DE1196608B - Schlaggeraet, insbesondere Bohrhammer mit aufhebbarem Rotationsantrieb - Google Patents
Schlaggeraet, insbesondere Bohrhammer mit aufhebbarem RotationsantriebInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
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Amneldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Amneldetag:
Auslegetag:
E21c
Deutsche Kl.: 5b-12
1196 608
H 47069 VI a/5 b
4. Oktober 1962
15. Juli 1965
H 47069 VI a/5 b
4. Oktober 1962
15. Juli 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlaggerät mit aufhebbarem Rotationsantrieb des Schlagwerkzeuges,
bei dem in einem feststehenden Führungszylinder zwischen dem axial frei beweglichen Hammerbär und
dem an einem Kurbelantrieb angelenkten Antriebskolben für den Bär ein Luftraum angeordnet ist, der
über Bohrungen im Führungszylinder mit dem Gehäuseraum des Gerätes in Verbindung steht.
Bei einem an sich bekannten Schlaggerät ähnlicher Gattung, bei dem der Führungszylinder gleichzeitig
Übertragungsglied für den Rotationsantrieb des Schlagwerkzeuges ist, steht der Luftraum zwischen
Hammerbär und Antriebskolben über gering dimensionierte Öffnungen mit der Atmosphäre in Verbindung.
Es ist auch ein Schlaggerät an sich ohne Rotationsantrieb bekannt, bei dem zwischen dem axial frei beweglichen
Hammerbär und dem an einem Kurbelglied angelenkten Antriebsorgan für den Bär ein Luftraum
angeordnet ist, der zum Druckausgleich kurzzeitig mit dem Hammerinnenraum verbunden ist.
An der Innenwand des feststehenden Führungszylinders für Hammerbär und Antriebskolben ist je
eine Ringnut angeordnet, die in der vorderen bzw. hinteren Druckausgleichstellung ein ringförmiges
Dichtglied am Antriebsorgan überbrücken und über hinter dem Dichtglied vorgesehene Längsnuten mit
dem Hammerinnenraum in Verbindung stehen.
Bei den an sich bekannten Geräten liegt der Zeitpunkt des Druckmaximums im Luftraum mit Bezug
auf den in diesem Zeitpunkt gegebenen bestimmten Kurbelwinkel ein für allemal fest; denn der Kolben
ist selbst integrierender Bestandteil des den Druckausgleich herbeiführenden Mechanismus, sei es, daß
er eine oder mehrere Druckausgleichsöffnungen in einem feststehenden Führungszylinder im Kurbeltakt
abdeckt, sei es, daß der Zylinder mit Längsnuten versehen ist, die im Rhythmus des Kurbeltaktes als Verbindungswege
zwischen Luftpolster und Atmosphäre dienen.
Alle bislang bekanntgewordenen Schlaggeräte, die nach dem erörterten Prinzip eines Preßluftantriebes
arbeiten, unterliegen einem hohen Verschleiß und weisen nicht zuletzt wegen der auftretenden hohen
Spannungsspitzen im Luftraum, die nach Ausmaß und Rhythmus schwer zu beherrschen sind, eine vergleichsweise
hohe Störungsanfälligkeit auf; denn bei der raschen Schlagfolge ist die Abdichtung von Kolben
und Hammerbär infolge der ständigen Schlagerschütterungen ohnehin sehr schwierig. Die Abdichtung
wird zusätzlich dadurch wesentlich erschwert, daß die Organe für den Druckausgleich teils im KoI-Schlaggerät,
insbesondere Bohrhammer mit
aufhebbarem Rotationsantrieb
aufhebbarem Rotationsantrieb
Anmelder:
Friedrich Duss, Maschinenfabrik,
Neubulach (Kr. CaIw, Württ.)
Als Erfinder benannt:
Jakob Holzäpfel,
Oberhaugstett (Kr. CaIw, Württ.)
Jakob Holzäpfel,
Oberhaugstett (Kr. CaIw, Württ.)
ben, teils im Hammerbär angeordnet und dieser und der Kolben vielfach auch noch mit Nuten versehen
sind.
Soweit bei den an sich bekannten Anordnungen eine Lippendichtung Verwendung findet, unterliegt
diese einem übermäßigen Verschleiß, weil die Lippendichtung bei jedem Kolbenhub beim Passieren der
flachen Ringnut im Hammerbär bzw. im feststehenden Zylinder, wenn auch geringfügig, deformiert wird.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, bei einem Schlaggerät der eingangs genannten
Gattung bei gesteigerter Schlagleistung Verschleißfestigkeit und Betriebssicherheit wesentlich zu
erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außerhalb des Führungszylinders geführte
und die Bohrungen) desselben im Takt des Kurbelantriebes öffnende und schließende Steuerorgane vorgesehen
sind. Damit liegt nun erstmals auch keine prinzipielle Fixierung des Zeitpunktes des Druckmaximums
im Luftraum mit Bezug auf den in diesem Augenblick gegebenen Kurbelwinkel vor. Die außerhalb
des Führungszylinders geführten und damit prinzipiell vom Kurbeltakt unabhängigen Steuerorgane
sind bei beliebiger zeitlicher Versetzung willkürlich auf den Kurbeltakt einstellbar. Hierdurch
sind die technischen Voraussetzungen für eine an exakten Reihenuntersuchungen orientierte zeitliche
Einstellung des Druckmaximums für eine maximale Schlagleistung geschaffen. Es ist möglich, bei einem
bestimmten Kurbelwinkel das Druckmaximum zu »versetzen«, d. h. zeitlich nach vorn oder rückwärts
zu verlegen. Zwar wird der Rhythmus der außerhalb des Führungszylinders geführten Steuerorgane für den
Druckausgleich in jedem Falle dem Kurbeltakt entsprechen, er ist aber gegenüber diesem grundsätzlich
zeitlich verschiebbar.
509 600/27
3 4
Darüber hinaus ist die Möglichkeit gegeben, für Radialflächen der Hohlwalzen weisen je auf einer
extrem unterschiedliche Arbeitsbedingungen ent- Kreislinie angeordnete Bohrungen 2' auf. Der gegensprechend
unterschiedliche »Versetzungen« einzu- seitige Abstand der Bohrungen ist so bemessen, daß
stellen. die Bohrungen 3 von den zwischen den Bohrungen 2'
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vor- 5 verbleibenden Radialflächen der Steuerwalzen im
gesehen, daß als Steuerorgane eine von der Kurbel- Rhythmus des Kurbelantriebes des Antriebskolbens
welle über ein Untersetzungsgetriebe angetriebene 31 abgedeckt werden.
Steuerwelle mit Hohlwalzen vorgesehen ist, deren Wie aus F i g. 1 und 2, die einen Querschnitt durch
Radialflächen je auf einer Kreislinie angeordnete die Steuerwalze zeigen, ersichtlich, sind Steuerwelle 1
Bohrungen aufweisen. io und Hohlwalze 2 ein einziges Formstück. F i g. 3 zeigt
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Variante 10 der Steuerwalze. Bei ihr werden die
die Steuerwelle zugleich übertragendes Glied für den Bohrungen 3 im Führungszylinder durch die Stirn-Rotationsantrieb
des Schlagwerkzeuges. flächen von Höckern 10' im Rhythmus des Kurbel-
Bei Betrieb ergaben sich vielfach dadurch Unfälle, triebes abgedeckt. Es liegt im Wesen des Preßluftdaß
bei Blockierung des Schlagwerkzeuges dem Be- 15 antriebes, daß eine sorgfältige Abdichtung der Druckdienenden
des Gerät infolge aufkommender Dreh- ausgleichbohrungen 3 in den Schließphasen der
tendenz entglitt. Es ist daher erfindungsgemäß weiter Steuerwalze nicht erforderlich ist. Die rhythmische
vorgesehen, daß eine Kupplung innerhalb der den Steuerung des Druckausgleiches erfolgt ohne ela-Rotationsantrieb
übertragenden Glieder aufgenom- stische Dichtungsmittel an der Führungshülse oder an
men ist, deren Entkupplung bei beliebig einstell- 20 den Steuerwalzen. Die Rotation der Steuerwalze, die
barem Rotations-Widerstandswert erfolgt. gleichzeitig Antriebsglied für die Rotation des Schlag-
Die erfindungsgemäße Steuerung des Druckaus- Werkzeuges ist, wird auf den Schlagwerkzeughalter 11
gleiches hat außerdem den Vorteil, daß keinerlei übertragen. Der Antrieb des Werkzeughalters umfaßt
elastische Dicht- und Ventilmittel zwischen den mittels Keilwellenverzahnung auf der Steuerwelle 1
Steuerorganen und den Kanten der Druckausgleich- 25 axial verschieblich gelagerte Kupplungshülsen 12,13.
öffnung im Führungszylinder erforderlich sind. Diese arbeiten an gezahnten Stirnrändern miteinander
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der zusammen.
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Aus F i g. 4, die eine Abwicklung der Stirnränder
Es zeigt darstellt, ist ersichtlich, daß die Seitenkanten der
F i g. 1 das Schlaggerät im Längsschnitt, 30 Zähne eine Neigung von etwa 35° aufweisen. Die
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine auf der Steuer- eine Kupplungshülse 12 ist nach rückwärts mittels
welle sitzende Steuerwalze, Tellerfedern 16 abgefedert. Vorderseitig ist sie durch
F i g. 3 eine Variante der Steuerwalze gemäß F i g. 2 einen in einer Nut der Hohlwelle gelagerten Ring 17
und gesichert. Die Kupplungshülse 13 kann mittels einer
F i g. 4 die Stirnansicht einer Kupplungshülse und 35 eine Verstellmutter umfassenden Verstelleinrichtung
die Abwicklung derselben. 14,14', 15, 26 bis 29 mehr oder weniger stark an die
Das Schlaggerät, bei dem das Schlagwerkzeug mit Kupplungshülse 12 angepreßt oder mit dieser außer
außerordentlich hoher Geschwindigkeit erfolgende Eingriff gebracht werden, wie in F i g. 1 dargestellt.
Schläge auf das zu bearbeitende Werkstück ausübt, Die Verstellmutter 14 steht mit ihrem Außengewinde
erteilt demselben zusätzlich einen Rotationsantrieb. 40 14' im Gewindeeingriff mit einem Innengewinde 15'
Der Rotationsantrieb ist mit einem Handgriff aufheb- des Gehäuses 15. Sie wird mit Hilfe des Handhebels
bar. Das Schlaggerät weist einen feststehenden Füh- 27 betätigt, der mit ihr mittels des Schraubenbolzens
rungszylinder 4 auf, in dem ein axial frei beweglicher 28 verschraubt ist. Die bei Drehung der Verstell-Hammerbär32
und ein an einem Kurbelantrieb an- mutter 14 um einen geringfügigen Zentriwinkel entgelenkter
Antriebskolben gelagert sind. Der Kurbel- 45 stehende axiale Bewegungskomponente wird über das
antrieb umfaßt als primäres Antriebsglied das Anker- Rillenkugellager 26, dessen Außenring mit der Verritzel
5 eines luftgekühlten Universalmotors. Die Stellmutter 14 fest verbunden ist, auf die Kupplungs-Kurbelwelle
7 wird vom Ankerritzel 5 über das hülse 13 übertragen.
Ankerritzel-Gegenrad 6 angetrieben. Die Verstelleinrichtung umfaßt weiterhin einen
Ankerritzel-Gegenrad 6 angetrieben. Die Verstelleinrichtung umfaßt weiterhin einen
Die Pleuelstange 9 des Antriebskolbens 31 ist am 50 axial gefederten Bolzen 29, der in einer entsprechen-Kurbelzapfen
8 der Kurbelwelle 7 angelenkt. Zwi- den bogenförmigen Ausnehmung des Gehäuses aufsehen
Hammerbär 32 und Antriebskolben 31 befindet genommen ist. Dort greift er stirnseitig in eine entsich
ein Luftraum, der über zwei Bohrungen 3 des sprechende Rasterung des Gehäuses ein, so daß eine
Führungszylinders 4 mit dem Gehäuseraum des stufenweise Verriegelung der Verstellmutter erfolgt.
Schlaggerätes in Verbindung steht. Parallel zur Füh- 55 Je nach eingestellter Verriegelungsstufe wird die
rungshülse 4 ist nun im Getriebegehäuse eine Steuer- Kupplungshülse 13 mehr oder weniger stark auf die
welle 1 gelagert, die als Hohlwelle ausgebildet ist. Sie Kupplungshülse 12 aufgepreßt; die Vorspannung der
erhält ihren Antrieb von einem auf der Kurbelwelle 7 Tellerfedern 16 ist dementsprechend stark,
sitzenden Ritzel 19 aus, welches mit einem auf einer Nach dem Druck, mit welchem die Kupplungs-Vorgelegewelle 21 sitzenden Zahnrad 20 kämmt. Die 60 hülsen 12,13 gegeneinandergepreßt werden, bemißt Rotation der Vorgelegewelle 21 wird über ein Kegel- sich der Grenzwert, bei welchem das auf einem sich ritzel 22 auf das Tellerrad einer weiteren Vorgelege- der Rotation entgegensetzenden Körper auflaufende welle 24 übertragen, deren Ritzel 33 mit einem Zahn- Schlagwerkzeug infolge Übereinanderschleifens der rad 25 der Vorgelegewelle kämmt. Durch das Ge- gezahnten Stirnränder der Kupplungshülsen 12, 13 triebe 20 bis 25, 33 ist das Drehmoment der Kurbel- 65 aufhört zu rotieren. Insoweit liegt eine hinsichtlich welle 7 an der Steuerwelle 1 stark untersetzt. ihres Widerstandsgrenzwertes einstellbare Unfall-
sitzenden Ritzel 19 aus, welches mit einem auf einer Nach dem Druck, mit welchem die Kupplungs-Vorgelegewelle 21 sitzenden Zahnrad 20 kämmt. Die 60 hülsen 12,13 gegeneinandergepreßt werden, bemißt Rotation der Vorgelegewelle 21 wird über ein Kegel- sich der Grenzwert, bei welchem das auf einem sich ritzel 22 auf das Tellerrad einer weiteren Vorgelege- der Rotation entgegensetzenden Körper auflaufende welle 24 übertragen, deren Ritzel 33 mit einem Zahn- Schlagwerkzeug infolge Übereinanderschleifens der rad 25 der Vorgelegewelle kämmt. Durch das Ge- gezahnten Stirnränder der Kupplungshülsen 12, 13 triebe 20 bis 25, 33 ist das Drehmoment der Kurbel- 65 aufhört zu rotieren. Insoweit liegt eine hinsichtlich welle 7 an der Steuerwelle 1 stark untersetzt. ihres Widerstandsgrenzwertes einstellbare Unfall-
In Höhe der Bohrungen 3 im Führungszylinder 4 sicherung vor, die verhindert, daß bei Blockierung
sitzen auf der Steuerwelle 1 zwei Hohlwalzen 2. Die der Rotation des Schlagwerkzeuges dem Bedienenden
das Schlagwerkzeug aus der Hand gerissen wird. Die Übertragung des Drehantriebes auf den Werkzeughalter
geschieht von dem Ritzel 34 der Steuerwelle 1 aus auf das Zahnrad 35 des Werkzeughalters.
Das Schlagwerkzeug 36 ist mittels einer auf einfache Weise aushebbaren Sperrvorrichtung 37 gegen
Herausschleudern gesichert.
Der Führungszylinder 4 weist Bohrungen 3 auf, die so dimensioniert sind, daß bei Offenstellung ein
augenblicklicher Druckausgleich erfolgt.
Für bestimmte Leistungstypen des Schlaggerätes kann es zweckmäßig sein, eine Bohrung im Führungszylinder so zu legen, daß sie vom Antriebskolben
rhythmisch überdeckt wird.
Die aus F i g. 4 in Verbindung mit F i g. 1 ersiehtliehe
und oben im einzelnen beschriebene Kupplung 12, 13, 14 hat allgemeine Bedeutung für Bohrmaschinen
beliebiger Art, bei denen bei Betrieb mit erheblich wechselnden Widerständen gegen die Rotation
des Bohrwerkzeuges zu rechnen ist.
Claims (11)
1. Schlaggerät, insbesondere Bohrhammer, mit aufhebbarem Rotationsantrieb des Schlagwerkzeuges,
bei dem in einem feststehenden Führungszylinder zwischen dem axial frei beweglichen
Hammerbär und dem an einem Kurbelantrieb angelenkten Antriebskolben für den Bär ein Luftraum
angeordnet ist, der über wenigstens eine Bohrung im Führungszylinder mit dem Gehäuseraum
des Gerätes in Verbindung steht, gekennzeichnet durch außerhalb des Führungszylinders (4) geführte und die Bohrungen) (3)
desselben im Takt des Kurbelantriebs öffnende und schließende Steuerorgane (2,10).
2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgane eine von der
Kurbelwelle (7) über ein Untersetzungsgetriebe (19 bis 25) angetriebene Steuerwelle (1) mit Hohlwalzen
(2) vorgesehen ist, deren Radialflächen je auf einer Kreislinie angeordnete Bohrungen (2')
aufweisen.
3. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgane eine Steuerwelle
(1) mit Hohlwalzen (10) vorgesehen ist, deren Radialflächen auf einer Kreislinie angeordnete
Hocker (10') mit die Bohrungen (3') abdeckenden Stirnflächen aufweist.
4. Schlaggerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (1) zugleich
übertragendes Glied für den Rotationsantrieb des Schlagwerkzeuges ist.
5. Schlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kupplung
innerhalb der den Rotationsantrieb übertragenden Glieder, deren Entkupplung bei beliebig einstellbarem
Widerstandswert erfolgt.
6. Schlaggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus mittels Keilwellenverzahnung
auf der Steuerwelle (1) axial verschieblich gelagerten, an gezahnten Stirnrändern
miteinander zusammenarbeitenden Kupplungshülsen (12,13) besteht, von welchen die eine
(12) nach rückwärts abgefedert und die andere
(13) mittels einer eine Verstellmutter (14) umfassenden Verstellvorrichtung axial führbar ist.
7. Schlaggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bewegungskomponente
der mit Außengewinde (14') in einem Innengewinde des Gehäuses (15) geführten Verstellschraube
(14) über ein Rillenkugellager (26) der Steuerwelle (1) auf die Kupplungshülse (13)
übertragbar ist.
8. Schlaggerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse
(12) rückseitig an Tellerfedern (16) anliegt und vorderseitig durch einen mit der Steuerwelle verbundenen
Ring (17) gesichert ist.
9. Schlaggerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung
(14, 15', 26 bis 30) einen axial gefederten und in eine entsprechende Rasterung (30)
des Gehäuses (15) eingreifenden Bolzen (29) als Stufenverriegelung aufweist.
10. Schlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Bohrungen
(3) solchen Durchmessers im Führungszylinder (4), daß bei offenen Bohrungen (3) ein augenblicklicher
Druckausgleich zwischen Luftraum (18) und Gehäuseraum erfolgt.
11. Schlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bohrung
im Führungszylinder (4), die vom Antriebskolben (31) in jeder Hubphase überdeckt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1057 028.
Deutsche Patentschrift Nr. 1057 028.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 600/27 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH47069A DE1196608B (de) | 1962-10-04 | 1962-10-04 | Schlaggeraet, insbesondere Bohrhammer mit aufhebbarem Rotationsantrieb |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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