DE1762205A1 - Elektronisch gesteuertes Selbstwaehlamt - Google Patents
Elektronisch gesteuertes SelbstwaehlamtInfo
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Description
Dipl.-lng. Q. Schliebs βΐ Darmstadt Ludwig-BUchner-StraBe
Patentanwalt Telefon (06151) 70928
1762205 Poetecheckkonto: Frankfurt a. M. 111167
Bankverbindung: Deutsche Bank AQ., Darmstadt Telegramme: Inventron
An das
Deutsche Patentamt
München _ 2
ZweTBrucEenäTr. 1 2
ZweTBrucEenäTr. 1 2
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen H 166 Ta0 26 · 4- · 1
Betrifft: Patentanmeldung
Anmelder: Pierre IUGAS, ISÜY-LES-MOULINEAUX,
Jacques DOlH)OUX, PARIS, Jean DUQUESUE, PAHIS (j
Elektronisch gesteuertes Selbstwählamt.
Die Erfindung bezieht sich auf elektronisch gesteuerte iJolbstv/älilllmter und betrifft vereinfachte logische Schaltungen
für Selbstwählämter kleiner oder mittlerer Kapazität, deren Betriebs-, Leitungs-, Bedienungs- und einige
Entsclieidungsfunktionen ausgeklammert und in einer
übergeordneten gemeinsamen Anschlußzentrale zusammengefasst sind.
Ein üelbstwahlamt besteht bekanntlich aus äußeren Anschluß
Organen, nämlich Teilnehmeraohaltungen und Verbindern
von Kreisen, ferner aus einem Koppelnetz mit Raum- oder Zeitvielfaoh, sowie aus Steuerkreiaen.
letztere bestehen im allgemeinen aus Gründen eier Sicherheit und der dauernden Betriebsbereitschaft
aus zv/ei als Vielfachregister organisierten Reohnern
mit eingegebenem Programm, von denen jeder eine Leistungsfähigkeit aufweist, die den vielfältigen Betriebsbedingungen
eines Selbstwählamtes und der Verschiedenheit der zu bedienenden Leitungen, Kreise und
Sjiezialdienste entspricht. Diese aufwendige Lösung Ast
nur :für* äelbstwählämter großer Kapazität gerechtfertigt.
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26. 4. 1968 Blatt 2
das Deutsche Patentamt, iBjnohen
das Deutsche Patentamt, iBjnohen
Ziel der Erfindung ist daher, ein örtliches Selbetwählanit
mindestens teilweise von außen su steuern und es insbesondere unter Steuerung örtlicher oder
ortsferner Rechner in allen möglichen Kombinationen
zu betreiben. .
Erfindungsgemäß ist mindestens eines der beiden Steuerorgane des Selbstwählamtes lediglich ein vereinfachtes
Ausführungsorgan, dessen Verbindungen mit dem Vermittlungsnetz mit denen des anderen(vollständigen)
Steuerorganes identisch sind und das mit
diesem anderen Steuerorgan eine zweiseitige Verbindung und über eine spezielle Signalleitung eine Verbindung
mit einem ortsfernen Rechner hat, der mehrere gleichartige vereinfachte Ausführungsorgane bedienen
kann. ■ ,
Gemäß v/eiterer Erfindung umfasst das vereinfachte Ausführungsorgan
einen Programmgeber, dessen Betrieb durch ein Phasenregister gesteuert wird, einen mit dem Programmgeber verbunden Speicher, der in einen Pufferspeicher,
einen Registerapeicher und einen Zustandsspeicher
unterteilt ist, weiterhin, einen Prüf kreis, für den Zustand der Verbinder des Koppelnetzes, einen Verteiler
für die Signalübermittlung zu den Verbindern sowie Lüttel,-um einerseits mit Hilfe des Pufferspeichers Informationen zwischen den örtlichen und den
ortsfernen logischen Entscheidüngsorganen, dem Vermittlungsnetz und evtl. Nebenämtern über den Puffer- ;
speioher zu übertragen und um andererseits entapre-'
ohend den Anweisungen, die vom örtäfernen logischen-Entscheidungsorgan
ausgehen, einfache lese-, Schreibund Prüfoperationen sowie in Zusammenhang mit den
Prüf- und Verteilfunktionen eigen· Programme zyklischer Art auezuführen.
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26. 4* 1968 Blatt 3 Dipping. O. Schltet»
das Deutsche Patentamt, Minchen 17§22Q5
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung ausführlicher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch die Organisation eines Selbstwählamtea,
das mit einem einer Ausführungsform der Erfindung entsprechenden vereinfachten
Ausführungsorgan ausgestattet ist und
Pig. 2 .in einem Sohaltschema einen Teil des vereinfachten
Ausführungsorganes von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt als Beispiel ein Selbstwählamt, das ein Vermittlungsnetz 1 besitzt sowie -ein örtliches logisches
Entscheidungsorgan 2, ferner ein vereinfachtes Ausführungsorgan 3t das in zweiseitiger Verbindung
zur Datenübertragung steht, und zwar mit einer Vermittlungssentrale
über einen Signaller eis 4 und eine speziolle Signalleitung. Über den Kreis 4 und diese
tiignalleitung empfängt das Ausführungsorgan Befehle von einem ortsfernen logischen Entscheidungsorgan
und liefert diesem LIitteilungen. Außerdem ist über einen Signalkreis 5 und eine zur obigen Signalleitung
analoge spezielle Signalleitung ein Nebenamt an das Selbstwählamt angeschlossen.
