DE2819205C2 - Hochspannungserzeugungsvorrichtung - Google Patents
HochspannungserzeugungsvorrichtungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02N—ELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- H02N2/18—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing electrical output from mechanical input, e.g. generators
- H02N2/183—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing electrical output from mechanical input, e.g. generators using impacting bodies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochspannungserzeugungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus dem DE-GM 34 983 bekannt. Die Druckschrift beschreibt eine mit
einem Gasventil gekoppelte piezoelektrische Zündvorrichtung, die beim Öffnen des Gasventils zur Entzündung
des Gases Zündfunken erzeugt. Zur Betätigung des Gasventils und der Zündvorrichtung dient ein
Betätigungsknopf. Bei einer Ausführungsform besitzt eine Scheibe radial abstehende Nocken. Bei einer
Drehung der Scheibe im Gegenuhrzeigersinn spannen diese Nocken über einen Anschlag einen Schlagbolzen,
der dann bei weiterer Drehung der Scheibe plötzlich gegen ein piezoelektrisches Element zurückschnellt. Mit
der Welle ist ein Stift drehfest verbunden, der in Verbindung mit ausgestanzten Lappen der Scheibe eine
Einwegkupplung bildet. Die Scheibe ist axial beweglich auf der Welle und mittels einer Feder gegen den Stift
vorgespannt Auf diese Weise kann über den Stift eine Drehung der Welle im Gegenuhrzeigersinn auf die
Scheibe übertragen werden. Bei einer Drehung der Welle im Uhrzeigersinn wird jedoch die Scheibe nicht
mitgedreht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der
die Welle wahlweise mit, oder, bei geringe·- Anstrengung,
ohne Hochspannungserzeugung, zum Beispiel zur Gasmengenregulierung bei einem Gasgerät, gedreht
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gelöst Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch eine einfache axiale Verschiebung des Kupplungsteils
die Einwegkupplung zwischen diesem Kupplungsteil und dem Betätigungsteil gelöst, so daß die Welle
ohne Betätigung des Betätigungsteils und iamit mit ίο einem geringen Kraftaufwand frei verdreht werden
kann.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert
F i g. 1 ist eine Vorderansicht der Hochspannungser- !5 Zeugungsvorrichtung,
Fig. IA ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines in Fig. 1 eingerahmten Teilbereichs.
F i g. 1B ist eine .schematische Draufsicht auf den
Teilbereich nach F i g. 1A in Richtung eines Pfeiles X.
F i g. 2 ist eine Seitenansicht der Hochspannungserzeugungsvorrichtung.
F i g. 2 ist eine Seitenansicht der Hochspannungserzeugungsvorrichtung.
Fig.3 ist eine schematische Schnittansicht entlang
der Linie IH-IlI in Fig. 1 und zeigt eine Ruhestellung
eines inneren Drehelements.
F i g. 4 ist eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht und
zeigt eine Arbeitsstellung des inneren Drehelements.
In den Fi g. 1, IA, IB und 2 bezeichnen 10 eine Platte,
12 eine von Hand betätigbare Welle, 14 ein Kupplungsteil, daß mit der von Hand betätigbaren Welle 12
bewegbar ist und 16 ein das Kupplungsteil 14 umgebendes Betätigungsteil, das drehbar in der Platte
10 angebracht ist. Das Betätigungsteil 16 hat eine innere Fläche 18, welche eine axiale Öffnung bildet, in der das
Kupplungsteil um die Achse des Betätigungsteils 16 herum drehbar und entlang dieser der Länge nach
bewegbar ist; das Betätigungsteil 16 hat eine Mehrzahl von sägezahnförmigen Nockenvorsprüngen 20 an
seinem kreisförmigen äußeren Umfang, welche voneinander in gleichen Abständen stehen (bei dem Ausführungsbeispiel
12 Nockenvorsprünge).
Das Kupplungsteil 14 hat ein Sperrglied 22 in Form
einer Kugel, die in einer radial nach außen führenden Sackbohrung 24 untergebracht ist, und eine Feder 26,
die in der Sackbohrung 24 so angebracht ist, daß sie die Kugel radial nach außen zu vorspannt.
