositorium erhielt.
Referenzbeispiel 5 | 750 mg |
Verbindung Nr. 2 | |
der Erfindung | 90 mg |
Vitamin E | bis zu einer |
halbsynthetische | Gesamt- |
Glyzeridbase | |
Referenzbeispiel 6
Verbindung Nr. 2
der Erfindung
der Erfindung
Avicell·
Maisstärke
Maisstärke
150 g
40 g
30 g
30 g
Magnesiumstearat 2 g
TC-5 (Handelsname für 10 g
Hydroxypropylmethylzellulose)
Polyäthylenglykol 6000 3 g
Castor-Öl 40 g
Methanol 40 g
Die Verbindung Nr. 2, Avicell®, Maisstärke und Magnesiumstearat wurden abgemischt und fein vermählen
und tablettiert und mit Zucker beschichtet (R = 10 mm). Die erhaltenen Tabletten wurden mit
einem dünnen Überzug aus Hydroxypropylmethylzellulose, Polyäthylenglykol 6000, Castor-Öl und Methanol
unter Ausbildung von filmbeschichteten Tabletten beschichtet.
In gleicher Weise wie im Referenzbeispiel 1 wurde eine injizierbare Zubereitung hergestellt.
Referenzbeispiel 7
Verbindung Nr. 6 100 g
der Erfindung
Avicell18 40 g
Maisstärke 30 g
Magnesiumstearat 2 g
Methylacrylat/Methylacryl- 5,7 g
säure-Copolymer
Triacetin 0,6 g
Äthanol 50,4 g
Verbindung Nr. 6, Avicell*, Maisstärke und Magnesiumstearat
wurden vermischt und fein zermahlen und dann tablettiert fur eine Beschichtung mit Zucker
(R = 10 mm). Die erhaltenen Tabletten wurden mit [einem Filmbeschichtungsmittel aus Methylacrylat/
, Methacrylsäure-Copolymer, Triacetin und Äthanol beschichtet, wobei man enterisch-beschichtete Tabletten
erhielt.
menge von 2000 mg
In gleicher Weise wie im Referenzbeispiel 4 wurden Suppositorien hergestellt.
Referenzbeispiel 8
Verbindung Nr. 6
der Erfindung
Zitronensäure
Lactose
Dicalciumphosphat
Plon F-68 (Pluronic® F-68)
Natriumlaurylsulfat
Polyvinylpyrrolidon
Polyäthylenglykol
(Carbowax* 1500)
Polyäthylenglykol
(Carbowax* 6000)
Maisstärke
trockenes NatriumlaurylSülfat
trockenes Magnesiumstearat
Äthanol
150,0 g
1,0 g 33,5 g 70,0 g 30,0 g 15,0 g 15,0 g
4,5 g
45,0 g
30,0 g
3,0 g
3,0 g eine
geeignete Menge
Die Verbindung Nr. 6, Zitronensäure, Lactose, Dicalciumphosphat, Pluronic* F-68 und Natriumlaurylsulfat
wurden vermischt. Die Mischung wurde auf ein Sieb
Nr. 60 gesiebt und naßgranuliert mit einer alkoholischen Lösung aus Polyvinylpyrrolidon, Carbowax®1500
und Carbowax® 6000. Äthylalkohol wurde in gewünschter Menge zugegeben, um das Pulver in
eine pastenartige Masse zu überführen. Dann wurde Maisstärke zugegeben und es wurde weitergemischt, bis
man gleichförmige Teilchen erhielt. Die Teilchen wurden durch ein Sieb Nr. 10 gegeben, auf ein Blech gelegt
und in einem Ofen bei 1000C12 bis 14 Stunden getrocknet.
Die getrockneteiiTeilchen würden durch ein Sieb Nr. 16 gesiebt und mit trockenem Natriümlaürylsulfat
und trockenem Magnesiumstearat vermischt. Die Mischung wurde in. einer Tablettiermaschine in
gewünschter Weise verformt.
Die so erhaltenen Kerne wurden mit einem Überzug versehen und darauf auch Talk gesprüht, um Feuchtigkeitsabsorbtion zu vermeiden. Der Kernteil wurde mit einer Primärschicht und dann mit eijiem Lack beschichtet in der für periodische Verabreichung erforderlichen Häufigkeit. Um die Tabletten vollständig abzurunden
Die so erhaltenen Kerne wurden mit einem Überzug versehen und darauf auch Talk gesprüht, um Feuchtigkeitsabsorbtion zu vermeiden. Der Kernteil wurde mit einer Primärschicht und dann mit eijiem Lack beschichtet in der für periodische Verabreichung erforderlichen Häufigkeit. Um die Tabletten vollständig abzurunden
ίο Ürid zu glätten, ,wurde.weitererPnmer.aüfgebracht-und
dann ein Farbüberzug bis^^ die^wünschteiFarbe.vprlag.
Claims (1)
1. Decahydronaphthalin -1 - spiro - 2' - dihydrobenzofurane
der allgemeinen Formel (I)
R1O
CH3
CH3
20
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JP15895977A JPS5492680A (en) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Novel microorganism |
JP53014674A JPS5936913B2 (ja) | 1978-02-10 | 1978-02-10 | セスキテルペン誘導体 |
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