DE2820128A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Handwerkzeugmaschine

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DE2820128A1
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sleeve
axial
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ring
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DE19782820128
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Manfred Bleicher
Karl Dr Wanner
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Description

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und ist vor allem billig. Außerdem ist der Wirkungsgrad der Schlagenergieübertragung durch den unmittelbaren Schlag des Schlägers auf das Werkzeug optimal hoch.
Stand der Technik;
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Bohr- oder Schlaghammer, mit einem insbesondere elektrischen Antriebsmotor, mittels dessen über ein Getriebe eine Drehhülse und eine von letzterer beaufschlagte Werkzeugaufnahme, in der ein Werkzeug führbar ist, rotatorisch antreibbar sind und mittels dessen ferner ein Schlagwerk antreibbar ist, das einen axial hin und her beweglichen Antriebskolben, einen vom Antriebskolben über vorzugsweise ein Luftpolster beaufschlagbaren Schläger, der seine Schlagenergie an das Werkzeug abgibt, und eine auf den Antriebskolben arbeitende, eine rotatorische Antriebsbewegung in eine translatorische Kolbenbewegung umsetzende Antriebsvorrichtung aufweist.
Eine solche Handwerkzeugmaschine ist aus der DE-OS 24 49 bekannt. Der Antriebsmotor treibt hier über ein Motorritzel und damit in Eingriff stehendes Vorgelegezahnrad eine Taumelscheibe als Bestandteil des Schlagwerkes an. Die Taumelscheibe sitzt drehfest auf einer Vorgelegewelle, die ihrerseits ein weiteres Vorgelegeritzel trägt, das mit einem Zahnrad kämmt, welches auf der Drehhülse sitzt. Die Drehhülse ihrerseits weist ebenfalls eine Verzahnung auf, die in eine Verzahnung einer Bohrspindel mit Döpper der Werkzeugaufnahme zum Drehantrieb eingreift.
Eine derartige Gestaltung, bei der die Schlagenergie vom Schläger über Zwischenglieder, wie Bohrspindel und/oder Döpper, geleitet wird, zwingt zu relativ großer Baulänge der Maschine, zu hohem Aufwand und somit relativ hohen Kosten. Im übrigen haben diese Zwischenglieder einen beachtlichen Anteil am Gesamtgewicht der Maschine, Ein
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wesentlicher Nachteil liegt ferner darin, daß wegen der großen Masse derartiger Zwischenglieder der Wirkungsgrad der Schlagenergieübertragung auf das Werkzeug relativ gering ist.
Vorteile der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handwerkzeugmaschine eingangs definierter Art zu schaffen, deren Baulänge wesentlich verkürzt ist und die einfach ist, ein beachtlich geringeres Gewicht aufweist und vor allem vom Aufwand und von den Kosten her wesentlich billiger ist. Darüber hinaus soll der Wirkungsgrad der Schlagenergieübertragung auf das Werkzeug wesentlich gesteigert werden.
Diese Aufgabe ist bei einer Handwerkzeugmaschine der eingangs definierten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Werkzeugaufnahme eine sich drehfest und unverschiebbar, insbesondere einstückig,unmittelbar an die angetriebene Drehhülse koaxial anschließende Haltebüchse mit einer axial durchgehenden, zumindest im wesentlichen dem Durchmesser des Werkzeugschaftes entsprechechenden Aufnahmebohrung für die unmittelbare Aufnahme, Halterung und Führung des Werkzeugschaftes auf v/eist, die zum Schläger hin ausmündet und einen Durchtritt des freien Schaftendes des Werkzeuges zu dessen unmittelbarer Beaufschlagung mit der Schlagenergie des Schlägers bildet.
Dadurch, daß die Haltebüchse und die Drehhülse hinsichtlich der Drehmomentübertragung ein einziges Teil bilden und das Werkzeug unmittelbar in der Aufnahmebohrung der Haltebüchse aufgenommen, darin mit axialer Verschiebemöglichkeit verriegelt und zur Drehmitnahme gekoppelt ist, und dadurch, daß der Schläger ohne jegliche Zwischenglieder unmittelbar das Werkzeug am freien Ende des Schaftes mit der Schlagenergie beaufschlagt, werden folgende
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Vorteile erzielt. Die Maschine baut außerordentlich kurz, ist vom Aufwand und den Kosten her außerordentlich billig und im Aufbau einfach und hat ein leichtes Gewicht, wodurch die Handhabung der Maschine wesentlich verbessert wird. Ferner ist erreicht, daß der Y/irkungsgrad der Schlagenergieübertragung durch den direkten Schlag des Schlägers unmittelbar auf das Werkzeug optimal hoch ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine erreicht.
So ist es z.B. vorteilhaft, wenn der Schläger an seinem der Haltebüchse zugekehrten Ende einendamit vorzugsweise einstückigen koaxialen Schlagbolzen mit planer Stirnfläche trägt, die als Schlagfläche die Stirnfläche am freien Ende des Werkzeugschaftes unmittelbar beaufschlagt. Der Durchmesser des Schlagbolzens kann zumindest geringfügig kleiner sein als der Durchmesser der Aufnahmebohrung in der Haltebüchse. Der Schläger kann beim Schlag auf das Werkzeug mit seinem Schlagbolzen in die Aufnahmebohrung eintauchen und in dieser geführt sein. Dadurch wird die Baulänge der Maschine noch weiter verkürzt. Dies führt zu noch kleineren Außenabmessungen und größerer Handlichkeit.
