DE2209582A1 - Verfahren zur Überwachung von Ab tasteinnchtungen in zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungseinnchtungen - Google Patents
Verfahren zur Überwachung von Ab tasteinnchtungen in zentralgesteuerten FernsprechvermittlungseinnchtungenInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo Thul
Dipl.-Phys. Leo Thul
7 Stuttgart
C. Bouchat-V.Ziliotto 7-1
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEV/ YORK
Verfahren zur Überwachung von Abtasteinrichtungen in zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungseinrichtungen.
Abtasteinrichtungen, die periodisch von einer Zentraleinheit angelassen werden und dann nacheinander Organe oder Gruppen
von Organen abtasten, um vor diesen Organen Daten oder Abtasto-rvjebnisse
zu erhalten, werden asynchrone Abtasteinrichtungen benannt. Die Abtasteinrichtung wertet diese Abtastresultate
aus und unterbricht die Abtastung und fordert die Zentraleinheit an, wenn bestimmte festgelegte Werte vorliegen, um diese
Ergebnisse von der Zentraleinheit für weitere Vorgänge übernrhr.Tii
r,u lassen. Danach wird die Abtastung fortgesetzt, im
allgemeinen an der gleichen Stelle und läuft so lange weiter, bis alle Organe abgetastet sind.
Colehe Abtasteinrichtungen werden in Vermittlungssyste·-en rait
/'--ntralstcuorung oder Analogsysteuen verwendet» Die Zentraleinheit
kann mi Til Te dieser Abtasteinriehtungen Daten von ο in or großen Anzahl von Organen, z.B. Leitungen oder Verbin-(;un^sützori
empfangen. Sine Abtasteinrichtung dieser Art ist
Y,.[\. Ln üf-r de'tschen Patentanmeldung P 22 05 6j)c).9 vorn
7. ■'-' oruar 1072 beschrieben.
C--1 ./r br. 1ΊΓ-' BAß ORIGINAL
209839/10 4 7
Der Vorteil einer Abtasteinrichtung besteht darin, daß die
Zentraleinheit von einfachen,aber sehr häufigen Aufgaben befre t wird. Für die Peststellung; von interessierenden Daten tnuß die Zentraleinheit nur einmal einen Abtastbefehl geben
und braucht dann nur jedesmal dann angeschaltet werden,
wenn die Abtasteinrichtung wesentliche Daten festgestellt
hat. Diese Art der Abtastung hat jedoch den Nachteil, daß
die Zentraleinheit nach der Aussendung eines Abtastbefehles keine Möglichkeit hat, festzustellen, ob die Abtasteinrichtung des Befehl richtig ausführt.
Zentraleinheit von einfachen,aber sehr häufigen Aufgaben befre t wird. Für die Peststellung; von interessierenden Daten tnuß die Zentraleinheit nur einmal einen Abtastbefehl geben
und braucht dann nur jedesmal dann angeschaltet werden,
wenn die Abtasteinrichtung wesentliche Daten festgestellt
hat. Diese Art der Abtastung hat jedoch den Nachteil, daß
die Zentraleinheit nach der Aussendung eines Abtastbefehles keine Möglichkeit hat, festzustellen, ob die Abtasteinrichtung des Befehl richtig ausführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überwachung von Abtasteinrichtungen in zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungseinrichtungen,
die nach Empfang eines Abtastbefehls von einer Zentraleinheit Organe oder Gruppen von
Organen durch'schrittweise Änderung der Adressen nacheinander abtasten und bei bestimmten Abtastergebnissen die Abtastung
unterbrechen und die Zentraleinheit zur Übernahme
