DE2820990A1 - Verfahren zur herstellung von waschmitteln in teilchenform - Google Patents
Verfahren zur herstellung von waschmitteln in teilchenformInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln in Pulverform, das insbesondere für
das Waschen von Textilien vorgesehen ist.
Textilwaschmittel enthalten gewöhnlich als Hauptbestandteile
eine oder mehrere waschaktive Verbindungen und einen sogenannten Gerüststoff oder Waschmittelverstärker
(Builder). Herkömmliche Waschmittelverstärker sind gewöhnlich anorganische Materialien, insbesondere die kondensierten
Phosphate, z.B. Natriumtripolyphosphat. Es ist jedoch
vermutet worden, daß die Verwendung dieser Phosphat-Waschmittelverstärker
zu Eutrophieningsproblemen beitragen können. Alternativ vorgeschlagene Waschmittelverstärker, z.B.
Natriumnitrilotriacetat (NTA) und synthetische polymere
Polyelektrolyt-Materialien, sind leicht teurer oder weniger wirksam als die Phosphat-Waschmittelverstärker oder
aus diesem oder jenem Grunde anderweitig unbefriedigend.
Bekannt ist, daß Natriumcarbonat als Waschmittelverstärker wirken kann, indem es das Calcium aus hartem Wasser in Form
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ausgefällten Calciumcarbonats entfernt. Calciumcarbonat
aber neigt dazu, sich auf den Oberflächen der Waschmaschine und auf den gewaschenen Textilien anzusammeln, und
dies kann zu rauhen oder harten Textilien führen.
In der GB-PS 1 4-37 950 wurden Waschmittel beschrieben, die
auf einem Alkalimetallcarbonat-Was chmitt elver stärker zusammen
mit fein zerteiltem Calciumcarbonat zusätzlich zu einer waschaktiven Verbindung oder Verbindungen basieren. Diese
Mittel neigen dazu, weniger anorganische Ablagerungen auf gewaschenen Textilien zu bilden und senken folglich die
Härte der Textilien, die normalerweise ein Nachteil der Verwendung von Alkalimetallcarbonat-Waschmittelverstärkern
ist. Dies beruht offenbar darauf, daß das ausgefällte Calciumcarbonat auf dem zugesetzten Calciumcarbonat statt auf
den Textilien oder den Oberflächen der Waschmaschine ab-geschieden
wird.
Ferner werden durch die Entfernung der Calciumhärte im Waschwasser auf diese Weise aus der Lösung die Wascheigenschaften
der Mittel verbessert, verglichen mit den Mitteln, bei denen anorganische Abscheidung auf den Textilien durch
eine Hemmung des Pällungsprozesses gesenkt wird, entweder durch Zusatz von der Abscheidung entgegenwirkenden Mitteln
oder durch die Wirkung von Eällungsinhibitoren, die, wie festgestellt wurde, in Waschlaugen vorhanden sind. Das zugesetzte
Calciumcarbonat scheint auch als die Fällungsinhibitoren für das Calciumcarbonat beseitigendes Mittel zu
wirken. Diese Wirkung ermöglicht oder erleichtert den Keimbildungsprozeß und begünstigt ferner die Entfernung der
Calciumhärte aus der Waschlauge.
Diese teilchenförmigen Waschmittel auf der Grundlage eines Alkalimetallcarbonat-Waschmittelverstärkers und fein zerteilten
Calciumcarbonate können durch einfaches Zusammenmischen der Bestandteile hergestellt werden. Dies kann jedoch
aufgrund unterschiedlicher Teilchengrößen und -dichten
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zvL Trennungsproblemen der Bestandteile Anlaß geben, abgesehen
von Staubproblemen bei den Mischvorgängen. Auch kann, wie für die Herstellung der meisten herkömmlichen Textilwaschmittelpulver
übliche Praxis, Sprühtrocknen angewandt werden, dies kann aber aufgrund der Wechselwirkung zwischen
bestimmten Bestandteilen zu Problemen Anlaß geben, insbesondere mit dem fein zerteilten Calciumcarbonat, dessen
Wirksamkeit durch andere in dem Mittel vorhandene Bestandteile stark herabgesetzt werden kann.
In der deutschen Patentanmeldung P 2539429 wird die Herstellung von Waschmitteln beschrieben, die eine waschaktive
Verbindung, einen Alkalimetallcarbonat-Waschmittelverstärker und fein zerteiltes Calciumcarbonat aufweisen, durch
Zusammenmischen eines Waschmittelgrundpulvers und von aus dem fein zerteilten Calciumcarbonat gebildeten Granula. Bei
geeigneter Auswahl der physikalischen Eigenschaften des Grundpulvers und der Granula leiden die erhaltenen Mittel
nicht an den üblichen Problemen, wie sie oben für einfach trockengemischte Produkte beschrieben sind, und eine Senkung
der Verdampfungsbelastung kann dadurch erreicht werden, daß das füllige Calciumcarbonat nicht in den Brei für
das herkömmliche Sprühtrocknen mit einbezogen wird. Ferner werden die Lagerungseigenschaften des erhaltenen Waschmittels
durch die Anwendung des beschriebenen Verfahrens verbessert, und die Aktivität des Calciumcarbonats kann durch
die Auswahl optimaler Granulierbedingungen und die Verwendung bevorzugter Zusätze beim Granulierverfahren erhalten
werden.
