DE2820349A1

DE2820349A1 - Halter fuer eine leine, ein seil, eine schnur o.dgl.

Info

Publication number: DE2820349A1
Application number: DE19782820349
Authority: DE
Inventors: W Colton Hough
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-05-12
Filing date: 1978-05-10
Publication date: 1979-01-11
Also published as: FR2390360A1; CA1088488A; FR2390360B3; US4123012A

Description

Halter für eine Leine, ein Seil, eine Schnur od.dgl.

Die Erfindung betrifft einen Halter für eine Leine, ein Seil, eine Schnur, insbesondere eine elektrische Verlängerungs- bzw. Geräteschnur od.dgl., die verhältnismäßig lang sind und ordentlich verstaut werden sollen.

Bisher war es problematisch, Verlängerungs- oder Geräteschnüre bzw. ähnliche lange Stränge als kompakte handliche Einheit aufzubewahren. Wegen der Länge der Schnur ist es natürlich schwierig, sie ordentlich und trotzdem für den angestrebten Zweck stets verfügbar unterzubringen. Es sind bereits zahlreiche Vorschläge zur Schaffung einer Einrichtung gemacht worden, die solche Schnüre oder Leinen um irgendwelche Halterungen in Stellung hält.

US-PS 6o5,6o7 beschreibt einen Wäscheleinenhalter mit parallelen Seitenstangen, die durch Spannstäbe miteinander verbunden sind, zwischen denen sich eine Platte befindet. Die US-PS 622,855 zeigt eine Wäscheleinenhaspel, die aus zwei Seitenstreifen aus abgeflachtem Draht oder Metalleisten besteht, in denen vier Löcher ausgebildet sind. Ein einziges Drahtstück ist durch diese Löcher hindurchgeführt und zur Bildung gekrümmter Abschnitte zwischen den Seitenstreifen umgebogen, wobei auf der Außenseite des einen Seitenstreifens ein Handgriff vorgesehen ist. US-PS 1,o35,825 beschreibt einen einzigen Litzendraht, der einmal umgebogen ist in eine Form zur Halterung von Wäscheleinen. Auch US-PS 1,54o,244 zeigt ein einziges Metallstück, das vorzugsweise aus einer einzigen Länge dicken Drahtes hergestellt sein soll, für eine Wäschleinenhaspel.

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Der Draht ist umgebogen, um an beiden Enden ausgesparte Abschnitte zu bilden,und er ist mit einem Handgriff versehen. ÜS-PS 3,817,471 offenbart einen Leinenhalter mit U-förmigen Teilen an beiden Enden mit Einbuchtungen in der einen Endkante, die die endweise um den Halter gewickelte Leine halten.US-PS 3,924,819 ist ein Halter für eine Verlängerungsschnur zu entnehmen, der einen zentralen Hauptrohrkörper aufweist, um den die Schnur zwischen zwei diametral gegenüberliegenden Planschen -herumgewickelt werden soll.

Es ist ersichtlich, daß verschiedene Abwandlungen einer gewissen Grundkonstruktion vorgenommen wurden und jede ihrerseits für bedeutsam genug gehalten wurde, um sie trotz ihrer Einfachheit zum Patent anzumelden. Keine der erwähnten Ausführungsformen schafft jedoch ein einheitliches Gebilde aus verhältnismäßig leichtem Material, das Querstege aufweist, die zur Verhinderung des Bruches oder der Knickung der Einheit unter den zur Einwirkung kommenden Drücken verstärkt sind. Ferner schlägt keine der erwähnten Veröffentlichungen einen Handgriff vor, der mit dem Rest der Einheit einstückig ausgebildet ist, wobei die an die Seitenwände des Halters anschließenden Teile des Handgriffes ebenfalls durch besondere Maßnahmen zur Verhinderung von Bruchbeschädigungen verstärkt sind.

Außerdem offenbart der erwähnte Stand der Technik keine in den Halter selbst integrierten Mittel, die ermöglichen, daß der Halter selbst platzsparend verstaut werden kann. Auch zeigen sie keine Mittel zur Festlegung des Steckers und der Steckerfassung einer Verlängerungsschnur bei in Stellung gebrachtem Halter. Es zeigt sich,

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daß bisher kein vollständiger Halter für eine Schnur, ein Seil, eine Leine od.dgl. vorgeschlagen wurde, der bei preiswürdiger Herstellung Mittel aufweist zur Verhinderung von Bruchbeschadxgungen, zur Befestigung des Halters an einer Wand od.dgl. und zur Festlegung der Enden einer auf den hängenden Halter aufgewickelten Verlängerungsschnur od.dgl.

Die Erfindung löst das anstehende Problem durch Schaffung eines einheitlichen einstückigen Halters für Leinen, z.B.

Verlängerungs- oder Geräteschnüre, bestehend aus einem einzigen Kunststofformkörper. Der Formkörper weist zwei längliche Seitenwände mit zwei zwischen ihren Enden vorgesehenen Querstegen auf. An der Verbindungsstelle der Querstege mit den Seitenwänden sind Verstärkungsrippen angebracht, die ein Einknicken oder andere Beschädigung bei Druckeinwirkung verhindern. Ein mit der einen Seitenwand einstückig ausgebildeter Handgriff ist so vorgesehen, daß die den Gegenstand erfassende Hand in einer für diesen Zweck bestimmten Öffnung eingeschlossen ist.

Der Anschluß zwischen dem Handgriff und der ihn tragenden Seitenwand ist ebenfalls mit Verstärkungsrippen ausgestattet, die ein Zusammenknicken dieses Teiles verhindern sollen, das andernfalls während der Handhabung des Halters eintreten könnte.

Die dem Handgriff gegenüberliegende Seitenwand ist mit wenigstens einer Aufhängeöffnung, vorzugsweise in Form eines Schlüsselschlitzes versehen, der den Kopf eines Nagels, einer Schraube oder eines Stiftes aufnimmt, damit man den Halter hängend verstauen kann. Die Einheit weist wenigstens ein Befestigungsorgan auf, das die mit einem Stecker und/oder einer Steckerbuchse versehenen Enden einer Verlängerungs- oder Geräteschnur aufnimmt,

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um sie auf der Haltereinheit festzulegen.

Durch den vorstehenden Aufbau wird ein preiswürdig herstellbarer einstückiger Halter geschaffen, der in den Bereichen Verstärkungen aufweist, in denen er Be-Schädigungseinflüssen ausgesetzt ist und an den Befestigungsansätze zur Aufnahme der Enden einer Gerätebzw. Verlängerungsschnur od.dgl. einstückig angeformt sind.

Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Schnur- und Leinenhalters gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht einer Seitenwand des Halters mit Mitteln zum Anhängen des unbenutzten Halters,

Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Halters, um den eine elektrische Verlängerungsschnur herumgewickelt ist, deren beiden Anschlußteile in Bügelhaken an dem Halter festgelegt sind,

Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer abgewandelten Form eines Schnur- oder Leinenhalters gemäß der Erfindung.

Der in der Zeichnung veranschaulichte Schnur- und Leinenhalter 1o ist vorzugsweise einstückig aus Kunststoffmaterial geformt. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit der Aufbewahrung anderer Schnüre oder Leinen verwendet werden kann, z.B. für Drachenschnüre, Wäscheleinen u.dgl. wird in der folgenden Beschreibung nur auf elektrische Verlangerungsschnüre bezug genommen, die die erwähnten anderen Arten von Schnüren oder Leinen einschließen sollen.

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Der Halter besteht aus zwei Seitenwänden 12 und 13, die länglich leistenförmig gestaltet und im wesentlichen parallel zueinander sind. Aus wirtschaftlichen Gründen und zur Gewichtsverringerung sind die Seitenwände aus halbelastischem leichtem Kunststoffmaterial hergestellt. Die Seitenwände 12 und 13 sind in der Nähe ihrer jeweiligen Enden durch Ouerstege 14 und 15 verbunden, die auch als Brücken bezeichnet werden können. Diese Querstege sind aus nachfolgend erläuterten Gründen ebenfalls im wesentlichen parallel zueinander. Durch diesen Aufbau können die Seitenwände sich biegen und krümmen und es bestünde unter gewissen Umständen Bruchgefahr. Gemäß der Erfindung sind jedoch Mittel vorgesehen, die ein Durchbrechen verhindern oder ihm zumindest entgegenwirken.

Diese Mittel bestehen aus Verstärkungsrippen 16 und 17 an den Anschlußstellen der Seitenwände und des Quersteges 14. Außerdem sind an den Anschlußstellender Seitenwände und des Ouersteges 15 Verstärkungsrippen 18 und 19 vorgesehen. Die beiden Verstärkungsrippenpaare 16,17 und 18,19 befinden sich vorzugsweise auf den einander zugewandten Innenflächen der Querstege 14 und 15. Die Verstärkungsrippen sind zwar als bevorzugte Ausführungsform abgerundet dargestellt, jedoch kann jede beliebige Gestalt der Verstärkungsrippen gewählt werden, die das gewünschte Ergebnis bringt.

Gemäß Fig. 2 weist der Halter Io in der Nähe des oberen und unteren Endes der Seitenwand 13 längsgerichtete Schlitze oder Schlüsselschlitze 2o und 21 auf. Hierdurch ist es einfach und leicht, den Schnur- und Leinenhalter bei Nichtbenutzung als Einheit zu verstauen. Die Schlüsselschlitze sind so ausgebildet, daß in jeden Schlitz der Kopf eines nicht gezeichneten Nagels, einer Schraube oder eines Stiftes paßt, die sich in der Wand

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eines Aufbewahrungsraumes oder an der Tür bzw. den Wänden eines Schranks od.dgl. befinden.

Ferner weist der Halter 1o einen angeformten Handgriff 11' auf, der von der Seitenwand 12 nach außen gerichtet ist. Diese Anordnung des Handgriffes ist zweckmäßig, damit er das Aufhängen des Halters mittels der Schlüsselschlitze 2o und 21 in der anderen Seitenwand 13 nicht stört. Der dargestellt Handgriff kann- die Hand des Benutzers umgeben, so daß die Hand in Stellung gehalten wird, ohne während der Handhabung des Halters vom Handgriff abrutschen zu können. Der Handgriff ist außerdem mit Verstärkungsrippen 22 und 23 an der Verbindungs stelle des oberen und unteren Teiles des Handgriffes und der Seitenwand 12 ausgestattet. Diese Rippen verhindern ein Zerbrechen des Halters an diesen Stellen während seiner Handhabung.

Auf diese Weise wird ein einheitliches Gebilde geschaffen, das vollkommen ausreichend verstärkt ist, um eine Beschädigung derjenigen Teile der Haltereinheit zu verhindern oder wenigstens zu verrringern, die während der Benutzung und ausgedehnten Handhabung des Halters am meisten gefährdet sind. Die Rippen 22 und 23 sind in der Zeichnung ebenfalls mit einer Bogenkrümmung versehen, jedoch kann auch jede andere Gestalt gewählt werden, die den Verstärkungszweck erfüllt.

An die Außenfläche der Seitenwand 12 sind zwei nach außen gerichtete Bügelhaken 24,25 einstückig angeformt. Diese Bügelhaken sind ebenfalls so angeordnet, daß sie das Anhängen des Halters mittels der Schlüsselschlitze · 2o und 21 in der Seitenwand 13 nicht behindern. Wie

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Fig. 3 zeigt, wird der Stecker 26 der Verlängerungsschnur 11 , der die Klemmstifte trägt, von dem Bügelhalter 24 festgehalten, während die Steckerfassung 27 der Verlängerungsschnur 11 unter dem Bügelhalter 25 festgelegt ist. Die Bügelhaken 24,25 sind so ausgerichtet, daß bei angehängtem Halter die beiden Schnurenden nicht herausrutschen können, d.h. die Öffnungen der Bügelhalter sind dann nach oben gerichtet. Auf diese Weise ist es möglich, die gesamte Verlängerungsschnur 'einschließlich ihrer durch den Stecker und die Steckerfassung verdickten Enden sehr ordentlich und ansprechend aufzubewahren.

Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters. Hierbei ist die Seitenwand 13 mit nach außen gebogenen Enden 28 und 29 versehen. Diese abgebogenen Enden verbessern und beschleunigen das Abwickeln des Seiles oder der Schnur bzw. der Leine von dem Halter, indem sie einfach über eines der abgebogenen Enden abgezogen wird. Dieser Aufbau ist insbesondere nützlich, wenn die Vorrichtung als Halter für eine Drachenschnur benutzt wird.

Bei dieser abgewandelten Ausführungsform ist der Handgriff 3o im Verhältnis zu dem ganzen Halter etwas größer als der Handgriff 11' bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3. Dies hat den Zweck, eine größere Beweglichkeit des Halters beim Abspulen einer Schnur, beispielsweise beim Drachenflug od.dgl., zu vermitteln. Im übrigen befindet sich der Handgriff 3o bei diesem Ausführungsbeispiel in der Mitte des Halters, während er bei dem Halter der Fig. 1 bis 3 in bezug auf dessen Länge gegen ein Ende versetzt ist.

Die Erfindung schafft einen praktischen und neuen Halter mit Verstärkungen, die sein Zerbrechen an besonders gefährdeten Stellen verhindern und die Verbindungsstelle zwischen dem Handgriff und der Seitenwand aussteifen. Außerdem hat der Halter einfache Mittel zum platzsparenden Verstauen der gesamten Einheit durch Anhängen an eine Wand od.dgl. sowie zur Festlegung des Steckers und der Steckerfassung einer Verlängerungs- bzw. Geräteschnur an dem Halter.

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Leerseite

Claims

Ansprüche

. JHalter für eine Leine, ein Seil, eine Schnur, insbesondere eine elektrische Verlängerungsschnur, od.dgl. ,gekennzeichnet durch zwei Seitenwände (12,13), die zueinander im wesentlichen parallel verlaufen und von mindestens zwei zueinander im wesentlichen parallelen Ouerstegen (14,15) im Abstand gehalten sind, über die die Enden der Seitenwände (12,13) nach außen vorstehen, wobei an den Anschlußstellenzwischen den Ouerstegen (14,15) und den Seitenwänden (12,13) jeweils wenigstens eine Verstärkungsrippe (16,18) angeordnet ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an der Außenfläche der einen Seitenwand (12) ein Handgriff (11';3o) angeordnet ist.
3. Halter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an den Anschlußstellen zwischen dem Handgriff (11';3o) und der

Telefon: {02 21)

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Seitenwand (12) Verstärkungsrippen (22,23) angeordnet sind.
4. Halter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Handgriff (11';3o) mit der Seitenwand (12) einstückig ausgebildet ist.
5. Halter nach den Ansprüchen 1 bis 4·,-dadurch gekennzeichnet , daß die von dem Handgriff freie Seitenwand (13) wenigstens an einem Ende eine Aufhängeöffnung, vorzugsweise einen Schlüsselschlitz (2o) bzw. (21 )_f aufweist.
6. Halter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß an der einen Seitenwand (12) neben dem Handgriff (11';3o) wenigstens ein hakenartiges Befestigungsorgan (24, 25) für das freie Ende der auf den Halter aufgewickelten Schnur od.dgl. vorgesehen ist.
7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Hakenöffnung des Befestigungsorgans (24,25) bei hängend montiertem Halter nach oben gerichtet ist.
8. Halter nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die hakenartigen Befestigungsorgane (24,25) an die Außenfläche der Seitenwand (12) einstückig angeformt sind.
9. Halter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Ende (28,29) wenigstens der einen Seitenwand (12,13)

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axial nach außen abgebogen ist.
10. Halter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß er insgesamt einstückig aus halbelastischem leichten Kunststoffmaterial hergestellt ist.
11. Halter nach den Ansprüchen 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite des Handgriffes (11';3o) und der Querstege (14,15) der Breite der Seitenwände (12,13) entspricht.

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