der Ergebnisse anfordern und nach erfolgter Übernahme den Abtastvorgang weiter fortsetzen, zu schaffen, mit dem von der Zentraleinheit aus überprüft werden kann, ob die Abtasteinrichtung richtig arbeitet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß nach Empfang eines Prüfbefehl ebenfalls eine Abtastung mit schrittweiser Änderung der Adresse stattfindet, daß die Unterbrechung der Abtastung in Abhängigkeit von bestimmten Abtastergebnissen verhindert wird und daß diese Unterbrechung bei Erreichen bestimmter vorgegebener Adressen erfolgt und dadurch die Zentraleinheit zur Überprüfung dieser Adressen angefordert wird. Da eine asynchrone Abtasteinrichtung für die nacheinander erfolgende Abtastung der Organe oder
Gruppen von Organen im wesentlichen einen Taktgeber und einen Adressenzähler enthält, ergibt sich mit diesem Verfahren de^ Vorteil, daß insbesondere diese Einrichtungen sicher überprüft werden können. Bei eine Störung gerade dieser beiden Einrichtungen würde eine Abtastung entweder nicht stattfinden
der Ergebnisse anfordern und nach erfolgter Übernahme den Abtastvorgang weiter fortsetzen, zu schaffen, mit dem von der Zentraleinheit aus überprüft werden kann, ob die Abtasteinrichtung richtig arbeitet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß nach Empfang eines Prüfbefehl ebenfalls eine Abtastung mit schrittweiser Änderung der Adresse stattfindet, daß die Unterbrechung der Abtastung in Abhängigkeit von bestimmten Abtastergebnissen verhindert wird und daß diese Unterbrechung bei Erreichen bestimmter vorgegebener Adressen erfolgt und dadurch die Zentraleinheit zur Überprüfung dieser Adressen angefordert wird. Da eine asynchrone Abtasteinrichtung für die nacheinander erfolgende Abtastung der Organe oder
Gruppen von Organen im wesentlichen einen Taktgeber und einen Adressenzähler enthält, ergibt sich mit diesem Verfahren de^ Vorteil, daß insbesondere diese Einrichtungen sicher überprüft werden können. Bei eine Störung gerade dieser beiden Einrichtungen würde eine Abtastung entweder nicht stattfinden
BAD ORiGiNAL
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oder unvollständig sein.
Eine Weiterbildung aer Erfindung besteht darin, daß die vorgegebenen
Adressen derart gewähl4: sind, daß jedesmal nur ein Teil der Abtaststeuerkreise geprüft wird und daß mit de^ Gesamtheit
dieser Adressen alle Teile der Abtaststeuerkreise geprüft werden. Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß als erste vorgegebene Adresse die erste Abtastadresse gewählt wird, um den Beginn der Überwachung
festzustellen.
Die Erfindung wird nun anhand des in den beiliegenden Zeichungen dargestellten Ausführun.^sbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines asynchronen Abtasters,
der H.B. schon in der obengenannten Anmeldung beschrieben wurde,
Fig. 2 Diagramme von Impulsen, wie sie bei dem Abtaster nach
Fig.l verwendet werden und
Fig. 3 das Blockschaltbild eines asynchronen Abtasters gemäß
der Erfindung.
Der in Fig.l dargestellte asynchrone Abtaster enthält Abtasteinrichtungen CE und Steuerkreise CC, die mit einer
Zentraleinheit UC in Verbindung stehen. Der Steuerkreis CC enthält ein Arlressenregister RO, das mit dem Weiterschaltekreis
IN den Abtastzähler bildet, ein Ergebnisregister Rl, eine Auswerteeinricltur.g RIW und verschiedene ODER-Schaltungen,
(dargestellt durch einsn Kreis nit einem Kreuz) und UHD-Sohaltungon
(dargestellt durch einen Kreis ηit einen Punkt). Die Abtasteinrichtung
CK enthält A-.i!-WGhl'<iT:iR(; CS, eine Auswertei.ir-trix HK
und Lesekreise ER. Die abzutastende) Einrichtungen, die nicht
'largestellt sind, Ginü 'iit der A''.::v;ortor.intrix ME verbunden.