Ferner kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Außendurclocesser der Haltebüchse kleiner ist als derjenige der Drehhülse und daß im stufenförmigen Übergangsbereich der Haltebüchse in die Drehhülse im Inneren eine Fangvorrichtung für den Schläger in seiner ausgestoßenen Leerlaufstellung angeordnet ist. Die Fangvorrichtung kann einen vorzugsweise elastisch verformbaren Klemmring, insbesonderen einen O-Ring, aufweisen. Der Schläger kann in axialem Abstand von seiner Schlagfläche eine radial überstehende Ringschulter mit in Achsrichtung zu beiden Seiten radial abfallenden Schultern aufweisen, wobei der Durchmesser der Ringschulter größer als der Innendurch-
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messer des unverformten Klemmringes ist. Hierdurch ist mit außerordentlich geringen Mitteln eine Fangvorrichtung für den Schläger in seiner.ausgestoßenen Leerlaufstellung geschaffen. Beim Übergang in den Leerlauf wird die Ringschulter am Schläger durch den kleineren Innendurchmesser des Klemmringes durchgeschoben und festgehalten.
Die Haltebüchse weist Mittel zur Drehmitnahme und zu axialer Verschiebbarkeit mit gleichzeitiger axialer Verriegelung des Werkzeuges auf. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß die Mittel zur Drehmitnahme an der Haltebüchse als radiale Mitnehmer, insbesondere zwei in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete, vorzugsweise innere, Zähne ausgebildet sind, die in zugeordnete und zum Schaftende hin offene Längsaustiefungen, insbesondere Längsrinnen, des Werkzeugschaftes eingreifen. Die Mittel zur axialen Verschieb barkeit mit gleichzeitiger axialer Verriegelung des Werkzeuges können aus mindestens zwei in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinander innerhalb der Haltebüchse angeordneten Verriegelungskörpern, insbesondere aus in Radialbohrungen der·Haltebüchse radial beweglich gehaltenen Kugeln/gebildet sein, die in zugeordnete, im Schaft des Werkzeuges angeordnete Axialausnehmungen, insbesondere Längsnuten, eingreifen, die eine große Axialerstreckung aufweisen und an ihren beiden Enden radiale Anschlagflächen besitzen. Dadurch wird erreicht, daß das Werkzeug je nach Länge der vorgenannten Axialausnehmungen und Lage der Verriegelungskörper einen Freiheitsgrad von etwa 6 - 15 mm nach vorn hin hat, den das Schlagwerk zum Übergang in den Leerlauf braucht. Im übrigen sind die vorgenannten Mittel zur Drehmitnahme und zur axialen Verschiebbarkeit mit gleichzeitiger axialer Verriegelung des Werkzeuges einfach im Aufbau und bewährt und billig. Bestandteil dieser Anordnung kann ferner eine die Haltebüchse übergreifende Verriegelungs-
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hülse sein, mittels der die Verriegelungskörper radial innerhalb der Axialausnehmungen gehalten sind und die mittels Dreh- und/oder Schiebebetätigung in eine Freigabestellung überführbar ist, in der die Verriegelungskörper unter Freigabe des Werkzeuges radial außer Eingriff mit den Axialausnehmungen sind.
Bei der bekannten Handwerkzeugmaschine eingangs definierter Gattung sind der Schläger und der Antriebskolben koaxial und hintereinander innerhalb eines gehäusefesten Führungsrohres dicht und gleitend geführt. Das Führungsrohr ist von der Drehhülse konzentrisch umgeben. Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform sieht bei dieser Gestaltung vor, daß die Einheit aus Haltebüchse und Drehhülse im Axialbereich des unmittelbar oder über eine Sicherheitskupplung an der Drehhülse zum Antrieb angreifenden Zahnrades mittels eines Wälzlagers, vorzugsweise Kugellagers, auf dem Führungsrohr gelagert ist und daß das Wälzlager auf der der Haltebüchse abgewandten Axialseite mittels eines axialen Dämpfungsringes, insbesondere eines O-Ringes, am Führungsrohr axial abgefedert ist. Zwischen dem Wälzlager und dem Dämpfungsring kann auf dem Führungsrohr noch eine Scheibe angeordnet sein. Durch diese Gestaltung wird die Handhabung der Maschine weiter vereinfacht; denn es wird dadurch die im Betrieb wirksame Axialkraft, die über das Werkzeug und die Werkzeugaufnahme weiter geleitet wird, nicht unmittelbar auf das Gehäuse der Maschine geführt, sondern mittels des axialen Dämpfungsringes abgefangen und gedämpft. Es erfolgt also eine Schlagdämpfung. Die Handwerkzeugmaschine ist angenehmer zu handhaben und zu führen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführun^orm sieht vor, daß die Drehhülse auf dem Axialbereich zwischen dem Zahnrad und der Haltebüchse am Gehäuse axial mittels einer Dämpfungsvorrichtung abgestützt ist, die beim Herausziehen insbesondere eines Bohrers als eingestecktes Werkzeug, der z.B.
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im Gestein festsitzt, wirksam wird. Weitere vorteilhafte Einzelheiten einer derartigen Dämpfungsvorrichtung gehen aus den Ansprüchen 13 und 14 hervor. Durch diese Dämpfungsvorrichtung wird diejenige Axialkraft, die beim Herausziehen eines in der Handwerkzeugmaschine gehaltenen Werkzeuges, z.B. Bohrers/aus dem Gestein auftritt, so abgefangen, daß sie nicht unmittelbar auf das Gehäuse und damit auf die Bedienungsperson weitergeleitet wird. Auch dadurch gestaltet sich die Handhabung der Handwerkzeugmaschine angenehmer und schwingungsfreier.
Es kann eine Sicherheitskupplung im Getriebe vorgesehen sein, die dem Zahnrad zum Antrieb der Drehhülse vorgeschaltet oder aber nachgeschaltet ist. Die Sicherheitskupplung, die dem Zahnrad zum Antrieb der Drehhülse vorgeschaltet ist, ist in weiteren Einzelheiten in Anspruch 17 gekennzeichnet. Eine andere Form der Sicherheitskupplung geht aus den Ansprüchen 18-21 hervor, wobei hier die Sicherheitskupplung dem Zahnrad zum Antrieb der Drehhülse nachgeschaltet ist. Bei dieser letztgenannten Ausgestaltung wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß Teile dieser Sicherheitskupplung zugleich zur Dämpfung derjenigen Axialkraft mit herangezogen werden können, die beim Herausziehen eines in der Werkzeugaufnahme festen Werkzeuges z.B. aus dem Gestein auftreten. Dann nämlich wirkt die Kupplungsfeder zugleich als dämpfendes Element.
