DE1762205C3 - Schaltungsanordnung für ein elektronisch gesteuertes Selbstwählamt - Google Patents

Schaltungsanordnung für ein elektronisch gesteuertes Selbstwählamt

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DE1762205C3
DE1762205C3 DE1762205A DE1762205A DE1762205C3 DE 1762205 C3 DE1762205 C3 DE 1762205C3 DE 1762205 A DE1762205 A DE 1762205A DE 1762205 A DE1762205 A DE 1762205A DE 1762205 C3 DE1762205 C3 DE 1762205C3
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

Description

Datenübertragungscinrichtungen 4 und zwei Signalleitungen.
Das Vermittlungsnetz 1 besitzt auf bekannte Weise ein Koppelnetz 10, an das einerseits die Teilnehmerleitungen 11 über Teilnehmerschaltungen 111 angeschlossen sind und andererseits Kreise 12 über Verbindungssätze 121, die in gleicher Weise die vom Koppelnetz 10 bedienten Teilnehmerleitungen miteinander verbinden und bedienen können. An das Koppelnetz angeschlossen sind Prüfer 13, Markierer 14 und Identifizierer 15, die von einem Programmgeber 16 gesteuert werden, der außerdem über eine besondere Prüfsteuereinrichtung 161 eine zyklisch arbeitende Prüfeinrichtung Io2für jie Teilnehmeradressenregister 316 angeschlossen ist, das der Programmgeber 30 mit Hilfe eines Adresscnfortschaltregisters 315 zyklisch fortschreiten laßt. Derjenige Teil dieser Information, der die Adresse des Verbinders liefert, wird von der Leseeinrichtung 313 zu einem Prüfadressenregister 318 übertragen, das über einen Adressendekodierer 361 eine azyklische Prüfeinrichtung 36 steuert, die mit einer Matrix 363 für die Prüfpunkte der Verbindungssätze 121 verbunden ist. Ein Leseregister 363 verbindet die Prüfeinrichtung 36 mit dem Programmgeber 30, der seinerseits mit den Verbindungssätzen 121 über einen Verteiler verbunden ist. Das Speicru-Tadressenregister 316. das da?u benutzt wird, die Registerstellen der Spei
leitungen 11 steuert, deren Prüfpunkte in einer Prüf- 15 cherzone 311 fortschreitend zu überwachen, wird matrix 163 zusammengefaßt sind. Ein Einuangsregi- durch ein ebenfalls nicht dargestelltes Register 319 ' ' ' 18 verbinden den verdoppelt, das direkt vom Programmgeber 30 ge
feuert wird um eine beliebiee Adresse des Speichers
sier 17 und ein Auigangsregister 18 verbinden den Programmgeber 16 beidseitig mit dem örtlichen logischen Entscheidungsorgan 2 und mit dem Ausführungsorgan 3.
Das örtlich logische Entscheidungsorgan 2 besitzt ein Vielfachregisier 20 mit eingegebenem Programm. Dieses Vielfachregister steht mit folgenden Kreisen in Verbindung: mit den Verbindungssätzen 121 über eine azyklisch arbeitende Prüfeinrichtung 21, die mit as einer Prüfpunktmatrix 22 %'erbunden ist, sowie über einen Verteiler 23; mit dem Eingangsregister 17 des Programmgebers 16: mit dem Ausgangsregister 18, der Signaleinrichtung 5 und dem Ausführungsorgan 3 über ein Eingangsregister 24; mit dem vereinfachten jo Ausführungsorgan 3 über ein Ausgangsregister 25: mit der Signaleinrichtung 5 über ein Warteregister 26. Die Signaleinrichtungen 4 und 5 sind gleichartig aufgebaut. Jede von ihnen besitzt einen Modulator-Demodulator 41 oder 51, welcher die Datenübertragungsleitung oder Signalleitung, die er unter Steuerung durch eine Übertragungslogik 42 oder 52 bedient, mit zwei Schieberegistern verbindet. Von diesen ist jeweils das eine Schieberegister 43 oder 53 für den Eingang bestimmt, das andere 44 oder 34 für den Ausgang: mit den letztgenannten ist ein Ausgangsregister 45 oder 55 verbunden.
Das Ausführungsorgan 3 umfaßt einen Programmgeber 30, dessen Betrieb von einem Phasenregister 301 gesteuert wird und der mit einem Speicher 31 verbunden ist, der in drei Einsatzzonen unterteilt ist, nämlich einen Pufferspeicher 310, einen Registerspeicher 311 und einen Zustandsspeicher 312 für den Zustand de: Leitungen. Mit diesen drei Speicherzonen sind eine Leseeinrichtung 313 und eine Schreibeinrichtung 314 verbunden. Diese zweite Einrichtung steht in Verbindung mit dem Ausgangsregister 18 des Vermittlungsnetzes 1, dem Ausgangsregister 25 des örtlichen logischen Entscheidungsorgans 2, den Ausgangsregistern 45 und 55 der Signaleinrichtungen 4 und 5 und über ein Register 302 für die erarbeiteten Informationen mit dem Programmgeber 30. Die Leseeinrichtung 313 steht über das Warteregister 32 mit dem Eingangs register 24 in Verbindung, über das Warteregister 33 mit dem Eingangsregister 17, über die Warteregister 34 und 35 mit den Eingangsregistern 4j und 53 und über ein Anweisungsregistcr 303 mit d?m Programmgeber 30.
Die Registerstellen, welche die Registerspeicherzone 311 für die Informationen bilden, welche die überwachten Verbindung >sätze 121 betreffen, werden schrittweise durch einen Adressendekodierer 317 bezeichnet, der an ein nicht dargestelltes Speichersteuert wird, um eine beliebige Adresse des Speie zu bezeichnen.
Die drei Zonen 310. 311, 312 dieses Speichers 31 sind z. B. auf folgende Art und Weise organisiert:
Der Zustandsspeicher 312 besitzt eine Binärstelle pro Prüfung der Matrix 362.
Der Registerspeicher 311 besitzt:
a) ein Fach für jede Registerstelle, die speziell für die Aufnahme eines Signals vorgesehen ist und ein bestimmtes Organ über die Prüfeinrichtung 36 überwacht;
b) ein Fach für jede zusammengesetzte Bedienungsanweisung, die über den Verteiler 37 auf ein bestimmtes Organ einwirkt.
Der Pufferspeicher 310 umfaßt:
a) eine Warteschlange von η Fächern für die Ausgabe von Meldungen zum ortsfernen logischen Entscheidungsorgan über die Signaleinrichtung 4; diese Warteschlange ist mit zwei Fortschaltregistern 320 und 321 verbunden, die das erste zu bedienende Fach bzw. das erste verfügbare Fach bezeichnen;
b) Einordnungsfächer für die Ablage von Meldungen, die gerade übertragen werden, und zwar speziell für das jeweilige Bestimmungsorgan: ein Fach für das örtliche logische Entscheidungsorgan 2;
zwei Fächer für das Vermittlungsnetz 1, nämlich eines für jeden Programmgeber wie 16, von dem aus Gründen der klareren Darstellung nur einer eingezeichnet ist;
so viele Fächer, wie Signaleinrichtungen 5 vorgesehen, d. h., wie Nebenämter on das Selbstwählamt angeschlossen sind;
ein Fach für die Aufnahme jedes Steueranweisungstyps des Programmgebers 30; es können z. B. vier I ächer vorgesehen sein, nämlich für die Anweisungen zum Starten eines zyklischen Programms, zum Lesen eines Speicherwortes, zum Einschreiben einer Information in den Speicher sowie zur Prüfung einer Gruppe von Prüfpunkten.
Die Hauptfunktionen eines Selbstwählamtes teilen sich auf den Programmgeber 16 für die Steuerung des Vermittlungsnetzes 1 auf sowie auf den Programmgeber 30 aes Ausführungsorgans 3 und auf d.is örtliche oder ein ortsfestes logisches Entscheidungsorgan, das sich in der Vermittlungszentrale befindet.
so daß das Vermittlungsnetz sowie aueh die Signaleinriehtung 5 genau die gleichen Funktionen behalten, die gleichen Steuerbefehle erhalten und die gleichen Informationen in allen Fällen liefern.
Der Programmgeber 16 zur Steuerung des Vermitllungsnctzcs 1 leistet folgende Grundfunktionen:
zyklische Überprüfung der Tcilnehmerschaltungcnlll über die Prüfeinrichtung 162, um Aufforderungen zu Diensten zu erkennen; Besetztprüfung einer Teilnehmerleitung 11 gegebener Adresse und Wahl eines zwischen zwei Klemmen mit gegebenen Adressen verfügbaren Sprechweges mit Hilfe des Prüfers 13; Durchschaltung eines zwischen zwei Klemmen bestimmten Sprechweges mit Hilfe des Markierers 14;
Identifizierung der über das Koppelnetz 10 mit einer anderen Leitung mit gegebener Adresse verbundenen Leitung mit Hilfe des Identifizicrcrs 15;
Trennung eines Sprechweges, der zu einer Leitung 11 führt, deren Adresse gegeben ist.
Der Programmgeber 30 des vereinfachten Ausführungsorgans 3 leistet folgende Grundfunktionen:
Übertragung der von der Anschlußzentralc ausgehenden Befehle zum Vermittlungsnetz 1; Übertragung der vorn Programmgeber 16 gelieferten Informationen zur Anschlußzentrale; in beiden Richtungen verlaufende Übertragung der Informationen, die zwischen dem Vielfachrcgistcr 20 und der Anschlußzentralc ausgetauscht werden;
zyklische Überwachung des Zuslandes der Verbindungssätze 121 der nicht überwachten Kreise, die eine Aufforderung zu einem Dienst anzeigen können und noch nicht in eine Sprcchverbindung eingeschaltet sind;
Aufnahme der Befehle, die von der Zentrale kommen, und Erzeugung der entsprechenden Spe/iakignale, die über den Verteiler 23 zur Steuerung dienen;
Empfang und Speicherung der Befehle zur Überwachung eine von der Zentrale bezeichneten Organs;
Überwachung der so bezeichneten Organe; Aussendung der im Verlauf der verschiedenen Überwachungsprogramme empfangenen Informationen zur Zentrale.
Der Programmgeber 16 tauscht mit dem Programmgeber 30 Meldungen aus, die identisch zu denen sind, die er mit dem Vielfachregister 20 austauscht und von denen jede eine besondere Folge von Cirundfunktioncn auslöst. Die Meldungen des Ausführungsorgans 3 zum Vermittlungsnetz 1 sind Befehle zur Durchschaltung, zur Trennung oder zur Entnahme einer Information über eine gegebene Leitung.
Die Meldungen des Vermittlungsnetzes 1 zum Ausführungsorgan 3 sind Berichte über die Ausführung von vorangegangenen Befehlen oder Informationen, die die Aufforderung der Leitungen zu Diensten bc-Ireflcn. Diese Meldungen werden in einer Richtung über das Warteregistcr 33 und das Eingangsrcgistcr ausgetauscht und in der anderen Richtung über das Ausgangsregister 18 und die Schreibeinrichtung 314.
Der Programmgeber 30 und das ortsfernc logische Entscheidungsorgan tauschen ebenfalls Meldungen miteinander aus. Dies erfolgt mit Hilfe der Signaleinrichtung 4 auf der Datenübertragungsleitung, die das Selbstwählamt mit der Zentrale verbindet. Zu diesen Meldungen gehören diejenigen, die einerseits auf umkehrbar eindeutige Weise den Meldungen entsprcchen, die zwischen dem Vermittlungsnetz 1 und dem Ausführungsorgan 3 ausgetauscht werden, und andererseits der Eigenfunktion des Ausführungsorgans 3. d. h.. hierbei handelt es sich um Meldungen vom ortsfcrncn logischen tintschcidungsorgan zum vereinfachten Ausführungsorgan 3 des'Amtes, also um Befehle zum Überwachen eines Organs, Befehle zum Erarbeiten von Informationen über den Verteiler 37 und um Befehle zur Auslösung zyklischer Funktionen, und in umgekehrter Richtung handelt es sich um erarbeitete ao Informationen, die sich auf ein überwachtes oder nicht überwachtes Organ beziehen. Außerdem bewirkt der Programmgeber 30 die Übertragung von Meldungen zwischen dem ortsfernen logischen Entschcidungsorgan einerseits und andererseits dem örtliehe, logischen Entscheidungsorgan 2 und eventuellen Nebenämtern.
Das Betriebsprogramm des Programmgebers 30 gliedert sich in Zyklen, die einzeln oder in Folgen gemäß verschiedenen Phasen ausgeführt werden, von denen jede einer besonderen Funktion entspricht, der eine bestimmte Prioritätsstufe zugeordnet ist.
Jeder Programmzyklus läuft in mehreren Elementarzeiten, 7. B. sechs, ab, und zwar unter der Steuerung eines klassischen Taktgebers, der einen Teil des Programmgebers bildJt. Die Tätigkeiten, die der Zyklus enthält, hängen vom Zustand des Phasen registers ab, und an sie schließt sich ein Aufruf des nächsten Zyklus an. Dieser Aufruf besteht darin, unter den gespeicherten Aufforderungen diejenige zu wählen. deren Prioritatsstufe am höchsten ist, und das Phasenregister demgemäß zu Stellen.
F i g. 2 zeigt das Phasenregister 301 und den für dessen Stellen dienenden Teil des Programmgebers. Die Anzahl der Phasen betrage z. B. 16, Das Phasenregistc· besitzt vier Eingangs-Flip-Flops 3011 bis 3014, deren Ausgänge einerseits mit den acht Eingängen eines Dekodicrers 3015 verbunden sind und andererseits über Und-Tore 3021 bis 3028 mit entsprechenden Eingängen eines zweiten Registers mit vier Flip-Flops 3031 bis 3034, deren Ausgänge mit acht Eingängen eines Dekodierers 3035 verbunden sind. Die Flip-Flops 3011 bis 3014 werden zur letzten Zeit /„ jedes Zyklus gestellt. Die Flip-Flops 3031 bis 3034 werden zur Zeit /, des folgenden Zyklus gestellt, und die Dekodierer 3015, 3035 werden als Ausgang des Phasenregisters 301 benutzt, und zwai der erste während der ersten Zeiten jedes Zyklus und der zweite während der folgenden Zeiten.
Das Phasenregister 301 wird in Abhängigkeit vor den Aufforderungen gestellt, die durch das Auf-Eins-Setzen der Flip-Flops 3041 bis 3055 entsprechen den Prioritäten Px bis PH aufgezeigt werden. Dies« Prioritäten resultieren aus einer Reihe von Und Toren 3061 bis 3079 über einen Kodierer 3080. des sen acht Ausgänge die Eins- bzw. Null-Eingänge dei Flip-Flops 3011 bis 3014 steuern und die gleichzeitig zur letzten Zeit In jedes Zyklus des Programmgeber 30 geölfnet werden.
Die Flip-Flops 3041 bis 3052 rufen Phasen mit einem Zyklus und die Flip-Flops 3053 bis 3055 Phasen mit wiederholten Zyklen auf. Jeder Flip-Flop bis 3055 wird am Ende der Phase, deren Beginn er steuert, auf Null zurückgesetzt. Die Phasen mit einem Zyklus können eine andere Phase rufen, derer. Ausführung erfolgt, sobald ihre eigenen Auslösebedingungen erfüllt sind. Die Anordnung mehrerer Phasen mit einem Zyklus, von denen jede Phase die nächste ruft, bis die veranlaßte Funktion erfüllt ist, bildet eine Folge.
Die Phasen mit einem Zyklus können nach den fünf folgenden Typen eingeteilt werden:
01 Empfangszyklus
Dieser Zyklus läuft ab, wenn der Flip-Flop 3042 auf Eins gesetzt ist. Dies erfolgt durch ein Signal, das über die Signaleinrichtung 4 vom ortsfernen logischen Entscheidungsorgan ausgeht. Der Zyklus wird nur ausgeführt, wenn das Tor 3061, das die zweite Prioritätsstufe P2 bestimmt, leitend ist, wobei der Flip-Flop 3041 auf Null steht. Der Zyklus umfaßt die folgenden Operationen:
Dekodierung des Meldungstyps, der durch einen Teil des Registers 45 definiert ist, und dementsprechcnde Stellung des nicht dargestellten Adressenregisters 319, um den Ort für das Einschreiben der Informationen in den Pufferspeicher 310 zu bezeichnen;
Auf-Eins -Setzer, des für die Fortsetzung geeigneten Flip-Flops: handelt es sich bei der Meldung um einen Ubertragungsbefehl 011 zum Vermittlungsnetz 1, dann ist das der Flip-Flop 3050, bei 012 zum örtlichen logischen Entscheidungsorgan 2 ist es der Flip-Flop 3051, bei 015 zur Signaleinrichtung 5 der Flip-Flop 3052; handelt es sich um einen Prüfbefehl 01 T, Lesebefehl 01 L oder Schreibbefehl 01 E mit einer spezifizierten Adresse, dann sind das die Flip-Flops 3047 bzw. 3048 oder 3049, und handelt es sich bei der Meldung um einen Auslösebefehl 01D, dann sind dies die drei Flip-Flops 3053, 3054, 3055;
Lesen der in das Register 319 übertragenen Adresse des Pufferspeichers 310 und Prüfung der Verfügbarkeit dieser Adresse; wenn diese Adresse nicht verfügbar ist, Übergang zu anderen wartenden Aufforderungen; im Falle der Verfügbarkeit Einschreiben des Inhaltes des Re gisters 45 in diese Adresse des Pufferspeichers 310. Die Schreibphase BlE besitzt in gleicher Weise den Fall der Zuordnung einer Registerstelle, d. h. den Übergang des bezeichneten Organs in den überwachten Zustand und den Übergang des Befehls einer Betätigung des Verteilers 37. Das Einschreiben erfolgt sodann in den Registerspeicher 311.
02 Zyklen zur Übergabe in Warteschlange
Die Zyklen dieses Typs werden ausgelöst, wenn einer der Flip-Flops 3041, 3043, 3044 und 3045 auf Ens gesetzt wird. Der Flip-Flop 3041 wird als Folge auf eine der Phasen 04 und 06 bis 08 auf Eins gesetzt, um die Einschreibung einer Antwort auf einen Befehl m die Warteschlange zu bewirken. Dieser Befehl geht vom ortsfernen logischen Entscheidungsorgan aus oder von einem Ereignis, das von einer der Phasen mit wiederholtem Programm festgestellt wurde; die entsprechende Information ist im Informationsregister 302 anzutreffen. Die Ausführung der hieraus resultierenden Phase 02 besitzt die erste Prioritätsstufc P1. Die Flip-Flops 3043, 3044, 3045 werden vom Vermittlungsnetz 1, bzw. der Signaleinrichtung 5 und dem örtlichen logischen Entscheidungsorgan 2 auf Eins gesetzt, wenn die auszugebende Information sich in. deren entsprechenden Ausgangsregistern 18, 55 und 25 befindet. Die Prioritätsstufen P3, P3' und Ps" sind den Phasen 021, 025 und 022 zugeordnet, die hieraus resultieren. Die Zyklen dieses Typs umfassen die folgenden Operationen:
Übertragung der Adresse des ersten verfügbaren •5 Faches der Warteschlange vom Register 321 zum nicht dargestellten Register 319;
Lesen des entsprechenden Ortes und Prüfen seiner Verfügbarkeit;
Einschreiben des Inhaltes des Registers 302, 18 oder 55 oder 25 in dieses Wort je nach dem ersten Flip-Flop 3041, 3043, 3044 oder 3045, der in der Reihenfolge der Priorität auf Eins steht; dieses Einschreiben erfolgt unter Hinzufügen einiger ergänzender Binärstellen, die den a5 Ursprung der Aufforderung identifizieren;
Fortschaltung des Registers 321 um einen Schritt;
Auf-Eins-Setzen des Flip-Flops 3046 für den Aufruf der folgenden Phase.
03 Ausgabezyklus
Dieser Zyklus, der die unmittelbar unter Px" gelegene Prioritätsstufe P4 besitzt, kann nur beginnen, wenn das Warteregister 34 verfügbar ist. Der Zyklus umfaßt:
die Übertragung der Adresse des ersten auszugebenden Wortes der Warteschlange vom Register 320 zum Register 319;
das Lesen des entsprechenden Wortes, das im
Leseregister 313 eingeschrieben ist;
die Übertragung des Registers 313 zum Warteregister 34 und die Aussendung eines Rufsignals zur Signaleinrichtung 4;
das Löschen des so ausgegebenen Wortes der
Warteschlange;
die Steuerung zum Fortschalten des Registers 320.
Am Ende dieses Zyklus wird der Flip-Flop 3046 nur auf Null zurückgesetzt, wenn die beiden Fortschaltregister 320 und 321 sich in Koinzidenz befinden, d. h., wenn die Warteschlange leer ist.
Wenn die Überrragungslogik 42 sich mit dem Aufruf beschäftigen kann, der ihr zugewiesen worden ist, dann bewirkt sie die Übertragung der im Register 34 wartenden Meldung zum Eingangsschieberegister 43 und geht zur Aussendung dieser Meldung über. Das Warteregister 34 ist dann frei geworden, und ein neuer Ausgabezyklus kann ablaufen, wenn keine Aufförderung höherer Priorität gespeichert ist.
04 Ausführungszyklen
Diese Phasen 04 T, 04 L, 04E laufen ab, wenn in der Phase Eins ein Prüfbefehl 01T, ein Lesebefehl 01L oder ein Schreibbefehl 01E empfangen worden war und einen der Flip-Flops 3047, 3048 oder 3049 auf Eins gesetzt hatte. Die Phasen 04 T, 04/.. 04 E besitzen die fünfte Prioritätsstufe P6, ohne daß
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irgendeine Reihenfolge zwischen diesen einzurichten sehen Entscheidungsorgan 2 oder zur Signaleinrichist, weil sie von Befehlen stummen, die vom gleichen tung 5 werden ausgelöst, wenn bei der Aufnahme ortsfernen logischen Entseheidungsorgan ausgehen eines Überlragungsbefehlcs 011, 012 oder 015 in der und keinen besonderen Verfügbarkeitsbedingungen Phase Eins einer der Flip-Flops 3050, 3051 oder unterliegen. 5 3052 auf Eins gesetzt wurde. Die Ausführung der Bert fehlsübertragungszyklen ist der Verfügbarkeit des
a) Prüfung einer Gruppe von Prufpunkten Warte registers 33 zum Vermittlungsnetz 1 bzw. des Die Adresse der zu überprüfenden Gruppe von Warteregisters 33 zum örtlichen logischen Entschei-Punktcn war in dem bei der Phase 01 T empfangenen dungsorgan 2 und des Warteregisters 35 zur Signal-Befehl enthalten und anschließend in ein bestimmtes io einrichtung 5 unterworfen. Die Prioritäten der Stufen Fach des Pufferspeichers 310 eingeschrieben worden, Pn sind folglich in der angegebenen Ordnung eingcdessen Adresse zu Beginn des Zyklus in das Register stuft.
319 eingeführt wird. Diese Adresse wird gelesen und Der Pufferspeicher 310 wird mit der Adresse gc-
vom Leseregistcr 313 zum Prüfadressenregister 318 lesen, die vom Register 319 angegeben wird, in das
übertragen. Der Adresscndckodierer 361 orientiert 15 diese Adresse zu Beginn des Zyklus eingeführt wird,
folglich die zyklische Prüfeinrichtung 36, die das und das Leseergebnis wird vom Leseregistcr 313 zum
Prüfergebnis über das Leseregistcr 363 zum Pro- Warteregister 33, 32 oder 35 übertragen, je nachdem,
grammgeber 30 liefert. Dieser fügt zum Prüfergcbnis ob der Flip-Flop 3050, 3051 oder 3052 auf Eins
einige Binärstellen hinzu, die die Herkunft der Infor- steht; gleichzeitig wird ein Benachrichtigungssignal
mation anzeigen, schreibt es in das Informationsregi- 20 dem Bestimmungsorgan zugewiesen, und anschlie-
ster 302 ein und ruft gleichzeitig die Phase zur Über- ßend wird das Wort, das aus dem Pufferspeicher 310
gäbe in Warteschlangt· auf, indem er den Flip-Flop gelesen wurde, in diesem gelöscht.
3041 auf Fins setzt. Die Phasen mit wiederholten Zyklen bilden eine
.. . , einzige Folge mit vier Varianten 06, 07, 08, und 00
b) Lesen eines Speicherwerk» 25 (Ruhe)> deren Aus,ösung durch den Ernpfang eines
Das zu lesende Wort, dessen Speicheradresse zu Spezialbefehlcs 01 D erfolgt, der gleichzeitig die drei
Beginn des Zyklus in das Register 319 eingeführt Flip-Flops 3053, 3054,3055 auf Eins setzt, und deren
wird, wird vom Programmgeber 30 aus dem Leseregi- Phasenwechsel in der Reihenfolge der hinzugcord-
ster 313 zum Inforrnationsregister 302 übertragen. neten Priorität durch interne Zählungen der Zyklen
Der Frogrammgchci iügi dein Wort BinärstcHcn an, 3° bestimmt wird. Alle Phasen mit einem Zyklus, dcre"
die seine Herkunft angeben, und ruft wie oben die Startbedingungen erfüllt sind, besitzen Priorität pe-
Pha:,e i;ur Übergabe in Warteschlangc. genüber den Phasen mit wiederholten Zyklen; du
„ , .. . ο . . _, letzteren stellen ein auszugebendes Ereignis fest und
c) Schre.ben eines Speicherwortcs unterbrechen sich selbst und rufen einen Ausgabe
Die Adresse des Wortes, in das eine Information 35 zyklus.
einzuschreiben ist, und der Inhalt dieser Information . .
befinden sich in zwei z. B. aufeinanderfolgenden «6 Sequentielle Bearbeitung der Registerstellen
Wörtern des Pufferspeichers 310, die Adresse1 des h.nsichtlich der Analyse der über die überwachten
ersten Pufferspeicherswortcs wird in das Register 316 Verbindungssatze empfangenen Signale
eingeschrieben, das Leseergebnis, d. h. die ge- 40 Bei jedem Zyklus des Programms 06 wird die
wünschte Adresse wird vom Leseregister 313 über Adresse einer der Registerstellen des Registerspei-
das Register 303 und den Programmgeber 30 zum chers 311 im Register 316 mit Hilfe des Fortschalt-
Registcr 319 übertragen. Der Programmgeber 30 registers 315 erarbeitet; die bezeichnete Registerstelle
steuert über das Register 315 die Fortschaltung des wird gelesen und ihr Inhalt vom Leseregister 313
nicht dargestellten Registers 316 um einen Schritt. 45 einerseits bezüglich des Teiles, der die Adresse des
Das Lesen des Pufferspeichers 310 mit der neuen. überwachten Organs enthält, in das Register 318
vom Register 316 gelieferten Adresse ergibt die ein- und andererseits bezüglich des Informationsteiles
zuschreibende Information. Diese wird vom Lese- über das Register 303 in den Programmgeber 30
register 313 über das Anweisungsregister 303, den übertragen. Die so in das Register 318 übertragene
Programmgeber 30 und das Informationsregister 302 so Organadresse gestattet es, einerseits die azyklische
zum Schreibregister 314 übertragen. Die im Schreib- Prüfeinrichtung 36 auf den Prüfpunkt des betrach-
register 314 enthaltene Information wird sodann in teten Organs zu orientieren, und anderer^ s. das
den Pufferspeicher 31 mit der durch das Register 319 Element des Zustandsspeichers 312 zu bezeichnen, in
angegebenen Adresse eingeschrieben. dem sich der vorige Zustand gespeichert findet, d. h.
Diese Schreibphase, die drei Aufrufe an den Spei- 55 der bei der vorangegangenen Prüfung erkannte Zu-
cher enthält, wird in zwei aufeinanderfolgenden un- stand des Prüfpunktes.
trennbaren Zyklen ausgeführt; der zweite Zyklus wird Nachdem die Prüfung des Prüfpunktes und das vom ersten mit absoluter Priorität gerufen. Da diese Lesen seines vorigen Zustandes gleichzeitig erfolgt Schreibphase den Einsatz des Speicheradressenregi- sind, werden ihre Resultate, die in den Leseregistem sters 316 enthält, das normalerweise den Phasen mit So 363 und 313 erscheinen, miteinander verglichen, und wiederholten Zyklen vorbehalten ist, ist eine An- der Programmgeber 30 leitet daraus einerseits die Befangsoperation vorgesehen, um die Informationen zu richtigungseiemente des Zustandsspeichers 312 ab erhalten, die sich auf eine derartige unterbrochene und andererseits die am Informationsteil des Register-Phase beziehen. stelle vorzunehmenden Änderungen, um die festge-, ,, ... ,, 65 stellten Situationen zu berücksichtigen. Der so feste5 Befehlsubertragungszyklen gestellte neue Inhalt der Registersteile wird anschlie-
Die Phasen 051. 852 und 055 zur Befehlsübertra- ßend in die vom Register 316 fslieferte Adresse des zum Vermittlungsnetz 1, zum örtlichen logi- Registerspeichers 311 eingetragen.
In einigen Stufen der so von du Registerstelle durdigeführti:n fortschreitenden Analyse, z. B. wenn ein richtig gekennzeichnetes Signal entdeckt worden ist, erarbeitet der Programmgeber 30 im Register 302 eine Meldung, die für das ortsferne logische Entscheidungsorgan bestimmt ist, um dieses über das Erkennen des Signals am überwachten Organ zu informieren. Das Programm 0ό ruft sodann ein Programm 02 zur Übergabe in Warteschlange auf, indem die Meldung vom Register 303 gemäß der vom Register 321 gelieferten Adresse in das erste verfügbare Fach der Wartcschlange des Pufferspeicher? 310 übertragen wird, und anschließend wird die Phase 03 aufgerufen.
07 zyklische Überwachung der nicht überwachten Organe mit dem Ziel, die Aufforderungen
zu Diensten festzustellen
Die zyklische Prüfung der Teilnehmerschaltungen 111 wurde <n dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel als von der Prüfeinrichtung 162 des Vermittlimgsnetzes \ ausgeführt betrachtet. Das Programm 07 beschrankt sich in diesem Fall auf die Eingangsverbindungssätzc 121, deren Aufforderung zu einem Dienst noch nicht erkannt worden ist. Bei jedem Zyklus dieses Programms, dessen Periodizität im allgemeinen langsamer als die des Programms 06 ist, wird die Adresse eines der Elemente des Zustandsspeichcrs 312 unter Benutzung des Fortschaltregisters 315 im Register 316 erarbeitet. Diese Adresse ist die gleiche wie die der gleichartigen Gruppe von Prüfpunkten in der zyklischen Prüfeinrichtung 36. Wie im vorangegangenen Fall erscheinen die Antworten des Speichers 312 und der Prüfeinrichtung 36 gleichzeitig in den Leseregistern 313 und 363. Der Programmgeber 30 vergleicht diese Antworten, identifiziert möglicherweise eines der Organe der Gruppe, das den Zustand geändert hat. und leitet hieraus die in die Zone 312 wieder einzuschreibenden Elemente ab, um diese Zone zu berichtigen.
In einigen Stufen dieser zyklischen Analyse erarbeitet der Programmgeber 30 im Register 302 eine Meldung, die für das ortsferne logische Entscheidungsorgan bestimmt ist. um dieses darüber zu informieren, daß eines der nicht überwachten Organe eine Aufforderung zu einem Dienst angezeigt hat. Der Vorgang der Ausgabe dieser Meldung ist der gleiche wie im vorangegangenen Fall.
F.in Programmgeber, der eine derartige zyklische Überwachung und Überwachungsfunktionen durch Registerstellen ausführt, ist in der französischen Patentschrift 1 2943ιό beschrieben.
08 Erarbeitung eines speziellen Steuerbefehls für den Verteiler 37
Dieses Programm resultiert aus einem Pauschalbefehl, der im Verlauf einer Empfangsphase 01 in einem Fach des Registerspeichers gespeichert wird, das Steuerbefehlen zum Verteiler vorbehalten ist. Das Programm wird periodisch ausgeführt, bis die vollständige Tätigkeit abgeschlossen ist. Diese Tätigkeit kann z. B. durch das Aussenden einer Reihe von Impulsen von 50 Millisekunden gebildet werden, die die Aussendung einer DezimalzifTcr über einen Verbindungssatz darstellen. Bei jedem periodischen Durchlauf dieses Programms bewirkt der Programmgeber 30 das Lesen des Faches des Registerspeichers 311, in dem die Anweisung, die Adresse des aufzurufenden Organs und der Stand des Programms gespeichert sind. Wenn eine elementare Tätigkeit, wie das Auf-Eins- oder Auf-NuU-Setzcn eines Signj!- Flip-Flops des Verbinders 121 vom Verteiler 37 ausgeführt werden soll, dann wird die Adresse des zu steuernden Organs an diesen Verteiler übertragen. Wenn die Tätigkeit abgeschlossen ist, dann wird das Fach des Speichers 311, in dein sie gespeichert ist, gelöscht.
Zusammenfassend kann man die Funktionen des vereinfachten Ausführungsorgans 3 in zwei Hauptklassen einteilen:
1. Einfache Informationsübertragung zwischen den äußeren Funktionsblöcken, nämlich dem Vermitt-
ao lungsnetz 1, dem örtlichen logischen Entscheidungsoegan 2, der Signaleinrichtung 4 zur Vermittlungszentrale und der Signaleinrichtung 5 zu Ncbenämicrn, indem der Pufferspeicher 310 als Drehscheibe benutzt wird. Eine derartige Übertragung verlangt zwei
as aufeinanderfolgende Phasen. In der ersten Phase geht die Information von einem Ausgangsregister des Ursprungsfunktionsblockes in ein Fach des Pufferspeichers über, iv, der zweiten Phase geht die Information vom Pufferspeicher zu einem Warteregister des Be-
3" stimmungsfunktionsblockes. Die beiden Phasen sind durch die Tatsache gekennzeichnet, daß sie sehr kurz sind und daß ihre Auslösung zufällig erfolgt, da sie von Entscluuiungs- oder Verfügbarkeitsbedingungen abhängt, die außerhalb des Programmgebers 30 gebildet werden.
Ein besonderer Fall dieser Informationsübertragung ist der, bei den1 das Bestimmungsorgan dci Programmgeber 30 selbst ist, dem das ortsferne logische Entscheidungsorgan eine Anweisung zuweist.
Diese Phasen sind vom Typ 01 bis 05.
2. Eigene Programme zyklischer Art in bezug aul die Prüf- und Verteilfunktion, deren Ursprung eine Anweisung ist, die vom ortsfernen logischen Entscheidungsorgan ausgeht: Anweisung zur Überwachung eines gegebenen Organs durch eine bestimmte Registerstelle, Anweisung einer vom Verteiler aaszuführenden zusammengesetzten Betätigung, Anwei sung zur Auslösung des zyklischen Überwachungsprogramms zu einem gegebenen Zeitpunkt. Sind diese Programme einmal gestartet, dann werden sie gemäC ihrer vorbestimmten Periodizität zyklisch ausgeführt Sie umfassen die Phasen 06, 07 und 08.
Diese beiden Funktionsklassen beinhalten nur ele mentare logische Entscheidungen. Komplizierte logisehe Entscheidungen werden entweder vom orts fernen logischen Entscheidungsorgan oder unabhän gig vom örtlichen logischen Entscheidungsorgan ί getroffen. Daher wird die Struktur des vereinfachter Ausführungsorgans 3 sehr einfach und sehr wirt schaftlich, ohne daß deshalb die Anpassungsfähigkei oder Sicherheit des Systems irgendeine Einschrän kung erfahren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für ein elektronisches Selbstwählamt mit über ein Koppelnetz mit Raum- oder Zeitvielfach zu verbindenden Teilnehmerschaltungen, dessen Steuerung aus Gründen der Sicherheit und dauernden Betriebsbereitschaft zwei örtliche Steuerorgane mit eingegebe-
Leitungen, Einrichtungen und Spezialdienste entspricht. Diese aufwendige Lösung ist nur für Selbstwählämter großer Kapazität gerechtfertigt.
Ziel der Erfindung ist daher, ein örtliches Selbst-
5 wählamt mindestens teilweise von außen zu steuern und es insbesondere unter Steuerung örtlicher oder ortsferner Rechner in allen möglichen Kombinationen zu betreiben.
Erfindungsgemäß ist eines der beiden Steuerorgane
nem Programm aufweist, dadurch gekenn- io autonom und besitzt einen eigenen Rechner, und das zeichnet, daß eines der beiden Steuerorgane andere ist ein vereinfachtes Ausführungsorgan, dessen Verbindungen mit dem Vermittlungsnetz mL denen des autonomen Steuerorgan identisch sind
un 1 das mit diesem eine zweiseitige Verbindung und
(2) autonom ist und einen eigenen Rechner (20) besitzt und das andere ein vereinfachtes Ausführungsorgan (3) ist, dessen Verbindungen mit dem
Vermittlungsnetz (1) mit denen des autonomen i5 über eine spezielle Signaleinrichtung eine Verbin-Steuerorgans (2) identisch sind und das mit die- dung mit einem ortsfernen Rechner hat, der mehrere scm eine zweiseitige Verbindung und über eine gleichartige vereinfachte Ausführungsorgan·1, bediespezielle Sign.'Einrichtung (4) eine Verbindung nen kann.
mit einem ortsn;.nen Rechner hat, der mehrere Gemäß weiterer Erfindung umfaßt das vereinfachte
gleichartige vereinfachte Ausführungsorgane be- 20 Ausführungsorgan einen Programmgeber, dessen Bedienen kann. trieb durch ein Phasenregister gesteuert wird, einen 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- mit dem Programmgeber verbunden Speicher, der in durch gekennzeichnet, daß das vereinfachte Aus- einen Pufferspeicher, einen Registerspeicher und führungsorgan (3) einen Programmgeber (30) be- einen Zustandsspeicher unterteilt ist, weiterhin eine sitzt, dessen Betrieb durch ein Phasenregister 25 Prüfeinrichtung für den Zustand der Verbindungs-(301) gesteuert wird, einen mit dem Programm- sätze des Koppelnetzes, einen Verteiler für die Signalgeber verbundenen Speicher (31), der in einen Übermittlung zu den Verbindungssätzen sowie Mittel, Pufferspeicher (310), einen Registerspeicher (311) um einerseits mit Hilfe des Pufferspeichers Informa- und einen Zus:^ndsspeicher (312) unterteilt ist. tionen zwischen den örtlichen und den ortsfernen logiweiterhin eine Prüfeinrichtung (36) für den Zu- 30 sehen Entscheidungsorganen, dem Vermittlungsnetz stand der Verbindungssätze (121) des Koppel- und eventuellen Nebenämtern über den Pufferspeinetzes (10), einen Verteiler (37X für die Signal- eher zu übertragen und um andererseits entsprechend Übermittlung zu den Verbindungssätzen sowie den Anweisungen, die vom ortsfernen logischen EntMittel, um einerseits mit Hilfe des Pufferspeichers scheidungsorgan ausgehen, einfache Lese-, Schreiblnformationen zwischen den örtlichen und den 35 und Prüfoperationen sowie im Zusammenhang mit ortsfernen logischen Entscheidungorganen, dem den Prüf- und Verteilfunktionen eigene Programme Vermittlungsnetz und eventuellen Nebenämtern zyklischer Art auszuführen.
über den Pufferspeicher zu übertragen und um Die Erfindung wird an Hand der folgenden Be-
andererseits entsprechend den Anweisungen, die Schreibung und der Zeichnung ausführlicher erläuvom ortsfernen logischen Entscheidungsorgan 40 tert. In der Zeichnung zeigen
ausgehen, einfache Lese-, Schreib-und Prüfopera- Fig. la, Ib, Ic schematisch die Organisation
tionen sowie im Zusammenhang mit den Prüf- eines Selbstwählamtes, das mit einem einer Ausfüh- und Verteilfunktionen eigene Programme zykli- rungsform der Erfindung entsprechenden vereinfachscher Art auszuführen. ten Ausführungsorgan ausgestattet ist, und
F i g. 2 in einem Schaltschema einen Teil des vereinfachten Ausführungsorgans von Fig. 1,
F i g. 3 die Zuordnung der F i g. 1 a, 1 b und 1 c.
Die Fig. la, Ib, Ic zeigen als Beispiel ein Selbstwählamt, das ein Vermittlungsnetz 1 besitzt sowie ein
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsan- örtliches logisches Entscheidungsorgan 2, ferner ein Ordnung für elektronisch gesteuerte Selbstwählämter 5 vereinfachtes Ausführungsorgan 3, das in zweiseitiger und betrifft vereinfachte logische Schaltungen für Verbindung zur Datenübertragung steht, und zwar Selbstwählämter kleiner oder mittlerer Kapazität, mit einer Vermittlungszentrale über eine Signaleinderen Betriebs-, Leitungs-, Bedienungs- und einige richtung 4 und eine spezielle Signalleitung. Über die Entscheidungsfunktionen ausgeklammert und in einer 55 Einrichtung 4 und diese Signalleitung empfängt das übergeordneten gemeinsamen Anschlußzentrale zu- Ausführungsorgan Befehle von einem ortsfernen logisammengefaßt sind. sehen Entscheidungsorgan und liefert diesem Mittei-
Ein Selbstwählamt besteht bekanntlich aus äußeren lungen. Außerdem ist über eine Signaleinrichtung S Anschlußorganen, nämlich Teilnehmerschaltungen und eine zur obigen Signalleitung analoge spezielle und Verbindungssätzen, ferner aus einem Koppel- 60 Signalleitung ein Nebenamt an das Selbstwählamt annetz mit Raum- oder Zeitvielfach sowie aus Steuer- geschlossen.
einrichtungen. Letztere bestehen im allgemeinen aus Von diesem Beispiel kann man die allgemeine AbGründen der Sicherheit und der dauernden Betriebs- wandlungsform der Organisationsweise eines Selbstbereitschaft aus zwei als Vielfachregister organisier- Wählamtes ableiten, nach der das Selbstwählamt kein ten Rechnern mit eingegebenem Programm, von 65 örtliches logisches Entscheidungsorgan besitzt, sondenen jeder eine Leistungsfähigkeit aufweist, die den dem zwei vereinfachte Ausführungsformen 3, die in vielfältigen Betriebsbedingungen eines Selbstwähl- Beziehung mit einem oder zwei ortsfernen logischen nmtes und der Verschiedenheit der zu bedienenden Entscheidungsorganen stehen, und zwar über zwei
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