Es wäre jedoch segensreich, ein einfacheres Verfahren zur Herstellung der ganzen Mittel zur Verfugung zu haben, wobei
aber gute Wascheigenschaften erhalten bleiben.
Erfindungsgemäß wird ein Waschmittel in Teilchenform mit einem Alkalimetallcarbonat, einer waschaktiven Verbindung
und fein zerteiltemCalciumcarbonat hergestellt, indem das
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Alkalimetallearbonat in Teilchenform mit einer flüssigen
oder pastenartigen waschaktiven Verbindung oder deren Gemisch in Berührung gebracht und das fein zerteilte Calciumcarbonat
in Pulverform mit den Alkalimetallcarbonatteilchen so zusammengemischt wird, daß das Calciumcarbonat daran
haftet.
Die Erfindung umfaßt auch die nach diesem Verfahren hergestellten Waschmittel.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Granuliervorgangs verhindert unangebrachte Wechselwirkung zwischen dem Alkalimetallcarbonat
und dem Calciumcarbonat in den Mitteln, die sonst einen gewissen Verlust an wirksamer Oberfläche des
Calciumcarbonats zu verursachen scheint, was zu verminderter Waschleistung und verstärkten anorganischen Abscheidungen
auf den gewaschenen Kleidungsstücken führt. Zudem wird bei Verwendung der erfindungsgemäßen Waschmittel das Calciumcarbonat
in der Waschlauge besser dispergiert, was zu erhöhter Waschleistung durch Verbesserung der Waschmittelverstärkungswirkung
des Alkalimetallcarbonate beiträgt.
Die Mengen und Arten des in den Waschmitteln verwendeten Alkalimetallcarbonate
sind im allgemeinen die gleichen wie in der GB-PS 1 437 950 beschrieben. Im einzelnen ist das verwendete
Alkalimetallcarbonat vorzugsweise Natrium- und/oder Kaliumcarbonat, und zwar aus Kostengründen und aufgrund der
Leistungsfähigkeit. Das Carbonat wird vorzugsweise völlig neutralisiert, es kann aber teilweise neutralisiert sein,
z.B. kann ein Bicarbonat oder Sesquicarbonat zum teilweisen Ersatz des normalen Carbonate eingesetzt werden.
Es kann wünschenswert sein, eine Granulatform des Alkalicarbonate geringerer Schüttdichte als normal zu verwenden,
um die Schüttdichte des fertigen teilchenförmigen Waschmittels herabzusetzen, im allgemeinen auf den normalen Bereich
von etwa 0,400 - 0,56 g/cm5 (25 - 35 lbs/cu ft). Ein solches
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Alkalimetallcarbonat kann durch Sprühtrocknen hergestellt werden, gegebenenfalls in Gegenwart eines sogenannten Verdickungsmittels
oder anderer Detergentienbestandteile, z.B. anorganischer Salze, wie Alkalimetallsulfat. Beispiele
für geeignete, verwendbare Verdickungsmittel sind Natriumsilikate, Aminoxide und anionische grenzflächenaktive Materialien,
wie Seifen, Alkylsulfate, Alkylbenzolsulfonate
und Alkenylsuccinate. Sie werden vorzugsweise in Mengen von etwa 0,1-10 %, insbesondere etwa 1-5 96, des Gewichts der
fertigen Waschmittel verwendet.
Das verwendete Alkalimetallcarbonat ist normalerweise von verhältnismäßig großer Teilchengröße, verglichen mit dem
Calciumcarbonat und liegt vorzugsweise überwiegend (d.h. zu wenigstens 80 %) im Bereich von etwa 0,1 bis 0,5 mm und hat
auch eine mittlere Teilchengröße innerhalb dieses Bereichs, wobei kein wesentlicher Anteil der Teilchen eine Abmessung
über etwa 1 mm aufweist. Dies kann durch Verwendung zuvor sprühgetrockneten Alkalimetallcarbonats erreicht werden,
das auch das Aussehen und die physikalischen Eigenschaften der teilchenförmigen Waschmittel verbessern kann.
Die Menge der Alkalimetallcarbonate in den Waschmitteln kann breit von wenigstens etwa 10, vorzugsweise etwa 20 60
Gewichtsprozent bis zu etwa 75 %, wenn gewünscht, in Spezialprodukten, variiert werden. Die Menge an Alkalimetallcarbonat
bestimmt sich auf wasserfreier Basis, die Salze werden aber vorzugsweise wenigstens teilweise hydratisiert,
bevor sie mit den Detergentienverbindungen bei der Herstellung der Waschmittel überzogen werden. Dies erhöht
die Lösungsgeschwindigkeit des Alkalimetallcarbonats in V/asser und verbessert auch die Sicherheit für den Hausgebrauch.
Eine solche teilweise Hydratisierung entspricht vorzugsweise einem Wassergehalt von etwa 7,5 bis 20 Gewichtsprozent
des Carbonats, was einem Minimum etwa 50 ^ige Bildung des Monohydrats bis zur vollen Bildung des Monohydrats
und einiger höherer Hydrate entspricht. Die Hydrata-
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tion kann leicht erfolgen, z.B. durch Sprühtrocknen des Alkalimetallcarbonate oder durch Zusatz von Wasser zu dem
teilchenförmigen Salz in einer Mischtrommel, entweder als Vorstufe vor dem Überziehen mit der waschaktiven Verbindung
oder gleichzeitig mit dem Überziehen, z.B. unter Verwendung einer wässrigen Lösung der Detergensverbindung. In jedem
Falle sollte aber keine wesentliche Menge an freiem Wasser vorliegen, wenn die Alkalimetallcarbonat-Teilchen mit dem
Calciumcarbonat zusammengemischt werden.
Zu bemerken ist, daß innerhalb des bevorzugten Bereichs die höheren Mengen an Alkalimetallcarbonat eher unter Anwendungsbedingungen bei niederen Produktkonzentrationen erforderlich
sind wie es normalerweise in Nordamerika übliche Praxis ist, und das Gegenteil gilt für Anwendungsbedingungen bei höheren
Produktkonzentrationen, wie dies eher in Europa der Fall ist. Zu bemerken ist auch, daß es wünschenswert sein kann, den
Carbonatgehalt auf einen niedrigeren Wert innerhalb des erwähnten Bereichs zu beschränken, um so das Risiko innerer
Schaden nach zufälligem Verzehr herabzusetzen. Dieses Risiko kann weiter dadurch herabgesetzt werden, daß ein Teil des
Alkalimetallcarbonate durch Bicarbonat oder Sesquicarbonat ersetzt wird, und auch durch wenigstens teilweise Hydratation
des Carbonats.
Die verwendete synthetische waschaktive Verbindung besteht vorzugsweise aus einer nicht-ionischen waschaktiven Verbindung
oder weist diese als Hauptanteil (d.h. wenigstens 50 %) auf, von denen viele im Handel erhältlich und in der Literatur
beschrieben sind, z.B. in "Surface Active Agents and Detergents", Bände I und II von Schwartz, Perry and Berch.
Im allgemeinen sind es Kondensationsprodukte organischer Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe und einem reaktiven
WasserstcfCatom mit einem Alkylenoxid, gewöhnlich Athylenoxid.
Beispiele für geeignete nicht-ionische Verbindungen sind Kondensationsprodukte von Alky!phenolen, vorzugsweise
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mit etwa 6 bis 16 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, mit Äthylenoxid, im allgemeinen mit 5 bis 25 Äthylenoxideinheiten
pro Molekül (als 5 bis 25 ÄO bezeichnet); Kondensationsprodukte von aliphatischen (vorzugsweise Cq-C18)
natürlichen oder synthetischen linearen oder verzweigten Alkoholen mit Äthylenoxid, im allgemeinen 5 bis 25 ÄO; und
Kondensationsprodukte von Polypropylenglykol mit Äthylenoxid. Andere nicht-ionische Verbindungen, die verwendet
werden können, sind die Kondensationsprodukte von Diolen mit Alkylenoxiden, insbesondere Äthylenoxid, z.B. (C10-C20)
Alkandiol-5-12 ÄO-Kondensate. Wenn gewünscht, können nichtionische Verbindungen im Gemisch verwendet werden.
Die Menge der bevorzugten nicht-ionischen waschaktiven Verbindungen
liegt im allgemeinen zwischen etwa 1 und etwa 4-0, vorzugsweise zwischen etwa 5 und etwa 20 Gewichtsprozent
des Waschmittels. Die nicht-ionischen Detergensverbindungen
werden bevorzugt alleine oder im Gemisch mit anderen Detergensverbindungen verwendet, weil sie gewöhnlich Flüssigkeiten
oder schmelzbare Feststoffe sind und zum Sprühen auf das Alkalimetallcarbonat leicht verarbeitbar sind. Andere
verwendbare waschaktive Verbindungen, vorzugsweise in Kombination mit den nicht-ionischen Detergensverbindungen,
sind anionische, amphotere oder zwitterionische Detergensverbindungen, insbesondere anionische, die während ihrer
Verwendung keine unlöslichen Calciumsalze bilden, z.B. Alkylsulfate und Alkyläthersulfate und Gemische von Alkylbenzolsulfonaten
mit entweder diesen oder mit nicht-ionischen Detergensverbindungen. Viele solcher Detergensverbindungen
sind im Handel erhältlich und in der Literatur beschrieben.
Das verwendete Calciumcarbonat sollte fein zerteilt sein
und eine spezifische Oberfläche von wenigstens etwa 10 m /g und vorzugsweise wenigstens etwa 20 m /g haben. Das besonders
bevorzugte Calciumcarbonat hat eine spezifische Ober-
fläche von etwa 30 bis etwa 100 m /g, insbesondere etwa
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50 "bis etwa 85 m /g. Calciumcarbonate mit spezifischen
Oberflächen über etwa 100 m /g könnten verwendet werden, bis zu beispielsweise etwa 15Om /g, wenn solche Materialien
wirtschaftlich verfügbar sind. Solche mit höheren spezifischen Oberflächen dürften aber kaum gewerblich verfügbar
sein, und dies kann auf jeden Fall aus anderen Gründen unerwünscht sein. Beispielsweise können besonders kleine
Teilchen, d.h. Siit sehr hoher spezifischer Oberfläche,
dazu neigen, zur Härte in der Waschflüssigkeit beizutragen, und es kann bei der Verarbeitung Staubprobleme geben.
Die (spezifischen) Oberflächen des Calciumcarbonats werden nach der Standardmethode von Brunauer, Emmet und Teller
(BET-Methode) unter Verwendung eines AREA-Meters, nach den
Herstelleranweisungen betrieben, ermittelt. Die Arbeitsweise zum Entgasen der untersuchten Proben wird gewöhnlich dem
Bearbeiter überlassen, es wurde aber gefunden, daß ein Entgasen, bei dem die Proben 2 h auf 175°C unter einem Strom
trocknen Stickstoffs erhitzt werden, zur Erzielung wiederholbarer Ergebnisse wirksam ist. Etwas höhere in Erscheinung
tretende Oberflächen können gelegentlich durch Entgasen bei tieferen Temperaturen unter Vakuum erreicht werden, diese
Arbeitsweise ist aber zeitaufwendiger und weniger bequem.
Als Hinweis auf die allgemeine Beziehung zwischen Teilchengröße und Oberfläche wurde gefunden, daß Calcit mit einer
Oberfläche von etwa 50 m /g eine durchschnittliche Primärkristallgröße (Durchmesser) von etwa 250 A hat, während bei
einer Abnahme der Primärkristallgröße auf etwa 150 Ä die Oberfläche auf etwa 80 m /g steigt. In der Praxis erfolgt
eine Aggregation der Primärkristalle im allgemeinen unter Bildung größerer Teilchen, unabhängig vom Granulationsprozeß.
Wünschenswert ist jedoch, daß die Aggregatteilchengröße des Calciumcarbonats einigermaßen gleichförmig ist, und insbesondere,
daß keine wesentliche Menge an größeren Teilchen vorliegt, z.B. über etwa 15 um, die nach der Dispersion der
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Granula leicht in den zu waschenden Textilien eingefangen werden könnten oder Waschmaschinenteilen Abriebschäden beibringen
könnten.
Jede kristalline Form von Calciumcarbonat kann verwendet
werden, Calcit 13t aber bevorzugt, da Aragonit und Vaterit schwerer mit hoher Oberfläche herzustellen zu sein scheinen,
und es scheint, daß Calcit etwas weniger löslich ist als Aragonit oder Vaterit bei den üblichsten Waschtemperaturen.
Wird überhaupt Aragonit oder Vaterit verwendet, dann im allgemeinen im Gemisch mit Calcit. Geeignete Formen von Calciumcarbonat,
insbesondere Calcit, sind gewerblich verfügbar. Das Calciumcarbonat liegt vorzugsweise in praktisch reiner
Form vor, dies ist aber nicht wesentlich, und das verwendete Calciumcarbonat kann geringe Mengen anderer Kationen mit
oder ohne anderen Anionen oder Wassermolekülen enthalten.
Fein zerteiltes Calciumcarbonat kann bequemerweise durch Fällungsprozesse hergestellt werden, z.B., indem man Kohlendioxid
in eine Suspension von Calciumhydroxid leitet. Andere chemische Fällungsreaktionen können zur Herstellung des
Calciumcarbonate angewandt werden, insbesondere die Reaktion zwischen irgendeinem genügend löslichen Calcium- und Carbonatsalz,
z.B. durch Reaktion zwischen Calciumchlorid oder Calciumhydroxid und Natriumcarbonat, aber diese Reaktionen
bilden wässrige Aufschlämmungen, die unerwünschte gelöste Salze enthalten, d.h. Natriumchlorid und Natriumhydroxid in
den erwähnten Beispielen. Dies bedeutet, daß das Calciumcarbonat von der Aufschlämmung abfiltriert und vor seiner Verwendung
getrocknet werden müßte. Andererseits kann der CaI-ciumcarbonatbrei
ohne Filtrieren getrocknet werden, wenn die gelösten Salze in den teilchenförmigen Waschmitteln hingenommen
werden können.