BAD
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Die Arbeitsweise dieses Abtasters wird durch Taktsignale gesteuert,
die ein nicht dargestellter Taktgeber erzeugt. Es handelt sich dabei um die Taktsignale BV, RZl, MVRS, t6 und
t7* die bei jedem Abtastschritt erzeugt werden und in Fig.2
dargestellt sind.
Für die Beschreibung der Arbeitsweise soll angenommen werden, daß zu Beginn die Zentraleinheit UC über die Verbindungsleitung
CRO unf' die ODER-Schaltung pc2 eine Adresse AD in das
Register RO einspeichert. Der Taktgeber wird angelassen und gibt die in Fig.2 dargestellten Taktsignale ab. Mit dem Signal BV
wi-d die UND-Schaltung pc3 -geöffnet, so daß die im Register RO
gespeicherte Adresse AD über das Leitungsbün el AD zu dem Auswahlkreis CS übertragen werden kann. Die Aussendung dieser
Adresse ruft das Wirksamwerden dieser Kreise hervor und es findet eine Abfrage einer Gruppe von Organen in der Auswertematrix
ME statt. Die von den abgetasteten Einrichtungen abgegebenen Daten werden in Lesekreise ER festgestellt unf1 die
Abtastergebnisse liegen dann an den Leitungen LS an.
Hit dem Beginn des Signales BV w'rd auch das Signal RZl erzeugt,
mit dem alle Informationen im Register Rl gelöscht werden.
Zum Ende des Sig'.ales BV wird die Torschaltung pc5 durch das Signal MVRS geöffnet, so daß die Abtastergebnisse RE, die
Zeit gehabt haben, sich auf den Leitungen LS zu stabilisieren, zum Register Rl übertragen werden, wo sie dann gespeichert
werden.
Die Auswerteeinrichtung REV empfängt die Resultate RIi sobald
sie im Register Rl gespeichert sind. Wenn diene Resultate bestimmte festgelegte Vierte h^ben, bei denen eine Verbindung
mit der Zentraleinheit notwendig ist, erzeugt die Auswerteeinrichtung REV ein Signal IW. Es wird jedoch zuerst angenommen,
daß dieses nicht der Fall ist und keir. Signal EV erzeugt wird.
BAD ORIGINAL
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Dann ist das Signal t6 ohne Wirksamkeit.
Durch das Signal t7 wird der Weiterschaltekreis IM betätigt.
Dieser Kreis hat schon die in dem Register RO gespeicherte Adresse AD aufgenommen und addiert jetzt eine Einheit zu dieser
Adresse. Diese neue um eine Einheit vergrößerte Adresse wird mit dem Signal t7 über die ODER-Schaltung pc2 in das Register RO
eingeschrieben.
Der Abtastschritt ist damit beendet, und der nächste Abtastschritt
kann beginnen. Die Abtastung wird so schrittweise weitergeschaltet bis nicht dargestellte Mittel eine Abschaltung durchrühren.
Wenn sich aus der Auswertung der Abtastergebnisse ergibt, daß die Zentraleinheit UCgerufen werden muß, gibt die
Einrichtung REV das Signal EV praktisch mit dem Ende des Signals MVRS ab. Daraufhin gibt beim Vorliegen des Signales t6 die
UND-Schaltung pc9 ein Stopsignal EOJ ab. Dieses Signal veranlaßt
über nicht dargestellte Mittel den Anruf der Zentraleinheit und die Sperrung des Taktgebers. Der Taktgeber hält an,
bevor er das Signal t7 abgegeben hat. Die im Register RO eingespeicherte Adresse ist dann diejenige, bei der sich die im
Register Rl gespeicherten Abtastergebnisse ergeben haben«
Die Zentraleinheit antwortet auf den Anruf, indem sie über die Verbindung LRO den Inhalt des Registers RO und über die Verbindung
LRl den Inhalt des Registers Rl liest. Sie empfängt so die Adresse einer Gruppe von Organen und die entsprechenden
Abtastergebnisse. Danach gibt die Zentraleinheit die Abtasteinrichtung wieder frei, indem sie den Taktgeber freigibt, der
dann v/eiter arbeitet. Der Taktgeber gibt dann den Impuls t7 ab, der die Weiterschaltung der Adresse veranlaßt und danach
findet eine neue Abtastung statt. Eine ausführlichere Beschrei-L
in,·; crr.or Abtasteinrichtung gemäß PIg. 1 ist von der obengenannten
Patentanmeldung y.u. entnehmen.
