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Schaltungsanordnung zur Prüfung von Koppelfeldwegen in
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zeitmultiplexen Fernmelde-,insbesondere Bernsprechvermittlungsanlagen
In Vermittlungsanlagen ist es vielfach notwendig, die möglichen Verbindungswege
zwischen zwei beliebigen Teilnehmern zu überprüfen. Dabei ist nicht nur festzustellen,
ob die gewünschten Wege überhaupt durchgeschaltet werden können sondern es muß vielfach
auch die Qualität der möglichen Verbindungswege durch Einschleifen entsprechender
Meßschaltungen in diese gemessen werden.
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In der deutschen Patentanmeldung P 3433 wird eine Schaltungsanordnung
zur Prüfung von Teilnehmeranschlüssen beschrieben.
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Diese Prüfschaltungs setzt allerdings voraus, daß bei der Prüfung
jeweils die Teilnehmerleitungen mitgemessen werden.
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Weiterhin ist es dort notwendig, gesonderte hardwarmäßige dar.. -
-. - - -verbinnungen von Prutschaltung zu den einzelenen Anschlubschaltungen aufzubauen.
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Die vorliegende Anmeldung hat nun zum Ziel, in einer zeitmultiplexen
Fernsprechvermittlungsanlage die einzelnen zeitmultiplexen Verbindungswege auf ihre
Durchschaltfähigkeit untersuchen zu können,wi eine Anschaltung der Prüf schaltung
an die einzelnen Anschlußschaltungen vermieden werden soll. Ziel der vorliegenden
Anmeldung ist es weiterhin, die Messung der Verbindungswege über das Koppelfeld
nicht dadurch zu belasten, daß der Prüf schaltung über Teilnehmerleitungen eine
Teilnehmerschaltung parallel liegt.
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Die Erfindung geht dabei aus von einer gebräuchlichen zeitmultiplexen
Vermittlungsanlage, bei der den einzelnen aktivierten Anschlußschaltungen jeweils
bestimmte Zeitlagen eines zyklisch sich wiederholenden Zeitrahmens fest zuordenbar
sind. Einzelheiten hierzu können aus der obengenannten Patentanmeldung entnommen
werden.
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Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus der durch den Hauptanspruch
ersichtlichen Merkmalskombination.
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Die Erfindung besteht also im Prinzip darin, für einen bestimmten
Prüfzeitabschnitt in einer vorgegebenen, und innerhalb des Prüfzeitabschnittes gleichbleibenden
Zeitlage jeweils ein Prüfsignal durch eine erste Prüfanschlußschaltung senden zu
lassen. Es ist weiterhin eine zweite Prüfanschlußschaltung vorgesehen die während
des gleichen Prüfzeitabschnitts auf sich schrittweise änderenden Zeitlagen auf Empfang
geschaltet ist. Unter diesen sich ändernden Zeitlagen muß auch die Sendezeitlage
sein. Ist die Empfangszeitlage gleich der Sendezeitlage, so müßte bei ordnungsgemäßer
Durchschaltung in der zweiten Prüfanschlußschaltung das Prüf signal empfangen werden.
Die Prüfschaltung gibt daher dann ein Fehlersignal ab, wenn in diesem Falle kein
Prüfsignal empfangen wird.
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Andernfalls dürfte die zweite Prüfanschlußschaltung immer dann kein
Prüfsignal empfangen, wenn ihre Zeitlage nicht mit der Sendezeitlage der ersten
Prüfanschlußschaltung übereinstimmt. Empfängt sie in diesem Falle aber dennoch ein
Signal, so wird von der Prüfschaltung wiederum ein Fehlersignal abgegeben. Es zeigt
sich hieraus, daß die vorliegende Schaltungsanordnung nicht nur in der Lage ist,
unterbrochene Zeitmultiplexverbindungen zu erkennen, sondern es können darüberhinaus
auch noch Doppelverbindungen festgestellt werden (auch siehe die zuletzt genannte
Patentanmeldung ). Dabei sind die beiden Prüfanschlußschaltungen in der gleichen
Weise wie die restlichen Bnschlußschaltungen für die Teilnehmer an das Koppelfeld
angeschaltet. Es sind also hinsichtlich des Eoppelfeldes keine Sondermaßnahmen notwendig.
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Das erfinderische Prinzip funktioniert im übrigen auch dann, wenn
durch die zweite Prüfanschlußschaltung während des Prüfzeitabschnittes mit unterschiedlichen
Zeitlagen ein Prüfsignal gesendet uns durch die erste Prüfanschlußschaltung nur
in einer einzigen Zeitlage empfangen wird.
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Auch in diesem Falle sollte nur bei Übereinstimmung der beiden Zeitlagen
ein Signal empfangen werden. Stimmen die Zeitlagen dagegen nicht überein und es
wird trotzdem empfangsseitig ein Prüf signal festgestellt, so muß ein Fehler in
dem Verbindungsweg vorliegen. Auch hier ist ein Anzeichen auf eine mögliche Doppelverbindung
gegeben die beispielsweise durch nicht ordnungsgemäß schaltende Gatter, fehlerhaft
arbeitende Adressgeber und ähnliches bedingt sein können.
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In vielen Fällen wird man bemüht sein, nicht nur eine Aussage darüber
zu erhalten ob eine unterbrochene oder eine Doppelverbindung vorliegen kann, sondern
man wird zusätzlich noch Feststellungen über die Qualität des aufgebauten Verbindungsweges
haben wollen. In diesem Falle läßt sich in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
in den Verbindungsweg ein Meßgerät einschleifen, welches hierüber nähere Auskunft
geben kann. Dieses Meßgerät kann sowohl innerhalb einer der beiden Prüfanschlußschaltungen
aber auch in den Verbindungsweg zwischen diesen und der Prüf schaltung eingeschleift
sein. Nähere Ausführungen hierzu wurden schon in der eingangs genannten Patentanmeldung
gemacht.
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Um nun nicht nur für eine einzige Zeitlage hinsichtlich Verbindungsunterbrechungen
und Doppelverbindungen prüfen zu können empfiehlt sich nach einer Weiterbindung
der Erfindung eine Merkmalskombination, wie sie in Anspruch 2 aufgeführt ist. Diese
Weiterbildung besteht im Prinzip darin, in jedem Prüfzeitabschnitt in einer anderen
Zeitlage das Prüfsignal zu senden und dann während des Prüfzeitabschnittes gemäß
dem
Hauptanspruch zu verfahren. Auf diese Weise kann jede Zeitlage,
die ja einem möglichen Verbindumæsweg in einem raummultiplexen Koppelfeld entspricht,
auf Unterbrechungen und Doppelverbindungen überprüft werden.
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Die vorliegende Schaltungsanordnung ist sowohl für PAM als auch für
PCM-Koppelfelder geeignet. Soweit aber nun ein-PCM-Koppelfeld verwendet werden soll,
so läßt sich durch eine Merkmalskombination eine Kostenersparnis erreichen, wie
sie in dem Anspruch 3 geschildert ist. Diese Merkmalskombination zeichnet sich dadurch
aus, daß bei den Prüfanschlußschaltungen auf Codecs verzichtet wird, die ja für
die anderen Teilnehmeranschlußschaltungen zur Umwandlung niederfrequenter Signale
in PCM-codierte Signale und umgekehrt notwendig ist. Die Prüfsignale bestehen somit
aus digitalisierten Wortentetwa einem in jeder Zeitlage wiederholten 8-bit-WortJwelches
an irgend einer geeigneten Stelle gespeichert sein kann und zyklisch ausgegeben
wird. Als Speicherort eignet sich beispielsweise die erste Prüfanschlußschaltung.
Es wird somit eine Umwandlung eines iederfrequenten Prüfsignals in PCM vermieden,
sondern es wird direkt ein digital abgelegtes Prüfsignalwort aus einem Speicher
abgerufen. Dabei ist es besonders empfehlenswert, wenn eine der zweiten Prüfanschlußschaltung
zugeordnete Erkennerschaltung nur auf dieses spezielle Prüfsignalcodewort anspricht.
Hierdurch ist es möglich)daß Sprechverbindungen zwischen den übrigen Anschlußschaltungen
aufrecht erhalten werden könnenJda die empfangende zweite Prüfanschlußschaltung
durch die auf den Sprechverbindungen beruhenden PCM-Worte nicht beeinflußt wird.
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Umgekehrt besteht die Möglichkeit, daß die übrigen Anschlußschaltungen
durch das Prüf-PCM-Wort nicht beeinflußt werden.
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Dieses Merkmal ist insbesondere im Hinblick auf die schon weiter oben
beschriebene Umkehrung des erfinderischen Prinzipes interessant, da hier empfangsseitig
die Anschlußschaltungen nur kurz mit dem zu keiner Wirkung führenden Prüfwort belegt
werden, was sich nur als vernachlässigbare Störung des geführten
Gespräches
bemerkbar machen kann.
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Wenn auch die Gefahr nicht groß ist, durch die vorgehend beschriebenen
Maßnahmen einige fehlerhafte Verbindungen nicht auffinden zu können, so kann es
sich doch in Weiterbildung der Erfindung empfehlen1 eine Merkmalskombination nach
Anspruch 4 anzuwenden. Hierbei werden nur Zeitlagen überwacht, welche nicht für
eine Gesprächsverbindung durch andere Anschluß schaltungen benötigt werden.
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Hierdurch ist es zwar denkbar, das einige Fehlverbindungen nicht gefunden
werden, dieser Nachteil läßt sich aber leicht durch wiederholte Prüfungen ausgleichen.
Weiterhin ist dabei zu beachten, daß aufgebaute Gesprächsverbindungen ohnedies ein
Anzeichen dafür sind, daß die entsprechenden Verbindungen tatsächlich durchgeschaltet
sind. Insofern ist also bei der zuletztgenannten Merkmalskombination nicht zu befürchten,
daß etwaige Verbindungsunterbrechungen nicht festgestellt werden.
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Es ist aber durchaus nicht notwendig, daß bei der Verwendung eines
PCM-Eoppelfeldes die beiden Prüfanschlußschaltungen ohne Codec ausgeführt sind;
vielmehr ist es auch denkbar, daß ein niederfrequentes Prüfsignal durch Verwendung
von Codecs in ein PCM-Prüfwort umgewandelt bzw. empfangsseitig in ein niederfrequentes
Signal zurück transformiert wird.
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Hinsichtlich der Länge der einzelnen Prüfzeitabschnitte ist zusagen,
daß es unter Umständen ausreichen kann, diese solange zu wählen, daß empfangsseitig
in der zweiten Prüfanschlußschaltung jede Zeitlage einmal empfangen werden kann.
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Das bedeutet bei n-Zeitlagen innerhalb eines Rahmens, daß ein Prüfzeitabschnitt
mindestens über n-Rahmen andauern muß.
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Andererseits ist es aber auch denkbar, daß während des Empfangs einer
bestimmten Zeitlage mehrere verschiedene Verbindungswege überprüft werden müssen,
soweit eine Vielzahl von Verbindungswegen
bei Anwendung der gleichen
Zeitlage möglicht ist.
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In diesem Falle verlängert sich der Prüfzeitabschnitt um das entsprechende
Vielfache, z.B. um das k-fache wenn für jeden Zeitabschnitt mehrere räumliche Wege
denkbar sind. Es kann aber auch angebracht sein, den Empfangs eines Prüfzeitwortes
in der zweiten Prüfanschlußschaltung für mehrere gleiche Zeitlagen andauern zu lassen
etwa, wenn entsprechende Zeit für die Auswertung des empfangenen Prüfwortes benötigt
wird.
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Entsprechendes gilt wiederum für die Umkehrung des erfinderischen
Prinzipslwie es eingangs erläutert wurde.
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Die vorliegende Erfindung eignet sich auch sehrgut für.
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Anlagen, wie sie in der Patentanmeldung P 3444 beschrieben ist. In
dieser Schaltungsanordnung ist in jeder Anschlußschaltung ein Speicher vorgesehen,
in dem für den Fall einer Gesprächsbindung sowohl die Empfangszeitlage als auch
die Sendezeitlage in Form von Adressen niedergelegt ist. In der Merkmalskombination
nach Anspruch 6 ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Anwendung der
vorliegenden Erfindung auf die in dieser Patentanmeldung beschriebene Schaltung
dargelegt. Vorteilhaft hierbei ist insbesondere, daß auch die Prüfanschlußschaltungen
einen hinsichtlich der verwendeten Speicher den übrigen Anschlußschaltungen ähnlichen
Aufbau erhalten.
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Soweit in diesem Falle auch auf Doppelprüfungen untersucht werden
soll>empfiehlt sich die in Anspruch 7 dargelegteMerkmalskombination. Soweit aber
eine derartige Kombination nicht angewendet werden soll, kann immer noch auf Fehler
in der Anlage geschlossen werdenlbeispielsweise für den Fall, daß empfangsseitig
überhaupt kein Prüf signal empfangen wird. Allerdings wird ohne die Maßnahmen nach
Anspruch 6 der Empfang eines einzigen Prüfsignalwortes während eines Rahmens insofern
doppeldeutig, als es sich um eine fehlerfrei arbeitende Verbindung
aber
auch um eine unterbrochene Verbindung mit einer gleidzeitig bestehenden Doppelverbindung
handeln kann.
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In manchen Koppelfeldern ist es notwendig, innerhalb des Feldes die
Zeitlagen zu verschieben. In diesem Falle sollte in Weiterbildung der Erfindung
eine Merkmalskombination nach Anspruch 8 angewendet werden, durch welche sich eine
Zeitlagenverschiebung korrigisen läßt,was für Vergleichszwecke zwischen dem gesendeten
und dem empfangenden Prüfwort notwendig erscheint.
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In einigen Fällen mag es störend sein,daß durch die Anschaltung der
beiden Prüfanschlußschaltungen der Platz für zwei Teilnehmeranschlußschaltungen
verbraucht wird. In diesen Fällen kann sich eine Merkmalskombination nach Anspruch
9 empfehlen, bei der außerhalb der Prüfzeiten übliche Anschluß schaltungen anstatt
der erfindungegemäßen Prüfanschlußschaltungen an das Koppelnetz angeschlossen werden.
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Diese Maßnahme mag insofern angängig sein,als zum einen die Prüfzeit
relativ kurz ist und zum anderen die Prüfungen in verkehrs schwachen Zeiten vorgenommen
werden können. Insoweit mag es angehen, zwei Teilnehmeranschlußschaltungen zu besitzen,
welche für einen kurzen Zeitraum in verkehrsschwacher Zeit nicht an das Koppelnetz
anschließbar sind.
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Weiter oben wurde schon beschrieben, daß durch wiederholte Prüfungen
durchaus ein vernünftiges Prüfergebnis auch dann erzielt wird, wenn während der
Prüfzeit der Sprechverkehr aufrechterhalten wird. Will man mehrere Prüfungen vermeiden
und gleichzeitig dennoch den Sprechverkehr aufrecht erhalten, so empfiehlt sich
eine in Anspruch 10 dargelegte Merkmalskombination in vorteilhafter Weiterbildung
der Erfindung.
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Diese Maßnahme besteht im Prinzip darin, die Aussendung des
Prüfsignals
zu unterbrechen, wenn eine Empfangszeitlage belegt ist. So bald dann die durch Sprechverkehr,
Datenübertragung oder ähnliches belegte Zeitlage wieder frei ist, wird mit dieser
Zeitlage die Prüfung fortgesetztl indem schrittweise die nachfolgenden Zeitlagen
empfangen werden. Auch hier kann wieder die weiter oben schon erläutere Umkehrung
des erfinderischen Prinzipes angewendet werden. Dieses Prinzip ist in Anspruch 11
niedergelegt.
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Soweit man die Erfindung auf eine Schaltungsanordnung anwendt -wie
sie in der Anmeldung P 3444 wo -Isõ~kann in jeder parallelen Eingangsgruppe jeweils
eine erste und eine zweite Prüfanschlußschaltung vorgesehen sein. Es kann aber auch
gemäß Anspruch 12 vorgesehen für sämtliche Gruppen und nur in einer einzigen dieser
Gruppen angeordnet eine einzeln5 einzige erste Prüfanschlußschaltung zum Senden
des Prüfsignals vorgesehen werden, welches dann in jeder der Gruppen von den dort
gruppenindividuell angeordneten zweiten Prüfanschlußschaltungen empfangen wird.
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Auf diese Weise lassen sich eine Vielzahl von ersten Prüfanschluß
schaltungen einsparen und zwar bei f-Gruppen eine Anzahl von f-1Prüfanschlußschaltungen,
Auch hierbei läßt sich die Umkehrung des erfinderischen Prinzips wiederum mit Erfolg
anwenden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung erläutert.
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Die Zeichnung zeigt einen Teilnehmerapparat Tln sowie eine Leitung
Ltg, welche über Anschlußleitungen AL mit geeignet aufgebauten Anschluß schaltungen
AS verbunden sind. Die Anschlußschaltungen
sind über Codecs C
zu Anschlüssen an ein zeitmultiplexes Koppelfeld geführt, bei welchem als Ubertragungsverfahren
sowohl PAM als PCM verwendet werden kann. Dieses Koppelfeld kann einen Aufbau haben,
wie er in der Patentanmeldung P 3444 beschrieben ist. In den den Anschlußschaltungen
AS ist jeweils ein Speicher vorgesehen, in welchem von einer Steuerung St über eine
Steuerleitung StL die Adresse der Zeitlage eingegeben wird, in der jeweils empfangen
bzw. gesendet werden soll.
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Weiterhin sind eine erste Prüfanschlußschaltung PAS sowie eine zweite
Prüfanschlußschaltung PASV vorgesehen, die über einen Umschalter U1 bzw. U2 mit
dem Koppelfeld KF verbunden sind. Von einer Prüfschaltung PS wird in einen Speicher
SP von PAS die Adresse der Zeitlage eingegeben, in der ein Prüf signal PG auf das
Koppelfeld übertragen werden soll.
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Das KF kann nun derart aufgebaut sein, daß bei ordnungsgemäßer Arbeitsweise
dann das Prüf signal PG am Eingang von PASV erscheintlwenn die Sendezeitlage mit
der Empfangszeitlage übereinstimmt. Der Empfang des Prüfsignals PG wird in einem
Erkenner E in PASV erkannt und die Aktivierung des Erkenners über eine Meldeleitung
M der Prüf schaltung PS gemeldet. Stimmt die Adresse der so gemeldeten Zeitlage
mit der Sendezeitlage überein, (die in einem Speicher SP in PS gespeichert sein
kann) so ist der über das Koppelfeld KF durchgeschaltete Weg offensichtlich in-takt.
Andernfalls wird von der Prüfschaltung PS ein Fehlersignal FS1 abgegeben.
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Das Prüfsignal darf zwar während der Sendezeitlage empfangen werdenXaber
auch nur während dieser Sendezeitlage. Wird nun das Prüfsignal auch während einer
Zeitlage efeangen, die außerhalb der Sendezeitlage liegt, stimmt also über die Meldeleitung
M übertragene Zeitlagenadresse mit der Sendeadresse in
dem Speicher
SP in PS nicht überein, so liegt offensichtlich eine Doppelverbindung vor und die
Prüfschaltung PS gibt ein Fehlersignal FF2.
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Die Zeitlagecadressen, entsprechend denen PASV empfangsbereit geschaltet
wird1 können von der Steuerung St über die Prüfschaltung PS und die Meldeleitung
M schrittweise und frei zuordenbar in den Speicher SD von PASV neu einzewobei geben
werden während des gesamten Prützeitraums die Adresse für die Sendezeitlage in den
Speicher Sp von PAS konstant bleibt. Erst wenn alle möglichen Emptangszeitlagen
abgesucht der sind, wird PAS eine neue Sendezeitlagenadresse von der Prüfschaltung
PS eingegeben, was über die Leitung N geschehen kann.
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Die innerhalb der Steuerung St eingezeichnete Unterbrecherschaltung
US hat die Aufgabe, die Eingabe neuer Adressen in den Speicher Sp von PASV zu unterbrechen,
sobald hier eine Zeitlagenadresse eingegeben werden soll, welche schon durch eine
der Anschlußschaltungen AS belegt ist. In diesem Falle kann die Eingabe neuer Adressen
in den genannten Speicher solange verzögert werden, bis die gewünschte Empfangszeitlage
für PAS wieder frei geworden ist. Die Unterbrechung der Prüftätigkeit kann PS, PAS,
PASV über die Steuerleitung StL und die Leitung R mitgeteilt werden. Über die Steuerleitung
StL teilt die Steuerung St auch den Anschluß schaltungen AS die von ihnen benötigten
Zeitlagen zu, die dann in deren Speichern Sp eingespeichert werdenXsolange ein Gespräch
aufrechterhalten wird.
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Die Erfindung führtauch dannzi einem Ergebnis, wenn in Umkehrung des
erfinderischen Prinzips von der PASV in wechselnden Zeitlagen gesendet und von PAS
mit einer feststehenden Zeitlage empfangen wird. Selbstverständlich muß auch dann
nach
einem über einen Prüfzeitraum gehenden Sende zyklus die Empfangszeitlage
in der PAS gewechselt werden.
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In der Zeichnung sind noch zwei Anschlußschaltungen ASa dargestellt,
welche über einen Umschalter U1 bzw. U2 anstatt der PAS bzw- PASV an das Koppelfeld
angeschaltet werden können. Die beiden Anschlußschaltungen ASa können einen geeigneten
Aufbau wie beispielsweise die ebenfalls in der Zeichnung dargestellten Anschluß
schaltungen AS haben. Durch die Umschaltung ist es möglich, die Eingänge des Koppelfeldes
KF außerhalb der Prüfzeiten für zusätzliche Teilnehmer zur Verfügung zu stellen.
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L e e r s e i t e