Die innere Fläche 18 des Betätigungsteils 16 hat eine erste Bahn 28 und eine zweite Bahn 30, welche axial an
die erste Bahn 28 angrenzt (siehe Fig. IB). An der inneren Fläche 18 ist eine Mehrzahl von axialen
so Vertiefungen 32 ausgebildet (deren Anzahl bei diesem Ausführungsbeispiel 12 ist), die über die erste Bahn 28
und die zweite Bahn 30 verlaufen (siehe Fig. IA und I B). An der inneren Fläche 18 ist eine der Anzahl der
axialen Vertiefungen 32 entsprechende Mehrzahl von Nockenflanken 34 ausgebildet, die jeweils eine Seitenwandung
einer der axialen Vertiefungen 32 bilden (siehe Fig. IA und IB). An der ersten Bahn 28 der inneren
Fläche 18 ist eine der Anzahl der sixialen Vertiefungen
32 entsprechende Mehrzahl zweiter Nockenflanken 36 ausgebildet, die jeweils einen Teilbereich einer Gegen-Seitenwändüng
einer der axialen Vertiefungen 32 bilden (siehe Fig. IB). An der zweiten Bahn 30 der inneren
Fläche 18 ist eine der Anzahl der axialen Vertiefungen 32 entsprechende Mehrzahl von radial herausstellenden
fö Anschlägen 31! gebildet, die jeweils den restlichen
Teilbereich der Gegcn-Seitenwanclung einer jeden der
axialen Vertiefungen 32 bilden (siehu F i g. 1 B).
An der Platte 10 ist eine piezoelektrische Einheit 40
mit einem darin enthaltenen, nicht gezeigten piezoelektrischen Element befestigt, das auf ein Anschlagen hin
an einer Hochspannungsleitung 42 eine hohe elektrische Spannung erzeugt. Ein derartiges Anschlagen des
piezoelektrischen Elements erfolgt durch einen Nokkenfolger 44, der mit den Nockenvorsprüngen 20
zusammenwirkt Der Nockenfolger 44 ist zu dem Betätigungsteil 16 hin so vorgespannt, daß er gegen den
angrenzenden Nockenvorsprüngen 20 anstößt (siehe Fig. 1). Vorzugsweise ist der Nockenfolger 44 so
gestaltet, daß er eine Uhrzeigerdrehung nach F i g. 1 des Betätigungsteils 16 verhindert, wie es aus dieser Figur
leicht ersichtlich ist
Zur Festlegung eines maximalen Drehwinkels λ des
Kupplungsteils 14 weist die Platte 10 einen daran befestigten Stift 46 auf, während das Kupplungsteil 14
mit einer bogenförmigen Nut 48 für die Aufnahme des Stifts 46 ausgestaltet ist
Das Kupplungsteil 14 ist axial zwischen einer Ruhestellung gemäß der Darstellung in Fig.3, bei
welcher das Sperrglied 22 in Wirkeipgriff mit der ersten Bahn 28 ist und einer Arbeitsstellung ^emäö der
Darstellung in Fig.4 bewegbar, bei welcher das Sperrglied 22 in Wirkeingriff mit der zweiten Bahn 30 ist
(siehe auch F i g. 1 B). Gewünschtenfalls kann auch eine geeignete Anordnung getroffen werden, das Kupplungsteil
14 zu der Stellung gemäß Fig.3 hin vorzuspannen.
Ein Übergang, wie beispielsweise bei 50, zwischen einer jeweiligen zweiten Nockenflanke 36 und dem
angrenzenden Bereich der inneren Fläche 18 wird vorzugsweise abgefast oder abgerundet, damit bei einer
axialen Bewegung des Kupplungsteils 14 aus der Stellung gemäß F i g. 3 in die Stellung gemäß F i g. 4 das
Sperrglied 22 stoßfrei bewegt werden kann.
Wenn das Kupplungsteil 14 in der Stellung gemäß F i g. 3 steht, ist eine Relativdrehung des Kupplungsteils
14 gegenüber dem Betätigungsteil 16 im Uhrzeigersinn nach Fig. 1 möglich, da eine jeweilige erste Nockennanke
34 eine Bewegung des Sperrglieds 22 aus der axialen Vertiefung 32 heraus unterstützt, während
zugleich eine Relativdrehung des Kupplungsteils 14 gegenüber dem Betätigungsteil 16 entgegen dem
Uhrzeigersinn nach Fig. 1 ermöglicht ist, da eine jeweilige zweite Nockcnflanke 36 die Bewegung des
Sperrglieds 22 aus einer der axialen Vertiefungen "Si
heraus unterstützt In dieser Stellung kann daher das
Kupplungsteil 14 in beiden Drehrichtungen gedreht
werden, ohne daß das Betätigungsteil 16 gedreht wird.
Wenn durch eine Bedienungsperson die von Hand
betätigbare Welle 12 und damit das Kupplungsteil 14 in die Stellung gemäß Fig.4 gedruckt wird und das
Kupplungsteil im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 1
ίο gedreht wird, wird das Betätigungsteil 16 in der gleichen
Drehrichtung gedreht, da das Sperrglied 22 gegen den benachbarten Anschlag 38 stößt und dieser ein;.
Bewegung des Sperrglieds 22 aus einer der axialen Vertiefungen 32 heraus verhindert In diesem Fall wird
durch die Sackbohrung 24, in welcher die als Sperrglied 22 dienende Kugel teilweise aufgenommen ist und den
angrenzenden Anschlag 38, gegen den die Kugel stößt ein Drehmoment übertragen. Bei Drücken des Kupplungsteils
14 in die Stellung gemäß F i g. 4 bewirkt eine
Uhrzeigefdrehung nach F i g. 1 des Kupplungsteils in
bezug auf das Betätigungsteil 16 x.eine Drehung des
Betätigungsteiis 16, da eine jeweilige .Mockenfianke 34
eine Bewegung des Sperrglieds 22 aus einer der axialen Vertiefungen 32 heraus unterstützt
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, bev/irkt bei der gedrückten Stellung nach F i g. 4 eine
Gegentihrzeigerdrehung nach F i g. 1 des Kupplungsteils 14, daß die am Außenumfang des Betätigungsteils
16 ausgebildeten Nockenvorsprünge 20 den Nockenfolger 44 nach unten stoßen und damit das piezoelektrische
Element angeschlagen wird, so daß dieses eine Hochspannung erzeugt Daher ist ersichtlich, daß eine
der Anzahl der Nockenvorsprünge die während einer Drehung des Betätigungsteils 16 gegen den Nockenfol-
j5 ger 44 stoßen entsprechende Zahl von Funken erzeugt
wird.
Es ist ersichtlich, daß die Hochspannungserzeugungsvorrichtung
in der Praxis gut als Zündvorrichtung für Gasgeräte geeignet ist da sie keinen Funke« ergibt
wenn nicht das Kupplungsteil gedrückt wird und in einer vorbestimmten Drehrichtung gedreht wird, die Vorrichtung
bei einem verhältnismäßig engen Betätigungswinkel eine Folge von Funken ergibt und die Vorrichtung
mit wenig Mühe gehandhabt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hochspannungserzeugungsvorrichtung, insbesondere als Zündvorrichtung für Gasgeräte, welche
Hochspannungserzeugungsvorrichtung eine außerdem zur Verstellung eines Stellglieds von Hand
betätigbare Welle, ein mit der Welle drehfest verbundenes Kupplungsteil, ein weiteres zur Welle
koaxiales, mit einer Mittelöffnung versehenes und durch das Kupplungsteil in einer Drehrichtung mit
der Welle starr kuppelbares Betätigungsteil mit einer Mehrzahl von Nockenvorsprüngen, die an
seinem kreisförmigen Außenumfang in gleichem Abstand zueinander ausgebildet sind, sowie eine von
diesem betätigbare piezoelektrische Vorrichtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupplungsteil (14) in der Mittelöffnung des Betätigungsteils (16) angeordnet und in eine zweite
Betriebsstellung axial verschiebbar ist, in welcher es in beiden Drehrichtungen gegenüber dem BetätigungsteS
frei drehbar ist
2. Hochspannungserzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsteil (16) in seiner Mittelöffnung zwei axial nebeneinanderliegende Bahnen (28, 30) mit
radialen Nocken aufweist, wobei zwei axial nebeneinanderliegende Nocken jeweils eine gemeinsame
geneigte Nockenflanke (34) besitzen, während die andere Nockenflanke (36) bei der einen Bahn (28)
ebenfalls geneigt und bei der anderen als Anschlag (38) für ein Sperrglied (22) ausgebildet ist, welches im
Kupplungsteil (14) angeordnet und durch eine Feder (26) radial gegen das Betätigungsteil (16) vorgespannt
ist und je nach Betriebsstellung des Kupplungsteils mit der einen c ier der anderen Bahn
zusammenwirkt.
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