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Zeichnung;
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen, teilweisen axialen Längsschnitt eines Bohrhammers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen schematischen axialen Längsschnitt eines Teiles eines Bohrhammers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Beschreibung der_.Erfindung;
Der in Fig. 1 gezeigte Bohrhammer hat ein angedeutetes Gehäuse 10, in dem ein elektrischer Antriebsmotor 11, der als Universalmotor gestaltet ist, ferner ein Getriebe und ein Schlagwerk 13 angeordnet sind. Das Getriebe 12 und das Schlagwerk 13 entsprechen in der Ausbildung der Gestaltung gemäß DE-OS 24 49 191, auf die ausdrücklich Bezug genommen ist, so daß besondere Einzelheiten des Schlagwerkes 13 und des Getriebes 12 hier nicht erläutert werden müssen. Am hinteren Ende geht das Gehäuse 10 in einen angedeuteten Handgriff 14 über, in den ein mit einem Drücker 15 versehener Schalter eingebaut ist, über den der Antriebsmotor 11 in Betrieb gesetzt werden kann. Am vorderen, dem Handgriff 14 abgewandten Ende ist im Gehäuse 10 eine Werkzeugaufnahme 16 angeordnet, die später noch im Detail erläutert werden wird. Die Werkzeugaufnahme
16 dient zur Aufnahme eines angedeuteten Werkzeuges 17, z.B. eines Bohrers oder Meißels.
Die Werkzeugaufnahme 16 ist über eine Drehhülse 18 im Inneren des Gehäuses 10 über.das Getriebe 12 rotatorisch antreibbar. Das Schlagwerk 13 wird ebenfalls vom Getriebe 12 angetrieben'. Es weist einen axial hin und her beweglichen, undrehbar gehaltenen Antriebskolben 20 auf, der über ein Luftpolster 21 einen Schläger 22 beaufschlagt. Letzterer gibt seine Schlagenergie direkt an das Werkzeug
17 ab. Der Antriebskolben 20 und der Schläger 22 sind
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koaxial und hintereinander innerhalb eines Führungsrohres
19 gehalten und darin dicht, jedoch gleitend, geführt. Das Führungsrohr 19 ist drehfest im Gehäuse 10 gehalten.
Der Antriebsmotor 11 trägt auf der Motorwelle 23 ein Motorritzel 24, das in Eingriff mit einem Vorgelegezahnrad 25 steht. Letzteres ist fester Bestandteil einer Trommelhälfte 29a, die drehfest auf einer Vorgelegewelle 26 gehalten ist, die beidendig mittels Kugellagern 27 und 28 im Gehäuse 10 drehbar gelagert ist. Die Vorgelegewelle 26 trägt ferner eine aufgeschrumpfte, zweite Trommelhälfte 29b mit einem Ringstück 29c. Beide Trommelhäften 29a und 29b verlaufen mit ihren zugekehrten Flächen quer, und zwar schräg zur Mittelachse der Vorgelegewelle 26 und bilden dazwischen eine Ringnut 30, in der ein Ring 32 drehbar gehalten ist, an dem ein zum Ring 32 radial ausgerichteter Mitnehmerbolzen 33 fest angeordnet ist. Letzterer greift mit Spiel in eine Querbohrung 34 ein, die innerhalb eines Drehbolzens 35 angeordnet ist. Der Drehbolzen greift in ein gabelartig ausgebildetes Ende des Antriebskolbens
20 ein, das auf der dem Schläger 22 abgewandten Seite liegt.
Zum Antrieb der Drehhülse 18 trägt letztere drehfest oder, wie gezeigt, einstückig damit ein Zahnrad 36. Auf der Vorgelegewelle 26 ist frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar ein Vorgelegeritzel 37 gehalten, das mit dem Zahnrad 36 in Eingriff steht. Das Vorgelegeritzel 37 ist Bestandteil einer Sicherheitskupplung. Es weist auf der in Fig. 1 rechten Stirnseite axiale, zahnartige Kupplungsklauen 38 auf, die mit zugeordneten, axialen und ebenfalls zahnartigen Kupplungsklauen 39 eines axial benachbarten Kupplungsringes 40 in Eingriff stehen. Der Kupplungsring ist undrehbar, jedoch axial verschiebbar auf der Vorgelegewelle 26 gehalten. Zur Drehmitnahme weist der Kupplungsring 40 mindestens zwei diametral gegenüberliegende Innenzähne 41/ 42 oder Vielkeilprofil auf, welche in zugeordnete Längsnuten 43 bzw. 44 der Vorgelegewelle 26 zu Drehmitnahme eingreifen, über eine axiale Druckfeder 45 ist der Kupplungsring 40 axial in Fig. 1 nach links an das
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Vorgelegeritzel 37 und so angedrückt, daß die Kupplungsklauen 38 und 39 in Drehmitnahmeeingriff stehen. Die Druckfeder 45 stützt sich einerseits am Kupplungsring 40 und mit ihrem in Fig. 1 rechten Ende an der Trommelhälfte 23b ab.
Die Werkzeugaufnahme 16 weist eine zylindrische Haltebüchse 46 mit einer axial durchgehenden Aufnahmebohrung 47 auf. Die Haltebüchse 46 ist einstückig mit der Drehhülse 18, koaxial dazu und schließt sich unmittelbar an letztere an. Die Aufnahmebohrung 47 entspricht zumindest im wesentlichen dem Außendurchmesser des Schaftes des Werkzeuges 17 und dient zur unmittelbaren Aufnahme, Halterung und Führung des Werkzeuges 17 mit seinem Schaft. Zum Schläger 22 hin mündet die Aufnahmebohrung 47 aus und bildet einen Durchtritt für das freie Ende des Schaftes des Werkzeuges 17 zu dessen unmittelbarer Beaufschlagung mit der Schlagenergie des Schlägers 22. Im in Fig. 1 gezeigten Arbeitszustand befindet sich der Schläger 22 soeben in seiner ganz zurückgeschobenen Stellung, aus der er heraus in Fig. 1 nach links vorgeschlagen wird.