Von diesem Botspiel kann man die allgemeine Abwand lungsforn üer Organisationsweise eines Selbstwählamtes
ableiten, nach der das belbstwühlant kein
örtliches logisches Entscheidungsorgun besitzt, sondern
zwei vereinfachte Ausführungsorgane 3» die in Beziehung mit einem oder zwei ortsfernen logischen
Ent3CheidunGoorganen stehen, und zwar über zwei Datenubertraßuncskreiae 4 und zwei Signalleitungen·
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I 26. 4. 1968 Blatt 4 I das Deutsche Patentamt, München
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Das Vermittlungsnetz 1 besitzt auf bekannte Weise ein
j Koppelnetz 10, an das einerseits die Teilnehmerleitungen 11 über Teilnehmerschaltungen 111 angeschlossen
sind und andererseits Kreise 12 über Verbinder 121, die in gleicher Weise die vom Koppelnetz 10 bedienten
Teilnehmerleitungen miteinander verbinden und bedienen können. An das Koppelnetz angeschlossen sind
Prüfer 13, Markierer 14 und Identifizierer 15f die
von einem Programmgeber 16 gesteuert werden, der außerdem über einen besonderen Prüfsteuerkreis 161 einen
zyklisch arbeitenden Prüfkreis 162 für die Teilnehmerleitungen 11 steuert, deren Prüfpunkte in einer Prüfmatrix
16 3 zusammengefasst sind. Ein Eingangsregister 17 und ein Ausgangsregister 18 verbinden den
Programmgeber 16 beidseitig mit dem örtlichen logischen Entscheidungsorgan 2 und mit dem Ausführungsorgan
3·
Da3 örtlich logische Entscheidung organ 2 besitzt ein
Vielfachregister 20 mit eingegebenem Programm. Dieses
Vielfachregister steht mit folgenden Kreisen in Verbindung: mit den Verbindern 121 über einen azyklisch
arbeitenden Prüfkreis 21, der mit einer Prüfpunktmatrix 22 verbunden ist, sowie über einen Verteiler
231 mit dem Eingangsregister 17 des Programmgebers 16; mit dem Ausgangsregister 18, dem Signalkreis
5 und dem Ausführungsorgan 3 über ein Eingangsregister 241 mit den vereinfachten Ausführungsorgan
über ein Ausgangsregister 25} mit dem SignaUcrei3 5
über ein Warteregister 26 und mit den Bedienungspersonal örtlich über ein Steuerpult 27 und auf Abstand
über eine Telegraphenleitung 28.
Die Signalkrei3e 4 und 5 sind gleichartig aufgebaut.
Jeder von ihnen besitzen einen LIodulator-Denodulator
oder 51 , v/elcher die Datenübertragun£3leitung oder
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das Deutsche Patentamt, München 1762205
Signalleitung, die er unter Steuerung durch eine Ü"bertragungslogik
42 oder 52 "bedient, mit zwei Schieberegistern verbindet. Von diesen ist jeweils das eine
Schieberegister 43 oder 53 für den Eingang bestimmt,
das andere 44 oder 54 für den Ausgang; mit den letztgens-nnten
ist ein Ausgangsregister 45 oder 55 verbunden.
Das Ausführungsorgan 3 umfasst einen Programmgeber 30,
deaaen Betrieb von einem Phasenregister 301 gesteuert
wird und der mit einem Speicher 31 verbunden ist, der in drei Einsatzzonen unterteilt ist, nämlich einen
Pufferspeicher 310, einen Registerspeicher 311 undeinen
Zustandsspeicher 312 für den Zustand der Leitungen. Lit diesen drei Speicherzonen sind ein Lesekreis
313 und ein Schreibkreis 314 verbunden. Dieser zweite Kreis steht in Verbindung mit dem Ausgangsregister
18 des Vermittlungsnetzes 1, dem Ausgangsregister 25 des örtlichen logischen Entseheidungsorganes
2, den Ausgangsregistern 45 und 55 der Signalkreise 4 und 5 und über ein Register 3°2 für die erarbeiteten
Informationen mit dem Programmgeber 30. Der Lesekreis 313 steht über das Warteregister 32
mit dem Eingangsregister 24 in Verbindung, über das Warteregister 33 mit dem Eingangaregister 17, über
die V/arteregister 34 und 35 mit den Eingangsregistern
und 53 und über ein Anweiaungsregister 303 mit dem Programmgeber
30.
Die Regist ersteilen, welche die Regiaterapeicherzone
für die Informationen bilden, welohe die überwachten
Verbinder 121 betreffen, werden schrittweise durch einen
Adresaendekodierer 317 bezeichnet, der an ein Speicheradreos
enregister 316 angeschlossen ist, das der Programmgeber 30 mit Hilfe eines Adrθβsenfortschaltregisters
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das Deutsche Patentamt, München
zyklisch fortschreiten läßt. Derjenige Teil dieser Information, der die Adresse dea Verbinders liefert,
wird vom Lesekreis 313 zu einem Prüfadressenregister
318 übertragen, das über einen Adresaendekodierer 361 einen azyklischen Prüfkreis 36 steuert,
der mit einer Matrix 363 für die Prüfpunkte der Verbinder
122 verbunden iat. Ein Leseregister 363 verbindet
den Prüfkreis 36 mit dem Programmgeber 30, der seinerseits mit den Verbinders 121 über einen
Verteiler 37 verbunden ist. Das Spei ehe radre.; senregister
31t>, das dazu benutzt wird, dio Registerstellen
der Speicherzone 311 fortschreitend zu überwachen, wird durch ein Register 319 verdoppelt, das direkt vom
Programmgeber 30 gesteuert wird, um eine beliebige Adresse dos Speichers 31 zu bezeichnen.
Die drei Zonen 310, 311, 312 dieses Speichers sind z.B. auf folgende Art und V/eise organisiert:
Der Zustandsspeicher 312 besitzt eine Binärstelle pro
Prüfung der Matrix 362.
Der Registerspeicher 311 besitzt:
a) ein Fach für jede Registerstelle 1 die speziell für
die Aufnahme eines oignales vergesehen iat und ein bestimmtes Organ über den Prüfkreis 36 überwacht;
b) ein Fach für jede zusammengesetzte Bedieuunrjs;--nweisung,
die über den Verteiler 37 auf ein bestimmtes Organ einwirkt.
Der Pufferspeicher 310 umfasst:
a) eine V/arte schlange von n-Pächern für die Ausgabevon
Meldungen zum ortsfernen logischen Sntsoheidungsorgan
über den Signalkreis 4; diese 7/arteschlange ist mit zv/ei Port schal tregi3tern 320 und i
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verbunden, die das erste zu "bedienende Fach bzw. das erste verfügbare Fach bezeichnen;
b) Einordnungsfächer für die Ablage von Meldungen,
die geraöe übertragen werden, und zv/ar speziell
für das jeweilige Bestimmungsorgan: ein Fach für das örtliche logische Entscheidüngeorgan
2;
sv/ei Fächer für das Vermittlungsnetz 1, nämlich
eines für jeden Programmgeber wie 16, von dem
aus Grünüen der klareren Darstellung nur einer
eingezeichnet ist j
soviele Fächer, wie Signalkreise 5 vorgesehen, d.h. wie Nebenämter an das Selbstwälilamt angeschlossen
sind;
ein Fach für die Aufnahme ^edes Steueranweisungstyps
des Programmgebers 30; es können z.B. vier 7 :eher vorgesehen sein, nämlich für die Anweisungen
ε-υπ Starten eines zyklischen Programmes,
zun Lesen eines Speioherwortee, eum Einschreiben
einer Information in den Speicher, sowie zur Prüfung einer Gruppe von Prüfpunkten.
Die Hauptfunlrtionen eines Selbstwählamtes teilen sich
ε.·.- 5on Programmgeber 16 für dr.e Steuerung des Vorr.::
:i_snet:;e3 1 auf, sov/ie auf der^Programngeber 30
Qv . ?führ-^::g3-organes 3 und auf das örtliche oder
e:.-; rtcfernes logisches Entscheidungsorgan, das sich
i: d-:* Yernittluni-ssentrale befindet, so daß das Ver-
zr . 4JlUIiJsneti: sowie auch die Signalkreise 5 ^enau die
r ' c·hen Fu:_:tionen behälter., die gleichen Steierbe-
.■' .Lc crhrJ-Von und die gleichen Informationen in allen
.o;i j-i sf c m.
: l^^rr:. euer 16 zur Steuerung des Verni tt lungs :.et-:es
1 leistet folgende 5runcfunict:lo:ien:
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zyklisclie Überprüfung der Teilnehmer schaltungen 111
über den Prüfkreis 162, um Aufforderungen zu Diensten
zu erkennen}
Besetztprüfung einer Teilnehmerleitung 11 gegebener Adresse und Wahl eines zwischen zwei Klemmen mit gegebenen
Adressen verfügbaren Sprechweges mit Hilfe des Prüfers 13;
Durchschaltung eines zwischen zwei Klemmen bestimmten Sprechweges mit Hilfe des Markierers 14|
Identifizierung der über das Koppelnetz 10 mit einer anderen Leitung mit gegebener Adresse verbundenen
Leitung mit gegebener Adresse verbundenen Leitung mit Hilfe des Identifizierers 15J
Trennung eines Sprechweges, der zu einer Leitung 11 führt, deren Adresse gegeben ist.
Der Programmgeber 30 des vereinfachten Ausführungsorganes
3 leistet folgende Grundfunktionent
Übertragung der von der Ansohlußzentrale ausgehenden
Befehle zum Vermittlungsnetz 1 j übertragung der vom Programmgeber 16 gelieferten Informationen
zur Anschlußzentrale ι in beiden Richtungen verlaufende übertragung der Informationen,
die zwischen dem Vielfachregister 20 und der Anschlußzentrale ausgetauscht werdenj
zyklische Überwachung des Zustandes der Verbinder der nicht überwachten Kreise, die eine Aufforderung zu
einem Dienst anzeigen können und noch nicht in eine Sprechverbindung eingeschaltet sind;
Aufnahme der Befehle, die von der Zentrale kommen, und
Erzeugung der entsprechenden Spezialsignale, die über
den Verteiler 23 zur Steuerung dienen j
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Empfang und Speicherung der Befehle zur Überwachung
eines von der Zentrale bezeichneten Organea; Überwachung der 30 bezeichneten Organe j
Auaaendung der im Verlauf der verschiedenen Überwacliungaprogramme
empfangenen Informationen zur Zentrale.
Der Programmgeber 16 tauscht mit dem Programmgeber 30 Meldungen aus, die identisch zu denen sind, die er mit
dem Vielfachregister 20 austauscht und von denen jede eine besondere Folge von Grundfunktionen auslöst. Die
Meldungen des Auaführungaorgane3 3 zum Vermittlungsnetz
1 sind Befehle zur Durchschaltung, zur Trennung oder zur Entnahme einer Information über eine gegebene
Leitung.
Die Meldungen des Vermittlunganetzea 1 zum Ausführungsorgan
3 sind Berichte über die Ausführung von vorangegangenen
Befehlen oder Informationen, die die Aufforderung der Leitungen zu Diensten betreffen. Diese Meldungen
werden in einer Richtung über das V/arteregister
und das Eingangsregister 17 ausgetauscht und in der anderen Richtung über das Ausgangsregister 18 und den Schreibkreis
314.
Der Programmgeber 30 und das ortsferne logisohe Entscheidungsorgan
tauschen ebenfalls Meldungen miteinander aus. Dies erfolgt mit Hilfe des Signalkreises 4
auf der Datenübertragungsleitung, die das Selbstwählamt mit der Zentrale verbindet. Zu diesen Meldungen gehören
diejenigen, die einerseits auf umkehrbar eindeutige Weise den Meldungen entsprechen, die zwischen
dem Vermittlungsnetz 1 und den Ausführungsorgan 3 ausgetauscht werden, und andererseits der Eigenfunktion
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des Ausführungsorganes 3, d.h. hierbei handelt.βa
sicii um lleldungen vom ortsfernen logischen Entsoheidungaorgan
zum vereinfachten Ausführungsorgan 3 des Amtes, also um Befehle zum überwachen eines Organes,
Befehle zum Erarbeiten von Informationen über den
Verteilkreis 37 und um Befehle zur Auslösung zyklischer Punktionen, und in umgekehrter Richtung handelt
es sich um erarbeitete Informationen, die sioh auf ein überwachtes oder nicht überwachtes Organ beziehen.
Außerdem bewirkt der Programmgeber 30 die Übertragung von Meldungen zwischen dem ortsfernen
logischen Entseheidungsorgan einerseits und andererseits
dem örtlichen loglsohen Entscheidungsorgan 2
und evtl. Hebenämtern·
Sas Betriebsprogramm des Programmgebers 30 gliedert sich in Zyklen, die einzeln oder In To Igen gemäß verschiedenen
Phasen ausgeführt werden» von denen jede einer besonderen Punktion entspricht, der eine bestimmte
Prioritätsstufe zugeordnet ist.
Jeder Programmzyklus läuft in mehreren Elementarzeiten,
z.B. sechs ab, und zwar unter der Steuerung eines klassischen Taktgebers, der einen Teil des
Programmgebers bildet. Die Tätigkeiten, die der Zyklus enthält, hängen vom Zustand des Phasenregisters ab, und an sie schließt sich ein Aufruf
des nächsten Zyklus an. Dieser Aufruf besteht darin, unter den gespeicherten Aufforderungen diejenige zu
wählen, deren Prioritätsstufe am höchsten ist, und das Phasenregister demgemäß zu stellen.
Pig. 2 zeigt das Phasenregister 301 und den für dessen
Stellen dienenden Teil des Programmgebers.
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Die Anzahl der Riasen betrage z.B. 16. Das Phasenregister
"besitzt vier Eingangs-Flip-Flops 3011 bis
3014, deren Auegänge einerseits mit den acht Eingängen
eines Bekodierers 3015 verbunden sind und
andererseits über Und-Tore 3021 bis 3028 mit entsprechenden
Eingängen eines zweiten Registers mit vier Flip-Flops 3031 bis 3034, deren Ausgänge mit
acht Eingängen einee Dekodierers 3035 verbunden sind.
Die Plip-PlopB 3011 bis 3014 werden zur letzten Zeit t
jedes Zyklus gestellt. Die Flip-Flops 3031 bis 3034 werden
zur Zeit t. des folgenden Zyklus gestellt, und die Dekodierer 3015, 3035 werden als Ausgang des Phasenregisters
301 benutzt, der erste während der ersten Zeiten jedes Zyklus und der zweite während der folgenden
Zeiten.
Das Phasenregister 301 wird in Abhängigkeit von den Aufforäerungen gestellt, die öuroh das Auf-Eins-setzen
der Flip-Flops 3O4I bis 3Ο55 entsprechend den Prioritäten
P| bis P8 aufgezeigt werden. Diese Prioritäten
resultieren aus einer Beihe von Und-Toren 3061 bis 3079
über einen Kodierer 3Ο8Ο, dessen acht Ausgänge die Einsbzw.
Null-Eingänge der Flip-Flops 3011 bis 3014 steuern
und die gleichseitig zur letzten Zeit tn jedes Zyklus
des Programmgebers 30 geöffnet v/erden.
Die Flip-Flops 3041 bis 3052 rufen Phasen mit einem
Zyklus und die FliprFlops 3053 bis 3055 Phasen mit wiederholten Zyklen auf. Jeder Flip-Flop 3041 bis 3055
wird am Ende der Phase, deren Beginn er steuert, auf Null zurückgesetzt. Die Phasen mit einem Zyklus können
eine andere Phase rufen, deren Ausführung erfolgt, sobald ihre eigenen Auslösebedingiin^en erfüllt sind. Die
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das Deutsche Patentamt, München I ./oZZU-5 Patentanwalt
, Anordnung mehrerer Phasen mit einem Zyklus, von denen
jede Phase die nächste ruft, bia die veranlasste Funktion erfüllt ist, bildet eine Folge.
Die Phasen mit einem Zyklus können nach den fünf folgenden
!Typen eingeteilt werden:
01 Empfangszyklus.
Dieser Zyklus läuft ab, wenn der Flip-Plop 3042 auf
Eins gesetzt ist. Dies erfolgt durch ein Signal, das
über den Signalkreis 4 vom ortsfernen logischen Entscheidungsorgan
ausgeht. Der Zyklus wird nur ausgeführt, wenn das Tor 3061, das die zweite Prioritätsstufe P2 bestimmt, leitend ist, wobei der Flip-Flop 3041
auf Null steht. Der Zyklus umfasst die folgenden Operationen»
Dekodierung des Meldungstyps, der durch einen Teil des Registers 45 definiert ist, und dementsprechende Stellung
des Adressenregisters 3191 um den Ort für das Sinsollreiben
der Informationen in den Pufferspeicher zu bezeichnen}
Auf-Eins-setzen des für die Fortsetzung geeigneten
Flip-Flops ι handelt es sich bei der Meldung um einen
Ubertragungsbefehl 0 11 zum Vermittlungsnetz 1, dann
ist das der Flip-Flop 3Ο5Ο, bei 012 zum örtlichen logischen
Entscheidungsorgan 2 ist es der Flip-Flop 3051, bei 015 zum Signalkreis 5 der Flip-Flop 3052j handelt
es sioh um einen Prüfbefehl 01T, Iiesebefehl 01L oder
Schreibbefehl 01E mit einer spezifizierten Adresse, dann sind das die Flip-Flops 3047 bzw. 3048 oder 3Ο49,
und handelt es sich bei der Lieldung um einen Auslöaebefehl
01D, dann sind dies die drei Flip-Flops 3052, 3054, 3055j
Lesen der in das Register 319 übertragenen Adresse des Pufferspeichers 5iO und Prüfung der Verfügbarkeit
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das Deutsche Patentamt, München ' /v£*UO Patentanwalt
dieser Adresse; wenn diese Adresse nicht verfügbar ist, Übergang zu anderen wartenden Aufforderungen;
im Falle der Verfügbarkeit Einschreiben des Inhaltes des Registers 45 in diese Adresse des Pufferspeichers
310. Die Schreibphase #fiE besitzt in
gleicher Weise den Fall der Zuordnung einer Registerstelle, d.h. den Übergang des bezeichneten
Organes in den überwachten Zustand und den Übergang des Befehles einer Betätigung des Verteilers
Das Einschreiben erfolgt sodann in den Registerspeicher
311.
02 Zyklen zur Übergabe in Warteschlange.
Die Zyklen dieses Typs werden ausgelöst, wenn einer der Flip-Flops 3041, 3043, 3044 und 3045 auf Eins
gesetzt wird. Der Flip-Flop 3041 wird al3 Folge auf eine der phasen 0A und j2fo bis pf8 auf Eina gesetzt,
um die Einschreibung einer Antwort auf einen Befehl in die 'farteschlange zu bewirken. Dieser Befehl geht
vom ortsfernen logischen Entscheidungsorgan aus oder von einem Ereignis, das von einer der Phasen mit
wiederholtem Programm festgestellt wurde; die entsprechende Information iat im Informationsregiater
anzutreffen. Die Ausführung der hieraus resultierenden Phase 02 besitzt die erste Prioritätastufe P^. Die
Flip-Flops 3043, 3044, 3045 werden vom Vermittlungsnetz
1, bzw. dem Signalkreis 5 und dem örtlichen " logischen Entseheidungsorgan 2 auf Eins gesetzt,
wenn die auszugebende Information sich in deren entsprechenden Ausgangsregistern 18, 55 und 25 befindet.
Die Prioritätsstufen P,, P,, und P,„ sind den Phasen
$21, 025 und ^22 zugeordnet, die hieraus resultieren,
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das Deutsche Patentamt, Minchen
I/O 2 2 UO
Die Zyklen dieses Typs umfassen die folgenden Operationen:
übertragung der Adresse des ersten verfügbaren Faches
der V/arte schlange vom Register 321 zum Register 3191
lesen des entsprechenden Ortes und Prüfen seiner Verfügbarkeit j
Einschreiben des Inhaltes des Registers 302, 18 oder
55 oder 25 in dieses Wort je naoh dem ersten Flip-Flop 3041, 3043, 3044 oder 3045t der in der Reihenfolge
der Priorität auf Eins steht} dieses Einachreiben erfolgt unter Hinzufügen einiger ergänzender Binärstellen,
die den Ursprung der Aufforderung identifizieren;
Fortschaltung des Registers 321 um einen Schritt) Auf-Eins-setzen des Flip-Flops 3046 für den Aufruf
der folgenden Phase.
Ausgabezyklus
Dieser Zyklus, der die unmittelbar unter P^1, gelegene
Prioritätsstufe P, besitzt, kann nur beginnen, wenn das Warteregister 34 verfügbar ist· Der Zyklu3 umfasst;
die Übertragung der Adresse des ersten auszugebenden Wortes der Warteschlange vom Register 320 zum Register
319 j
das lesen des entsprechenden Wortes, das im leseregister
313 eingeschrieben ist j
die Übertragung des Registers 313 zum Wartere^gister
und die Aussendung eines Rufsignals zum öi^nalkreia 4»
das Löschen des so ausgegebenen Wortes der 7/arteschlange j
die Steuerung zum Fortschalten des Registers 320.
Am Ende dieses Zyklus wird der Flip-Flop 3046 nur auf
Null zurückgesetzt, wenn die beiden Pprtsclialtregister
und 321 sich in Koinzidenz befinden, d.h. v/enn die Y/arte-
j schlange leer ist.
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das Deutsche Patentamt, LSinchen IQccVO Patentanwalt
Wenn die Übertragungslogik 42 eich mit dein Aufruf
beschäftigen kann, der ihr zugewiesen worden ist, dann bewirkt sie die übertragung der im Register
wartenden Meldung zum Eingangeschieberegiater 43 und
geht zur Aussendung dieser Meldung über. Das Warteregister
34 ist dann frei geworden, und ein neuer Ausgabezykluo kann ablaufen, wenn keine Aufforderung
höherer Priorität gespeichert ist.
0A Ausführuncas.yklen.
Diese Phasen 0AT, 0Wt9 /&4E laufen ab, wenn in der
Phase Bins ein Prüfbefehl 01T, ein Lesebefehl 0\l>
oder ein Schreibbefehl 01E empfangen worden war
und einen der Flip-Flope 3047, 3048 oder 3049 auf
ü&ns gesetzt hatte.. Die Phasen 0AT, #4L, 04E besitzen
die fünfte Prioritätβstufe Pe» ohne daß irgendeine
Reihenfolge zwischen diesen einzurichten ist, weil sie von Befehlen staunen, die vom gleichen
ortsfernen logischen Bntscheidungsorgan ausgehen und
keinen besonderen Verfügbarkeitsbedingungen unterliegen.
a) Prüfung einer Sruppe von Prüfpunkten.
Die Adresse der zu überprüfenden Gruppe von Punkten war in dem bei'01T empfangenen Befehl enthalten und
anschließend in ein bestimmtes Fach des Pufferspeichers 310 eingeschrieben worden, dessen Adresse zu
Beginn des Zyklus in das Register 319 eingeführt wird. Diese Adresse wird gelesen und von Leseregister
313 zum Prüfadressenregister 318 übertragen.
Der Adresaendekodierer 361 orientiert folglich den
n Prüfkreio 3°, der das Prtifergebnis über
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.1
26. 4. 1968 Blatt 16
das Deutsche Patentamt, Minchen
1 Π C O *>
Π C »"Ρ*·""1··
I /D C ZUO Patentanwalt
das Leseregister 36 3 zum Programmgeber 30 liefert,
Dieser fügt zum Prüfergebnis einige Binärstellen hinzu, die die Herkunft der Information anzeigen,
schreibt es in das Informationsregister 302 ein und ruft gleichzeitig die Phase zur Obergabe in
W art eschlange auf, indem er den Flip-Flop 3041 auf Eins setzt.
b) Lesen eines Speioherwortes.
Das zu lesende Wort, dessen Speicheradresse zu Beginn des Zyklus in das Register 319 eingeführt wird,
wird vom Programmgeber 30 aus dem Leseregister 313
zum Informationsregister 302 übertragen. Der Programmgeber fügt· dem Wort Binärstellen an, die seine
Herkunft angeben, und ruft wie oben die Phase zur übergabe in Warteschlange·
c) Schreiben eines Speioherwortes.
Die Adresse des Wortes, in das eine Information einzuschreiben ist, und der Inhalt dieser Information
befinden 3ich in zwei z.B. aufeinanderfolgenden Wörtern des Pufferspeichers 310, die Adresse des ersten
Pufferspeioherwortes wird in das Register 316 eingeschrieben,
das Leseergebnis, d.h. die gewünschte Adresse v/ird vom Leseregister 313 über da3 Register
303 und den Programmgeber 30 zum Register 319 übertragen. Der Programmgeber 30 steuert über den
.Kreis 315 die Fortschaltung des Registers 316 um
einen Schritt. Das Lesen des Pufferspeichers 310 mit der neuen, vom Register 31G Gelieferten Adresse
ergibt die einzuschreibende Information. Diese wird vom Leseregieter 313 über das Anweisunß3register 3Ο3»
den Programiigeber 30 und das Infonnaticnsregister 302
zua Schreibregister 314 übertragen. Dio in Schreibre^ister
314 enthaltene Information v;ird sodann
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das Deutsche Patentamt, Lunchen I /04 ZUO Patentanwalt
in den Pufferspeicher 31 mit der durch das Register
319 angegebenen Adresse eingeschrieben.
Diese Schreibphase, die drei Aufrufe an den Speicher enthält, wird in zwei aufeinanderfolgenden untrennbaren
Zyklen ausgeführt} der zweite Zyklus wird vom ersten mit absoluter Priorität gerufen. Da diese
Schreibphase den Einsatz des Speicheradressenregisters
316 enthält, das normalerweise den Phasen mit wiederholten Zyklen vorbehalten ist, ist eine
Anfangsoperation vorgesehen, um die Informationen äk
zu erhalten, die sich auf eine derartige unterbrochene Phase beziehen.
05 Befehlsübertragungszyklen.
Die Phasen 051, 052 und 055 zur Befehlsübertragung
zum Vermittlungsnetz 1, zum örtlichen logischen Entscheidung
s organ 2 oder zum Signalkreis 5 werden ausgelöst, wenn bei der Aufnahme eines Übertragungsbefehles
011, 012 oder 015 in der Phase Eins einer
der Flip-Flops 3050, 3051 oder 3052 auf Eins gesetzt wurde. Die Ausführung der Befehlsübertragungszyklen
ist der Verfügbarkeit des Warteregisters 33 j zum Vermittlungsnetz 1,bzw. des Warteregisters 33
zum örtlichen logischen Entscheidungsorgan 2 und
des Warteregisters 35 zum Signalkreis 5 unterworfen. Die Prioritäten der Stufen Pg sind folglich in der
angegebenen Ordnung eingestuft.
Der Pufferspeicher 310 wird mit der Adresse gelesen,
die vom Register 319 angegeben wird, in das diese Adresse zu Beginn des Zyklus eingeführt wird, und
das Leaeergebnis wird vom Leseregiater 313
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26. 4. 1968 Blatt 18 daa Deutsche Patentamt, Mlinohen
Warteregister 33» 32 oder 35 übertragen, je nach dem,
ob der Flip-Flop 3050, 3051 oder 3052 auf Eins steht;
gleichzeitig wird ein Benachrichtungssignal dem Best iniraungs organ zugewiesen, und anschließend wird daa
Wort, das aus dem Pufferspeicher 310 gelesen wurde, in diesem gelöscht.
Die Phasen mit wiederholten Zyklen bilden eine einzige Folge mit vier Varianten 06, fßrj, 08 und JOO (Ruhe), deren
Auslösung durch den Empfang eines Spezialbefehles
0W erfolgt, der gleichzeitig die drei Flip-Flops
3053, 3054, 3055 auf Eins setzt, und deren Phasenwechsel
in der. Reihenfolge der hinzugeordneten Priorität durch interne Zählungen der Zyklen bestimmt
wird. Alle Phasen mit einem Zyklus, deren Startbedingungen erfüllt sind, besitzen Priorität
gegenüber den Phasen mit wiederholten Zyklen; die letzteren stellen ein auszugebendes Ereignis fest
und unterbrechen sich selbst und rufen einen Ausgabezyklus ·
pe Sequentielle Bearbeitung der Registersteilen
hinsichtlich der Analyse der über die überwachten Verbinder empfangenen Signale.
Bei jedem Zyklus des Programmes 06 wird die Adresse
einer der Registerstellen des Registerspeichers 311
im Register 316 mit Hilfe des Fortschaltregisters erarbeitet; die bezeichnete Registersteile wird gelesen
und ihr Inhalt vom leseregister 313 einerseits
bezüglich des Teiles, der die Adresse des überwachten Organes enthält, in das Register 318 und andererseits
bezüglich des Informationsteiles über das Register in den Programmgeber 30 übertragen· Die so in das
Register 318 übertragene Organadresse gestattet eo,
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das Deutsche Patentamt, !.Einehen ' ' &4*U0 Patentanwalt
einerseits den azyklischen Prüfkreis 36 auf den Prüfpunkt des betrachteten Qrganes zu orientieren, und
andererseits, das Element des Zustandsspeiehors 312
zu "bezeichnen, in dem sich der vorige Zustand gespeichert findet, d.h. der bei der vorangegangenen
Prüfung erkannte Zustand des Prüfpunktes.
Nachdem die Prüfung des Prüfpunktes und das Lesen seines vorigen Zustandes gleichzeitig erfolgt sind,
werden ihre Resultate, die in den Leseregistern 36 3
und 313 erscheinen, miteinander verglichen, und der
Programmgeber 30 leitet daraus einerseits die Beriohtigun£3elemente
des Zustandss-peichers 312 ab und andererseits die am Informationsteil der Registerstelle
vorzunehmenden Änderungen, um die festgestellten Situationen zu berücksichtigen.
Der so festgestellte neue Inhalx der Registerstelle wird anschließend in die vom Register 3I6 gelieferte
Adresse des Hegisterspeichere 311 eingetragen.
In einigen Stufen der so von der Registerstelle durchgeführten fortschreitenden Analyse, z.B.
wenn ein richtig gekennzeichnetes Signal entdeckt worden ist, erarbeitet der Programmgeber 30
irr. Hegist er 302 eine Meldung, die für das ortsferne
logische Ehtsoheidungsorgan bestimr.t ist, um dieses
über das Erkennen des Signales am überwachten Organ zu informieren. Das Programm 06 ruft sodann ein Progranm
$Z zur übergabe in Warteachlange auf, indem
die l.lu-diiJ. xcr.\ Register 3°3 genii- der von Hefiüter
3-1 jeiieferien Adresse in das erste verfügbar
e Fach .!er Vi'arteschlange des Puffers reichere 310
übcrtr; _e.. v.irj, und anschließend v/ird die Phase
;.-.i:' -oruf ei:.
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das Deutsohe Patentamt. München
01 zyklische überwachung der nioht Überwachten Organe
mit dem Ziel, die Aufforderungen zu Diensten feeteustellen.
Die zyklische Prüfung der !Teilnehmerschaltungen 111
wurde in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel als vom prüfkreis 162 des Vermittlungsnetzes 1 ausgeführt
betrachtet. Das Programm 01 beschränkt sich in diesem Fall auf d'ie Eingangsverbinäer 121, deren
Aufforderung zu einem Dienst noch nioht erkannt worden ist. Bei jedem Zyklus dieses Programmes, dessen
Periodizität Im allgemeinen langsamer als die des
Programmes 06 ist, wird die Adresse eines der Elemente des Zustandsspeichers 312 unter Benutzung des Fortschaltkreises
315 im Register 316 erarbeitet. Diese Adresse ist die gleiche wie die der gleichartigen
Gruppe von Prüfpunkten im zyklischen Prüfkreis 36»
Wie im vorangegangenen Fall erscheinen die Antworten
des Speichers 312 und des Prüfkreises 36 gleichzeitig
in den leseregistern 313 und 363· Der Programmgeber
vergleicht diese Antworten, identifiziert möglicherweise eines der Organe der Gruppe, das den Zustand
geändert hat, und leitet hieraus die in die Zone 312
wieder einzuschreibenden Elemente ab, um diese Zone zu berichtigen.
In einigen Stufen dieser zyklischen Analyse erarbeitet der Programmgeber 30 im Register 302 eine Meldung, die
für das orteferne logische Entscheidungsorgan bestimmt ist, um dieses darüber zu informieren, daß eines der
nicht überwachten Organe eine Aufforderung zu einem Dienet angezeigt hat. Der Vorgang der Ausgabe dieser
Meldung ist der gleiche wie im vorangegangenen Fall.
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das Deutsche Patentamt, München 'Q4 4U0 Patentanwalt
Bin Programmgeber, der eine derartige zyklische Über wachung und Überwachungsfunktionen duroh Registerstellen
ausführt, ist in der französischen Patentschrift 1.294.316 beschrieben.
08 Erarbeitung eines speziellen Steuerbefehls für den Verteiler 37.
Dieses Programm resultiert aus einem Pauschalbefehl,
der im Verlauf einer Empfangsphase J#1 in einem Fach
des Registerspeichers gespeichert wird, das Steuerbefehlen zum Verteiler vorbehalten ist. Das Programm
wird periodisch ausgeführt, bis die vollständige -!Tätigkeit abgeschlossen ist. Diese !Tätigkeit kann z.B.
durch das Aussenden einer Reihe von Impulsen von 50 Millisekunden gebildet v/erden, die die Aussendung
einer Dezimalziffer über einen Verbinder eines Kreises darstellen. Bei jedem periodischen Durchlauf
dieses Programmes bewirkt der Programmgeber 30 das lesen des Faches des Registerspeiohers 311» in dem
die Anweisung, die Adresse des aufzurufenden Organs und der Stand des Programmes gespeichert sind. Wenn
eine elementare Tätigkeit, wie das Auf-Eins- oder Auf-Null-setzen eines Signal-flip-Flops des Verbinders
121 vom Verteiler 37 ausgeführt werden soll, dann wird die Adresse des zu steuernden Organes an
diesen Verteiler übertragen. Wenn die Tätigkeit
abgeschlossen ist, dann wird das ffaoh des Speichers
311» in dem sie gespeichert ist, gelöscht.
Zusammenfass end kann man die Punktionen dee vereinfachten
Ausführungeorgane 3 in zwei Hauptklassen
einteilenι
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/26. 4. 1968 Blatt 22
das Deutsche Patentamt, München
1. Einfache InformationaUbertragungen zwischen den
äußeren Punktionsblöcken, nämlich dem Vermittlungsnetz 1, dem örtlichen logischen Entscheidungaorgan
2, dem Signalkreis 4 zur Vermittlungszentrale und dem Signalkreis 5 zu Nebenämtern, indem der
Pufferspeicher 310 ala Drehaoheibe benutzt wird·
Eine derartige Übertragung verlangt zwei aufeinanderfolgende Phasen. In der ersten Phase geht die
Information von einem Auagangsregiater des Ursprungafunktionablookea
in ein Paoh des Pufferspeichers über, in der zweiten Phase geht die Information vom Pufferspeicher zu einem V/arteregister
des Beatimmungafunktionablookea. Die beiden Phasen
sind durch die Tatsaohe gekennzeichnet, daß sie
sehr kurz sind und daß ihre Auslösung zufällig erfolgt, da sie von Entscheidungs- oder Verfügbarkeit
sbedingungen abhängt, die außerhalb des Programmgebers 30 gebildet werden.
Ein besonderer Fall dieser Informationsübertragung ist der, bei dem das Beatimmungsorgan der Programmgeber
30 selbst ist, dem das ortsferne logische Entscheidungsorgan eine Anweisung zuweist. Diese
Phasen sind vom Typ $1 bis 05·
2. Eigene Programme zyklischer Art in bezug auf die Prüf- und Verteilfunktion, deren Ursprung eine
Anweisung ist, die vom ortsfernen logischen Entsoheidungsorgan
ausgeht: Anweisung zur Überwachung eines gegebenen Organea durch eine bestimmte Regiateratelle,
Anweisung einer vom Verteiler auszuführenden zusammengesetzten Betätigung, Anweisung
zur Auslösung des zyklischen tfberwaohungsprogrammes
zu einem gegebenen Zeitpunkt. Sind diese Programme einmal gestartetf dann werden sie gemäß ihrer vorbestimmten
Periodizität zyklisch ausgeführt. Sie umfassen die Phasen #6, ψ] und
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äas Deuteohe Patentamt, München
Diese beiden Punktionsklassen beinhalten nur elementare
logische Entscheidungen. Komplizierte logische Entsoheidüngen werden entweder vom ortsfernen logischen
EntsoheiflungBorgan oder unabhängig vom örtlichen
logieohen EntsoheidungBorgan 2 getroffen. Daher wird die Struktur des vereinfachten Ausführungsorgans
3 eehr einfach und sehr wirtschaftIioh, ohne
daß deshalb Anpassungsfähigkeit oder Sicherheit des Systems irgendeine Einschränkung erfahren.
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Claims (1)
- PatentansprücheElektronischeβ Selbetwählamt mit über ein Koppelnetz mit Baum- oder Zeitvielfaoh zu verbindenden Teilnehmersohaltungen, dessen Steuerung aus Gründen der Sicherheit und dauernden Betriebsbereitschaft zwei Steuerorgane mit eingegebenem Programm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Steuerorgane lediglich ein vereinfachtes Ausführungsorgan (3) ist, dessen Verbindungen mit dem Vermittlungsnetz (1) mit denendes anderen (vollständigen) Steuerorganes (2) identisch sind und das mit diesem anderen Steuerorgan eine zweiseitige Verbindung und über eine spezielle Signalleitung (4) eine Verbindung mit einem ortsfernen Rechner hat, der mehrere gleichartige vereinfachte Ausführungsorgane bedienen kann.2. Selbstvvählamt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das vereinfachte Ausführungsorgan (3) einen Programmgeber (30) besitzt, dessen Betrieb durch ein Phasenregister (301) gesteuert wird, einen mit dem Programmgeber verbundenen Speicher (31)» der in einen Pufferspeicher (310), einen Re^isterspeicher (311) und einen Zustcndsnpeicher (312) unterteilt iat, weiterhin einen Prüfkreis (36) für den Zustand der Verbinder (121) des Koppelnetzeo (10), einen Verteiler (37) für die oijiialTueruittlung zu den Verbindern sov/ie LIittel, ur; einerseits mit Hilfe des Pufferspeichers Informationen zvrirjchar: den örtlichen und den ort ^fernen logischen. Z.itsclieidunjs-Oi'j an en, den Vermittlungsnetz und evtl. liebenllrrtern über den Pufferspeicher zu übertragen und ur. cndererseits entsprechend den ;jv.;eiaun:en, die vor., crtsfernen0098 16/ 1063BAD ORIGINAL26. 4. 1968 Blatt 25 1 7 R ? ? Π R Dlpl"lnfl·β<das Deutsche Patentamt, München /b/ZUO Patentanwaltlogischen üJnts ehe i dungs organ ausgehen, einfache lese-, Schreib- und Prüfoperationen sowie in Zusammenhang mit den Prüf- und Verteilfunktionen eigene Programme zyklischer Art auszuführen.009816/1063
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Also Published As
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GB1232815A (de) | 1971-05-19 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |