DE2029467B2 - Schaltungsanordnung in einer datenverarbeitungsanlage zur steuerung der bearbeitung von programmen unterschiedlicher prioritaet - Google Patents
Schaltungsanordnung in einer datenverarbeitungsanlage zur steuerung der bearbeitung von programmen unterschiedlicher prioritaetInfo
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Description
wenn sie verhältnismäßig selten durchlaufen werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist, daß keine Möglichkeit
besteht, Pragramme zu haben, die normalerweise nicht durchlaufen werden müssen. Ein weiterer Nachteil
ist, daß keine Möglichkeit besteht, Programme zu ί haben, die normalerweise nicht durchlaufen werden
sollen, da ein Programm immer gestartet wird, sobald der zugehörige Zähler auf Null geschaltet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zu schaffen zur Steuerung der Bearbeitung
von Programmen unterschiedlicher Priorität, bei der die Belastung und die Zeitverzögerung bei
Programmen auf niedrigen Prioritätsebenen wesentlich verringert wird relativ zu den oben beschriebenen
Verfahren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem der Programme in der Schaltungsanordnung
ein erstes Register zur Festlegung der Zeitabstände für die Durchführung eines Programms
und ein zweites Register für die Anfang^adresse des Programms zugeordnet sind, daß eine arithmetische
Einheit ein erstes vom Taktgeberregister gespeistes Zeitregister und ein zweites Zeitregister enthält,
welches den Inhalt eines ersten Registers aufnimmt, daß die Werte der beiden Zeitregister miteinander
verglichen werden, daß eine mit Taktimpulsen betriebene Fortschalteinrichtung über ihre Stufen die über
Gatter gesteuerten ersten und zweiten Register zum Auslesen aktiviert und Auslegegatter den Vergleich
zwischen den Werten im ersten und zweiten Zeitresister
derart auswerten, daß für den Fall, daß der im zweiten Zeitregistcr enthaltene Wert kleiner als
der im Taktgeberregister ist, die Fortschalteinrichtung weitergcschaltet wird, jedoch bei Übereinstimmung
der verglichenen Werte der Start des zügehörigen Programms bewirkt wird, indem in einem
Dekoder die im zweiten Register enthaltene Anfangs- »dresse des jeweiligen Programms dekodiert wird
und so der unter dieser Adresse befindliche Befehl aktiviert wird.
Durch die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung werden die folgenden Vorteile erzielt. Erstens
ist es nicht notwendig, die Speicherzellen, die als Zähler arbeiten, in jedem Primärintervall zurückzuiclzen,
wodurch die konstante Belastung abnimmt. Zweitens ist es unwichtig, ob während eines bestimmten
Primärintervalls nicht genügend Zeit war, die einem während dieses Intervalls nicht durchlaufenden
Programms zugeordnete Speicherzelle zu überprüfen. Drittens hat die Anordnung den Vorteil, daß, wenn
nicht genügend Zeit ist, ein Programm während des Primärintcrvalls abzuarbeiten, in dem es durchlaufen
werden soll, das Programm bearbeitet wird, sobald is die Zeil in einem Intervall erlaubt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispicl der Er-Ändung
an Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen
F i g. 1 schematisch darstellt, wie verschiedene Programme durchlaufen werden während aufeinanderfolgender,
durch Tiiktimpulsc bestimm'.^r Primär-Intervalle,
F i g. 2 eine Tabelle darstellt, die diejenigen Intervalle zeigt, in denen Programme durchlaufen werden
müssen,
Fig. 3a ein Speiche feld zeigt, welches notwendig ist zum Aufrufen verschiedener Programme,
Fig. 3b zeigt, wie der Inhalt der Speichcrfclder beeinflußt wird, wenn ein Sprung in ein Programm
gemäß einem bekannten Verfahren durchgeführt wird,
Fig. 4 ein Beispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung zeigt und
F i g. 5 ein Diagramm zeigt, mit dessen Hilfe eine der Funktionen der Anordnung gemäß Fig. 4 erklärt
werden kann.
In F i g. I wird gezeigt, wie vier verschiedene Programme/!,
B, C und D während verschiedener Primärintervalle, die durch auf der AbsziEse markierte
Taktimpulse bestimmt werden, aufgerufen werden. Die Programme haben auf diese Weise eine Priorität
in alphabetischer Reihenfolge, d. h. nach einem Taktimpuls wird überprüft, ob das Programm A zu durchlaufen
ist, wonach das Programm S in entsprechender Weise überprüft wird usw. Es wird angenommen, daß
die Programme in denjenigen Intervallen zu durchlaufen sind, die für das em brechende Programm
mit X in F i g. 2 markiert wurden Das Programm A soll demnach in jedem zweiten Intervall, das Programm
B in jedem fünften Intervall, das Programm C
in jedem Intervall und das Programm D in jedem dritfen Intervall durchlaufen werden. Aus Fig. 1
geht hervor, daß eine bestimmte Zeit auch in dem Fall notwendig ist, in dem die Programme nicht zu
durchlaufen sind, da diese Tatsache erst ermittelt und mögliche Prozeduren erst durchgeführt werden
müssen.
Fig. 3a zeigt die zu den Programmen A, B, C und D gehörenden Speicherfelder, wobei jedes Feld
ein Zählfcld CA, CB, CC und CD und eine Startadresse SAA, SAB, SAC bzw. SAD für das entsprechende
Programm aufweist. Diese Speicherfelder werden auf solche Weise benutzt, daß nach jedem
Taktimpuls die Zähler der Reihe nach überprüft werden und, wenn einer der Zähler auf Null gesetzt ist,
ein Sprung zu dem entsprechenden Programm mit Hilfe der zugehörigen Startadresse ausgeführt wird,
während der Zähler, wenn er auf Null gesetzt ist, um eine Stellung zurückgeschaltet wird und das nächste
Zählfeld überprüft wird. Wenn "in Sprung gemäß dem bekannten Verfahren durchgeführt wurde und
nachdem das Programm durchlaufen wurde, wird eine Zahl, die der Zahl der Taktimpulse entspricht,
die einlaufen müssen, bevor der nächste Sprung durchgeführt wird, in den Zähler eingeschrieben.
Fig. 3b zeigt den Inhalt der auf diese Weise erhaltenen
Zählfelder als Funktion der Taktimpuls^. Wie ober erwähnt wurde, besitzt dieses Verfahren eine
Anzahl von Nachteilen. Um einen korrekten Aufruf in Intervallen zu erreichen, muß genügend Zeit zur
Verfügung stehen, um alle Zählfelder in jedem Primärintcrvall zu erreichen, da sonst kein Zurückschalten
der Zählfelder durchgeführt werden kann. Da dies normalerweise nicht der Fall ist, nimmt die
Genauigkeit der Periode mit abnehmender Prioritätsebene ab, was bedeutet, daß Programme, für die eine
hohe Zeitgenauigkeit gefordert ist, auf eine hohe Prioritätsebene gelegt werden müssen, selbst wenn sie
selten aufgerufen werden. Das Zurückschalten aller Zähler während jedes Intervalls bewirkt weiterhin
eine beträchtliche permanente Belastung.
In Fig. 4, die eine Anordnung gemäß der Erfindung zeigt, werden vier Programme mit A, B, C
und D bezeichnet, die in Intervallen gemäß Fig. 2 aufgerufen werden sollen. Mit CA, CB, CC und CD
werden Register bezeichnet, deren Zweck es ist, die gleiche Funktion zu erfüllen wie das entsprechende
Speicherfeld in F i g. 3 a. Dies wird gemäß der Erfin- laufen wurde. Wenn eine Null auf diese Weise erdung
auf eine andere Art, als sie bis jetzt beschrieben halten wird, dann bewirkt dies, daß ein Weiterwurde,
durchgeführt. Die Register SARA, SARU, schalteingang Fl der Fortschalteinrichtung SR durch
SARC und SARD entsprechen den Startadressen- das UND-Gatter C17 und das ODER-Gatter G18
Speicherzellen in Fig. 3a. Fig. 4 zeigt weiterhin 5 aktiviert wird und die Fortschalteinrichtung wcitcreinen
Impulsgenerator PG, der die obenerwähnten geschaltet wird, so daß die GatterG5-G8 der Re-Taktimpulse
erzeugt und ein Taktgeberregister UHR gister CB und SARB, die zu dem Programm gehören,
weiterschaltet. Die Anordnung gemäß F i g. 4 enthält geöffnet werden. Danach werden die gleichen Operaweiterhin
