DE2819219A1 - Verfahren zur kohlenwasserstoffumwandlung - Google Patents
Verfahren zur kohlenwasserstoffumwandlungInfo
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Description
DlpL-Jng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DIpL-InQ1CDANNENBERG- Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
335024 SIEGFBIEDSTRASSE
THE BRITISH PETROLEUM COMPANY LIMITED Britannic House
Moor Lane, London EC2Y 9BU / England
Moor Lane, London EC2Y 9BU / England
Verfahren zur Kohlenwasserstoffumwandlung
809846/0769
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von Schutzüberzügen
auf der inneren Oberfläche von Reaktorrohren und Schlangen.
Rohre und Schlangen, die in Reaktionssystemen bei hoher Temperatur
verwendet werden in Gegenwart von kohlenstoffhaltigem Material, z. B. KohlenwasserstoffUmwandlungen durch thermisches Kracken,
neigen zum Verkoken*und zur Karburierung. Solche Reaktionen werden
häufig nicht nur zur Olefinerzeugung, insbesondere der Erzeugung
von Äthylen durch Kracken oder zur Erzeugung von Motorkraftstoffen aus Petroleumquellen durch Umwandlung schwerer Rohmaterialien
verwendet, sondern auch, um Produkte wie Vinylchlorid aus Dichloräthan zu erhalten. Bei derartigen Reaktionen ist die
Koksbildung in den Krackrohren unvermeidlich, was einen verminderten Fluß des Reaktionsmaterials und eine reduzierte Wärmeübertragung
vom Metall des Rohres auf das Verfahrensgas zur Folge hat. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Temperatur der
Rohre zu erhöhen, damit eine konstante Gastemperatur und konstante Produktionsgeschwindigkeit aufrechterhalten werden können.
Die Temperatur des Metalls der Rohre erhöht sich also mit fortschreitender Koksbildung, und dies ist ein einschränkender Faktor
für die Fluß/Zeit-Wirksamkeit. Wenn die Temperatur der Metallschlangen die maximal zulässigen Werte für einen sicheren
Betrieb erreicht, werden sie zum Entkoken stillgelegt, was einen Produktionsverlust zur Folge hat. Koksbildung verursacht auch
Schaden an der inneren Oberfläche der Rohre aufgrund der Karburierung; auch beschleunigt der häufige Karburierungs-ZOxidationszyklus
die Korrosion. Beide Faktoren verkürzen die Nutzungsdauer des Reaktors.
Konventionelle Methoden zur Verminderung der Koksbildung und der Karburierung bei Dampf-Krackschlangen sind z. B. eine Dampfvorbehandlung
der Oberfläche, um die Bildung einer schützenden Oxydschicht zu fBrdern. Eine Verdünnung mit Dampf der kohlenwasserstoff
haltigen Dämpfe wurde ebenfalls verwendet, um das Ausmaß des homogenen Verkokens*zu reduzieren. Auch werden den Verfahrensgasen Schwefelverbindungen beigemischt, um Zentren aktiven Nickels
zu vergiften und die Korrosion zu verhindern. Jedoch ist die Ge schwindigkeit der Koksbildung (CFR) unter harten Bedingungen
immer noch sehr hoch, und eine Laufzeit von etwa 30 Tagen wurde
als Korn akzeptiert. In der britischen Patentschrift Nr. 14831 A4
wurde ein Verfahren zur Bildung von Schutzschichten durch Ab-♦d.
h, Ablagerung von Koks
önoD/.R/fliftü
lagerung einer Siliziumoxydschicirt^auf der Oberfläche durch thermische
Zersetzung von gasförmigem Alkoxysilan bei Kontakt mit der Substratoberfläche beansprucht und beschrieben. Diese Behandlung
verstärkt die Widerstandsfähigkeit der Oberfläche gegenüber der Karburierung und Koksbildung, wobei die Dauer des Ofenbetriebes
erhöht und die Nutzungsdauer der Schlangen verlängert wird.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß die Leistung und die Widerstandsfähigkeit weiter verbessert werden können, indem man
die Oberfläche unter besonderen Bedingungen einer Wärmebehandlung unterzieht, ehe die Schutzschicht angebracht wird.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zur Kohlenwasserstoff
umwandlung unter hoher Temperatur in einem Reaktorrohr, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Stufen umfaßt:
a) Erhitzen des Reaktorrohres einschließlich der inneren Oberfläche
auf eine erhöhte Temperatur ("annealing").
b) Voroxydation der inneren Oberfläche, zumindest des so behandelten
Reaktionsrohres, bei einer Temperatur, die nicht über der Temperatur der Wärmevorbehandlung liegt;
c) Abscheiden einer Siliziumoxydschicht*auf der voroxydierten Oberfläche durch thermische Zersetzung eines gasförmigen
Alkoxysilans in einem Trägergas bei Kontakt mit der voroxydierten Oberfläche und einer Temperatur, die nicht höher als
die der Wärmebehandlungstemperatur ist;
d) Durchführung der Kohlenwasserstoffumwandlung in dem Siliziumoxyd-beschichteten
Reaktor von c) bei einer Temperatur, die nicht wesentlich über der Temperatur der Wärmebehandlung liegt.
Das Verfahren eignet sich für den Oberflächenschutz von Metallen
und insbesondere von Legierungen, die beim Bau von Reaktoren zur Kohlenwasserstoffumwandlung unter hohen Temperaturen verwendet
werden, wie z. B. bei der Erzeugung von Äthylen durch Kracken und zur Oxydation und Reduktion von Kohlenwasserstoffen. Beispiele solcher Legierungen sind solche, die als Hauptkcmponenten
eines oder mehrere der Metalle wie Nickel, Chrom und Eisen ent halten. Spezifische Beispiele von Reaktorlegierungen, die man
der Behandlung entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren unterziehen kann, sind "Super-Legierungen" wie z. B. Inconel, MLchrom,
bzw. Kieselsäureschicht 809846/0769
Monel-Metall und Nimonic. Andere Legierungen, die erfindungsgemäß
behandelt werden können, sind z. B. Schmiedeeisen, nieder- und hochlegierte Stahlarten wie z. B. Incoloy, Materialien vom
Typ AISI 310 und HK 40 und "rostfreier" Stahl wie z. B. Legierungen vom Typ 321, 304 und 316.
Die Temperatur der Wärmebehandlung hängt von der beabsichtigten Temperatur der Endreaktion ab, also der Temperatur der Kohlenwasser
stoff umwandlung. Eine geeignete Temperatur ist eine solche über 6000C, vorzugsweise zwischen 750 und 1000° C. In jedem
Falle muß sichergestellt werden, daß die endgültige Umwandlungstemperatur nicht wesentlich höher liegt als die Temperatur der
Wärmebehandlung.
Die Voroxydation der Substratoberfläche kann durch jede Kombination
von Oxydationsbehandlungen wie Flammbehandlung oder Erhitzen in einer oxydierenden Atmosphäre wie z. B. COg, Dampf
oder Luft erfolgen, um eine dünne, haftende Oxydschicht zu bilden. Vorzugsweise wird diese durch Erhitzen bei hoher Temperatur,
z. B. 800° C, in Gegenwart von Dampf gebildet. Die Temperatur
bei der Voroxydation kann unter oder über der Temperatur der Endreaktion liegen, vorausgesetzt, diese liegt nicht über der
Temperatur der Wärmebehandlung.
Um das Verfahren zu vereinfachen, können die Schritte der Wärmebehandlung
und Voroxydation simultan oder kombiniert als ein Schritt durchgeführt werden. Z. B. ist die Dampfvorbehandlung
des Substrates bei Wärmebehandlungstemperatur eine bevorzugte Methode zur Durchführung von Wärmebehandlung und VorOxydation
in einem Schritt. In einem solchen Fall sollte jedoch wiederum sichergestellt werden, daß die kombinierte Wärmebehandlungsund
Voroxydationstemperatur nicht unter der Temperatur der beabsichtigten Reaktorendverwendungstemperatur liegt.
Die Alkoxysilane, die verwendet werden können, um eine Schicht
von Siliziumoxyd auf die Substratoberfläche abzuscheiden, sind vorzugsweise Mono-, Di-, Tri- oder Tetraalkoxysilaneund deren
teilweise hydrolysierten oder polymerisierten Produkte. Diese enthalten vorzugsweise zwischen 1 und 15 Kohlenstoff atome in der
Alkoxygruppe. Von diesen sind die Tetraalkoxysilane am besten geeignet, wobei das Tetraäthoxysilan noch vorzuziehen ist.
Um die Wirkung der Alkoxysilane, die für die Ablagerung der Siliziumoxydschicht auf die Substratoberfläche verwendet werden,
809846/0 769
maximal zu verstärken, wird das Alkoxysilan vorzugsweise in einen Trägergasstrom hinein verdampft, z. B. in ein Stickstoff-,
Helium- oder Argongas, die unter den Reaktionsbedingungen inert sind, oder in sauerstoffenthaltende Gase wie Kohlendioxyd, Dampf,
Stickstoffoxyde, Schwefeloxyde oder Luft, die unter den gegebenen
Reaktionsbedingungen oxydierend sind. Der Strom des Trägergases kann auch eine Mischung von Inertgas und oxydierenden Gasen
sein. Die beste Mischung wird von den Erfordernissen des Verfahrens bestimmt, der Geschwindigkeit, in der der Überzug gebildet
werden soll und dem Umfang des Verbrauches an Alkoxysilan.
Die Menge des zur Bildung der Siliziumoxydschicht erforderlichen Alkoxysilans hängt von der Art der Fläche ab, auf die die Schicht
aufgetragen wird und von der gewünschten Dicke der Schicht. Eine geeignete Konzentration des Alkoxysilans im Trägergas ist
weniger als 10 Vol.96, vorzugsweise zwischen 0,05 und 1.5 Vol.?i.
Die Temperatur, bei der sich das Alkoxysilan zersetzt, wenn es in Kontakt mit der voroxydierten Oberfläche tritt, liegt unter
der. Wärmebehandlungstemperatur und kann zwischen 100 und 12000C
liegen; vorzugsweise ist die Abscheidung jedoch bei einer Temperatur zwischen 250 und 950° C durchzuführen. Die Abscheidung
wird zweckmäßigerweise bei atmosphärischem Druck durchgeführt, jedoch kann auch erhöhter oder niedrigerer Druck angewendet werden.
Wenn ein oxydierendes Gas, wie z. B. CO2, Dampf oder Luft als
Trägergaskomponente verwendet wird, kann die Menge an oxydierendem Gas, die für die Ablagerung notwendig ist, über einen
weiten Bereich hin variieren, je nach der Art der zu behandelnden Fläche. Eine geeignete Menge liegt zwischen 5 und 100 VoI%, vorzugsweise
zwischen 30 und 100 VoI% des gesamten Trägergasstromes.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher beschrieben:
Die Beispiele wurden in einer Krackanlage kleineren Umfanges durchgeführt, bestehend aus einem Incoly 800-Rohr von etwa 61 cm
Länge, einem äußeren Durchmesser von etwa 0,96 cm und einem inneren Durchmesser von etwa 7 mm. Das Rohr wurde unter Stickstoff
auf die Vorbehandlungstemperatur erhitzt und dann einer Dampf- .
809846/0769
vorbehandlung bei vorgeschriebener Temperatur unterzogen (siehe nachstehende Tabelle 1). Das dampf behandelte Rohr wurde innen mit
einem Überzug von Siliziumoxyd bei einer Temperatur von 750° C versehen, indem eine Mischung von V/asser und Tetraäthylorthosilikat
mit einer Geschwindigkeit von 150 g/h bzw. 1,65 ml/h eingeführt wurde, so daß diese Dampf konzentration 0,1 Vol.?o bei 7500C
betrug.
Das Verkoken erfolgte in dem mit Siliziumoxyd-Überzug versehenem Rohr durch ein Krackverfahren, indem eine leichte Destillatfraktion
(LDF 160) eingeführt wurde, die 11,9 TpM Schwefel (ex BP Grangemouth Refinery) enthielt und in Form einer Mischung (35 g/Min.
Wasser + 58 g/Min. LDF 16O) in das Rohr eingeführt wurde, wo sie
für eine geschätzte Verweilzeit von 0,15 Sekunden bei Verkokungstemperatur, wie in der Tabelle angegeben, verblieb. Das Gewicht
des so auf der Oberfläche des Rohres gebildeten Kokses wurde ermittelt (ausgedrückt in TpM der verwendeten LDF-Beschickung).
Die Resultate sind in nachstehender Tabelle festgehalten.
Beispiel Nr. |
Verkokungs temperatur |
Dauer | Dampfvorbe- handlung |
Bedingungen beim Über- |
Koks ausbeute |
0C | Std. | Siliziumoxyd | TpM | ||
1 | 925 | 5 | 1 h, 9250C | 2 h, 7500C | 1425 |
2 | 950 | 4 | 1 h, 95O0C | 2 h, 7500C | 2989 |
Eine Reihe vergleichender, nicht erfindungsgemäßer Versuche wurde
unter gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 und 2 durchgeführt, mit Ausnahme der Senkung der Vorbehandlungstemperatur auf unter
die äußerste angegebene Kracktemperatur. Die Ergebnisse dieser Versuche werden in Tabelle 2 aufgezeigt.
* an Tetraäthylorthosilikat
809846/0769
Verkokungs- temperatur 0C |
40 Tabelle 2 |
Dampfvorbe handlung |
2819219 | Koks — ausbeute TpM |
|
Beispiel Nr. |
925 950 |
Dauer Std. |
1 h, 8500C 1 h, 8500C |
Bedingungen beim Über ziehen mit Siliziumoxyd |
2627 7584 |
A B |
6 6 |
2 h, 7500C 2 h, 750°c |
|||
098 46/0 769
Claims (12)
- Patentansprüche/1. y Verfahren zur Kohlenwasserstoffumwandlung unter hoher Tem-/
\y peratur in einem Reaktorrohr, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Stufen umfaßt:a) Erhitzen des Reaktorrohres einschließlich der inneren Oberfläche auf eine erhöhte Temperatur;b) Voroxydation der inneren Oberfläche, zumindest des wärmebehandelten Reaktorrohres, bei einer Temperatur, die nicht über der Temperatur der Wärembehandlung liegt;c) Abscheiden einer Siliziumoxydschicht auf der voroxydierten Oberfläche durch thermische Zersetzung eines gasförmigen Alkoxysilans in einem Trägergas bei Kontakt mit der voroxydierten Oberfläche und einer Temperatur, die nicht höher als die der Wärmebehandlungstemperatur ist undd) Durchführung der Kohlenwasserstoffumwandlung in dem Siliziumoxyd-beschichteten Reaktor von c) bei einer Temperatur, die nicht wesentlich über der Temperatur der Wärmebehandlung liegt. - 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlungstemperatur über 600° C, vorzugsweise zwischen 750° C und 1000° C ,Ist.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1-2, dadruch gekennzeichnet, daß als Reaktionsrohr ein solches aus einem Metall oder einer Legierung, die vorzugsweise ein oder mehrere der Metalle Nickel, Chrom oder Eisen umfaßt, verwendet wird.
- 4.) Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung Flußeisen und/oder hoch- oder niedriglegierter Stahl ist.
- 5.) Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmabehandelte innere Oberfläche des Reaktors in einer Atmosphäre -wan Dampf, Kohlenstoffdioxyd oder Luft voroxydiert wird bei einer erhöhten Temperatur, die nicht über der Tem-809846/0769peratur der Wärmebehandlung liegt.
- 6.) Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen der Wärmebehandlung und Voroxydation in einem einzelnen Schritt zusammengefaßt sind.
- 7.) Verfahren nach Anspruch 1 - 6f dadurch gekennzeichnet, daß das Alkoxysilan, das durch thermische Zersetzung zur Bildung einer Siliziumoxydschicht auf der voroxydierten Oberfläche abgeschieden wird, aus Mono-, Di-, Tri- und/oder Tetraalkoxysilanen bzw. deren teilv/eise hydrolysierten oder polymerisierten Produkten besteht.
- 8.) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkoxysilan Tetraäthoxysilan ist.
- 9.) Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas ein unter den Reaktionsbedingungen inertes Gas, vorzugsv/eise Stickstoff, Helium und/oder Argon, umfaßt.
- 1O.)Verfahren nach Anspruch 1 - 8f dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas ein oxydierendes Gas wie Kohlenstoffdioxyd, Dampf und/oder Luft umfaßt.
- 11.)Verfahren nach Anspruch 1 - 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Alkosysilans in dem Trägergas weniger als 10 Vol.?6, vorzugsweise zwischen 0,05 und 1,5 Vol. %, beträgt.
- 12.)Verfahren nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur, bei der das Alkoxysilan bei Kontakt mit der voroxydierten Oberfläche thermisch zersetzt wird, unter der Wärmebehandlungstemperatur und zwischen 100 und 12000C liegt.13«)Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zersetzungstemperatur des Alkoxysilans zwischen 250° C und . 950° C liegt.i4.)Verfahren nach Anspruch 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge der oxydierenden Gaskomponente in dem Trägergas809846/0769zwischen 5 und 100 Vol.%, vorzugsweise zwischen 30 und 100 Vol.%, bezogen auf die Gesamtmenge des Trägergases, verwendet wird.809846/0769
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GB (1) | GB1552284A (de) |
NL (1) | NL7804585A (de) |
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EP0698651A1 (de) * | 1994-08-25 | 1996-02-28 | Phillips Petroleum Company | Verfahren zum Fördern der Zerlegung von Siliziumzusammensetzungen in einem Verfahren für die Absätzung von Silizium auf eine Metalloberfläche |
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- 1977-05-03 GB GB1842377A patent/GB1552284A/en not_active Expired
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- 1978-04-28 NL NL7804585A patent/NL7804585A/xx not_active Application Discontinuation
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