DE2820747A1 - Einrichtung zur einstellung der faden- zufuehrgeschwindigkeit bei einer mehrsystemigen rundstrickmaschine - Google Patents
Einrichtung zur einstellung der faden- zufuehrgeschwindigkeit bei einer mehrsystemigen rundstrickmaschineInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT ■ GRIESS3ACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 42 868 b Anmelder: Giovanni Marchisio &
ο - 163 C.S.a.s.
12.Mai 1978 Corso IV Novembre 93
Cascine Vicar-Rivoli (Turin)
D.E.A.Digital Electronic
Automation S.p.A.
Corso Torino 70
Moncalieri (Turin), Italien
Beschreibung
Einrichtung zur Einstellung der Faden-Zuführgeschwindigkeit bei einer
mehrsystemigen Rundstrickmaschine
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung der Faden-Zuführgeschwindigkeit bei einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei Rundstrickmaschinen dieser Art variiert die Fadenaufnahme durch die Nadeln erheblich, je nach der Tuchart, die hergestellt
wird. Es ist daher erforderlich, das Verhältnis zwischen der Faden-Zuführgeschwindigkeit und der Arbeitsgeschwindigkeit
der Maschine bei jeder Tuchart einzustellen. Bei bekannten Maschinen der eingangs genannten Art wird diese Einstellung
mittels eines Getriebes bzw. eines Geräts mit einstellbarem Übertragungsverhältnis ausgeführt, welches Teil des zweiten
Drehantriebs ist. Dieses treibt die Antriebsriemenscheibe einer Riementransmission an, welche soviele angetriebene
Riemenscheiben enthält, wie es Fadenzuführungen gibt. Bei einer weiteren, sehr weit verbreiteten Maschine besitzt die Antriebsriemenscheibe der Riementransmission einen variablen Durchmesser;
sie bildet so das Gerät mit einstellbarem übertragungsverhältnis.
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All diese bekannten Lösungen haben jedoch den Nachteil, dass die Einstellung schwierig ist. Die Einstellung beruht nämlich
auf der Einschätzung der Bedienungsperson. Ausserdem kann die Einstellung nur bewirkt werden, wenn die Maschine angehalten
ist. Da die Einstellung nach dem Prinzip "Versuch und Irrtum" erfolgt, muss die Maschine nach jedem Einstellversuch wieder
gestartet werden, um zu prüfen, ob die Fadenspannung richtig ist. Angesichts der geringen Wahrscheinlichkeit, dass die
richtige Fadenspannung bereits beim ersten Einstellversuch erreicht wird, ist es nahezu unvermeidlich, dass aufgrund
übermässiger Spannung Fadenbrüche auftreten, wenn die Maschine gestartet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Einstellung der Faden-Zuführgeschwindigkeit der eingangs
genannten Art zu schaffen, die zur automatischen Einstellung der Faden-Zuführgeschwindigkeit und damit der Fadenspannung
auf den richtigen Wert bei Arbeitsbeginn geeignet ist, ohne dass es notwendig ist, die Einstellung nach dem Prinzip
"Versuch und Irrtum" vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Wenn die erfindungsgemässe Einrichtung bei einer mehrsystemigen
Rundstrickmaschine verwendet wird, lässt sich die Faden-Zuführeinrichtung während des Betriebs der Maschine automatisch so
einstellen, dass sich eine bestimmte Fadenspannung ergibt. Die bestimmte Fadenspannung ist vorzugsweise je nach dem Strickvor-
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gang, der ausgeführt werden soll, einstellbar. Wenn einmal eine bestimmte Spannung erreicht ist, halten Strickmaschinen
der erwähnten Art die Spannung aufrecht; eine weitere Einstellung ist nicht notwendig und tatsächlich unerwünscht, da
sonst die erfindungsgemässe Einrichtung geringfügige Variationen
der Spannung im abgeführten Faden ausregeln würde, die beispielsweise
auf Knoten oder Verdickungen beruhen. Dies würde zu zeitweiligen Veränderungen in der Zuführgeschwindigkeit
aller Fäden führen; das resultierende gestrickte Tuch hätte nicht die gewünschte Gleichmässigkeit. Deshalb betätigt die
Bedienungsperson der Maschine vorzugsweise die Einrichtung, welche die Steuereinrichtung ausser Funktion setzt, wenn die
Maschine einmal mit der gewünschten Fadenspannung arbeitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht einer Rundstrickmaschine mit
einer erfindungsgemässen Einrichtung zur Einstellung der Faden-Zuführgeschwindigkeit;
Fig. 2 die schematische Draufsicht auf die Maschine von
Fig. 1;
Fig. 3 in grösserem Maßstab die schematische, perspektivische
Ansicht des Wandlers, der ein Teil der erfindungsgemässen
Einrichtung von Fig. 1 ist;
Fig. 4 ein Hybriddiagramm der Maschine von Fig. 1;
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Fig. 5 ein Hybriddiagramm einer zweiten Rundstrickmaschine, die mit der in den Fig. 1,3 und 4 gezeigten
erfindungsgemässen Einrichtung versehen ist.
In den Fig. 1 und 2 ist eine mehrsystemige Rundstrickmaschine
gezeigt. Diese besitzt einen Nadelzylinder 22 sowie eine Fadenzuführeinrichtung,
die insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Diese enthält mehrere Spulen 12, von denen jede Teil einer einzelnen
Fadenzuführung ist. Diese enthält ausserdem eine Riemenscheibe 14. Alle Riemenscheiben 14 werden von einem einzigen Antriebsriemen
16 berührt, der bei laufender Maschine mittels einer
Antriebsriemenscheibe 18 von einem Gleichstrommotor 2O angetrieben
wird. Auf diese Weise werden alle Fäden F von den entsprechenden Spulen 12 über die entsprechenden Riemenscheiben
14 mit derselben Geschwindigkeit den Nadelzylindern 22 zugeführt.
In Fig. 4 ist die Maschine nach den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Teile,, die solchen aus den Fig. 1 und 2 entsprechen,
sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Sie sind jedoch der Einfachheit halber gegebenenfalls anders dargestellt. Der
Nadelzylinder 22 der Maschine kann mittels eines Antriebs 48 gedreht werden. Dieser ist in der herkömmlichen Form einer
Drehwelle dargestellt, die mit dem Hauptmotor 24 der anzutreibenden Maschine verbunden ist und von diesem gedreht wird. Mit
dem Antrieb 48 ist ein Tachogenerator 50 verbunden. Dieser erzeugt eine elektrische Spannung mit einer Amplitude, die der
Drehzahl des Hauptmotors 24, d.h., der Maschinengeschwindigkeit proportional ist. Der Tachogenerator 50 ist über ein
Potentiometer 52 mit einem Eingang eines elektronischen Differenzverstärkers 54 verbunden, der einen Leistungsausgang aufweist.
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Ein weiterer Tachogenerator ist dem Antrieb zugeordnet, welcher den Gleichstrommotor 20 mit der Fadenzuführeinrichtung 10
verbindet. Dieser Antrieb, der ebenfalls in der herkömmlichen Form einer Welle dargestellt ist, ist mit der Bezugszahl 16
versehen, die mit der Bezugszahl der Riemen der Fig. 1 und 2 übereinstimmt. Der Tachogenerator 56 erzeugt eine elektrische
Spannung mit einer Amplitude, die der Drehzahl des Motors 20 und damit der Geschwindigkeit der Fäden F proportional ist.
Er ist mit dem anderen Eingang des Differenzverstärkers 54 verbunden. Der Leistungsausgang dieses Differenzverstärkers
speist wiederum den Gleichstrommotor 20. Der oben beschriebene Schaltkreis bildet einen elektronischen Geschwindigkeits-Steuerkreis,
der eine Rotationsgeschwindigkeit des Motors 20 und damit eine Zuführgeschwindigkeit der Fäden F ergibt, welche
von der Drehzahl des Motors 24, d.h., von der Maschinengeschwindigkeit abhängt. Das Übertragungsverhältnis des Steuerkreises
kann mittels des Potentiometers 52 eingestellt werden. Dieses besitzt eine einstellbare Gewindewelle bzw. Querschraube
60, an der ein Läufer 62 befestigt ist. Das Potentiometer wird an einem Skalenknopf 58 von Hand betätigt, der auch in Fig. 1
zu erkennen ist und auf das Ende der Welle 60 aufgekeilt ist.
Die Maschine nach den Fig. 1,3 und 4 ist mit einer Einrichtung
versehen, welche die Zuführgeschwindigkeit der Fäden F einstellt. Sie umfasst einen Wandler 26 sowie einen reversiblen
Gleichstrom-Servomotor 64, der in einem Kreis mit einem Schalter 66 liegt. Wie in Fig. 1 gezeigt, wird einer der Fäden, der mit
FQ bezeichnet ist, über den Wandler 26 geleitet, anstatt direkt
aus der Zuführeinrichtung 10 zum Zylinder 22 zu gelangen. Der Wandler spricht auf die Spannung des Fadens F an und erzeugt
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ein erstes oder ein zweites elektrisches Signal, je nach dem, ob die Spannung des ]
bestimmter Wert ist.
bestimmter Wert ist.
ob die Spannung des Fadens F grosser oder kleiner als ein
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Wandlers
gezeigt. Sie enthält eine Platte 28, die am Maschinenrahmen befestigt ist. Ein Hebel 32 ist gelenkig so an der Platte 28
befestigt, dass er eine Schwenkbewegung in einer senkrechten Ebene um einen Schwenkzapfen 30 zwischen seinen Enden ausführen
kann. Der Faden F , der in Richtung der Pfeile A geführt wird, läuft nacheinander unter einem feststehenden Fadenumlenker 34,
der an der Platte 28 befestigt ist, über einen beweglichen Fadenumlenker 36, der am einen Ende des Hebels 32 getragen
wird, und um einen zweiten feststehenden Fadenumlenker 38, der an der Platte 28 montiert ist. Der Faden F sucht daher
den Hebel 32 im Uhrzeigersinn zu schwenken, wie in Fig. 3 zu erkennen ist. Dieser Schwenkbewegung widersetzt sich eine
elastische Vorspanneinrichtung, welche eine Torsionsfeder 40 umfasst. Diese ist zwischen einen Arm des Hebels 32, der dem
den Umlenker 36 tragenden Ende gegenüberliegt, und einer Verankerung 42 in der Platte 28 gelegt. Die Verankerung 42 ist
als herkömmliche Schraube gezeigt, die in einen in die Platte 28 eingebrachten Schlitz eingesetzt ist.
Der Wandler 26 enthält ausserdem zwei Mikroschalter 44,46,
die auf der Platte 28 angebracht sind. Der Schalter 44 befindet sich oberhalb, der Schalter 46 unterhalb des Hebels, an dem
die Feder 40 befestigt ist. Die Schalter 44,46 sind so angeordnet und die Spannung in der Feder 40 ist derart, dass der
Hebel 32 keinen der Mikroschalter 44 und 46 berührt, solange der Faden FQ einen bestimmten Spannungswert einhält. Wenn die
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Spannung des Fadens F den vorgegebenen Wert um einen bestimmten
Betrag überschreitet, berührt der Hebel 32 den Mikroschalter 44 und betätigt diesen. Wenn die Spannung des Fadens F unter
den vorbestimmten Wert um einen bestimmten Betrag abfällt, berührt der Hebel 32 den anderen Mikroschalter 46 und betätigt
diesen. Die Wirkung, die sich aus der Betätigung der Mikroschalter
44 oder 46 ergibt, wird später erläutert.
Zur Eichung des Wandlers 26, d.h., um den bestimmten Spannungswert für den Faden F zu variieren, kann der Abstand der
Mikroschalter 44,46 vom Hebel 32 in nicht dargestellter Weise variiert werden. Die Spannung der Feder 40 kann ausserdem dadurch
verändert werden, dass die Position der Verankerung 42 eingestellt wird.
In Fig. 4 ist der Wandler 26 als herkömmlicher Umlenker dargestellt.
Dessen feste Kontakte 44 und 46, die mit denselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Mikroschalter 44,46 der
Fig. 3 versehen sind, sind so geschaltet, dass sie den Servomotor 64 speisen. Die Ausgangswelle des Servomotors 64 wiederum
treibt die Welle 60 des Potentiometers 52 an.
Die Verbindung zwischen den Kontakten 44,46 des Wandlers 26 und dem Servomotor 64 ist derart, dass sich der Servomotor
64 in der Richtung dreht, in der das Übertragungsverhältnis des elektronischen Geschwindigkeits-Kontrollkreises vergrössert
wird, wenn der Mikroschalter 44 betätigt wird. Dies beruht bekanntlich darauf, dass die Spannung im Faden F grosser als
ein bestimmter Wert ist. Dann werden die Geschwindigkeit des Motors 20 und somit die Fadenzuführgeschwindigkeit erhöht;
die Spannung der Fäden verringert sich. Der Mikroschalter 44
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betätigt den Servomotor solange, bis die Spannung des Fadens F und damit von allen Fäden F auf den bestimmten Wert abgefallen
ist. Wenn der Mikroschalter 46 betätigt wird, weil die Spannung des Fadens F geringer als der vorbestimmte Wert ist,
dreht sich der Servomotor in der entgegengesetzten Richtung. Damit wird die Fadenspannung erhöht, bis der bestimmte Wert
erreicht ist.
Im Betrieb der Maschine und der Einrichtung nach den Fig. 1 bis 4 werden zunächst die Stellungen der Mikroschalter 44,46 und/
oder die Spannung der Feder 40 eingestellt. Dadurch wird ein bestimmter Wert für die Spannung des Fadens FQ und damit aller
Fäden F für einen bestimmten Strickvorgang bestimmt, bei dem die Schalter nicht betätigt werden. Dann kann die Maschine
gestartet werden. Aufgrund der Tätigkeit der Mikroschalter bzw. 46 wird die Spannung der Fäden F rasch auf den gewünschten
Wert gebracht. Die Einstellung der Fäden F auf eine konstante Spannung findet somit im Betrieb der Maschine statt; ein
Fadenbruch wird vermieden.
Wenn die Spannung der Fäden F den gewünschten, vorgegebenen Wert erreicht hat, wird diese Spannung durch die normale
Funktion der Maschine aufrechterhalten. Die Schalter 44,46 treten nur dann in Funktion, wenn beispielsweise ein Fehler
im Faden F zu einer momentanen Spannungsveränderung führt. Da nicht die Spannung aller Fäden F eingestellt werden soll,
wenn derartige Fluktuationen in der Spannung von nur einem Faden F auftritt, kann der Schalter 66 mittels des in Fig.
gezeigten Knopfes 66 geöffnet und der Servomotor ausser Funktion gesetzt werden.
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Wenn aus irgendeinem Grund die Spannung der Fäden, d.h., ihre
Zuführgeschwindigkeit, während des Betriebs der Maschine verändert werden muss, kann die Bedienungsperson den Knopf 58
des Potentiometers 52 von Hand drehen.
In Fig. 5 ist eine zweite mehrsystemige Rundstrickmaschine
gezeigt, die mit der oben beschriebenen Einrichtung ausgestattet ist. Bei der Maschine von Fig. 5 ist der elektronische Geschwindigkeits-Steuerkreis
der oben beschriebenen Maschine durch ein mechanisches, hydraulisches oder anderes Gerät mit
einstellbarem Übertragungsverhältnis geeigneter Bauweise, welches mit 68 gekennzeichnet ist, ersetzt.
In Fig. 5 sind Teile, die mit solchen aus Fig. 4 identisch sind und dieselbe Funktion haben, mit derselben Bezugszahl versehen,
Somit ist der Hauptmotor 24 über den Antrieb 48 sowohl mit dem Nadelzylinder 22 als auch mit dem Eingang des Geräts 68 verbunden.
Der Ausgang des letzteren ist über den Antrieb 16 mit
der Fadenzuführeinrichtung 10 verbunden. Das Gerät 68 ist mit einem Handeinstellglied 58 ausgestattet, sowie mit einer Welle,
die mit dem Servomotor 64 zur Veränderung des Transmissionsverhältnisses verbunden ist*
Die Funktionsweise der Einstellvorrichtung am Gerät 68 ist dieselbe,
wie anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben, und wird nicht näher erläutert.
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Claims (11)
1. Einrichtung zur Einstellung der Faden-Zuführgeschwindigkeit
bei einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine, welche einen ersten Drehantrieb enthält, der den Nadelbetätigungsmechanismus
der Maschine mit einer bestimmten Geschwindigkeit antreibt, sowie einen zweiten gemeinsamen
Drehantrieb, der jede einzelne Fadenzuführung der Maschine mit einer Geschwindigkeit antreibt, die gegenüber dem
ersten Drehantrieb variabel ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie enthält:
einen Wandler (26) , der so an der Maschine montiert ist,
dass er auf die Spannung von einem Faden (F ) der zugeführten Fäden (F) anspricht und bei Variationen dieser
Spannung ein erstes oder ein zweites elektrisches Signal liefert, je nach dem, ob die Spannung des Fadens (F )
grosser oder kleiner als ein bestimmter Wert ist;
eine Steuereinrichtung (64) , welche mit dem zweiten Drehantrieb (20;68) und dem Wandler (26) verbunden ist
und die Geschwindigkeit des zweiten Drehantriebes und damit die Faden-Zuführgeschwindigkeit bei Empfang des
ersten oder des zweiten Signals erhöht oder verringert und so die Spannung der Fäden (F) auf den bestimmten
Wert bringt;
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eine Einrichtung, welche wahlweise die Steuereinrichtung (64) in oder ausser Funktion setzt, wodurch die gesamte
Einrichtung im Bedarfsfall in Funktion gebracht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der vorgegebene Wert einstellbar ist,
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass der Wandler (26) ein verschwenkbares Element (32)
umfasst, welches einen Fadenumlenker (36) trägt, der mit dem einen Faden (F ) in Berührung bringbar ist und
diesen aus seinem normalen Zuführweg ablenkt; eine Vorspanneinrichtung (40), welche das verschwenkbare Element
(32) in Richtung einer grosseren Umlenkung des einen
Fadens (FQ) drückt; zwei elektrische Schalter (44,46), von denen jeweils einer auf einer Seite des verschwenkbaren
Elements (32) so angeordnet ist, dass der eine betätigt wird, wenn das verschwenkbare Element um eine
bestimmte Entfernung von einer Zwischenstellung, die es einnimmt, wenn der Faden (F ), der vom ümlenker (36)
umgelenkt wird, eine bestimmte Spannung aufweist, zur einen Seite bewegt wird, und der andere betätigt wird,
wenn das verschwenkbare Element um eine bestimmte Entfernung
aus der Zwischenstellung zur anderen Seite hin bewegt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das verschwenkbare Element einen Hebel (32) umfasst,
der zwischen seinen Enden angelenkt ist, von denen eines den Umlenker (36) trägt.
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5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung elastisch ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung für
den zweiten Drehantrieb (20;68) einen reversiblen Servomotor (64) enthält, der von dem ersten oder dem zweiten
elektrischen Signal, welches vom Wandler (26) erzeugt wird, angetrieben oder gesteuert wird, und dass die
Einrichtung, welche die Steuereinrichtung wahlweise in oder ausser Funktion setzt, einen elektrischen Schalter
(66) umfasst, der im Versorgungskreis des Servomotors
(64) liegt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Einstellung der Faden-Zuführgeschwindigkeit einer mehrsystemigen
Rundstrickmaschine, bei welcher der zweite Drehantrieb ein Gerät mit einstellbarem Übertragungsverhältnis
enthält, welches eine Eingangswelle aufweist, die mit dem ersten Drehantrieb verbunden ist, sowie eine
Ausgangswelle, welche die einzelnen Fadenzuführungen antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung
(64) mit den Mitteln (70) verbindbar ist, welche das Übertragungsverhältnis des Geräts (68) einstellen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Einstellung der Faden-Zuführgeschwindigkeit einer mehrsystemigen
Rundstrickmaschine derart, bei welcher der zweite Drehantrieb aus einem Elektromotor besteht, der
einen elektronischen Geschwindigkeits-Steuerkreis aufnimmt, der je nach der Geschwindigkeit des ersten
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Drehantriebs ein elektrisches Eingangssignal empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (64)
mit einer Einrichtung (52) verbindbar ist, die im elektronischen Geschwindigkeits-Steuerkreis enthalten
ist und das Verhältnis zwischen den Geschwindigkeiten des ersten und des zweiten Drehantriebs (24,20) einstellt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, bei welcher das Geschwindigkeitsverhältnis
mit einem Potentiometer eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der reversible Servomotor
(64) mechanisch an einen Mechanismus (60) anschliessbar ist, der eine Verschiebung des Schleifarms des Potentiometers
bewirkt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (60), der die Verschiebung des
Schleifarms des Potentiometers bewirkt, ein zusätzliches Handsteuerglied (58) enthält, mit dem die Drehzahl des
zweiten Drehantriebs (20;68) eingestellt werden kann, wenn die Steuereinrichtung (64) ausser Funktion ist.
11. Mehrsystemige Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine Einrichtung zur Einstellung der Faden-Zuführgeschwindigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis
enthält.
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