Der Schläger 22 trägt an seinem der Haltebüchse 46 zugekehrten Ende einen mit dem übrigen Teil des Schlägers 22 einstückigen, koaxialen Schlagbolzen 48 mit planer Stirnfläche 49. Letztere dient als Schlagfläche und beaufschlagt unmittelbar die Stirnfläche 50 am freien Ende des Schaftes des Werkzeuges 17. Der Durchmesser des Schlagbolzens 48 ist zumindest geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Aufnahmebohrung 47 in der Haltebüchse 46. Dadurch kann der Schläger 22 beim Schlag auf das Werkzeug 17 und bei einer Bewegung in Fig. 1 nach links hin mit seinem Schlagbolzen 48 in die Aufnahmebohrung 47 eintauchen und darin geführt werden.
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Der Außendurchmesser der Haltebüchse 46 ist kleiner als derjenige der Drehhülse 18. Im Bereich des Überganges der Haltebüchse 46 in die Drehhülse 18 ist eine Radialstufe gebildet. Im Inneren der Radialstufe 51 ist eine Fangvorrichtung für den Schläger 22 in seiner nicht gezeigten, ausgestoßenen Leerlaufstellung angeordnet. Die Fangvorrichtung weist einen O-Ring 52 auf, der z.B. zwischen dem Ende des Führungsrohres 19 und dem inneren Ringbund der Radialstufe 51 im Gehäuse gehalten ist. Am Schläger 22 ist in axialem Abstand von dessen Stirnfläche 49 eine radial überstehende Ringschulter 53 mit in Achsrichtung zu beiden Seiten hin radial abfallenden Schultern 54 und 55 vorgesehen. Der Durchmesser der Ringschulter 53 ist etwas größer als der Innendurchmesser des unverformten O-Ringes 52.
Die Haltebüchse 46 weist Mittel-sowohl zur Drehmitnahme als auch zur axialen Verschiebbarkeit mit gleichzeitiger axialer Verriegelung des Werkzeuges 17 auf.
Die Mittel zur Drehmitnahme bestehen aus mindestens zwei in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinander angeordneten, inneren Zähnen, von denen nur ein Zahn 56 erkennbar ist. Jeder Zahn 56 greift in eine zugeordnete, zum Schaftende hin offene Längsrinne 57 ein, die im Schaft des Werkzeuges 17 eingearbeitet ist. Der Zahn befindet sich etwa auf der Mitte der Haltebüchse 46 und steht in Radialrichtung von der Aufnahmebohrung 47 aus nach innen über. Er behindert das Eintauchen des Schlagbolzens 48 am Schläger 22 nicht.
Die Mittel zur axialen Verschiebbarkeit mit gleichzeitiger axialer Verriegelung des Werkzeuges 17 bestehen aus mindestens zwei in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinander in Radialbohrungen 58, 59 der Haltebüchse 46 radial beweglich gehaltenen Kugeln 60 bzw. 61,
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die die Aufgabe von Verriegelungskörpern haben. Die Kugeln 60, 61 greifen in zugeordnete Längsnuten 62 bzw. ein, die in den Schaft des Werkzeuges 17 eingearbeitet sind. Die Längsnuten 62, 63 besitzen an beiden axialen Enden radiale Anschlagflächen. Durch die beschriebene Gestaltung ist erreicht, daß das Werkzeug 17 je nach Länge der Längsnuten 62, 63 und Lage der darin eingreifenden Kugeln 60 bzw. 61 einen Verschiebeweg von etwa 6-15 nun nach vorn hat, den das Schlagwerk 13 zum Übergang in den Leerlauf braucht. Die Haltebüchse 46 ist von einer Verriegelungshülse 64 übergriffen, mittels der die Kugeln 60, 61 radial innerhalb der Längsnuten 62 bzw. 6 3 gehalten sind. Die Verriegelungshülse 64 weist z.B. eine innere Ringnut 65 auf, in die beim Verschieben der Verriegelungshülse 64 in Fig. 1 nach rechts hin die Kugeln 60 und 61 eingreifen können, wobei sie außer Eingriff mit den zugeordneten Längsnuten 62 und 63 gelangen und das Werkzeug 17 zur Herausnahme freigeben. Über eine Feder 66 ist die Verriegelungshülse 64 dauernd in der gezeigten, das Werkzeug 17 verriegelnden Stellung gehalten.
Die einstückige Einheit aus Haltebüchse 46 und Drehhülse ist im Axialbereich des Zahnrades 36 mittels eines Wälzlagers 67 auf dem Führungsrohr 19 gelagert. Das Wälzlager 67 ist auf der der Haltebüchse 46 abgewandten Axialseite mittels eines O-Ringes 68 axial abgefedert. Der O-Ring sitzt auf dem Führungsrohr 19 und ist axial an einem Ringbund des letzteren oder am Gehäuse abgestützt.Zwischen dem O-Ring und dem Wälzlager 67 sitzt eine Scheibe 69. Die Axialkraft, welche im Betrieb vom Werkzeug 17 über die Kugeln 60, auf das einstückige Teil mit Haltebüchse 46, Drehhülse und Zahnrad 36 geleitet wird, wird somit über das Wälzlager 67, die Scheibe 69 und über den elastisch verformbaren O-Ring 68 an der gehäusefesten Stufe des Führungsrohres und somit am Gehäuse abgestützt. Somit ist eine Schlagdämpfung erreicht. Der Bohrhammer ist angenehmer zu handhaben.