eine arithmetische Einheit AE bekannter tionen wie oben für die Inhalte der Register wieder-Art,
eine Fortschalteinrichtung SR zur aufeinander- io holt. Wenn jedoch statt dessen eine Eins in der
folgenden Anzahl der Register CA-CE, einen De- höchstwertigen Stelle des Registers RR erhalten wird,
köder AVK, der z. B. aus einem passiven Diodennetz- wird das Gatter G4 geöffnet, wodurch der Inhalt des
werk bestehen kann, ein Adreßregister AR, in Registers SARA in den Dekoder AVK gelesen wird,
welchem die Adresse gespeichert wird, die jedesmal Dieses Register enthält die Startadresse des Proin
den Programmen A -D adressiert wird, und die 15 gramms/4, und diese Adresse wird durch den DeFigur
enthält weiterhin eine Anzahl UND-Gatter köder adressiert und das Programm wird durch-Gl-G
17 und ein ODER-Gatter G18, deren Funktion laufen. Mit dem letzten Befehl des Programms wird
genauer in der folgenden Beschreibung der Anord- dann zuerst die Ziffer 1 in das Zeitregister OP1 übernung
erklärt wird. Wenn ein Taktstück vom Impuls- tragen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, auf
generator PG erhalten wird, wird das Taktgeber- ao Grund der Tatsache, daß das Programm in jedem
register UHR weitergeschaltet und nimmt einen neuen zweiten Primärintervall zu durchlaufen ist. Ein Ein-Wert
an. Die verschiedenen Werte, die das Takt- gang ADD der arithmetischen Einheit wird danach
geberregister annehmen kann, wenn die Anzahl der aktivier., und die Summe aus dieser Zahl und dem
Bits gleich 4 ist, werden in F i g. 5 als ein Zeit- Wert des Taktgeberregisters, die in dem Ergebnisdiagramm
gezeigt, in dem das Taktgeberregister den as register AR erhalten wird, wird in das Register CA
Wert 0011 gemäß dem Beispiel hat. Der neue Wert übertragen. Dadurch wird eiu Sprung in das Prodes
Taktgeberregisters wird in ein Zeitregister OP 2 gramm A erneut durchgeführt, sobald der Registerin
der arithmetischen Einheit AE übertragen, und inhalt überprüft wird, nachdem das Taktgeberregister
weiterhin wird die Fortschalteinrichtung SR vom Im- um zwei Schritte weitergeschaltet wurde, d. h. das
pulsgenerator PG in solcher Weise eingestellt, daß 30 Programm A wird gemäß F i g. 2 aufgerufen. Es ist
die zu den Registern CA und SARA gehörenden weiterhin darauf zu achten, daß, besonders wenn
UND-Gatter Gl-G4 geöffnet werden können. Im Prgramme mit niedrigeren Prioritätsebenen (z. B. die
Register CA ist eine Zahl gespeichert, die auf solche Programme C und D) behandelt werden, die Gefahr
Weise bestimmt ist, daß, falls der Wert des Takt- besteht, daß ein Taktimpuls vom Impulsgenerator PG
geber^egisters diese Zahl überschreitet, das züge- 35 während der Zeit erhalten wird, in der ein Programm
hörige Programm, d.h. das Programm A, zu durch- bearbeitet wird, wodurch die Fortschalteinrichtung
laufen ist. Wie diese Zahl in dem Register erhalten in ihren Ausgangszustand gesetzt wird und die Prowird,
wird in genaueren Einzelheiten erklärt. Wenn grammbehandlung unterbrochen wird. Die Adresse,
das Gatter Gl geöffnet ist, wird diese Zahl in das bei der die Unterbrechung ausgeführt wird, muß
Zeitregister OP1 in der arithmetischen Einheit A E 40 selbstverständlich abgespeichert werden, damit man
übertragen, und auch ein Eingang SUB wird aktiviert. bei dieser Adresse im nächsten Primärintervall fort-Dadurch
wird der Inhalt des Zeitregisters OPl vom fahren kann. Um dies zu erreichen, ist das Adressen-Inhalt
des Zeitregisters OP1 subtrahiert. Die Sub- register AR, in dem die gerade zu adressierende
traktion wird auf bekannte Weise durch Komplemen- Adresse gespeichert ist, über die UND-Gatter G 2,
tieren des Subtraktors und Erhöhen um Eins durch- 45 G6, GlO und G14 mit den Registern SAkA-SARD
geführt, wonach er zum Subtrahenden addiert wird. verbunden, so daß, wenn ein Impuls vom Iupulsgene-Wenn
der Wert des Subtrahenden zwischen 1011 und ratorPG erhalten wird, die aktuelle Adresse im ent-0010
liegt, d. h. den letzten acht von dem Taktgeber- sprechenden Register erhalten wird, wodurch, falls
register angenommenen Werten (entsprechend dem ein Programm unterbrochen wurde, das Programm
Bereich I in F i g. 5), ergibt die Subtraktion eine Eins 50 im nächsten Intervall an der Unterbrechungsstelle
in der höchstwertigen Stelle eines Ergebnisregisters fortgesetzt wird. Aus diesem Grund gibt es am Ende
RR der arithmetischen Einheit AE, während im ent- jedes Programms einen Befehl, durch den die Start·
gegensetzten Fall eine Null erhalten wird. Eine er- adresse jedes Programms im zugehörigen Registei
haüene Eins, wird so gedeutet, daß das Taktregister aufgezeichnet wird. Außerdem wird jedes Programm
den Wert überlaufen hat, bei dem ein Sprung in das 55 (mit Ausnahme des Programms D) mit einem Befeh
Programm A durchgeführt werden sollte, während zum Weiterschalten der Fortschalteinrichtung SR be
eine Null anzeigt, daß der Wert noch nicht über- endet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung in einer Datenverarbei- Es ist nicht notwendig, daß alle Programme während
tungsanlage zur Steuerung der Bearbeitung von 5 jedes Primärintervalls an die Periodenlänge angepaßt
Programmen unterschiedlicher Priorität innerhalb werden müssen, mit der die am häufigsten behandurch
einen Zeitgeber bestimmter Intervalle in delten Programme durchlaufen werden müssen. Beabsteigender
Folge entsprechend ihrer Priorität, stimmte Programme müssen infolgedessen nur wähdadurch
gekennzeichnet, daß jedem rend jedes zweiten oder dritten Primärintervalls oder der Programme (A-D) in der Schaltungsanord- io während einer noch längeren Periode durchlaufen
nung ein erstes Register (CA-CD) tut Festlegung werden. In einer durch Programmspeicher gesteuder
Zeitabstände für die Durchführung eines Pro- erten Fernverbindungseinrichtung gibt es eine große
gramms und ein zweites Register (SARA-SARD) Anzahl von Programmen, die verschiedene Geräte in
für die Anfangsadresse des Programms zugeord- der Einrichtung abtasten, um ihren Zustand festzunet
sind, daß eine arithmetische Einheit (AE) ein 15 stellen, so daß die Zeit zwischen verschiedenen Zuerstes
vom Takteeberregister (UHR) gespeistes Standsänderungen der Geräte bestimmt werden kann.
Zeitregister (OP 2) und ein zweites Zeitregister Wie oft die Programme durchlaufen werden müssen,
(OPl) enthält, welches den Inhalt eines ersten wird von der Genauigkeit bestimmt, mit der die Zeit
Registers (CA-CD) aufnimmt, daß die Werte der gemessen werden soll. Um Sprünge in verschiedene
beiden Zeitregister (OPl, OP 2) miteinander ver- 20 Programme mit verschiedenen Zeitabständen und
glichen werden, daß eine mit Taktimpulsen betrie- Priorität durchführen zu können, wurde eine Anzahl
bene Fortschalteinrichtung (SR) über ihre Stufen verschiedener Verfahren entwickelt. Ein erstes Verdie
über Gatter (Gl, G4; G5, O8; G9, G12; fahren, welches im Bell Technical System Journal,
G13, G16) gesteuerten ersten und zweiten Re- Vol. 43, September 19-54, beschrieben wird, besteht
gister (CA-CD; SARA-SARD) zum Auslesen 25 darin, daß eine Anzahl von Speicherfeldern zyklisch
aktiviert und Auslescgatter (G 17, G18) den Ver- in solcher Weise abgetastet wird, daß nach jedem
gleich zwischen d; π Werten im ersten und zweiten Weiterschalten des Taktregisters eine Abtastung
Zeitregister (OP2, OPl) derart auswerten, daß durchgeführt wird. Eine bestimmte Bitposition entfür
den Fall, daß der im zwtiten Zeitregister spricht dem gleichen Programm in allen Speicher-(OPl)
enthaltene Wert kleiner al.« der im Takt- 30 feldern, und ein Bit im Eins-Zustand zeigt an, daß
gcberregister (UHR) ist, die Fortscnalteinrichtung das entsprechende Programm bearbeitet werden muß.
(SR) weitergeschaltet wird, jedoch bei Überein- Dieses Verfahren benötigt jedoch eine sehr große
Stimmung der verglichenen Werte der Start des Speicherausdehnung, da die Anzahl der Bits in jedem
zugehörigen Programms bewirkt wird, indem in Feld ebenso groß ist wie die Anyahl der Programme
einem Dekoder (A VK) die im zweiten Register 35 und die Anzahl der Speicherfelder der Anzahl der
(SARA-SARD) enthaltene Anfangsadresse des Primärinterwalle in der längsten Zeitperiode entjeweiligen
Programms dekodiert wird und so der spricht. Ein weiterer Nachteil ist, daß, wenn während
unter dieser Adresse befindliche Befehl aktiviert eines Primärintervalls nicht genügend Zeit zur Verwird,
fügung steht, um alle Bits zu überprüfen, ein auf Eins
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 40 gesetztes Bit nicht festgestellt werden kann, bevor
durch gekennzeichnet, daß nach Abschluß des je- das nächste Spcicherfeld überprüft wird, in dem ein
weiligen Programms (A-D) im zweiten Zeitregister Sprung markiert ist, d.h. die Zeitperiode wird min-(OPl)
die Zahl der Intervalle eingegeben wird, destens verdoppelt, was normalerweise bedeutet, daß
nach denen das Programm frühestens wieder zu der Durchlauf des Programms eine fehlerhafte Instarten
ist, und daß dieser Wert dem Wert des 45 formation ergibt. Ein weiteres bekanntes Verfahren
ersten Zeitregisters (0P2) zugezählt wird und bedingt, daß in jedem Primärintcrvall ein jedem
über ein Eingangsgatter (G3, G7, GH, G15) dem Programm zugeordneter Zähler nacheinander übcrcntsprcchcnden
ersten Register (CA-CD) züge- prüft wird und bei jeder Abtastung diese Zähler um
führt wird. eine Stufe zurückgeschaltet werden, und wenn das
50 Rückwärtszählcn schließlich die Nullstellung des
—— Zählers ergibt, ein Sprung in das entsprechende Programm
durchgeführt wird. Wenn das Programm durchlaufen wurde, dann wird der Zähler auf einen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungs- Wert eingestellt, der der Anzahl der zu durchlaufenanordnung
in einer Datenverarbeitungsanlage zur 55 den Primärintervalle entspricht, bevor der nächste
Steuerung der Bearbeitung von Programmen unter- Sprung in das Programm auszuführen ist. Dieses Verschiedlicher
Priorität innerhalb durch einen Zeitgeber fahren benötigt einen kleineren Speicherplatz als das
bestimmter Intervalle in absteigender Folge entspre- erste beschriebene Verfahren, und die Gefahr großer
chend ihrer Priorität. Verlängerungen der Programmperioden ist geringer. In einem in Echtzeit arbeitenden Rechner gibt es 60 Der Nachteil ist jedoch, daß das Zurückschalten aller
eine Anzahl verschiedener Programme, die auf ver- Zähler in jedem Pramärintervall eine große Belastung
schiedenen sogenannten Prioritätsebenen liegen. Die für den Rechner darstellt und eine Gefahr besteht,
Arbeit der Zentraleinheit wird durch ein Taktregistcr daß die zu Programmen mit niedrigen Prioritätsgesteuert,
welches durch einen Impulsgenerator auf ebenen gehörenden Zähler nicht genügend Zeit
solche Weise weitergeschaltet wird, daß bei jedem 65 haben, um in jedem Intervall zurückgeschaltet zu
Weiterschalten die Arbeit auf der höchsten Prioritäts- werden. Aus diesem Grund müssen Programme, bei
«:l/-?ne beginnt, wonach nacheinander niedrigere denen eine große Genauigkeit der Zeit notwendig ist,
Prio.itätscbenen abgehandelt werden. Es besteht die auf hohe Prioritätsebenen auch dann gelegt werden,
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |