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Näherungsinitiator
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Die Erfindung betrifft einen Näherungsinitiator mit einem im wesentlichen
quaderförmigen, ortsfest anzubringenden und mit einer elektrischen Leitung zu verbindenden
Grundgehäuse, welches ein mit einem Oszillator ausgestattetes elektrisches Meßkopfteil,
ein Auswertegeräteteil und eine Kabelöffnung aufweist.
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Ein derartiger Näherungsinitiator ist aus dem Katalog "Kontex-System"
der Firma Pepperl + Fuchs, Mannheim, Ausgabe 1974, bekannt. Obwohl dieser bekannte
Näherungsinitiator im Betrieb zufriedenstellend arbeitet, ergeben sich jedoch Schwierigkeiten,
wenn ein solcher Näherungsinitiator aufgrund einer Beschädigung ausgewechselt werden
muß. Es ist zwar kaum anzunehmen, daß derartige Näherungsinitiatoren durch normalen
Verschleiß unbrauchbar werden, die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß in sehr vielen
Anwendungsfällen der rauhe Betrieb auf vielen technischen Anwendungsgebieten häufig
zu Beschädigungen führt, die ein Auswechseln eines Näherungsinitiators notwendig
werden lassen. Beispielsweise muß in einem GieBereibetrieb davon ausgegangen werden,
daß Näherungsinitiatoren nur eine sehr kurze Lebensdauer haben. Weiterhin muß auch
in vielen Fällen mit einer wenig sachgemäßen Behandlung gerechnet werden, da häufig
das Bedienungspersonal derjenigen Maschinen und/oder Anlagen, an welchen solche
Näherungsinitiatoren angebracht sind, im allgemeinen nur auf außerordentlich robuste
Einrichtungen eingestellt ist.
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Bei dem bekannten Näherungsinitiator ist jedoch ein verhältnismäßig
großer Zeitaufwand zum Auswechseln erforderlich, weil das Grundgehäuse nicht nur
mechanisch von einer Maschine oder einer Anlage gelöst werden muß, sondern auch
das Anschlußkabel abgeklemmt werden muß, wonach ein neuer Näherungsinitiator an
das Anschlußkabel angeschlossen und mechanisch befestigt werden muß. Zugleich mit
der mechanischen Befestigung
wird auch eine erneute Justierung
erforderlich, um den Abstand zwischen der aktiven Fläche des Steuerkopfteils und
der Steuerfahne wieder ordnungsgemäß einzustellen.
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Der Auswechselvorgang erfordert nicht nur einen erheblichen Zeitaufwand,
es besteht vielmehr auch die Gefahr, daß die elektrischen Anschlüsse nicht wieder
ordnungsgemäß hergestellt werden. Diese Gefahr besteht insbesondere deshalb, weil
in den meisten Fällen ein Näherungsinitiator an schwer zugänglichen Stellen angeordnet
ist, an denen die Montage ebenso wie die Herstellung der erforderlichen elektrischen
Verbindungen stark erschwert sind.
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Da während des Austauschvorganges in vielen Fällen sehr aufwendige
Anlagen stillgesetzt werden müssen, führen die dadurch verursachten Betriebsunterbrechungen
zu erheblichen wirtschaftlichen Nachteilen.
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Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, einen Näherungsinitiator
der eingangs näher genannten Art zu schaffen, welcher im Balle einer Beschädigung
außerordentlich betriebssicher und mit besonders geringem Zeitaufwand auch von technisch
nicht versiertem Personal ausgewechselt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Grundgehäuse
in ein ortsfestes Unterteil und ein lösbares Oberteil gegliedert ist, daß das Meßkopfteil
und das Auswertegeräteteil im Oberteil angeordnet sind, daß die Kabelöffnung im
Unterteil ausgebildet ist und daß das Oberteil auf dem Unterteil durch einen Steckverbinder
lösbar verklemmt ist.
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Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß ein
schadhafter Näherungsinitiator tatsächlich "im Handumdrehen" ausgewechselt werden
kann, so daß in vielen Fällen die zugehörige Maschine oder Anlage nicht einmal abgeschaltet
werden muß. Während zum Auswechseln eines bekannten Näherungsinitiators eine Zeit
in der (;rößenordmlng von einer halben Stunde bis zu einer Stunde erforderlich war,
läßt sich der erfindungsgemäße Näherungsinitiator bei Bedarf innerhalb von Sekunden
austauschen.
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Noch höher als die Zeiteinsparung ist der Vorteil zu bewerten, daß
jegliche Fehlermöglichkeiten beim Austausch eines erfindungsgemäßen Näherungsinitiators
mit Sicherheit ausgeschaltet sind.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Näherungsinitiators kommt
dadurch zustande, daß nach dem Auswechseln keine neue Justierung erforderlich wird
und darüber hinaus von vornherein eine reproduzierbare Anordnung gewährleistet ist.
Dadurch wird auch der eingestellte Ansprechpunkt innerhalb vernachlässigbarer Toleranzen
nach dem Austausch eines erfindungsgemäßen Näherungsinitiators wieder erreicht,
so daß sich eine neue Einstellung des Ansprechverhaltens erübrigt. Dadurch wird
weiterhin der Vorteil erreicht, daß wertvolle Maschinenzeit oder Anlagenzeit eingespart
wird, welche früher zum erneuten Einstellen des Ansprechverhaltens erforderlich
war.
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Die Erfindung bediant sich somit der Erkenntnis, daß bei einem ortsfest
angeordneten Unterteil nicht nur der elektrische Anschluß mit der entsprechenden
Zuverlässigkeit und Sicherheit beibehalten wird, sondern auch eine Halterung für
den Näherungsinitiator vorhanden ist, welche in zuverlässiger Weise eine reproduzierbare
Anordnung des einsteckbaren Oberteils gewährleistet.
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Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Näherungsinitiator vorgesehen,
daß das Oberteil auf dem Unterteil durch eine Schraubverbindung gesichert ist. Auf
diese Weise wird eine besonders betriebssichere Befestigung des Oberteils auf dem
Unterteil erreicht, um bei entsprechenden mechanischen Belastungen, insbesondere
bei Vibrationen, eine zuverlässige Festlegung des Oberteils auf dem Unterteil zu
gewährleisten.
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Bei besonders hohen Belastungen, insbesondere bei übermäßigen Stoß-
und Vibrationsbelastungen, kann weiterhin vorzugsweise vorgesehen sein, daß das
Oberteil nicht nur mit dem Unterteil verschraubt wird, sondern zusätzlich mit denjenigen
Bauteilen einer Maschine oder einer Anlage verschraubt wird, an welchem der Näherungsinitiator
anzubringen ist.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erz in dungsgegenstandes
ist vorgesehen, daß die Trennlinie zwischen dem Oberteil und dem Unterteil im wesentlichen
in einer Ebene verläuft, welche die beiden Seitenflächen des Grundgehäuses im wesentlichen
diagonal schneidet. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß an der höheren Stirnseite
des im wesentlichen keilförmigen Oberteils das Meßkopfteil angebracht ist. Bei dieser
Weiterbildung ist vorteilhafterweise die Anordnung derart getroffen, daß an der
höheren Stirnseite des im wesentlichen keilförmigen Unterteils die Kabelöffnung
ausgebildet ist.
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Diese vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes bringt
den Vorteil mit sich, daß eine besonders gute Raumausnutzung im Innenraum des Grundgehäuses
ermöglicht wird.
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Außerdem wird der Innenraum des Grundgehäuses zur Montage sowie zur
Verdrahtung besonders gut zugänglich, da praktisch keine störenden Seitenwände des
Gehäuses vorhanden sind.
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Weiterhin ermöglicht diese Bauform die Verwendung einer besonders
großen Kabelverschraubung.
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Schließlich bietet diese bevorzugte Bauform besonders günstige Voraussetzungen
für eine zuverlässige Abdichtung der Trennlinie zwischen dem Oberteil und dem Unterteil.
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Vorteilhafterweise ist auch vorgesehen, daß wenigstens auf der einen
Stirnseite des Grundgehäuses am Unterteil ein in eine schlitzförmige Ausnehmung
im Oberteil hineinragender, scheibenförmiger Arretiernocken angeordnet ist. Dieser
Arretiernocken dient dem Zweck, den Horizontalschub aufzunehmen, welcher beim Zusammendrücken
des Unterteils und des Oberteils entsteht. Auf diese Weise kann verhindert werden,
daß die Kontaktstifte unter Umständen belastet oder gebogen werden könnten.
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Für einen besonders robusten Betrieb kann vorgesehen sein, daß das
Unterteil aus Metall hergestellt ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß beispielsweise
auch in einem Gießereibetrieb nach einer Beschädigung eines Näherungsinitiators
in jedem Fall das ortsfest montierte Unterteil mit dem entsprechend gesicherten
Kabelanschluß aufgrund der hohen Festigkeit des verwendeten Metalls funktionsfähig
bleibt, so daß nach einem Austausch des Oberteils der Näherungsinitiator innerhalb
kürzester Zeit wieder betriebsfertig sein kann.
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Der erfindungsgemäße Näherungsinitiator erweist sich für solche Einsatzpunkte
als besonders vorteilhaft, an denen ein außerordentlich rauher Betrieb herrscht,
weil dort erfahrungsgemäß eine Beschädigung eines Näherungsinitiators mit entsprechend
großer Häufigkeit auftritt. Es fällt daher die zeitsparende Austauschbarkeit besonders
vorteilhaft ins Gewicht.
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Wenn weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen wird, daß das Auswertegeräteteil
ein mit dem Oberteil lösbar verbundener Modul ist, lassen sich die Fertigung ebenso
wie die Lagerhaltung wesentlich vereinfachen, da stets nur ein Gehäusetyp hergestellt
und auf Lager gehalten werden muß, in welchem ein dem jeweiligen Verwendungszweck
angepaßter Modul eingesetzt werden kann.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist darin zu sehen, daß zwischen den Eiontaktstiften und den Steckern eine Trennwand
angeordnet ist.
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Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Trennwand wird der Innenraum
des Gehäuses klar in einen Hoch- und einen Niederspannungsraum getrennt. Diese beiden
Räume könnten auch als Klein- und Niederspannungsraum bezeichnet werden.
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Auf diese Weise läßt sich die Verdrahtung vereinfachen und darüber
hinaus betriebssicherer gestalten. Es ist nämlich durch die Trennwand sichergestellt,
daß die jeweiligen Anschlußkabel stets in vollständig voneinander getrennten Räumen
untergebracht sind.
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Weiterhin wird durch die Trennwand der Vorteil erreicht, daß der Kriechstromweg
erheblich vergrößert wird, so daß auf diese Weise die Betriebssicherheit auch bei
ungünstigen Betriebsbedingungen vergrößert wird.
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Weiterhin übernimmt die Trennwand, genauer gesagt, das Schürzenteil
der Trennwand, welches am Oberteil vorhanden ist, in einer Doppelfunktion die Aufgabe,
bei der Lagerung und insbesondere bei der Stapelung von Oberteilen als Abstützung
zu dienen, so daß die Kontaktstifte geschützt werden. Wenn nämlich ein Oberteil
im Lager mit nach unten gerichteten Kontaktstiften angeordnet wird, dient das Schürzenteil
der Trennwand als Stütze, so daß die Kontaktstifte nicht auf der Unterlage aufstehen
und nicht belastet oder beschädigt werden können.
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Vorzugsweise ist die Trennwand derart ausgebildet, daß die Trennwand
aus zwei Schürzenteilen gebildet ist, von denen das eine an dem Unterteil und das
andere an dem Oberteil angebracht ist. Dabei ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen,
daß die beiden Schürzenteile zueinander versetzt angeordnet sind und sich im zusammengebauten
Zustand des Grundgehäuses mit ihren freien Rändern gegenseitig überlappen. Durch
diese erfindungsgemäße Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß unter Umständen
verhältnismäßig lang ausgebildete Kabelschlaufen nicht zwischen den beiden Schürzen
der Trennwand eingeklemmt werden können, weil nämlich der Zusammenbau des Oberteils
mit dem Unterteil nur möglich ist, wenn die Kabelschlaufen ordnungsgemäß verlegt
sind. Sollte nämlich eine Kabelschlaufe über dem oberen Rand einer Schürze der Trennwand
liegen, läßt sich das Gegenstück nicht aufsetzen, und es ist sogar sichergestellt,
daß die nicht ordnungsgemäße Verlegung der Sabelschlaufe ohne weiteres deutlich
spürbar ist. Eine Beschädigung der Kabelisolation wird auf diese Weise wirksam verhindert.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
sieht vor, daß das Buchsenteil der Steckverbindung einen umsetzbaren Programmstecker
aufweist, welcher wahlweise in vorgebbare Buchsen eingesteckt ist. Diese vorteilhafte
Weiterbildung zeichnet sich vorzugsweise auch dadurch aus, daß der Programmstecker
auf seiner einen Seite zwei Stifte aufweist, zwischen denen ein elektrisch leitendes
Material angeordnet ist, und daß der Programmstecker auf der gegenüberliegenden
Seite zwei Stifte hat, zwischen denen nur isolierendes Material vorhanden ist. Dabei
ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen, daß für die jeweils wirksamen beiden Stifte
ein entsprechendes Schaltsymbol für einen Öffnungskontakt bzw. für einen Schließkontakt
sichtbar
angeordnet ist, während hingegen das entsprechende Schaltsymbol
für das andere Stiftpaar verdeckt angeordnet ist.
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Durch diese vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
wird einerseits der Vorteil erreicht, daß auf besonders einfache Weise leicht und
betriebssicher festgelegt werden kann, ob der Näherungsinitiator als Öffner oder
als Schließer arbeiten soll, während andererseits zugleich der Vorteil erreicht
wird, daß eine Blockierung für eventuelle falsche Anschlüsse gewährleistet ist.
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Der erfindungsgemäße Näherungsinitiator erweist sich insgesamt auch
gegenüber solchen Anordnungen als vorteilhaft, bei denen bisher im Hinblick auf
eine leichtere Austauschbarkeit im Kabelanschluß ein zusätzlicher Stecker vorgesehen
wurde. Ein derartiger Stecker erfordert nicht nur erheblichen Raum, er benötigt
insbesondere einen nicht fest definierten und bestimmten Raum, so daß der Konstrukteur
bei der Unterbringung eines Näherungsinitiators mit erheblichen Unsicherheiten zu
rechnen hat, was sich bei den meistens beengten Raumverhältnissen als besonders
lästig erweist. Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Näherungsinitiators entfällt
die Notwendigkeit für einen derartigen Stecker, der außerdem einen erheblichen Aufwand
und darüber hinaus einen Unsicherheitsfaktor darstellt, und der Konstrukteur kann
mit einem klar definierten Raumbedarf rechnen.
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Außer einer außerordentlichen Flexibilität im Hinblick auf verschiedene
Anwendungen zeichnet sich der erfindungsgemäße Näherungsinitiator durch besonders
rasche Austauschbarkeit aus, durch welche die Ausfallzeiten für die zugehörigen
Maschinen und Anlagen in wirtschaftlich vorteilhafter Weise stark verkürzt werden
können. Dieser Vorteil kommt dadurch noch stärker zum Tragen, daß trotz der großen
Zeitersparnis und den dadurch ermöglichten wirtschaftlichen Vorteilen dennoch zugleich
die Zuverlässigkeit beim Auswechselvorgang
noch entscheidend verbessert
wird. Da der Kabelanschluß beim Austausch eines erfindungsgemäßen Näherungsinitiators
unberührt bleibt, ist jede Gefahr eines erfahrungsgemäß bisher kaum vermeidbaren
fehlerhaften Anschlusses von vornherein mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Oberteils
des Grundgehäuses, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Unterteils des Grundgehäuses,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Oberteils, Fig. 4 eine perspektivische
Darstellung des Unterteils, und Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Programmsteckers.
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In den Fig. 1 und 2 ist das Grundgehäuse 10 in einer Explosionsdarstellung
veranschaulicht, im welcher das Unterteil 11 und das Oberteil 12 des Grundgehäuses
jeweils in einer Anordnung gezeichnet sind, in welcher die beiden Gehäuseteile durch
eine vertikale Relativbewegung zusammengefügt werden können. Die Darstellung in
den Fig. 1 und 2 soll im wesentlichen nur eine Vorstellung davon vermitteln, in
welcher Stellung das Unterteil 11 und das Oberteil 12 zusammengefügt werden können.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß das MeßkopSteil 13 an dem Oberteil 12 angebracht
ist und daß weiterhin auch das Auswertegeräteteil 14 im Oberteil 12 sitzt.
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Die Fig. 2 läßt erkennen, daß die Kabelöffnung 15 auf derjenigen Seite
des Unterteils 11 angeordnet ist, welche dem Meßkopfteil 13 gegenüber liegt.
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Die Vereinigung zwischen dem Unterteil 11, welches an einer Maschine
oder auf einer geeigneten Unterlage ortsfest angebracht werden kann, mit dem Oberteil
12, welches die wesentlichen aktiven eile der Heßeinrichtung enthält, erfolgt über
Steckverbinder, die aus den Uig. 3 und 4 ersichtlich sind. Es ist darauf hinzuweisen,
daß in dem Unterteil 11 lediglich mit dem durch die Kabelöffnung 15 eingeführten
Äiischlußksbel fest verbundene Steckverbinderelemente vorhanden sind, während die
gesamte elektrische Einrichtung im Oberteil 12 untergebracht ist.
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Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß im rechten JIleil der Darstellung
das Meßkopfteil 13 angeordnet ist, in welchem in der Regel ein Oszillator untergebracht
ist. Im linken Teil der Fig. 3 ist das Auswertegeräteteil 14 dargestellt, welches
vorzugsweise als Modul ausgebildet ist, der im Oberteil 12 des Grundgehäuses 10
austauschbar angeordnet ist, um für verschiedene gnwendungsfälle unterschiedliche
Äuswertegeräteteile einsetzen zu können. Die elektrische Verbindung zwischen dem
MeBkopfteil 13 und dem Auswertegeräteteil 14 erfolgt über Bnschlußleitungen, welche
beispielsweise fest am Meßkopfteil 13 angebracht sind und über die Kontaktstifte
21 mit dem Auswertegeräteteil 14 verbunden sind.
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Die Verbindung zwischen dem Auswertegeräteteil 14 und einem nicht
dargestellten Bnschlußkabel, welches durch die Kabelöffnung 15 in das Unterteil
11 eingeführt und an die Buchsen 17 angeschlossen ist, erfolgt über die Stecker
16, welche in die Buchsen 17 eingeführt werden können. Die Anordnung der Buchsen
17 im Unterteil 11 ist aus der Fig. 4 ersichtlich,
in welcher zur
Vereinfachung die Anschlußdrähte sowie das Anschlußkabel nicht eingezeichnet sind.
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Wenn das Oberteil 12 auf das Unterteil 11 aufgesetzt wird, wobei die
Stecker 16 in die Buchsen 17 eingeführt werden, wird eine Abdichtung der dabei miteinander
in Berührung kommenden Ränder durch die Dichtung 20 gewährleistet. Da die Trennlinie
zwischen dem Unterteil 11 unddem Oberteil 12 schräg angeordnet ist, d. h. im wesentlichen
diagonal verläuft, tritt bei der Anwendung einer im wesentlichen vertikalen Anpreßkraft
auch in der horizontalen Richtung eine Kraftkomponente auf, der sogenannte Horizontalschub.
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Dieser Horizontalschub hat die Tendenz, das Oberteil 12 in bezug auf
das Unterteil 11 in horizontaler Richtung zu verschieben. Um eine derartige Verschiebebewegung
zu verhindern, ist ein Arretiernocken 19 am Unterteil 11 vorhanden, welcher beim
Zusammenbau in eine schlitzförmige Ausnehmung 18 des Oberteils 12 hineingreift.
Durch diese Maßnahme wird der Horizontalschub aufgefangen, so daß auf die Steckverbinder
keine Horizontalkräfte wirken können, die ein Verklemmen oder Verbiegen zur Folge
haben könnten.
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Sowohl beim Anschluß eines durch die Kabelöffnung 15 eingeführten
Anschlußkabels an die Buchsen 17 als auch bei einer Verbindung der (nicht dargestellten)
Leitungen vom Meßkopfteil 13 mit den Kontaktstiften 21 werden Kabelschlaufen gebildet,
die innerhalb des Grundgehäuses 10 untergebracht werden müssen. Durch die aus den
beiden Schürzenteilen 22 im Unterteil 11 und 23 im Oberteil 12 gebildete Trennwand
wird der Innenraum im Grundgehäuse 10 in zwei voneinander völlig getrennte Räume
unterteilt, so daß in dem einen Raum die Schlaufen des Anschlußkabels zu den Buchsen
17 und in dem anderen Raum die Schlaufen des Verbindungskabels mit dem Meßkopfteil
13 angeordnet sind. Bei der
Verdrahtung können daher die Schlaufen
bequem an das jeweilige Schürzenteil 22 bzw. 23 angelegt werden, ohne daß zu befürchten
ist, daß die beiderseitigen Kabelanschlüsse, welche unterschiedliche Spannungen
führen, in irgendeiner Weise miteinander in Berührung kommen könnten. Es wird sogar
durch die Schürzenteile 22 und 23 der Kriechstromweg zwischen dem Hochspannungsraum
mit dem Anschlußkabel an die Buchsen 17 einerseits und dem Niederspannungsraum mit
der Anschlußleitung an die Kontaktstifte 21 erheblich vergrößert. Es könnte auch
von einem Kleinspannungsraum und einem Niederspannungsraum gesprochen werden.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß die beiden Schürzenteile 22 und 23
gegeneinander etwas versetzt angeordnet sind, so daß beim Zusammenbau des Oberteils
12 mit dem Unterteil 11 diese beiden Schürzenteile einander überlappen und vorzugsweise
bei leichter Berührung aneinander entlanggleiten.
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Auf diese Weise wird sichergestellt, daß nicht etwa eine Kabelschlaufe
zwischen den beiden Schürzenteilen eingeklemmt werden könnte, falls diese Schlaufe
über eines der Schürzenteile hinausragen sollte. Beim Zusammenbau wird das Schürzenteil
22 des Unterteils 11 gemäß der Darstellung in der Zeichnung auf derjenigen Seite
des Schürzenteils 23 vorbeigeführt, welche dem Meßkopfteil 13 abgewandt ist. I)a
die Eabelschlaufen der an die Kontaktstifte 21 angeschlossenen Leitungen auf der
dem Meßkopfteil 13 zugewandten Seite des Schürzenteil8 23 liegen, kann daher das
Schürzenteil 22 ungehindert auf der vom Meßkopfteil 13 abgewandten Seite an dem
Schürzenteil 23 entlanggleiten.
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In umgekehrter Weise liegen die Schlaufen des (nicht dargestellten)
durch die Kabelöffnung 15 eingeführten Labels im Unterteil 11 auf derjenigen Seite
des Schürzenteils 22, die im zusammengebauten Zustand des Grundgehäuses 10 gegenüber
dem
Schürzenteil 23 liegt. Folglich werden beim Zusammenbau die Kabelschlaufen des Anschlußkabels
durch das Schürzenteil 23 nicht beeinträchtigt.
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Die Fig. 5 zeigt in einer schematisierten perspektivischen Darstellung
einen Programmstecker 24, welcher auf der einen Seite ein Paar von Stiften 25 und
26 aufweist, die innerhalb des Körpers des Programmsteckers 24 durch eine Brücke
29 miteinander verbunden sind. Hingegen sind die gegenüber von den Stiften 25 und
26 angeordneten Stifte 27 und 28 elektrisch gegeneinander isoliert. Der Programmstecker
24 dient dem Zweck, in das Buchsenteil im Unterteil 11 wahlweise in vorgebbare Kontakte
eingeführt zu werden, und zwar derart, daß der Näherungsinitiator entweder als Öffner
oder als Schließer programmiert ist. Durch eine zur Vereinfachung nicht zeichnerisch
dargestellte Formgebung des Programmsteckers 24 ist sichergestellt, daß dieser Programmstecker
nur in zwei definierten Stellungen in das Buchsenteil im Unterteil 11 eingeführt
werden kann. Weiterhin ist die Anordnung derart getroffen, daß auf einer Seite an
einer geeigneten Stelle symbolisch dargestellt ist, auf welche Betriebsart der Näherungsinitiator
durch den Programmstecker programmiert ist. In der einen Betriebsart ist beispielsweise
das aus der Fig. 5 ersichtliche Symbol für einen geöffneten Schalter sichtbar, während
das auf der gegenüberliegenden Seite angebrachte entgegengesetzte Schaltsymbol verdeckt
ist. Mit anderen Worten, es ist immer nur dasjenige Schalt symbol sichtbar, welches
die durch den Programmstecker 24 eingestellte oder pro;rammierte Betriebsart angibt.
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Um das Einführen der Kabelenden in die Buchsen 17 zu erleichtern,
ist das Buchsenteil 50 vorzugsweise so ausgebildet, daß die Kabeleinführungskanäle
31 mit der Mittelachse der Kabelöffnung 15 einen spitzen Winkel bilden. Genauer
gesagt, der spitze Winkel wird zwischen der
Längsrichtung der Kabeleinführungskanäle
31 und der Mittelachse der Kabelöffnung 15 festgelegt. Grundsätzlich körtate die
Anordnung so getroffen sein, daß die Kabeleinfiihrungskanale 31 zwar unter einem
spitzen Winkel schräg zur Mittelachse der Kabelöffnung 15 gerichtet sind, dabei
å edoch in einer glatten Seitenfläche des Buchsenteils 30 münden. Die Einführung
der Kabelenden in die Kabeleinführungskanale 1 wird jedoch zusätzlich dadurch erleichtert,
daß anstatt einer glatten eitenfläche diejenige beitenfläche des Buchsenteils 30,
in welche die Kabeleinführungskanäle 31 münden, aus einzelnen Teilflächen besteht,
die winklig zueinander angeordnet sind, wie es aus der Figur 4 ersichtlich ist.
Durch die einzelnen Teilflächen wird insgesamt eine solche Fläche des Buchsenteils
30 gebildet, wie sie beispielsweise bei einem Faltenbalg vorhanden ist. Die Teilflächen
bilden bei einer derartigen Anordnung mit einer parallel zu der Bodenfläche des
Unterteils 11 durch die Achse der Kabelöffnung 15 verlaufenden hTbene eine Schnittlinie,
die sägezahnförmig oder zick-zack-förmig verläuft. Die Kabeleinführungsöffnungen
31 sind bei dieser Anordnung jeweils auf denjenigen eilflächen angeordnet, welche
der Kabelöffnung 15 zugewandt sind.
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Durch die oben anhand der Figur 4 erläuterte Ausbildung des Buchsenteils
30 wird die Zuführung der Kabelenden zu den Buchsen 17 wesentlich erleichtert, da
die Leitungsenden jeweils nur leicht abgewinkelt werden müssen und nicht etwa um
900 oder mehr umgebogen werden müssen, bevor sie in die Kabeleinführungskanäle 31
eingeschoben werden. Dadurch wird die Verdrahtungsarbeit wesentlich erleichtert
und beschleunigt.
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Jedenfalls läßt sich das Oberteil 12 in kürzester Zeit von dem Unterteil
11 lösen und gegebenenfalls bei einer Beschädigung eines Oberteils gegen ein neues
funktionsfähiges Oberteil austauschen, so daß der Näherungsinitiator tatsächlich
im Handumdrehen nach einer eventuellen Beschädigung unter Ausschluß jeglichen Fehlanschlusses
wieder betriebsfertig ist.
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