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C.Bouchet 7-1
Wie sich sehr leicht erkennen läßt, hängt die Arbeitsweise dieser asynchronen Abtasteinrichtung in großem Maße von den guten Arbeiten
des Taktgebers, der die Zeitlagensignale abgibt und des Abtastzählers, der aus dem Register RO und dem Weiterschaltekreis
TN besteht, ab.
In Fig.;? sind die Steuerkreise für eins asynchrone Abtastsinrichtung
entsprechend Pig.l dargestellt. Es sind jedoch auch weitere SchaTttnittel enthalten, mit denen die erfindungsgemäße
Überwachung durchgeführt werden kann. Gleiche Einrichtungen haben das gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 erhalten.
Zusätzlich zu den Stromkreisen gemäß Fig.l enthält die Anordnung
nach Fig.3 noch:
- einen Zusatz zum Register RO, in dem ein Befehl OR gespeichert v/erden kajnn, der verschiedene Bedeutungen haben kann;
- eine BeFehlsdekodiereinheit DO;
- den Taktgeber FIG und seinen Steuerkreis;
- eine bistabile Kippschaltung GO;
- zusätzliche Kreise zur Erzeugung des Signales EOJ in den verschiedenen
Fällen der Arbeitsweise der Abtasteinrichtung.
Für die Beschreibung wird davon ausgegangen, daß alle Kreise in
der Ruhestellung sind, der Abtaster also nicht aktiv ist. Die Register RO und Rl enthalten also keine Informationen. Die bistabile
Kippschaltung GO ist in der Stellung 0. Unter anderem liegt die Bedingung EOJ (Negation der Bedingung EOJ) vor.
Die Zentraleinheit schreibt über die Verbindung CRO einen Befehl
in das Register RO ein. Dieser Befehl ist ein Datenwort mit
V-
209839/ 1 OU
— Ύ —
C.Bouchet 7 - 1 2209592
C.Bouchet 7 - 1 2209592
16 binären Elementen oder Bits, die in 16 bistabilen Kippschaltungen
eingespeichert v/erden, aus denen das Register RO besteht. Das Datenwort enthält die folgenden Teiles
- eine Information OR mit drei Bit, mit der die Art des BTehles
bezeichnet wird;
- eine konstante Anzeige ADl mit drei Bit, die einen ersten Teil der Adresse der abzutastenden Organe darstellt;
- eine variable Anzeige AD2 mit sechs Bit, die den zweiten Teil der Auresse der abzutastenden Organe bildet.
Mit den Anzeigen ADl und AD2 wird eine Adresse festgelegt, die einer Gruppe von 8 Organen entspricht, die gleichzeitig während
eines Abtastschrittes abgefragt werden sollen. Der Weiterschaltekreis
IN ist nur dt den sechs Stufen des Register RO verbunden, die den Adressenteil AD2 enthalten. Die Abtasteinrichtung
ist so gebaut, daß sie nach einem Abtastbefehl automatisch nur 2 =64 Gruppen von 8 Organen abtastet, deren
Adressen den gleichen Adressenteil ADl haben und sich nur durch den Wert des Adresse"teiles AD2 unterscheiden.
Der Abtaster empfängt also sowohl einen durch OR bezeichneten
Befehl als auch eine Adresse, die eine Gruppe von 8 Organen definiert, die an erster Stelle abgefragt werden soll. Die
Abtasteinrichtung tastet danach automatisch bis zu 6j) ähnliche
Grupper: ab, wie es nachfolgend beschrieben wird.
Sobald der Befehl in das Register RO eingeschrieben ist, wird die Information OR, die die Art des auszuführenden Befehles
kennzeichnet zur Befehlsdekodiereinheit DO übertragen. Diese Dekodiereinheit DO gibt unabhängig von der Art des Befehles
ein Signal ACSC ;b, das kennzeichnet, daß ein Befehl vorliegt.
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Weiterhin gibt diese Dekodiereinheit ein Signal N ab/ wenn von der Zentraleinheit UC eine Abtastung gefordert wird oder ein
Signal C, wenn eine Überwachung gefordert wird.
Es wird jetzt angenommen, daß die Zentraleinheit UC einen Abtastbefehl
gegeben hat, und daß die Dekodiereinheit die Signale N und ACSC abgibt. Die Zentraleinheit UC gibt dann
einen Startbefehl, indem sie über die Verbindung SGO die bistabile Kippschaltung GO in die Stellung 1 kippen läßt, die
dann ein Signal GO abgibt.
Die UND-Schaltung pci, an der jetzt die Signale CSC, GO, EOJ
anliegen, schaltet den Taktgeber HG ein. Dieser Taktgeber gibt die Zeitlagensignale ab, die bereits in Pig.2 dargestellt sind.
Wie schon oben beschrieben, veranlaßt das Signal BV die Aussendung
der Adresse AD (ADl und AD2) zu den. Auswahlei.nrichtur.gen CE.
In Abhängigkeit davon stabilisieren sich nach einer gewissen Verzögerung, die der Dauer des Signales BV entspricht, die
Abtastergebnisse, die aus zwei Bit je abgefragtem Organ bestehen, auf den Leitungen LS. Durch das Signal RZl w.rden die
16 bistabilen Kippschaltungen, die das Register Rl bilden, in dir Stellung 0 gekippt, wenn es notwendig ist. Mit dem
Signal MVRS wird die Torschaltung pcr>
geöffnet und die Abtastergebnisse RE werden in das Register Rl eingespeichert. Von
der Auswerteeinrichtung REV wird je nach dem Ergebnis der Auswertung ein Signal EV abgegeben oder nicht abgegeben. Wenn
kein Signal EV abgegeben wird, wird mit dem Signal t7 der
Weiterschaltekreis IN betätigt und der Adressenteil AD2
wird um eine Einheit vergrößert und es beginnt danach ein neuer Abtastschritt.
Wenn jedoch ein .'Ucnal EV erzeugt wurde und die Bedingung N
anliegt, ruft das Signal t6das Arbeiten der Torschaltun;" pci
hervor, die über eine ODER-Schaltung peo das Signal EOJ abgibt.
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Das bis zu diesem Zeitpunkt durch e nen nicht dargestellten
Inverter erzeugte '.complementäre Signal EOJ verschwindet und
damit hält der Taktgeber HG am Ende des Signales t6 an, d.h.,
bevor er das Signal t7 abgegeben hat.
Durch die Bedingung EOJ wird die bistabile Kippschaltung GO
in die Stellung 0 gekippt. Sie überträgt daraufhin ein Signal APP zur Zentraleinheit UC als Anruf. Weiterhin verschwindet
die Bedingung GO, wodurch das Anhalten des Taktgebers HG bestätigt
wird.
Nach diesem Anruf v/erden von der Zentraleinheit IJC die Register
RO und Rl über die Verbindungen LRO und LRl gelesen. Die Zentraleinheit kenrt somit die Identität der Gruppe von
Organen und die Abtastergebnisse, die zu einem Anruf geführt haben. Danach wird die Abtasteinrichtung wieder eingeschaltet,
indem die bistabile Kiopschaltung GO über die Verbindung SGO
in die Stellung 1 gekippt wird.
Da das Signal EOJ am Binde des Signales t6 verschwunden ist, liegt die komplementäre Bedingung EOJ wieder vor, so daß mit
com Austreten der Bedingung GO der Taktgebe:-.' seine Arbeit an
dem Punkt wiede" aufnehmen kann, an dem er unterbrochen wurde. Er liefert jetzt also das Signal 'cj und leitet damit den
nächsten Abtastschritt ein.
Da ein Abtastbefehl 6k Gruppen von Organen betrifft, die sich
nur Ln dem Adresaenteil ADP unterscheiden, ist es notwendig,
der Zentraleinheit ein Signal zu übertragen, wenn alle diese
o abgetastet sind.
Zu 'iio;;fiffl 7,wi'i\: hat dnr VJ"i.tersoholtokreis III einen Ausgang adö
dor marcicr*. wird, wenn ütv Adrofinontoil AD2 den Wert 6;5 hat,
'Lh. 'Jährend don Abtast;r^;h.:-i ttc:; ruf die lotste der 64 Gruppen.
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Wenn am Ende dieses Abtastschrittes das Signal t7 vom Taktgeber
abgegeben wird, gibt e;ne Torschaltung pc7 über die ODER-Schaltung
pcS das Signal EOJ ab. V/ie schon beschrieben wurde, wird mit diesem Signal der Taktgeber HG angehalten und die bistabile
KippschaltungQO in die Stellung 0 gekippt, die daraufhin
einen Anruf APP zur Zentraleinheit UC aussendet. Diese antwortet
auf den Anruf wie schon oben beschrieben, indem sie den
Inhalt der Register RO und Rl liest. Der Wert des Adressenteiles AD2 genügt, um anzuzeigen, daß die Abtastung beendet
ist.
Da der Taktgeber am Ende eines Zyklus angehalten wurde, nachdem
er das Signal t7 abgegeben hat, ist er bereit, bei Empfang eines neuen Abtastbefehles aus der Zentraleinheit UC wieder
mit einem neuen Zyklus zu beginnen.
Es soll jetzt die Arbeitsweise der Anordnung beschrieben werden,
wenn eine Überwachung de-·" Abtasteinrichtung durchgeführt v/erden
soll. Zur Überwachung einer Abtasteinrichtung, von der vied er urn
angenommen wird, daß sie in der Ruhelage ist, überträgt die Zentraleinheit einen Steuerbefehl. Die Zusammenstellen"· dieses
Steuerbefehles ist wie schon oben beschrieben und die Information OR ist so, daß die Dekodiereinrichtung die Signale ACSC und C
abgibt. Das Signal M wird also nicht abgegeben.
Danach wird von der Zentraleinheit UC aus die bistabile Kippschaltung
GO in die Stellung 1 gekippt, die dann das \Anlaufen
den Taktgebers HG veranlaßt (Bedingungen ACSC, GO und EOJ). Danach wird wie bei einer normalen Abtastung ein erster Abtastschritt
durchgeführt, in Abhängigkeit von den Zeitlagensignalen BF, RZl und MVRS. Die Abtastergebnisse werden auch in
das Register Rl übertragen. Da aber während des Signales tu die Bedingung N nicht vorliegt, kann dif; Torschaltung uc9 nicht
arbeiten, auch wenn die nungelosenen Resultate eine Anforderung
der Zentraleinheit UC fordern würde. Die gelesenen Resultate
BAD 0RK3INAL .
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- 11 C. Bouchet 7-1
werden nicht betrachtet. Hit dem Signal t7 wird der Weitcrschaltekreis
IN betätigt und vergrößert den Adressenteil AD2 um eine Einheit. Die Abtastung kann jetzt normal ve·-laufen,
jedoch auf gewisse Weise "leer".
Es ist vorgesehen, daß die Abtasteinrichtung systematisch an bestimmten Abtastpunkten anhält und dann die Zentraleinheit UC
anruft, die dann überprüfen kann, ob die Abtastung normal fortgeschritten ist.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß der Welterschaltekreis
diese Abtastschritte signalisiert, indem er d e Signale adOO,
ad21 und ad42 abgibt. Das Signal adOO wird abgegeben, wenn
der Adressenteil AD2 den Viert 000000 hat, d.h. 00 in Dezimalbezeichnung. Das Signal ad21 entspricht dem Wert 010101 und
das Signal aa%2 öem Wert 101010.
Sa wird als zweckmäßig angesehen, wenn die Zentraleinheit bei
einem Überwaehungsbei'ehl im Adressenteil AD2 den Wert 00 gibt.
Beim ersten Abtastschritt gibt dann der Weiterschaltekreis IN das Signal adOO ab, das über die Torschaltung pclO zur Torschaltung
pell gelangt.
Wenn dann beio ersten Abtastschritt das Signal t6 auftritt,
wird die Torschrltung pell durchgeschaltet und gibt über die
To- schaltung pc8 das Signal HOJ ob. Wi'.: schon oben beschrieben,
wi"d durch das Signal 3OJ der Taktgeber HG angehalten un ein Anruf zur Zentraleinheit eingeleitet.
Die Zentraleinheit Π0 antwortet auf diesen Anruf, indem sie
den Inhalt rief? Registers RO liest, .li.e findet liier den Be-"ehl
OR, der eine Überwachungsabtastung kennzeichnet und dnn
Adronsentei 1 A!>2 mit d^m Wert 00. pi.·-se erste Uber-wachunr erlaubt
daiiüit f: r.r>
oo.'.'ort'gt invrmr^/'ung, ob de Abtaster richtig
BAD ORIGINAL
2 0 9 8 3 9/1 Ü A 7
eingeschaltet wurde, d.h. ob der Taktgeber HG arbeitet und man kennt genau den Augenblick, zu dem die Abtastung beginnt.
Ohne den Inhalt des Registers Rl zu lesen, was in einem solchen Fall nicht notwendig ist, läßt die Zentraleinheit UC die
bistabile Kippschaltung GO in die Stellung 1 kippen, damit die Überwachungsabtastung weiterläuft.
Die Abtastung geschieht, wie bereits oben beschrieben wurde, es werden lediglich die Abtastergebnisse nicht beachtet. Erst
wenn der Adressenteil AD2 den V/ert 21 angenommen hat, gibt der Weiterschaltekreis IM das Signal ad21 ab. Die Abtasteinrichtung
wird angehalten, da das Signal EOJ über die Torschaltungen pclO, pell und pc8 erzeugt wurde, wie auch schon
beim Signal adOO.
Die Zentraleinheit liest jetzt wieder das Register RO und findet hier neben dem Befehl OR, der eine Uberwachungsabtastung
kennzeichnet, einen Adressenteil AD2 mit dem Wert 21. Sie kann sich so überzeugen, ob der Zähler bis zu dieser
Stellung weitergeschaltet hat, in der die Hälfte der Zählerstufen jetzt die Stellung 1 einnimmt (AD2=010101).
Die Abtastung bleibt unterbrochen, bis die Zentraleinheit UC
die Abtasteinrichtung wieder freigibt (Kippen der bistabilen Kippschaltung GO in die Stellung 1). Die Abtasteinrichtung
hält dann das nächste Mal unter entsprechenden Bedingungen an, wenn der Adressenteil AD2 den Wert 42 hat und der Weiterschaltekreis
IN dabei das Signal ad42 abgibt. Dieses Anhalten wird von der Zentraleinheit UC genauso ausgewertet wie die
vorherigen Anrufe. Die Zentraleinheit kann überprüfen, daß der Zähler bis zur Stellung 42 weitergeschaltet hat, in der
die andere Hälfte der Zählerstufen in der Stellung 1 ist (AD2=101010).
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Die Überwachungsabtastung wird beendet, wenn der Weiterschaltekreis
IN das Signal ad63 wie bei einer normalen Abtastung abgibt,
das ein Anhalten nach dem Signal t7 veranlaßt und damit sur Zentraleinheit signalisiert, daß die Überwachung beendet
ist.
Bei der Überviachungsabtastung kann die Zentraleinheit überprüfen,
ob der Abtastzähler nacheinander die Stellungen 000000, 010101, 101010 und 111111 erreicht hat. Die Überwachungstellen
sind so gewählt, daß Informationen für die richtige Arbeitsweise aller Stufen des Zählers erhalten werden. Es ergibt
sich, daß
- der Schritt 000000 erreicht wird, wenn die Steuerkreise des Abtasters und auch der Taktgeber gearbeitet haben und alle
Stufen des Zählers in der Stellung 0 sindj
- der Schritt 010101 erreicht wird, wenn die ungeraden Stufen im Zustand 1 sind, und wenn die geraden Stufen, mit Ausnahme
der letzten nach dem Kippen in den Zustand 1 wieder im Zustand
- der Schritt 101010 erreicht ist, wenn die ungeraden Stufen alle wieder den Wert 0 eingenommen haben und alle gpraden
Stufen den Wert 1 haben)
- dor letzte Schritt 111111 die vorhergehenden Anzeigen bestätigt.
Es ist jedoch auch möglich, andere Schritte zu wählen und trotz
dem alle Stufen des Zählers zu überprüfen. Bei dem gewählten DeLnpiel er/^Lbt sich, daß nur 2 Zwischenschritte notwendig sind
und dan überall gleiche Abstände bestehen. Die Zentraleinheit
kann dann für die /.el bliche Überwachung des Ablaufs von einem
Prüfschrltt zum nächsten PrüTschritt immer die gleiche Zeit vor
geben, innerhalb der der nächste Prüfschritt erreicht sein muß.
209839/1CU7
Claims (3)
- PatentansprücheI.Verfahren zur Überwachung von Abtasteinrichtungen in zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungseinrichtungen, die nach Empfang eines Abtastbefehls von einer Zentraleinheit Organe oder Gruppen von Organen durch schrittweise Änderung der Adressen nacheinander abtasten und bei bestimmten Abtastergebnissen die Abtastung unterbrechen und die Zentraleinheit zur Übernahme der Ergebnisse anfordern und nach erfolgter Übernahme den Abtastvorgang -weiter fortsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Empfang eines Prüfbefehls ebenfalls eine Abtastung mit schrittweiser Änderung der Adresse stattfindet, daß die Unterbrechung der Abtastung in Abhängigkeit von bestimmten Abtastergebnissen verhindert wird, und daß diese Unterbrechung bei Erreichen be-. stimmter vorgegebener Adressen erfolgt und dadurch die Zentraleinheit zur Überprüfung dieser Adressen angefordert wird.
- 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebenen Adressen derart gewählt sind, daß jedesmal nur ein Teil der Abtaststeuerkreise geprüft wird und daß mit der Gesamtheit dieser Adressen alle Teile der Abtaststeuerkreise geprüft werden.
- 3.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erste vorgegebene Adresse die erste Abtastadresse gewählt wird, um den Beginn der Überwachung festzustellen.209839/1047Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7107696A FR2127391A5 (de) | 1971-03-05 | 1971-03-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209582A1 true DE2209582A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2209582B2 DE2209582B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2209582C3 DE2209582C3 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=9073015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2209582A Expired DE2209582C3 (de) | 1971-03-05 | 1972-02-29 | Verfahren zur Überwachung von Abtasteinrichtungen in zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungseinrichtungen |
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---|---|
US (1) | US3786431A (de) |
BE (1) | BE780154A (de) |
CH (1) | CH559490A5 (de) |
DE (1) | DE2209582C3 (de) |
ES (1) | ES400381A1 (de) |
FR (1) | FR2127391A5 (de) |
GB (1) | GB1363012A (de) |
IT (1) | IT949788B (de) |
Cited By (1)
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