Erwähnt werden sollte, daß das Calciumcarbonat auf einem Substrat als Träger vorliegen kann, z.B. bei seiner Bildung
durch Fällung, wobei es dann unmöglich sein kann, die Ober-
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fläche des Calciumcarbonats alleine genau zu messen. Dann kann die wirksame Oberfläche errechnet werden, indem die
Wirksamkeit des Calciumcarbonate geprüft und diese mit der Wirksamkeit von Calciumcarbonaten bekannter Oberfläche in
Beziehung gesetzt wird. Andererseits kann zur Bestimmung der durchschnittlichen Teilchengröße die Elektronenmikroskopie
angewandt werden, von der ein Hinweis auf die Oberfläche erhalten werden kann, dies sollte aber durch Bestimmen
der Wirksamkeit des Calciumcarbonats bei seiner Verwendung geprüft werden.
Pein zerteiltes Calciumcarbonat kann auch durch Vermählen
von Mineralien, wie Kalk oder Kreide, hergestellt werden, dies ist aber nicht so wirksam, da es schwierig ist, eine
genügend große Oberfläche zu erhalten, selbst bei mehrfachem Vermählen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit jeder herkömmlichen Granuliertechnik durchgeführt werden, wobei die Alkalimetallcarbonatteilchen
mit der Detergensverbindung überzogen und mit dem Calciumcarbonat zusammengemischt werden. Die bequemsten
Granuliermethoden sind die, bei denen die Detergensverbindung auf das Alkalimetallcarbonat gesprüht oder anderweitig
damit gemischt wird, z.B. in einem Planetenrührwerk, einer schrägen Pfanne, einer Drehtrommel oder einem Fließbett,
bis sich Granula bilden, und dann wird das Calciumcarbonat zugesetzt. Alternativ können das Alkalimetallcarbonat und
das Calciumcarbonat zusammengemischt und die Detergensverbindung dem gerührten Gemisch kontinuierlich zugesetzt werden,
so daß das Alkalimetallcarbonat und das Calciumcarbonat mit der Detergensverbindung überzogen werden und aneinander
haften. Bei diesem Verfahren muß jede Hydratation des Alkalimetallcarbonate vorher erfolgt sein, da nach Möglichkeit
praktisch kein freies Wasser vorliegen sollte, wenn das Alkalimetallcarbonat und das Calciumcarbonat miteinander in
Berührung kommen.
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Yorzugsweise wird die Detergensverbindung auf eine Temperatur von etwa 50 - 10O0C erwärmt, um ihr Aufsprühen und
ihren gleichförmigen Überzug auf den Alkalimetallearbonatteilchen zu ermöglichen oder zu erleichtern« Eine gewisse
Temperaturerhöhung kann auch durch die Hydratationswärme des Alkalimetallcarbonate eintreten, vorzugsweise vor der
Zugabe der Detergensverbindung.
Die Menge des in den Waschmitteln verwendeten Calciumcarbonats sollte im allgemeinen wenigstens etwa 5 und vorzugsweise
wenigstens etwa 7f5 bis zu 50, insbesondere etwa 10
bis etwa 30 Gewichtsprozent der Waschmittel betragen. Innerhalb des breiten Bereichs können die geringeren Gehalte
an Calciumcarbonat unter bestimmten Anwendungsbedingungen und mit besonders wirksamen Calciumcarbonaten zufriedenstellend
sein. Mit weniger wirksamen Calciumcarbonaten jedoch
und insbesondere unter Anwendungsbedingungen niedriger Produktkonzentration, wie z.B. unter typischen nordamerikanischen
Waschbedingungen, werden vorzugsweise höhere Gehalte an Calciumcarbonat innerhalb des erwähnten bevorzugten Bereichs
verwendet. Die spezifische Oberfläche des Calciumcarbonate beeinflußt sehr ausgeprägt dessen Eigenschaften,
wobei Materialien mit großer Oberfläche wirksamer sind, so daß geringere Mengen solcher Materialien mit gutem Effekt
verwendet werden können, im Vergleich mit Calciumcarbonaten geringer spezifischer Oberfläche.
Zusätzlich zu den oben erwähnten wesentlichen Bestandteilen ist es zulässig, in die erfindungsgemäßen Waschmittel irgendwelche
der herkömmlichen Waschmittelzusätze in den Mengen zuzusetzen, in denen solche Materialien gewöhnlich in
Waschmitteln verwendet werden. Beispiele für solche gegebenenfalls zu verwendenden Zusätze sind Schaumverstärker,
wie Alkanolamide, insbesondere die von Palmkernfettsäuren und Kokosnußfettsäuren abgeleiteten Monoäthanolamide, Schaumunterdrücker,
wie Alkylphosphate und Siliconöle, der Wieder-
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abscheidung entgegenwirkende Mittel, wie Natriumcarboxymethyleellulose,
Sauerstoff freisetzende Bleichmittel, wie Natriumperborat und Natriumpercarbonat, Persäure-Bleichvorstufen,
Chlor freisetzende Bleichmittel, wie Trichlorisocyanursäure und Alkalimetallsalze von Dichlorisocyanursäure,
Textilweichmacher, anorganische Salze, wie Natriumsulfat,
und, gewöhnlich in sehr geringen Mengen, Fluoreszenzstoffe, Parfüms, Enzyme, wie Proteasen und Amylasen,
keimtötende Mittel und Farbstoffe.
Diese gegebenenfalls zu verwendenden Zusätze können, wenn angebracht, während oder nach der Herstellung der erfindungsgemäßen
Waschmittel zugesetzt werden.
Ein weiterer gewöhnlicher Waschmittelzusatz ist Natriumsilikat, das üblicherweise die physikalischen Eigenschaften
der Waschmittel verbessert und auch einen vorteilhaften Einfluß auf die Waschleistung aufgrund des pH-Puffereffekts
ausübt, gewöhnlich im pH-Bereich von 9 bis 11 für Textilwaschzwecke.
Manche Natriumsilikate, z.B. solche mit einem NapO:SiOp-Verhältnis von etwa 1:1 bis 1:3,4, vorzugsweise
Natrium-alkalisches oder neutrales Silikat, können in den erfindungsgemäßen Waschmitteln eingearbeitet werden, beispielsweise
in Mengen bis zu etwa 20 Gewichtsprozent. Es kann jedoch vorzuziehen sein, Natriumsilikat auszuschließen
oder es nur in sehr geringen Mengen zu verwenden, z.B. in Mitteln, die nicht-ionische Detergensverbindungen enthalten,
um die Abscheidung anorganischen Materials auf gewaschenen Textilien zu vermindern.
Besonders bevorzugt ist es, in die Waschmittel ein festes Persalz als Bleichmittel einzuarbeiten, insbesondere Natriumperborat-Mono-
oder -Tetrahydrat oder Natriumpercarbonat. Die Menge des Persalz-Bleichmittels ist vorzugsweise
von etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent der Mittel. Diese Bleichmittel können den Mitteln in jeder passenden Stufe
während der Verarbeitung zugesetzt v/erden, z.B. können sie
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mit dem Alkalimetallcarbonat vor oder nach, dem Überziehen
mit der Detergensverbindung zusammengemischt werden. Andererseits
kann das Bleichmittel mit den fertigen Waschmitteln zusammengemischt werden, nachdem das CaIciumcarbonat
zugesetzt worden ist.
Die Anwesenheit kondensierter Phosphate in den Waschmitteln hat einen nachteiligen Einfluß auf die Eigenschaften der
Waschmittel, da sie mit der Ausfällung von Calciumcarbonat durch Reaktion zwischen dem Alkalimetallcarbonat und CaI-ciumionen
in der Waschflüssigkeit in Wechselwirkung treten. Daher liegt bevorzugt so wenig wie möglich, z.B. weniger
als etwa 0,05 % P vor, was etwa 0,2 % Natriumtripolyphosphat
in den Waschmitteln äquivalent ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht,
in denen sich Teile und Prozentsätze auf das Gewicht beziehen, sofern nicht anders angegeben.
Beispiel 1 Ein Waschmittel folgender Rezeptur wurde hergestellt:
Bestandteil
%
nicht-ionische Detergensverbindung
(C12-C15-AIkOhOl - 8 ÄO) 15
Natriumcarbonat 35
Calcit (80 m2/g) 20
Natriumsilikat (Na20:SiO2, 1:2) 5
Natriumperborat-Monohydrat 20
Pluoreszenzmittel, Parfüm 1
Wasser (Hydratation) 4
Dieses Mittel wurde durch Sprühen von Wasser auf ein Gemisch wasserfreien Natriumcarbonats und wasserfreien Natriumsilikats
zur teilweisen Hydratation hergestellt, wobei die Wassermenge auf die Bildung von Natriumcarbonat-Monohydrat
berechnet war. In einem Granulator mit geneigter Pfanne wurde veiter gemischt, um zu gewährleisten, daß alles freie
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Wasser aufgenommen war, und dann wurde das erhaltene Pulver gesiebt, um übergroße Teilchen zu entfernen. Die nichtionische Detergensverbindung wurde dannbei einer Temperatur
von 800C auf das hydratisierte Natriumcarbonat gesprüht,
und nach dem Mischen wurden das Fluoreszenzmittel+Parfum zugesetzt. Nach weiterem Mischen wurde granulatförmiges Natriumperborat
zugesetzt, dann der trockene Calcit, und es wurde weiter gemischt, bis das Produkt in gleichförmiger
Granulatform war. Das erhaltene Pulver, das eine Schüttdichte von 0,62 g/cnr hatte, war staubfrei und in Wasser
leicht dispergierbar.
Auswertungstests wurden durchgeführt, um das wie oben beschriebene
Waschmittel mit einem herkömmlichen, handelsüblichen, wenig schäumenden Waschmittel zu vergleichen, das
33 Yo Natriumtripolyphosphat und 22 % Percarbonat-Bleichmittel
enthielt, beide in gleicher Dosierungsmenge in gleichen Was chmas chinen.