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Die Drehhülse 18 ist ferner auf dem Axialbereich zwischen dem Zahnrad 36 und der Haltebüchse 46 am Gehäuse 10 mittels einer weiteren Dämpfungsvorrichtung abgestützt, und zwar in Fig. 1 nach links hin. Diese Dämpfungsvorrichtung wird beim Herausziehen des als Bohrer ausgebildeten, eingesteckten Werkzeuges 17 z.B. aus Gestein, in dem der Bohrer festsitzt, wirksam und nimmt die dann wirksame Axialkraft auf. Diese Dämpfungsvorrichtung weist auf der dem Wälzlager 67 abgewandten Seite des Zahnrades 36 einen elastisch verformbaren O-Ring 70 auf, der über eine Scheibe 71 an einer Gehäuseschulter 72 sich abstützen kann. Der O-Ring 70 mit Scheibe 71 sitzt auf der Drehhülse 18. In Fig. 1 nach rechts liegt der O-Ring 70 an einer axialen Ringfläche des Zahnrades 36 an. Wird der Bohrhammer mit eingestecktem Werkzeug 17 aus dem Gestein herausgezogen, so wird die dadurch wirksame Axialkraft über die Ringfläche des Zahnrades 36, den federelastischen O-Ring 70 und die Scheibe 71 auf die Gehäuseschulter 72 übertragen und federelastisch abgefangen und somit auch in dieser Richtung eine Dämpfung erreicht.
Die einstückige Einheit aus Haltebüchse 46 und Drehhülse ist im axialen Arbeitsbereich des Schlägers 22, und zwar nahe der Radialstufe 51, mittels eines Nadellagers 73 außen gegenüber dem Gehäuse 10 gelagert.
Bei eingeschaltetem Antriebsmotor 11 treibt dieser über die Motorwelle 23 mit Motorritzel 24 und über das Vorgelegezahnrad 25 die Vorgelegewelle 26 an. Über die Druckfeder 45 ist der Kupplungsring 40 axial in Fig. 1 nach links gedrückt und zwar so, daß seine Kupplungsklauen 39 mit den Kupplungsklauen 38 am Vorgelegeritzel 37 in Eingriff stehen. Der Kupplungsring 40 wird mit der Vorgelegewelle 26 über seine Innenzähne 41, 42, die in die zugeordneten Längsnuten 43 bzw. 44 eingreifen, mitgenommen und nimmt seinerseits das Vorgelegeritzel 37 in
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Drehrichtung rait. Über das mit letzterem in Eingriff stehende Zahnrad 36 wird somit das einstückige, aus Drehhülse 18 und Haltebüchse 46 bestenende Bauteil rotatorisch angetrieben und mithin das eingesteckte Werkzeug 17, Bei dieser Umlaufdrehung der Vorgelegewelle 26 taumelt der Ring 32 in der Ringnut 30, so-
dai3 über den Mitnehmerbolzen 33 der Antriebskolben 20 innerhalb des Führungsrohres I9 in Axialrichtung abwechselnd nach links und nach rechts verschoben wird. Dies hat über das Luftpolster 21 einen Schlagantrieb bei Axialverschiebung in Fig. 1 nach links auf den Schläger 22 zur Folge, der seinerseits dabei mit der Stirnfläche 49 des Schlagbolzens 48 gegen die zugewandte Stirnfläche 50 am Schaftende des Werkzeuges 17 schlägt, so daß auf dieses Axialschläge wirken. Das Werkzeug 17 wird in der in Fig.1 gezeigten Stellung nach links herausgeschlagen, und zwar soweit, bis die in die Längsnuten 62, 63 eingreifenden Kugeln 60 bzw. 61 diese Axialverschiebung des Werkzeuges 17 dadurch stoppen, daß die radiale, in Fig. 1 rechte Anschlagfläche der Nuten 62, 63 an den Kugeln 60 bzw. 61 anschlägt. Somit werden bei der Handhabung des Bohrhammers, bei dem dieser mit dem Werkzeug 17 gegen eine Wand gedruckt wird, der rotatorischen Antriebsbewegung des Werkzeuges 17 überlagerte Axialschläge auf das Werkzeug 17 ausgeübt. Jedesmal, wenn der Schläger 22 mit seiner Ringschulter 53 in Axialrichtung den O-Ring 52 überfahren hat, der dabei in Radialrichtung etwas verformt wird, ist der O-Ring 52 bestrebt, in die hintere Schulter 55 einzugreifen und den Schläger 22 in der ausgestoßenen Leerlaufstellung zu halten. Durch den in Axialrichtung über das Werkzeug 17 beim Andrücken z.B. an eine Wand auf den Schläger 22 wirkenden Axialdruck wird der Schläger 22 jeweils aus dieser Fanglage befreit und in Fig. 1 axial nach rechts verschoben in diejenige Stellung., die gezeigt ist, so daß der Schläger 22 über das Luftpolster 21 immer wieder in Axialrichtung nach links wirkende Schläge und Beschleunigung erfährt.
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Sollte das Werkzeug 17 im Gestein festfressen, dann spricht die Sicherheitskupplung an. Dabei wird der Kupplungsring gegen die Wirkung der Druckfeder 45 in Fig. 1 nach rechts verschoben, so daß seine Kupplungsklauen 39 außer Eingriff mit den Kupplungsklauen 38 gelangen. Bei nach wie vor umlaufender Vorgelegewelle 26 ist dann der rotatorische Antrieb über die Drehhülse 18 und damit einstückige Haltebüchse 46 auf das Werkzeug 17 abgeschaltet, das Schlagwerk hingegen nach wie vor in Betrieb.
Die Axialkräfte, die bei der Handhabung, nämlich beim Andrücken des Bohrhammers mit Werkzeug 17 gegen eine Wand, vom Werkzeug 17 über die Kugeln 60, 61 auf die Haltbüchse 46 mit einstückiger Drehhülse 18 und das Zahnrad 36 wirken, werden beim gezeigten Ausführungsbeispiel über das Wälzlager 67, die Scheibe 69 und den O-Ring 68 an dem gehäusefesten Führungsrohr 19 oder einem anderen feststehenden Gehäuseteil abgestützt. Der O-Ring 68 verformt sich federelastisch. Dies hat eine Schlagdämpfung im Betrieb zur Folge und gestaltet die Handhabung des Bohrhammers für die Bedienungsperson angenehmer, nämlich schwingungsfreier.
Wird der Bohrhammer mit eingestecktem Werkzeug 17, z.B. Bohrer, aus dem Gestein herausgezogen, dann greift über die Kugeln 60, 61 an der Haltebüchse 46 mit einstückiger Drehhülse 18 und am Zahnrad 36 eine in Fig. 1 nach links gerichtete axiale Zugkraft an. Diese Axialkraft wird dadurch gedämpft, daß dabei das Zahnrad 36 mit seiner Ringfläche elastisch am O-Ring 70 gegenüber der Gehäuseschulter 72 abgestützt wird. Dadurch wird eine Schlagdämfung auch in dieser Axialrichtung erreicht.
Durch die direkte Halterung und Verriegelung des Werkzeuges 17 in der Haltebüchse 46 und durch die einstükkige Gestaltung der Haltebüchse 46 und Drehhülse 18 mit
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darauf einstückigem Zahnrad 36 baut der -Bohrhammer extrem kurz und leicht. Er benötigt einen v/esentlich geringeren Aufwand und ist vor allein außerordentlich "billig. Im übrigen ist der Wirkungsgrad der Schlagenergieübertragung durch den direkten Schlag des Schlägers 22 unmittelbar auf die Stirnfläche 50 des Werkzeuges 17 außerordentlich hoch. Irgendwelche zusätzlichen Übertragungsglieder, wie Bohrspindel oder Döpper, zur Übertragung der Schlagenergie vom Schläger 22 auf das Werkzeug 17, entfallen und bewirken, die erläuterte, extrem gute Ausnutzung der erzeugten Schlagenergie.
Für das in Fig. 2 gezeigte, zweite Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die im ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles in Fig. 1 zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten einmal durch eine andere Gestaltung der Sicherheitskupplung und zum anderen durch eine andere Ausbildung hinsichtlich der Aufnahme und Dämpfung der beim Herausziehen des Bohrhammers mit eingestecktem Werkzeug wirkenden Axialkraft.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist das Vorgelegeritzel 137 drehfest mit der Vorgelegewelle 126 verbunden. Das Zahnrad 136 ist an einer besonderen Kupplungshülse 180 befestigt. Die Kupplungshülse 180 ist auf der Drehhülse 118 dazu konzentrisch, relativ zu dieser jedoch drehbar und axial gegen die Wirkung einer axialen Kupplungsfeder 181 verschiebbar gehalten. Das Zahnrad I36 steht in Eingriff mit dem Vorgelegeritzel 137, so daß bei Antrieb der Vorgelegewelle 126 die Kupplungshülse 180 umlaufend angetrieben ist. Die Drehhülse 118 selbst trägt kein Getriebezahnrad. Sie trägt an einem Radialbund 182 auf
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der zur Haltbüchse 146 weisenden Seite axiale, zahnartige Kupplungsklauen 183. Letztere stehen in Eingriff mit zugeordneten, axialen und zahnartigen Kupplungsklauen 184, die auf einer axial benachbarten Schulter 185 der Kupplungshülse 180 angebracht sind. Mit ihrem in Fig. 2 rechten Ende ist die Kupplungsfeder 181 an einem Bund 186 der Kupplungshülse 180 abgestützt. Mit ihrem der Haltebüchse 146 zugewandten, anderen Ende ist die Kupplungsfeder 181 axial an einem Stützring 187 abgestützt, der auf der Drehhülse 118 sitzt und zugleich Teil einer später noch erläuterten Dämpfungseinrichtung ist. Der Sützring 187 ist auf der Drehhülse 118 axial verschiebbar gehalten, und zwar in Fig. 2 nach rechts hin. Mittels eines in eine Ringnut der Drehhülse 118 eingesetzten Bundringes 188, z.B. eines Seegerringes, ist der Stützring 187 axial unter Begrenzung des Verschiebeweges und Abstützung der Kupplungsfeder 181 auf der Drehhülse 118 angeschlagen. Wie gezeigt/ stützt sich der Stützring 187 axial am Bundring 188 ab, so daß eine weitere Axialverschiebung in Fig. 2 nach links über den Bundring 188 hinaus unmöglich ist, sondern nur eine Verschiebung· des Stützringes 187 gegen die Wirkung der Kupplungsfeder 181 in Fig. 2 nach rechts hin. Auf seiner zur Haltebüchse 146.weisenden Axialseite trägt der Stützring 187 einen Gleitring 189, der im Normalbetrieb in Abstand von einer gehäuseseitigen Anschlagschulter 190 steht. Im Betrieb des Bohrhammers bei eingestecktem Werkzeug 117 und dann, wenn der Bohrhammer mit dem Werkzeug 117 z.B. aus dem Gestein herausgezogen wird, wird die am Werkzeug 117 wirksame axiale Zugkraft über die Kugeln 160, 161 auf die Haltebüchse 146 und die damit einstückige Drehhülse 118 geleitet und von dort über den Radialbund 182, die in Eingriff befindlichen Kupplungsklauen 18-3, 184 und über den Bund 186 von der Kupplungsfeder 181 aufgenommen. Dabei stützt sich der Sützring 187 mit seinem Gleitring 189 an der gehäuseseitigen Anschlagschulter 190 axial in Figo 2 nach links hin ab, wobei die Kupplungsfeder 181 als Dämpfungsfeder die
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Axialkraft dämpfend aufnimmt. Dabei wird der Bundring zumindest kurzzeitig entlastet, weil er zusammen mit der Drehhülse 118 relativ zum Stützring 187 in Fig. 2 nach links verschoben wird.
Die Drehhülse 118 ist hier mittels eines inneren Nadellagers 173 auf dem Führungsrohr 119 gelagert. Alle übrigen Teile entsprechen denjenigen des ersten Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird bei angetriebener Vorgelegewelle 126 das damit drehfeste Vorge]^eritzel angetrieben. Dieses steht in Eingriff mit dem Zahnrad 136, das drehfest auf der Kupplungshülse 180 sitzt. Es wird somit die Kupplungshülse 180 angetrieben. Bei in Eingriff befindlichen Kupplungsklauen 183 und 184 erfolgt über letztere der Drehantrieb der Drehhülse 118 und damit einstückigen Haltebüchse 146. Spricht die Sicherheitskupplung an, dann gelangen die Kupplungsklauen 184 der Kupplungshülse 180 axial außer Eingriff mit den Kupplungsklauen 183 am Radialbund 182 der Drehhülse 118, so daß letztere vom Antrieb abgekoppelt ist. Die Kupplungshülse 180 wird dabei axial in Fig. 2 nach links gegen die Wirkung der Kupplungsfeder 181 verschoben. Sie verbleibt mit dem Zahnrad 136 in Eingriff mit dem Vorgelegeritzel 137, dreht sich nun aber auf der Drehhülse 118 relativ zu dieser. Der rotatorische Antrieb für das Werkzeug 117 ist abgeschaltet, das Schlagwerk hingegen nach wie vor in Betrieb.
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e e r s e
it

Claims (21)

  1. 46 7 4
    Robert Bosch GmbH 19.4.1978
    Stuttgart 1
    Patentansprüche
    (1. iHandwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- oder Schlaghammer, mit einem insbesondere elektrischen Antriebsmotor, mittels dessen über ein Getriebe eine Drehhülse und eine von letzterer beaufschlagte Werkzeugaufnahme, in der ein Werkzeug führbar ist, rotatorisch antreibbar sind und mittels dessen ferner ein Schlagwerk antreibbar ist, das einen axial hin und her beweglichen Antriebskolben, einen vom Antriebskolben über vorzugsweise ein Luftpolster beaufschlagbaren Schläger, der seine Schlagenergie an das Werkzeug abgibt, und eine auf den Antriebskolben arbeitende, eine rotatorische Antriebsbewegung in eine translatorische Kolbenbewegung umsetzende Antriebsvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme eine sich drehfest und unverschiebbar, insbesondere einstückig, unmittelbar an die angetriebene Drehhülse (18; 118) koaxial anschließende Haltebüchse (46; 146) mit einer axial durchgehenden, zumindest im wesentlichen dem Durchmesser des Werkzeugschaftes (17; 117) entsprechenden Aufnahmebohrung (47) für die unmittelbare Aufnahme, Halterung und Führung des Werkzeugschaftes (17; 117) aufweist, die zum Schläger (22) hin ausmündet und einen Durchtritt des freien Schaftendes des Werkzeuges (17;117) zu dessen unmittelbarer Beaufschlagung mit der Schlagenergie des Schlägern (22) bildet»
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    0R'G'NAL INSPECTED
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger (22) an seinem der Haltebüchse (46) zugekehrten Ende einen damit vorzugsweise einstückigen, koaxialen Schlagbolzen (48) mit planer Stirnfläche (49) trägt, die als Schlagfläche die Stirnfläche (50) am freien Ende des Werkzeugschaftes (17) unmittelbar beaufschlagt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Schlagbolzens (48) zumindest geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Aufnahmebohrung (47) in der Haltebüchse (46) und daß der Schläger (22) beim Schlag auf das Werkzeug (17) mit seinem Schlagbolzen (48) in die Aufnahmebohrung (47) eintaucht und in dieser geführt ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 -3» dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Haltebüchse (46) kleiner ist als derjenige der Drehhülse (18) und daß im stufenförmigen Übergangsbereich (51) der Haltebüchse (46) in die Drehhülse (18) im Inneren eine Fangvorrichtung (52) für den Schläger (22) in seiner ausgestoßenen Leerlaufstellung angeordnet ist.
  5. 5· Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung einen vorzugsweise elastisch verformbaren Klemmring (52), insbesondere einen O-Ring, aufweist und daß der Schläger (22) in axialem Abstand von seiner Schlagfläche (49) eine radial überstehende Ringschulter (53) mit in Achsrichtung zu beiden Seiten radial abfallenden Schultern (54, 55) aufweist, wobei der Durchmesser der Ringschulter (53) größer als der Innendurchmesser des unverformten Klemmringes (52) ist.
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  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 -- 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebüchse (46) Mittel zur Drehmitnahme (56, -57) und zu axialer Verschiebbarkeit mit gleichzeitiger axialer Verriegelung (58 - 66) des Werkzeuges (17) aufweist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Drehmitnahme an der Haltebüchse (46) als radiale Mitnehmer, insbesondere mindestens zwei in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete, vorzugsweise innere, Zähne (56) ausgebildet sind, die in zugeordnete und zum Schaftende hin offene Längsaustiefungen, insbesondere Längsrinnen (57), des Werkzeugschaftes (17) eingreifen.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e ken nzeichnet, daß die Mittel zur axialen Verschiebbarkeit mit gleichzeitiger axialer Verriegelung des Werkzeuges (17) aus mindestens zwei in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinander innerhalb der Haltebüchse (46) angeordneten Verriegelungskörpern, insbesondere aus in Radialbohrungen (58, 59) der Haltebüchse (46) radial beweglich gehaltenen Kugeln (60 bzw. 61), gebildet sind, die in zugeordnete,im Schaft des Werkzeuges (17) angeordnete Axialausnehmungen, insbesondere Längsnuten (62 bzw. 63), eingreifen, die eine große Axialerstreckung aufweisen und an ihren beiden Enden radiale Anschlagflächen besitzen.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine die Haltebüchse (46) übergreifende Verriegelungshülse (64), mittels der die Verriegelungskörper (60, 61) radial innerhalb der Axialausnehmungen (62 bzw. 63) gehalten sind und die mittels Dreh- und/oder Schiebebetätigung in eine Freigabestellung überführbar ist, in der die Verriegelungskörper (60, 61) unter Freigabe des Werkzeuges (17) radial außer Eingriff
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    -4- 2620128
    mit den Axialausnehmungen (62 bzw. 6.3) sind.
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 1-9» wobei der Schläger und der Antriebskolben koaxial und hintereinander innerhalb eines gehäusefesten Führungsrohres dicht und gleitend geführt sind und die Drehhülse das Führungsrohr konzentrisch umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit aus Haltebüchse (46) und Drehhülse (18) im Axialbereich des unmittelbar (Fig. 1) oder über eine Sicherheitskupplung (Fig. 2) an der Drehhülse (18) zum Antrieb angreifenden Zahnrades (36 bzw. 136) mittels eines Wälzlagers (67), vorzugsweise Kugellagers, auf dem Führungsrohr (19) gelagert ist und daß das Wälzlager (67) auf der der Haltebüchse (46) abgewandten Axialseite mittels eines axialen Dämpfungsringes (68), insbesondere eines O-Ringes, am Führungsrohr (19) axial abgefedert ist.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wälzlager (67) und dem Dämpfungsring (68) auf dem Führungsrohr (19) eine Scheibe (69) angeordnet ist.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 -11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhülse (18; 118) auf dem Axialbereich zwischen dem Zahnrad (36; I36) und der Haltebüchse (46; 146) am Gehäuse (10) axial mittels einer Dämpfungsvorrichtung (70 - 72 bzw. 180 - 190) ab- · gestützt ist, die beim Herausziehen insbesondere eines Bohrers als eingestecktes Werkzeug (17; 117), der z.B. im Gestein festsitzt, wirksam wird.
  13. 13· Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämfpungsvorrichtung einen elastisch verformbaren Anschlagring (70), insbesondere 0-Ring, aufweist, der auf einer Axialseite vorzugsweise
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    über eine Scheibe (71) an einer Gehäuseschulter (72) und auf der anderen Axialseite an einem Bund der Drehhülse (18), insbesondere an einer Ringfläche eines auf der Drehhülse (18) befestigten Zahnrades (36), abstützbar ist.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (70) und die Scheibe (71) auf der Drehhülse (18) angeordnet sind.
  15. 15. Maschine nach einem der Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennz e ichnet, daß die Einheit aus Haltebüchse (46; 146) und Drehhülse (18; 118) im axialen Arbeitsbereich des Schlägers (22), insbesondere am Ende des stufenförmigen Übergangsbereichs (51) der Drehhülse (18; 118) in die Haltbüchse (46; 146), mittels eines Nadellagers (73 bzw. 173) außen gegenüber dem Gehäuse (10, Fig.1) oder innen auf dem Führungsrohr (119, Fig. 2) gelagert ist.
  16. 16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 -15» gekennzeichnet d.urch eine Sicherheitskupplung (37 - 45 bzw. 180 - 188) im Getriebe, die dem Zahnrad (36 bzw. 136) zum Antrieb der Drehhülse (18; 118) vor- oder nachgeschaltet ist ( Fig.1 bzw. Fig. 2).
  17. 17. Maschine nach Anspruch 16, mit einer drehangetriebenen Vorgelegewelle des Getriebes, die ein Vorgelegeritzel trägt, das in Eingriff mit einem Zahnrad zum Antrieb der Drehhülse steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (36) drehfest auf der Drehhülse (18) angeordnet ist und daß das Vorgelegeritzel (37) frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar auf der Vorgelegewelle (26) gehalten ist und als Bestandteil der Sicherheitskupplung axiale, zahnartige Kupplungsklauen (38) trägt, die mit zugeordneten, axialen und zahnartigen Kupplungsklauen
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    (39) eines axial benachbarten, undrehbar, jedoch axial gegen die Yfirkung einer axialen Kupplungsfeder (45) verschiebbar auf der Vorgelegewelle (26) gehaltenen Kupplungsringes (40) in Kuppeleingriff stehen.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß das Zahnrad (136) an einer Kupplungshülse (180) befestigt ist, die auf der Drehhülse (118) dazu konzentrisch, relativ zu dieser drehbar und axial gegen die Wirkung einer axialen Kupplungsfeder (181) verschiebbar gehalten ist, daß Vorgelegeritzel (137) fest mit der Vorgelegewelle (126) verbunden ist und mit dem Zahnrad (136) der Kupplungshülse (180) in Eingriff steht und daß die Drehhülse (118) an einem Radialbund (182) auf dessen zur Haltebüchse (146) weisender Seite axiale, zahnartige Kupplungsklauen (183) trägt, die mit zugeordneten, axialen und zahnartigen Kupplungsklauen (184) auf einer axial benachbarten Schulter (185) der Kupplungshülse (180) in Kuppeleingriff stehen.
  19. 19. Maschine nach den Ansprüchen 12 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfeder (181) mit ihrem der Haltebüchse (146) zugewandten Ende axial auf einem Stützring (187) abgestützt ist, der auf der Drehhülse (118) sitzt und zugleich Teil der Dämpfungsvorrichtung ist.
  20. 20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekenn zeichnet, daß der Stützring unverschiebbar auf der Drehhülse sitzt und auf der zur Haltebüchse weisenden Axialseite einen elastisch verformbaren Anschlagring, insbesondere einen 0-Ring, trägt.
  21. 21. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekenn
    zeichnet, daß der Stützring (187) auf der Dreh-
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    hülse (118) verschiebbar gehalten und axial unter Begrenzung des Verschiebeweges und Abstützung der Kupplungsfeder (181) auf der Drehhülse (118) angeschlagen ist, insbesondere mittels eines an der Drehhülse (118) gehaltenen Bundringes (188), gegen den der Stützring (187) mittels der Kupplungsfeder (181) axial anschlägt, und daß der Stützring (187) auf der zur Haltebüchse (146) weisenden Axialseite einen Gleitring (189) trägt, der in Abstand von einer gehäuseseitigen Anschlagschulter (190) steht, bei Herausziehen insbesondere eines Bohrers als eingestecktes Werkzeug (117),z.B. aus dem Gesteinjedoch an der gehäuseseitigen Anschlagschulter (190) unter Abheben vom Axialanschlag (188) der Drehhülse (118) und Zusammendrücken der Kupplungsfeder (181) abstützbar ist.
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