Pur die Zwecke der Auswertung wurde das erfindungsgemäße
Pulver zur Verwendung in handhabbare versiegelte Papiertüten der in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung
P (C 1012) beschriebenen Art abgepackt. Die Tüten oder Beutel enthielten etwa 90 g Pulver und waren so gestaltet,
daß jeder wesentliche Verlust an Waschmittel während der Handhabung oder der Trockenlagerung verhindert,
aber das Waschmittel bei Zusatz von Wasser rasch freigesetzt wurde. Dies wirkt sich vorteilhaft aus bei Waschmitteln,
die einen unlöslichen Bestandteil enthalten, nämlich das Calciumcarbonat in den erfindungsgemäßen Mitteln, und
die sonst bei ihrer Verwendung weniger wirksam wären.
Die Auswertungstests zeigten allgemeine Ähnlichkeit der Viaschleistung für beide Produkte, aber mit merklichen Vorteilen
bei der Entfernung bleichfähiger Flecken für das Mittel dieses Beispiels unter den Einsatzbedingungen in (250F)
hartem Wasser bei 950C trotz dem Fehlen von NatriumtripοIy-
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phosphat in den erfindungsgemäßen Mitteln.
Ein weiteres Erzeugnis gleicher Zusammensetzung wie oben
beschrieben wurde hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Natriumsilikat durch 2 % Dimethylkokosalkylaminoxid ersetzt
und der Wassergehalt in dem Mittel auf 7 % erhöht wurde. Bei diesem Verfahren wurde das Natriumcarbonat zuerst aus
einer wässrigen Aufschlämmung sprühgetrocknet, die auch das Aminoxid enthielt, um ein Pulver mit einer Schüttdichte
von 0,36 g/cnr zu liefern. Im übrigen wurde wie zuvor gearbeitet, um ein Endprodukt mit einer Schüttdichte von
0,52 g/cm zu ergeben. Dieses teilchenförmige Produkt hatte ein Aussehen und physikalische Eigenschaften, die es
für ein Verpacken in Kartons geeignet machten, und es zeigte befriedigende Wascheigenschaften.
Eine Reihe von Waschmitteln wurde nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt, wobei aber unterschiedliche
Mengen und Arten von Bestandteilen verwendet wurden, wie in der folgenden Tabelle gezeigt:
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Nicht-ionisches Detergens
Natriumalkylbenzolsulfonat
Natriumalkylbenzolsulfonat
ρ
Na tr iumcarb onat
Na tr iumcarb onat
Calciumcarbonate
oo
oo
to Natriump erb orat·4H2 0
j> Natriumpercarbonat
-j
-j
o Natriumsulfat
_» NaCMC
° Fluoreszenzmittel, Parfüm und Feuchtigkeit4
TABELLE | O | 8 | A | 15 | 5 | 8 | 6 | 7 | 15 | 8 | 9 | 10 | 3.3 | |
Beisp. | a | O | 5 | .0 | .0 | 5 | .0 | 15.0 | .0 | 14.0 | 14.0 | 5.7 | ||
8. | O | 2 | .0 | - | 2 | .0 | - | - | - | - | ||||
5. | O | 37 | .0 | 40 | - | 40 | .0 | _ | 20 | — | — | _ | ||
2. | O | 19 | .0 | 15 | .0 | 15 | .0 | 60.0 | 19 | .0 | 34.0 | 34.0 | ||
37. | .0 | .0 | .0 | 15.0 | 30 | .0 | 18.0 | 18.0 | ||||||
19. | O | 22 | - | 22 | - | 22 | - | - | .0 | 25.0 | 25.0 I |
|||
- | .0 | .0 | .0 | - | 10 | - | - | |||||||
22. | O | 1 | - | 1 | - | 1 | - | 1 | .0 | - | 1 | |||
- | O | 6 | .0 | 7 | .0 | 7 | .0 | 1.0 | 5 | .0 | 3.3 | |||
1. | .0 | .0 | .0 | 7.0 | .0 | 5.7 | ||||||||
Feuch- | 6. | |||||||||||||
- 8 ÄO in all diesen Beispielen, ausgenommen Beispiele 5 und 6, die
IC- yj Talgalkohol - 18 ÄO enthielten.
Hergestellt durch Sprühtrocknen einer wässrigen Natriumcarbonatsuspension zu einem Produkt
mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 0,3 mm, wobei etwa 90 % der Natriumcarbonatteilchen
im Größenbereich von 0,1 bis 0,5 mm und keine Teilchen über 1 mm waren.
■^Calcit-Oberfläche 60 m /g in allen Beispielen, ausgenommen Calcit in Beispiel 4 mit 40 m /g, O
Calcit in Beispiel 9 mit 10 m2/g und Calcit in Beispiel 10 mit etwa 20 m2/g. CD
TDie Feuchtigkeit lag im Natriumcarbonat als Hydratationswasser vor. O
Alle diese Mittel hatten gute Pulvereigenschaften mit
Schüttdichten im Bereich von etwa 0,63 "bis 0,74 g/cm , und sie lieferten zufriedenstellende Waschergetmisse bei
Waschtests an halbierten Mengen natürlich verschmutzter Textilien.
Ein Waschmittelpulver wurde nach einem kontinuierlichen Granulierverfahren hergestellt, bei dem alle trockenen
teilchenförmigen Bestandteile vorgemischt und dann auf einem Wiegeband mit konstanter Geschwindigkeit einem Granulator
mit geneigter Pfanne von 1 m Durchmesser 2ucieführt wurden.
Die nicht-ionische Detergensverbindung wurde auf 500C erwärmt,
das Parfüm zugemischt und dann auf die trocknen Bestandteile in dem Pfannengranulator bei konstanter Geschwindigkeit
in Einklang mit den relativen Mengen des Endprodukts gesprüht, während fertiges Mischprodukt ständig der Vorrichtung
entnommen wurde.
Das Produkt hatte die folgende Zusammensetzung: Bestandteil %
(C12-C15)AIkOhOl - 8 ÄO 15,0
Natriumcarb onat 35,0
Natriumlaurylsulfat 2,0
2
Calciumcarbonat 19,0
Calciumcarbonat 19,0
Natriumpercarbonat 22,0
Fluoreszenzmittel 0,8
NaCMC 1,0
Feuchtigkeit und Parfüm 5,2
Das Natriumcarbonat lag hauptsächlich in Monohydrat-Form
vor,-erhalten durch Sprühtrocknen einer wässrigen Suspension
von Natriumcarbonat mit einem Gehalt an Natriumlaurylsulf at zur Herabsetzung der Dichte des Produkts. Die
Menge an Natriumcarbonat ist auf wasserfreier Basis ausgedrückt, und das Kristallisationswasser ist getrennt aufgeführt.
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2 ?
Calcit mit einer Oberfläche von etwa 60 m /g.
Dieses Waschmittel zeigte eine Schüttdichte von 0,67 g/cnr
und gute physikalische Eigenschaften. Auswertung der Wascheigenschaften des Mittels in Tests mit halbierten Gegenständen
in automatischen Haushaltswaschmaschinen bei 6O0C
und 950C zeigten einen Vorteil für das erfindungsgemäße
Itodukt gegenüber einem führenden, handelsüblichen, mit
Natriumtripolyphosphat verstärkten Waschmittelpulver.
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Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels in Teilchenform
mit einem Alkalimetallcarbonat, einer waschaktiven Verbindung und fein zerteiltem Calciumcarbonat, dadurch
gekennzeichnet, daß das Alkalimetallcarbonat in Teilchenform mit einer flüssigen oder pastenförmigen waschaktiven
Verbindung oder deren Gemisch in Berührung gebracht und das Calciumcarbonat in Pulverform mit den Alkalimetallcarbonatteilchen
so zusammengemischt wird, daß das Calciumcarbonat daran haftet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Calciumcarbonat zugegeben wird, nachdem das Alkalimetallcarbonat
mit der waschaktiven Verbindung behandelt worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waschaktive Verbindung dem Alkalimetallcarbonat/Calciumcarbonat-Gemisch
zugesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalimetallcarbonat Na-
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ORIGINAL
triumearbonat verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkalimetallcarbonat, das
vor der Zugabe des Calciumcarbonate wenigstens teilweise hydratisiert worden ist, verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sprühgetrocknetes Alkalimetallcarbonat
verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkalimetallcarbonat mit
einer mittleren Teilchengröße von 0,1 bis 0,5 mm, wobei wenigstens 80 Gewichtsprozent der Teilchen innerhalb dieses
Bereichs liegen, verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallcarbonat in
einer Menge von etwa 10 bis etwa 75 Gewichtsprozent des Mittels eingesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Calciumcarbonat Calcit
verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Calciumcarbonat mit einer
ρ ρ
Oberfläche von etwa 10 m /g bis etwa 100 m/g'verwendet
wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Calciumcarbonat in einer Menge von etwa 5 bis etwa 50 Gewichtsprozent des Mittels
verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine aus einem Hauptanteil einer nicht-ionischen waschaktiven Verbindung bestehende
oder sie aufweisende waschaktive Verbindung verwendet
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wird.
13. Verfahren nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die waschaktive Verbindung in einer Menge von etwa 5 "bis etwa 20 Gewichtsprozent
des Mittels verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die waschaktive Verbindung
auf eine Temperatur von etwa 50 bis 1000C erwärmt und
auf das Alkalimetallcarbonat gesprüht wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein festes Persalz als Bleichmittel dem Alkalimetallcarbonat vor oder nach dem Kontakt
mit der waschaktiven Verbindung zugemischt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein fertiges Mittel, das nicht mehr als etwa 0,05 % Phosphor aufweist, hergestellt
wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Natriumsilikat dem Alkalimetallcarbonat
in einer Menge von nicht mehr als etwa
5 Gewichtsprozent des Mittels zugesetzt wird.
809847/091 0
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